DE10007282A1 - Verfahren und Anordnung zum Empfangen und zur Wiedergabe von Rundfunksendungen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Empfangen und zur Wiedergabe von RundfunksendungenInfo
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Abstract
Um Ton- und/oder Bildinformationen enthaltende Rundfunksendungen zu empfangen und wiederzugeben, werden zunächst Rundfunkempfänger (3, 3', 3'') mit ersten Datenverarbeitungseinrichtungen (20, 20', 20'') gekoppelt. Die ersten Datenverarbeitungseinrichtungen sind mit einem Datenkommunikationsnetzwerk (1) verbunden. Anschließend verbindet ein Benutzer einer zweiten Datenverarbeitungseinrichtung (10, 10') diese mit dem Kommunikationsnetzwerk (1) und wählt die Adresse einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung (2) an, wobei eine Datenkommunikationsverbindung aufgebaut wird. Die erste Datenverarbeitungseinrichtung (2) übermittelt daraufhin Angebotsdaten an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (10), wobei die Angebotsdaten Informationen über auswählbare Übertragungskanäle der Rundfunkempfänger (3) enthalten. Mit Hilfe der Angebotsdaten wird auf einer Ausgabeeinrichtung (12) eine Ausgabe erzeugt, die dem Benutzer Informationen über die auswählbaren Übertragungskanäle und über die zu deren Auswahl vorzunehmenden Benutzereingaben vermittelt. In Abhängigkeit von entsprechenden Benutzereingaben erzeugt die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (10) Auswahldaten, die einen ausgewählten Übertragungskanal anzeigen, und übermittelt die Auswahldaten zurück an die erste Datenverarbeitungseinrichtung (2). In Abhängigkeit von den empfangenen Auswahldaten wird dann die Rundfunkempfangseinrichtung (3) auf den ausgewählten Übertragungskanal abgestimmt. Die empfangenen Ton- und/oder ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung
zum Empfangen und zur Wiedergabe von Ton- und/oder Bildin
formationen enthaltenden Rundfunksendungen.
Im Stand der Technik sind eine große Vielzahl von Ver
fahren und Anordnungen zum Empfangen und zur Wiedergabe von
Rundfunksendungen bekannt. Unter Rundfunksendungen sollen
dabei sämtliche Übertragungen von Ton- und/oder Bildinforma
tionen über ein beliebiges Übertragungsmedium
(beispielsweise drahtlos oder per Kabel) verstanden werden,
die von Sendeeinrichtungen ausgestrahlt und an eine im we
sentlichen nicht begrenzte Zahl von Adressaten oder Teilneh
mern gerichtet sind. Beispiele derartiger Rundfunksendungen
sind die terrestrische Ausstrahlung von Radio- und Fernseh
programmen oder die Abstrahlung solcher Programme mit Hilfe
von Satelliten.
Ein Benutzer, der die in den Sendungen enthaltenen Ton-
und/oder Bildinformationen hören bzw. sehen möchte, benötigt
dazu in der Regel eine Rundfunkempfangseinrichtung, die mit
einer Wiedergabeeinrichtung zur Wiedergabe der Ton- und/oder
Bildinformationen gekoppelt ist. Derartige Kombinationen von
Rundfunkempfangseinrichtung und Wiedergabeeinrichtung umfas
sen herkömmliche Radiogeräte und Fernsehempfänger, sowie
insbesondere auch Satellitenreceiver, die neben analogen und
digitalen Fernsehprogrammen auf weiteren Übertragungskanälen
analoge und/oder digitale Radioprogramme in unverschlüssel
ter oder verschlüsselter Form empfangen können. Die Wieder
gabeeinrichtungen umfassen Fernsehbildschirme mit zugehöri
gen Ansteuereinrichtungen oder andere Monitore sowie Audio
wiedergabeeinrichtungen, die eine Ausgabe von Tonsignalen
über Lautsprecher oder Kopfhörer ermöglichen.
Ein Benutzer, der eine möglichst große Anzahl der gegen
wärtig angebotenen Rundfunksendungen empfangen möchte, benö
tigt gegenwärtig neben herkömmlichen Radio- und Fernsehemp
fängern auch Satellitenempfänger und, sofern er auch digita
le Fernseh- und Radioprogramme, die möglicherweise zudem
verschlüsselt sein können, empfangen will, eine Reihe ver
schiedener Dekoder und/oder Set-Top-Boxen. Er benötigt her
kömmlicherweise eine Reihe unterschiedlicher Geräte, die
entsprechenden Stellplatz benötigen und zudem relativ teuer
sein können.
Die Zahl der in den Haushalten verwendeten Computer, die
eine Ankopplung an Datenkommunikationsnetze, wie beispiels
weise das Internet, ermöglichen, nimmt ständig zu. Die Ver
wendung der Computer und Telekommunikationstechnik in vielen
Haushalten erhöht den Platzbedarf elektronischer Geräte und
die Gesamtkosten der elektronischen Ausrüstungen zusätzlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Platzbedarf und die
Kosten der in einem Haushalt benötigten elektronischen Gerä
te zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. einer Anordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst.
