DE10015046C2 - Schaltungsanordnung mit mindestens zwei Leiterplatten - Google Patents
Schaltungsanordnung mit mindestens zwei LeiterplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit mindestens zwei übereinan
der angeordneten Leiterplatten, die durch Kontakte miteinander elektrisch ver
bunden sind, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Beim Entwurf von Schaltungsanordnung müssen häufig Vorgaben des zur Ver
fügung stehenden Bauraumes berücksichtigt werden, den eine Schaltungsan
ordnung bzw. ein Gehäuse der Schaltungsanordnung einnehmen kann. Dadurch
wird es oft notwendig die Schaltungsanordnung auf mehreren übereinander an
geordneten Leiterplatten aufzubauen und diese durch Kontakte miteinander zu
verbinden. Die Kontakte sind vorzugsweise in Bohrungen in den Leiterplatten
angeordnet und beispielsweise durch ein Lötmittel mit Leiterbahnen der Leiter
platten verbunden. Zwischen den Leiterplatten wird dabei vorteilhaft eine elek
trisch isolierend wirkende Trägerplatte angeordnet.
Eine derartige Trägerplatte ist aus der gattungsbildenden Druckschrift DE 44 20 527
bekannt, die ein Verbindungssystem zum Kontaktieren von Bauelementen
auf Leiterplatten beschreibt. Dabei sind in die Trägerplatte Bohrungen für Pins
der Bauelemente und für Kontaktstifte der Leiterplatte ausgebildet, die durch in
den Bohrungen angeordneten Doppelfedern miteinander kontaktiert sind.
Der Hauptvorteil einer derartig ausgebildeten Trägerplatte besteht in der Trenn
barkeit der Verbindung zwischen dem Bauelement und der Leiterplatte.
Der wesentliche Nachteil dieser Trägerplatte liegt in der Kontaktierung durch die
Doppelfedern, die durch mechanische Belastungen, beispielsweise durch
Schwingungen während dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs, zu Kontaktproblemen
führen können.
Aus der DE 196 02 637 C1 ist ein Steuergerät bekannt, bei dem zwischen zwei
Leiterplatten eine Kühlplatte angeordnet ist, wobei eine Leiterplatte mit einem
Steckerstifte aufweisenden Steckerteil verbunden ist.
Zudem ist aus der DE 42 37 632 A1 bekannt, daß bei einer Schaltungsanord
nung mit einem auf einer Leiterplatte angeordneten Kühlbauteil Kontaktelemente
mittels einer Andrückvorrichtung geführt werden, welche ein elektrisch isolieren
des Substrat aufweist.
Bei komplexen Schaltungsanordnungen, die zur Kontaktierung eine hohe Anzahl
von Kontakten zwischen zwei Leiterplatten benötigen, wird der Aufwand für die
genaue Plazierung und Ausrichtung der Kontakte so hoch, daß eine maschinelle
Fertigung der Schaltungsanordnung nicht mit der geforderten Zuverlässigkeit
durchführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung mit minde
stens zwei übereinander angeordneten Leiterplatten gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 anzugeben, durch welche die die Leiterplatten verbindenden
Kontakte zuverlässig plaziert werden, so daß eine zuverlässige maschinelle Fer
tigung durchgeführt werden kann. Zudem soll eine gegenseitige Beeinflussung
der auf den zwei Leiterplatten elektronischen Bauelemente vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 gelöst, wonach einem Kanal der Trägerplatte genau ein
Kontakt zugeordnet ist, und wonach jeweils ein Ende der Kanäle zum Einfädeln
der Kontakte ausgebildet ist, wonach das andere Ende der Kanäle zur exakten
Positionierung der Kontakte ausgebildet ist. In der Trägerplatte sind Mittel zur
elektromagnetischen Abschirmung der Leiterplatten und/oder der elektronischen
Bauelemente angeordnet.
Beispielsweise ist diese elektromagnetische Abschirmung als ein mit dem Mas
seanschluß der Schaltungsanordnung verbundenes, in der Trägerplatte inte
griertes metallisches Netz ausgebildet.
Von den Kanälen der Trägerplatte ist jeweils genau ein Ende trichterförmig oder
konisch ausgebildet, wodurch das einfädeln der Kontrakte beim zusammenset
zen zweier Leiterplatten vereinfacht wird.
