DE10023779A1 - Anordnung einer Airbageinrichtung in einem Fahrzeugausstattungsteil - Google Patents

Anordnung einer Airbageinrichtung in einem Fahrzeugausstattungsteil

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Airbageinrichtung, die wenigstens einen durch einen Gasgenerator aufblasbaren Airbag aufweist, in einem Fahrzeugausstattungsteil, bei der dem Airbag zwischen diesem, dem in seiner Sollposition zum Fahrzeugausstattungsteil befindlichen Fahrzeuginsassen und dem diesen gefährdenden Fahrzeugteil ein freier Entfaltungsraum zugeordnet ist. Sie löst die Aufgabe, die Anordnung der Airbageinrichtung so zu gestalten, daß deren Bereitschaftsstatus und ein Abschaltstatus ein Wechsel in den jeweils anderen Status sichtbar sind. Dazu ist das Fahrzeugausstattungsteil zwischen seiner bestimmungsgemäßen Gebrauchsposition, in der sich die Airbageinrichtung im Bereitschaftsstatus befindet, und einer von dieser deutlich abweichenden Parkposition, in der die Airbageinrichtung stillgelegt ist, verbringbar.

Description

Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Airbageinrichtung in einem Fahrzeugausstattungsteil, insbesondere die Anordnung eines Seitenairbags für einen hinteren Fahrzeuginsassen.
Im Zusammenhang mit steigenden Sicherheitsanforderungen ist in der jüngeren Vergangenheit dem Schutz der Insassen in einem Fahrzeug den Unfällen mit einem Seitenaufprall verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet worden. Dabei spielen auch Airbageinrichtungen eine wesentliche Rolle, die entweder am Fahrzeugaufbau oder aber an einem Fahrzeugausstattungsteil, beispielsweise einem Fahrzeugsitz oder einem Teil desselben angeordnet sind, wobei dem Airbag zwischen diesem, dem in seiner vorbestimmten Position zum Fahrzeugausstattungsteil befindlichen Insassen und dem diesen gefährdenden Fahrzeugteil ein freier Entfaltungsraum zugeordnet ist. Das gilt auch für den Fond des Fahrzeugs.
So beschreibt die DE 195 15 851 A1 eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug mit wenigstens einem durch einen Gasgenerator aufblasbaren Gaskissen (Airbag) zum Schutz eines im Fond befindlichen Insassen, der auf einem eine Rückenlehne aufweisenden Rücksitz untergebracht ist. Diese Airbageinrichtung ist innerhalb eines Seitenteils (Seitenpolsters) der Rückenlehne untergebracht, das an einer Seitenwand des Fahrzeugs befestigt und mit einem von diesem getrennten Mittelteil der Rückenlehne verbindbar ist. Der Airbag kann dabei in Blickrichtung des Insassen nach vorn oder in Richtung des Kopfes des Insassen nach oben hin aus dem Seitenteil heraus aufblasbar angeordnet sein. Bevorzugt ist der mit dem Airbag zu einem Airbagmodul zusammengefasste Gasgenerator an einem hinter dem Seitenpolster angeordneten Radhaus abgestützt. Auch die DE 195 28 627 C1 hat ein Insassenrückhaltesystem für den Rücksitz zum Gegenstand. Bei diesem ist das Airbagmodul im Bereich des äußeren oberen Lehnenrandes des Rücksitzes hinter einer gepolsterten Klappe angeordnet, die bei einer Aktivierung des Airbagmoduls den sich entfaltenden Airbag nach vorne freigibt. Dabei kann das Airbagmodul integrierter Bestandteil einer umklappbaren Lehne des Rücksitzes sein. Des weiteren sind beispielsweise aus der EP-A1-059 38 45, der DE-U1-94 15 511, der EP-A1-423 15 23 und der DE 196 14 314 A1 in einer Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes angeordnete Airbageinrichtungen bekannt, die bei einem Seitenaufprall zum Schutz des Kopfes des Insassen einen Airbag seitlich vom Kopfbereich im wesentlichen nach vorne entfalten.