Die Erfindung nutzt die in vielen Haushalten vorhandene
Datenkommunikationstechnik, insbesondere die mögliche Kopp
lung eines eine Ton und/oder Bildsignalwiedergabe ermögli
chenden Computers mit einem Datenkommunikationsnetz, wie
beispielsweise dem Internet, für den Empfang und die Wieder
gabe von Rundfunksendungen, ohne daß es einer Hardware-Er
weiterung des vorhandenen Computers bedarf. Darüber hinaus
hat die Erfindung den Vorteil, daß sie mit Hilfe eines ein
fachen Multimedia-Computers (wobei unter einem einfachen
Multimedia-Computer ein Computer mit Bild- und Audiosignal
wiedergabeeinrichtungen, aber ohne teure DVB-, DAB- und/oder
anderen Rundfunkempfangs-Zusatzsteckkarten verstanden werden
soll) den Empfang und die Wiedergabe solcher Rundfunksendun
gen ermöglicht, die ansonsten nur mit Hilfe teurer Empfangsgeräte
(digitaler Satellitenempfänger und zugehöriger
Dekodierer) empfangbar wären.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Empfangen und
zur Wiedergabe von Ton- und/oder Bildinformationen enthal
tenden Rundfunksendungen wird zunächst eine Rundfunkemp
fangseinrichtung, beispielsweise ein digitaler Satellitenra
dioempfänger, mit einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung
derart gekoppelt, daß die erste Datenverarbeitungseinrich
tung die Rundfunkempfangseinrichtung auf jeweils einen von
mehreren auswählbaren Übertragungskanälen ("Sendern") ab
stimmen kann und die erste Datenverarbeitungseinrichtung den
Ton- und/oder Bildinformationen entsprechende Ton- und/oder
Bilddaten gewinnen kann. Die Rundfunkempfangseinrichtung
kann in einem Gerät mit der ersten Datenverarbeitungsein
richtung integriert sein. Die Rundfunkempfangseinrichtung
kann auch als Erweiterungskarte oder als separates Gerät
ausgebildet sein. Die Abstimmung der Rundfunkempfangsein
richtung erfolgt in der Regel durch aus der Datenverarbei
tungseinrichtung übermittelte Steuersignale. Vorzugsweise
definiert eine Schnittstelle, die Art und Eigenschaften der
zwischen der Rundfunkempfangseinrichtung und der Datenverar
beitungseinrichtung ausgetauschten Steuersignale und Ton-
bzw. Bilddaten. Die erste Datenverarbeitungseinrichtung wird
mit einem Datenkommunikationsnetzwerk zur Datenfernübertra
gung gekoppelt. Die erste Datenverarbeitungseinrichtung ist
vorzugsweise ein Server, der mit dem Internet gekoppelt ist
und von einem Anbieter (Provider) betrieben wird.
Anschließend wird wenigstens eine zweite Datenverarbei
tungseinrichtung mit dem Datenkommunikationsnetzwerk gekop
pelt und veranlaßt, eine Datenkommunikationsverbindung zu
der ersten Datenverarbeitungseinrichtung aufzubauen. Die
zweite Datenverarbeitungseinrichtung ist beispielsweise ein
Multimedia-PC eines Benutzers. Der Aufbau der Datenkommuni
kationsverbindung erfolgt beispielsweise mit Hilfe des In
ternetprotokolls durch Anwahl der Internet-Adresse des Ser
vers.
Anschließend werden "Angebotsdaten" von der ersten Da
tenverarbeitungseinrichtung an die zweite Datenverarbei
tungseinrichtung über die aufgebaute Datenkommunikationsver
bindung übermittelt, wobei die Angebotsdaten Informationen
über die auswählbaren Übertragungskanäle enthalten. Die An
gebotsdaten sind beispielsweise in einen Datensatz enthal
ten, der in Form eines HTML-Scripts vorliegt. Mit Hilfe der
Angebotsdaten wird auf einer der zweiten Datenverarbeitungs
einrichtung zugeordneten Ausgabeeinrichtung einer Ausgabe
erzeugt, die einem Benutzer Informationen über die auswähl
baren Übertragungskanäle und über zu deren Auswahl vorzuneh
mende Benutzereingaben vermittelt. Die Ausgabeeinrichtung
ist vorzugsweise die Anzeigeeinrichtung des Computers, wobei
die Ausgabe beispielsweise in Form einer üblichen "Internet-
Seite" aufgebaut wird, die die Informationen über die aus
wählbaren Übertragungskanäle (bzw. Rundfunksender) in einer
für den Benutzer lesbaren Form enthält. Die für deren Aus
wahl vorzunehmende Benutzereingabe besteht beispielsweise in
der Positionierung eines Cursors über eine Auswahl-Schalt
fläche und dem anschließenden Drücken der Maus-Taste.
