DE1002150B

DE1002150B - Self-collecting game device with a number of symbols that can be played in and automatic profit distribution according to the profit plan

Info

Publication number: DE1002150B
Application number: DEW15909A
Authority: DE
Inventors: Heinz Rietzel
Original assignee: Georg Wiegandt & Soehne
Current assignee: Georg Wiegandt & Soehne
Priority date: 1955-02-04
Filing date: 1955-02-04
Publication date: 1957-02-07

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung geht von sogenannten Spielautomaten, d. h. selbstkassierenden Spielgeräten, aus, die mit einer Mehrzahl von insbesondere auf Umlaufkörpern angeordneten, maschinell einspielenden oder einspielbaren Symbolen versehen sind und bei denen eine selbsttätige Ausschüttung des von der eingespielten Symbolkombination abhängigen Gewinns erfolgt. Die Erfindung befaßt sich in erster Linie mit der Aufgabe, ein Spielgerät zu schaffen, das die Spielregeln gewisser Würfel- oder Kartenspiele verwirklicht, bei dem nicht die numerischen Werte der eingespielten Symbole, d. h. die Zahl der Augen auf den Würfeln bzw. der Zahlenwert der einzelnen Karten als solche, sondern rechnerische Beziehungen, insbesondere die Gesamtsumme oder eine Teilsumme, gewinnbeeinflussend sind. Bekanntlich sind Gewinnspiele dieser Art deswegen besonders spielreizend, weil die Gewinnbedingung durch mehrere Kombinationen aus unterschiedlichen, eingespielten Symbolen erfüllt sein kann und daher bei gegebener Anzahl von einspielbaren Symbolen größere Spiel- und Gewinnvariationen möglich sind.The invention proceeds from so-called slot machines, i.e. H. self-collecting playground equipment, from that with a plurality of, in particular, machine-installed or importable symbols are provided and in which an automatic distribution of the imported Symbol combination dependent profit takes place. The invention is primarily concerned with Task of creating a game device that implements the rules of certain dice or card games, in which not the numerical values of the symbols played, i. H. the number of eyes on the Dice or the numerical value of the individual cards as such, but arithmetical relationships, in particular the total or a partial total, are profit-influencing. As is well known, competitions are This type of game is particularly appealing because the winning condition consists of several combinations can be fulfilled from different, established symbols and therefore with a given number of symbols that can be played in, larger game and win variations are possible.

Die Erfindung betrifft demgemäß ein selbstkassierendes Spielgerät mit einer Mehrzahl von insbesondere auf Umlaufkörpern angeordneten, maschinell einspielenden oder einspielbaren Symbolen und selbsttätiger Ausschüttung des von der eingespielten Symbolkombination abhängigen Gewinns und kennzeichnet sich dadurch, daß der Gewinnausschüttmechanismus von einem Rechenwerk gesteuert wird, dessen Ergebnis auf rechenoperativen Beziehungen zwischen den numerischen Werten oder Äquh^alenzwerten der eingespielten Symbole beruht.The invention accordingly relates to a self-collecting game device with a plurality of in particular Symbols that are arranged on recirculating bodies, that are automatically imported or that can be imported, and that are automatic Distribution of the profit dependent on the symbol combination played and denotes by the fact that the profit distribution mechanism is controlled by an arithmetic unit, its result on arithmetic operational relationships between the numerical values or equivalence values of the imported Symbols is based.

