DE10023440C1 - Azimutantrieb für Windenergieanlagen - Google Patents
Azimutantrieb für WindenergieanlagenInfo
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Abstract
Windenergieanlagen haben in der Regel für die Windrichtungsnachführung einen aktiven Antrieb. Dieser verdreht das Maschinenhaus der Windenergieanlage so, dass die Rotorblätter des Rotors in Richtung des Windes ausgerichtet werden. Dieser für die Windrichtungsnachführung benötigte Antrieb ist regelmäßig ein Azimutantrieb, welcher sich mit den zugehörigen Azimutlagern gewöhnlich zwischen Turmkopf und dem Maschinenhaus befindet. Bei kleinen Windenergieanlagen genügt ein Verstellantrieb, größere Windenergieanlagen sind in der Regel mit mehreren Azimutantrieben ausgestattet. DOLLAR A Es ist Aufgabe der Erfindung, den Azimutantrieb für Windenergieanlagen zu verbessern, so dass die vorstehend genannten Probleme beseitigt werden, einen konstruktiv einfachen Azimutantrieb zu schaffen, eine gleichmäßige Lastenverteilung für jeden Azimutantrieb zu gewährleisten und unerwünschte Drehmomentschwankungen der einzelnen Antriebe zu vermeiden. DOLLAR A Windenergieanlage mit einem Maschinenhaus, das einen Rotor mit wenigstens einem Rotorblatt aufnimmt und einer Verstelleinrichtung zur Verstellung des Maschinenhauses zur gewünschten Ausrichtung des Rotors in Richtung des Windes, wobei die Verstelleinrichtung als Antrieb einen Drehstrom-Asynchronmotor aufweist, der für eine Verstellung des Maschinenhauses mit einem Drehstrom variabler Frequenz beaufschlagt wird.
Description
Windenergieanlagen haben in der Regel für die Windrichtungsnachführung einen
aktiven Antrieb. Dieser verdreht das Maschinenhaus der Windenergieanlage so,
dass die Rotorblätter des Rotors in Richtung des Windes ausgerichtet werden.
Dieser für die Windrichtungsnachführung benötigte Antrieb ist regelmäßig ein
Azimutantrieb, welcher sich mit den zugehörigen Azimutlagern gewöhnlich
zwischen Turmkopf und dem Maschinenhaus befindet. Bei kleinen Windenergie
anlagen genügt ein Verstellantrieb, größere Windenergieanlagen sind in der Regel
mit mehreren Azimutantrieben ausgestattet.
Bei der Windrichtungsnachführung des Maschinenhauses liefert ein Betriebswind-
Meßsystem einen Mittelwert für die Windrichtung über einen gewissen Zeitraum,
z. B. 10 Sekunden. Dieser Mittelwert wird immer wieder mit der momentanen
Azimutposition des Maschinenhauses verglichen. Sobald eine Abweichung einen
bestimmten Wert überschreitet, wird das Maschinenhaus entsprechend nach
gestellt, so dass die Windrichtungsabweichung des Rotors, der Gierwinkel,
möglichst gering ist, um Leistungsverluste zu vermeiden. Wie eine Windrichtungs
nachführung bei bekannten Windenergieanlagen durchgeführt wird, ist in
"Windkraftanlagen", Erich Hau, 2. Auflage, 1996, Seite 268 ff. bzw. 316 ff.
beschrieben.
Bei bisher bekannten Windenergieanlagen übernimmt eine motorische Windrich
tungsnachführung des Maschinenhauses, das Azimutverstellsystem, die Aufgabe,
den Rotor und das Maschinenhaus automatisch nach der Windrichtung auszurich
ten. Funktionell gesehen ist die Windrichtungsnachführung eine selbständige
Baugruppe. Vom konstruktiven Standpunkt aus betrachtet, bildet sie den Übergang
des Maschinenhauses zum Turmkopf. Ihre Komponenten sind teils im Maschinen
haus, teils in den Turmkopf integriert. Das Gesamtsystem der Windrichtungs
nachführung besteht aus den Komponenten Stellantrieb, Haltebremsen, Ver
riegelungseinrichtung, Azimutlager und Regelungssystem. Diese Komponenten
arbeiten wie folgt:
Für den Stellantrieb gibt es ähnlich wie für den Rotorblattverstellantrieb die Alternative hydraulisch oder elektrisch. Beide Ausführungen sind bei Windenergie anlagen üblich. Kleine Anlagen verfügen meistens über ungeregelte elektrische Antriebsmotoren. Bei großen Anlagen sind die hydraulischen Stellantriebe in der Überzahl.