Anschließend werden "Auswahldaten" von der zweiten Da
tenverarbeitungseinrichtung in Abhängigkeit von einer ent
sprechenden Benutzereingabe erzeugt und an die erste Daten
verarbeitungseinrichtung übermittelt, wobei die Auswahldaten
einen vom Benutzer ausgewählten Übertragungskanal anzeigen
bzw. bezeichnen. Die Auswahldaten enthalten beispielsweise
Informationen über die "angeklickte" Schaltfläche oder eine
aus einem Pull-Down-Menü ausgewählte Zeile, die einen Sender
bezeichnet. Anschließend wird die Rundfunkempfangseinrich
tung von der ersten Datenverarbeitungseinrichtung in Abhän
gigkeit von den empfangenen Auswahldaten auf den ausgewähl
ten Übertragungskanal abgestimmt. Beispielsweise werden
Steuersignale erzeugt, die von den Auswahldaten abhängig
sind. Dann werden die zugehörigen Ton- und/oder Bilddaten
gewonnen und an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung zu
rückübermittelt. Schließlich werden die übermittelten Ton-
und/oder Bilddaten von der zweiten Datenverarbeitungsein
richtung wiedergegeben, beispielsweise Tondaten über ange
koppelte Audiowiedergabeeinrichtungen, an die Lautsprecher
oder Kopfhörer angekoppelt sind, oder Bilddaten über den
Computermonitor.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsge
mäßen Verfahrens wird nach der ersten Übermittlung der Aus
wahldaten die mit der ersten Datenverarbeitungseinrichtung
gekoppelte Rundfunkempfangseinrichtung als belegt gekenn
zeichnet, wobei die Abstimmung einer als belegt gekennzeich
neten Rundfunkempfangseinrichtung nur aufgrund solcher Aus
wahldaten ermöglicht wird, die über die bereits aufgebaute
Datenkommunikationsverbindung von der zweiten Datenverarbei
tungseinrichtung empfangen wurden oder werden. Das heißt,
Auswahldaten, die gegebenenfalls von einer anderen zweiten
Datenverarbeitungseinrichtung empfangen werden, werden igno
riert. Dies hat den Vorteil, daß der Empfang der Rundfunk
sendung durch den ersten Benutzer einer der zweiten Daten
verarbeitungseinrichtungen nicht durch eine Anforderung ei
ner anderen Rundfunksendung bzw. eines anderen Übertragungs
kanals durch einen weiteren Benutzer einer anderen zweiten
Datenverarbeitungseinrichtung gestört werden kann. Solange
der eine Benützer über die aufgebaute Datenkommunikations
verbindung eine Wiedergabe der Rundfunksendung wünscht,
bleibt die der ersten Datenverarbeitungseinrichtung zugeord
nete Rundfunkempfangseinrichtung auf den von diesem Benutzer
jeweils gewünschten Übertragungskanal abgestimmt. Bei einer
Ausführungsform ist es dann beispielsweise möglich, daß die
ser Benutzer selbst einen anderen Übertragungskanal (einen
anderen Rundfunksender) einstellt. Bei der bevorzugten Aus
führungsform jedoch bleibt auch der bisherige Benutzer von
einer Änderung des eingestellten Übertragungskanals zumin
dest dann ausgeschlossen, wenn zwischenzeitlich ein weiterer
Benutzer denselben Kanal mitzuhören wünscht.
Vorzugsweise wird bei Abbruch der Datenkommunikations
verbindung zu der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung die
Belegt-Kennzeichnung zurückgenommen und die Rundfunkemp
fangseinrichtung freigegeben. Dies kann darüber hinaus auch
bei Empfang einer expliziten Freigabeanzeige aus der zweiten
Datenverarbeitungseinrichtung erfolgen, beispielsweise dann,
wenn der Benutzer der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung
einen Befehl zum Beenden des Hörens der Rundfunksendung ein
gibt.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsge
mäßen Verfahrens werden mehrere erste Datenverarbeitungsein
richtungen mit mehreren Rundfunkempfangseinrichtungen derart
gekoppelt, daß jeder Datenverarbeitungseinrichtung eine
Rundfunkempfangseinrichtung zugeordnet wird. Diese Ausfüh
rungsform ist dann von Vorteil, wenn die Rundfunkempfangs
einrichtung, beispielsweise ein digitales Satellitenradio,
so ausgebildet ist, daß sie nur auf jeweils einen Übertra
gungskanal abgestimmt werden kann. Dann können genau so
viele verschiedene Rundfunkübertragungskanäle eingestellt
werden, wie Rundfunkempfangseinrichtungen vorhanden sind.
Sind beispielsweise fünf Rundfunkempfangseinrichtungen fünf
ersten Datenverarbeitungseinrichtungen zugeordnet, so können
mit Hilfe dieser Anordnung fünf verschiedene Übertragungska
näle gleichzeitig eingestellt werden. Bei einer vorteilhaf
ten Weiterbildung sind die mehreren ersten Datenverarbei
tungseinrichtungen miteinander über das Datenkommunikations
netzwerk gekoppelt, wobei eine der ersten Datenverarbei
tungseinrichtungen als Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung
und die weiteren ersten Datenverarbeitungseinrichtungen als
Neben-Datenverarbeitungseinrichtungen betrieben werden. Die
Datenkommunikationsverbindung wird dann von jeder zweiten
Datenverarbeitungseinrichtung zunächst zu der Haupt-Daten
verarbeitungseinrichtung (dem Haupt-Server) aufgebaut und
dann unter bestimmten Bedingungen an eine der Neben-Daten
verarbeitungseinrichtungen weitervermittelt. Dies geschieht
insbesondere dann, wenn die Haupt-Datenverarbeitungseinrich
tung die ihr zugeordnete Rundfunkempfangseinrichtung bereits
auf einen Übertragungskanal abgestimmt hat und Ton- und/oder
Bilddaten an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung über
mittelt und wenn dann anschließend Auswahldaten von einer
weiteren zweiten Datenverarbeitungseinrichtung empfangen
werden, die einen anderen Übertragungskanal anfordern. Die
ser andere Übertragungskanal wird dann von der ersten Neben-
Datenverarbeitungseinrichtung eingestellt bzw. abgestimmt,
an die die Datenkommunikationsverbindung weitervermittelt
worden, ist.
