DE10012976A1 - Verfahren zum Ankleben einer Trägerplatte einer Sensorik an einer Fahrzeugscheibe - Google Patents
Verfahren zum Ankleben einer Trägerplatte einer Sensorik an einer FahrzeugscheibeInfo
- Publication number
- DE10012976A1 DE10012976A1 DE10012976A DE10012976A DE10012976A1 DE 10012976 A1 DE10012976 A1 DE 10012976A1 DE 10012976 A DE10012976 A DE 10012976A DE 10012976 A DE10012976 A DE 10012976A DE 10012976 A1 DE10012976 A1 DE 10012976A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive layer
- carrier plate
- protective film
- storage container
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D65/00—Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ankleben einer Trägerplatte einer Sensorik an eine Fahrzeugscheibe, insbesondere Windschutzscheibe eines Personenkraftwagens oder eines Lastkraftwagens, bei dem die Trägerplatte eine Klebeschicht aufweist und zumindest im Bereich dieser Klebschicht mittels einer Erwärmungseinrichtung erwärmt wird, bis die Klebschicht zur Durchführung einer Verklebung ausreichend erweicht ist, wobei die Trägerplatte in eine Anpreßeinrichtung überführt wird und wobei die Anpreßeinrichtung die Trägerplatte mit der Klebschicht für eine vorbestimmte Zeit an die Fahrzeugscheibe anpreßt. DOLLAR A Um die Verwendbarkeit eines derartigen Verfahrens im Rahmen einer Großserienproduktion zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß die Erwärmungseinrichtung Mittel zur Abstrahlung von Infrarot-Strahlen aufweist, wobei die Erwärmung der Klebschicht bis zur ausreichenden Erweichung dadurch erfolgt, daß die Trägerplatte mit den genannten Mitteln zugewandter Klebschicht für eine vorbestimmte Zeit relativ nahe an diesen Mitteln positioniert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ankleben einer
Trägerplatte einer Sensorik an eine Fahrzeugscheibe,
insbesondere an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges, z. B.
bei einem Personenkraftwagen, einem Lastkraftwagen, einem
Flugzeug oder einem Schiff, mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei moderneren Personenkraftwagen kann an der
Windschutzscheibe eine Sensorik angebracht sein, die
beispielsweise einen Lichtsensor, einen Regensensor, einen
Entfernungsmesser, enthält. Diese Sensorik bzw. deren
Bestandteile werden dazu auf wenigstens einer Trägerplatte
angebracht, die ihrerseits durch eine Verklebung an der
Windschutzscheibe befestigt wird. Zu diesem Zweck ist die
Trägerplatte an einer Seite mit einer Klebschicht
ausgestattet, die zur Ausbildung einer Klebverbindung zunächst
erwärmt werden muß. Eine solche Klebeschicht kann z. B. aus
einem doppelseitigen, lichtdurchlässigen Silikon-Klebepad
bestehen. Um Verschmutzungen dieser Klebschicht zu verhindern,
ist diese mit einer Schutzfolie versehen, die vor dem Ankleben
der Trägerplatte an die Windschutzscheibe entfernt werden muß.
Diese Schutzfolie wird im allgemeinen durch einen sogenannten
"Liner" gebildet. Das Ankleben der Trägerplatte wird derzeit
wie folgt durchgeführt:
Mehrere Trägerplatten werden in einem Vorratsbehälter
bereitgestellt. Die Trägerplatten werden einzeln manuell aus
dem Vorratsbehälter entnommen und in einen Ofen eingebracht.
In diesem Ofen werden dann mehrere Trägerplatten und somit
ihre jeweilige Klebschicht so lange erwärmt, bis die
Klebschicht für die Verklebung ausreichend erweicht ist.
Dieser Erwärmungsvorgang dauert in einem derartigen Ofen
bislang ca. 50 Minuten. Anschließend wird die Trägerplatte
manuell aus dem Ofen entnommen, dann muß manuell die
Schutzfolie entfernt werden und danach wird die Trägerplatte
in eine Anpreßeinrichtung eingelegt bzw. überführt.