Die vorstehend zur Kennzeichnung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens verwendeten Ausdrücke sind in weitestem Sinne zu verstehen. Das Spielgerät kann mit manuellem oder motorischem Antrieb und mit den üblichen Vorrichtungen zum Einführen, Prüfen und Ausgeben der Münzen versehen sein. Die einspielbaren Symbole können aus Ziffern oder Darstellungen bestehen, denen konventionell bestimmte numerische Werte zugeordnet werden, wie z. B. Würfelaugen, Spielkarten od. dgl. Die auf Symbolträgern üblicher Bauart, d. h. Trommeln, Speichenrädern usw., angeordneten Symbole können auf dem gleichen Träger in mehrfacher Wiederholung und beliebiger numerischer Beschränkung und Reihenfolge angeordnet sein, und diese Anordnung kann auf den verschiedenen Trägern gleich oder mehr oder weniger verschieden sein. Das Einspielen der Symbole durch Stillsetzen ihrer Träger kann in an sich bekannter Weise selbsttätig vom Gerät oder von der Hand des Spielers erfolgen, wobei vorzugsweise das Stillsetzen nacheinander geschieht. Die gewinnbringenden WerteThe expressions used above to characterize the basic concept of the invention are to be understood in the broadest sense. The game device can be with manual or motor drive and be provided with the usual devices for inserting, checking and dispensing the coins. the Playable symbols can consist of numbers or representations that are conventionally determined numerical values can be assigned, such as B. dice eyes, playing cards or the like. The symbol carriers usual design, d. H. Drums, spoked wheels, etc., symbols arranged on the same carrier in multiple repetitions and any numerical restriction and order be arranged, and this arrangement may be the same or more or less on the different carriers to be different. The import of the symbols by stopping their carriers can be known per se Way done automatically by the device or by the hand of the player, preferably stopping happens one after the other. The profitable values

Selbstkassierendes Spielgerät mit einerSelf-collecting gaming machine with a

Mehrzahl einspielbarer SymboleMultiple playable symbols

und selbsttätiger gewinnplangemäßerand more automatic according to plan

GewinnausschüttungDistribution of profits

Anmelder:Applicant:

Georg Wiegandt & Söhne,
Berlin-Neukölln, Ziegrastr. 15-19Georg Wiegandt & Sons,
Berlin-Neukölln, Ziegrastr. 15-19

Heinz Rietzel, Berlin-Neukölln,
ist als Erfinder genannt wordenHeinz Rietzel, Berlin-Neukölln,
has been named as the inventor

sind entweder durch Gewinnplan im voraus festgelegt oder werden jeweils vom Spieler vorgewählt. Das Rechenwerk kann mechanischer oder elektrischer, insbesondere elektronischer Art sein und insbesondere nach den vier einfachen Rechenspezies, d. h. Addition, Subtraktion, Multiplikation oder Division, oder Kombinationen derselben arbeiten. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Rechenwerk aus einem mechanischen Rechenwerk an sich bekannten Grundaufbaus besteht. Die Spielregeln, nach denen das Gerät arbeitet, können ebenfalls ganz verschiedenartig sein. Beispielsweise kann die algebraische Gesamtsumme aller eingespielten Symbole gewinnbestimmend sein und je nach Höhe verschiedene Gewinne ergeben. Die gewinnbringenden Summenwerte können dabei numerisch aneinanderschließen oder Zahllücken untereinander aufweisen, wobei die vom Addierwerk überhaupt errechenbare Höchstsumme vorzugsweise unterschritten bleibt. Bei Wahl von gewinnbringenden Summen weitab vom erreichbaren Höchstwert wird durch Einbau eines Organs, das einen eingespielten Wert wahlweise additiv oder subtraktiv wirken läßt, der Spielreiz erhöht.are either set in advance by a winning plan or are selected by the player. That Arithmetic logic unit can be mechanical or electrical, in particular electronic, and in particular according to the four simple computational species, d. H. Addition, subtraction, multiplication or division, or combinations the same work. A preferred embodiment of the invention is that the Arithmetic unit consists of a mechanical arithmetic unit known per se basic structure. The rules of the game, according to which the device works can also be very different. For example, can the algebraic total of all symbols played will determine the winnings and depending on the amount result in different profits. The profitable sum values can be linked numerically or have number gaps among each other, whereby the total calculable by the adder The maximum amount preferably remains below the limit. When choosing profitable sums far from what is achievable The maximum value is achieved through the installation of an organ that has an established value as an option can have an additive or subtractive effect, increases the playfulness.

Es ist aber auch möglich, die einspielbaren Symbole in Gruppen zu unterteilen und die in den Gruppen sich ergebenden Teilsummen miteinander zu vergleichen. Beispielsweise sei angenommen, daß sechs Symbolgruppen mit je den Zahlen 1 bis 6 vorhandenHowever, it is also possible to divide the symbols that can be played into groups and those in groups to compare the resulting subtotals with each other. For example, assume that six Groups of symbols with the numbers 1 to 6 each available

und in drei Gruppen a, b und c aufgeteilt sind. Gewinnausschüttung erfolgt dann, wenn die Teilsumme einer Gruppe mit der Teilsumme einer anderen Gruppe übereinstimmt oder ein Vielfaches davon bildet. Es würde also z. B. Gewinn bedeuten, wenn etwa inand are divided into three groups a, b and c . Profit is distributed if the partial total of one group corresponds to the partial total of another group or is a multiple thereof. So it would z. B. mean profit if about in

