DE10009442A1 - Kosmetische oder dermatologische Lichtschutzmittelzubereitung - Google Patents
Kosmetische oder dermatologische LichtschutzmittelzubereitungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, enthaltend DOLLAR A a) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer 3,3-Diphenylacrylate der Formel I, DOLLAR F1 und DOLLAR A b) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Dibenzoylmethanderivate der Formel II, DOLLAR F2 in der die Substituenten R·1· bis R·10· unabhängig voneinander die in der Beschreibung genannte Bedeutung haben.
Description
Die Erfindung betrifft kosmetische oder dermatologische Licht
schutzmittelzubereitungen, enthaltend eine Kombination aus einem
oder mehreren 3,3-Diphenylacrylaten und einem oder mehreren
Dibenzoylmethanderivaten sowie deren Verwendung zum Schutz der
menschlichen Haut oder menschlicher Haare gegen UV-Strahlen.
Die in kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen einge
setzten Lichtschutzmittel haben die Aufgabe, schädigende Ein
flüsse des Sonnenlichts auf die menschliche Haut zu verhindern
oder zumindest in ihren Auswirkungen zu reduzieren. Daneben
dienen diese Lichtschutzmittel aber auch dem Schutz weiterer
Inhaltsstoffe vor Zerstörung oder Abbau durch UV-Strahlung. In
haarkosmetischen Formulierungen soll eine Schädigung der Keratin
faser durch UV-Strahlen vermindert werden.
Das an die Erdoberfläche gelangende Sonnenlicht hat einen Anteil
an UV-B- (280 bis 320 nm) und an UV-A-Strahlung (< 320 nm),
welche sich direkt an den Bereich des sichtbaren Lichtes an
schließen. Der Einfluß auf die menschliche Haut macht sich beson
ders bei der UV-B-Strahlung durch Sonnenbrand bemerkbar.
Als ein Maximum der Erythemwirksamkeit des Sonnenlichtes wird der
engere Bereich um 308 nm angegeben.
Zum Schutz gegen UVB-Strahlung sind zahlreiche Verbindungen
bekannt, bei denen es sich u. a. um Derivate des 3-Benzyliden
camphers, der 4-Aminobenzoesäure, der Zimtsäure, der Salicyl
säure, des Benzophenons sowie des 2-Phenylbenzimidazols handelt.
Auch für den Bereich zwischen etwa 320 nm und etwa 400 nm, des
sogenannten UVA-Bereich, ist es wichtig, Filtersubstanzen zur
Verfügung zu haben, da dessen Strahlen Reaktionen bei licht
empfindlicher Haut hervorrufen können. Es ist erwiesen, daß UVA-
Strahlung zu einer Schädigung der elastischen und kollagenen
Fasern des Bindegewebes führt, was die Haut vorzeitig altern
läßt, und daß sie als Ursache zahlreicher phototoxischer und
photoallergischer Reaktionen zu sehen ist. Der schädigende Ein
fluß der UVB-Strahlung kann durch UVA-Strahlung verstärkt werden.
Zum Schutz gegen UVA-Strahlen werden Derivate des Dibenzoyl
methans verwendet, deren Photostabilität jedoch nicht in aus
reichendem Maße gegeben ist (Int. J. Cosm. Science 10, 53
(1988)).
In der französischen Patentschrift 2,440,933 wird das 4-(1,1-Di
methylethyl)-4'-methoxydibenzoylmethan als UV-A-Filter beschrie
ben. Es wird vorgeschlagen, diesen speziellen UV-A-Filter, der
von der Firma GIVAUDAN unter der Bezeichnung "PARSOL 1789" ver
kauft wird, mit verschiedenen UV-B-Filtern zu kombinieren, um die
gesamten UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von 280 bis 380 nm zu
absorbieren.
Dieser UV-A-Filter ist jedoch, wenn er allein oder in Kombina
tion mit UV-B-Filtern verwendet wird, photochemisch nicht bestän
dig genug, um einen anhaltenden Schutz der Haut während eines
längeren Sonnenbades zu gewährleisten, was wiederholte Anwendun
gen in regelmäßigen und kurzen Abständen erfordert, wenn man
einen wirksamen Schutz der Haut gegen die gesamten UV-Strahlen
erzielen möchte.
Deshalb sollen gemäß US 5,587,150 und US 5,576,354 die nicht
ausreichend photostabilen UV-A-Filter durch den Zusatz von
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäureestern stabilisiert werden, die
selbst im UV-B-Bereich als Filter dienen.
