DE10022294B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Kochvorgangs und Kochgeschirr zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Kochvorgangs und Kochgeschirr zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Überwachung eines Kochvorgangs in einem Kochgeschirr, bei dem Kochgut mittels mindestens einer Heizeinrichtung erwärmt wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
– optische Erfassung mindestens eines Teils der Kochgutoberfläche mittels mindestens eines optischen Sensors, der zur Abgabe eines für die Kochgutoberfläche charakteristischen Sensorsignals ausgebildet ist,
– wobei mittels des Sensorsignals das zeitliche Verhalten der Struktur und/oder der Position der Kochgutoberfläche ermittelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung eines Kochvorgangs nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Vorrichtung zur Überwachung eines Kochvorgangs nach dem Oberbegriff des Anspruches 9 sowie ein Kochgeschirr zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei Kochvorgängen ist es häufig wünschenswert, das Kochgut auf dem Kochpunkt zu halten, um ein gleichmäßiges Kochen von Speisen wie Teigwaren, Gemüse o. dgl. zu erreichen. Dies ist oft schwierig und wird in der Regel dadurch gehandhabt, daß der Benutzer manuell die Wärmezufuhr am Herd regelt, beispielsweise durch Hoch- oder Zurückschalten am Leistungssteller oder durch Verschieben des Kochgefäßes auf einen kalten Bereich, um beispielsweise schnell ein Überkochen zu verhindern.
  • Um dafür Abhilfe zu schaffen, sind Verfahren bekannt, bei denen versucht wird, während des Kochvorgangs automatisch das Erreichen des Siede- oder Kochpunktes des Kochguts zu ermitteln und an einen Leistungsregler des Herdes zu melden. Der Leistungsregler reguliert daraufhin die Wärmezufuhr.
  • In der DE 197 29 662 A1 wird beschrieben, bei einem Druckkochtopf den Siedepunkt anhand des zeitlichen Verlaufs der Temperatur mindestens eines Temperaturfühlers zu ermitteln. Dabei werden vorzugsweise vier Temperaturfühler eingesetzt, die mit einem Auswertemittel zum Erkennen des zeitlichen Verlaufs ihrer Temperaturen verbunden sind. Jedoch beeinflußt bei dieser Kochpunktbestimmung der Luftdruck den Verlauf der Temperaturkurve, insbesondere die Kochpunkttemperatur, so daß dieser stets mitbestimmt werden muß. Beispielsweise siedet das Kochgut bei erhöhtem Druck in einem Schnellkochtopf bei einer höheren Temperatur als bei Umgebungsdruck.
  • Aus der DE 196 38 355 A1 ist ein anderes Verfahren zur Kochpunktbestimmung bekannt. Dabei werden die durch das Entstehen und Zerplatzen von Dampfblasen verursachten Geräusche detektiert und anhand dieser charakteristischen Geräusche wird der Kochpunkt bestimmt. Jedoch erscheinen akustische Verfahren jedenfalls dann unzuverlässig, wenn den charakteristischen Blasenplatzgeräuschen andere beim Kochen oft vorhandene Nebengeräusche überlagert sind. Diese können beispielsweise durch Kochen auf Nachbar-Kochstellen entstehen.
  • Aus der JP 04-048117 A1 ist eine Infrarotmessung der Oberfläche des Kochgutes zur Ermittlung der Temperatur bekannt. Damit wird die Temperatur als Messgröße direkt erfasst.
  • Aus der DE 441 67 62 A1 ist eine aufwendige und komplizierte Lichtleiteranordnung in einem Backofen bekannt. Aus verschiedenen Signalen kann der Bräunungsgrad von Back- und Kochgut in einem Backofen er fasst werden. Hierzu wird die Oberflächenfarbe des Kochgutes bestimmt.
  • Aus der DE 298 09 392 U1 ist ein Dampfsensor bekannt, welcher an einem Kochgefäßdeckel angebracht ist. Hier erfolgt eine Messung der Temperatur des austretenden Dampfes.
  • Den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Ermittlung des Kochpunktes ist gemein, daß zwar der Kochpunkt mehr oder weniger genau und aufwendig ermittelbar ist, daß aber sonstige beim Kochen auftretende Phänomene, wie beispielsweise ein Überkochen des Kochgutes, nicht erfaßbar sind.
