DE10022143A1 - Verfahren zur Erfassung eines Abdruckes auf einem Spurenträger - Google Patents
Verfahren zur Erfassung eines Abdruckes auf einem SpurenträgerInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Erfassung eines Abdruckes von Körperstoffen, die der menschlichen Haut entstammen, insbesondere in Form eines Fingerabdruckes, auf einem Spurenträger (1) wird mittels einer Kamera (7) ein Bild des Abdruckes im unsichtbaren, infraroten Wellenlängenbereich aufgenommen. Das Bild entsteht dabei nicht lediglich wie im sichtbaren Wellenlängenbereich durch die Reflexion oder Absorption des auftreffenden Lichtes, sondern auch durch die emittierte Wärmestrahlung. Hierzu wird der Spurenträger (1) auf einer Unterlage (2) gekühlt und zusätzlich durch eine Lichtquelle (5) beleuchtet. DOLLAR A Durch das Verfahren wird es möglich, latente Abdrücke auch auf inhomogenen oder saugenden Spurenträgern (1) zu erfassen, ohne daß es hier zu einer insbesondere chemischen Vorbehandlung bedarf. Weiterhin werden weder der Abdruck noch der Spurenträger (1) durch das Verfahren verändert, so daß weitere Untersuchungsverfahren uneingeschränkt eingesetzt werden können.
Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung eines Abdruckes von aus der
menschlichen Haut ausgeschiedenen Körperstoffen, insbesondere eines Fingerabdruckes,
auf einem Spurenträger.
Ein solches Verfahren wird in der Praxis bei kriminaltechnischen Untersuchungen zur
Erfassung daktyloskopischer Abdrücke eingesetzt. Sichtbare daktyloskopische Abdrücke
werden dabei grundsätzlich fotografisch erfaßt und einer Dokumentation und gegebenenfalls
einer elektronischen Weiterverarbeitung zugeführt.
Häufig ist hierzu insbesondere bei latenten Abdrücken zunächst eine Vorbehandlung zur
Sichtbarmachung erforderlich, wobei die Spurenträger mit dem Abdruck einer chemischen
bzw. physikalischen Vorbehandlung unterzogen werden. Bei den angewandten
Standardverfahren handelt es sich einerseits für die sogenannten nicht-saugenden
Spurenträger wie beispielsweise Glas, Kunststoff oder Metall um die
Cyanacrylatbedampfung, andererseits bei saugenden Spurenträgern wie insbesondere
Papier um eine Behandlung im Ninhydrintauchbad. Weitere Methoden wie DFO,
Hochvakuum-Metallbedampfung oder die Ein- bzw. Umfärbung daktyloskpischer Abdrücke
und die Betrachtung unter Laserlicht oder alternativen Lichtquellen ergänzen die bekannten
Verfahren zur Erfassung latenter Abdrücke.
Als nachteilig erweist sich bei allen genannten Verfahren, daß diese den Spurenträger mit
dem Abdruck verändern. Dadurch wird der Spurenträger teilweise unbrauchbar oder sogar
zerstört und steht damit für eine eventuell notwendige weitere Untersuchung nicht oder nur
noch eingeschränkt zur Verfügung. Weiterhin ist der Spurenträger nach einer solchen
Behandlung aufgrund der damit verbundenen gesundheitlichen Risiken nur noch
eingeschränkt verkehrsfähig.
Durch die vielen aufeinanderfolgenden Verfahrensabschnitte sind die bekannten Verfahren
zudem zeitaufwendig und erfordern daher eine erhebliche Bearbeitungszeit, die sich
insbesondere bei dringlichen Ermittlungen als sehr hinderlich erweist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten
Art zu schaffen, durch das die Erfassung von latenten Abdrücken auf Spurenträgern
ermöglicht wird, ohne daß hierbei der Abdruck auf dem Spurenträger eine bleibende
Veränderung erfährt. Der Spurenträger soll dabei insbesondere für eine nachfolgende
Untersuchung uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Weiterhin soll das Verfahren eine
schnelle Durchführung ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des
Patentanspruches 1. Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
des Verfahrens.
Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren vorgesehen, bei dem die Erfassung des Abdruckes
mittels einer Kamera in einem für das menschliche Auge unsichtbaren Spektralbereich
erfolgt. Hierdurch können auch solche Abdrücke auf einem Spurenträger erfaßt und einer
nachfolgenden Auswertung zugeführt werden, die für das menschliche Auge nicht sichtbar
sind. Hierbei werden die im unsichtbaren Wellenlängenbereich unterschiedlichen
Eigenschaften des Spurenträgers und des Abdruckes zur Identifikation genutzt, wodurch
nach einer entsprechenden Umwandlung eine Abbildung in gewohnter Weise für
Untersuchungen zur Verfügung steht. Dabei kann eine Vorbehandlung des Spurenträgers
entfallen, so daß eine Beeinträchtigung des Spurenträgers entfällt. Insbesondere kann die
Spurenerfassung beliebig oft auch nach einem langen Zeitraum wiederholt werden, um so
eine Kontrolle zu ermöglichen. Zugleich sind andere, auch alternative Auswertungsverfahren
uneingeschränkt anwendbar. Dabei wird der erforderliche Zeitaufwand erheblich reduziert,
so daß ein verwertbares Ergebnis gegebenenfalls bereits vor Ort und mit geringem
technischen Aufwand bereitgestellt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dadurch
erreicht, daß der durch die Kamera erfaßte Spektralbereich im Infrarot-Bereich liegt. In
diesem Wellenlängenbereich weisen die aus der menschlichen Haut ausgeschiedenen
Körperstoffe gegenüber dem Spurenträger deutlich abweichende Eigenschaften auf, so daß
ein für die spätere Darstellung ausreichender Kontrast in einfacher Weise erreicht werden
kann. Dabei lassen sich auch lediglich schwach ausgeprägte, latente Abdrücke zuverlässig
erfassen und in eine verwertbare Darstellung umsetzen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dann
erreicht, wenn die voneinander abweichenden Reflexionen des Abdruckes und des
Spurenträgers erfaßt werden. Hierbei wird die von dem Abdruck einerseits und dem
Spurenträger anderseits in einem unterschiedlichen Umfang reflektierte Strahlung erfaßt, die
so zu einem charakteristischen Bild des Abdruckes führt. Hierzu dient insbesondere schräg
zur Oberfläche des Spurenträgers einfallendes Licht, wodurch sich ausreichende
Kontraststärken realisieren lassen.
Eine andere vorteilhafte Abwandlung des Verfahrens wird hingegen auch dadurch
geschaffen, daß die voneinander abweichenden Absorptionen des Abdrucks und des
Spurenträgers erfaßt werden. Hierdurch wird die erhöhte Absorption der aus der
menschlichen Haut ausgeschiedenen Körperstoffe, wie insbesondere Fettbestandteile,
genutzt, um so die im wesentlichen reflexiven Bereiche des Spurenträgers zu erfassen.
Hierzu hat sich in der Praxis ein senkrechter Lichteinfall als zweckmäßig erwiesen.
Eine ebenfalls besonders sinnvolle Weiterbildung wird auch geschaffen, indem mittels eines
Filters ausschließlich der Wellenlängenbereich des Absorptionsbandes der Körperstoffe
durch die Kamera erfaßt wird. Hierdurch werden unerwünschte Einflüsse durch eine
auftretende Reflexion an dem Spurenträger oder auch möglicherweise auftretende
Reflexionen des Abdruckes im Hinblick auf andere Wellenlängenbereiche, die dadurch zu
einer fehlerhaften Erfassung führen können, erheblich eingeschränkt. Es wird daher lediglich
der Wellenlängenbereich berücksichtigt, in dem eine Absorption der relevanten Körperstoffe
gegebenenfalls erfolgt.