60» 769Ώ160 »769Ώ1

Gruppe a 1+6 = 7 und in Gruppe b 2 + 5 ebenfalls = 7 oder in Gruppe a 1+2 = 3 und in Gruppe b 4 + 5 = 3X3 eingespielt würden.Group a 1 + 6 = 7 and in group b 2 + 5 also = 7 or in group a 1 + 2 = 3 and in group b 4 + 5 = 3X3.

Produkte und gegebenenfalls Quotienten von Symbolen lassen sich insbesondere mit elektrischen Recheneinrichtungen in entsprechender Weise auswerten. Es ist aber auch möglich, Rechenoperationen mit optischen Mitteln (Blenden, Filtern) und photoelektrischen Organen durchzuführen.Products and possibly quotients of symbols can be determined in particular with electrical computing devices evaluate accordingly. But it is also possible to perform arithmetic operations with optical Means (diaphragms, filters) and photoelectric organs to carry out.

Es ist vorteilhaft, das Rechenwerk so auszugestalten, daß das Eintasten eines eingespielten Symbolwertes erst nach dem Stillsetzen des zugehörigen Symbolträgers erfolgt. Dadurch wird einerseits insbesondere bei mechanischen Rechenwerken die Abtastgenauigkeit erhöht, vor allem aber ergibt sich andererseits die Möglichkeit, daß der Spieler in an sich bekannter Weise wahlweise den eingespielten Wert wirksam werden lassen oder durch wiederholtes Ingangsetzen des Symbolträgers gegen einen anderen, sich neu einspielenden Wert austauschen kann. Fernerhin läßt sich die obenerwähnte Spielvariante leichter durchführen, bei der der Spieler den eingespielten Wert nach seiner Wahl entweder additiv oder subtraktiv in das Rechenwerk eingehen läßt.It is advantageous to design the calculator in such a way that that the keying in of an imported symbol value only after the associated symbol carrier has been stopped he follows. On the one hand, this improves the scanning accuracy, particularly in the case of mechanical arithmetic units increased, but above all there is the other hand, the possibility that the player in itself known In a way, you can either let the imported value take effect or by repeatedly starting it up of the symbol bearer against another, newly established Can exchange value. Furthermore, the above-mentioned game variant can be carried out more easily, in which the player adds or subtractively adds or subtracts the earned value according to his choice lets the arithmetic unit enter.

Baulich wird das verspätete Eintasten des eingespielten Wertes mit Hilfe eines Verzögerungsorgans an sich bekannter Bauart, z. B. Uhrwerk, bewirkt, das das Eintasten erst nach Ablauf einer Wartezeit nach dem Stillsetzen des zugehörigen Symbolträgers zuläßt bzw. auslöst.Structurally, the delayed keying in of the imported value is made possible with the help of a delay device known type, z. B. clockwork, causes the keying only after a waiting period allows or triggers the shutdown of the associated symbol carrier.

In der Zeichnung und der nachstehenden, dazugehörigen Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, wobei die Darstellung im wesentlichen auf die zur Durchführung der Erfindung erforderlichen Teile beschränkt blieb. Es zeigtAn exemplary embodiment is shown in the drawing and the associated description below the invention explained in more detail, the representation essentially on the implementation of the invention required parts remained limited. It shows

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Addierwerkes und der Gewinnausschüttsteuerung eines Münzautomaten nach der Erfindung,1 shows a diagrammatic representation of the adder and the profit distribution control of a Coin-operated machines according to the invention,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Addiergetriebes eines Symbolträgers von der Rückseite der Fig. 1 her gesehen, FIG. 2 is a side view of the adding gear of a symbol carrier seen from the rear of FIG. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Gewinnausschüttsteuerung, von der Vorderseite der Fig. 1 her gesehen, Fig. 4 ein Einzelglied des Addierwerkes,FIG. 3 is a side view of the profit distribution control viewed from the front of FIG. 1; 4 shows an individual element of the adder,

Fig. 5 eine Teilseitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Gewinnausschüttsteuerung ähnlich Fig. 3 bei einer Stellung des Addierwerkes undFigure 5 is a partial side view of a modified embodiment similar to the profit distribution control Fig. 3 with a position of the adder and

Fig. 6 eine Teilansicht der Ausführungsform nach Fig. 5 bei einer anderen Stellung des Addierwerkes.FIG. 6 shows a partial view of the embodiment according to FIG. 5 with the adder in a different position.

