DE10019761A1 - Magnetisches Radiallager - Google Patents
Magnetisches RadiallagerInfo
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Abstract
Bei einem magnetischen Radiallager ist ein Stator (30) durch Auflaminieren eines magnetischen Materials, wie einer Siliciumstahlplatte, in der Längsrichtung aufgebaut, und er ist mit drei gleich beabstandeten Polzähnen (31, 32 und 33) in seinem Inneren versehen. Auf die Polzähne sind Wicklungen (34, 35 und 36) aufgewickelt. Die Wicklungen sind in Y-Schaltung verbunden, und sie sind mit einem Leistungstransistormodul 37 mit sechs Leistungstransisitoren verbunden. Im Leistungstransistormodul (37) werden dreiphasige elektrische Ströme der Phase U, der Phase V und der Phase W, die durch die Wicklungen fließen, durch Schaltungssteuerung der sechs Leistungstransisitoren im Leistungstransistormodul durch Impulsbreitenmodulation oder dergleichen gesteuert. DOLLAR A Dieses magnetische Radiallager verfügt über einfache Struktur und wenige Leistungstransistoren zum Steuern des elektrischen Stroms.
Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Radiallager, das die
Position einer Rotationsachse usw. in radialer Richtung ma
gnetisch kontrollieren kann, ohne mit dem Kontrollobjekt in
Berührung zu stehen.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines typischen her
kömmlichen Magnetlageraufbaus. Ein Rotationsmotor 4 sorgt
für schnelle Drehung einer Achse 1. Magnetische Längslager 2
und 6 halten die Position der Achse 1 in der Längsrichtung,
und magnetische Radiallager 3 und 5 halten die Position der
Achse 1 in der radialen Richtung.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch das herkömmliche magne
tische Radiallager aus der Längsrichtung sowie den An
schlusszustand eines Leistungstransistors zum Liefern von
elektrischem Strom an das Radiallager. In der Figur sind
keine Schaltungen zum Ansteuern der Basisanschlüsse der
Leistungstransistoren dargestellt. Ein Rotor 8 verfügt über
Zylinderform, er ist durch Auflaminieren kreisförmiger Sili
ciumstahlplatten mit einem Loch in der Mitte in der Längs
richtung aufgebaut und er ist durch Aufschrumpfen auf der
Achse 1 befestigt. Ein Stator 7 ist durch Auflaminieren von
Siliciumstahlplatten in der Längsrichtung aufgebaut, und er
ist in seinem Inneren mit acht Polzähnen 9, 10, 11, 12, 13,
14, 15 und 16 mit gleichen gegenseitigen Abständen versehen.
Auf vier Polzahnpaare 9 und 10, 11 und 12, 13 und 14 sowie
15 und 16, die jeweils in den vier Richtungen des Stators 7
liegen, sind Wicklungen 17, 18, 19 bzw. 20 aufgewickelt, um
vier Elektromagnete in den vier Richtungen zu bilden.
Die Wicklungen 17, 18, 19 und 20 sind mit Leistungstransis
tormodulen 22, 23, 24 und 25 verbunden. Jedes Leistungstran
sistormodul beinhaltet, wie es für das Leistungstransistor
modul 22 dargestellt ist, vier Leistungstransistoren 26, 27,
28 und 29 in Brückenschaltung. Jedes Leistungstransistormo
dul führt eine Schaltsteuerung für vier Transistoren, die in
diesem Modul enthalten sind, durch Impulsbreitenmodulation
aus, um die Menge des durch die Wicklungen 17, 18, 19 und 20
fließenden elektrischen Stroms zu steuern, um das Paar von
Polzähnen zu erregen, auf das die Wicklung aufgewickelt ist.
Wenn die Polzähne erregt sind, wird zwischen den Polzähnen
und dem Rotor 8 eine anziehende magnetische Kraft erzeugt,
und diese Kraft wird am Rotor 8 zum Paar Polzähne gerichtet,
durch die der elektrische Strom fließt. So kann durch Steu
ern des durch jeden der in den vier Richtungen positionier
ten vier Elektromagnete fließenden Stroms die Auslenkung der
Achse 1 des Rotors 8 gesteuert werden, und durch Erfassen
der Auslenkung der Achse 1 in der radialen Richtung durch
einen kontaktfreien Auslenkungssensor (nicht dargestellt)
und durch Steuern des durch die Wicklungen 17, 18, 19 und 20
fließenden elektrischen Stroms zum Aufrechterhalten der er
fassten Auslenkung auf einem konstanten Wert kann die Bewe
gung der Achse 1 in der radialen Richtung durch das Radial
lager kontrolliert und eingegrenzt werden.
