DE10022156A1

DE10022156A1 - Applicator for a high viscous mass has a pistol handgrip and trigger to force the materials from a multi-chamber cartridge through a nozzle with a static mixer to give energy and space savings with lower material consumption

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Publication number: DE10022156A1
Application number: DE10022156A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-05-09
Filing date: 2000-05-09
Publication date: 2001-11-29

Abstract

The applicator (2), to apply a high viscous mass, has a pistol handgrip (3) with a trigger (4) to force the mass from a multi-chamber cartridge (11) through a nozzle (12) with a static mixer. The filling station (1) has a recess (10) to insert the handgrip and trigger of the applicator, with a mechanism to work the trigger using an eccentric (5) and a hand lever (6).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Ausbringen einer hochviskosen Masse mittels eines Applikators und auf ein Verfahren hierfür.The invention relates to devices for spreading a highly viscous mass by means of an applicator and on a Procedure for this.

Bekannte Applikatoren oder Austrageinrichtungen dienen dazu, hochviskose, pastenartige oder dickflüssige Massen, wie z. B. Mehrkomponenten-Kleber, Dichtmassen, Abformmaterialien in der Dentaltechnik, zu vermischen und auszubringen. Bei der Benutzung des Applikators wird der Kartuscheninhalt jeder Kammer durch Betätigung eines Förderkolbens mittels eines Handgriffs durch die Mündung einer Kartusche ausgepreßt. In einer daran angeschlossenen Auslaßdüse werden die Komponenten dann mittels eines dort eingesetzten Statikmischers, der aus spiralförmigen, gegenläufigen Schneiden besteht, vermischt.Known applicators or discharge devices serve to highly viscous, pasty or viscous masses, such as. B. Multi-component adhesive, sealing compounds, impression materials in the Dental technology to mix and apply. When using the contents of the cartridge in each chamber Actuation of a delivery piston by means of a handle pressed out the mouth of a cartridge. In one of them connected outlet nozzle, the components are then by means of of a static mixer used there, which consists of spiral, opposing cutting edges exists, mixed.

Die bekannten Applikatoren bringen jedoch mehrere Nachteile mit sich. So benötigt der Applikationsvorgang einen großen Kraftaufwand, da, bedingt durch ihre hochviskose Beschaffenheit, die zu applizierenden Massen nur sehr schwer aus der Düse herausgedrückt werden können. Nachteilig bei den bekannten Applikatoren ist weiterhin, daß das Material durch eine kleine Querschnittsfläche des Auslaßkanals der Kartusche im Verhältnis zur Querschnittsfläche des Lumens der Kartusche fließen muß. Dies trägt neben der hochviskosen Materialbeschaffenheit zusätzlich zu den Erschwernissen beim Applikationsvorgang bei. Da große Betätigungskräfte aufgewendet werden müssen, um die Massen aus der Kartusche über die Auslaßdüse herauszudrücken, werden in der Regel sehr große Handgeräte eingesetzt, was für die Handhabbarkeit ebenfalls von Nachteil ist.However, the known applicators have several disadvantages yourself. So the application process needs a big one Effort, because of its highly viscous nature, the materials to be applied are very difficult to get out of the nozzle can be pushed out. A disadvantage of the known Applicators is also that the material through a small Cross-sectional area of the outlet channel of the cartridge in relation must flow to the cross-sectional area of the lumen of the cartridge. This contributes to the highly viscous material properties in addition to the difficulties with the application process. Because large operating forces have to be applied to the Push masses out of the cartridge through the outlet nozzle, usually very large handheld devices are used, which is the manageability is also a disadvantage.

So ist der Platzbedarf beim Applikationsvorgang sehr groß, was bei beengten Verhältnissen ungünstig ist. Weiterhin bringen diese Geräte durch ihre Größe auch ein nicht unerhebliches Gewicht mit sich, was insbesondere an Stellen, die ein äußerst präzises Ausbringen der Massen erfordern, beispielsweise beim Abformen eines Zahnes im Patientenmund, von erheblichem Nachteil ist, da eine präzise Führung des Austraggerätes langfristig kaum möglich ist.So the space requirement during the application process is very large, what is unfavorable in tight spaces. Continue to bring due to their size, these devices are also quite significant Weight with it, especially in places that are extremely require precise spreading of the masses, for example when Impression of a tooth in the patient's mouth, a considerable disadvantage is, because precise guidance of the discharge device is hardly possible in the long term is possible.

Bisher wurde versucht, durch Verbesserung des Vorschubantriebes den Kraftaufwand, der für die Applikation der beschriebenen Massen nötig ist, durch Übersetzungsgetriebe zu reduzieren. So ist beispielsweise in EP 0 791 404 ein handbetätigtes Austraggerät für eine Doppelaustragkartusche beschrieben, das über konstruktive Maßnahmen des Antriebes die Leichtgängigkeit zu verbessern sucht. Allerdings sind auch diese Verbesserungen nur teilweise ausreichend, da durch zusätzliche Getriebe das Gewicht und der Platzbedarf steigt, andererseits noch weiterhin relativ viel Kraft zum Ausbringen von hochviskosen Massen aus einer Mehrkammerkartusche aufgewendet werden muß.So far, attempts have been made to improve the feed drive the effort required to apply the described Masses is necessary to reduce through gearboxes. So is, for example, a manually operated one in EP 0 791 404 Dispenser for a double discharge cartridge described, the the smoothness of motion through the design of the drive seeks to improve. However, these are also improvements only partially sufficient, because the additional gearbox Weight and space requirements continue to increase, on the other hand relatively much force to apply highly viscous masses a multi-chamber cartridge must be used.

