DE10017777A1 - Röntgenröhre - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre mit einer mittels einer innerhalb des Vakuumgehäuses (2) angeordneten Wälzlagerung (7, 8) drehbar gelagerten Anode (1). Dabei ist der die Wälzlagerung (7, 8) aufnehmende Raum mit einer Flüssigkeit (15) gefüllt, deren Dampfdruck unterhalb des in dem Vakuumgehäuse (2) liegenden Druckes liegt, wobei die Flüssigkeit (15) in wärmeleitender Verbindung mit einem außerhalb des Vakuumgehäuses (2) befindlichen Kühlmedium steht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre mit einer mittels
einer innerhalb des Vakuumgehäuses angeordneten Wälzlagerung
drehbar gelagerten Anode.
Bei derartigen Röntgenröhren sind die Wälzlager, es handelt
sich hierbei meist um Kugellager, feststoffgeschmiert. Derar
tige Röntgenröhren erreichen nur eine vergleichsweise geringe
Lebensdauer, da die Lebensdauer der Wälzlager, die übrigens
mit hoher Geräuschentwicklung laufen, eingeschränkt ist.
Nachteilig an derartigen Röntgenröhren ist außerdem, dass in
folge der Wälzlagerung die beim Betrieb der Röntgenröhre von
der Anode aufgenommene Wärme praktisch nur durch Strahlung
abgeführt werden kann, da die Wärmeleitung durch die Wälzla
gerung vernachlässigbar gering ist. Weiter ist nachteilig,
dass Partikel des als Schmiermittel vorgesehenen Feststoffes
sich lösen und die Hochspannungsfestigkeit der Röntgenröhre
nachteilig beeinflussen können. Außerdem müssen unter Umstän
den besondere Maßnahmen getroffen werden, um den Stromfluss
des Röhrenstroms zwischen der rotierenden Anode und einem mit
dem Vakuumgehäuse verbundenen feststehenden Hochspannungsan
schluss zu gewährleisten, da der Stromfluss durch die Wälzla
gerung ungleichmäßig ist.
Es sind auch Röntgenröhren bekannt, bei denen die drehbare
Lagerung der Anode mittels eines Flüssigmetall-Gleitlagers
erfolgt. Flüssigmetall-Gleitlager laufen nahezu geräuschlos
und verschleißfrei. Außerdem kann ein nennenswerter Teil der
im Betrieb der Röntgenröhre in die Anode eingebrachte Wärme
durch Wärmeleitung über das als Schmiermittel vorgesehene
Flüssigmetall abgeführt werden. Nachteilig ist jedoch, dass
zur Realisierung von Flüssigmetall-Gleitlagern sehr enge
Spalte mit einer Spaltweite von 10 bis 20 µm realisiert wer
den müssen, was fertigungstechnisch schwierig und entspre
chend teuer ist. Außerdem müssen besondere Maßnahmen getrof
fen werden, um eine Benetzung der den Spalt begrenzenden Flä
chen mit dem Flüssigmetall zu gewährleisten. Dieses Flüssig
metall weist einen Dampfdruck auf, der unterhalb des in dem
Vakuumgehäuse vorliegenden Druckes liegt, so dass keine nach
teilige Beeinflussung des Vakuums durch das Flüssigmetall er
folgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgenröhre
der eingangs genannten Art so auszubilden, dass auf einfache
und kostengünstige Weise im Betrieb der Röntgenröhre in die
Anode eingebrachte Wärme durch Wärmeleitung von der Anode ab
geführt werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Rönt
genröhre mit einer mittels einer innerhalb des Vakuumgehäuses
angeordneten Wälzlagerung drehbar gelagerten Anode, bei der
der die Wälzlagerung aufnehmende Raum mit einer Flüssigkeit
gefüllt ist, deren Dampfdruck unterhalb des in dem Vakuumge
häuse vorliegenden Druckes liegt, wobei die Flüssigkeit in
gut wärmeleitender Verbindung mit einem außerhalb des Vakuum
gehäuses befindlichen Kühlmittel steht.