Theoretisch kann jedes Leistungstransistormodul 22, 23, 24
oder 25 den elektrischen Strom für eine Wicklung durch nur
einen Transistor steuern. Jedoch muss bei einem Lager, das
eine unmittelbare Kraft erfordert, um eine Außenkraft auf
eine vorübergehende Außenkraft hin aufzuheben, an die Wick
lungen ein elektrisches Umkehrpotenzial gelegt werden, um
den elektrischen Strom schnell abzusenken, der einmal durch
den Elektromagnet geflossen ist, und demgemäß sind für jede
der Wicklungen vier Transistoren erforderlich.
Ein herkömmliches magnetisches Radiallager, wie es oben be
schrieben ist, benötigt sechzehn relativ teure Leistungs
transistoren zum unabhängigen Steuern der durch vier Elek
tromagnete fließenden elektrischen Ströme. Darüber hinaus
kann, da eine derartige Vorrichtung zum Steuern eines acht
phasigen elektrischen Stroms für vier Wicklungen selten au
ßer bei einem magnetischen Radiallager verwendet wird, das
nur für sich schnell drehende Vakuumpumpen und spezielle
Spindeln von Werkzeugmaschinen oder dergleichen verwendet
wird, keine Kostensenkung bei Massenherstellung erzielt wer
den, und im Ergebnis war die Steuerungsvorrichtung für den
elektrischen Strom sehr teuer. Obwohl ein Magnetlagersystem
extrem gutes Funktionsvermögen als sich schnell drehendes
Lager zeigt, leidet es darunter, dass die Kosten im Ver
gleich mit einem normalen Lagerungssystem unter Verwendung
eines Rotationslagers extrem hoch sind. Ferner benötigt das
herkömmliche Radiallager vier Arten von Windungen für jeden
der acht Polzähne, was den Herstellprozess verkompliziert.
Die Erfindung soll das oben genannte Problem überwinden, und
zu den Aufgaben der Erfindung gehören die folgenden: Verrin
gern der Anzahl der Phasen des gesteuerten elektrischen
Stroms; Verringern der Anzahl der Leistungstransistoren, die
zum Steuern des elektrischen Stroms erforderlich sind; und
Schaffen eines magnetischen Radiallagers, das eine billige
Steuerungsvorrichtung für den elektrischen Strom verwendet.
Um zumindest einige der oben aufgelisteten Probleme zu über
winden, ist ein magnetisches Radiallager geschaffen, das
einen Rotor aus magnetischem Material aufweist, um die Bewe
gung des Rotors in radialer Richtung durch eine magnetische
Kraft zu kontrollieren, wobei das Lager Folgendes aufweist:
einen Stator mit mehreren Polzähnen aus einem magnetischen
Material, die am Umfang des Rotors mit einem gegenseitigen
Abstand angeordnet sind; drei Wicklungen, die in Sternschal
tung oder Dreiecksschaltung verbunden sind, um die mehreren
Polzähne zu erregen; und eine dreiphasige Elektrostrom-
Steuerungseinrichtung zum Steuern eines dreiphasigen elek
trischen Stroms, der durch die drei Wicklungen fließt; wobei
die Bewegung des Rotors in radialer Richtung durch Steuern
des dreiphasigen elektrischen Stroms kontrolliert wird.
Das erfindungsgemäße magnetische Radiallager kann die Bewe
gung einer Achse in radialer Richtung dadurch kontrollieren,
dass die Wicklungen zum Erzeugen eines Magnetflusses für die
drei Polzähne in Sternschaltung oder Dreiecksschaltung ver
bunden werden und der dreiphasige elektrische Strom gesteu
ert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren ver
anschaulichten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Figur, die einen Querschnitt eines magneti
schen Radiallagers und einen Anschlusszustand gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Kurvenbild zum Erläutern des Betriebs des
Lagers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ist ein Schnittdiagramm eines magnetischen Radialla
gers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 4 ist ein Schnittdiagramm eines magnetischen Radialla
gers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines der Elektromagnete beim
dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Magnetlagerstruktur.