  • Die Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung eines Kochvorgangs zu schaffen, mit dem bzw. mit der nicht nur der Kochpunkt zuverlässig ermittelt werden kann, sondern auch generell der Kochvorgang überwacht und somit beispielsweise ein Überkochen des Kochgutes verhindert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1, eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 9, sowie durch ein Kochgeschirr mit den Merkmalen des Anspruches 15 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt vor, daß bei einem Verfahren zur Überwachung eines Kochvorganges in einem Kochgeschirr, bei dem Kochgut mittels mindestens einer Heizeinrichtung erwärmt wird, mindestens ein Flächenanteil der Kochgutoberfläche durch mindestens einen optischen Sensor optisch erfaßt wird. Der optische Sensor ist zur Abgabe eines Sensorsignals ausgebildet, das repräsentativ für den beobachteten bzw. erfaßten Teil der Kochgutoberfläche ist. Anhand der Sensorsignale können Rückschlüsse auf Form, Lage und/oder Zeitverhalten o. dgl. der Kochgutoberfläche gezogen werden.
  • Der optische Sensor kann eine Kamera o. dgl sein, mit der die Kochgutoberfläche beobachtet werden kann. Vorzugsweise ist er jedoch ein optoelektronischer Empfänger, der optische Signale in elektrische Signale umwandelt. Er kann beispielsweise eine Fotodiode, eine PIN-Diode, ein Fotoelement oder ein Fototranistor sein. Bevorzugt werden PIN-Dioden, da sie relativ billig sind und im Infrarotbereich eine hohe Empfindlichkeit besitzen.
  • Unter Kochgeschirr im Sinne der Anmeldung werden alle zum Erwärmen von Speisen und Getränken, also zum Kochen, Braten o. dgl., einsetzbaren Behälter, wie Töpfe, Pfannen o. dgl. verstanden. Unter Kochgut im Sinne der Anmeldung werden insbesondere Flüssigkeiten, Gemenge aus Flüssigkeiten und Feststoffen, wie beispielsweise beim Kochen von Kartoffeln, o. dgl. verstanden. Die Kochgutoberfläche kann demnach insbesondere eine Flüssigkeitsoberfläche sein oder eine solche, die aus Bereichen flüssiger und fester Bestandteile besteht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß es nicht von der Bestimmung des Luftdrucks und der Siedepunktstemperatur abhängig ist. Es kann bei allen Kochgefäßen, insbesondere auch bei Schnellkochtöpfen eingesetzt werden.
  • Zur Überwachung des Kochvorgangs kann die räumliche Lichtverteilung auf der Kochgutoberfläche oder die Lichtbrechung an der Kochgutoberfläche untersucht werden. Bevorzugt wird jedoch die Veränderung der Lichtintensität des in den optischen Sensor einfallenden Lichts detektiert.
  • Zur Beleuchtung der Kochgutoberfläche ist eine Beleuchtung mit Fremdlicht möglich, also mit Licht einer außerhalb des Kochgeschirrs oder der Überwachungsvorrichtung liegenden Lichtquelle, beispielsweise mittels Sonnenlicht durch einen transparenten Deckel, z. B. einen Glasdeckel. Bevorzugt ist zur Beleuchtung der Kochgutoberfläche jedoch mindestens eine auf die Kochgutoberfläche gerichtete Lichtquelle am Kochgeschirr vorgesehen. Als Lichtquelle kommen alle geeignetes Licht in allen möglichen Wellenlängen aussendenden Vorrichtungen in Frage. Bevorzugt ist die Lichtquelle jedoch eine eine Infrarotdiode. Dieses langwellige Licht bietet den Vorteil, daß es bei Verschmutzung der Lichtquelle relativ wenig an Intensität verliert. Die Lichtquelle, das Kochgut, insbesondere die Kochgutoberfläche und der optische Sensor stehen dabei vorzugsweise in einer lichtleitenden Verbindung.