Infolge der Anwesenheit der Flüssigkeit in dem die Wälzlage
rung aufnehmenden Raum und der wärmeleitenden Verbindung der
Flüssigkeit mit einem außerhalb des Vakuumgehäuses befindli
chen Kühlmedium ist sichergestellt, dass trotz des Umstandes,
dass die Anode mittels einer Wälzlagerung gelagert ist, ein
nennenswerter Teil der im Betrieb der Röntgenröhre in die A
node eingebrachten Wärme durch Wärmeleitung abgeführt werden
kann.
Da anders als im Falle von Flüssigmetall-Gleitlagern keine
sehr engen Spalte eingehalten werden müssen und auch keine
aufwendigen Maßnahmen zur Sicherstellung einer Benetzung er
forderlich sind, kann die Röntgenröhre einfach und kosten
günstig hergestellt werden. Zugleich sind wesentliche
Nachteile bekannter wälzgelagerter Röntgenröhren, nämlich ge
ringe Lebensdauer, hohes Laufgeräusch und Feststoffschmie
rung, vermieden, da durch die Flüssigkeit das Laufgeräusch
der Wälzlagerung erheblich reduziert, die Lebensdauer infolge
der Schmierung der Wälzlagerung durch die Flüssigkeit erhöht
und, wenn die Flüssigkeit elektrisch leitend ist, ein gleich
mäßiger Stromfluss des Röhrenstromes gewährleistet ist.
Gemäß einer Variante der Erfindung wird die gut wärmeleitende
Verbindung der Flüssigkeit mit dem außerhalb des Vakuumgehäu
ses befindlichen Kühlmedium dadurch gewährleistet, dass die
Flüssigkeit an einer Wand angrenzt, die mittels des Kühlmedi
ums gekühlt ist, wozu die Wand gemäß einer weiteren Variante
der Erfindung wenigstens einen von dem Kühlmedium durchström
ten Kanal enthält.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist als Flüssigkeit ein Flüssigmetall, vorzugsweise Gal
lium oder eine Gallium enthaltende Legierung, vorgesehen. Ein
solches Flüssigmetall weist einen ausreichend niedrigen
Dampfdruck auf und ist zugleich elektrisch leitend.
Falls als Flüssigkeit eine reaktionsfreudige Substanz, wie
Gallium oder eine Gallium enthaltende Legierung, zur Verwen
dung kommt, sehen Varianten der Erfindung vor, dass die mit
der Flüssigkeit in Kontakt stehenden Bauteile aus einem mit
der Flüssigkeit nicht reagierenden Material gebildet bzw. mit
einem mit der Flüssigkeit nicht reagierenden Material be
schichtet sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
Mittel vorgesehen sind, die den Austritt von Flüssigkeit aus
dem die Wälzlagerung aufnehmenden Raum unterbinden. Bei die
sen Mitteln kann es sich beispielsweise um eine an dem Ende
bzw. den Enden des die Wälzlagerung aufnehmenden Raums vorge
sehene Beschichtung mit einem Material handeln, das als Anti
benetzungsmittel für die Flüssigkeit wirksam ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten
schematischen Zeichnung dargestellt, die eine erfindungsge
mäße Röntgenröhre im Längsschnitt zeigt.
In der Figur ist eine Röntgenröhre dargestellt, die eine ins
gesamt mit 1 bezeichnete drehbar gelagerte Anode aufweist,
die in einem Vakuumgehäuse 2 untergebracht ist. Das Vakuumge
häuse 2 enthält außerdem noch in an sich bekannter Weise eine
Kathodenanordnung, in deren Kathodenbecher 4 eine Glühwendel
3 aufgenommen ist.
Die drehbar gelagerte Anode 1 weist einen Anodenteller S auf,
der an dem einen Ende einer Lagerungswelle 6 fest angebracht
ist. Um die drehbare Lagerung der Anode 1 zu gewährleisten,
ist eine zwei Wälzlager 7, 8 enthaltende Wälzlagerung vorge
sehen. Die Außenringe der Wälzlager 7, 8 sind in der Bohrung
eines Rohrabschnittes 9 aufgenommen. Dieser ist mittels eines
ringförmigen Keramikteils 10 mit dem Vakuumgehäuse 2 vakuum
dicht verbunden. In die Bohrung des Rohrabschnittes ist ein
Boden 11 vakuumdicht eingesetzt. Das von dem Anodenteller 5
entfernte Wälzlager 7 ist als Festlager ausgeführt und kann
somit Kräfte sowohl in axialer Richtung, d. h. in Richtung der
Mittelachse M der Lagerungswelle 6, als auch radiale Kräfte,
d. h. Kräfte quer zur Mittelachse M der Lagerungswelle 6, auf
nehmen.