Fig. 7 ist eine Figur, die einen Schnitt eines herkömmli
chen magnetischen Radiallagers und einen Anschlusszustand
zeigt.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Diagramme beschrieben.
Fig. 1 ist ein Schnittdiagramm, das ein erstes Ausführungs
beispiel in der Längsrichtung sowie den Anschlusszustand von
Leistungstransistoren zum Liefern von elektrischem Strom an
das magnetische Radiallager zeigt. Komponenten, die mit sol
chen der Fig. 7 identisch sind, sind mit denselben Bezugs
zahlen angegeben und werden nicht weiter beschrieben. Fig. 2
ist ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs der Vorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels. Ein Stator 30 ist durch
Auflaminieren magnetischen Materials wie Siliciumstahlplat
ten in der Längsrichtung aufgebaut, und im Inneren des Sta
tors 30 sind mit gleichem gegenseitigem Abstand drei Polzäh
ne 31, 32 und 33 vorhanden. Auf die Polzähne 31, 32 und 33
sind Wicklungen 34, 35 bzw. 36 aufgewickelt. Die Wicklungen
34, 35 und 36 sind mit Y-Schaltungen miteinander verbunden,
und sie sind mit einem Leistungstransistormodul 37 mit sechs
Leistungstransistoren verbunden. Im Leistungstransistormodul
37 werden die sechs Leistungstransistoren durch Impulsbrei
tenmodulation usw. einschaltgesteuert, um die dreiphasigen
elektrischen Ströme Iu, Iv und Iw der Phase U, der Phase V
bzw. der Phase W zu steuern, die durch die Wicklungen 34, 35
und 36 fließen. So werden von den Polzähnen 31, 32 und 33
Magnetflüsse proportional zur Stärke des elektrischen Stroms
der Phase U, der Phase V bzw. der Phase W erzeugt.
Wenn der Abstand zwischen dem Rotor 8 und den Polzähnen 31,
32 und 33 konstant ist, können die magnetischen anziehenden
Kräfte Fu, Fv und Fw, die auf den Rotor 8 wirken und von den
Magnetflüssen an den Polzähnen 31, 32 und 33 erzeugt werden,
durch die folgenden Gleichungen 1, 2 und 3 repräsentiert
werden, da die magnetische anziehende Kraft proportional zum
Quadrat der Magnetflussdichte ist:
Fu = K . Iu2 (Gleichung 1)
Fv = K + Iv2 (Gleichung 2)
Fw = K . Iw2 (Gleichung 3)
wobei K eine Proportionalitätskonstante ist.
Wenn der Ursprung in das Zentrum des Rotors 8 gesetzt wird
und die Richtung der Polzähne 31 die x-Achse ist und den
Winkel 0 bildet, können die x-Komponente Fx und die y-Kompo
nente Fy der auf den Rotor 8 wirkenden Kraft durch die fol
genden Gleichungen 4 und 5 repräsentiert werden:
Fx = Fu - cos (π/3) . (Fv + Fw)
= K . (Iu2 - (Iv2 + Iw2)/2) (Gleichung 4)
Fy = sin (π/3) . (Fv - Fw)
√(3 . K . (Iv2 - Iw2)/2) (Gleichung 5)
Wenn die Ströme Tu, Iv und Iw die Amplitude I aufweisen und
sie sich so ändern, dass sich jeder Strom vom andern um die
Phase 2π/3 unterscheidet, können Iu, Iv und Iw durch die
folgenden Gleichungen 6, 7 und 8 repräsentiert werden:
Iu = I . cos (A) (Gleichung 6)
Iv = I . cos (A - 2π/3) (Gleichung 7)
Iw = I . cos (A + 2π/3) (Gleichung 8)
Hierbei ist A der Phasenwinkel für den dreiphasigen elektri
schen Strom in Bezug auf die Phase U.