In den Figuren sind lediglich diejenigen Teile eines Spielgerätes nach der Erfindung dargestellt, die zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens und zu seiner Erläuterung erforderlich sind.In the figures, only those parts of a game device according to the invention are shown, which for Realization of the inventive concept and its explanation are required.

Das Spielgerät besitzt drei als Walzen ausgebildete Symbolträger S, die in üblicher Weise durch Münzeinwurf entsperrt, von Hand oder motorisch in Umdrehung versetzt und durch von einem Zeitmesser, z. B. einer Uhr oder einem Synchronmotor, gesteuerte Bremsglieder zeitlich nacheinander stillgesetzt werden. Diese die Bewegung der Symbolträger beeinflussenden Betriebselemente sind zeichnerisch nicht dargestellt, da sie nichts mit der Erfindung zu tun haben und teliebig und insbesondere in bekannter Weise ausgestaltet sein können.The game device has three symbol carriers S designed as reels, which are unlocked in the usual way by inserting coins, set in rotation by hand or by motor and by a timer, e.g. B. a clock or a synchronous motor, controlled braking elements are stopped one after the other. These operating elements, which influence the movement of the symbol carriers, are not shown in the drawing, since they have nothing to do with the invention and can be designed in a known manner and in particular.

Auf der Achse 1 jedes Symbolträgers ist eine Sym-"bolwertübertragungsscheibe 2 befestigt, deren radiale Abtastnuten 3 nach Zahl, Lage und Radialtiefe derart auf die von der zugeordneten Walze 6" getragenen Symbole abgestimmt sind, daß der Spielwert des eingespielten Symbols in einen bestimmten Schwenkweg des zugehörigen, gehäusefest gelagerten Abtasthebels 4 umgeformt wird. Diese Art der Symbol wer tübertragung mittels Nutenscheibe und Abtasthebel ist an sich bekannt. Der zweiarmige Abtasthebel 4 ist schwenkbar auf einer allen Abtasthebeln gemeinsamen Achse 5 gelagert und trägt auf seinem der Übertragungsscheibe 2 abgewendeten Ende ein Zahnsegment 6, das auf seinem Umfang mindestens so viele Zähne in solcher Anordnung trägt, daß es sich bei AbtastungOn the axis 1 of each symbol carrier there is a symbol value transmission disk 2 attached whose radial scanning grooves 3 according to number, position and radial depth in such a way on the carried by the associated roller 6 ″ Symbols are matched that the play value of the played symbol in a certain pivoting path of the associated, housing-mounted scanning lever 4 is reshaped. This type of symbol is transmitted by means of grooved disk and scanning lever is known per se. The two-armed scanning lever 4 is pivotable mounted on an axis 5 common to all scanning levers and carries a toothed segment 6 on its end facing away from the transmission disk 2, which carries on its circumference at least as many teeth in such an arrangement that it is scanned