Vorteilhafterweise werden in der Haupt-Datenverarbei
tungseinrichtung Vermittlungsdaten gespeichert, die für die
Weitervermittlung der Datenkommunikationsverbindung an die
Neben-Datenverarbeitungseinrichtungen benötigt werden. Bei
einer Ausführungsform wird die Datenkommunikationsverbindung
zunächst an eine erste der Neben-Datenverarbeitungseinrich
tungen weitervermittelt und von dieser Neben-Datenverarbei
tungseinrichtung im Bedarfsfall (das heißt, wenn diese Ne
ben-Datenverarbeitungseinrichtung ebenfalls belegt ist) an
eine weitere Neben-Datenverarbeitungseinrichtung, wobei in
der Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung die Vermittlungsda
ten der ersten Neben-Datenverarbeitungseinrichtung und in
jeder Neben-Datenverarbeitungseinrichtung die Vermittlungs
daten der nachfolgenden Neben-Datenverarbeitungseinrichtung
gespeichert werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
werden in der Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung die Ver
mittlungsdaten sämtlicher nachfolgender Neben-Datenverarbei
tungseinrichtungen in Form einer Liste gespeichert, wobei
jeder Neben-Datenverarbeitungseinrichtung ein Listeneintrag
zugeordnet wird. Jeder Listeneintrag enthält eine Adresse
(z. B. IP-Adresse) der Neben-Datenverarbeitungseinrichtung
und eine Anzeige eines Ranges in einer Belegungsrangfolge
der Neben-Datenverarbeitungseinrichtungen. Beispielsweise
ist die Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung ein Haupt-Ser
ver, dessen Adresse von dem Benutzer der zweiten Datenverar
beitungseinrichtungen angewählt wird. Der Haupt-Server spei
chert eine Internet-Adreßliste der Neben- oder Unter-Server.
Sowohl der Haupt-Server als auch sämtliche Unter-Server sind
jeweils mit einem Rundfunkempfangsgerät gekoppelt. Von dem
ersten Benutzer, der mit Hilfe seines an das Netzwerk ange
koppelten Computers diese Anordnung anwählt und der ein
Rundfunkprogramm auswählt, wird zunächst der Haupt-Server
mit seinem zugeordneten Rundfunkempfänger belegt. Der zweite
Benutzer, der dieses System anwählt, hat zwei Möglichkeiten:
entweder entschließt er sich, dasselbe Programm zu hören,
wie der erste Benutzer, und wird ebenfalls an den Haupt-Ser
ver angekoppelt, oder er wählt einen anderen Übertragungska
nal, so daß die Datenkommunikationsverbindung an einen Un
ter-Server weitervermittelt wird, dessen Rundfunkempfänger
auf den anderen Übertragungskanal abgestimmt wird. Dieses
Verfahren wird ggf. solange fortgesetzt, bis sämtliche Un
ter-Server ebenfalls belegt sind. Nachfolgende Nutzer können
dann nur noch zwischen den bereits abgestimmten Programmen
wählen.
Vorzugsweise werden von den Neben-Datenverarbeitungsein
richtungen an die Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung Infor
mationen übermittelt, die die Belegt-Kennzeichnung und die
jeweils abgestimmten Übertragungskanäle anzeigen, so daß in
der Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung stets sämtliche In
formationen über die abstimmbaren und abgestimmten Übertra
gungskanäle präsent sind. In diesem Fall können die an die
zweiten Datenverarbeitungseinrichtungen übermittelten Ange
botsdaten Informationen über bereits abgestimmte Übertra
gungskanäle und über die Möglichkeit einer Auswahl weiterer
Übertragungskanäle umfassen.
Die erfindungsgemäße Anordnung umfaßt einen Rundfunkemp
fänger, wenigstens eine mit dem Rundfunkempfänger gekoppelte
erste Datenverarbeitungseinrichtung, ein Datenkommunikati
onsnetzwerk und wenigstens eine mit dem Datenkommunikations
netzwerk gekoppelte zweite Verarbeitungseinrichtung. Die er
ste Datenverarbeitungseinrichtung kann den Rundfunkempfänger
mit Hilfe von Steuersignalen auf einen von mehreren auswähl
baren Übertragungskanälen abstimmen und zugehörige Ton-
und/oder Bildinformationen gewinnen. Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung
weist eine Ausgabeeinrichtung zur Aus
gabe von Informationen an den Benutzer, eine Wiedergabein
richtung für Ton- und/oder Bilddaten und eine Benutzereinga
beeinrichtung auf. Die Ausgabeeinrichtung und die Wiederga
beinrichtung können jeweils zu einer Einrichtung zur Ausga
be/Wiedergabe von Ton- und von Bildinformationen kombiniert
sein. Die erste und die zweite Datenverarbeitungseinrichtung
enthalten jeweils Kommunikationsmittel, über die eine bidi
rektionale Datenkommunikationsverbindung aufgebaut werden
kann, wobei über die Datenkommunikationsverbindung die Ton-
und/oder Bilddaten übertragbar sind. Die erste Datenverar
beitungseinrichtung enthält ferner mit den Kommunikations
mitteln und einer Schnittstelle zu dem Rundfunkempfänger ge
koppelte erste Verarbeitungsmittel und die zweite Datenver
arbeitungseinrichtung mit den Kommunikationsmitteln, der
Ausgabeeinrichtung, der Wiedergabeeinrichtung und der Benut
zereingabeeinrichtung gekoppelte zweite Verarbeitungsmittel.