Das nicht trichterförmig oder konisch ausgebildete Ende eines Kanals der Trä
gerplatte weist exakt den Querschnitt des Kontakts auf, wodurch der Kontakt ex
akt an der gegenüberliegenden Leiterplatte plaziert ist.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Kontakte als metallische, vor
zugsweise vergoldete Kontaktstifte ausgebildet sind.
Ebenso können die Kontakte als elektronische Bauelemente ausgebildet sein,
beispielsweise Widerstände, Dioden oder Transistoren. Die zur Aufnahme dieser
Kontakte vorgesehen Kanäle der Trägerplatte sind entsprechend dem Gehäuse
der elektronischen Bauelemente ausgebildet.
Zudem können in der Trägerplatte Mittel zur Kühlung, zur Heizung und/oder zur
thermischen Isolation der weiteren elektronischen Bauelemente angeordnet sein.
Die Anschlüsse bzw. Kontakte dieser Mittel sind beispielsweise seitlich aus der
Trägerplatte herausgeführt.
In einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Träger
platte eine plane Auflage der Leiterplatten bildet, wobei in der Trägerplatte ex
akte Aussparungen zur Aufnahme der auf den Leiterplatten angeordneten elek
tronischen Bauelemente ausgebildet sind. Dadurch stellt die Trägerplatte für die
Leiterplatten eine plane Auflagefläche dar. Darüber hinaus können in der Trä
gerplatte weitere Aussparungen eingebracht sein, die der Gewichtsreduzierung
dienen.
Zudem ist es vorteilhaft die Trägerplatte derart auszubilden, daß es auf die
Schaltungsanordnung einwirkende Kräfte kompensieren kann. Beispielsweise
werden die Aussparungen in der Trägerplatte so angeordnet, daß Verstrebungen
entstehen. Ebenso können in der Trägerplatte zusätzliche, beispielsweise metal
lische Streben, angeordnet werden.
Das Verfahren zur Herstellung der Schaltungsanordnung erfolgt in den Verfah
rensschritten:
Zuerst werden auf zumindest einer ersten Leiterplatte Kontakte angebracht, wo bei gegebenenfalls alle Leiterplatten einer Schaltungsanordnung mit Kontakten bestückt werden. Dabei werden beispielsweise in die Leiterplatten im Bereich ei ner Leiterbahn Löcher gebohrt, in die jeweils ein Kontakt eingesetzt und mit der Leiterbahn verlötet wird. An den Punkten einer Leiterplatte, an denen Kontakte einer gegenüberliegenden Leiterplatte kontaktiert werden sollen, wird lediglich eine Bohrung eingebracht. Dabei sind die Kanäle der Trägerplatte so ausgebil det, daß das trichterförmig ausgebildete Ende jeweils zu der Seite hin ausge richtet ist, von der ein Kontakt einer Leiterplatte auf die Trägerplatte aufgesetzt wird.
Zuerst werden auf zumindest einer ersten Leiterplatte Kontakte angebracht, wo bei gegebenenfalls alle Leiterplatten einer Schaltungsanordnung mit Kontakten bestückt werden. Dabei werden beispielsweise in die Leiterplatten im Bereich ei ner Leiterbahn Löcher gebohrt, in die jeweils ein Kontakt eingesetzt und mit der Leiterbahn verlötet wird. An den Punkten einer Leiterplatte, an denen Kontakte einer gegenüberliegenden Leiterplatte kontaktiert werden sollen, wird lediglich eine Bohrung eingebracht. Dabei sind die Kanäle der Trägerplatte so ausgebil det, daß das trichterförmig ausgebildete Ende jeweils zu der Seite hin ausge richtet ist, von der ein Kontakt einer Leiterplatte auf die Trägerplatte aufgesetzt wird.
Danach werden die mit Kontakten bestückten Leiterplatten auf die Trägerplatte
aufgesetzt und angedrückt. Dabei werden die Kontakte der Leiterplatten ausge
richtet. Das dem trichterförmig ausgebildeten Ende gegenüberliegende Ende der
Kanäle ist mit besonderer Fertigungsgenauigkeit ausgebildet, wodurch die Kon
takte exakt an den vorbestimmten Punkten bzw. Bohrungen der gegenüberlie
genden Leiterplatte positioniert sind.
