DE10014556C1 - Antriebsvorrichtung für Nebenaggregate eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Antriebsvorrichtung für Nebenaggregate eines VerbrennungsmotorsInfo
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Abstract
Eine Antriebsvorrichtung für Nebenaggregate eines Verbrennungsmotors umfaßt ein Planetengetriebe (1), das konzentrisch zum freien Ende der Kurbelwelle (2a) angeordnet und durch eine Bremsvorrichtung (22) schaltbar ist und das ein Sonnenrad (9) und ein Hohlrad (10) sowie einen Planetenträger (7) mit Planetenrädern (8) aufweist. Dabei ist der Planetenträger (7) über einen Freilauf (11) mit einer primären Riemenscheibe (23) verbindbar und über einen Schwingungsentkoppler mit der Kurbelwelle (2) verbunden. DOLLAR A Der Nachteil von reibungsbehafteten Schwingungsentkopplern wird dadurch vermieden, daß der Schwingungsentkoppler als Gelenkwelle (16, 16') mit homokinetischen Gelenken (17) ausgebildet ist, die zwischen der Gelenkwelle (16, 16') und der Kurbelwelle (2) bzw. dem Planetenträger (7, 7') angeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Neben
aggregate eines Verbrennungsmotors der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
In der DE 198 22 426 A1 ist eine Antriebsvorrichtung für
Nebenaggregate eines Verbrennungsmotors beschrieben, mit
einem Planetengetriebe, das konzentrisch zum freien Ende
der Kurbelwelle angeordnet und durch eine Bremsvorrichtung
schaltbar ist und das ein Sonnenrad und ein Hohlrad sowie
einen Planetenträger mit Planetenrädern aufweist, wobei der
Planetenträger über einen Freilauf mit einer primären Rie
menscheibe verbindbar und über einen Schwingungsentkoppler
mit der Kurbelwelle verbunden ist.
Derartige schaltbare Planetengetriebe sollen bei Motorleer
laufdrehzahl eine ausreichende Leistung von Nebenaggregaten
wie Klimakompressor und Lichtmaschine sicherstellen, ohne
dieselben bei hoher Motordrehzahl durch Überdrehen zu ge
fährden. Auf diese Weise gelingt es, trotz möglicher Ver
kleinerung der Nebenaggregate die Funktion des elektrischen
Bordnetzes zu gewährleisten, auch wenn über die derzeitige
Ausstattung hinaus eine elektrisch beheizbare Frontscheibe
und ein elektrisch beheizbarer (Vor-)Katalysator benötigt
werden. Letzterer ist eine wichtige Voraussetzung zur Sen
kung der Schadstoffemission beim Kaltstart.
Der Schwingungsentkoppler der DE 198 22 426 A1 ist eine
Kreuzschlitzkupplung. Diese führt zwar zu einer Schwin
gungsentkopplung, jedoch ist sie aufgrund der gleitenden
Reibung zwischen ihren Komponenten verschleißgefährdet.
Die DE 199 41 705 A1 beschreibt einen Antriebsstrang insbe
sondere für ein Kraftfahrzeug, welches eine Antriebseinheit
wie eine Brennkraftmaschine umfaßt. Außerdem ist eine An
triebswelle vorgesehen, mit der zumindest eine elektrische
Maschine in Wirkverbindung steht. Diese elektrische Ma
schine wird zumindest als Motor und als Generator einge
setzt. Die Wirkverbindung zwischen der elektrischen Ma
schine und der Antriebswelle weist zumindest zwei von einem
zumindest in Start- und Betriebsphase untergliederten Be
triebsmodus der elektrischen Maschine abhängige, sich
selbsttätig einstellende Übersetzungsstufen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvor
richtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welcher
der Schwingungsentkoppler zuverlässig, kompakt und ge
räuscharm ist sowie geringe Reibung und eine lange Be
triebsdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Antriebsvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Ausbildung des Schwingungsentkopplers als hohle Gelenk
welle mit homokinetischen Gelenken bietet den Vorteil einer
dreh- und radialspielfreien Verbindung zwischen Kurbelwelle
und Planetenträger bei gleichzeitiger Schwingungsentkopp
lung der beiden Bauteile. Dadurch werden Geräusche und Ver
schleiß unterbunden. Durch die zur Drehmomentübertragung
benutzten Kugeln tritt bei der notwendigen Relativbewegung
zwischen Gelenkwelle und Kurbelwelle bzw. Planetenträger
nur rollende Reibung auf. Diese sichert die Radialschwin
gungsabkopplung und einen praktisch verschleißfreien Be
trieb des Schwingungsentkopplers.