In Abhängigkeit von der Sitzbelegung oder auch der Position des Fahrzeuginsassen kann es wünschenswert sein, das Airbagsystem abschaltbar zu gestalten. Eine Abschaltung über eine Sensorik zur Insassenerkennung ist aber sehr teuer und noch nicht zufriedenstellend verfügbar. Eine manuelle Abschaltung per Schalter durch einen Fahrzeuginsassen ist aus Gründen der Bedienbarkeit und der Erkennbarkeit des jeweiligen Schaltstatus der Airbageinrichtung nur bedingt sichergestellt. Auch eine durch ein Lichtsignal angezeigte Ab- oder Anschaltung durch den Fahrzeugführer ist unbefriedigend.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, die Anordnung einer Airbageinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß deren Bereitschaftsstatus und ein Abschaltstatus und ein Wechsel in den jeweils anderen Status sichtbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Airbaganordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung besteht darin, daß das die Airbageinrichtung, die wenigstens einen durch einen Gasgenerator aufblasbaren Airbag aufweist, beherbergende Fahrzeugausstattungsteil zwischen seiner bestimmungsgemäßen Gebrauchsposition, in der sich die Airbageinrichtung im Bereitschaftsstatus befindet und aktivierbar ist, und einer von dieser deutlich abweichenden Parkposition, in der die Airbageinrichtung stillgelegt und nicht aktivierbar ist, verbringbar ist. Damit wird erreicht, daß die Stillegung der Airbageinrichtung deutlich erkennbar ist. Ein Wechsel in den jeweils anderen Status ist mit aktiver Beteiligung des Fahrzeuginsassen möglich. Der dem Airbag im Bereitschaftsstatus zugeordnete Entfaltungsraum zwischen dem Fahrzeugausstattungsteil, dem diesem gegenüber in seiner Sollposition befindlichen Fahrzeuginsassen und dem diesen gefährdenden Fahrzeugteil ist durch das in der Parkposition befindliche Fahrzeugausstattungsteil ganz oder teilweise blockiert. Überdies wird verhindert, daß sich ein Fahrzeuginsasse, insbesondere aber ein Kind, in einer sitzenden, knieenden oder liegenden Position mit dem Kopf, Hals oder Thorax direkt vor dem Modul befindet.
Die Airbageinrichtung kann derart angeordnet sein, daß sie mit dem Fahrzeugausstattungsteil eine Einheit bildet und gemeinsam mit diesem zwischen der Gebrauchsposition und der Parkposition verbringbar ist. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Airbageinrichtung durch das diese verkleidende Fahrzeugausstattungsteil unsichtbar bleibt. Diese Integration der Airbageinrichtung gestattet es auch, das Fahrzeugausstattungsteil und die Airbageinrichtung zu einer die Montage erleichternden Vormontageeinheit zusammenzufassen.
Der Übergang vom Bereitschaftsstatus in den Stillegungsstatus und umgekehrt wird auf einfache Weise durch eine Unterbrechung der den Gasgenerator mit einem Steuergerät verbindenden elektrischen Leitung bewirkt, insbesondere durch einen mit dem Steuergerät verbundenen ortsfesten Kontakt und einem am Fahrzeugausstattungsteil angeordneten Kontakt, der bei dessen Verbringung in die jeweils andere Position mit diesem bewegt wird, so daß die elektrische Verbindung entweder unterbrochen oder geschlossen wird. Alternativ dazu kann die elektrische Verbindung zwischen dem Steuergerät und dem Gasgenerator auch ständig gegeben und das Steuergerät über eine Diagnoseleitung mit dem Fahrzeugausstattungsteil und einem an diesem angeordneten Diagnosekontakt verbunden sein, über den dem Steuergerät die jeweilige Position des Fahrzeugausstattungsteils signalisiert und angezeigt wird, daß im Crashfall gezündet werden soll oder nicht.
Ein Seitenairbag für einen hinteren Fahrzeuginsassen kann vorteilhaft in einem Seitenpolster der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes untergebracht sein, das mit einem von diesem getrennten Mittelteil verbindbar und zwischen seiner Gebrauchsposition in Fortsetzung des Mittelteils und einer auf dem Sitzpolster des Fahrzeugsitzes gegebenen Parkposition schwenkbar ist, wobei die Schwenkung um ein am Fuß des Seitenpolsters quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnetes Gelenk erfolgt. Der Airbag ist nach vorn aus dem Seitenpolster heraus in den zwischen diesem, dem in seiner Sollposition zum Seitenpolster befindlichen Fahrzeuginsassen und der Fahrzeugseitenwand oder Fahrzeugtüre enttaltbar. Die Airbageinrichtung wird, wie vorstehend beschrieben, mitgeschwenkt, wobei ein Wechsel in den jeweils anderen Status erfolgt. Der beim Schwenken des Seitenteils in die Parkposition freiwerdende Anordnungsraum neben dem Mittelteil kann dabei so ausgekleidet sein, daß das optische Erscheinungsbild der Fahrzeugausstattung wenig beeinträchtigt wird.