  • Die Veränderung der Lichtintensität kann auf verschiedene Weise erfaßt werden. Bevorzugt wird von der Kochgutoberfläche reflektiertes Licht detektiert. Das in den Sensor einfallende Licht kann kontinuierlich, also ununterbrochen während des gesamten Kochvorgangs, oder in bestimmten Zeitintervallen getaktet detektiert werden. Die Taktung bietet den Vorteil, daß dadurch Energie gespart wird. Die Beleuchtungs-Zeitintervalle können einige Millisekunden bis einige Sekunden, beispielsweise fünf Millisekunden bis eine Sekunde lang sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es vorgesehen, mittels des Sensorsignals das zeitliche Verhalten der Struktur und/oder der Position der Oberfläche zu ermitteln und somit den Kochvorgang zu überwachen. Die Struktur, das Relief oder die Kontur der Kochgutoberfläche wird hauptsächlich durch die Beschaffenheit des Kochgutes selber, das wie erwähnt aus festen und flüssigen Bestandteilen bestehen kann, bestimmt. Aus dem zeitlichen Verhalten der Struktur der Kochgutoberfläche wird insbesondere der Siedepunkt von flüssigen Bestandteilen des Kochgutes ermittelt. Unterhalb des Siedepunktes zeigen die Bereiche der Kochgutoberfläche, die durch die flüssigen Bestandteile des Kochguts gebildet werden, ein glattes, weitgehend eben ausgebildetes Relief. Da die Struktur der Kochgutoberfläche unterhalb des Siedepunktes also nahezu konstant glatt ist, bleibt das durch das erfaßte reflektierte Licht generierte Sensorsignal am optischen Sensor während dieser Phase des Nicht-Kochens auf etwa demselben Niveau, weist also praktisch keine Schwankungen auf.
  • Oberhalb des Koch- bzw. Siedepunktes kann das ganz anders aussehen. Dort verhält sich die von den flüssigen Bestandteilen des Kochguts gebildete Kochgutoberfläche chaotisch. Die Struktur der Kochgutoberfläche kann von Blasen, Wellenbergen und -tälern o. dgl. gekennzeichnet sein. Licht, das auf diese Oberfläche trifft, wird daher in schnellem zeitlichen Wechsel in alle Richtungen gestreut und gebündelt. Dies hat zur Folge, daß während des Siedens Licht mit stark schwankender Intensität vom optischen Sensor erfaßt werden kann, je nachdem in welche Richtung das reflektierte Licht durch das "sprudelnde" Kochgut gerade abgelenkt wird. Licht, das an dieser Kochgutoberfläche reflektiert wird, generiert am optischen Sensor demnach vorzugsweise ein chaotisches Sensorsignal, das von schnellen zeitlichen Wechseln gekennzeichnet ist, beispielsweise nach Art eines Wechselspannungssignals.
  • Es wird vorzugsweise eine charakteristische Frequenz der jeweiligen, für eine kochende oder eine nicht-kochende Kochgutoberfläche repräsentativen, Sensorsignale ausgewertet. Mit einer nicht kochenden Kochgutoberfläche in Kontakt gekommenes Licht kann im optischen Sensor als über ein Zeitintervall relativ glattes Signal, nach Art eines Gleichspannungssignals, detektiert werden. Der zeitliche Verlauf des Signals ist relativ glatt, also "statisch", außer ggf. einer niederfrequenten Fluktuation, die beispielsweise von Erschütterungen, beispielsweise einem Anstoßen an das Kochgeschirr, stammen kann.
  • Einer kochenden Kochgutoberfläche hingegen ist ein "dynamisches" Signal nach Art einer Wechselspannung zugeordnet. Dieses Signal ist also durch eine sehr große Wechselfrequenz gekennzeichnet. Vorzugsweise wird der Übergang zwischen einem "glatten" bzw. "statischem" Sensorsignal und einem "dynamisches" Sensorsignal als Siedepunkt detektiert.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es, wie schon erwähnt, möglich, nicht nur den Siede- oder Kochpunkt zu ermitteln, sondern auch sonstige "Kochphänomene", wie beispielsweise das Überkochen von Kochgut zu erfassen. Als Überkochen wird insbesondere das Ansteigen der Kochgutoberfläche aufgrund der zunehmenden Verdampfung der Flüssigkeit des Kochguts und der damit verbundenen vermehrten Bildung von Gasblasen an der Kochgutoberfläche verstanden. Das Überkochen kann ebenfalls durch die Veränderung der Lichtintensität und dem daraus resultierenden charakteristischen Verlauf des Sensorsignals erkannt werden. Beim Überkochen, das insbesondere beim Warmmachen von Milch eine unliebsame Begleiterscheinung ist, verändert sich in erster Linie die Lage der Kochgutoberfläche in Bezug auf die Position des optischen Sensors. Der Abstand zwischen Kochgutoberfläche und einem darüber angeordneten optischen Sensor verkürzt sich also. Das in den optischen Sensor einfallende, vom überkochenden Kochgut reflektierte Licht nimmt mit kleiner werdendem Abstand zwischen Kochgutoberfläche und optischem Sensor in seiner Intensität zu. Dadurch kann wiederum ein ganz typisches, für das Überkochen charakteristisches Sensorsignal generiert werden, wie anhand eines Ausführungsbeispiels noch beschrieben werden wird.