Für den Stellantrieb gibt es ähnlich wie für den Rotorblattverstellantrieb die Alternative hydraulisch oder elektrisch. Beide Ausführungen sind bei Windenergie anlagen üblich. Kleine Anlagen verfügen meistens über ungeregelte elektrische Antriebsmotoren. Bei großen Anlagen sind die hydraulischen Stellantriebe in der Überzahl.
Um zu vermeiden, dass das Giermoment um die Drehachse nach erfolgter Nachfüh
rung von Antriebsmotoren gehalten werden muß, ist eine Drehhemmung oder eine
Gierbremse erforderlich. Anderenfalls wäre die Lebensdauer der Antriebsaggregate
oder der vorgeschalteten Getriebe kaum zu gewährleisten. Kleine Anlagen begnügen
sich meistens mit einer Drehhemmung im Azimutlager, für größere Anlagen sind
mehrere lösbare Haltebremsen bekannt. Diese greifen auf einen Bremsring an der
Innenseite des Turms oder umgekehrt an einem Ring am Maschinenhaus an. Wäh
rend des Nachführvorgangs sind eine oder zwei Azimutbremsen im Eingriff, um die
erforderliche Dämpfung der Verstelldynamik zu gewährleisten. Der Stellantrieb muß
dabei so ausgelegt werden, dass er gegen diese Reibungsdämpfung nachführen
kann. Das Azimut- oder Turmkopflager wird regelmäßig als Wälzlager ausgeführt.
In Fig. 7 ist eine Teilschnittansicht eines bekannten Windrichtungsnachführungs
systems mit elektrischem Stellantrieb der Westinghaus WTG-0600 dargestellt.
Während des Betriebs einer Windenergieanlage mit turbulenten Winden treten - in
Abhängigkeit vom Drehwinkel des Rotors - sehr hohe Kräfte und damit verbundene
hohe und häufige Lastspitzen in den Azimutantrieben auf.
Wenn mehr als ein Azimutantrieb vorgesehen ist, kommt es zusätzlich zu einer sehr
hohen Unsymmetrie in den einzelnen Antrieben. Diese Antriebe haben eine Über
setzung mittels eines Getriebes von ca. 15.000. Kleinste Abweichungen in der Ver
zahnung am Umfang des Trumlagers führen sofort zu sehr starken Unsymmetrien,
wenn mehr als ein Antrieb, z. B. vier Azimutantriebe, am Umfang des Turmlagers
mit integrierter Verzahnung angebracht ist. Wegen der hohen Getriebeübersetzung
entsprechen diese kleinen Abweichungen auf der Eingangsseite des Antriebs bis zu
15 bis 20 Umdrehungen auf der Ausgangsseite.
Das bedeutet im Ergebnis, dass während und nach jedem Verdrehvorgang des Ma
schinenhauses die gesamte Last und das gesamte Drehmoment gleichzeitig auf ein
zelne Antriebe, wenn möglich, gleichmäßig verteilt werden muß. Zusätzlich sollen
die Antriebe bei starken Azimutlasten während der Stillstandszeiten bei zu hohen
Lasten nachgeben und eine leichte Drehung des Maschinenhauses ermöglichen,
damit sich eine entsprechende Entlastung einstellen kann.
Ferner treten während der Windnachführung des Maschinenhauses der Windener
gieanlage bei starken Turbulenzen auch entsprechend hohe Drehmomente auf. Die
se regen die Azimutantriebe derart an, dass die Motoren gegeneinander schwingen.