Eine Backenbremse hat gegenüber einer Scheibenbremse den
Vorteil, daß sie bei vergleichbarem axialen Platzbedarf
eine geringere radiale Bauhöhe aufweist und dadurch den
Platzbedarf der Antriebsvorrichtung reduziert.
Die Bremse kann hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch
betätigt werden. Der Vorteil einer elektrischen Betätigung
liegt in einer einfachen Kopplung von elektrischem Stellmo
tor und elektronischer Steuerung des Verbrennungsmotors.
Die dargestellte Anordnung der Lichtmaschine verringert den
Bauaufwand und erhöht deren Betriebssicherheit, da dieselbe
auch bei Riemenausfall angetrieben bleibt. Sie kann jedoch
auch als getrennte Lichtmaschine bzw. getrennte Licht-An
laßmaschine über den Riementrieb angetrieben werden.
Die als Starter arbeitende Lichtmaschine treibt die Kurbel
welle bei angezogener Haltebremse und freilaufendem Frei
lauf in umgekehrter Richtung über das Planetengetriebe an,
so daß dessen Übersetzung ins Langsame zur entsprechenden
Steigerung des Anlaßmoments führt. Die Lichtmaschine-Anlas
ser-Kombination erfordert geringeren Bauaufwand als Einzel
aggregate, zumal vorhandene Übertragungswege für das Anlas
serdrehmoment benutzt werden können.
Es ist möglich, die Funktionen von Sonnenrad und Hohlrad
des Planetengetriebes zu vertauschen. Im einen Fall ist das
Hohlrad gegenüber dem Motorgehäuse bremsbar bzw. feststell
bar und das Sonnenrad direkt mit der primären Riemenscheibe
verbunden, im anderen Fall ist ein anderes Sonnenrad brems
bar und ein anderes Hohlrad direkt mit einer anderen primä
ren Riemenscheibe verbunden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnung in der folgenden Beschreibung näher erläu
tert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein schaltbares Planetenge
triebe mit einer Bremse für das Hohlrad und einen
Antrieb über eine Gelenkwelle mit homokinetischen
Gelenken, wobei das Übersetzungsverhältnis bei i1 = 1
und i2 ∼ 2,5 liegt;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein anderes schaltbares Pla
netengetriebe mit einer Bremse für ein bremsbares
Sonnenrad und einen Antrieb über eins Gelenkwelle
mit homokinetischen Gelenken, wobei das Überset
zungsverhältnis bei i1 = 1 und i2 ∼ 1,65 liegt.
In Fig. 1 ist eine Antriebsvorrichtung für Nebenaggregate
eines Verbrennungsmotors dargestellt, die am freien Ende 2a
einer Kurbelwelle 2 und koaxial zu dieser angeordnet ist.
Die Antriebsvorrichtung weist eine Kettenradkombination 3
und ein Planetengetriebe 1 auf, die durch eine Gelenkwelle
16 drehwinkelfest verbunden sind.
Die Kettenradkombination 3 ist durch eine zentrale Schraube
4 gegen das freie Ende 2a der Kurbelwelle 2 geschraubt. Sie
dient auch dem Antrieb der Gaswechselsteuerung des Verbren
nungsmotors und ist deshalb über eine Federnut 5 und eine
Feder 6 drehwinkelfest zur Kurbelwelle 2 angeordnet.
Das Planetengetriebe 1 weist einen Planetenträger 7 mit
Planetenrädern 8 auf, die mit einem Sonnenrad 9 und einem
Hohlrad 10 kämmen. Das Hohlrad 10 ist auf den Planetenrä
dern 8 schwimmend mit einer hier nicht dargestellten Zen
trierung gelagert. An seinem Umfang ist eine Bremsvorrichtung 22 vor
gesehen, durch die das Hohlrad 10 gegen ein Lagerschild 15
bzw. gegen das Motorgehäuse festgebremst werden kann.