  • Es ist möglich, daß die Heizeinrichtung einer Kochmulde o. dgl. in Abhängigkeit vom Sensorsignal des optischen Sensors gesteuert oder geregelt wird. Wird das Sensorsignal beispielsweise als solches für nichtkochendes Kochgut erkannt, kann die Wärmezufuhr beibehalten oder erhöht werden. Wird das Sensorsignal hingegen als solches für siedendes Kochgut erkannt, kann die Wärmezufuhr gedrosselt werden. Die Sensorsignale werden vorzugsweise zunächst durch eine Auswerteeinrichtung, beispielsweise mit einem Frequenzanalysator, empfangen, ausgewertet und an einen Heizregler übermittelt. Die Sensorsignale können dabei per elektrischer Verbindung oder optisch, beispielsweise mittels eines Glasfaserkabels, vom optischen Sensor an die Auswerteeinrichtung übermittelt werden. Vorzugsweise werden sie jedoch drahtlos, insbesondere per Funk oder durch Infrarot-Übertragung übermittelt.
  • Wie beschrieben, umfaßt die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Überwachung eines Kochvorganges in einem Kochgeschirr. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens ein optischer Sensor zur optischen Erfassung mindestens eines Teils der Kochgutoberfläche und zur Abgabe eines für die Kochgutoberfläche charakteristischen Sensorsignals vorgesehen ist.
  • Der optische Sensor umfaßt vorzugsweise mindestens einen optoelektronischen Wandler, der optische Energie in elektrische Energie umwandelt. Er ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er eine so große Kochgutoberfläche erfaßt, daß auch Flüssigkeitsbereiche der Kochgutoberfläche erfaßt werden. Er kann dabei einen einzigen Flächenbereich oder mehrere getrennt voneinander liegende oder sich gegenseitig überlappende Flächenbereiche der Kochgutoberfläche erfassen.
  • Der optische Sensor ist im Bezug auf die Kochgutoberfläche derart angeordnet, daß von der Kochgutoberfläche reflektiertes Licht erfaßbar ist. Er kann beispielsweise außerhalb des Kochgeschirrs angeordnet und auf die Kochgutoberfläche gerichtet sein, vorzugsweise ist er jedoch am Kochgeschirr, beispielsweise am Deckel oder am Mantel des Kochgeschirrs angeordnet.
  • Zur Beheizung des Kochgutes kann eine Kochplatte mit einem Strahlheizkörper, eine Induktionsheizung o. dgl. eingesetzt werden. Zur Auswertung der Sensorsignale kann eine Auswerteeinheit, beispielsweise ein Frequenzanalysator direkt am optischen Sensor bzw. am Kochgefäß oder an der Heizeinrichtung angeordnet sein. Der Frequenzanalysator prüft im einfachsten Fall, ob eine Frequenz vorhanden ist (Kochen) oder nicht.
  • Es ist zur Beleuchtung der Kochgutoberfläche mindestens eine Lichtquelle vorgesehen. Als Lichtquelle wird vorzugsweise eine Infrarotlichtquelle verwendet. Die Lichtquelle kann eine Gleich-Lichtquelle sein, die also während des gesamten Kochvorganges die Kochgutoberfläche ununterbrochen beleuchtet. Die Lichtquelle kann z. B. periodisch an- und ausgeschaltet werden und beleuchtet die Kochgutoberfläche so nur in bestimmten Zeitintervallen. Die Lichtquelle kann auch als Wechsellichtquelle ausgebildet sein, um z. B. bei Verwendung von lichtdurchlässigem Kochgeschirr, mittels Anwendung geeigneter Algorithmen, eine Fremdlichtunabhängigkeit zu erreichen. Dadurch kann der Stromverbrauch der Lichtquelle gesenkt werden. Die elektrische Leistungsversorgung der Lichtquelle und/oder des optischen Sensors kann per Netz oder netzunabhängig vorgenommen werden. Zur netzunabhängigen Leistungsversorgung kann eine Batterie oder ein Akkumulator vorgesehen sein, der ebenfalls am Kochgeschirr, beispielsweise am Deckel unmittelbar in der Nähe des optischen Sensors und/oder der Lichtquelle angeordnet ist.