Die ersten Verarbeitungsmittel sorgen für die Übermittlung
der Angebotsdaten, die Abstimmung des Rundfunkempfängers in
Abhängigkeit von empfangenen Auswahldaten und die Übermitt
lung der gewonnenen Ton- und/oder Bilddaten. Die zweiten
Verarbeitungsmittel sorgen für eine von den Angebotsdaten
abhängige Ausgabe an den Benutzer, die Informationen über
die auswählbaren Übertragungskanäle und über die zu deren
Auswahl vorzunehmenden Benutzereingaben vermitteln, für die
Überwachung der Benutzereingaben und die Erzeugung der Aus
wahldaten in Abhängigkeit von den Benutzereingaben und deren
Übermittlung an die ersten Verarbeitungsmittel. Ferner sor
gen die zweiten Verarbeitungsmittel für die Wiedergabe der
empfangenen Ton- und/oder Bilddaten über die Wiedergabeein
richtung.
Die zweite Datenverarbeitungseinrichtung ist vorzugs
weise ein Computer mit einem als Ausgabeeinrichtung und
Bilddaten-Wiedergabeeinrichtung dienenden Display, einer als
Tondaten-Wiedergabeeinrichtung dienenden Audiowiedergabeer
weiterungskarte, an die ein Lautsprecher oder ein Kopfhörer
angekoppelt ist, und einer Tastatur sowie einer Maus, die
als Benutzereingabeeinrichtungen dienen. Die Kommunikations
mittel umfassen vorzugsweise Kommunikations-Hardware und
Kommunikations-Software, wobei die Kommunikations-Hardware
ein Modem und zugehörige Schnittstellenschaltungen und die
Kommunikations-Software zugehörige Gerätetreiber und Steuer
programme umfassen. Die ersten und die zweiten Verarbei
tungsmittel umfassen jeweils vorzugsweise einen Prozessor,
Speichereinrichtungen und durch den Prozessor abarbeitbare
Programme. Das Datenkommunikationsnetzwerk ist vorzugsweise
ein nach dem Internet-Protokoll betriebenes Netz, wobei die
Kommunikations-Software einen Internet-Browser umfaßt.
Der Rundfunkempfänger weist vorzugsweise einen Digital
radioempfänger und eine Ein/Ausgabeschnittstelle auf. Die
erste Datenverarbeitungseinrichtung ist an diese
Ein/Ausgabeschnittstelle angekoppelt, um Steuersignale zur
Abstimmung an den Digitalradioempfänger zu übermitteln und
Tondaten zu empfangen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung; und
Fig. 2 ein Beispiel einer auf dem Display eines Compu
ters eines Benutzers erzeugten Anzeige, die die auswählbaren
Radioprogramme und Informationen über die zur Auswahl erfor
derlichen Benutzereingaben vermittelt.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung. Eine
erste Anzahl von ersten Datenverarbeitungseinrichtungen 2,
2', 2", die im folgenden als Server bezeichnet werden, ist
mit einem Datenkommunikationsnetzwerk 1 gekoppelt. Die An
kopplung der Server 2 an das Datenkommunikationsnetzwerk 1
ist nur symbolisch dargestellt; die Server können in beliebiger
Weise an beliebigen Orten des Datenkommunikations
netzwerks 1 angekoppelt sein. Zur Ankopplung der Server 2 an
das Datenkommunikationsnetzwerk dient eine Kommunikations-
Hardware 5 mit zugehöriger Software, wobei die Hardware ein
Modem und entsprechende Schnittstellenschaltungen umfaßt.
Die Server 2 enthalten beispielsweise einen oder mehrere
Prozessoren, Speichereinrichtungen (RAM, ROM und Massenspei
chereinrichtungen), Ein/Ausgabeschnittstellen für Anzeige-
und Eingabeeinrichtungen und koppelnde Buseinrichtungen, wie
sie im Stand der Technik bekannt sind.
Jeder der Server 2 ist über eine Schnittstelle mit einer
Rundfunkempfangseinrichtung 3 gekoppelt. Die Rundfunkemp
fangseinrichtung 3 weist eine Schnittstellenschaltung 21 so
wie Schaltungen auf, die einerseits eine Steuerung der Rund
funkempfangseinrichtung 3 über an der Schnittstelle 21 emp
fangene Steuersignale und andererseits die Ausgabe von Au
diodaten, die den empfangenen Rundfunksendungen entsprechen,
gestattet. Die Rundfunkempfangseinrichtungen 3 können mit
einer Antenne 4 für einen drahtlosen Empfang oder, bei al
ternativen Ausführungsformen, mit einer Kabelschnittstelle
(beispielsweise für Kabel-TV) gekoppelt sein.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Rund
funkempfangseinrichtungen Digitalradios, beispielsweise Di
gitalradios vom Typ Astra AX1 der Firma TechniSat Satelli
tenfernsehprodukte GmbH. Ein solches Digitalradio ist auch
in der Lage, verschlüsselte Programme zu empfangen. Die Da
tenverarbeitungseinrichtung 2 des Servers ist mit dem zuge
hörigen Digitalradio 3 vorzugsweise über eine serielle
Schnittstelle RS432 gekoppelt.