Anschließend werden gegebenenfalls Leiterplatten ohne Kontakte auf die Trä
gerplatte bzw. auf die über die Trägerplatte hinausragenden Kontakte einer ge
genüberliegenden Leiterplatte aufgesetzt. Die Enden der auf einer Leiterplatte
befestigten Kontakte enden exakt in den Bohrungen einer gegenüberliegenden
Leiterplatte.
Zum Schluß werden die in den Bohrungen einer Leiterplatte endenden Kontakte
mit den jeweiligen Leiterbahnen der Leiterplatte beispielsweise durch Löten
elektrisch kontaktiert.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bewirkt das zuverlässige Positio
nieren der elektrischen Kontakte zweier gegenüberliegender Leiterplatten, wo
durch eine zuverlässige maschinelle Fertigung durchgeführt werden kann.
Im folgenden ist eine Schaltungsanordnung mit zwei übereinander angeordneten
Leiterplatten, zwischen denen eine Kanäle aufweisende Trägerplatte angeordnet
ist, die der Positionierung der Kontakte dienen, anhand von einem Ausführungs
beispiel im Zusammenhang mit zwei Figuren dargestellt und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schnittbild durch eine in einem Gehäuse angeordnete Schal
tungsanordnung mit zwei übereinander angeordneten Leiterplat
ten, zwischen denen zur Isolierung eine Kanäle aufweisende Trä
gerplatte angeordnet ist.
Fig. 2 ein schematische Darstellung der Leiterplatten und der Träger
platte mit den Kanälen, durch die die Kontakte geführt und ausge
richtet sind.
In Fig. 1 ist eine in einem Gehäuse 1 angeordnete Schaltungsanordnung dar
gestellt. Die Schaltungsanordnung bildet beispielsweise das Steuergerät einer
elektromagnetischen Ventilsteuerung für eine Brennkraftmaschine, bei der die
Gaswechselventile der Brennräume nicht durch eine Nockenwelle sondern durch
elektromagnetischen Aktoren betätigt werden. Von dem Steuergerät werden die
Zeitpunkte zum Öffnen und Schließen der Gaswechselventile in Abhängigkeit
der Kurbelwellendrehzahl und des Kurbelwellendrehwinkels bestimmt.
Für eine kompakte Bauweise des Gehäuses 1 des Steuergerätes und zur Um
setzung des elektronischen Funktionsumfangs der Schaltungsanordnung sind
eine erste Leiterplatte 2 und eine zweite Leiterplatte 3 übereinander angeordnet
und durch ca. 250 Kontakte 4.1, 4.3 miteinander elektrisch verbunden. Als Kon
takte 4.1, 4.3 werden beispielsweise metallische, vorzugsweise vergoldete Kon
taktstifte 4.1 verwendet, die vorzugsweise auf einer der beiden Leiterplatten 2, 3
in Bohrungen 4.2 befestigt und mit auf der Leiterplatte befindlichen Leiterbahnen
kontaktiert sind. Zudem können als Kontakte 4.1, 4.3 mehrpolige elektronische
Bauelemente 4.3 verwendet werden, von den jeweils mindestens ein Pol die er
ste Leiterplatte 2 kontaktiert und mindestens ein weiterer Pol die zweite Leiter
platte 3 kontaktiert.
Zwischen der ersten Leiterplatte 2 und der zweiten Leiterplatte 3 ist eine vorge
fertigte Trägerplatte 5 angeordnet, das aus einen elektrisch isolierendem Poly
mer, beispielsweise Polybutelenterrefftalat, besteht. Die Trägerplatte 5 wird bei
spielsweise durch einem Spritzgußverfahren hergestellt, bei dem in der Träger
platte 5 Kanäle 5.1 entstehen, durch welche die Leiterplatten 2, 3 aufgebrachten
Kontakte 4.1, 4.3 beim Aufsetzen der Trägerplatte 5 geführt und ausgerichtet
werden. Dadurch werden Mängel in der Fertigungsgenauigkeit beim Verbinden
der Kontakte 4.1, 4.3 mit den Leiterplatten 2, 3 ausgeglichen, indem die Kanäle
5.1 der Trägerplatte 5 die Kontakte 4.1, 4.3 in ihre exakte Position zwängen. Das
problemlose Aufsetzen und Kontaktieren der zweiten, für die ca. 250 Kontakte
4.1, 4.3 Bohrungen 4.2 aufweisenden Leiterplatte 3 auf die Kontakte 4.1, 4.3 der
ersten Leiterplatte 2 ist somit gewährleistet. Dabei können vorteilhaft alle benö
tigten ca. 250 Kontakte 4.1, 4.3 zuerst mit beispielsweise der ersten Leiterplatte
2 kontaktiert sein, oder die Kontakte 4.1, 4.3 können beliebig auf beide Leiter
platten 2, 3 verteilt sein.