  • Die Erfindung umfaßt auch ein Kochgeschirr zum Kochen von Kochgut, an dem mindestens ein optischer Sensor zur optischen Erfassung mindestens eines Teils der Kochgutoberfläche und zur Abgabe eines Sensorsignals vorgesehen ist. Hier wird ausdrücklich auf die bisherige Beschreibung verwiesen und Bezug genommen.
  • Die Vorteile der beschriebenen Teile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß im Vergleich zu den bisher bekannten Verfahren zur Ermittlung des Siede- oder Kochpunkts von Kochgut zum einen eine schnelle und zuverlässige Erkennung des Koch- und Siedepunktes und zum anderen die Erkennung weiterer "Kochphänomene", wie beispielsweise dem Überkochen möglich ist. Die Ermittlung des Kochpunktes und die Erkennung des Überkochens erfolgt vorzugsweise anhand geometrischer Merkmale der Kochgutoberfläche, beispielsweise anhand derer Struktur. Bei bevorzugten Weiterbildungen sind diese Bestimmungen lediglich an eine einfach auswertbare Meßgröße, nämlich vorzugsweise an die Lichtintensität des in den optischen Sensor einfallenden Lichts, gebunden. Zudem kann durch die Kopplung von Lichtquelle, Sensor und Heizeinrichtung ein geschlossener Regelkreis geschaffen werden, der sehr schnell auf eine Veränderung der Struktur der Kochgutoberfläche, beispielsweise beim Einsetzen des Kochens reagiert. Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kochgeschirrs mit nicht-kochendem Kochgut, sowie ein dazu gehörendes repräsentativem Sensorsignal,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Kochgeschirrs mit kochendem Kochgut, sowie ein dazu gehörendes repräsentativem Sensorsignal und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Kochgeschirrs mit überkochendem Kochgut, sowie ein dazu gehörendes repräsentativem Sensorsignal.
  • In den 1 bis 3 ist ein Kochgeschirr in Form eines Kochtopfes 11 dargestellt. Im Kochtopf 11 befindet sich Kochgut 12 in Form eines Gemenges aus festen und flüssigen Bestandteilen 13, 14, beispielsweise eine Mischung aus Wasser 13 und Kartoffeln 14 (1 und 2) bzw. eine Flüssigkeit, wie Milch 13 (3). Der Kochtopf 11 besitzt einen Deckel 15, an dem ein optischer Sensor 16 und eine Lichtquelle 17 angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind der optische Sensor 16 und die Lichtquelle 17 in den Knauf 18 des Deckels 15 integriert. Optischer Sensor 16 und Lichtquelle 17 sind zur Kochgutoberfläche 19 des Kochgutes 12 hin ausgerichtet. Der optische Sensor 16 ist flüssigkeitsdicht am Knauf 18 angebracht, beispielsweise schützt eine transparente Abdeckung (nicht dargestellt) ihn vor Spritzwasser beim Kochen oder beim Spülen. Der optische Sensor 16 ist eine PIN-Diode, die das einfallende Licht in ein Spannungssignal umwandelt. Die Lichtquelle 17 ist eine Infrarotleuchte, beispielsweise eine Infrarotleuchtdiode. Der optische Sensor 16 ist mit einer Heizeinrichtung 21 insbesondere drahtlos signalleitend gekoppelt. Die Heizeinrichtung 21 ist ein Heizregler 22 mit integrierter Auswerteeinrichtung 25, beispielsweise einem Frequenzanalysator, zur Auswertung der Sensorsignale. Die Heizeinrichtung 21 ist mit einer Heizplatte 23, beispielsweise einer Strahlheizkörper-Kochplatte, gekoppelt. Die Heizplatte 23 erwärmt den Kochtopf 11 und das darin befindliche Kochgut 12.