Grundsätzlich ist der Tageslichteinfall unter gewöhnlichen Umständen zur Durchführung des
Verfahrens ausreichend. Besonders zweckdienlich ist es jedoch, wenn der Abdruck mittels
einer Lichtquelle beleuchtet wird. Hierdurch kann eine auf den Lichtwellenbereich der
Absorption bzw. Reflexion des zu erfassenden Abdruckes und des Spurenträgers
abgestimmte Beleuchtung erfolgen, wodurch eine kontrastreiche Erfassung ermöglicht wird.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens wird dadurch erreicht, daß der
Abdruck nacheinander in unterschiedlichen Spektralbereichen beleuchtet und durch
Vergleich der erfaßten Bilder ein Referenzbild erstellt wird. Hierdurch wird selbst dann die
Erstellung einer Abbildung des Abdruckes ermöglicht, wenn diese aufgrund des ähnlichen
Reflexion- bzw. Absorptionsverhaltens des Abdruckes und des Spurenträgers durch eine
konventionelle Bilderfassung ausgeschlossen ist. Hierzu wird der Spurenträger nacheinander
in einem unterschiedlichen und auf die Beschaffenheit von Spurenträger und Abdruck
angepaßten Wellenlängenbereich belichtet und anschließend einer Bildauswertung
zugeführt, durch die ein Referenzbild mit einem ausreichend hohen Kontrast erzeugt wird.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens wird dann erreicht, wenn durch die
Kamera die voneinander abweichende Wärmeemission des Abdruckes und des
Spurenträgers erfaßt wird. Hierbei entsteht die Bildinformation nicht durch Reflexion oder
Absorption von Licht, sondern durch die Eigenstrahlung aufgrund einer geringfügig
unterschiedlichen Temperatur oder durch eine spektral unterschiedliche Reflexion oder
Emission der Eigenstrahlung des Abdruckes und des Spurenträgers. Hierdurch wird eine
zuverlässige Erfassung auch kontrastarmer Abdrücke auf problematischen Spurenträgern
ermöglicht. Dabei wird die Eigenstrahlung von Gegenständen, die sich auf
Zimmertemperatur befinden, durch das Verfahren im infraroten Spektralbereich bei
Wellenlängen größer als 3 µm erfasst.
Hierzu ist es besonders zweckmäßig, wenn der Spurenträger mit dem Abdruck auf eine von
der Umgebungstemperatur abweichende Messtemperatur erwärmt bzw. abgekühlt wird.
Hierdurch läßt sich eine deutliche Steigerung des Kontrastes zwischen dem Abdruck und
dem Spurenträger erreichen, wodurch auch an sich schwache Abdrücke mit ausreichender
Klarheit dargestellt werden können. Je nach Beschaffenheit des Spurenträgers kann dieser
auf einer Unterlage oder auch in einer Klimakammer auf die gewünschte Temperatur
gebracht werden, so daß sich das Verfahren auch zur schnellen Durchführung vor Ort und
auch zur Erfassung von Abdrücken auf unbeweglichen Spurenträgern eignet.
Die Wärmestrahlung kann durch einen Impuls, insbesondere einem Lichtblitz ausgelöst
werden, welcher auch mit der Bildspeicherung der Kamera synchronisiert sein kann.
Besonders vorteilhaft ist jedoch auch eine Abwandlung des vorliegenden Verfahrens, bei
dem der Spurenträger mit dem Abdruck einem periodisch wechselnden Wärmeeinfluß
ausgesetzt wird. Durch die periodisch wechselnde Erwärmung werden auf der Oberfläche
des Spurenträgers Wärmewellen erzeugt. Die Ausbreitung dieser Wärmewellen in tiefer
gelegene Schichten des Spurenträgers ist direkt abhängig von der stofflichen
Beschaffenheit. Aus der Berechnung der Phasenverschiebung zwischen der Anregungswelle
und dem Verlauf der Oberflächentemperatur läßt sich der Abdruck bildlich darstellen.