Unter Verwendung der Beziehungen in den Gleichungen 6, 7 und
8 werden die Gleichungen 4 und 5 zu den folgenden Gleichun
gen 9 und 10:
Fx = (3/4) . K . I2 . cos (2A) (Gleichung 9)
Fy = (3/4) . K . I2 . sin (2A) (Gleichung 10)
Die Stärke der Kraft F, die dadurch bestimmt wird, dass das
mittlere Quadrat von Fx und Fy gebildet wird, ist durch die
Gleichung 11 beschrieben:
F = (3/4) . K . I2 (Gleichung 11)
Wie es erkennbar ist, weist die auf den Rotor 8 wirkende
Kraft F einen konstanten Wert proportional zum Quadrat der
Amplitude I des elektrischen Stroms unabhängig vom Winkel A
des dreiphasigen elektrischen Stroms auf. Darüber hinaus
wird, wenn die Richtung der auf den Rotor wirkenden Kraft
durch Arcustangensberechnung der Gleichungen 9 und 10 als
Winkel Θ berechnet wird, die Richtung der wirkenden Kraft
das Doppelte des Phasenwinkels A des dreiphasigen elektri
schen Stroms, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Daraus ist
erkennbar, dass das in Fig. 1 dargestellte magnetische Ra
diallager eine Radialkraft in beliebiger Richtung dadurch
erzeugen kann, dass der dreiphasige elektrische Strom ge
steuert wird, was die Erzeugung einer beliebigen Kraft in
beliebiger radialer Richtung in Bezug auf den Rotor 8 ermög
licht.
Wenn die Verbindung zwischen den drei Wicklungen 34, 35 und
36 des in Fig. 1 dargestellten magnetischen Radiallagers von
Sternschaltung auf Dreiecksschaltung geändert wird, ist es
immer noch möglich, entsprechende elektrische Ströme wie im
Fall der Sternschaltung dadurch durch die drei Wicklungen zu
schicken, dass die Stärke I des elektrischen Stroms des
dreiphasigen elektrischen Stroms Iu, Iv und Iw sowie die
Phase des Winkels A geändert werden. So kann ähnlich wie im
Fall der Sternschaltung eine beliebige Kraft in einer belie
bigen radialen Richtung für den Rotor 8 erzeugt werden.
Fig. 3 ist ein Schnittdiagramm eines Radiallagers in der
Längsrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, bei
dem das Wicklungsverfahren modifiziert ist. Im Gegensatz zum
ersten Ausführungsbeispiel, bei dem die Wicklungen unmittel
bar auf die Polzähne gewickelt sind, sind die Wicklungen 44,
45 und 46 beim zweiten Ausführungsbeispiel auf drei Magnet
pfade gewickelt, die die drei Polzähne 31, 32 und 33 verbin
den. Ähnlich wie beim in Fig. 1 dargestellten ersten Ausfüh
rungsbeispiel kann das Anschlussverfahren für die Wicklungen
44, 45 und 46 die Sternschaltung oder alternativ die Drei
ecksschaltung sein, wobei elektrische Ströme Iu, Iv und Iw
durch die Verbindung zwischen den Wicklungen 46 und 44, 44
und 45 bzw. 45 und 46 fließen, was dem in Fig. 1 dargestell
ten ersten Ausführungsbeispiel entspricht.
Im ersten Ausführungsbeispiel weisen die Polzähne zum Aufwi
ckeln der Wicklung offene Struktur auf, was zu einem Vorteil
dahingehend führt, dass die Wicklungen auf die drei Polzähne
gewickelt werden können, nachdem sie um einen Spulenhalter
usw. gewickelt wurden, und der Spulenhalter positioniert
wird, wodurch der Herstellprozess vereinfacht wird. Dagegen
sind beim zweiten Ausführungsbeispiel die Positionen, an de
nen die Wicklungen aufgewickelt werden, geschlossen, was ein
unmittelbares Aufwickeln der Wicklungen auf den Stator er
fordert und zu einem komplizierteren Herstellprozess führt.
Jedoch zeigt das zweite Ausführungsbeispiel den Vorteil,
dass das das Innere des Stators belegende Wicklungsvolumen
kleiner als das beim ersten Ausführungsbeispiel ist. So kann
beim zweiten Ausführungsbeispiel die Magnetpfadlänge für den
durch den Stator laufenden magnetischen Fluss verkürzt wer
den und die magnetischen Eigenschaften können verbessert
werden.