Die Getriebe mit ihrem sehr hohen Übersetzungsverhältnis reagieren dabei wie eine
Feder und große Drehmomentschwankungen der einzelnen Antriebe sind die Folge.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Azimutantrieb für Windenergieanlagen zu ver
bessern, so dass die vorstehend genannten Probleme beseitigt werden, einen
konstruktiv einfachen Azimutantrieb zu schaffen, eine gleichmäßige Lastenver
teilung für jeden Azimutantrieb zu gewährleisten und unerwünschte Drehmoment
schwankungen der einzelnen Antriebe zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird eine Windenergieanlage nach Anspruch 1 vorgeschlagen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Windenergieanlage mit einem Maschinenhaus, das einen
Rotor mit wenigstens einem Rotorblatt aufnimmt, zeichnet sich dadurch aus, dass
die Verstelleinrichtung zur Verstellung des Maschinenhauses gemäß der jeweiligen
Windrichtung als Azimutantrieb mindestens einen Drehstrom-Asynchronmotor
aufweist, der während der Verstellung des Maschinenhauses mit einem Drehstrom
variabler Frequenz beaufschlagt wird. Während der Stillstandszeit des Maschinen
hauses kann der Drehstrom-Asynchronmotor zeitweise vollständig mit einem
Gleichstrom beaufschlagt werden.
Nach dem Verstellvorgang mittels Drehstrom werden die Motoren abgeschaltet und
erzeugen somit kein Drehmoment mehr. Um nunmehr auch für eine Bremswirkung
des Antriebsmotors zu sorgen und während der Stillstandszeit beim Auftreten von
Lastspitzen noch ein ausreichendes Bremsmoment zu erhalten, wird der Drehstrom-
Asynchronmotor unmittelbar nach der Trennung vom Drehstromnetz mit einem
Gleichstrom beaufschlagt. Dieser Gleichstrom erzeugt ein stehendes Magnetfeld in
dem Asynchronmotor, der damit sofort abgebremst wird. Die Gleichstromver
sorgung bleibt möglichst während der gesamten Stillstandszeit bestehen.
Zur Unterdrückung von unerwünschten Drehmomentschwankungen wird erfin
dungsgemäß eine Drehmomentkontrolle vorgesehen. Die Abbremsung des
Drehstrom-Asynchronmotors kann linear mit Hilfe der Höhe des Gleichstroms
eingestellt werden. Damit ergibt sich eine einfache Drehmomentkontrolle für die
Azimutantriebe von Windenergieanlagen während des eigentlichen Stillstandes.
Ferner werden, wenn die Verstelleinrichtung mehrere Drehstrom-Asynchronmotoren
aufweist, die Drehstrom-Asynchronmotoren mit Hilfe eines Stromtransformators in
Gegenkopplung gekoppelt, so dass der einzelne Antrieb stabilisiert ist und der
bislang unerwünschte Federeffekt unterdrückt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung von vier Azimut
antrieben einer Verstelleinrichtung am Maschi
nenhaus;
Fig. 2 eine Drehmoment/Drehzahl-Kennlinie eines
Drehstrom-Asynchronmotors;
Fig. 3 die Kennlinie eines Drehstrom-Asynchronmo
tors im Gleichstrombetrieb;
Fig. 4 eine alternative Darstellung zur Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Stromtransformator
kopplung von zwei Asynchron-Azimutantrie
ben;
Fig. 6a, 6b Schaltbild für einen Azimutmotor;
Fig. 7 Teilschnittansicht einer bekannten Windrich
tungsnachführung mit elektrischem Stellan
trieb;
Fig. 8 Blockschaltbild einer mit einem Frequenzum
richter angesteuerten Asynchronmaschine.
Windenergieanlagen haben in der Regel für die Windrichtungsnachführung einen
aktiven Antrieb. Dieser verdreht den Maschinenkopf der Windenergieanlage so,
dass die Rotorblätter des Rotors in Richtung des Windes optimal ausgerichtet
werden. Der aktive Antrieb für die Windrichtungsnachführung ist ein Azimutantrieb
1 mit dem zugehörigen Azimutlager 2 und befindet sich in der Regel zwischen dem
Turmkopf und dem Maschinenhaus. Bei kleinen Windenergieanlagen genügt ein
Azimutantrieb, größere Windenergieanlagen sind in der Regel mit mehreren
Antrieben, zum Beispiel vier Antrieben, wie in Fig. 1 dargestellt. Die vier Antriebe
1 sind gleichmäßig über dem Umfang des Turmkopfes 3 verteilt (auch eine
ungleichmäßige Verteilung ist möglich).