Eine ebenfalls besonders effektive Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
auch erreicht, indem der Spurenträger mit dem Abdruck einer feuchten Gasatmosphäre,
insbesondere gesättigte Luft, ausgesetzt wird. Hierbei wird der hydrophobe Charakter des
Fettanteils der den Abdruck bildenden Körperstoffe zur Erfassung genutzt. Diese Eigenschaft
kann ausgenutzt werden, um durch gezielte Variation der Umgebungsbedingung eine
Visualisierung des Abdrucks zu erreichen. Durch die Einstellung einer definierten feuchten
Gasatmosphäre in einer Kammer oder durch deren entsprechende Zuführung und der
Abkühlung des Spurenträgers auf eine Temperatur unterhalb des Kondensationspunktes
wird bewirkt, daß sich die Feuchtigkeit aus der Gasatmosphäre auf dem Spurenträger
niederschlägt. Im Bereich des fetthaltigen Abdruckes ist der Feuchtegehalt wesentlich
geringer als in den übrigen Bereichen des Spurenträgers. Der Unterschied in der Feuchte
kann einerseits durch die infrarotoptische Erfassung der Verdunstungskälte bzw. der
Kondensationswärme oder durch eine Beleuchtung als Absorption oder Reflexion mittels
eines Spektralfilters vor der Kamera sichtbar gemacht werden. Durch Kühlen des
Spurenträgers unter den Gefrierpunkt wird der Kontrast weiter gesteigert.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der mittels
der Kamera die Transmission des Spurenträgers erfaßt wird, ermöglicht auch bei
sogenannten saugenden Spurenträgern die Erfassung des Abdruckes. Hierbei wird der
Spurenträger, beispielsweise Papier, Geldscheine oder Scheckformulare, durchleuchtet,
wobei sich für den Abdruck eine charakteristisch von dem Spurenträger abweichende
Transmission erfassen läßt.
Dabei es hat sich in der Praxis zur Durchführung des Verfahrens als besonders effektiv
erwiesen, wenn durch die Kamera die spektralen Bereiche von 3,4 µm und/oder 6 µm erfaßt
werden. In diesen Wellenlängenbereichen ist die Transmission des Abdruckes deutlich
niedriger als die des Spurenträgers. Dies hat zur Folge, daß die Absorption von
Wärmestrahlung in dem Abdruck deutlich erfassbar ist.
Eine andere besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
dadurch erreicht, daß durch die Kamera ein Bild des Abdrucks auf dem Spurenträger sowie
ein weiteres Bild eines Vergleichsabschnittes des Spurenträgers erfaßt werden, und
anschließend insbesondere auf elektronischem Wege ein Differenzbild der beiden erfaßten
Bilder erstellt wird. Hierdurch kann der Einfluß einer inhomogenen Oberfläche des
Spurenträgers weitgehend kompensiert werden. Hierzu werden auf elektronischem Wege die
übereinstimmenden Bestandteile der beiden Abbildungen entfernt, so daß im wesentlichen
die Abbildung des Abdruckes verbleibt. Zur Durchführung des Verfahrens genügt demnach
grundsätzlich die Erfassung der Unterschiede zwischen dem Spurenträger und dem
Abdruck.