Schließlich preßt dann diese Anpreßeinrichtung die
Trägerplatte mit ihrer Klebschicht für eine vorbestimmte Zeit
an die Fahrzeugscheibe an. Dieses derzeit praktizierte
Verfahren erfordert einen relativ hohen Anteil manueller
Tätigkeiten, die z. B. beim Abziehen der Schutzfolie eine
große Sorgfalt erfordern. Das gesamte Verfahren vom Entnehmen
der Trägerplatte aus dem Vorratsbehälter bis zum Ende des
Anpreßvorganges zum Ausbilden der Klebverbindung hat derzeit
einen Zeitbedarf von etwa 1 Stunde. Dieses bekannte Verfahren
ist somit für eine Serienfertigung im Rahmen einer
Großserienproduktion arbeitsintensiv bzw. ungeeignet.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
ein Verfahren der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß es im Rahmen einer Großserienfertigung
verwendbar ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Durch die Verwendung
von Mitteln zur Abstrahlung von Infrarot-Strahlen ist es
möglich, in einer relativ kurzen Zeit die Klebschicht so weit
zu erwärmen, daß eine ausreichende Erweichung auftritt, um die
Verklebung durchzuführen. Um eine derart kurze und intensive
Erwärmung zu erzielen, wird die Trägerplatte so vor den
genannten Mitteln positioniert, daß die Klebschicht diesen
Mitteln zugewandt und relativ gering von diesen beabstandet
ist. Die Übertragung von Wärmeenergie mittels Infrarot-
Strahlen über eine relativ kurze Distanz wird als sogenannte
"nahe Infrarot-Technik" oder "NIR-Technik" bezeichnet. Der für
eine ausreichende Erwärmung der Klebschicht erforderliche
Zeitaufwand kann somit auf ca. 20 Sekunden reduziert werden.
Dementsprechend kann das erfindungsgemäße Verfahren
ausreichend schnell durchgeführt werden, um im Rahmen einer
Großserienproduktion eingesetzt zu werden.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform können die
Trägerplatten vor ihrer Überführung zur Erwärmungseinrichtung
mittels einer Vorwärmeinrichtung vorgewärmt werden.
Vorzugsweise erfolgt diese Vorwärmung der Trägerplatten zu
einem Zeitpunkt, zu welchem sich die Trägerplatten noch in
ihrem Vorratsbehälter befinden. Auch für diese
Vorwärmeinrichtung eignet sich die NIR-Technik, die die
Trägerplatten ggf. durch eine lichtdurchlässige bzw. für NIR-
Strahlung durchlässige Wandung des Vorratsbehälters hindurch
auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt. Die
Vorwärmtemperatur kann beispielsweise 40°C betragen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung wird eine Schutzfolie,
die auf der Klebschicht der Trägerplatte angebracht ist, vor
der Erwärmung der Klebstoffschicht durch die
Erwärmungseinrichtung entfernt. Auf diese Weise können
Beschädigungen und Verschmutzungen der erweichten
Klebstoffschicht durch das Abziehen bzw. Entfernen der
Schutzfolie verhindert werden. Die Gefahr einer Beschädigung
oder Verschmutzung der Klebschicht ist beim Entfernen der
Schutzfolie deutlich niedriger, wenn die Klebschicht noch
nicht erwärmt ist.
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist
die Schutzfolie am Vorratsbehälter fixiert, derart, daß die
Schutzfolie beim Herausnehmen der Trägerplatte selbsttätig von
der Klebschicht abgezogen wird. Durch diese Maßnahme entfällt
ein sorgfältiges Manipulieren zum Entfernen der Schutzfolie,
so daß dieser Vorgang mit weniger Sorgfalt und somit auch
maschinell, z. B. von einem Roboterarm, durchgeführt werden
kann. Entsprechend einer Weiterbildung kann die Schutzfolie
beispielsweise am Vorratsbehälter angeklebt sein, um die
vorgenannte Fixierung zu bewirken. Bei einer anderen
Ausführungsform kann die Schutzfolie an einer Folientragplatte
angeklebt sein, wobei diese Folientragplatte ihrerseits am
Vorratsbehälter lösbar befestigt ist. Insbesondere kann diese
lösbare Befestigung durch eine Verklipsung der
Folientragplatte mit dem Vorratsbehälter realisiert werden.
Diese Maßnahme ermöglicht eine besonders einfache
Wiederverwendbarkeit der Vorratsbehälter.
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
kann die Erwärmung der Klebschicht bis zu deren ausreichenden
Erweichung dadurch erfolgen, daß der Verstellweg zur
Überführung der Tragplatte in die Anpreßeinrichtung an den
vorgenannten Mitteln zur Abstrahlung von Infrarot-Strahlen
entlang führt. Auf diese Weise ist die Klebschicht den
Infrarot-Strahlen für die vorbestimmte Zeit ausgesetzt, so daß
die erforderliche Wärmeenergieübertragung gleichzeitig mit der
Überführung der Tragplatte in die Anpreßeinrichtung erfolgt.