Eine Verbesserung des Kräfteverhältnisses wäre auch denkbar über die Anwendung von Hilfsgeräten, die zusätzlich am Applikator befestigt werden, und mit deren Hilfe der Kraftaufwand reduziert werden könnte. Als Beispiel seien hierbei Hebelverlängerungen genannt, wodurch die Betätigung des Handgriffes erleichtert werden könnte. Insbesondere in der Dental- und Medizintechnik sind derartige Vorrichtungen jedoch nicht anwendbar, da insbesondere bei diesen Anwendungsgebieten, die eine präzise Führung des Gerätes erfordern, derartig sperrige Geräte noch nachteiliger als die bereits bekannten Austraggeräte sind.An improvement in the balance of power would also be conceivable the use of auxiliary devices that are also on the applicator be attached, and with the help of the effort reduced could be. Leverage extensions are an example called, which facilitates the operation of the handle could be. Especially in dental and medical technology such devices are not applicable, however especially in those areas of application that require a precise Leading the device require such bulky devices are disadvantageous than the already known discharge devices.

Nachteilig ist weiterhin, daß die bekannten Applikatoren nicht sehr materialsparend arbeiten. Zum einen wird in der Regel in der Medizin- und Dentaltechnik nach jedem Applikationsvorgang die Auslaßdüse abgenommen und weggeworfen. Dabei wird jedes Mal die in der Düse noch verbliebene Materialmenge mit weggeworfen. Weiterhin führt das Abnehmen der Auslaßdüse bei diesen pastenartigen, hochviskosen Materialien zur Fadenbildung. Dies bringt neben einem Materialverlust auch den Nachteil mit sich, daß im Anschlußbereich zwischen Mehrkammerkartusche und Düse Material verschleppt wird und der Anschlußbereich verunreinigt wird. Dadurch können Probleme beim Aufsetzen einer neuen Auslaßdüse entstehen. Insbesondere dann, wenn die beiden Komponenten aufeinandertreffen und so die chemische Reaktion, die zur Aushärtung führt, in Gang gesetzt wird, sind die Verunreinigungen schwer beseitigbar und können unter Umständen sogar die in der Kartusche befindlichen Öffnungen verunreinigen.Another disadvantage is that the known applicators are not work very material-saving. For one, is usually in medical and dental technology after each application process the outlet nozzle removed and thrown away. Doing this every time the amount of material remaining in the nozzle is also thrown away. Furthermore, the removal of the outlet nozzle leads to this paste-like, highly viscous materials for thread formation. This brings along with a loss of material also the disadvantage that in the connection area between multi-chamber cartridge and nozzle Material is carried over and the connection area is contaminated becomes. This can cause problems when setting up a new one Exhaust nozzle arise. Especially when the two Components meet and so the chemical reaction, which leads to hardening, is set in motion are the Impurities are difficult to remove and can possibly even contaminate the openings in the cartridge.

Ferner tritt aus den Auslaßöffnungen der Kartusche auch nach dem eigentlichen Applikationsvorgang häufig noch Material aus, bedingt durch vom Kolben her noch einwirkende Kräfte auf die Mehrkomponenten-Massen. Dieser Vorgang wird als "Nachpressen" bezeichnet. Zur Vermeidung der geschilderten Problematik schlägt beispielsweise die EP 0 319 639 vor, ein Diaphragma an den Enden der Kartusche anzubringen, wodurch das in den Kammern enthaltene Material zurückgehalten werden soll. Nachteil dieser Membran ist jedoch, daß bedingt durch die starken Kräfte der hochviskosen Masse das Material des Diaphragmas zu Ermüdungen neigt, vor allem dann, wenn es seine Funktion, bedingt durch die Entnahme sehr geringer Mengen an Material, häufig erfüllen muß. Das Diaphragma verliert an Elastizität und kann dann u. U. seine Wirkung nicht mehr erreichen.It also emerges from the outlet openings of the cartridge after actual application process is often made of material, due to forces still acting on the piston Multi-component masses. This process is called "repressing" designated. To avoid the described problems for example EP 0 319 639, a diaphragm at the ends the cartridge, which means that the contained in the chambers Material is to be retained. The disadvantage of this membrane is however, that due to the strong forces of the highly viscous Bulk the material of the diaphragm tends to fatigue especially if it is functioning due to the removal very small amounts of material, often must meet. The Diaphragm loses elasticity and can then u. U. its No longer achieve effect.