Bei der gegenwärtig bevorzugten Anordnung sind fünf Ser
ver 2 mit jeweils einem Digitalradio und mit dem Datenkommu
nikationsnetzwerk gekoppelt.
Mit dem Datenkommunikationsnetzwerk 1 sind an beliebigen
Orten zweite Datenverarbeitungseinrichtungen 10 gekoppelt.
Bei diesen kann es sich um beliebige Computer handeln, die
eine Einrichtung zur Wiedergabe von Ton- und/oder Bilddaten
aufweisen. Beispielsweise sind die Datenverarbeitungsein
richtungen 10 multimedia-fähige Personalcomputer von Benut
zern, die mit Hilfe dieser Computer Rundfunksendungen emp
fangen möchten. Die Multimedia-Computer 10 weisen jeweils
eine Verarbeitungseinheit 22 auf, die einen oder mehrere
Prozessoren, Speichereinrichtungen (ROM, RAM, Massenspei
cher), Ein/Ausgabeschnittstelleneinrichtungen und diese ver
bindende Bussysteme umfassen können. Die Computer 10 enthal
ten ferner eine Schnittstelleneinrichtung zur Ankopplung des
Computers 10 an das Datenkommunikationsnetzwerk 1. Diese
Schnittstelleneinrichtung umfaßt beispielsweise ein Modem,
zugehörige Schnittstellenschaltungen und Software. Die
Schnittstelleneinrichtungen 11 sind ebenfalls mit den Verar
beitungseinrichtungen 22 gekoppelt. Die Verarbeitungsein
richtungen 22 sind ferner mit Hilfe bekannter Schnittstellen
und Software-Treiber mit Benutzereingabeeinrichtungen, wie
beispielsweise einer Tastatur 14 oder einer Maus 15, gekop
pelt. Es können selbstverständlich auch andere Benutzerein
gabeeinrichtungen, wie beispielsweise ein Mikrofon, verwen
det werden. Die Computer 10 umfassen ferner Schnittstellen
schaltungen zur Ankopplung von Bilddaten-Wiedergabeeinrich
tungen 12 und Audiodaten-Wiedergabeeinrichtungen 13. Die
Bildwiedergabeeinrichtungen 12 umfassen die üblicherweise an
Computern vorhandenen Monitore, sowie andere Ausgabeeinrich
tungen, wie beispielsweise Drucker. Die Audiodaten-Wiederga
beeinrichtungen umfassen Digital-Analog-Umsetzer enthaltende
Audioschaltungen und angekoppelte Lautsprecher 13 oder Kopf
hörer. Diese Einrichtungen der Computer 10 sind im Stand der
Technik bekannt und werden deshalb nicht im Detail beschrie
ben.
Im folgenden wird der Ablauf eines bevorzugten erfin
dungsgemäßen Verfahrens beschrieben. Zunächst werden die
Server 5, 5' und 5" jeweils mit den Digitalradios 3, 3' und
3" sowie mit dem Datenkommunikationsnetzwerk 1 gekoppelt
und in Betriebsbereitschaft versetzt.
Anschließend verbindet beispielsweise der Benutzer des
Computers 10 diesen mit dem Kommunikationsnetzwerk 1 und
wählt die Adresse des Servers 2 an, so daß eine Datenkommu
nikationsverbindung zu dem. Server 2 hergestellt wird. Bei
Verwendung des Internets und eines entsprechenden Browser-
Programms wird die hergestellte Verbindung dem Benutzer des
Computers 10 dadurch angezeigt, daß auf seinem Bildschirm 12
eine Anzeige erzeugt wird, die dem aus dem Server 2 auf den
Computer 10 heruntergeladenen HTML-Script entspricht. Diese
vom Server 2 zum Computer 10 heruntergeladenen Daten bestim
men Art und Aussehen der Anzeige auf dem Bildschirm 12 und
enthalten unter anderem Informationen über die Art des Ser
vers 2 und die Möglichkeit der Auswahl und des Hörens eines
vom Benutzer zu wählenden Radioprogramms. Die auf dem Bild
schirm 12 erzeugte Anzeige umfaßt beispielsweise die in
Fig. 2 dargestellten Anzeigeelemente.
Der in Fig. 2 dargestellte Ausschnitt einer Bildschirm
anzeige des für den Benutzer des Computers 10 sichtbaren
Bildschirms 12 umfaßt bei dem dargestellten Beispiel fünf
Zeilen. Jede Zeile zeigt links den Kurznamen eines Rundfunk
senders an. Darunter ist in kleinerer Schrift angegeben,
wieviel Hörer gerade diesen Sender über die angewählte Ser
ver-Anordnung hören. Daneben befindet sich an zweiter Posi
tion eine Schaltfläche mit dem Wort "hören". In der Mitte
befindet, sich eine Auswahlbox, wobei beim Anklicken des flach
unten weisenden Pfeil-Symbols ein Pull-Down-Menü mit sämtli
chen auswählbaren Radiosendern erscheint. Auf der rechten
Seite befindet sich in jeder Zeile eine Schaltfläche, die
mit dem Wort "Umschalten" gekennzeichnet ist.
Der Benutzer hat nunmehr zwei Möglichkeiten: Sofern er
den in einer Zeile ganz links angezeigten Radiosender hören
möchte, braucht er lediglich die Schaltfläche "hören" anzu
wählen. Sofern er keinen der fünf angezeigten Sender zu hö
ren wünscht, kann er eine der fünf Auswahlboxen mit Pull-
Down-Menü anwählen, daraus einen Sender auswählen und anschließend
die zugehörige Schaltfläche "Umschalten" betäti
gen.