Diese Maßnahme ermöglicht eine verbesserte Prozeßführung.
Insbesondere mit der vorgeschalteten Vorwärmung kann die von
der Entnahme der Trägerplatte aus dem Vorratsbehälter bis zum
Ende des Anpreßvorganges der Tragplatte an die Fahrzeugscheibe
erforderliche Zeitdauer auf etwa 1 Minute reduziert werden.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den
Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Vorwärmeinrichtung,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer Erwärmeinrichtung und
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer Anpreßeinrichtung.
Entsprechend Fig. 1 weist eine Tragplatte 1 an einer Seite
eine Klebschicht 2 auf, die z. B. aus Silikon oder aus einer
Silikonfolie besteht und zum Durchführen einer Verklebung
durch Erwärmung erweicht werden muß. Auf dieser Klebschicht 2
ist eine Schutzfolie oder ein Liner 3 angebracht, durch welche
die Klebschicht 2 vor Verunreinigungen geschützt werden soll,
solange die Trägerplatte 1 noch nicht an einer in Fig. 3
schematisiert dargestellten Fahrzeugscheibe 4, insbesondere
Windschutzscheibe, eines im übrigen nicht dargestellten
Fahrzeuges angebracht ist.
Entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist
die Schutzfolie 3 mittels einer Verklebung 4 an einer
Folientragplatte 5 angeklebt. Diese Folientragplatte 5 ist mit
Hilfe von Befestigungsmitteln 6 in einem Vorratsbehälter 7
lösbar befestigt, wozu die plattenseitigen Befestigungsmittel
6 mit behälterseitigen Befestigungsmitteln 8 vorzugsweise nach
Art einer Klipsverbindung zusammenwirken. Auf diese Weise ist
die Schutzfolie 3 indirekt über die Folientragplatte 5 im bzw.
am Vorratsbehälter 7 fixiert.
Im Vorratsbehälter 7 werden vorzugsweise mehrere dieser
Trägerplatten 1 für eine Verarbeitung oder Montage
bereitgestellt. In Fig. 1 ist jedoch nur eine Trägerplatte 1
dargestellt. Nahe einer lichtdurchlässigen Wandung 9 des
Vorratsbehälters 7 ist eine Vorwärmeinrichtung 10 angeordnet,
die nach der NIR-Technik, d. h. nach der nahe Infrarot-
Strahlungs-Technik arbeitet. Die Vorwärmeinrichtung 10 strahlt
an einem dem Inhalt des Vorratsbehälters 7 zugewandtem
Strahlungsaustritt 11 Infrarot-Strahlen aus, die durch Pfeile
12 symbolisch dargestellt sind. Diese Infrarot-Strahlen 12
durchdringen die lichtdurchlässige oder partiell
ausgeschnittene Wandung 9 und treffen auf die Trägerplatte 1
auf, wodurch diese vorgewärmt bzw. vorerweicht wird. Diese
Vorerwärmung kann beispielsweise auf eine Temperatur von ca.
40°C erfolgen.
Zum Herausnehmen der vorgewärmten Trägerplatte 1 greift ein in
Fig. 2 dargestellter Roboterarm 13 an der Trägerplatte 1 an,
z. B. an einer dafür geeigneten Kontur 14. Beim Herausnehmen
der Trägerplatte 1 verbleibt die Schutzfolie 3 im
Vorratsbehälter 7, da die Schutzfolie 3 an der
Folientragplatte 5 fixiert ist und diese ihrerseits am
Vorratsbehälter 7 fixiert ist. Dementsprechend entfernt sich
die Schutzfolie 3 beim Herausnehmen der Trägerplatte 1
selbsttätig von der Klebschicht 2.
Der Roboterarm 13 überführt die vorgewärmte Trägerplatte 1 von
dem Vorratsbehälter 7 zu einer in Fig. 3 symbolisch
dargestellten Anpreßeinrichtung 15. Entsprechend Fig. 2 wird
für diese Überführung ein mit unterbrochener Linie
symbolisierter Verstellweg 16 der Trägerplatte 1 an einer
Erwärmeinrichtung 17 entlanggeführt, derart, daß die
Klebschicht 2 der Trägerplatte 1 dieser Erwärmeinrichtung 17
zugewandt ist. Die Erwärmeinrichtung 17 weist Mittel bzw.