Das Sonnenrad 9 ist einstückig mit einer Hülse 13 verbun
den, die über ein Kugellager 14 in dem Lagerschild 15 gelagert
und über einen Freilauf 11 mit dem Planetenträger 7
verbindbar ist. Die hohle Gelenkwelle 16 trägt an ihren
beiden Enden je ein homokinetisches Gelenk 17. Die homoki
netischen Gelenke 17 weisen am Umfang der Gelenkwelle 16
gleichmäßig verteilte Kugeln 18 auf, die in Rillen 19 am
Außenumfang der Gelenkwelle 16 und in entsprechenden, den
Rillen 19 gegenüberliegenden Gegenrillen 20 am Innenumfang
einer Ausnehmung 21 des Planetenträgers 7 bzw. am Innenum
fang des kurbelwellenfernen Endes der Kettenradkombination
3 spielfrei gelagert sind. Die Radialbewegungen des freien
Endes 2a der Kurbelwelle 2 werden durch entsprechende
Schiefstellung der Gelenkwelle 16 ausgeglichen, so daß die
gesamte Antriebsvorrichtung frei von Radial- und Axial
schwingungen ist. Dabei führen die Kugeln 18 eine rollende
Bewegung aus, die praktisch geräusch- und verschleißfrei
abläuft. Eine Schmierung der homokinetischen Gelenke 17 und
des Planetengetriebes 1 erfolgt durch die hohlgebohrte
Schraube 4.
Eine primäre Riemenscheibe 23 ist über eine Feinverzahnung
24 mit der Hülse 13 drehfest verbunden. Zwischen primärer
Riemenscheibe 23 und Lagerschild 15 ist ein Radialwellen
dichtring 25 angeordnet, der die Antriebsvorrichtung nach
außen hin abdichtet.
Am Innenumfang der primären Riemenscheibe 23 und von dieser
direkt angetrieben ist der Rotor 12' einer kombinierten
Licht-Anlaßmaschine 26 befestigt, deren Stator 12 gegen
überliegend am Lagerschild 15 angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung nach Fig. 1 funk
tioniert folgendermaßen: Die Kurbelwelle 2 treibt den Pla
netenträger 7 über die Kettenradkombination 3 und die Ge
lenkwelle 16 an. Deren homokinetische Gelenke 17 lassen
keine Radial- und Axialschwingungen des freien Kurbelwel
lenendes 2a auf den Planetenträger 7 durch. Dadurch ist
auch der Übertragungsweg vom Planetenträger 7 auf die Hülse
13 über den Freilauf 11 frei von Radial- und Axialschwin
gungen der Kurbelwelle 2, was sich auf den Geräuschpegel
und die Lebensdauer aller Bauteile des Planetengetriebes 1
positiv auswirkt.
Bei niedriger Motordrehzahl und beim Start ist die Bremse
22 angezogen. Dadurch ist das Hohlrad 10 am Lagerschild 15
festgelegt, so daß sich die Planetenräder 8 am Hohlrad 10
abstützten bzw. abrollen können. Beim Abrollen drehen sich
die Planetenräder 8 und treiben das Sonnenrad 9 im Dreh
sinn des Planetenträgers 7 an. Dabei findet eine Überset
zung von i ∼ 2,5 zu einer höheren Drehzahl hin statt, was dem
Verhältnis der Zähnezahl des Hohlrades 10 zu der des Son
nenrades 9 entspricht.
Oberhalb einer bestimmten Motordrehzahl bzw. je nach Lei
stungsbedarf der Nebenaggregate wird die Bremse 22 gelöst.