Fig. 4 ist ein Schnittdiagramm eines magnetischen Radialla
gers in der Längsrichtung, das ein drittes Ausführungsbei
spiel zeigt, und Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines der
Elektromagnete beim dritten Ausführungsbeispiel. Beim drit
ten Ausführungsbeispiel sind zwei Polzähne 41 und 51 vorhan
den, um ein Paar in der Längsrichtung zu bilden und drei
Paare von Elektromagneten, die durch Aufwickeln einer Wick
lung 54 auf den diese zwei Polzähne verbindenden magneti
schen Pfad aufgebaut sind, sind am Umfang des Rotors 8 mit
gleichem gegenseitigem Abstand positioniert, um so einen
Stator zu bilden. Beim magnetischen Radiallager des dritten
Ausführungsbeispiels ist zwar die Struktur des magnetischen
Pfads verschieden vom ersten Ausführungsbeispiel, jedoch
entspricht der Betrieb demjenigen beim ersten Ausführungs
beispiel, wenn die Wicklungen 54, 55 und 56 in Sternschal
tung verbunden werden, da die durch jeden der Elektromagnete
auf den Rotor 8 wirkende Kraft proportional zum Quadrat der
Stärke des durch jede der Wicklungen fließenden Stroms ist.
Beim dritten Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße
Radiallager durch sechs Polzähne realisiert. So ist es mög
lich, die Erfindung bei Lagern anzuwenden, die eine von drei
verschiedene Anzahl von Polzähnen aufweisen. Beim Ausfüh
rungsbeispiel ist als Beispiel ein Rotor aus auflaminierten
Siliciumstahlplatten, die an der Achse befestigt sind, ver
wendet, jedoch können der Rotor und die Achse alternativ als
integrierte Struktur durch ein magnetisches Material aufge
baut sein, das gute magnetische Eigenschaften aufweist, wie
Permalloy.
Wie erläutert, kann beim erfindungsgemäßen magnetischen Ra
diallager die Anzahl von Leistungstransistoren deutlich ver
ringert werden, und zwar von sechzehn auf sechs im Vergleich
mit einem herkömmlichen Lager. Darüber hinaus werden drei
phasige Elektrostrom-Steuerungsvorrichtungen unter Verwen
dung von sechs Leistungstransistoren in weitem Umfang herge
stellt und zur dreiphasigen Motorsteuerung verwendet, und so
können die Kosten für die Elektrostrom-Steuervorrichtung für
das Magnetlager unter Verwendung dieser Vorrichtungen deut
lich gesenkt werden. Ferner kann die Anzahl der Orte zum
Aufwickeln der Wicklungen von acht auf drei gesenkt werden,
was zu einer einfacheren Struktur und einer Senkung der Her
stellkosten führt.
Claims (3)
1. Magnetisches Radiallager zum Kontrollieren der Bewegung
eines aus magnetischem Material bestehenden Rotors in radia
ler Richtung, das Folgendes aufweist:
- - einen Stator (30) aus einem magnetischen Material mit meh reren Polzähnen (31, 32, 33), die am Umfang des Rotors mit einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind;
- - drei Wicklungen (34, 35, 36), die zum Erregen der mehreren Polzähne in Sternschaltung oder Dreiecksschaltung verbunden sind; und
- - eine dreiphasige Elektrostrom-Steuereinrichtung (37) zum Steuern eines durch die drei Wicklungen fließenden dreipha sigen elektrischen Stroms.
2. Magnetisches Radiallager nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass
- - der Stator (30) drei Polzähne (31, 32, 33) an seinem Um fang mit gleichem gegenseitigem Abstand aufweist und
- - die drei Wicklungen (34, 35, 36) auf die drei Polzähne gewickelt sind.
3. Magnetisches Radiallager nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass
- - der Stator (30) drei Polzähne (31, 32, 33) an seinem Um fang mit gleichem gegenseitigem Abstand aufweist und
- - die drei Wicklungen (34, 35, 36) um drei Magnetpfade, die die drei Polzähne verbinden, gewickelt sind.
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