Während des Betriebs einer Windenergieanlage mit turbulenten Winden treten - in
Abhängigkeit vom Drehwinkel des Rotors - sehr hohe Kräfte und damit verbundene
hohe und häufige Lastspitzen in den Azimutantrieben auf.
Wenn die Verstellrichtung zur Verstellung des Maschinenkopfes mehr als einen
Azimutantrieb 1 aufweist, kommt es zusätzlich zu einer sehr hohen Unsymmetrie
in den einzelnen Antrieben 1. Diese Antriebe haben ein Übersetzungsgetriebe 4
(Getriebe nicht dargestellt) mit einer Übersetzung von ca. 15.000. Kleinste
Abweichungen in der Verzahnung der Übersetzungsgetriebe am Umfang des
Turmlagers führen sofort zu sehr starken Unsymmetrien, wenn mehr als ein Antrieb,
am Umfang des Turmlagers mit integrierter Verzahnung angebracht ist. Wegen der
hohen Getriebeübersetzung entsprechen diese kleinen Abweichungen auf der
Eingangsseite des Antriebs bis zu 15 bis 20 Umdrehungen auf der Ausgangsseite.
Das bedeutet, dass während und nach jedem Verdrehvorgang des Turmkopfes die
gesamte Last/Drehmoment gleichmäßig auf einzelne Antriebe verteilt werden muß.
Zusätzlich sollen die Antriebe bei starken Azimutlasten während der Stillstands
zeiten - des Turmkopfes - bei zu hohen Lasten nachgeben und eine leichte Drehung
des Maschinenkopfes ermöglichen.
Jeder Azimutantrieb 1 weist einen eigenen Motor 5 auf und die Motoren sind
untereinander verschaltet und werden gemeinsam gesteuert. Wenn während der
Windnachführung des Maschinenkopfes der Windenergieanlage - verursacht durch
starke Turbulenzen - starke Drehmomente auftreten, regen diese Drehmomente die
Azimutantriebe an, dass die Motoren gegeneinander schwingen oder zu Schwingun
gen neigen. Die Getriebe 4 mit ihrem sehr hohen Übersetzungsverhältnis reagieren
dabei wie eine Feder, was große Drehmomentenschwankungen der einzelnen
Antriebe zur Folge hat.
Zur gleichmäßigen Aufteilung der Lasten während der Zeit, in der das Maschinen
haus nicht verdreht wird, zu gewährleisten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
als Antriebsmotoren zum Azimutantrieb einen Drehstrom-Asynchronmotor als
Asynchron-Antriebsmaschine einzusetzen. Deren Drehmoment/Drehzahl-Kennlienie
ist in Fig. 2 dargestellt. MA bedeutet Anfangsdrehmoment, MK bedeutet
Kippmoment.
Nach dem Verstellvorgang des Maschinenhauses werden die vier Drehstrom-
Asynchron-Motoren (ASM) abgeschaltet und erzeugen somit kein Drehmoment
mehr. Um die Motoren gleichmäßig abzubremsen und auch danach noch ein
Bremsmoment zu erhalten, werden die Motoren umgehend nach der Trennung vom
Drehstromnetz, möglichst sofort, mit einem Gleichstrom beauftragt (siehe Fig. 6a).
Dieser Gleichstrom erzeugt ein stehendes Magnetfeld in den Motoren (Asyn
chronmaschine), die damit sofort abgebremst werden. Diese Gleichstromversorgung
bleibt möglichst während der gesamten Stillstandzeit bestehen und kann in der
Amplitude geregelt werden.