Zum vereinfachten Aufsetzen der Trägerplatte 5 auf die Kontakte 4.1, 4.3 tra
genden Leiterplatten 2, 3 ist jeweils das einem Kontakt 4.1, 4.3 zugewandte En
de eines Kanals 5.1 konisch oder trichterförmig ausgebildet.
Die Kanäle 5.1 der Trägerplatte 5 sind entsprechend der Form der Kontakte 4.1,
4.3 ausgebildet. Zur Aufnahme metallischer, vergoldeter Kontaktstifte 4.1 weisen
die Kanäle 5.1 den gleichen Querschnitt der Kontaktstifte 4.1 auf, beispielsweise
einen runden oder rechteckigen Querschnitt. Zur Aufnahme der mehrpoligen
elektronischen Bauelemente 4.3, beispielsweise Widerständen, Dioden oder
Transistoren, stellen die Kanäle 5.1 entsprechen den Gehäusen dieser elektroni
schen Bauelemente 4.3 geformte Hohlräume dar, wobei in der Regel ein Pol des
elektronischen Bauelementes 4.3 durch einen kurzen Kanal geführt ist, wodurch
die Plazierung dieses Pols gewährleistet ist.
Fig. 2 zeigt, daß die den Leiterplatten 2, 3 zugewandten Seiten der Trägerplatte
5 entsprechend der Oberfläche der Leiterplatten 2, 3 geformt sind. Dazu sind in
der Trägerplatte 5 Aussparungen 5.2 ausgeformt, in welche sich die elektroni
schen Bauteile 6 einfügen, mit denen die Leiterplatten 2, 3 bestückt sind. Durch
diese Maßnahme kommt ein großer Teil der Trägerplatte 5 direkt auf den Leiter
platten 2, 3 oder auf den elektronischen Bauteilen 6 zu Auflage, wodurch die
Schaltungsanordnung eine hohe Biegesteifigkeit erhält und hohen einwirkenden
Kräften Stand hält. Zudem können in der Trägerplatte 5 weitere Aussparungen
ausgebildet sein, die der Gewichtsreduzierung dienen.
Bei der Verwendung elektromagnetisch strahlender Bauteile 6 oder solcher
Bauteile 6, die mit einer hohen Frequenz getaktet sind, sind zur Vermeidung von
Fehlfunktionen der Schaltungsanordnung in der Trägerplatte 5 Mittel zur elek
tromagnetischen Abschirmung 7 eingearbeitet. Diese elektromagnetischen Ab
schirmung 7 kann beispielsweise als engmaschiges metallisches Netz oder als
metallische Folie ausgebildet sein, welche die Kanäle 5.1 der Trägerplatte 5 zur
Vermeidung von Kurzschlüssen aussparen. Die elektromagnetische Abschir
mung 7 ist mit einem Masseanschluß der Schaltungsanordnung verbunden und
verhindert eine elektromagnetische Beeinflussung einer Leiterplatte 2, 3 durch
die gegenüberliegende Leiterplatte 2, 3. Zudem kann die elektromagnetische
Abschirmung 7 spezielle Ausformungen aufweisen, welche einen elektronischen
Baustein 6 einer Leiterplatte 2, 3 und/oder ein als Kontakt 4.1, 4.3 fungierendes
elektronisches Bauelemente 4.3 möglichst eng umschließen.
In der Trägerplatte 5 ist zudem eine Anordnung zur Kühlung 8 elektronischer
Bauteile 6 der Schaltungsanordnung, beispielsweise von Leistungstransistoren,
integriert. Die Anordnung zur Kühlung 8 kann beispielsweise durch einen in die
Trägerplatte 5 eingearbeiteten Kupferring mit Anschlüssen 9 ausgebildet sein,
der von Kühlwasser durchspült wird. Die Anschlüsse 9 können vorteilhaft seitlich
aus der Trägerplatte 5 herausgeführt werden. Alternativ könnte die Vorrichtung
zur Kühlung als Miniaturlüfter ausgebildet sein, die entweder an der Schaltungs
anordnung angeschlossen sind, oder separat an einer Stromquelle angeschlos
sen sind.