ίο eines eingespielten Symbolwertes 1 um einen Zahnschritt und bei höheren Einspielwerten um die gleich höhere Zahl von Zahnschritten aus seiner Ausgangsstellung verdreht. Dieses Zahnsegment 6 steht mit einem Zahnrad 7 im Eingriff, das auf einer durchgehenden Querwelle 8 drehbar gelagert ist, sie aber mit Hilfe eines einseitig wirkenden Klinkengetriebes mitzunehmen vermag. Zu diesem Zweck ist das Zahnrad 7 mit einer ebenfalls auf Welle 8 drehbar gelagerten Scheibe 10 verbunden, auf der eine federbelastete Klinke 9 schwenkbar angeordnet ist. Die Klinke 9 greift in die Schrägverzahnung eines auf der Querwelle 8 festgekeilten Klinkenrades T ein. Ein solches einseitig wirkendes Klinkengetriebe ist ein bekanntes Bauglied der Kinematik. Es ist ersichtlich, daß das Getriebe auch kinematisch umgekehrt eingebaut werden kann, d. h. daß die Klinke 9 mit der Ouerwelle 8 und die Verzahnung T mit dem Zahnrad 7 vereinigt sind, wobei natürlich die Verzahnung gegenläufig zu der in Fig. 2 gezeichneten angeordnet sein muß.ίο an imported symbol value 1 rotated by one tooth step and with higher input values by the same higher number of tooth steps from its starting position. This toothed segment 6 is in engagement with a toothed wheel 7 which is rotatably mounted on a continuous transverse shaft 8, but is able to take it along with the aid of a unidirectional ratchet mechanism. For this purpose, the gear wheel 7 is connected to a disk 10 which is also rotatably mounted on the shaft 8 and on which a spring-loaded pawl 9 is pivotably arranged. The pawl 9 engages the helical teeth of a ratchet wheel T wedged onto the transverse shaft 8. Such a unidirectional ratchet gear is a well-known component of kinematics. It can be seen that the transmission can also be installed kinematically reversed, ie that the pawl 9 with the Ouerwelle 8 and the toothing T are combined with the gear 7, the toothing must of course be arranged in the opposite direction to that shown in FIG.

Der Getriebezug 4 bis 10 dient also dazu, den durch die Tiefe der Abtastnuten 3 definierten Spielwert des eingespielten Symbols der Walze 6¹ in eine entsprechende Verdrehung der Querwelle 8 umzuwandeln.The gear train 4 to 10 thus serves to convert the play value of the symbol played on the roller 6 ¹ , which is defined by the depth of the scanning grooves 3, into a corresponding rotation of the transverse shaft 8.

Wie insbesondere aus dem Schaubild der Fig. 1 erkennbar ist, besitzt jeder der drei Symbolträger S einen entsprechenden Getriebezug 4 bis 10 bis zu der gemeinsamen Querwelle 8 hin, so daß diese die eingespielten Spielwerte aller drei Symbolträgerwellen 5" zu addieren vermag. Wenn die Querwelle 8 dabei von dem Übertragungsrad 7 einer Walze S angetrieben wird, wirken die den beiden anderen Walzen zugeordneten Klinkenkupplungen als Freilaufgetriebe.As can be seen in particular from the diagram in FIG. 1, each of the three symbol carriers S has a corresponding gear train 4 to 10 as far as the common transverse shaft 8, so that it can add up the play values of all three symbol carrier shafts 5 " 8 is driven by the transmission wheel 7 of a roller S , the ratchet clutches assigned to the two other rollers act as a freewheel gear.

Kinematisch gesehen sind also die Segmenthebel 4 mit den Typenstangen bzw. Typensegmenten und die Querwelle 8 mit der Saldierachse einer Rechenmaschine wirkungsgleich.From a kinematical point of view, the segment levers 4 with the type rods or type segments and the Cross shaft 8 with the balancing axis of a calculating machine has the same effect.

Um den Getriebezug 4 bis 10 vor Beginn eines neuen Spielzyklus in die Ausgangsstellung zurückzuführen, ist eine Rückholstange 11 (Fig. 2) vorgesehen, die durch eine Schlitzführung 12 aller Zahnsegmente 6 hindurchreicht und durch ein entsprechendes Steuerorgan des Gerätes spätestens am Ende eines Spielzyklus entsprechend verlagert wird.To return the gear train 4 to 10 to the starting position before the start of a new play cycle, a return rod 11 (Fig. 2) is provided, which through a slot guide 12 of all tooth segments 6 passes through and through a corresponding control element of the device at the latest at the end of a Game cycle is shifted accordingly.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Spielwertübertragungseinrichtung 2 bis 10 oder zumindest diejenigen Teile, die einer stoßweisen Beanspruchung ihrer Arbeitsflächen unterworfen sind, aus widerstandsfähigem Kunststoff, beispielsweise Polyestern bzw. Polyamiden, herzustellen, um das Eingriffsgeräusch zu verringern und den Eingriff selbst weicher zu gestalten. Beispielsweise kann die Übertragungsscheibe mit den Abbremselementen für den Symbolträger, die üblicherweise aus Anschlagzapfen bestehen,It has proven to be expedient to use the game value transfer device 2 to 10 or at least those parts that are subjected to intermittent stress on their work surfaces, made of resistant Plastic, for example polyesters or polyamides, to produce in order to reduce the engagement noise and the engagement itself is softer to design. For example, the transmission disc with the braking elements for the symbol carrier, which usually consist of stop pins,