Dem Benutzer, der die in Fig. 2 dargestellte Bild
schirmanzeige sieht, bleibt verborgen, daß jeder der ange
zeigten Zeilen bei der bevorzugten Anordnung ein Server 2
mit einer zugehörigen Rundfunkempfangseinrichtung 3 zugeord
net ist. Die ganz links angezeigten Rundfunksender entspre
chen den augenblicklich bei den Rundfunkempfangseinrichtun
gen 3 eingestellten bzw. abgestimmten Übertragungskanälen
(Sendern). Der Benutzer erlangt auch keine Kenntnis darüber,
wieviele Server 2 mit wievielen Rundfunkempfangseinrichtun
gen gekoppelt sind. Er wählt lediglich stets diesselbe
Adresse (beispielsweise Internet-Adresse) an. Sein Wunsch
nach einem Verbindungsaufbau wird stets an denselben Haupt-
Server, beispielsweise den Server 2 weitervermittelt. Diesem
Haupt-Server ist beispielsweise die in Fig. 2 ganz oben
dargestellte Zeile zugeordnet. Der angewählte Haupt-Server 2
vermittelt gegebenenfalls Anforderungen eines Benutzers zum
Hören oder Umschalten der in den übrigen Zeilen dargestell
ten Programme an die jeweils zugeordneten weiteren Server.
Auch diese Weitervermittlung bleibt für den Benutzer des
Computers 10 transparent.
Sofern der Benutzer die Schaltfläche "Hören" in der
obersten Zeile, die bei dem genannten Beispiel dem Haupt-
Server 2 zugeordnet ist, anwählt, so wird sein Wunsch zum
Hören des dort ganz vorn angezeigten, eingestellten Senders
an den Server 2 weitergeleitet. Der Server 2 braucht dann
nicht mehr die zugehörige Rundfunkempfangseinrichtung 3 ab
zustimmen, sondern er braucht lediglich die aus dem Empfän
ger 3 gewonnenen Tondaten auf das Datenkommunikations
netzwerk 1 an den Computer 10 zu übertragen, so daß sie der
Computer 10 empfangen und wiedergeben kann.
Sofern der Benutzer des Computers 10 beispielsweise die
Schaltfläche "Hören" in der zweiten, dritten, vierten oder
fünften Zeile anwählt, so wird sein Wunsch zum Hören der zu
gehörigen Radioprogramme von dem Haupt-Server 2 über das
Netzwerk 1 an den jeweils zugehörigen Neben-Server 2', 2",
etc. weitervermittelt. Der so adressierte Neben-Server 2',
2" sendet dann die entsprechenden Tondaten über das Netz
werk 1 entweder direkt an den Computer 10 oder zunächst an
den Haupt-Server 2, der sie dann an den Computer 10 weiter
vermittelt.
Sofern der Benutzer bei der in Fig. 2 dargestellten
Beispielanzeige das Pull-Down-Menü der mit "- Bitte auswäh
len -" gekennzeichneten Box aufrollt, dort einen Sender mit
dem Cursor auswählt und anschließend die Schaltfläche
"Umschalten" betätigt, wird sein Wunsch, den so ausgewählten
Übertragungskanal zu hören, an den zugehörigen Server, bei
Auswahl in der obersten Zeile der Anzeige an den Haupt-Ser
ver 2 weitergeleitet. Dieser sorgt anschließend für die ent
sprechende Abstimmung der ihm zugeordneten Rundfunkempfangs
einrichtung 3. Dies geschieht mit Hilfe von Steuersignalen,
die über die serielle Schnittstelle an die Schnittstellen
einrichtung 21 übertragen werden.
Sofern der Benutzer des Computers 10 die Auswahl des ge
wünschten Senders im Pull-Down-Menü und das anschließende
Betätigen der Schaltfläche "Umschalten" in der zweiten,
dritten, vierten oder fünften Zeile der in Fig. 2 darge
stellten Anzeige vornimmt, wird sein Wunsch, den so ausge
wählten Übertragungskanal zu hören, von dem Haupt-Server 2
über das Netzwerk 1 an den jeweils zugehörigen Neben-Server
2', 2" weiter geleitet. Der so adressierte Neben-Server 2',
2" stellt dann die ihm zugeordnete Rundfunkempfangseinrich
tung 3 entsprechend ein und sendet die zugehörigen Tondaten
über das Netzwerk 1 entweder direkt an den Computer 10 oder
zunächst an den Haupt-Server 2, der sie dann an den Computer
10 weitervermittelt.
Während der Benutzer des Computers 10 von dem Haupt-Ser
ver 2 oder von einem der Neben- oder Unter-Server 2', 2"
Ton- und/oder Bilddaten empfängt, wird in dem beteiligten
Server 2, 2', 2" eine Belegt-Kennzeichnung gesetzt, bei
spielsweise durch Speichern eines entsprechenden Werts in einem
dafür vorgesehenen Speicherplatz. Diese Belegt-Kenn
zeichnung bleibt solange gesetzt, bis die Datenkommunikation
mit dem Computer 10 beendet oder von dem Computer 10 Daten
empfangen werden, die die Freigabe der Belegung anzeigen.