Die in US 5,587,150 und US 5,576,354 genannten Kombinationen aus
Dibenzoylmethan und 2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäureester haben den
Nachteil, daß die damit hergestellten Zubereitungen in vielen
Fällen noch unzureichende kosmetische Eigenschaften aufweisen,
wie z. B. zu hohe Klebrigkeit und damit verbunden ein unbefriedi
gendes Hautgefühl.
Es bestand daher die Aufgabe, neue Stabilisatoren für UV-A-Filter
aus der Klasse der Dibenzoylmethane bereitzustellen, die die o. g.
Nachteile nicht aufweisen.
Ferner war es Aufgabe, Lichtschutzmittel für kosmetische und der
matologische Zwecke vorzuschlagen, die im UV-A-Bereich mit hoher
Extinktion absorbieren, die photostabil sind, eine geringe Eigen
farbe d. h. eine scharfe Bandenstrukur aufweisen und in Öl oder
Wasser gut verarbeitbar sind.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch kosmetische oder dermatologische
Zubereitungen, enthaltend
- a) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer 3,3-Diphenylacrylate
der Formel I,
in der die Substituenten unabhängig voneinander folgende Bedeutung haben:
R1 und R2 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C1-C12-Alkoxy;
R3 C3-C8-Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert;
R4 Wasserstoff, CN
und - b) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Dibenzoylmethanderivate
der Formel II,
in der die Substituenten unabhängig voneinander folgende Bedeutung haben:
R5 bis R8 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl;
R9 und R10 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C1-C12-Alkoxy.
Als Alkylreste für R1 und R2 sowie R9 und R10 seien verzweigte
oder unverzweigte C1-C12-Alkylketten, bevorzugt Methyl, Ethyl,
n-Propyl, 1-Methylethyl, n-Butyl, 1-Methylpropyl-, 2-Methyl
propyl, 1,1-Dimethylethyl, n-Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methyl
butyl, 3-Methylbutyl, 2,2-Dimethylpropyl, 1-Ethylpropyl, n-Hexyl,
1,1-Dimethylpropyl, 1,2-Dimethylpropyl, 1-Methylpentyl, 2-Methyl
pentyl, 3-Methylpentyl, 4-Methylpentyl, 1,1-Dimethylbutyl,
1,2-Dimethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl,
2,3-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 1-Ethylbutyl, 2-Ethylbutyl,
1,1,2-Trimethylpropyl, 1,2,2-Trimethylpropyl, 1-Ethyl-1-methyl
propyl, 1-Ethyl-2-methylpropyl, n-Heptyl, n-Octyl, 2-Ethylhexyl,
1,1,3-Trimethylhexyl, 1,1,3,3-Tetramethylpentyl, n-Nonyl,
n-Decyl, n-Undecyl, 1-Methylundecyl, n-Dodecyl genannt.
Als Alkylreste für R5 bis R8 seien verzweigte oder unverzweigte
C1-C4-Alkylketten, bevorzugt Methyl, Ethyl, n-Propyl, 1-Methyl
ethyl, n-Butyl, 1-Methylpropyl-, 2-Methylpropyl, 1,1-Dimethyl
ethyl genannt.
Als Alkoxyreste für R1 und R2 sowie R9 und R10 kommen geradkettige
und verzweigte Reste mit 1 bis 12 C-Atomen, bevorzugt mit 1 bis
8 C-Atomen in Betracht.
Beispielsweise sind zu nennen:
Methoxy- | Ethoxy- |
Isopropoxy- | n-Propoxy- |
1-Methylpropoxy- | n-Butoxy- |
n-Pentoxy- | 2-Methylpropoxy- |
3-Methylbutoxy- | 1,1-Dimethylpropoxy- |
2,2-Dimethylpropoxy- | Hexoxy- |
1-Methyl-1-ethylpropoxy- | Heptoxy- |
Octoxy- | 2-Ethylhexoxy- |
Als Cycloalkylreste seien für R3 C3-C10-Cycloalkylreste wie Cyclo
propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
Cyclooctyl genannt. Bevorzugt sind C5-C8-Cycloalkyl wie Cyclopen
tyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl, insbesondere Cyclo
hexyl.
Die Cycloalkylreste können ggf. mit bis zu drei Resten u. a. Halo
gen z. B. Fluor, Chlor oder Brom, Cyano, Nitro, Amino, C1-C4-Alkyl
amino, C1-C4-Dialkylamino, Hydroxy, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy
substituiert sein oder 1 bis 3 Heteroatome wie Schwefel, Stick
stoff, dessen freie Valenzen durch Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl
abgesättigt sein können oder Sauerstoff im Ring enthalten.