zu einem einzigen Bauelement vereinigt werden, bei dem an der Übertragungsscheibe 2 als Bremsanschlag wirkende Radialrippen seitlich herausstehen. Den Bremshebel bzw. Abtasthebel eines Spielautomaten mit einem Kunststoffüberzug bzw. einer Kunststofffühlrolle zu versehen, ist bereits bekannt.be combined into a single component, in which on the transmission disc 2 as a brake stop acting radial ribs protrude laterally. The brake lever or scanning lever of a gaming machine Providing with a plastic coating or a plastic feeler roller is already known.

Am Ende der Querwelle 8 ist ein Summenübertragungsrad 13 aufgekeilt, das direkt oder, wie dargestellt, über ein Ritzel 14 eine Zahnstange 15 um so viele Zahneinheiten anzuheben vermag, als die Querwelle 8 Addierimpulse erhalten hat. Die ZahnstangeAt the end of the transverse shaft 8, a sum transmission wheel 13 is keyed, which is directly or, as shown, A rack 15 is able to raise as many tooth units via a pinion 14 as the transverse shaft 8 adding pulses. The rack

15 ist mit einem Schieber 16 fest verbunden, der in einer durch Führungssteine 17,17j und Führungsschlitze 18, Ie₁ angedeuteten Führung gleitend gelagert ist. Eine am Schieber 16 angebrachte und mit einem gehäusefesten Zeiger 19 zusammenwirkende Skala 20 erlaubt Einjustierung und Nachkontrolle des Addierwerkes bis zum Schieber 16 hin. Der Schieber15 is firmly connected to a slide 16 which is slidably mounted in a guide indicated by guide stones 17, 17j and guide slots 18, 1e _1. A scale 20 attached to the slide 16 and cooperating with a pointer 19 fixed to the housing allows adjustment and re-checking of the adder up to the slide 16. The slider

16 besitzt einen Steuerschlitz 21, dessen obere Begrenzungskante 2I₀ dem Addierwert 0, d. h. der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung bei Beginn eines Spielzyklus, und dessen untere Begrenzungskante 21_a dem letzten, noch nicht gewinnbringenden Summenwert entspricht. In diesen Steuerschlitz 21 ragt ein Fühlarm 22 hinein, der am längeren Arm 23 eines bei 24 gehäusefest gelagerten doppelarmigen Waagebalkens sitzt, an dessen kürzerem Arm 25 ein dem Fühlarm 22 gleichwirkendes Glied 26 angelenkt ist. Der Fühlarm 22 ist mit seinem über den Steuerschlitz 21 hinausragenden Ende nach abwärts gebogen und wirkt wie die Ausgabesperre eines mehrstufigen Gewinnauszahlers bekannter Bauart, bei dem mehrere federbelastete Auszahlschieber 27 quer verschieblich zum Münzstapelrohr 28 angeordnet sind.16 has a control slot 21, the upper boundary edge 2I ₀ the addition value to 0, the starting position shown in Fig. 1 at the start of a cycle, that is, and corresponds to the lower boundary edge 21 of _a last, not yet profitable summation value. A sensing arm 22 protrudes into this control slot 21 and is seated on the longer arm 23 of a double-armed balance beam fixed to the housing at 24, on the shorter arm 25 of which a member 26 having the same effect as the sensing arm 22 is articulated. The sensing arm 22 is bent downwards with its end protruding beyond the control slot 21 and acts like the dispensing lock of a multi-stage payout device of a known type, in which several spring-loaded payout slides 27 are arranged transversely to the coin stacking tube 28.