Es besteht auf diesem Fachgebiet somit weiterhin das Problem, hochviskose Massen auf kräfte-, material- und platzsparende Art und Weise auszubringen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und Vorrichtungen und Verfahren zur Verfügung zu stellen, die eine kräfte-, material- und platzsparende Ausbringung hochviskoser Massen ermöglicht.The problem remains in this field, highly viscous masses in a way that saves energy, materials and space and how to apply. The object of the present invention is it is therefore to avoid the aforementioned disadvantages and To provide devices and methods that a application of highly viscous materials, materials and space Enables masses.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1, einen Applikator nach Anspruch 6, eine Verschlußvorrichtung nach Anspruch 7 und ein Verfahren gemäß Anspruch 9. Die Vorrichtungen und der Applikator wirken zusammen und erreichen dadurch die Lösung der Aufgabe in bester Weise, obwohl jede Vorrichtung für sich bereits eine über den Stand der Technik hinausgehende Verbesserung des Applikationsvorgangs mit sich bringt. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.This object is achieved by a device according to claim 1, an applicator according to claim 6, a closure device according to claim 7 and a method according to claim 9. Die Devices and the applicator work together and reach thereby solving the task in the best way, though each Device for itself one of the prior art further improvement of the application process brings. Preferred configurations are the subject of Subclaims.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausbringen bzw. Füllen einer hochviskosen Masse in eine Auslaßdüse mit Statikmischer enthält eine Aussparung, in die ein an sich bekannter Applikator eingesetzt wird. Ferner enthält die Vorrichtung ein Betätigungselement, mit dem der Abzugshebel des Handgriffes des Applikators mit großer Übersetzung betätigt werden kann. Dadurch ist es möglich, auf eine kräfteschonende Art und Weise die zu applizierende Masse aus der Mehrkammerkartusche in die Auslaßdüse hineinzudrücken.The device for dispensing or filling according to the invention a highly viscous mass in an outlet nozzle with static mixer contains a recess into which an applicator known per se is used. The device also includes a Actuator with which the trigger of the handle of the Applicator with large translation can be operated. Thereby it is possible in a way that conserves energy applying mass from the multi-chamber cartridge into the Push the outlet nozzle in.

Der erfindungsgemäße Applikator gemäß dem nebengeordneten Anspruch 6 weist einen Ausdrückkolben auf, mit dem die Masse aus einer Auslaßdüse herausgedrückt werden kann. Auf den Applikator wird eine bereits gefüllte Auslaßdüse aufgesetzt und mit Hilfe des Ausdrückkolbens ausgedrückt. Dieser Apptikator (ohne Mehrkammerkartusche) für die bereits gefüllte Auslaßdüse bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum einen ist er sehr klein und handlich, da neben der Mehrkammerkartusche auch die Austragkolben der bekannten Applikatoren wegfallen, was eine beträchtliche Gewichts- und Raumersparnis einbringt. Weiterhin ist bedingt dadurch, daß zwischen dem Ausdrückkolben und der Öffnung der Auslaßdüse ein günstiges Flächenverhältnis besteht, der Kräfteaufwand sehr gering. Daher kann der Applikator sehr raumsparend und kompakt ausgelegt werden. Weiterhin ergibt sich in Verbindung mit einer Auslaßdüse mit zusammendrückbarem Statikmischer eine erhebliche Materialersparnis, da der Statikmischer auch mit dem leichtgängigen Ausdrückkolben zusammendrückbar ist, so daß annähernd die gesamte, in der Auslaßdüse enthaltene Materialmenge herausgedrückt werden kann. The applicator according to the invention according to the subordinate Claim 6 has an ejection piston with which the mass an outlet nozzle can be pushed out. On the applicator an already filled outlet nozzle is put on and with the help of the ejection piston. This applicator (without Multi-chamber cartridge) for the already filled outlet nozzle several advantages with it. For one, it is very small and Handy, since in addition to the multi-chamber cartridge Discharge pistons of the known applicators are eliminated, which is a brings considerable weight and space savings. Farther is due to the fact that between the ejector piston and the Opening of the outlet nozzle there is a favorable area ratio, the effort is very low. Therefore, the applicator can do a lot space-saving and compact. It also follows in connection with an outlet nozzle with compressible Static mixer significant material savings because of Static mixer also with the smooth-running ejection piston is compressible, so that approximately the entire, in the Exhaust nozzle contained amount of material can be pressed out.

Ferner ist, durch den kompakten Aufbau des erfindungsgemäßen Applikators, dieser auch in sehr schwierig zugänglichen Einsatzbereichen verwendbar. Außerdem ist eine präzise Führung des Applikators durch den Zahnarzt möglich, da keine großen Kräfte aufgewendet werden müssen, um die Auslaßdüse auszudrücken. Ebenso können leichtere Materialien für den Bau des Applikators verwendet werden können, was die Handhabung des Applikators weiterhin erleichtert.Furthermore, due to the compact structure of the invention Applicator, this also in very difficult to access Areas of use. It is also a precise guide of the applicator by the dentist, since no large ones Forces must be applied to the exhaust nozzle express. Likewise, lighter materials can be used for construction of the applicator can be used, which is the handling of the Applicator still relieved.

Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung gemäß dem nebengeordneten Anspruch 7 bringt eine zusätzliche Materialeinsparung mit sich, da durch diese sowohl eine Fadenbildung als auch ein Nachpressen von Material nach dem eigentlichen Applikationsvorgang vermieden wird. Der erfindungsgemäße Verschluß ermöglicht ein problemloses Abnehmen der Auslaßdüse von der Mehrkammerkartusche, ohne daß Material aus dieser austritt. So wird nicht nur Material eingespart, sondern auch eine saubere Arbeitsweise ohne Verunreinigungen ermöglicht.The closure device according to the invention sibling claim 7 brings an additional Saving of material with it, because this one Thread formation as well as repressing of material after the actual application process is avoided. The Closure according to the invention enables easy removal the outlet nozzle from the multi-chamber cartridge without any material exits from this. This not only saves material, but also a clean way of working without contamination enables.

Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Es zeigenBelow are several embodiments of the invention explained and described in more detail with reference to the drawings. It demonstrate

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Ausbringen bzw. Befüllen in Seitenansicht; Figure 1 shows an embodiment of the device for dispensing or filling in side view.

Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Befüllvorrichtung in Seitenansicht; Figure 2 shows a further embodiment of the filling device in side view.

Fig. 3 einen Applikator in schematischer Darstellung; und Fig. 3 is a schematic illustration of an applicator; and

Fig. 4 eine Verschlußvorrichtung in zwei Zuständen A und B. Fig. 4 shows a closure device in two states A and B.

Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Befüllvorrichtung in schematischer, teilweise geschnittener Ansicht. Die Befüllvorrichtung besteht aus einer Aufnahmestation 1 mit einer Aussparung 10, in die ein an sich bekannter Applikator 2 eingesetzt wird. Die Befüllvorrichtung kann so ausgelegt sein, daß in der Aussparung 10 der Applikator 2 insgesamt Platz findet, oder aber daß nur teilweise, wie in Fig. 1 gezeigt, der Handgriff 3 mit seinem Abzughebel 4 aufgenommen wird. Weiterhin weist die Befüllvorrichtung ein Betätigungselement auf, mit dem der Abzugshebel 4 mit großer Kraftübersetzung zum Handgriff 3 hin gedrückt bzw. betätigt werden kann. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sieht als Betätigungselement einen Exzenter 5 mit einem Hebel 6 vor, der gemäß dem Pfeil manuell um einen hier nur schematisch angedeuteten Drehpunkt 8 um ca. 90° (oder mehr) nach unten gedreht werden kann und somit den Abzugshebel 4 mit einem sehr hohen Drehmoment beaufschlagt. Fig. 1 shows a preferred embodiment of a filling device in a schematic, partially sectioned view. The filling device consists of a receiving station 1 with a recess 10 into which an applicator 2 known per se is inserted. The filling device can be designed in such a way that there is space for the applicator 2 as a whole in the recess 10 , or that the handle 3 is only partially accommodated with its trigger 4 , as shown in FIG. 1. Furthermore, the filling device has an actuating element with which the trigger lever 4 can be pressed or actuated toward the handle 3 with a large force ratio. The exemplary embodiment in FIG. 1 provides an eccentric 5 with a lever 6 as the actuating element, which according to the arrow can be rotated manually about a pivot point 8, which is only schematically indicated here, by approximately 90 ° (or more) and thus the trigger lever 4 applied with a very high torque.

Alternativ dazu können jedoch auch andere Betätigungselemente vorgesehen sein, wie z. B. der in Fig. 2 dargestellte, über seinen Drehpunkt 8 hinaus verlängerte Hebel 7. Ferner sind als Betätigungselemente auch Druckspindeln, federbeaufschlagte Keile oder auch Pneumatik- oder Hydraulikstempel geeignet. All diese Betätigungsmöglichkeiten haben die Aufgabe, den Abzugshebel 4 des Handgriffes 3 zu betätigen und dadurch über an sich bekannte Vorschubgetriebe den Antrieb des Austragkolbens 9 durch das Applikatorgehäuse 15 hindurch zu bewirken. Durch diesen Vorschub wird die zu vermischende Masse aus der Mehrkammerkartusche 11 in die Auslaßdüse 12 gedrückt.Alternatively, however, other actuating elements can be provided, such as. B. the lever 7 shown in FIG. 2, extended beyond its pivot point 8 . Pressure spindles, spring-loaded wedges or pneumatic or hydraulic stamps are also suitable as actuating elements. All of these actuation options have the task of actuating the trigger 4 of the handle 3 and thereby effecting the drive of the discharge piston 9 through the applicator housing 15 via feed mechanisms known per se. This feed pushes the mass to be mixed out of the multi-chamber cartridge 11 into the outlet nozzle 12 .

