DE10012551A1 - Vorrichtung zum Pellet-Gefrieren - Google Patents
Vorrichtung zum Pellet-GefrierenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pellet-Gefrieren flüssiger oder fließfähiger Stoffe in einem Kühlmittelstrom, insbesondere aus verflüssigtem Gas, wobei eine Trenneinrichtung (3) vorgeschlagen wird, welche eine Kühlmittel-Pellet-Abflußrinne (4) und eine in Strömungsrichtung nachfolgende Pellet-Auffangrinne (5) aufweist, die Abflußrinne (4) so auf den Kühlmittelstrom abgestimmt ist, daß die Pellets nur geringfügig eintauchen und die Auffangrinne (5) in einem Abstand a zur Abflußrinne (4) so angeordnet ist, daß die Pellets (12) getrennt von dem Kühlmittel auffangbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pellet-Gefrieren bzw. Granulieren
von flüssigen oder fließfähigen Stoffen in einem flüssigen Kühlmittel,
insbesondere einer kryogenen Flüssigkeit wie einem kälteverflüssigten Gas.
Mit derartigen Vorrichtungen werden beispielsweise im Lebensmittelbereich
flüssige oder pastöse Zutaten zu gefrorenen Granulatkörnern (Pellets) verarbeitet.
Dazu wird der flüssige Stoff tropfenförmig in einen Kühlmittelstrom innerhalb
eines wärmeisolierten Behälters eingebracht, verbleibt über eine gewisse
Fließstrecke und damit Gefrierdauer in dem Kühlmittelstrom und anschließend
werden die gefrorenen Stoffkörner aus dem Kühlmittelstrom mittels einer
Trenneinrichtung entfernt.
Die EP 0 919 279 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Pellet-Gefrieren, bei der
zum Entfernen der Stoffkörner aus dem Kühlmittel ein umlaufendes,
flüssigkeitsdurchlässiges Förderband vorgesehen ist, auf das der Kühlmittelstrom
mit den gefrorenen Körnern geleitet wird, und welches die Pellets über eine
Öffnung im Pelletierbehälter hinaus befördert zu einem Sammelgefäß. Als
durchlässiges Bandmaterial dient ein netzförmiges oder gelochtes Endlosband.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß mit dem Förderban nicht nur Körner
transportiert werden, sondern auch Wärme vom Außenbereich mit
Umgebungstemperatur in den Pelletierbehälter mit Tiefsttemperaturen übertragen
wird. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Band aus einem Metall wie
Edelstahl besteht, da Metalle eine hohe Wärmekapazität und gute
Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Die hieraus resultierende Erwärmung des
Behälterinnenraumes führt zu einem erhöhten Verbrauch an Kühlmittel und damit
höheren Produktionskosten. Außerdem besteht die Gefahr einer Vereisung des
Förderbandes durch im Außenbereich aufgenommene Feuchtigkeit. Eine solche
Eisschicht auf dem Band kann dazu führen, daß Pellets von dem Förderband
abgleiten oder weg springen und in dem Behältersumpf verloren gehen.
Messungen hierzu haben ergeben, daß bis zu 5% der produzierten Pellets auf
diese Weise verloren gehen.
In der EP 0 641 522 A2 ist eine Pelletiervorrichtung beschrieben, bei der zum
Trennen der Pellets vom Kühlmittel eine drehende Bandschnecke mit einem
Siebboden innerhalb des isolierten Behälters vorgesehen ist, in welche der Pellet-
Kühlmittelstrom eingeleitet wird und an deren Auslaßende die Pellets über eine
Behälteröffnung austreten. Diese Vorrichtung hat den Vorteil gegenüber der zuvor
beschriebenen, daß sie nicht als Wärmepumpe wirkt und ein geringerer Anteil des
Produktionsvolumens verloren geht. Dennoch wird bei dieser Vorrichtung auch
ein gewisser Anteil von Kühlmittel über die Bandschnecke mit transportiert und
geht außerhalb des Behälters verloren. Somit wird auch bei dieser Vorrichtung der
Kühlmittelverbrauch unnötig erhöht, was bei den hohen Kosten von z. B.