Bevorzugte Substituenten am Cycloalkylring sind C1-C4-Alkyl
gruppen, insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl,
n-Butyl, 1-Methylpropyl-, 2-Methylpropyl, 1,1-Dimethylethyl.
Bevorzugt sind kosmetische oder dermatologische Zubereitungen,
enthaltend
- a) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer 3,3-Diphenylacrylate
der Formel Ib,
in der R3 für C5-C6-Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert steht und - b) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Dibenzoylmethanderi vate, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 2-Methyldiben zoylmethan, 4-Methyldibenzoylmethan, 4-Isopropyldibenzoyl methan, 4-tert.-Butyldibenzoylmethan, 2,4-Dimethyldibenzoyl methan, 2,5-Dimethyldibenzoylmethan, 4,4'-Diisopropyldiben zoylmethan, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan, 2-Methyl-5-isopropyl-4'-methoxydibenzoylmethan, 2-Methyl-5-tert.-butyl-4'-methoxydibenzoylmethan, 2,4-Di methyl-4'-methoxydibenzoylmethan, 2,6-Dimethyl-4-tert.- butyl-4'-methoxydibenzoylmethan.
Besonders bevorzugt sind kosmetische oder dermatologische Zube
reitungen, enthaltend
- a) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer 3,3-Diphenylacrylate
der Formel Ib,
in der R3 für C5-C6-Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert steht
und
- a) 0,1 bis 10 Gew.-% 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan.
Der Gehalt an Komponente a) in den erfindungsgemäßen kosmetischen
oder dermatologischen Lichtschutzmittelzubereitungen liegt im
Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 6 Gew.-%, beson
ders bevorzugt im Bereich von 0,3 bis 3 Gew.-%, ganz besonders
bevorzugt im Bereich von 1,5 bis 2,5 Gew.-%.
Der Gehalt an Komponente b) in den erfindungsgemäßen kosmetischen
oder dermatologischen Lichtschutzmittelzubereitungen liegt im
Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 7 Gew.-%, beson
ders bevorzugt im Bereich von 0,3 bis 6 Gew.-%, ganz besonders
bevorzugt im Bereich von 0,4 bis 5 Gew.-%.
Das molare Verhältnis der Komponenten a) und b) in den kosmeti
schen oder dermatologischen Zubereitungen liegt in einem Bereich
a : b von 0,5 bis 10, bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 8.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen oder dermatologischen Zube
reitungen zeigen einen Lichtschutzfaktor größer 5, bevorzugt
größer 10, besonders bevorzugt größer 20, ganz besonders bevor
zugt größer 25.
Die Lichtschutzmittel enthaltenden kosmetischen und dermatologi
schen Zubereitungen sind in der Regel auf der Basis eines Trä
gers, der mindestens eine Ölphase enthält. Demgemäß kommen Öle,
Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen, Cremes und Pasten,
Lippenschutzstiftmassen oder fettfreie Gele in Betracht.
Erfindungsgemäße kosmetische und dermatologische Zubereitungen
enthalten vorteilhaft außerdem anorganische Pigmente auf Basis
von Metalloxiden und/oder anderen in Wasser schwerlöslichen oder
unlöslichen Metallverbindungen, insbesondere der Oxide des Titans
(TiO2), Zinks (ZnO), Eisens (z. B. Fe2O3), Zirkoniums (ZrO2), Sili
ciums (SiO2), Mangans (z. B. MnO), Aluminiums (Al2O3), Cers (z. B.
C32O3), Mischoxiden der entsprechenden Metalle sowie Abmischungen
aus solchen Oxiden. Besonders bevorzugt handelt es sich um Pig
mente auf Basis von TiO2.
Es ist besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung,
wenngleich nicht zwingend, wenn die anorganischen Pigmente in
hydrophober Form vorliegen, d. h. daß sie oberflächlich wasser
abweisend behandelt sind. Diese Oberflächenbehandlung kann darin
bestehen, daß die Pigmente nach an sich bekannten Verfahren mit
einer dünnen hydrophoben Schicht versehen werden.
Eines solcher Verfahren besteht beispielsweise darin, daß die
hydrophobe Oberflächenschicht nach einer Reaktion gemäß
nTiO2 + m(RO)3Si-R' → nTiO2 (oberfl.)
erzeugt wird, n und m sind dabei nach Belieben einzusetzende
stöchiometrische Parameter, R und R' die gewünschten organischen
Reste. Beispielsweise sind hydrophobisierte Pigmente von Vorteil,
die in Analogie zu DE-OS 33 14 742 dargestellt wurden.