  • 1 zeigt Kochgut unterhalb des Siedepunktes. Die Kochgutoberfläche 19 wird teilweise durch Wasser 13 und teilweise durch die Kartoffeln 14 gebildet. Der Wasserbereich der Kochgutoberfläche ist ruhig und glatt. Die Lichtquelle 17 ist so angeordnet, daß im wesentlichen die gesamte Kochgutoberfläche 19 bzw. ein großer Flächenbereich, der auch Wasserbereiche beinhaltet, beleuchtet wird. Der optische Sensor 16 ist so ausgebildet und angeordnet, daß im wesentlichen die gesamte Kochgutoberfläche 19, insbesondere auch der überwiegende Teil der Wasseroberfläche, erfaßt wird. Die Lichtquelle 17 kann, braucht aber nicht, in einem bestimmten Abstand und Winkel zum optischen Sensor 16 angebracht sein. In einem geschlossenen, metallisch glänzenden Raum, beispielsweise in einem Metallkochtopf, wird Licht in der Regel so viel und so oft reflektiert, daß auf die Position zueinander nur wenig Rücksicht genommen werden muß. An dieser Kochgutoberfläche 19 reflektiertes Licht, das in 1 stellvertretend durch mehrere Lichtstrahlen 24 dargestellt ist, erzeugt ein charakteristisches Sensorsignal. Dieses Sensorsignal ist im Diagramm 27 auf der rechten Seite der 1 dargestellt. Das Diagramm 27 zeigt den zeitlichen Verlauf 28 des Sensorsignals in Form einer Spannungskurve über ein Zeitintervall von beispielsweise 500 Millisekunden. Der zeitliche Verlauf 28 ist im Zeitintervall relativ konstant. Die maximale Schwingungsamplitude beträgt dabei ca. 10 Millivolt. Das bedeutet, daß Licht mit über das Zeitintervall nahezu konstanter Intensität in den optischen Sensor 16 einfällt. Eine derartige Signalform wird hier auch als "Gleichspannungssignal" bezeichnet.
  • 2 zeigt das Kochgut 12 am Siedepunkt des Wassers 13. Die flüssigen Bestandteile 13 des Kochgutes 12 sind dabei sehr unruhig und aufgewühlt. An der Kochgutoberfläche 19 bilden sich Blasen, Wellentäler und -berge. Die Berge und Täler wirken als gewölbte Spiegel, die das reflektierte Licht zum Sensor bündeln oder streuen. Betrachtet man zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten den Wasserbereich der Kochgutoberfläche 19, so ist an keiner Stelle die Kochgutoberfläche gleich ausgebildet. Wo sich vorher Wellenberge befanden, befinden sich zum späteren Zeitpunkt beispielsweise Wellentäler, Blasen o. dgl. Licht, das an dieser chaotischen Kochgutoberfläche 19 reflektiert wird, fällt mit zeitlich stark schwankender Intensität in den optischen Sensor 16 ein. Diesem Licht ist wiederum ein charakteristisches Sensorsignal zugeordnet, dessen zeitlicher Verlauf 29 im Diagramm 30 im rechten Teil der 2 dargestellt ist. Der zeitliche Verlauf 29 ist über einen Zeitraum von 500 Millisekunden dargestellt. Er zeigt in diesem Zeitintervall einige Wechsel in der Lichtintensität des in den optischen Sensor 16 einfallenden Lichts. Die Amplituden betragen dabei beim vorliegenden Ausführungsbeispiel nach entsprechender Verstärkung ca. 10mV bis 150mV.
  • In 3 ist das Kochgut 12, beispielsweise Milch, beim Überkochen dargestellt. Beim Überkochen werden an der Kochgutoberfläche 19 zunehmend kleine Gasbläschen gebildet, die aufgrund der relativ zähen Konsistenz der Milch nicht gleich wieder zerplatzen, sondern sich an der Kochgutoberfläche 19 anreichern, was ein Ansteigen der Kochgutoberfläche 19 bewirkt. Im Vergleich zur kochenden Kochgutoberfläche 19 ist die Kochgutoberfläche 19 beim Überkochen nicht so sehr aufgewühlt. Im Diagramm 32 auf der rechten Seite der 3 ist dargestellt, daß der zeitliche Verlauf 31 des Sensorsignals innerhalb der Zeitspanne von beispielsweise 5 Sekunden stetig ansteigt, im Vergleich zum Sensorsignal beim Kochen aufgrund der Konsistenz des Schaums ein anderes, dem generellen Ansteigen überlagertes Signal liefert. Die Änderung des Absolutspannungswertes im betrachteten Zeitintervall beträgt hier mehr als 500mV, vorzugsweise bis 1.000mV.