kälteverflüssigtem Stickstoff (LN2) äußerst nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Pellet-
Gefrieren bereitzustellen, mit welcher eine verbesserte Trennung der gefrorenen
Stoffkörner vom Kühlmittel erreichbar ist bei reduziertem Verbrauch an
Kühlmittel, verminderter Funktionsanfälligkeit und einer höheren
Produktionsausbeute.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß den in Anspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 weist eine Trenneinrichtung auf, bestehend
aus einer Kühlmittel-Pellet-Abflußrinne und einer zu dieser beabstandeten, in
Strömungsrichtung nachfolgenden Pellet-Auffangrinne. Die Querschnittsbreite
der Abflußrinne ist auf den Kühlmittelstrom so abgestimmt, daß die Pellets in der
Abflußrinne nur geringfügig, d. h. weniger als zur Hälfte ihres Durchmesser
(Korngröße), in das Kühlmittel eintauchen. Durch die Querschnittsbreite wird also
die Tiefe des Kühlmittelstromes gezielt reduziert. Dadurch wird eine ansonsten
vorhandene Rückhaltekraft zwischen dem Kühlmittel und den Pellets reduziert,
während die aufgrund von Oberflächenspannungen zwischen dem
Kühlmittelstrom und der Rinne bestehenden Kräfte weiter wirken. Durch die
punktuelle Berührung der Pellets mit dem Rinnenboden können sie sich leichter
von der Abflußrinne lösen. Dies hat zur Folge, daß beim Austritt des Pellet-
Kühlmittelstromes aus der Abflußrinne die Pellets einer weiteren Flugbahn folgen
als das Kühlmittel. Dadurch können die Pellets getrennt von dem Kühlmittel auf
einfache Weise aufgefangen werden und sind so mit einfachsten Mitteln sauber
von dem Kühlmittel trennbar. Die Auffangrinne ist unterhalb und in einem
vertikalen Abstand a zur Abflußrinne so angeordnet, daß alle Pellets in der Pellet-
Auffangrinne auffangbar sind. Durch die kürzere Flugbahn des Kühlmittels fällt
dieses wasserfallartig durch die Lücke zwischen den Rinnen in den Sumpf des
Pelletierbehälters und kann vollständig wieder verwendet werden. Kein
Kühlmittel entweicht aus der Pelletier-Vorrichtung, da eine saubere Trennung
gänzlich im Innern des Behälters erfolgt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstand a zwischen
dem Auslaß der Abflußrinne und der Auffangrinne einstellbar. Dadurch kann die
Vorrichtung angepaßt werden an unterschiedliche Durchsatzmengen (Kühlmittel-
Pellet-Volumenströme), an unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und an
unterschiedliche sonstige Rinneneinstellungen. Die saubere und vollständige
Trennung der Pellets ist so in einem größeren Arbeitsbereich der Vorrichtung
möglich.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Abflußrinne
mit einem einstellbaren Neigungswinkel geneigt, wodurch die
Abflußgeschwindigkeit des Gemenges beliebig erhöhr werden kann, was zu einer
längeren Flugbahn nach dem Austritt aus der Rinne führt. Auch die Differenz
zwischen der Kühlmittelflugbahn und der Flugbahn der Pellets wird dadurch
größer. Ein erhöhter Trennungsgrad und damit eine höhere Ausbeute von
produzierten Pellets kann so erreicht werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Pellet-
Auffangrinne mit einem einstellbaren Neigungswinkel geneigt. Dies erleichtert
den Auffangvorgang da die Pellets durch die Erdanziehungskraft leichter und
selbständig die Auffangrinne herunter befördert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am Auslaß der
Abflußrinne eine nach unten gerundete Strömungsleitlippe vorgesehen. Diese
erleichtert den Trennungsvorgang wesentlich da die Strömungslippe mit Hilfe der
Oberflächenspannung zwischen dem Rinnenboden bzw. der Lippe den
Kühlmittelstrom zusätzlich nach unten leitet, jedoch die Pellets weiter auf der
bisherigen Flugbahn von der Rinne fallen. Die Trennungsrate und die Ausbaute
der Vorrichtung sind somit besser.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die
Abflußrinne einen Endabschnitt auf, dessen Breite zum Auslaß hin zunimmt.