Vorteilhafte TiO2-Pigmente sind beispielsweise unter den Handels
bezeichnungen MT 100 T von der Firma TAYCA, ferner M 160 von der
Firma Kemira sowie T 805 von der Firma Degussa erhältlich.
Die kosmetischen oder dermatologischen Lichtschutzzubereitungen
enthalten vorteilhaft anorganische Pigmente, insbesondere Mikro
pigmente, in Mengen von z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt
in Mengen von 0,5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt
1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 1,5 bis 6 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen
Lichtschutzformulierungen können wie üblich zusammengesetzt sein
und dem kosmetischen und/oder dermatologischen Lichtschutz,
ferner zur Behandlung, der Pflege und der Reinigung der Haut
und/oder der Haare und als Schminkprodukt in der dekorativen
Kosmetik dienen.
Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und
dermatologischen Zubereitungen in der für die Kosmetika üblichen
Weise auf die Haut und/oder die Haare in ausreichender Menge
aufgebracht.
Besonders bevorzugt sind solche kosmetischen und dermatologischen
Zubereitungen, die in der Form eines Sonnenschutzmittels vorlie
gen. Vorteilhaft können diese zusätzlich mindestens einen wei
teren UV-A-Filter und/oder mindestens einen weiteren UV-B-Filter
und/oder mindestens ein anorganisches Pigment, bevorzugt ein an
organisches Mikropigment, enthalten.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zube
reitungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie
üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z. B.
Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Ver
hindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende
Wirkung haben, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feucht
haltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche
Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulie
rung wie Alkohole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte,
organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.
Ein zusätzlicher Gehalt an Antioxidantien ist im allgemeinen
bevorzugt. Erfindungsgemäß können als günstige Antioxidantien
alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeig
neten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe
bestehend aus Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin,
Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocaninsäure)
und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Car
nosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine
(z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chloro
gensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B.
Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere
Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin
und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-,
Butyl- und Lauryl, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl-
und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat,
Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate
(Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze)
sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homo
cysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin)
in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol
bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfett
säuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren
(z. B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallen
säure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und
deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B.
γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate,
Furfurylidensorbitol und dessen Derivate, Ubichinon und Ubichinol
und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmi
tat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und
Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vita
min-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutin
säure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfuryl
idenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol,
Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxy
butyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren
Derivate, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO4), Selen und
dessen Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und deren Deri
vate (z. B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsge
mäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide,
Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Die Menge der oben genannten Antioxidantien (eine oder mehrere
Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis
30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-%, insbesondere
1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Anti
oxidantien darstellen, ist es vorteilhaft, deren jeweilige
Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001-10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen. Sofern Vita
min A bzw. Vitamin-A-Derivate bzw. Carotine bzw. deren Derivate
das oder die Antixoidantien darstellen, ist es vorteilhaft, deren
jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001-10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Die Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender
Substanzgruppe:
- - Mineralöle, Mineralwachse
- - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, vorzugsweise aber Rizinusöl;
- - Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkör per, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedri ger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glyce rin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren; Alkylbenzoate;
- - Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder
Lipodispersionen im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vor
teilhaft gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigten
und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkan
carbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der
Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten
und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alko
holen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle
können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropyl
myristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstereat, Isopropyloleat,
n-Butylstereat, N-Hexyllaurat, N-Decyloleat, Isooctylstearat,
Isononylstereat, Isononylisnoanoal, 2-Ethylhexylpalmitat,
2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstereat, 2-Octyldodecylpalmitat,
Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthe
tische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester,
z. B. Jojobaöl.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe
der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse,
der Siliconöle, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder
ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der
Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättig
ter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter
Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12
-18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise
vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen,
halbsynthetischen und natürlichen Öle, z. B. Olivenöl, Sonnen
blumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl,
Palmkernöl und dergleichen mehr.
Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es
kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise
Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzu
setzen.
Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexyl
isostearat, Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan,
2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat, Capryl-Caprinsäure-tri
glycerid, Dicaprylether.
Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat,
2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen
oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen
Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem
Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an ande
ren Ölphasenkomponenten zu verwenden.
Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als
erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch
andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden
Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan,
Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon
und Isotridecylisononanoat, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexyl
isostearat.
Die wäßrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält
gegebenenfalls vorteilhaft
- 1. Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -mono butylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -mono butylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte sowie insbesondere ein oder mehrere Ver dickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt wer den können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Hyaluronsäure, Xan thangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteil haft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Poly acrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispiels weise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.