In Fig. 3 ist eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Applikators 20 dargestellt. Der Applikator 20 besteht aus einem gegenüber dem Gehäuse 15 der Fig. 1 und 2 erheblich kleineren Gehäuse 22 mit einem Handgriff 23 und Abzugshebel 24, wie insbesondere aus dem Größenvergleich der hier identischen Auslaßdüse 12 ersichtlich ist. Ferner weist der Applikator 20 einen Ausdrückstempel 21 auf, der am oder im Gehäuse 22 geführt wird und einen Statikmischer 16 in der Auslaßdüse 12 zusammendrückt. Durch das Zusammendrücken des Statikmischers 16 mittels des Ausdrückkolbens 21 und seiner Kolbenfläche 25 wird die in der Auslaßdüse 12 eingefüllte, bevorzugt mit der Befüllvorrichtung gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 vorportionierte Masse, aus der Auslaßdüse 12 über die Öffnung 13 herausgedrückt. FIG. 3 shows a schematic view of an applicator 20 according to the invention. The applicator 20 consists of a housing 22 which is considerably smaller than the housing 15 of FIGS. 1 and 2 with a handle 23 and trigger lever 24 , as can be seen in particular from the size comparison of the outlet nozzle 12 which is identical here. Furthermore, the applicator 20 has an ejection stamp 21 which is guided on or in the housing 22 and compresses a static mixer 16 in the outlet nozzle 12 . By squeezing the static mixer 16 by means of the ejection piston 21 and its piston surface 25 , the mass filled in the outlet nozzle 12 , preferably pre-portioned with the filling device according to FIG. 1 or FIG. 2, is pressed out of the outlet nozzle 12 via the opening 13 .

Da der aufwendige, schwere Antrieb zum Ausdrücken einer Mehrkammerkartusche entfällt, weist dieser Applikator 20 eine sehr geringe Größe und ein geringes Gewicht und ist so für alle Anwendungsgebiete präzise einsetzbar. Es sei darauf hingewiesen, daß der Ausdrückkolben 21 nur zum Ausbringen der in die Auslaßdüse 12 vorportionierten Masse dient, also am diesem "Fein"-Applikator 20 keine Mehrfachkartusche angebracht wird. Dadurch ist eine besonders feinfühlige Bedienung möglich. Bei üblichen Viskositäten reicht somit eine kraftsparende Betätigung des Abzugshebels 24 mit dem Zeigefinger aus, während für die Ausführung des "Grob"-Applikators 2 gemäß Fig. 1 und 2 für das Ausdrücken der Mehrkammerkartusche mit dem Abzugshebel 4 im allgemeinen die Kraft der ganzen Hand benötigt wird. Da zudem die in der Auslaßdüse 12 enthaltene Masse mittels des Ausdrückkolbens 21 annähernd vollständig aus der Auslaßdüse 12 herausgedrückt wird, fallen kaum zu verwerfende Restmengen an.Since the complex, heavy drive for pressing out a multi-chamber cartridge is dispensed with, this applicator 20 has a very small size and a low weight and can therefore be used precisely for all areas of application. It should be pointed out that the push-out piston 21 is only used for dispensing the mass pre-portioned into the outlet nozzle 12 , that is to say no multiple cartridge is attached to this “fine” applicator 20 . This enables particularly sensitive operation. With conventional viscosities, a force-saving actuation of the trigger lever 24 with the index finger is therefore sufficient, while for the execution of the "coarse" applicator 2 according to FIGS. 1 and 2, for pressing out the multi-chamber cartridge with the trigger lever 4, the force of the whole hand is generally required becomes. Since, moreover, the mass contained in the outlet nozzle 12 is almost completely pushed out of the outlet nozzle 12 by means of the push-out piston 21 , residual quantities which can hardly be discarded are obtained.

In Fig. 4 ist eine erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung dargestellt, die die Auslässe der in Fig. 1 und 2 dargestellten Mehrkammerkartusche 11 zur Auslaßdüse 12 hin abschließt. Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung 30 besteht aus zwei drehbar miteinander verbundenen, scheibenförmigen Elementen 31 und 32. In beiden scheibenförmigen Elementen 31 und 32 sind jeweils zwei Aussparungen 33a und 34a im scheibenförmigen Element 31 bzw. 33b und 34b im scheibenförmigen Element 32 vorgesehen. Weiterhin kann noch eine zentrale Durchgangsöffnung 35 vorgesehen sein, die in beiden Elementen 31 und 32 vorhanden ist. Diese dient dem Durchtritt des Ausdrückkolbens 21. Fig. 4A zeigt den Zustand des Verschlußmechanismus 30, bei dem ein Durchtreten des Materials möglich ist. Dieser Zustand ist dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen 33 und 34 der beiden Elemente 31 und 32 miteinander zur Deckung gebracht sind. Dadurch entstehen durchgängige Öffnungen 33 und 34, die ein Hindurchtreten des Materials aus der Kartusche 11 in die Auslaßdüse 12 ermöglichen.In FIG. 4 a closure device according to the invention is illustrated, which seals the outlets of the in Figs. 1 and 2 Multi-chamber cartridge illustrated 11 to the outlet nozzle 12. The closure device 30 according to the invention consists of two disk-shaped elements 31 and 32 which are rotatably connected to one another. In both disc-shaped elements 31 and 32 , two recesses 33 a and 34 a are provided in the disc-shaped element 31 and 33 b and 34 b in the disc-shaped element 32 . Furthermore, a central through opening 35 can be provided, which is present in both elements 31 and 32 . This serves for the passage of the push-out piston 21 . Fig. 4A shows the state of the shutter mechanism 30 in which a passage of the material is possible. This state is characterized in that the openings 33 and 34 of the two elements 31 and 32 are brought into register with one another. This creates through openings 33 and 34 which allow the material to pass out of the cartridge 11 into the outlet nozzle 12 .