Im übrigen kann bei einer derartigen Ausgestaltung der Rückenlehne das Mittelteil unabhängig vom Seitenteil schwenkbar angeordnet sein, um eine Ladefläche zu schaffen.
Die Airbageinrichtung kann jedoch auch innerhalb des Seitenteils angeordnet, jedoch an einem Fahrzeugaufbauteil befestigt sein, beispielsweise an einem Radkasten oder einer Seitenwand, so daß sie beim Verbringen des Seitenteils in die Parkposition am Fahrzeugaufbauteil verbleibt. Wenn das optische Erscheinungsbild der Fahrzeugausstattung durch die Airbageinrichtung nicht gestört werden soll, ist diese mit einer zusätzlichen Verkleidung zu versehen. Der Vorteil dieser Anordnung ist, das die bei einer Aktivierung des Gasgenerators auftretenden Kräfte besonders wirkungsvoll abgestützt und in den gesamten Fahrzeugaufbau eingeleitet werden.
Ein Seitenairbag für den Kopfbereich eines Fahrzeuginsassen kann vorteilhaft auch in der höhenverstellbaren Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes angeordnet sein, wobei der Airbag bevorzugt nach vorn aus der Außenseite der Kopfstütze heraus in den Raum zwischen dem Kopf des Fahrzeuginsassen und der Fahrzeugwand oder der Fahrzeugtür entfaltbar ist. Die Parkposition für die Kopfstütze, in der die Airbageinrichtung stillgelegt ist, ist bei dieser Anordnung deutlich oberhalb der oberen Kopfstützenstellung in der Gebrauchsposition gegeben.
Die Airbageinrichtung kann abweichend von der beschriebenen kompakten Ausführung als Einheit aus Gasgenerator und Airbag auch so angeordnet sein, daß nur der Airbag in dem Ausstattungsteil angeordnet und der Gasgenerator im Abstand von diesem, an einem Fahrzeugaufbauteil angeordnet ist, wobei der Airbag mit dem Gasgenerator über eine Gasleitung verbunden ist. Das Fahrzeugsausstattungsteil und der Airbag bilden dabei eine Einheit.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen schematisch:
Fig. 1 eine in einem Seitenpolster der Rückenlehne eines Rücksitzes angeordnete Airbageinrichtung mit in bestimmungsgemäßer Gebrauchsposition befindlichem Seitenpolster,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung und
Fig. 3 die Anordnung mit in einer Parkposition befindlichem Seitenpolster.
In Fig. 1 ist ein Rücksitz mit einer aus einem Mittelteil 1 und einem lösbar mit diesem verbundenem Seitenpolster 2 gebildeten Rückenlehne 3 dargestellt. Das im Bereich einer sogenannten C-Säule 4 angeordnete Seitenpolster 2 beherbergt einen mit Strichlinien angedeuteten Airbag 5, der durch einen Gasgenerator 6 (Fig. 2) beaufschlagbar ist und mit diesem ein Airbagmodul bildet. Eine Entfaltung des Airbags 5 erfolgt in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn in den Bereich einer Armlehne 7 hinein als auch zur Abdeckung eines auf der C-Säule 4 angeordneten Gurtumlenkbeschlages 8. Das Mittelteil 1 und das Seitenpolster 2 sind unabhängig voneinander um an deren Fußbereich angeordnete Gelenke (G) verschwenkbar angeordnet, wobei das Mittelteil 1 und das Seitenpolster 2 mittels einer hier nur schematisch angedeuteten Verriegelungsvorrichtung 9 unabhängig voneinander gegen den hier nicht weiter bezifferten Fahrzeugaufbau festgelegt ist. Das Seitenpolster 2 ist in seine bestimmungsgemäße Gebrauchsposition geschwenkt, in der sich der Gasgenerator 6 über eine durch einen an der Rückseite des Seitenpolster 2 angeordneten Kontakt 10 mit einem ortsfesten Kontakt 15 geschlossene elektrische Verbindung in seiner Bereitschaftsposition befindet, wobei der Kontakt 15 am Radkasten 11 angeordnet und mit dem nicht dargestellten Steuergerät für den Gasgenerator 6 verbunden ist. Die aus dem Gasgenerator 6 und dem Airbag 5 gebildete Airbageinrichtung ist fest im Seitenpolster 2 integriert und bildet gemeinsam mit diesem eine bis auf die Sitzfläche 12 des Fahrzeugsitzes schwenkbare Einheit.