Es ist weiterhin vorteilhaft, außer den erfindungsgemäßen Kom
binationen zusätzliche öllösliche organische UV-A-Filter und/oder
UV-B-Filter in der Lipidphase und/oder wasserlösliche organische
UV-A-Filter und/oder UV-B-Filter in der wäßrigen Phase einzuset
zen, wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z. B. 0,1 Gew.-%
bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, insbesondere 1 bis
10 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zuberei
tungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen,
die die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strah
lung schützen.
Beispielsweise sind zu nennen:
Weitere kombinierbare Lichtschutzmittel sind u. a. folgende Ver
bindungen:
Die Liste der genannten UV-Filter, die in Kombination mit den
erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen verwendet werden können,
soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
Zum Schutz menschlicher Haare vor UV-Strahlen können die erfin
dungsgemäßen Lichtschutzzubereitungen als Shampoos, Lotionen,
Gelen, Haarsprays, Aerosol-Schaumcremes oder Emulsionen u. a. zum
Waschen, Färben sowie zum Frisieren der Haare verwendet werden.
Die UV-Filterwirkung der erfindungsgemäßen Zubereitungen kann
auch zur Stabilisierung von Wirk- und Hilfsstoffen in kosmeti
schen und dermatologischen Formulierungen ausgenutzt werden.
Die erfindungsgemäße Kombination zeichnet sich insbesondere
dadurch aus, daß sie zu einer deutlichen Photostabilisierung von
Dibenzoylmethanderivaten führt (siehe Beispiel 14).
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeut
lichen, ohne sie einzuschränken.
83,1 g (0,3 mol) 2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäureethylester
(Uvinul 3035), 100 ml Cyclopentanol und 6 g Na2CO3 wurden bei
145°C unter destillativer Entfernung des gebildeten Ethanols, die
durch einen Stickstoffstrom unterstützt wurde, miteinander umgesetzt.
Nach etwa 3 h wurde das Reaktionsgemisch heiß filtriert,
um das Na2CO3 zu entfernen. Nach dem Abkühlen des Filtrats wurde
der ausgefallene Niederschlag abfiltriert, mit Petrolether gewa
schen und getrocknet, wobei 78,1 g (82%) 2-Cyan-3,3-diphenyl
acrylsäure-cyclopentylester als farbloser Feststoff erhalten
wurden. [λmax 300 nm; E1 1 (MeOH) 395]
139 g (0,5 mol) 2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäureethylester (Uvinul
3035), 200 ml Cyclohexanol und 10 g Na2CO3 wurden bei 150°C unter
destillativer Entfernung des gebildeten Ethanols, die durch einen
Stickstoffstrom unterstützt wurde, miteinander umgesetzt. Nach
etwa 6 h wurde das Reaktionsgemisch heiß filtriert, um das Na2CO3
zu entfernen. Nach dem Abkühlen des Filtrats wurde der ausgefal
lene Niederschlag abfiltriert, mit Petrolether gewaschen und ge
trocknet, wobei 111 g (67%) 2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclo
hexylester als farbloser Feststoff erhalten wurden. [λmax 300 nm;
E1 1 (MeOH) 381]
139 g (0,5 mol) 2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäureethylester (Uvinul
3035), 200 ml 4-tert.-Butylcyclohexanol und 10 g Na2CO3 wurden bei
182°C unter destillativer Entfernung des gebildeten Ethanols, die
durch einen Stickstoffstrom unterstützt wurde, miteinander umge
setzt. Nach etwa 4 h wurde das Reaktionsgemisch mit 300 ml Metha
nol verdünnt und heiß filtriert, um das Na2CO3 zu entfernen. Nach
dem Abkühlen des Filtrats wurde der ausgefallene Niederschlag ab
filtriert, mit Petrolether gewaschen und getrocknet, wobei 130 g
(67%) 2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-4-tert.-butyl-cyclohexyl
ester als farbloser Feststoff erhalten wurden. [λmax 302 nm;
E1 1 (MeOH) 324]
Massengehalt (Gew.-%) | |
Eucerinum anhydricum | ad 100 |
Glycerin | 10,00 |
Titanium Dioxid, mikronisiert | 10,00 |