Der Modul der Zahnstange 15 bzw. die Steighöhe des Schiebers 16 pro Zähleinheit ist gleich der Dicke der einzelnen Auszahlschieber 27. Infolgedessen wird beim Übergang vom höchsten, noch nicht gewinnbringenden Summenwert zur nächsthöheren, gewinnbringenden Zähleinheit der Fühlarm 22 um die Höhe des untersten Auszahlschiebers 27 angehoben, so daß der erste, kleinste Gewinn abgabebereit wird;. Entsprechend wird bei Erhöhung des Summenwertes um eine, zwei oder drei weitere Zähleinheiten auch noch der zweite, dann noch der dritte und schließlich auch der vierte Auszahlschieber entfesselt. Während der Fühlarm durch die Steuerkante 21_a entsprechend angehoben wird, wird der am kurzen Waagearm befestigte Gegenarm 26 in dem Waagenbalkenverhältnis entsprechend kürzeren Schritten abwärts bewegt. Der Waagenabgleich ist dabei derart bemessen, daß schon bei Überschreiten des höchsten, gewinnbringenden Summenwertes um nur eine Einheit der Gegenarm 26 in den Bewegungsweg des untersten Auszahlschiebers 27 eindringt und damit alle Schieber, d. h. die Gewinnauszahlung überhaupt, sperrt.The module of the rack 15 or the height of rise of the slide 16 per counting unit is equal to the thickness of the individual payout slide 27.As a result, when changing from the highest, not yet profitable total value to the next higher, profitable counting unit, the sensor arm 22 is raised by the height of the lowest payout slide 27 so that the first, smallest profit is ready to be handed over. Correspondingly, if the total value is increased by one, two or three further counting units, the second, then the third and finally also the fourth payout slider is unleashed. While the sensing arm is _{correspondingly raised by the control edge 21 a} , the counter arm 26 attached to the short balance arm is moved downward in the balance beam ratio in correspondingly shorter steps. The balance adjustment is dimensioned in such a way that when the highest profitable total value is exceeded by only one unit, the opposing arm 26 penetrates the path of movement of the lowest payout slide 27 and thus blocks all slides, ie the winnings at all.

In den Fig. 5 und 6 ist eine vereinfachte Ausführungsform der Gewinnausschüttsteuerung dargestellt. Bei ihr wird die erneute Sperrung der Auszahlschieber 127 nach Überschreiten des höchsten, gewinnbringenden Summenwertes nicht gemäß Ausführungsform nach Fig. 3 über ein zweites, durch ein Kippgelenk 23 bis 25 gegenläufiges Sperrorgan 26, sondern durch einen vom Freigabehebel 122 nachgeschleppten, mit ihm durch einen Bügel 129 verbundenen Sperrzapfen 130 bewirkt, der den untersten Auszahlschieber 127 praktisch an der gleichen Stelle wie der Freigabehebel 122 sperrt. Fig. 5 zeigt dabei die Stellung der Gewinnausschüttsteuerung bei eingespieltem Höchstgewinn, während in Fig. 6 der Zustand bei einem niedrigen, noch nicht gewinnbringenden Summenwert dargestellt ist. In den Fig. 5 und 6 sind die mit den Bauelementen der Fig. 3 übereinstimmenden Geräteteile mit gleicher Grundziffer und vorgesetztem Index 100 bezeichnet, um die Übersicht zu erleichtern.A simplified embodiment of the profit distribution control is shown in FIGS. In their re-blocking of the Auszahlschieber 127 after exceeding the highest profitable sum value is not in accordance with the embodiment of FIG. 3 via a second, counter-rotating by means of a tilting joint 23 to 25 locking member nachgeschleppten 26 but through a by the release lever 122 with it by a bracket 129 connected locking pin 130 causes, which locks the lowest payout slide 127 practically at the same point as the release lever 122. FIG. 5 shows the position of the profit distribution control when the maximum profit has been played in, while FIG. 6 shows the state with a low, not yet profitable total value. In FIGS. 5 and 6, the device parts that correspond to the components of FIG. 3 are denoted by the same basic number and a prefixed index 100 in order to facilitate the overview.

Das vorstehend beschriebene Spielgerät ermöglicht also eine mechanische Befolgung einer Spielregel, bei der die numerischen Spielwerte einer Mehrzahl von Spielsymbolen addiert und nur einige, zwischen der kleinsten und größten möglichen Summe liegende Zahlen gewinnbringend sind. Ein bekanntes, insbesondere mit Spielkarten betriebenes Spiel dieser Art wird üblicherweise »17 und 4« benannt.The game device described above thus enables a mechanical compliance with a rule of the game which adds the numerical game values of a plurality of game symbols and only some, between the smallest and largest possible sum lying numbers are profitable. A well-known one in particular This type of game played with playing cards is usually called "17 and 4".