Strahlungsmittel 18 auf, die zur Abstrahlung von Infrarot-
Strahlen dienen. Diese Infrarot-Strahlen sind in Fig. 2 durch
Pfeile 19 symbolisiert. Auch hier wird die NIR-Technik
angewandt, d. h. die Klebschicht 2 wird relativ nahe, z. B. im
Abstand von ca. 100 mm bis 200 mm an den Strahlungsmitteln 18
positioniert, um eine Wärmeenergieübertragung durch die
Infrarot-Strahlen 19 über eine kurze Distanz zu erwirken.
Anstelle der in Fig. 2 dargestellten übergangslosen Erwärmung
bis zur Erweichung der Klebschicht 2 gleichzeitig mit der
Überführung zur Anpreßeinrichtung 15 kann auch eine separate
Station vorgesehen sein, in welcher eine entsprechend
andauernde stationäre Positionierung der Klebschicht 2 in der
Nähe der Strahlungsmittel 18 erfolgt. Die Erwärmung der
Klebschicht 2 kann aufgrund der NIR-Technik innerhalb von 20
Sekunden so weit fortschreiten, daß eine zur Durchführung der
Verklebung ausreichende Erweichung der Klebschicht 2 eintritt.
Die Klebschicht 2 wird beispielsweise auf 80° bis 100°C
erwärmt.
Entsprechend Fig. 3 bewirkt schließlich die Anpreßeinrichtung
15 ein Anpressen der Trägerplatte 1 mit deren Klebschicht 2 an
der dafür vorgesehenen Stelle der Windschutzscheibe 4. Nach
dem Abkühlen der Klebschicht 2 ist die Klebverbindung
ausgebildet und die Trägerplatte 1 ist an der Fahrzeugscheibe
4 angeklebt. Da die Fahrzeugscheibe 4 relativ zur angepreßten
Klebschicht 2 kalt ist, erfolgt die Abkühlung und Verklebung
relativ rasch, so daß der Anpreßvorgang z. B. nach 1 Sekunde
bereits beendet sein kann. In Fig. 3 ist mit unterbrochenen
Linien der Zustand der Anpreßeinrichtung 15 beim Anpressen der
Trägerplatte 1 an die Fahrzeugscheibe 4 wiedergegeben.
Es ist klar, daß entsprechende Maßnahmen und Einrichtungen zur
Verfügung gestellt werden, um eingangsseitig dieses
Anklebverfahrens die Trägerplatten 1 in den Vorratsbehältern 7
zur Verfügung zu stellen und ausgangsseitig die
Fahrzeugscheiben 4 mit daran angeklebten Trägerplatten 1 aus
dem Bereich der Anpreßeinrichtung 15 abzutransportieren.
Zweckmäßigerweise mißt und positioniert sich der Roboter
mittels optischer Markierungen an der Windschutzscheibe
automatisch genau ein und drückt im nachfolgenden Arbeitsgang
ohne die zusätzliche Anpreßvorrichtung 15 die Trägerplatte 1
auf die Scheibe 4.
Claims (9)
1. Verfahren zum Ankleben einer Trägerplatte (1) einer
Sensorik an eine Fahrzeugscheibe (4), insbesondere
Windschutzscheibe eines Personenkraftwagens oder
Lastkraftwagens,
wobei die Trägerplatte (1) eine Klebschicht (2) aufweist und zumindest im Bereich dieser Klebschicht (2) mittels einer Erwärmungseinrichtung (17) erwärmt wird, bis die Klebschicht (2) zur Ausbildung einer Klebverbindung ausreichend erweicht ist,
wobei die Trägerplatte (1) in eine Anpreßeinrichtung (15) überführt wird,
wobei die Anpreßeinrichtung (15) die Trägerplatte (1) mit der Klebschicht (2) für eine vorbestimmte Zeit an die Fahrzeugscheibe (4) anpreßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmungseinrichtung (17) Mittel (18) zur Abstrahlung von Infrarot-Strahlen (19) aufweist,
wobei die Erwärmung der Klebstoffschicht (2) bis zur ausreichenden Erweichung dadurch erfolgt, daß die Trägerplatte (1) mit den genannten Mitteln (18) zugewandter Klebschicht (2) für eine vorbestimmte Zeit relativ nahe an diesen Mitteln (18) positioniert wird.