Fig. 2 zeigt diese Anordnung des Seitenteils 2 zwischen dem Mittelteil 1, dem Radkasten 11 und der Seitentür 13 mit der Armlehne 7. Gestrichelt dargestellt ist der entfaltete Airbag 5 bei aufgestoßener Airbagverkleidung 14. Der entfaltete Airbag 5 und die Airbagverkleidung 14 kennzeichnen den Gefährdungsbereich für einen Fahrzeuginsassen vor dem in seiner Bereitschaftsposition befindlichen Seitenteil 2.
Wird nun das Seitenteil 2 in seine Parkposition gebracht, werden der Kontakt 10 vom ortsfesten Kontakt 15 gelöst und die elektrische Verbindung zwischen dem nicht dargestellten Steuergerät und dem Gasgenerator 6 unterbrochen. Der Airbageinrichtung ist stillgelegt. Die Parkposition des Seitenpolsters 2 ist deutlich sichtbar, und es wird einem Fahrzeuginsassen angezeigt, daß der Gasgenerator nicht aktivierbar ist (Fig. 3).
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Mittelteil
2
Seitenpolster
3
Rückenlehne
4
C-Säule
5
Airbag
6
Gasgenerator
7
Armlehne
8
Gurtumlenkbeschlag
9
Verriegelungsvorrichtung
10
Kontakt
11
Radkasten
12
Sitzfläche
13
Seitentür
14
Airbagverkleidung
15
Kontakt
G Gelenk

Claims (12)

1. Anordnung einer Airbageinrichtung, die wenigstens einen durch einen Gasgenerator aufblasbaren Airbag aufweist, in einem Fahrzeugausstattungsteil, bei der dem Airbag zwischen diesem, dem in seiner Sollposition zum Fahrzeugausstattungsteil befindlichen Fahrzeuginsassen und dem diesen gefährdenden Fahrzeugteil ein freier Entfaltungsraum zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeugausstattungsteil (Seitenpolster 2) zwischen seiner bestimmungsgemäßen Gebrauchsposition, in der sich die Airbageinrichtung (5/6) im Bereitschaftsstatus befindet, und einer von dieser deutlich abweichenden Parkposition, in der die Airbageinrichtung (5/6) stillgelegt ist, verbringbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Airbageinrichtung (5/ 6) mit dem Fahrzeugausstattungsteil (Seitenpolster 2) eine Einheit bildet und gemeinsam mit diesem zwischen der Gebrauchsposition und der Parkposition verbringbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeugausstattungsteil (Seitenpolster 2) und die Airbageinrichtung (5/6) zu einer Montageeinheit zusammengefaßt sind.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verbringen des Fahrzeugausstattungsteils (Seitenpolster 2) zwischen der Gebrauchspositon und der Parkposition die elektrische Verbindung der Airbageinrichtung (5/6) zu derem Steuergerät unterbrochen bzw. geschlossen wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung oder Schließung der elektrischen Verbindung über einen mit dem Steuergerät verbundenen ortsfesten Kontakt (15), der mit einem am Fahrzeugausstattungsteil (Seitenpolster 2) angeordneten und mit diesem bewegten Kontakt (10), erfolgt.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verbringen des Fahrzeugausstattungsteils (Seitenpolster 2) zwischen der Gebrauchsposition und der Parkposition eine zwischen diesem und dem Steuergerät der Airbageinrichtung angeordnete Diagnoseleitung durch einen Diagnosekontakt unterbrochen bzw. geschlossen wird.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Airbageinrichtung (5/6) in einem Seitenpolster (2) der Rückenlehne (3) eines Fahrzeugsitzes untergebracht ist, das mit einem Mittelteil (1) verbindbar und zwischen seiner Gebrauchsposition und einer auf dem Sitzpolster (Sitzfläche 12) des Fahrzeugsitzes gegebenen Parkposition um ein an seinem Fuß angeordnetes Gelenk G schwenkbar angeordnet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Airbag (5) in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn aus dem Seitenpolster (2) heraus entfaltbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Airbageinrichtung (5/ 6) innerhalb des Fahrzeugausstattungsteils am Fahrzeugaufbau angeordnet ist und beim Verbringen des Fahrzeugausstattungsteile in die Parkposition am Fahrzeugaufbau verbleibt.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Airbageinrichtung (5/ 6) in der höhenverstellbaren Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes angeordnet ist, und daß die Parkposition der Kopfstütze deutlich oberhalb der obersten Gebrauchsposition gegeben ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Airbag (5) in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn aus der Außenseite der Kopfstütze heraus entfaltbar ist.
12. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Airbag (5) und der Gasgenerator (6) zu einem Airbagmodul zusammengefaßt sind.
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