Es sind weiterhin zur Steigerung des Kontrastes beliebige Verfahrenskombinationen
denkbar, beispielsweise auch Kombinationen der im wesentlichen auf Eigenstrahlung und
auf Reflexion bzw. Absorption beruhenden Verfahren.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dabei grundsätzlich nicht auf die Anwendung bei
kriminaltechnischen Untersuchungen beschränkt. Sinnvolle Anwendungsgebiete ergeben
sich darüber hinaus auch in der Medizin, beispielsweise als Diagnoseverfahren, oder auch
zu wissenschaftlichen Dokumentationszwecken. Weiterhin ist auch die Erfassung von
tierischen Körperstoffen denkbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt zahlreiche Abwandlungen zu. Zur weiteren
Verdeutlichung des Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in einer Prinzipskizze eine Anordnung zur
Durchführung des Verfahrens. Zu erkennen ist dabei ein Spurenträger 1 mit einem nicht
dargestellten Abdruck. Der Spurenträger 1 ist auf einer temperaturgeregelten Unterlage 2
fixiert und kann dadurch auf eine Temperatur unterhalb der Umgebungstemperatur gekühlt
werden. Mittels einer Zuleitung 3 wird dem Spurenträger 1 feuchte Luft aus einem
wassergefüllten Behälter 4 zugeführt, die bei Unterschreitung des Taupunktes auf der
Oberfläche des Spurenträgers 1 kondensiert. Der Kondensationsprozeß erfolgt aufgrund des
Fettgehaltes des Abdruckes im wesentlichen in den von dem Abdruck ausgesparten
Bereichen des Spurenträgers 1. Der Niederschlag der Feuchtigkeit führt daher zu einer
erhöhten Reflexion des Abdruckes. Diese Reflexion wird durch eine als Halogenstrahler
ausgeführte Lichtquelle 5 mit einem Spektralfilter 6 unterstützt, durch die der Spurenträger 1
mit Licht des gewünschten Wellenlängenbereiches im streifenden Einfall beleuchtet wird. Die
dabei an dem Abdruck auftretenden Reflexionen werden mittels einer Kamera 7, der
ebenfalls ein Spektralfilter 8 vorgeschaltet ist, erfaßt, um so eine gezielte Betrachtung des
Wellenlängenbereiches, in dem der Niederschlag eine starke Absorption und daher eine
geringe Reflexion von Wärmestrahlung aufweist, zu ermöglichen.
Claims (14)
1. Verfahren zur Erfassung eines Abdruckes von aus der menschlichen Haut
ausgeschiedenen Körperstoffen, insbesondere eines Fingerabdruckes, auf einem
Spurenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung des Abdruckes mittels einer
Kamera in einem für das menschliche Auge unsichtbaren Spektralbereich erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Kamera erfaßte
Spektralbereich im Infrarot-Bereich liegt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander
abweichenden Reflexionen des Abdruckes und des Spurenträgers erfaßt werden.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die voneinander abweichenden Absorptionen des Abdrucks und des
Spurenträgers erfaßt werden.
5. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels eines Filters ausschließlich der Wellenlängenbereich des
Absorptionsbandes der Körperstoffe durch die Kamera erfaßt wird.
6. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdruck mittels einer Lichtquelle beleuchtet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdruck nacheinander in
unterschiedlichen Spektralbereichen beleuchtet und durch Vergleich der erfaßten Bilder ein
Referenzbild erstellt wird.
8. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Kamera die voneinander abweichende Wärmeemission des
Abdruckes und des Spurenträgers erfaßt wird.
9. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spurenträger mit dem Abdruck auf eine von der
Umgebungstemperatur abweichende Messtemperatur erwärmt bzw. abgekühlt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spurenträger mit dem
Abdruck einem periodisch wechselnden Wärmeeinfluß ausgesetzt wird.
11. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spurenträger mit dem Abdruck einer feuchten Gasatmosphäre,
insbesondere gesättigte Luft, ausgesetzt wird.
12. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der Kamera die Transmission des Spurenträgers erfaßt wird.
13. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Kamera die spektralen Bereiche von 3,4 µm und/oder 6 µm
erfaßt werden.
14. Verfahren nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Kamera ein Bild des Abdrucks auf dem Spurenträger sowie
ein weiteres Bild eines Vergleichsabschnittes des Spurenträgers erfaßt werden, und
anschließend insbesondere auf elektronischem Wege ein Differenzbild der beiden erfaßten
Bilder erstellt wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10022143A DE10022143A1 (de) | 2000-05-08 | 2000-05-08 | Verfahren zur Erfassung eines Abdruckes auf einem Spurenträger |
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DE10022143A DE10022143A1 (de) | 2000-05-08 | 2000-05-08 | Verfahren zur Erfassung eines Abdruckes auf einem Spurenträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10022143A1 true DE10022143A1 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7641039
Family Applications (1)
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DE10022143A Withdrawn DE10022143A1 (de) | 2000-05-08 | 2000-05-08 | Verfahren zur Erfassung eines Abdruckes auf einem Spurenträger |
Country Status (1)
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