wobei die Trägerplatte (1) eine Klebschicht (2) aufweist und zumindest im Bereich dieser Klebschicht (2) mittels einer Erwärmungseinrichtung (17) erwärmt wird, bis die Klebschicht (2) zur Ausbildung einer Klebverbindung ausreichend erweicht ist,
wobei die Trägerplatte (1) in eine Anpreßeinrichtung (15) überführt wird,
wobei die Anpreßeinrichtung (15) die Trägerplatte (1) mit der Klebschicht (2) für eine vorbestimmte Zeit an die Fahrzeugscheibe (4) anpreßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmungseinrichtung (17) Mittel (18) zur Abstrahlung von Infrarot-Strahlen (19) aufweist,
wobei die Erwärmung der Klebstoffschicht (2) bis zur ausreichenden Erweichung dadurch erfolgt, daß die Trägerplatte (1) mit den genannten Mitteln (18) zugewandter Klebschicht (2) für eine vorbestimmte Zeit relativ nahe an diesen Mitteln (18) positioniert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (1) vor ihrer Überführung zur
Erwärmungseinrichtung (17) mittels einer Vorwärmeinrichtung
(10) vorgewärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (1) vor ihrer Überführung zur
Erwärmungseinrichtung (17) in einem Vorratsbehälter (7)
angeordnet ist, in dem mindestens eine Trägerplatte (1)
bereitgestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebschicht (2) der Trägerplatte (1) mit einer
Schutzfolie (3) versehen ist, die vor der Erweichung der
Klebschicht (2) durch die Erwärmungseinrichtung (17) entfernt
wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzfolie (3) am Vorratsbehälter (7) fixiert ist,
derart, daß die Schutzfolie (3) beim Herausnehmen der
Trägerplatte (1) aus dem Vorratsbehälter (7) selbsttätig von
der Klebschicht (2) abgezogen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzfolie (3) am Vorratsbehälter (7) angeklebt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzfolie (3) an einer Folientragplatte (5)
angeklebt ist, die am Vorratsbehälter (7), insbesondere durch
eine Verklipsung (6, 8), lösbar befestigt ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung der Klebschicht (2) bis zur ausreichenden
Erweichung dadurch erfolgt, daß ein Verstellweg (16) zur
Überführung der Trägerplatte (1) in die Anpreßeinrichtung (15)
an den genannten Mitteln (18) entlangführt, so daß die
Klebschicht (2) den Infrarot-Strahlen (19) ausgesetzt ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßeinrichtung einen Roboterarm aufweist, der die
Trägerplatte (1) vor dem Anpressen an die Fahrzeugscheibe an
den zur Abstrahlung von Infrarotstrahlen dienenden Mitteln
(18) der Erwärmungseinrichtung (17) positioniert.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10012976A DE10012976A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verfahren zum Ankleben einer Trägerplatte einer Sensorik an einer Fahrzeugscheibe |
US09/809,435 US6777668B2 (en) | 2000-03-16 | 2001-03-16 | Method and apparatus for the adhesive bonding of a sensor assembly backing plate to a vehicle window |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10012976A DE10012976A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verfahren zum Ankleben einer Trägerplatte einer Sensorik an einer Fahrzeugscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10012976A1 true DE10012976A1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7635062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10012976A Withdrawn DE10012976A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verfahren zum Ankleben einer Trägerplatte einer Sensorik an einer Fahrzeugscheibe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6777668B2 (de) |
DE (1) | DE10012976A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006012411A1 (de) * | 2005-10-04 | 2007-04-05 | Böllhoff Verbindungstechnik GmbH | Verbindungselement und Verfahren zu seiner Befestigung auf einer Oberfläche |
WO2010121982A1 (de) * | 2009-04-23 | 2010-10-28 | Saint-Gobain Glass France | Fahrzeugverglasung, verfahren zu dessen herstellung und verwendung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7387913B2 (en) * | 2001-08-08 | 2008-06-17 | Jsr Corporation | 3D optoelectronic micro system |
DE102004011099B3 (de) * | 2004-03-06 | 2005-12-08 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zum Prüfen von Stoffeigenschaften hinsichtlich Zugscherbelastungen, insbesondere zur Prüfung von Klebstoffen |
US8096338B2 (en) * | 2009-09-25 | 2012-01-17 | Michael Alan Postill | Method and apparatus for applying sheet material to a vehicle |