In Fig. 4B ist der verschlossene Zustand der Vorrichtung 30 dargestellt. Durch ein Verdrehen der beiden scheibenförmigen Elemente 31 und 32 liegen die Öffnungen 33a, b und 34a, b nicht mehr unmittelbar aufeinander, so daß die Scheibenelemente 31, 32 bzw. deren Öffnungen 33 und 34 nicht mehr für einen Durchtritt von Material aus der Kartusche 11 in die Auslaßdüse 12 offen sind. Die Austrittsöffnung der Mehrkammerkartusche 11 ist daher verschlossen, so daß nach Abnehmen der Auslaßdüse 12 kein Material aus der Mehrkammerkartusche 11 austreten kann und Verunreinigungen vermieden werden.In FIG. 4B the closed state of the device 30 is shown. By a rotation of the two disc-shaped elements 31 and 32, the openings 33 a, b and 34a, b no longer in immediate succession, so that the disc elements 31, 32 and the openings 33 and 34 is no longer for the passage of material from the cartridge 11 are open in the outlet nozzle 12 . The outlet opening of the multi-chamber cartridge 11 is therefore closed, so that after removing the outlet nozzle 12 no material can escape from the multi-chamber cartridge 11 and contamination is avoided.

Außerdem haben die scheibenförmigen Elemente 31 und 32 beim gegenseitigen Verdrehen eine abscherende Wirkung, so daß die Auslaßdüse 12 mit einer Drehbewegung, die die beiden scheibenförmigen Elemente 31 und 32 aus ihrer Deckungslage bringt, von der Mehrkammerkartusche 11 abgenommen wird. Durch diesen Abscherung wird eine Fadenbildung bei pastösen Massen verhindert. Ein sauberes und materialsparendes Abnehmen der Auslaßdüse 12, insbesondere von einem Applikator 2 gemäß Fig. 1 oder 2 zum Befüllen der Auslaßdüse 3 ist somit gewährleistet.In addition, the disc-shaped elements, 31 and 32 at mutual rotation, a shearing effect so that the discharge nozzle is removed 12 with a rotary motion, the 31 and 32 brings the two disc-shaped elements from their overlapping position of the multi-chamber cartridge. 11 This shearing prevents thread formation in pasty masses. A clean and material-saving removal of the outlet nozzle 12 , in particular from an applicator 2 according to FIG. 1 or 2 for filling the outlet nozzle 3, is thus ensured.

Jedes der beschriebenen Elemente leistet für sich einen Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe der Erfindung. So bringt die Befüllstation 1 und der Applikator 20 eine bedeutetende Kräfteeinsparung mit sich. Der Applikator 20 mit dem einfachen Ausdrückkolben wiederum spart zusätzlich Platz und Material ein. Die Verschlußvorrichtung 30 spart ebenfalls Material ein und ermöglicht ein sauberes Arbeiten. Jedes Element der Erfindung ist also für sich gesehen bereits arbeitserleichternd. Die Aufgabe der Erfindung wird jedoch auf die beste Art und Weise gelöst, indem die einzelnen Elemente in Kombination oder als System angewendet werden. Each of the elements described contributes to achieving the object of the invention. The filling station 1 and the applicator 20 thus result in significant energy savings. The applicator 20 with the simple ejection piston in turn saves additional space and material. The closure device 30 also saves material and enables clean work. Each element of the invention is therefore already easier to work with. However, the object of the invention is achieved in the best way by using the individual elements in combination or as a system.

Das weiterhin vorgeschlagene Verfahren ermöglicht ein kräfte-, material- und platzsparendes Ausbringen einer hochviskosen Masse. Es besteht aus mehreren aufeinanderfolgenden Schritten. Ein Applikator 2, an dessen Geäuse 15 eine Mehrkammerkartusche 11 mit Auslaßdüse 12 angesetzt ist, wird in eine an der Befüllstation 1 vorgesehene Aussparung 10 eingesetzt. Nach dem Einsetzen des Applikators 2 in die Aussparung 10 der Befüllstation 1 wird mittels eines Betätigungselements, insbesondere eines Exzenters 5 mit Hebel 6 oder eines über seinen Drehpunkt 8 hinaus verlängerten Hebels 7 der Abzugshebel 4 des Handgriffes 3 aufgrund der hohen Kraftübersetzung in kräftesparender Weise betätigt. Durch Betätigen des Abzugshebels 4 wird der Austragkolben 9 vorgeschoben, was zu einem Eindrücken der in der Mehrkammerkartusche 11 befindlichen Massen in die Auslaßdüse 12 resultiert. Auf diese Art und Weise wird die Auslaßdüse 12 des Applikators 2 mit einer gewünschten Menge befüllt.The method also proposed enables a highly viscous mass to be applied in a manner which saves force, material and space. It consists of several successive steps. An applicator 2 , on the housing 15 of which a multi-chamber cartridge 11 with an outlet nozzle 12 is attached, is inserted into a recess 10 provided at the filling station 1 . After inserting the applicator 2 into the recess 10 of the filling station 1 , the trigger lever 4 of the handle 3 is actuated in an energy-saving manner by means of an actuating element, in particular an eccentric 5 with a lever 6 or a lever 7 extended beyond its pivot point 8 , due to the high power transmission. By actuating the trigger 4 , the discharge piston 9 is advanced, which results in the masses in the multi-chamber cartridge 11 being pressed into the outlet nozzle 12 . In this way, the outlet nozzle 12 of the applicator 2 is filled with a desired amount.