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclohexylester (hergestellt gemäß Beispiel 2) | 3,00 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan | 1,50 |
Octyl Methoxycinnamat | 8,00 |
Zink Oxid | 5,00 |
Castoröl | 4,00 |
Pentaerythrithil Stearat/caprat/Caprylat Adipat | 4,00 |
Glyceryl Stearat SE | 3,00 |
Bienenwachs | 2,00 |
Microkristallines Wachs | 2,00 |
Quaternium-18 Bentonit | 2,00 |
PEG-45/Dodecyl Glycol Copolymer | 1,50 |
Massengehalt (Gew.-%) | |
Wasser | ad 100 |
Octyl Methoxcinnamat | 10,00 |
PEG-7-Hydrogenated Castor Öl | 6,00 |
Titanium Dioxid, mikronisiert | 6,00 |
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclohexylester (hergestellt gemäß Beispiel 2) | 3,00 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan | 1,50 |
Mineral Öl | 5,00 |
Isoamyl p-Methoxycinnamat | 5,00 |
Propylen Glycol | 5,00 |
Jojoba Öl | 3,00 |
4-Methylbenzyliden Campher | 3,00 |
PEG-45/Dodecyl Glycol Copolymer | 2,00 |
Dimethicon | 1,00 |
PEG-40-Hydrogenated Castor Öl | 0,50 |
Tocopheryl Acetat | 0,50 |
Phenoxyethanol | 0,50 |
EDTA | 0,20 |
Massengehalt (Gew.-%) | |
Wasser | ad 100 |
Octyl Methoxycinnamat | 8,00 |
Titanium Dioxid, mikronisiert | 7,00 |
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclohexylester (hergestellt gemäß Beispiel 2) | 3,00 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan | 1,50 |
Glycerin | 5,00 |
PEG-25 PABA | 5,00 |
4-Methylbenzyliden Campher | 1,00 |
Acrylate C10-C30 Alkyl Acrylat Crosspolymer | 0,40 |
Imidazolidinyl Urea | 0,30 |
Hydroxyethyl Cellulose | 0,25 |
Sodium Methylparaben | 0,25 |
Disodium EDTA | 0,20 |
Fragrance | 0,15 |
Sodium Propylparaben | 0,15 |
Sodium Hydroxid | 0,10 |
Massengehalt (Gew.-%) | |
Wasser | ad 100 |
Octyl Methoxycinnamat | 8,00 |
Titanium Dioxid, mikronisiert | 8,00 |
PEG-7-Hydrogenated Castor Öl | 6,00 |
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclohexylester (hergestellt gemäß Beispiel 2) | 3,00 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan | 1,50 |
Mineral Öl | 6,00 |
Zink Oxid | 5,00 |
Isopropyl Palmitat | 5,00 |
Imidazolidinyl Urea | 0,30 |
Jojoba Öl | 3,00 |
PEG-45/Dodecyl Glycol Copolymer | 2,00 |
4-Methylbenzyliden Campher | 1,00 |
Magnesium Stearat | 0,60 |
Tocopheryl Acetat | 0,50 |
Methylparaben | 0,25 |
Disodium EDTA | 0,20 |
Propylparaben | 0,15 |
Massengehalt (Gew.-%) | |
Wasser | ad 100 |
Octyl Methoxycinnamat | 8,00 |
PEG-7-Hydrogenated Castor Öl | 5,00 |
Propylene Glycol | 5,00 |
Isopropyl Palmitat | 4,00 |
Caprylic/Capric Triglycerid | 4,00 |
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclohexylester (hergestellt gemäß Beispiel 2) | 3,00 |
4-tert.-Butyl-4'--methoxy-dibenzoylmethan | 1,50 |
Glycerin | 4,00 |
Jojoba Öl | 3,00 |
4-Methylbenzyliden Campher | 2,00 |
Titanium Dioxid, mikronisiert | 2,00 |
PEG-45/Dodecyl Glycol Copolymer | 1,50 |
Dimethicon | 1,50 |
Magnesium Sulfat | 0,70 |
Magnesium Stearat | 0,50 |
Fragrance | 0,15 |
Massengehalt (Gew.-%) | |
Wasser | ad 100 |
Mineral Öl | 10,00 |
PEG-7-Hydrogenated Castor Öl | 6,00 |
Isopropyl Palmitat | 5,00 |
Octyl Methoxycinnamat | 3,50 |
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclohexylester (hergestellt gemäß Beispiel 2) | 3,00 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan | 1,50 |
Caprylic/Capric Triglycerid | 3,00 |
Jojoba Öl | 3,00 |
PEG-45/Dodecyl Glycol Copolymer | 2,00 |
Magnesium Sulfat | 0,70 |
Magnesium Stearat | 0,60 |
Tocopheryl Acetat | 0,50 |
Glycerin | 3,00 |
Methylparaben | 0,25 |
Propylparaben | 0,15 |
Tocopherol | 0,05 |
Massengehalt (Gew.-%) | |
Wasser | ad 100 |
Cetearyl Alkohol | 2,00 |
Glycerinmonostearat | 1,00 |
Vaselin | 2,00 |
Octyl Methoxycinnamat | 7,50 |
Octyl Salicylat | 4,00 |