Es ist ersichtlich, daß bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eines Spielgerätes nach der Erfindung die üblichen Mittel zur Rückführung aller Betriebselemente in die Ausgangsstellung, zur Verhinderung unzulässiger Eingriffe durch den Spieler, zur Sicherung gegen Falschmünzen usw. vorgesehen sind, von deren Darstellung und Beschreibung aber aus Gründen des leichteren Erfindungsverständnisses abgesehen wurde.It can be seen that in the embodiment of a game device described above according to the Invention the usual means for returning all operating elements to the starting position, for prevention unauthorized interference by the player, intended to protect against counterfeit coins, etc. are, but of their representation and description for reasons of easier understanding of the invention was disregarded.

Es sei lediglich erwähnt, daß es sich als zweckmäßig erwiesen hat, der saldierenden Querwelle 8 ein Schrittschaltwerk nach Art einer Uhrunruh zuzuordnen, um ein Überlaufen dieser Welle bei zu schneller Übertragung, insbesondere höherer Spielwerte, zu verhindern. In Fig. 4 ist die Querwelle 8 mit einem der früher beschriebenen Zahnräder 7 dargestellt, in dessen zum Klinkengetriebe gehörende Verzahnung der Schlepphebel 29 einer Unruh eingreift.It should only be mentioned that it has proven to be expedient for the balancing cross shaft 8 to be a stepping mechanism to be assigned to a clock balance type to prevent this wave from overflowing if the transmission is too fast, especially higher play values. In Fig. 4, the transverse shaft 8 is with one of the earlier described gears 7 shown, in which the ratchet gear belonging to the toothing Rocker arm 29 engages a balance.

Claims

Patent claims:

1. Self-collecting game device with a plurality of, in particular, arranged on circulating bodies

. neten, machine or importable symbols and automatic distribution of the the played symbol combination dependent profit, characterized in that the profit distribution mechanism is controlled by an arithmetic unit, the result setting of which is based on arithmetic operations Relationships between the numerical values or equivalent values of the imported Symbols is based and by a game value transfer device cooperating with the symbol carriers he follows.

2. Game device according to claim 1, characterized in that the arithmetic unit consists of a mechanical one Adding unit consists.

3. Game device according to claim 1 or 2, characterized in that the control of the profit distribution mechanism is designed by the arithmetic unit in such a way that profit distribution is only possible if the total amount of the Symbols, or a partial sum thereof, with a scheduled or an amount selected by the player.

4. Game device according to claim 1 or the following, characterized in that the arithmetic unit so it is designed that keying in an imported symbol value only takes place after it has been stopped of the associated symbol carrier.

5. Game device according to claim 4, characterized in that the arithmetic unit is designed so that the keying in of an imported symbol value only takes place after more than one cycle of the symbol carrier can take place.

6. Game device according to claim 5, characterized in that the arithmetic unit is under the influence of a delay element that the keying in of an imported symbol value is only possible after it has expired allows or triggers a waiting time after the associated symbol carrier has been stopped.

7. Game device according to claim 5 or 6, characterized in that it is in a known manner

provided with means operable by the player for repeatedly starting a symbol carrier is.

8. Game device according to claim 1 or the following, characterized in that each symbol carrier Decimal stage organ (drum, segment or the like) of an adder is assigned whose scanning position the decimal numeric value of the symbol played (number, dice, playing card image) is equivalent to.

9. Game device according to claim 1 or the following, characterized in that the control of the Profit distribution mechanism is designed by the arithmetic unit so that a profit distribution in the case of recorded sums that are less than that which can be calculated by the adder Maximum amount.

10. Game device according to claim 9, wherein the various prizes by releasing a Coin channel or several of the same and assigned output slides can be preselected so that

characterized in that the control of the profit distribution mechanism i is designed so that when the highest profitable sum is exceeded, all channels or output slides again be locked.

11. Game device according to claim 1 or the following, characterized in that in the adding unit Subtraction switching organs are provided, which are played by the player before keying in a Symbol values in the adder can optionally be switched on or off in order to additively to this or to be entered subtractively in the adder.

12. Game device according to claim 1 or the following, characterized in that the game value transfer elements, z. B. the adding gear, at least with respect to the intermittently engaging components made of plastic, e.g. polyesters or polyamides.

Considered publications:
German patent specification No. 922 621.

For this purpose 2 sheets of drawings