Wegen der fehlenden Drehmomentabstützung am Hohlrad 10
nimmt der Planetenträger 7 den Freilauf 11 mit, wodurch die
Hülse 13 bzw. die primäre Riemenscheibe 23 im Verhältnis
i = 1 über die Gelenkwelle 16 mit der Kurbelwelle 2 gekoppelt
sind. Dabei läuft das Planetengetriebe 1 mit Hohlrad 10,
Planetenträger 7, Planetenrädern 8 und Sonnenrad 9 als Ein
heit um, ohne wirkungsgradmindernde Relativbewegungen aus
zuführen. Der direkte Antrieb der primären Riemenscheibe 23
verhindert ein Überdrehen der Nebenaggregate, da die Dreh
zahl der primären Riemenscheibe 23 der Drehzahl der Kurbel
welle 2 entspricht. Da die Kopplung der primären Riemen
scheibe 23 über die Gelenkwelle 16 läuft, werden zwar das
Drehmoment der Kurbelwelle 2, nicht aber deren Radial- und
Axialschwingungen übertragen. In beiden Übersetzungsverhältnissen
ist deshalb die Antriebsvorrichtung für die Ne
benaggregate frei von verschleiß- und geräuschfördernden
Schwingungen der Kurbelwelle.
Beim Motorstart treibt die als Anlasser geschaltete Licht-
Anlasser-Maschine 26 die primäre Riemenscheibe 23 direkt
an. Das Anlassermoment wird über die Hülse 13 und das Son
nenrad 9 auf die Planetenrädern 8 übertragen, die sich bei
angezogener Bremse 22 im Hohlrad 10 abwälzen und den Plane
tenträger 7 untersetzt mitnehmen. Dessen verringerte Dreh
zahl bzw. dessen erhöhtes Drehmoment wird über die Gelenk
welle 16 auf die Kurbelwelle 2 übertragen und erleichtert
den Motorstart. Durch die gegenüber dem Planetenträger 7
erhöhte Drehzahl des Sonnenrades 9 bzw. der Hülse 13 läuft
der Freilauf 11 frei.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführung der Antriebsvor
richtung mit einem anderen Übersetzungsbereich. Ein Plane
tenträger 7' ist über eine Gelenkwelle 16' und deren homo
kinetischen Gelenken 17 mit der Kettenradkombination 3 und
der Kurbelwelle 2 verbunden. Der Planetenträger 7' trägt
Planetenräder 8', die mit einem Hohlrad 10' und einem Son
nenrad 9' kämmen. Der Planetenträger 7' ist über ein zen
trierendes Gleitlager 30 auf einer Hülse 13' gelagert, mit
der er über einen Freilauf 11 verbindbar ist.
Das Hohlrad 10' ist mit der Hülse 13' und diese mit der
primären Riemenscheibe 23 verbunden. Die Hülse 13' ist
über ein Kugellager 14' auf einem Lagerschild 15' gelagert,
das eine entsprechende Öffnung des Motorgehäuses schließt.
Die Antriebsvorrichtung ist durch einen Radialwellendicht
ring 25' nach außen abgedichtet, der zwischen dem Lager
schild 15' und der primären Riemenscheibe 23' angeordnet
ist. Auch die alternative Antriebsvorrichtung wird über die
hohlgebohrte Schraube 4 geschmiert.
Das Sonnenrad 9' ist mit einem Sonnenradträger 27 verbun
den, der über zwei Wälzlager 28 auf dem Planetenträger 7'
gelagert ist. Der Sonnenradträger 27 weist eine Bremstrom
mel 29 für eine Bremsvorrichtung 22' auf, die sich auf dem Motorge
häuse abstützt und durch einen nicht dargestellten Stellmo
tor betätigen läßt.
Auch in der primären Riemenscheibe 23' ist eine direkt an
getriebene Licht-Anlaßmaschine 26 eingebaut, die einen Ro
tor 12' und einen am Lagerschild 15' befestigten Stator 12
aufweist.
Die alternative Ausführung der Antriebsvorrichtung nach
Fig. 2 funktioniert folgendermaßen: Die Kurbelwelle 2
treibt den Planetenträger 7' über die Kettenradkombination
3 und die Gelenkwelle 16' mit ihren homokinetischen Gelen
ken 17 an.