  • Ermittlung des Siede- oder Kochpunktes
  • Zur Ermittlung des Siede- oder Kochpunktes wird zunächst die Lichtquelle 17 am Deckel 15 des Kochtopfes 11 aktiviert. Das von der Lichtquelle 17 ausgestrahlte Licht trifft auf den Flächenbereich der Kochgutoberfläche 19 mit einer Flüssigkeitsoberfläche und wird dort reflektiert. Auch eine Mehrfachreflexion an einer metallischen Topfinnenwandung ist möglich. Ein Teil des reflektierten Lichtes wird vom optischen Sensor 16, der sich ebenfalls am Deckel 15 des Kochtopfes 11 befindet, erfaßt. Der optische Sensor 16 gibt ein Sensorsignal ab, das jeweils repräsentativ für den gegenwärtigen Zustand der Kochgutoberfläche 19 ist.
  • Die Flüssigkeitsbereiche einer nicht kochende Kochgutoberfläche 19 sind ruhig und glatt (1). Licht, das an dieser Kochgutoberfläche 19 reflektiert wird, ändert seine räumliche Verteilung pro Zeiteinheit nicht oder nur unerheblich. Vom optischen Sensor 16 wird daher über ein bestimmtes Zeitintervall Licht mit kleinen Schwankungen der Lichtintensität, erfaßt. Dies zeigt sich auch am zeitlichen Verlauf 28 des Spannungssignals über das Zeitintervall.
  • Wird der Siedepunkt der flüssigen Bestandteile 13 des Kochgutes 12 erreicht, ändert sich die Kontur der Kochgutoberfläche 19 völlig. Die Flüssigkeitsbereiche der Kochgutoberfläche 19 weisen nun Blasen, Schaum, Wellentäler und Wellenberge auf. Daran reflektiertes Licht wird in verschiedene Richtungen gestreut und gebündelt. Vom optischen Sensor 16 wird daher über ein bestimmtes Zeitintervall Licht mit zeitlich schnell und stark schwankender Lichtintensität erfaßt. Dies zeigt sich auch am zeitlichen Verhalten des Sensorsignals. Dieses weist nämlich über das Zeitintervall Schwankungen mit vielen Wechseln, also eine hohe Frequenz, und mit unterschiedlich großen Amplituden auf. Beispielsweise können dies ca. 5 innerhalb 500 Millisekunden sein. Diese entsprechen den Wellen auf der Kochgut-Oberfläche. Die Amplituden können beispielsweise zwischen 10mV und 150mV variieren.
  • Zur Ermittlung des Siede- oder Kochpunktes werden die vom optischen Sensor 16 ausgesendeten Sensorsignale während des gesamten Kochvorganges ausgewertet. Dabei werden die Sensorsignale per Funk an einen Frequenzanalysator 25 übermittelt, der die Frequenz der jeweiligen Sensorsignale auswertet. Die Auswertung kann derart erfolgen, daß der Frequenzanalysator anhand des zeitlichen Verhaltens der Sensorsignale feststellt, ob das Kochgut kocht oder nicht, beispielsweise wenn ein voreingestellter Schwellenwert, insbesondere die Zahl der Wechsel in der Lichtintensität pro Zeiteinheit, überschritten wird. Dabei wird der Übergang zwischen dem relativ glatten Gleichspannungssignal einer nicht kochenden Kochgutoberfläche 19 und dem dynamischen Wechselspannungssignal einer kochenden Kochgutoberfläche 19 als Siedepunkt erkannt. Der Frequenzanalysator sendet sodann ein dementsprechendes Signal, beispielsweise ebenfalls per Funk, an den Heizregler 22, der daraufhin die Wärmezufuhr von der Heizplatte 23 an den Kochtopf 11 und das Kochgut 12 reguliert.