CN105041804B (zh) * | 2015-08-25 | 2017-07-11 | 马鞍山科勒称重设备制造有限公司 | 一种深孔轴销传感器贴片装置及贴片方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU81901A1 (fr) | 1979-11-16 | 1981-06-04 | Bfg Glassgroup | Procede de collage d'une piece metallique sur un substrat,dispositif pour sa mise en oeuvre,ainsi que le produit obtenu |
US5110387A (en) * | 1988-07-29 | 1992-05-05 | Amp Incorporated | Method for laminating polymer films |
US5556493A (en) | 1995-01-13 | 1996-09-17 | Libbey-Owens-Ford Co. | Mounting an optical moisture sensor on a windshield using a vacuum chamber device |
US6284360B1 (en) * | 1997-09-30 | 2001-09-04 | 3M Innovative Properties Company | Sealant composition, article including same, and method of using same |
US6203639B1 (en) | 1998-02-17 | 2001-03-20 | Donnelly Corporation | Vehicle assembly line-side heat activation of a “ready-to-install” window fixing adhesive for attachment of a vehicle window to a vehicle |
ES2273486T3 (es) * | 1998-04-27 | 2007-05-01 | The Dow Chemical Company | Adhesivos de curado bajo demanda y modulo de ventana con adhesivo de curado bajo demanda en el. |
-
2000
- 2000-03-16 DE DE10012976A patent/DE10012976A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-03-16 US US09/809,435 patent/US6777668B2/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006012411A1 (de) * | 2005-10-04 | 2007-04-05 | Böllhoff Verbindungstechnik GmbH | Verbindungselement und Verfahren zu seiner Befestigung auf einer Oberfläche |
US7815988B2 (en) | 2005-10-04 | 2010-10-19 | Bollhoff Verbindungstechnik Gmbh | Joining element and method for its attachment on a surface |
WO2010121982A1 (de) * | 2009-04-23 | 2010-10-28 | Saint-Gobain Glass France | Fahrzeugverglasung, verfahren zu dessen herstellung und verwendung |
US8808839B2 (en) | 2009-04-23 | 2014-08-19 | Saint-Gobain Glass France | Vehicle glazing, method for the production thereof, and use |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6777668B2 (en) | 2004-08-17 |
US20010052568A1 (en) | 2001-12-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011107264A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gebinden | |
EP3022118B1 (de) | Verfahren zur herstellung von gebinden | |
DE10012976A1 (de) | Verfahren zum Ankleben einer Trägerplatte einer Sensorik an einer Fahrzeugscheibe | |
DE3337128C2 (de) | ||
EP1403108B1 (de) | Verfahren und Befestigungssystem zur Montage einer Fahrzeugscheibe an einem Tragrahmen, eine Fahrzeugscheibe und ein Fahrzeug mit einer solchen Scheibe | |
DE19814390C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer Oberfläche mit einer Kunststoffolie | |
DE2604215C3 (de) | Verfahren zum Anbringen einer Etiketthülle auf einer Polyäthylenflasche sowie Etiketthülle zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102018125609A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen einer Kantenleiste | |
EP3688108B1 (de) | Klebeband zum aufbringen auf ein bauteil eines kraftfahrzeugs, verwendung eines klebebands, verbund zweier bauteile sowie verfahren zum verkleben zweier bauteile eines kraftfahrzeugs | |
DE10012977B4 (de) | Verfahren zum Ankleben einer Trägerplatte auf eine Fahrzeugscheibe | |
DE19732306B4 (de) | Individuelle Kraftfahrzeugkennzeichnung | |
EP3390554B1 (de) | Verfahren zum beschichten eines kunststoffbauteils mit einem schmelzklebstoff | |
EP1882919B1 (de) | Zeit-Temperatur-Indikator zur Kennzeichnung von Waren | |
DE3037250C2 (de) | ||
EP0840675B1 (de) | Trennschichtverfahren bei flächiger beschichtung von glatten oberflächen (gerade oder gekrümmt) mit selbstklebefolie | |
DE3344826C2 (de) | ||
DE19942316A1 (de) | Verfahren zum Beschriften von Kunststoff usw. | |
DE102022001636B4 (de) | Herstellungsverfahren zur Erzeugung einer Fahrzeugscheibe mit mindestens einer Antenneneinrichtung | |
DE3043034A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines verbunds zwischen metallteilen und nichtmetallischen traegern | |
DE2825667A1 (de) | Klebe- und abloesefaehiges etikett, insbesondere fuer mehrwegflaschen | |
EP2826638B1 (de) | Kalttransferdruckverfahren | |
DE3914015C2 (de) | Verfahren zum Verbinden von Silizium-Einkristall-Bauteilen | |
WO2017092744A1 (de) | Verfahren zum anbringen von reibbelagelementen an einem reibbelagträger | |
DE102016102232A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Befestigen eines Funktionselements | |
DE102004048469A1 (de) | Fahrzeugverglasung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8130 | Withdrawal |