Durch die zunehmende Breite wird die Strömungsgeschwindigkeit zum Ende der
Abflußrinne hin reduziert und das Kühlmittel fällt wasserfallartig in einem dünnen
Film herunter. Gleichzeit bleibt jedoch die Strömungsgeschwindigkeit der Pellets
auf Grund der höheren Bewegungsmasse annähernd gleich, so daß auch bei
heterogenen Pellets mit stark variierenden Größen eine saubere Trennung möglich
ist. Zudem kann auf diese Weise der Abstand zwischen dem Auslaß der
Abflußrinne und der Auffangrinne verringert werden, wodurch das Bauvolumen
der Vorrichtung insgesamt reduziert wird. Nach einer diesbezüglichen
vorteilhaften Ausgestaltung ist der Endabschnitt mit einem solchen Winkel
verbreitert, daß die Strömungsgeschwindigkeit am Ende der Abflußrinne weniger
als 2/3 von der in dem geraden Abschnitt der Rinne beträgt. Es hat sich gezeigt,
daß mit einer solchen Verbreiterung optimale Ergebnisse beim Trennen erzielbar
sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Boden der
Abflußrinne mit in Strömungsrichtung verlaufenden Fließrillen ausgebildet,
wodurch verhindert wird, daß im Durchmesser kleine Pellets von dem
Kühlmittelstrom mit nach unten gerissen werden weil sie teilweise oder ganz in
dem Kühlmittel eingetaucht sind. Vorzugsweise ist die Breite der Fließrillen
kleiner als 1 mm, d. h. kleiner als die kleinsten zu produzierenden Pellets. Durch
diese Maßnahme ist eine noch höhere Ausbeute mit der Vorrichtung möglich.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
welche im folgenden detailliert und unter Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer
Pelletiervorrichtung mit Trenneinrichtung nach der Erfindung in
Seitenansicht;
Fig. 2 die Trenneinrichtung aus Fig. 1 in vereinfachter Seitenansicht als
Ausschnitt;
Fig. 3 eine Trenneinrichtung im Ausschnitt in vereinfachter Seitenansicht eines
zweiten Ausführungsbeispiels mit Strömungsführungslippe;
Fig. 4 eine Trenneinrichtung im Ausschnitt in vereinfachter Draufsicht eines
dritten Ausführungsbeispiels mit verbreitertem Endabschnitt; und
Fig. 5 eine Kühlmittel-Pellet-Abflußrinne mit Fließrillen im Querschnitt.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Pellet-
Gefrieren nach der Erfindung vereinfacht in einer Seitenansicht gezeigt. An einem
wärmeisolierten Pelletierbehälter 1 ist eine Tropfeinrichtung 2 zum Vertropfen
eines zu pelletierenden flüssigen Stoffes vorgesehen. Im Innern des
Pelletierbehälters 1 gelangen die zu gefrierenden Tropfen des Stoffes in eine mit
Kühlmittel 13 durchströmte Pelletierwanne 14, innerhalb welcher die Tropfen
über eine durch die Länge der Wanne 14 bestimmte Zeitdauer verweilen, bis sie
zu Pellets 12 (gefrorenen Stoffkörnern bzw. Stoffgranulat) ausgefroren sind.