Nach dem Befüllvorgang kann der Applikator 2 aus der Befüllstation 1 entnommen werden und die in der Auslaßdüse 12 enthaltene Masse anschließend damit ausgebracht werden. Dieses Ausbringen der in der Auslaßdüse 12 enthaltenen Masse geschieht mittels eines Ausdrückkolbens. Der Ausdrückkolben bewirkt, daß der in der Auslaßdüse 12 enthaltene Statikmischer 16 zusammengedrückt wird. Dadurch wird die in der Auslaßdüse 12 enthaltene Masse aus der Öffnung 13 der Auslaßdüse 12 herausgepreßt. Der Ausdrückkolben zum Zusammendrücken des Statikmischers 16 kann im Applikator 2 integriert sein. Alternativ dazu kann der Ausdrückkolben jedoch auch separat vorgesehen sein und dann in den Applikator 2 eingesetzt werden.After the filling process, the applicator 2 can be removed from the filling station 1 and the mass contained in the outlet nozzle 12 can then be applied therewith. This application of the mass contained in the outlet nozzle 12 takes place by means of an ejection piston. The push-out piston causes the static mixer 16 contained in the outlet nozzle 12 to be compressed. As a result, the mass contained in the outlet nozzle 12 is pressed out of the opening 13 of the outlet nozzle 12 . The push-out piston for compressing the static mixer 16 can be integrated in the applicator 2 . Alternatively, however, the push-out piston can also be provided separately and then inserted into the applicator 2 .

Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß der Ausdrückkolben 21 in dem separaten "Fein"-Applikator 20 gemäß Fig. 3 ausgebildet ist. Hierfür wird die befüllte Auslaßdüse 12 nach Entnehmen des Applikators 2 aus der Befüllstation 1 vom Applikator 2 abgenommen und auf den Applikator 20 aufgesetzt. Das Aufsetzen der Auslaßdüse 12 auf den Applikator 20 kann beispielsweise mittels einer Halterung 27 oder einer Überwurfmutter geschehen. Nach dem Aufsetzen der Auslaßdüse 12 auf den Applikator 20 wird durch leichtes Bewegen des Abzugshebels 24 des Handgriffes 23 der Ausdrückkolben 21 in Richtung der Öffnung 13 der Auslaßdüse 12 bewegt. Der Stempel 25 drückt dabei den Statikmischer 16 zusammen, so daß die in der Auslaßdüse 12 enthaltene Masse aus der Öffnung 13 austreten kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Abnehmen der befüllten Düse 12 vom Applikator 2 durch eine Drehbewegung der Verschlußvorrichtung 30 gemäß Fig. 4, die aus zwei scheibenförmigen Elementen 31, 32 besteht, erfolgt, wobei eines der Elemente (z. B. 31) an der Mehrkammer-Kartusche 11 zum Verschluß verbleibt, während das andere (dann: 32) an der Auslaßdüse 12 fixiert bleibt, so daß dadurch die Masse durch das relative Verdrehen abgeschert wird.However, it is preferably provided that the push-out piston 21 is formed in the separate “fine” applicator 20 according to FIG. 3. For this purpose, the filled discharge nozzle 12 is removed after removal of the applicator 2 from the filling station 1 from the applicator 2 and placed on the applicator 20th The outlet nozzle 12 can be placed on the applicator 20 , for example by means of a holder 27 or a union nut. After placing the outlet nozzle 12 on the applicator 20 , the ejection piston 21 is moved in the direction of the opening 13 of the outlet nozzle 12 by lightly moving the trigger lever 24 of the handle 23 . The stamp 25 presses the static mixer 16 together, so that the mass contained in the outlet nozzle 12 can emerge from the opening 13 . It is preferably provided that the filled nozzle 12 is removed from the applicator 2 by a rotary movement of the closure device 30 according to FIG. 4, which consists of two disk-shaped elements 31 , 32 , one of the elements (e.g. 31) on the Multi-chamber cartridge 11 remains to be closed, while the other (then: 32) remains fixed to the outlet nozzle 12 , so that the mass is sheared off by the relative rotation.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß in der Befüllstation 1 eine genau definierte Materialmenge in die Auslaßdüse 12 eingebracht wird. Auf diese Art und Weise kann die gesamte, in der Auslaßdüse 12 enthaltene Menge ausgebracht werden. Diese Mengenvorportionierung kann auf verschiedene Art und Weise geschehen. So kann beispielsweise die Auslaßdüse 12 so gestaltet sein, daß sie nur eine bestimmte Materialmenge aufnehmen kann. Eine Vorportionierung ist zum einen somit durch Verwendung unterschiedlicher Größen der Auslaßdüse 12 möglich. Zum anderen kann vorgesehen sein, daß mit jeder Betätigung des Abzugshebels 3 bzw. Handhebels 6 oder 7 eine genau definierte Menge in die Auslaßdüse 12 eingebracht wird. So kann für die Auslaßdüsen 12 durch die Hubanzahl die Materialmenge variiert werden. Weiterhin ist eine Vorportionierung möglich, indem eine gewisse, definierte Länge des Weges des Hebels 6, 7 des Betätigungselements oder des Abzugshebels 4 einer bestimmten, ausgebrachten Materialmenge entspricht. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß entsprechende Rasterungen z. B. am Drehpunkt 8 des Betätigungsorganes 5, 6, 7 vorgesehen sind.A preferred embodiment of the invention provides that a precisely defined amount of material is introduced into the outlet nozzle 12 in the filling station 1 . In this way, the entire amount contained in the outlet nozzle 12 can be discharged. This quantity pre-portioning can be done in different ways. For example, the outlet nozzle 12 can be designed so that it can only accommodate a certain amount of material. Pre-portioning is thus possible on the one hand by using different sizes of the outlet nozzle 12 . On the other hand, it can be provided that a precisely defined amount is introduced into the outlet nozzle 12 with each actuation of the trigger lever 3 or hand lever 6 or 7 . The quantity of material can be varied for the outlet nozzles 12 by the number of strokes. Pre-portioning is also possible in that a certain, defined length of the path of the lever 6 , 7 of the actuating element or of the trigger lever 4 corresponds to a certain amount of material applied. This can be done, for example, in that corresponding screenings z. B. at the pivot point 8 of the actuator 5 , 6 , 7 are provided.