Gegebenenfalls können in der Trägerplatte 5 auch Mittel zum Erwärmen von
Bauteilen der Schaltungsanordnung, beispielsweise temperaturabhängigen Wi
derständen, angeordnet sein. Die elektrische Kontaktierung 10 eines Heizdrah
tes können ebenfalls aus der Trägerplatte 5 herausgeführt sein.
Durch die vorgefertigte Trägerplatte 5 werden die auf der ersten Leiterplatte 2
und der zweiten Leiterplatte 3 angebrachten Kontakte 4.1, 4.3 zuverlässig bei
den Bohrurnen 4.1 der jeweils gegenüberliegenden Leiterplatte 2, 3 plaziert, wo
durch eine maschinelle Serienfertigung zuverlässig durchführbar ist.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung mit mindestens zwei übereinander angeordneten Lei
terplatten (2, 3), die durch Kontakte (4.1, 4.3) miteinander elektrisch verbun
den sind, wobei zwischen mindestens zwei der Leiterplatten (2, 3) eine Kanäle
(5.1) aufweisende Trägerplatte (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß einem Kanal (5.1) der Trägerplatte (5) genau ein Kontakt (4.1, 4.3) zuge
ordnet ist, und daß jeweils ein Ende der Kanäle (5.1) zum Einfädeln der Kon
takte (4.1, 4.3) ausgebildet ist, und daß das andere Ende der Kanäle (5.1) zur
exakten Positionierung der Kontakte (4.1, 4.3) ausgebildet ist, und daß in der
Trägerplatte (5) Mittel zur elektromagnetischen Abschirmung (7) angeordnet
sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ende der Kanäle (5.1) zum Einfädeln der Kontakte (4.1, 4.3) trichterförmig
oder konisch ausgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende der Kanäle (5.1) zum Positionieren der Kontakte (4.1, 4.3) mit dem
Querschnitt des zu positionierenden Kontaktes (4.1, 4.3) ausgebildet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontakte (4.1, 4.3) als metallische Kontaktstifte (4.1) aus
gebildet sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontakte (4.1, 4.3) als ein Gehäuse aufweisende elektroni
sche Bauelemente (4.3) ausgebildet sind, und daß die diesen Kontakten (4.3)
zugeordneten Kanäle (5.1) der Trägerplatte (5) zur Aufnahme der Gehäuse
der elektronischen Bauelemente (4.3) ausgebildet sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Leiterplatte (2, 3) elektronische Bauteile (6) angeordnet
sind, und daß in der Trägerplatte (5) Mittel zur Kühlung (8) und/oder zur Hei
zung und/oder zur thermischen Isolation der elektronischen Bauteile (6) an
geordnet sind, und daß Anschlüsse (9) und/oder elektrische Kontaktierungen
(10) dieser Mittel aus der Trägerplatte (5) herausgeführt sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trägerplatte (5) Aussparungen (5.2) zur Aufnahme der auf
den Leiterplatten (2, 3) angeordneten Bauteile (6) aufweist, und daß die Trä
gerplatte (5) weitere Aussparungen zur Gewichtsreduzierung aufweist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den Aussparungen (5.2) der Trägerplatte (5) Verstrebungen ausgebil
det sind, durch welche die Trägerplatte (5) zur Kompensation von auf die
Leiterplatten (2, 3) einwirkenden Kräften ausgebildet ist.
9. Verfahren zur Herstellung der Schaltungsanordnung nach einem der voran
gegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrens
schritte:
- - Verbinden der Kontakte (4.1, 4.3) mit mindestens einer ersten Leiterplatte (2),
- - Aufsetzen und Andrücken der Trägerplatte (5) auf die Kontakte (4.1, 4.3) der ersten Leiterplatte (2), wobei die Kontakte (4.1, 4.3) ausgerichtet wer den,
- - Aufsetzen und Andrücken einer mindestens zweiten Leiterplatte (3) auf die Trägerplatte (5) und auf die Kontakte (4.1, 4.3) der ersten Leiterplatte (2),
- - Verbinden der Kontakte (4.1, 4.3) der ersten Leiterplatte (2) mit der minde stens zweiten Leiterplatte (3) und gegebenenfalls Verbinden der Kontakte (4.1, 4.3) der mindestens zweiten Leiterplatte (3) mit der ersten Leiterplatte (2).
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