Anschließend gelangen die Pellets 12 zusammen mit dem Kühlmittel 11 in die
Trenneinrichtung 3, die aus einer Kühlmittel-Pellet-Abflußrinne 4 und einer in
Strömungsrichtung nachfolgenden Pellet-Auffangrinne 5 gebildet ist. Die
Abflußrinne 4 weist eine abgestimmte Querschnittsbreite auf, so daß die Pellets
12 beim Durchströmen der Rinne 5 zusammen mit dem Kühlmittel 11 in letzterem
nicht vollständig eingetaucht sind. Die Pellets 12 sind nur zu einem geringen Teil
von Kühlmittel 11 umgeben wegen des breiten und auf das Strömungsvolumen
(Volumen des Kühlmittel-Pellet-Stromes) abgestimmten Querschnittes der Rinne
4. Die Abflußrinne 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit dem Winkel α in
Strömungsrichtung nach unten geneigt. Am Auslaß 6 der Rinne 4 verlassen die
Pellets 12 und das Kühlmittel 11 gleichermaßen die Rinne, fallen jedoch mit
unterschiedlichen Flugbahnen A, B herunter. Die Flugbahn A des Kühlmittels 11
ist gegenüber der Flugbahn B der Pellets 12 kürzer, weil sich die Pellets 12 wegen
des nur punktuellen Kontaktes mit der Rinne 4 leichter lösen als das Kühlmittel
11. Wären die Pellets 12 vollständig eingetaucht in das Kühlmittel 11 ergäbe sich
eine gleiche Flugbahn, da unabhängig von der unterschiedlichen Masse
verschiedene Körper bei gleicher Strömungsgeschwindigkeit und gleichem
Wurfwinkel einer identischen Flugbahn folgen. In diesem Fall wäre eine
Trennung der Pellets 12 von dem Kühlmittel 11 nicht möglich. Die abgestimmte
Breite der Abflußrinne 4 ist somit für das Funktionieren der Trennvorrichtung von
zentraler Bedeutung. Die fallenden Pellets 12 werden in der Pellet-Auffangrinne 5
aufgefangen und von dieser in den Sammelbehälter 15 weitergeleitet. Die
Auffangrinne 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in einem Neigungswinkel β
nach unten geneigt, wodurch die Pellets leichter und selbständig die Rinne 5
herunter rollen. Die Rinne 5 kann jedoch auch horizontal angeordnet sein. Die
Auffangrinne 5 ist genau in dem Abstand a von dem Auslaß 6 der Abflußrinne 4
angeordnet, welcher innerhalb der Flugbahn B der Pellets 12 liegt. Das flüssige
Kühlmittel 11 - in der Regel ein verflüssigter Stickstoff - fällt mit seiner
verkürzten Flugbahn A in den unteren Bereich des Pelletierbehälters 1 von dem es
wieder über die Pumpe 13 zur Pelletierwanne 14 gepumpt werden kann. Kein
Kühlmittel 11 geht verloren.
In Fig. 2 ist die Trenneinrichtung 3 aus Fig. 1 im Ausschnitt dargestellt. In der
Kühlmittel-Pellet-Abflußrinne 4 sind die Pellets 12 nur geringfügig in das
strömende Kühlmittel 11 eingetaucht. Sie sind hier lediglich in etwa zu einem
Drittel vom Kühlmittel 11 umgeben und damit leichter lösbar vom Boden der
Rinne 4. Bei gegebener gleicher Strömungsgeschwindigkeit V der Pellets 12 und
des Kühlmittels 11 ergeben sich somit unterschiedliche Flugbahnen A und B. Die
Abflußrinne 4 ist im Winkel α und die Auffangrinne 5 im Winkel β geneigt. Die
erste Neigung erhöht die Strömungsgeschwindigkeit und verlängert die
Flugkurven, die zweite Neigung erleichtert den Weitertransport der Pellets.
In Fig. 3 ist eine Trenneinrichtung 3 im Ausschnitt und vereinfachter
Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung gezeigt.
Gegenüber der Fig. 2 unterscheidet sich diese lediglich durch die
Strömungsleitlippe 7 am Auslaß 6 der Abflußrinne 4. Diese verbessert das
Trennergebnis weil die Lippe 7 eine weitere Verkürzung der Flugbahn A des
Kühlmittels 11 gegenüber der Flugbahn B der Pellets 12 bewirkt.
Fig. 4 zeigt eine Trenneinrichtung 3 im Ausschnitt und vereinfachter Draufsicht
eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Im Unterschied zu den
vorherigen Beispielen ist die Abflußrinne 4 hier mit einem verbreiterten
Endabschnitt 8 ausgebildet. Dieser bewirkt, daß das Kühlmittel 11 in einem
dünnen, wasserfallartigen Film am Auslaß 6 herunterfällt und zwar mit
verminderter Strömungsgeschwindigkeit und somit verkürzter Flugbahn. Die
Pellets 12 folgen dieser Verbreiterung nicht und fallen in der selben Flugbahn B,
wie in den zuvor beschriebenen Beispielen. Der Abstand a kann hierdurch
möglichst kurz gehalten werden bzw. auch Pellets 12 mit geringerem
Durchmesser sind auf diese Weise sauber von dem Kühlmittel 11 trennbar.