  • Überkochen
  • Das Erkennen des Überkochens wird mit dem gleichen optischen Sensor 16 durchgeführt, der zur Ermittlung des Siede- oder Kochpunktes eingesetzt wird. Beim Überkochen wird der Abstand zwischen Kochgutoberfläche 19 und dem am Deckel 15 angebrachten Sensor 16 geringer. Dies bedeutet, daß die Lichtintensität des in den optischen Sensor 16 einfallenden Lichtes mit abnehmendem Abstand zwischen Kochgutoberfläche 19 und optischem Sensor 16 stetig zunimmt. Dies zeigt sich am zeitlichen Verlauf 31 des Sensorsignals. Während des gesamten Zeitintervalls von beispielsweise 5 Sekunden wird dabei ein Ansteigen des Signals detektiert. Das charakteristische Überkoch-Signal wird per Funk an den Frequenzanalysator übermittelt und ausgewertet. Die Auswertung kann beispielsweise derart erfolgen, daß das Signal als ein Überkoch-Signal erkannt wird, wenn ein voreingestellter Schwellenwert in der Höhe der Lichtintensität überschritten wird. Der Frequenzanalysator übermittelt sodann ein Signal an den Heizregler 22, der daraufhin die Wärmezufuhr von der Heizplatte 23 an den Kochtopf 11 und das Kochgut 12 drosselt.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Überwachung eines Kochvorgangs in einem Kochgeschirr, bei dem Kochgut mittels mindestens einer Heizeinrichtung erwärmt wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – optische Erfassung mindestens eines Teils der Kochgutoberfläche mittels mindestens eines optischen Sensors, der zur Abgabe eines für die Kochgutoberfläche charakteristischen Sensorsignals ausgebildet ist, – wobei mittels des Sensorsignals das zeitliche Verhalten der Struktur und/oder der Position der Kochgutoberfläche ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Lichtintensität des in den optischen Sensor einfallenden Lichts detektiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Kochgut reflektiertes Licht durch den optischen Sensors erfaßt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siedepunkt von flüssigen Bestandteilen des Kochguts als Übergang zwischen einem im wesentlichen zeitlich konstanten und einem zeitlich stark schwankenden Sensorsignal ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere zur Erfassung des zeitlichen Verhaltens der Struktur der Kochgutoberfläche, mindestens eine für das Sensorsignal charakteristische Frequenz ausgewertet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Veränderung des Abstandes zwischen Kochgutoberfläche und Position des optischen Sensors, insbesondere zur Erkennung eines Überkochvorgangs, erfaßt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung in Abhängigkeit vom Sensorsignal des optischen Sensors gesteuert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorsignal vom optischen Sensor zu einer Empfangseinrichtung drahtlos, insbesondere per Funk oder Licht, z.B. Infrarot, übermittelt wird.
  9. Vorrichtung zur Überwachung eines Kochvorgangs in einem Kochgeschirr (11), in dem Kochgut (12) mittels mindestens einer Heizeinrichtung (21) erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein optischer Sensor (16) zur optischen Erfassung mindestens eines Teils der Kochgutoberfläche (19) und zur Abgabe eines für die Kochgutoberfläche charakteristischen Sensorsignals zur Ermittlung des zeitlichen Verhaltens der Struktur und/oder der Position der Kochgutoberfläche vorgesehen ist, wobei – der Sensor (16) in Bezug auf die Kochgutoberfläche (19) derart angeordnet ist, daß von der Kochgutoberfläche (19) reflektiertes Licht erfaßbar ist und – die Vorrichtung zur Beleuchtung der Kochgutoberfläche (19) mindestens eine Lichtquelle (17) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise drahtlose Kopplung, insbesondere eine Funk- oder Licht-Kopplung (33), zwischen Sensor (16) und einer der Heizein richtung (21) einer Kochmulde zugeordneten Empfangseinrichtung (25) zur Übermittlung des Sensorsignals vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16) mindestens ein Photodetektor, insbesondere eine Photodiode aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16) am Kochgeschirr (11), vorzugsweise an einem Deckel (15) des Kochgeschirrs (11), angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (17) am Kochgeschirr (11), insbesondere an einem Deckel (15) des Kochgeschirrs (11) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Kochgeschirr (11), insbesondere am Deckel (15) des Kochgeschirrs (11), eine netzunabhängige oder wiederaufladbare elektrische Leistungsversorgung zur Stromversorgung des optischen Sensors (16) und/oder der Lichtquelle (17) vorgesehen ist.
  15. Kochgeschirr zum Kochen von Kochgut zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Kochgeschirr (11) mindestens ein optischer Sensor (16) zur optischen Erfassung mindestens eines Teils der Kochgutoberfläche (19) und zur Abgabe eines für die Kochgutoberfläche (19) charakteristischen Sensorsignals vorgesehen ist.
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