Claims

1. Apparatus for dispensing a highly viscous mass by means of an applicator with a handle with a trigger, a multi-chamber cartridge and an outlet nozzle with a static mixer detachably attached thereto, characterized in that the apparatus as a filling station ( 1 ) with a recess ( 10 ) for inserting the applicator ( 2 ) is formed and has an actuating element ( 5 , 6 , 7 ) for acting on the trigger ( 4 ) of the applicator ( 2 ).

2. Device according to claim 1, characterized in that the recess ( 10 ) is designed so that the handle ( 3 ) with trigger ( 4 ) of the applicator ( 2 ) can be received.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the actuating element is designed as an eccentric ( 5 ) with a hand lever ( 6 ) or as a lever ( 7 ) extended beyond its pivot point ( 8 ).

4. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the actuator is a hydraulically guided Stamp is.

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the filling amount of the outlet nozzle ( 12 ) is adjustable, in particular on the number of operations of the actuating element ( 5 , 6 , 7 ).

6. Applicator for a filled outlet nozzle with static mixer, characterized in that the applicator ( 20 ) has an ejection piston ( 21 ) with which the static mixer ( 16 ) in the outlet nozzle ( 12 ) can be acted upon, in particular can be compressed, and that on the applicator ( 20 ) a filled outlet nozzle ( 12 ) can be detachably fastened, the outlet nozzle ( 12 ) being able to be filled in particular by means of a device according to claim 1.

7. A device for closing a multi-chamber cartridge, characterized in that the closure device ( 30 ) consists of at least two, each with at least two openings (33a, b; 34a, b), rotatably connected disc-shaped elements ( 31 , 32 ), wherein the openings (33a, b; 34a, b) of the two disc-shaped elements ( 31 , 32 ) can be made to overlap with one another.

8. The device according to claim 7, characterized in that one of the disc-shaped elements ( 31 , 32 ) remains in the closed position when removing the outlet nozzle ( 12 ) on the multi-chamber cartridge ( 11 ), while the second of the disc-shaped elements on the outlet nozzle ( 12 ) remains fixed and preferably has a central opening ( 35 ) for the passage of an ejection piston ( 21 ).

9. Method for applying a highly viscous mass, characterized by the following steps:

- Inserting an applicator ( 2 ) with a multi-chamber cartridge ( 11 ) and a releasably attached outlet nozzle ( 12 ) with a static mixer ( 16 ) into a filling station ( 1 );
- Filling the outlet nozzle ( 12 ) of the applicator ( 2 ) by actuating the trigger ( 4 ) of the handle ( 3 ) of the applicator ( 2 ) by means of a force-transmitting actuating element ( 5 , 6 , 7 ) of the filling station ( 1 ); and
- Applying the mass contained in the outlet nozzle ( 12 ) with an ejection piston ( 21 ).

10. The method according to claim 9, characterized in that the filled outlet nozzle ( 12 ) is removed from the applicator ( 2 ), inserted into a separate applicator ( 20 ) and the mass is applied with the ejection piston ( 21 ) of this applicator ( 20 ) .

11. The method according to claim 10, characterized in that the removal of the filled outlet nozzle ( 12 ) takes place by a rotary movement, wherein the closure device ( 30 ) is closed by openings (33a, b; 34a, b) of the disc-shaped elements ( 31 , 32 ) are brought out of their overlapping position by the rotary movement.