In der Fig. 5 ist eine Rinne im Detail und in vereinfachter Querschnittdarstellung
gezeigt, welche als weitere Verbesserung einen rillenförmigen Boden aufweist.
Durch die in Strömungsrichtung verlaufenden Fließrillen 9 oder auch
Drainagerillen im Boden der Pellet-Kühlmittel-Abflußrinne 4 ist es möglich auch
im Durchmesser kleine Pellets 12, wie aus der Zeichnung ersichtlich, vom
Kühlmittelstrom zu trennen. Es wird somit verhindert daß diese kleinen Pellets
völlig von Kühlmittel 11 umgeben sind und mit dem Kühlmittel 11 in den Sumpf
des Behälters 1 mitbefördert werden.
1
wärmeisolierter Pelletierbehälter
2
Tropfeinrichtung
3
Trenneinrichtung
4
Kühlmittel-Pellet-Abflußrinne
5
Pellet-Auffangrinne
6
Auslaß
7
Strömungsleitlippe
8
verbreiteter Endabschnitt
9
Fließrillen
11
Kühlmittel
12
Pellets (gefrorene Stoffkörner)
13
Kühlmittelpumpe
14
Pelletierwanne
15
Sammelbehälter
α Neigungswinkel Abflußrinne
β Neigungswinkel Auffangrinne
δ Verbreiterungswinkel Abflußrinne
a Abstand Auslaß Abflußrinne zu Auffangrinne
A Flugbahn Kühlmittel
B Flugbahn Pellets
V Strömungsgeschwindigkeit Kühlmittel-Pellet-Strom
α Neigungswinkel Abflußrinne
β Neigungswinkel Auffangrinne
δ Verbreiterungswinkel Abflußrinne
a Abstand Auslaß Abflußrinne zu Auffangrinne
A Flugbahn Kühlmittel
B Flugbahn Pellets
V Strömungsgeschwindigkeit Kühlmittel-Pellet-Strom
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Pellet-Gefrieren flüssiger oder fließfähiger Stoffe in einem
flüssigen Kühlmittel, insbesondere in einer kryogenen Flüssigkeit, mit einem
wärmeisolierten Pelletierbehälter (1), mit Mitteln zum Erzeugen eines
Kühlmittelstromes, mit einer Tropfeinrichtung (2) zum Vertropfen des Stoffes
mit einer vorbestimmten Tropfengröße in den Kühlmittelstrom einer
Pelletierwanne (14) und mit einer Trenneinrichtung (3) zum Trennen der zu
Pellets gefrorenen Stofftropfen von dem Kühlmittelstrom,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trenneinrichtung (3) eine Kühlmittel-Pellet-Abflußrinne (4) mit einer
Querschnittsbreite, welche so auf den Kühlmittelstrom abgestimmt ist, daß die
Pellets (12) nur geringfügig in den Kühlmittelstrom eintauchen und eine in
Strömungsrichtung nachfolgende Pellet-Auffangrinne (5) aufweist, und die
Auffangrinne (5) unterhalb und in einem vertikalen Abstand a zum Auslaß (6)
der Abflußrinne (4) so angeordnet ist, daß die Pellets (12) mit der Auffangrinne
(5) getrennt von dem Kühlmittel auffangbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Abstand a
zwischen dem Auslaß (6) der Abflußrinne (4) und der Auffangrinne (5)
einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abflußrinne (4) mit einem Neigungswinkel α geneigt ist und der
Neigungswinkel α einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangrinne (5) mit einem Neigungswinkel β geneigt ist und der
Neigungswinkel β einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet,
daß am Auslaß (6) der Abflußrinne (4) eine nach unten gerundete
Strömungsleitlippe (7) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflußrinne (4) einen Endabschnitt (8) mit in der Breite zunehmendem
Querschnitt aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt
(8) mit einem Verbreiterungswinkel δ verbreitert ist, welcher so gewählt ist,
daß die Strömungsgeschwindigkeit am Ende der Abflußrinne (4) weniger als
2/3 der Strömungsgeschwindigkeit in dem geraden Abschnitt der Abflußrinne
(4) beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden der Abflußrinne (4) mit in Strömungsrichtung verlaufenden
Fließrillen (9) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der
Fließrillen kleiner als 1 mm ist.
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