In Abhängigkeit von Betriebsparametern, zum Beispiel bei
niedriger Motordrehzahl und hoher Betriebslast der Nebenag
gregate, wird die Bremse 22' angezogen. Dadurch wird das
Sonnenrad 9' über den Sonnenradträger 27 und die Bremstrom
mel 29 am Lagerschild 15' bzw. am Motorgehäuse festgelegt,
so daß sich die Planetenräder 8' am Sonnenrad 9' abstützen
bzw. abrollen können. Beim Abrollen drehen sich die Plane
tenräder 8' und treiben das Hohlrad 10' im Drehsinn des
Planetenträgers 7 an. Dabei wird die Drehzahl der primären
Riemenscheibe 26 im Verhältnis der Zähnezahl des Sonnenrads
9' zu der des Hohlrads 10' (i ∼ 1,65) ins Schnelle übersetzt.
Oberhalb einer bestimmten Motordrehzahl wird die Bremse 22'
gelöst. Wegen der fehlenden Drehmomentabstützung am Sonnen
rad 9' nimmt der Planetenträger 7' den Freilauf 11 mit,
wodurch die Hülse 13' bzw. die primäre Riemenscheibe 23' im
Verhältnis 1 : 1 über die Gelenkwelle 16' mit der Kurbelwelle
2 gekoppelt sind. Dabei läuft das Planetengetriebe 1' mit
dem anderen Sonnenrad 9', dem Planetenträger 7', den Plane
tenrädern 8' und dem Hohlrad 10' als Einheit um, ohne wir
kungsgradmindernde Relativbewegungen auszuführen.
Beim Anlassen wird das Anlassermoment von der primären Rie
menscheibe 23' bei angezogener Bremse 22' und freilaufendem
Freilauf 11 über die Hülse 13' und das Hohlrad 10' auf die
Planeten 8' übertragen. Diese wälzen sich auf dem festge
bremsten Sonnenrad 9' ab und nehmen den Planetenträger 7'
mit einer ins Langsame gehenden Übersetzung von i ∼ 1,65 mit,
wodurch das Anlassermoment entsprechend erhöht wird.
Claims (8)
1. Antriebsvorrichtung für Nebenaggregate eines Kraft
fahrzeugverbrennungsmotors mit einem Planetengetriebe
(1; 1'), das konzentrisch zum freien Ende (2a) der
Kurbelwelle (2) angeordnet und durch eine Bremsvor
richtung (22; 22') schaltbar ist und das ein Sonnenrad
(9; 9') und ein Hohlrad (10; 10') sowie einen Plane
tenträger (7; 7') mit Planetenrädern (8, 8') aufweist,
wobei der Planetenträger (7; 7') über einen Freilauf
(11; 11') mit einer primären Riemenscheibe (23; 23')
verbindbar und über einen Schwingungsentkoppler mit
der Kurbelwelle (2) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsentkoppler
als Gelenkwelle (16; 16') mit homokinetischen Gelenken
(17) ausgebildet ist, die einerseits zwischen der Ge
lenkwelle (16; 16') und der Kurbelwelle (2) und ande
rerseits zwischen der Gelenkwelle (16) und dem Plane
tenträger (7; 7') angeordnet sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (22; 22') als
Backenbremse ausgebildet ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Backenbremse (22; 22')
vorzugsweise von einem elektrischen Stellmotor betä
tigbar ist.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Nebenaggregat eine
Licht-Anlaßmaschine (26) vorgesehen ist.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenaggregat des Ver
brennungsmotors innerhalb der primären Riemenscheibe
(23; 23') angeordnet und von dieser direkt angetrieben
ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (2) bei
angezogener Bremsvorrichtung (22; 22') und freilaufendem Frei
lauf (11; 11') über das Planetengetriebe (1; 1') von
der Licht-Anlaßmaschine (26) antreibbar ist.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (9) in di
rekter Verbindung mit der primären Riemenscheibe (23)
steht und das Hohlrad durch die Bremsvorrichtung (22) bremsbar
bzw. feststellbar ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (10') in di
rekter Verbindung mit der primären Riemenscheibe (23')
steht und das Sonnenrad (9') durch die Bremsvorrichtung (22')
bremsbar bzw. feststellbar ist.
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