Nach dem Verstellvorgang werden die ASM-Antriebe mittels einer Regeleinrichtung
- in Fig. 6b - mit einem geregelten Gleichstrom versorgt. Langsame Drehbewegun
gen des Turmkopfes, die durch unsymmetrische Windböen verursacht werden,
werden durch einen kleinen Gleichstrom (ca. 10% vom Nennstrom) nur gedämpft,
aber zugelassen. Schnellere Drehbewegungen werden durch einen angepaßten
höheren Gleichstrom, und damit höheren Bremsmoment, vermieden. Bei sehr
schnellen Drehbewegungen wird der Gleichstrom bis auf den Nennstrom des Motors
angehoben.
Die Drehmomenten/Drehzahl-Kennlinie eines Asynchronmotors im Gleichstrombe
trieb ist in Fig. 3 dargestellt. Der Antriebsmotor erzeugt mit der Gleichstromma
gnetisierung im Stillstand kein Drehmoment. Aber mit steigender Drehzahl - bis
etwa 6% der Nenndrehzahl - steigt das erzeugte Drehmoment linear an und das
symetrisch in beide Drehrichtungen. Gemäß dieser Kennlinie wird die auftretende
Last auch gleichmäßig auf alle Azimutantriebe verteilt und es stellt sich passiv
immer ein Gleichgewicht ein.
Zur Drehmomentkontrolle der Azimutantriebe kann die Steilheit der Bremskurve
linear mit der Höhe des Gleichstroms eingestellt werden. Dies ist in Fig. 4
dargestellt. Damit ergibt sich eine einfache Drehmomentkontrolle für die Azimut
antriebe von Windenergieanlagen während des eigentlichen Stillstandes.
Ferner ist es sinnvoll, die einzelnen Motoren der Azimutantriebe mit Hilfe eines
Stromtransformators zu koppeln. Dies ist in Fig. 5 gezeigt. ASM bedeutet hierbei
Asychronmaschine. Eine solche einfache dargestellte Gegenkoppelung stabilisiert
die Antriebe.
Fig. 7 zeigt eine Teilschnittansicht einer bekannten Windrichtungsnachführung mit
elektrischem Stellantrieb, wie sie aus Erich Hau, "Windkraftanlagen" Springer-
Verlag Berlin Heidelberg 1996, Seiten 268-271 bekannt ist.
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild wie eine mit einem Frequenzumrichter verbundene
Asynchronmaschine, vorzugsweise Drehstrom-Asynchronmotor, mit elektrischem
Strom versorgt wird.
Während des Verstellvorgangs des Drehstrom-Asynchronmotors, wenn also das
Maschinenhaus der Windenergieanlage auf eine gewünschte Position eingestellt
(verdreht) wird, wird der Asynchronmotor mit einem Drehstrom mit variabler
Frequenz versorgt.
Während der Stillstandszeit der Asynchronmaschine wird die Asynchronmaschine
mit einem Drehstrom mit der Frequenz von Null Hz, also Gleichstrom, versorgt.
Claims (5)
1. Windenergieanlage mit einem Maschinenhaus, welches einen Rotor mit
wenigstens einem Rotorblatt aufnimmt und einer Verstelleinrichtung zur Verstellung
des Maschinenhauses zur gewünschten Ausrichtung des Rotors in Richtung des
Windes, wobei die Verstelleinrichtung als Antrieb (1) einen Drehstrom-Asyn
chronmotor aufweist, der für eine Verstellung des Maschinenhauses mit einem
Drehstrom variabler Frequenz beaufschlagt wird.
2. Windenergieanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Drehstrom-Asynchronmotor mittels eines
Frequenzumrichters mit elektrischem Strom versorgt wird.
3. Windenergieanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass während der Stillstandszeit des Maschinenhauses der
Drehstrom-Asynchronmotor mit einer Frequenz von Null Hz, also Gleichstrom
versorgt wird.
4. Windenergieanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung mehrere Drehstrom-Asyn
chronmotoren aufweist, welche miteinander gekoppelt sind.
5. Windenergieanlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstrom-Asynchronmotoren mittels eines
Stromtransformators elektrisch miteinander gekoppelt sind.
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