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclohexylester (hergestellt gemäß Beispiel 2) | 3,00 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan | 1,50 |
Dimethicon | 0,50 |
Propylen Glycol | 5,00 |
EDTA | 0,20 |
Carbomer | 0,20 |
C12-C15 Alkyl Benzoat | 5,00 |
Triethanolamin | 0,27 |
Tocopheryl Acetat | 1,00 |
Fragrance | q. s. |
Massengehalt (Gew.-%) | |
Wasser | ad 100 |
Cetearyl Alkohol | 2,00 |
Cetyl Alkohol | 2,00 |
Glycerinmonostearat | 1,00 |
Vaselin | 2,00 |
Octyl Methoxycinnamat | 7,50 |
Octyl Salicylat | 4,00 |
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclohexylester (hergestellt gemäß Beispiel 2) | 3,00 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan | 1,50 |
Propylen Glycol | 4,00 |
EDTA | 0,20 |
Carbomer | 0,20 |
Xanthan | 0,20 |
C10-C30 Alkyl Acrylate Crosspolymer | 0,20 |
C12-C15 Alkyl Benzoat | 5,00 |
Triethanolamin | 0,54 |
Tocopheryl Acetat | 1,00 |
Fragrance | q. s. |
Konservierungsmittel | q. s. |
Massengehalt (Gew.-%) | |
Wasser | ad 100 |
Cetearyl Alkohol | 2,00 |
Ceteareth 25 | 2,00 |
Glycerinmonostearat | 6,00 |
Cetylalkohol | 1,00 |
Paraffinöl | 8,00 |
Cetearyl Octanoat | 7,00 |
Dimethicon | 0,2 |
Propylen Glycol | 3,00 |
Panthenol | 1,00 |
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclohexylester (hergestellt gemäß Beispiel 2) | 3,00 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan | 1,50 |
Octyl Methoxycinnamat | 3,50 |
Bisabolol | 0,1 |
Titandioxid | 5,70 |
Eisenoxid | 1,10 |
Fragrance | q. s. |
Massengehalt (Gew.-%) | |
Wasser | ad 100 |
Carbomer | 1,20 |
Hydroxyethyl Cellulose | 0,50 |
Triethanolamin | 4,00 |
PEG-40 Hydrogenated Castor oil | 0,70 |
2-Cyan-3,3-diphenylacrylsäure-cyclohexylester (hergestellt gemäß Beispiel 2) | 1,50 |
4-tert.-Butyl-4'-methoxy-dibenzoylmethan | 0,70 |
Octyl Methoxycinnamat | 2,80 |
Propylen Glycol | 5,00 |
EDTA | 0,01 |
Fragrance | q. s. |
Sicovit Patentblau 85 E 131 | q. s. |
Eine 2 gew.-%ige alkoholische Lösung des zu prüfenden Licht
schutzmittels wurde mittels einer Eppendorfpipette (20 µl) auf
die Auffräsung eines Glasplättchens aufgetragen. Durch die An
wesenheit des Alkohols verteilte sich die Lösung gleichmäßig auf
der aufgerauhten Glasoberfläche. (Die aufgetragene Menge ent
spricht der Menge an Lichtschutzmittel, die in Sonnencremes zur
Erreichung eines mittleren Lichtschutzfaktors benötigt wird.) Bei
der Prüfung wurden jeweils 4 Glasplättchen bestrahlt. Die Be
strahlungszeit betrug je 30/60/90/120 Minuten. Die Glasplättchen
wurden während des Bestrahlens durch eine Wasserkühlung, die sich
am Boden des Suntestgeräte befindet, leicht gekühlt. Die Tempera
tur innerhalb des Suntest Gerätes betrug während der Bestrahlung
40°C. Nachdem die Proben bestrahlt worden waren, wurden sie mit
Ethanol in einen dunklen 50 ml Meßkolben gewaschen und mit dem
Photometer vermessen. Die Blindproben wurden ebenso auf Glas
plättchen aufgetragen und 30 Minuten bei Raumtemperatur abge
dampft. Wie die anderen Proben wurden sie mit Ethanol abgewaschen
und auf 100 ml verdünnt und vermessen.
Claims (11)
1. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, enthaltend
- a) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer 3,3-Diphenylacry
late der Formel I,
in der die Substituenten unabhängig voneinander folgende Be deutung haben:
R1 und R2 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C1-C12-Alkoxy;
R3 C3-C8-Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert;
R4 Wasserstoff, CN
und - b) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Dibenzoylmethan
derivate der Formel II,
in der die Substituenten unabhängig voneinander folgende Bedeutung haben:
R5 bis R8 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl;
R9 und R10 Wasserstoff, C1-C12-Alkyl, C1-C12-Alkoxy.
2. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen nach Anspruch
1, enthaltend
- a) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer 3,3-Diphenylacry
late der Formel Ib,
in der R3 für C5-C6-Cycloalkyl, gegebenenfalls substi tuiert steht und - b) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Dibenzoylmethan derivate, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 2-Methyldibenzoylmethan, 4-Methyldibenzoylmethan, 4-Iso propyldibenzoylmethan, 4-tert.-Butyldibenzoylmethan, 2,4-Dimethyldibenzoylmethan, 2,5-Dimethyldibenzoylmethan, 4,4'-Diisopropyldibenzoylmethan, 4-tert.-Butyl-4'-meth oxydibenzoylmethan, 2-Methyl-5-isopropyl-4'-methoxydiben zoylmethan, 2-Methyl-5-tert.-butyl-4'-methoxydibenzoyl methan, 2,4-Dimethyl-4'-methoxydibenzoylmethan, 2,6-Di methyl-4-tert.-butyl-4'-methoxydibenzoylmethan.
3. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, enthaltend
- a) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer 3,3-Diphenylacry
late der Formel Ib,
in der R3 für C5-C6-Cycloalkyl, gegebenenfalls substi tuiert steht und - b) 0,1 bis 10 Gew.-% 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoyl methan.
4. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, enthaltend 0,1 bis 6 Gew.-% der Komponente
a).
5. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, enthaltend 1, 5 bis 2,5 Gew.-% der Kompo
nente a).
6. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, enthaltend 0,2 bis 7 Gew.-% der Komponente
b).
7. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, enthaltend 0,4 bis 5 Gew.-% der Komponente
b).
8. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, enthaltend die Komponenten a) und b) in
einem molaren Verhältnis a : b von 0,5 bis 10.
9. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, enthaltend die Komponenten a) und b) in
einem molaren Verhältnis a : b von 1 bis 8.
10. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen nach einem der
Ansprüche 1 bis 9 mit einem Lichtschutzfaktor < 10.
11. Verwendung von kosmetischen oder dermatologischen Zubereitun
gen, definiert gemäß Anspruch 1, zum Schutz der menschlichen
Haut oder menschlichen Haare gegen Sonnenstrahlen, allein
oder zusammen mit an sich für kosmetische und dermatologische
Zubereitungen bekannten, im UV-Bereich absorbierenden Verbin
dungen.
Priority Applications (7)
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DE10009442A DE10009442A1 (de) | 2000-02-29 | 2000-02-29 | Kosmetische oder dermatologische Lichtschutzmittelzubereitung |
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US09/771,593 US6416773B2 (en) | 2000-02-29 | 2001-01-30 | Cosmetic or dermatological light protection agent preparations |
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AU (1) | AU2476401A (de) |
DE (1) | DE10009442A1 (de) |
Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
DE10107240A1 (de) * | 2001-02-16 | 2002-08-29 | Beiersdorf Ag | Gelemulsionen in Form von O/W-Emulsionen mit einem Gehalt an Hydrokolloiden |
DE10230053A1 (de) * | 2002-07-04 | 2004-01-15 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische Formulierungen zur Pflege der Gesichtshaut |
DE10230060A1 (de) * | 2002-07-04 | 2004-01-22 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische Formulierungen zur Pflege der Gesichtshaut |
DE10230061A1 (de) * | 2002-07-04 | 2004-01-22 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische Formulierungen zur Pflege der Gesichtshaut |
-
2000
- 2000-02-29 DE DE10009442A patent/DE10009442A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-02-28 AU AU24764/01A patent/AU2476401A/en not_active Abandoned
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10107240A1 (de) * | 2001-02-16 | 2002-08-29 | Beiersdorf Ag | Gelemulsionen in Form von O/W-Emulsionen mit einem Gehalt an Hydrokolloiden |
DE10230053A1 (de) * | 2002-07-04 | 2004-01-15 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische Formulierungen zur Pflege der Gesichtshaut |
DE10230060A1 (de) * | 2002-07-04 | 2004-01-22 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische Formulierungen zur Pflege der Gesichtshaut |
DE10230061A1 (de) * | 2002-07-04 | 2004-01-22 | Beiersdorf Ag | Kosmetische oder dermatologische Formulierungen zur Pflege der Gesichtshaut |
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AU2476401A (en) | 2001-08-30 |
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