Das andere Wälzlager 8 ist als Loslager ausgeführt und kann
das somit nur radiale Kräfte aufnehmen.
Um die drehbar gelagerte Anode 1 in Rotation versetzen zu
können, ist ein Elektromotor vorgesehen, dessen Rotor 12
durch ein aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gebilde
tes, mit der Lagerwelle 6 fest verbundenes topfförmiges Bau
teil gebildet ist, das das dem Anodenteller 5 zugewandte Ende
des Rohrabschnittes 9 übergreift. Der schematisch angedeutete
Stator 13 ist im Bereich des Rotors 12 auf die Außenwand des
Vakuumgehäuses 2 aufgesetzt und bildet mit dem Rotor 12 einen
elektrischen Kurzschlußläufermotor, der bei Versorgung mit
dem entsprechenden Strom die Anode 1 rotieren lässt.
Werden in üblicher, nicht dargestellter Weise der Versor
gungsstrom für den Antrieb der Anode 1, die Heizspannung für
die Glühwendel 3 der Kathodenanordnung und die Röhren
spannung, die zwischen Kathodenanordnung und drehbar gelager
ten Anode 1 liegt, angelegt, geht von der Kathode 3 ein E
lektronenstrahl E aus, der im sogenannten Brennfleck oder Fo
kus auf den rotierenden Anodenteller 5 auftrifft und dort
Röntgenstrahlen auslöst, die durch ein Strahlenaustritts
fenster 14 aus der Röntgenröhre austreten. Der Zentralstrahl
der aus dem Strahlenaustrittsfenster 14 austretenden Röntgen
strahlung ist in Fig. 1 mit Z bezeichnet. Infolge der Rotati
on der Anode 1 bildet sich auf dem Anodenteller 5 eine so
genannte Brennfleckbahn von ringförmiger Gestalt aus, da
ständig eine andere Stelle des Anodentellers 5 mit dem Elek
tronenstrahl E beaufschlagt wird.
Da lediglich ca. 1% der der Röntgenröhre zugeführten elektri
schen Energie in Röntgenstrahlung umgesetzt wird und die
restliche Energie in Form von Verlustwärme anfällt, heizt
sich der Anodenteller 5 im Betrieb stark auf, mit der Folge,
dass es wegen der Wälzlagerung im Falle konventioneller Rönt
genröhre schwierig, ist, ausreichende Wärmemengen von der Ano
de abzuführen.
Um trotz der Verwendung von Wälzlagern 7, 8 zur drehbaren La
gerung der Anode 1 eine Abfuhr von Wärme durch Wärmeleitung
von dem Anodenteller 5 zu ermöglichen, ist im Falle der er
findungsgemäßen Röntgenröhre der die Wälzlagerung aufneh
mende, zwischen dem Rohrabschnitt 9 und der Lagerungswelle 6
befindliche Raum mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit
15, deren Dampfdruck unterhalb des in dem Vakuumgehäuse 2
vorliegenden Druckes liegt, gefüllt, was durch eine entspre
chende Punktierung angedeutet ist. Auch die Wälzlager 7, 8
sind mit der Flüssigkeit 15 gefüllt, was jedoch aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht durch Punktierung angedeutet ist.
Die von dem Anodenteller 5 über die Lagerungswelle 6 und die
Flüssigkeit 15, beispielsweise ein Flüssigmetall wie Gallium
oder eine Gallium enthaltenden Legierung, auf den Rohrab
schnitt 9 geleitete Wärme wird von diesem auf ein außerhalb
des Vakuumgehäuses 2 befindliches flüssiges Kühlmedium gelei
tet, das in dem Rohrabschnitt 9 vorgesehene Kanäle 16 durch
strömt.
Bei den Kanälen 16 handelt es sich um auf zwei Radien ange
ordnete, in gleichmäßigen Winkelabständen über den Umfang des
Rohrabschnittes 9 verteilte, parallel zur Längsachse des
Rohrabschnittes 9 verlaufende Bohrungen, von denen jeweils
zwei durch in einem Verschlussring 17 angeordnete, in ihrer
Zahl der Anzahl der Kanäle 16 entsprechende Ausnehmung 18
miteinander verbunden sind.
Die Kanäle 16 weisen also einen etwa U-förmigen Verlauf auf,
wobei die näher bei der Lagerungswelle 6 befindlichen Ab
schnitte einerseits und die weiter von der Lagerungswelle 6
entfernten Abschnitte miteinander verbunden sind. Es ist dann
in der in der Figur veranschaulichten Weise möglich, mittels
einer Umwälzpumpe 19 das flüssige Kühlmedium in einem ge
schlossenen Kreislauf durch die Kanäle 16 zirkulieren zu las
sen, wobei, wie in der Figur dargestellt, ein Kühlaggregat 20
in den Kreislauf eingefügt sein kann.
Infolge der Anwesenheit der Flüssigkeit 15 ist im Falle der
erfindungsgemäßen Röntgenröhre ein Feststoff als Schmiermit
tel überflüssig und zugleich eine gute Schmierung und damit
eine hohe Lebensdauer der Wälzlager 7 und 8 gewährleistet.
Außerdem können die Wälzlager 7 und 8 infolge der guten Küh
lung mit geringem Lagerspiel und somit bei geringem Laufge
räusch betrieben werden. Außerdem ist bei Verwendung einer
elektrisch leitenden Flüssigkeit 15 im Falle der erfindungs
gemäßen Röntgenröhre ein gleichmäßiger Stromfluss des Röhren
stromes gewährleistet.
Da im Falle der erfindungsgemäßen Röntgenröhre anders als im
Falle von Flüssigmetall-Gleitlagern keine sehr engen Spalte
eingehalten werden müssen und auch keine aufwendigen Maßnah
men zur Sicherstellung einer Benetzung erforderlich sind,
kann die erfindungsgemäße Röntgenröhre einfach und kosten
günstig hergestellt werden.
Es wird also deutlich, dass die Flüssigkeit an einer relativ
zu der Anode 1 still stehende Wand, nämlich die Wand der die
Lagerungswelle aufnehmende Bohrung des Rohrabschnitts 9, an
grenzt und mit einem außerhalb des Vakuumgehäuses 2 befindli
chen Kühlmedium, nämlich dem in den Kanälen 16 strömenden
Kühlmedium, in wärmeleitender Verbindung steht, so dass ein
erheblicher Anteil der im Betrieb der Röntgenröhre in den A
nodenteller 5 eingebrachten Wärme durch Wärmeleitung über die
Flüssigkeit 15 und das Kühlmedium abgeführt werden kann. Da
Flüssigmetalle und deren Legierungen unter Umständen sehr re
aktionsfreudig sind, kann für den Fall, dass als Flüssigkeit
15 ein solches Flüssigmetall Verwendung findet, vorgesehen
sein, dass diejenigen Bauteile, d. h. auch die Wälzlager 7 und
8, die mit dem Flüssigmetall in Kontakt kommen, aus einem mit
dem Flüssigmetall nicht reagierenden Material, im Falle von
Gallium oder Gallium enthaltenden Legierungen, z. B. Molybdän,
Wolfram oder Keramik, bestehen, oder zumindest in denjenigen
Bereichen ihrer Oberflächen, die mit dem Flüssigmetall in
Kontakt stehen, in nicht dargestellter Weise mit einem mit
dem Flüssigmetall nicht reagierenden Material, z. B. TiN, be
schichtet sind, wobei die Beschichtung mittels eines PVD
(Physical Vapour Deposition)- oder CVD(Physical Vapour Depo
sition)-Verfahrens erfolgen kann.
Um den Austritt der Flüssigkeit 15 aus dem die Wälzlagerung
aufnehmenden Raum zu unterbinden, sind am Ende des die Wälz
lagerung aufnehmenden Raums die einander gegenüberliegenden
Flächen der Lagerungswelle 6 und der Wandung der Bohrung des
Rohrabschnitts mit ringförmigen Beschichtungen 21, 22 aus für
die Flüssigkeit 15 als Antibenetzungsmittel wirksamem Materi
al beschichtet. Derartige Beschichtungen sind im Zusammenhang
mit Flüssigmetall-Gleitlagern beispielsweise aus der
EP 0 141 476 A1 bekannt.
Im Interesse einer optimalen Kühlwirkung ist es zweckmäßig,
wenn, wie im Falle der Figur dargestellt, das gegebenenfalls
von dem Kühlaggregat 20 kommende Kühlmedium durch die dichter
bei der Bohrung des Rohrabschnittes 9 und damit bei der Flüs
sigkeit 15 befindlichen Abschnitte der Kanäle 16 eintritt.
Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel kann auch eine an sich bekannte beidseitige Lagerung
des Anodentellers vorgesehen sein, wobei sich dann wenigstens
ein Wälzlager auf der der Kathodenanordnung abgewandten und
wenigstens ein Wälzlager auf der der Kathodenanordnung zuge
wandten Seite des Anodentellers 5 befindet. Im Falle einer
derartigen beidseitigen Lagerung kann es unter Umständen ge
nügen, wenn die Flüssigkeit nur im auf einer Seite des Ano
dentellers 5 vorgesehen ist. Im Interesse einer optimalen
Kühlwirkung ist es jedoch von Vorteil, die Flüssigkeit auf
beiden Seiten des Anodentellers 5 vorzusehen.
Außerdem besteht sowohl im Falle der einseitigen als auch
beidseitigen Lagerung des Anodentellers 5 in an sich bekann
ter Weise die Möglichkeit, statt einer Lagerungswelle eine
Lagerungshülse an dem Anodenteller 5 anzubringen, die mit
diesem rotiert, und die Wälzlagerung zwischen der Lagerungs
hülse und einer mit dem Vakuumgehäuse fest verbundenen Lage
rungsachse anzuordnen.
Als Kühlmedium kann beispielsweise die in einem in der Figur
nichtdargestellten, die Röntgenröhre umgebenden Schutzgehäuse
befindliche Flüssigkeit, beispielsweise Kühl- oder Isolieröl,
durch die Kanäle 16 geleitet werden. Es besteht aber auch die
Möglichkeit, ein Gas, beispielsweise die Umgebungsluft, als
Kühlmedium durch die Kanäle 16 zu leiten.
Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel müssen nicht notwendigerweise Kanäle in dem Rohrab
schnitt 9 vorgesehen sein, sofern auf andere Weise sicherge
stellt ist, dass dieser in wärmeleitender Verbindung mit dem
Kühlmedium steht.
Claims (8)
1. Röntgenröhre mit einer mittels einer innerhalb des Vakuum
gehäuses angeordneten Wälzlagerung drehbar gelagerten Anode,
bei der der die Wälzlagerung aufnehmende Raum mit einer Flüs
sigkeit gefüllt ist, deren Dampfdruck unterhalb des in dem
Vakuumgehäuse vorliegenden Druckes liegt, wobei die Flüssig
keit in wärmeleitender Verbindung mit einem außerhalb des Va
kuumgehäuses befindlichen Kühlmedium steht.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, bei der die Flüssigkeit an
eine relativ zu der Anode still stehende Wand angrenzt, die
mittels des Kühlmediums gekühlt ist.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 2, bei der die Wand wenigstens
einen von dem Kühlmedium durchströmten Kanal enthält.
4. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der als
Flüssigkeit ein Flüssigmetall vorgesehen ist.
5. Röntgenröhre nach Anspruch 4, bei der als Flüssigmetall
Gallium oder eine Gallium enthaltende Legierung vorgesehen
ist.
6. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die
mit der Flüssigkeit in Kontakts stehenden Bauteile aus einem
mit der Flüssigkeit nicht reagierenden Material gebildet
sind.
7. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die
mit der Flüssigkeit in Kontakt stehenden Bauteile mit einem
mit der Flüssigkeit nicht reagierenden Material beschichtet
sind.
8. Röntgenröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der
Mittel vorgesehen sind, die den Austritt von Flüssigkeit aus
dem die Wälzlagerung aufnehmenden Raum unterbinden.
Priority Applications (1)
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DE10017777A DE10017777A1 (de) | 2000-04-10 | 2000-04-10 | Röntgenröhre |
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DE10017777A DE10017777A1 (de) | 2000-04-10 | 2000-04-10 | Röntgenröhre |
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DE10017777A1 true DE10017777A1 (de) | 2001-10-18 |
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Country Status (1)
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