Dadurch wird gesichert, daß der Empfang und die Wiedergabe
von Ton- und/oder Bilddaten durch den Computer 10 nicht
durch andere mit den Servern verbundene Computer 10' gestört
wird.
Wenn beispielsweise während der Zeit, in der der Benut
zer des Computers 10 mit dem Haupt-Server 2 verbunden ist
und den zugehörigen Rundfunkempfänger 3 belegt, der Benutzer
des anderen Computers 10' ebenfalls den Server anwählt, um
einen Rundfunksender auszuwählen, so stellt der Haupt-Server
zunächt fest, daß er bereits belegt ist. Daraufhin überträgt
er als Angebotsdaten entsprechend modifizierte Daten an den
Computer 10', die eine Anzeige auf dessen Bildschirm 12' er
zeugen, aus denen der Nutzer entnehmen kann, daß bereits ein
Rundfunksender fest eingestellt ist. Bei dem in Fig. 2 dar
gestellten Anzeigebeispiel geschieht dies dadurch, daß in
der obersten Zeile der von dem ersten Benutzer gewählte Sen
der angezeigt und darunter die Ausgabe "1 Höher" hinzugefügt
wird. Der dort angezeigte Sender kann dann nicht verändert
werden. Der zweite Benutzer, der Benutzer des Computers 10'
hat dann, wie oben ausgeführt wurde, die Möglichkeit, entwe
der den bereits angewählten Sender mitzuhören, oder in einer
weiteren Zeile einen anderen Sender einzustellen. In dem
letztgenannten Fall würde der zweite Benutzer dann den er
sten Unter-Server 2' belegen. Für weitere (dritte, vierte
und fünfte) Benutzer wird das Verfahren in entsprechender
Weise fortgeführt, wobei sukzessive sämtliche Unter-Server
belegt werden. Die erforderlichen Verfahrensschritte der
Prüfung der Belegt-Kennzeichnung, der Ausgabe der entspre
chenden Angebotsdaten, der Verarbeitung der empfangenen Aus
wahldaten und der Weitervermittlung an die nachfolgenden
Server werden programmgesteuert durch die Verarbeitungsein
richtungen der Server durchgeführt.
Vorzugsweise speichert der Haupt-Server 2 eine Liste,
die jeweils einen Eintrag für den Haupt-Server und jeden
weiteren Neben-Server enthält. Die Einträge speicher jeweils
die Belegt-Kennzeichnung und Informationen über den abge
stimmten bzw. eingestellten Übertragungskanal, sowie für die
Neben-Server, die für die Weitervermittlung benötigten
,Adreßangaben. Darüber hinaus enthält jeder Eintragung eine
Kennzeichnung für den Rang in der Reihenfolge der Weiterver
mittlung. Auf diese Liste bzw. Tabelle greift das auf den
Haupt-Server abgearbeitete Programm zu, um die an die Compu
ter 10, 10' ausgegebenen Angebotsdaten zu aktualisieren und
um die eingehenden Auswahldaten bzw. Benutzeranforderungen
an den geeigneten Server weiterzuvermitteln.
Das gegenwärtig bevorzugte Ausführungsbeispiel verwendet
für jeden Server jeweils ein Digitalradio, das auf einen
Übertragungskanal abgestimmt werden kann. Dies hat sich als
einfache und praktikable Lösung herausgestellt. Alternativ
wäre es möglich, ein Rundfunkempfangsgerät zu verwenden, das
gleichzeitig auf mehrere Übertragungskanäle abgestimmt wer
den kann. Die den Kanälen entsprechenden Ton- und/oder Bild
daten könnten dann im zeitlichen Multiplex oder parallel zu
nur einem Server übertragen werden, auf dem ein Programm ab
gearbeitet wird, das die Anforderungen sämtlicher Benützer
parallel verarbeitet.
Claims (18)
1. Verfahren zum Empfangen und zur Wiedergabe von Ton-
und/oder Bildinformationen enthaltenden Rundfunksendungen,
wobei
- a) eine Rundfunkempfangseinrichtung mit einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung derart gekoppelt wird, daß die Datenverarbeitungseinrichtung die Rundfunkempfangseinrich tung auf jeweils einen von mehreren auswählbaren Übertra gungskanälen abstimmen und die erste Datenverarbeitungsein richtung den Ton- und/oder Bildinformationen entsprechende Ton- und/oder Bilddaten gewinnen kann, wobei die erste Da tenverarbeitungseinrichtung mit einem Datenkommunikations netzwerk zur Datenfernübertragung gekoppelt wird,
- b) wenigstens eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung mit dem Datenkommunikationsnetzwerk gekoppelt und veranlaßt wird, eine Datenkommunikationsverbindung zu der ersten Da tenverarbeitungseinrichtung aufzubauen,
- c) Angebotsdaten von der ersten Datenverarbeitungsein richtung an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung über die aufgebaute Datenkommunikationsverbindung übermittelt werden, wobei die Angebotsdaten Informationen über die aus wählbaren Übertragungskanäle enthalten,
- d) mit Hilfe der Angebotsdaten auf einer der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung zugeordneten Ausgabeeinrich tung eine Ausgabe erzeugt wird, die einem Benutzer Informa tionen über die auswählbaren Übertragungskanäle und über zu deren Auswahl vorzunehmende Benutzereingaben vermittelt,
- e) Auswahldaten von der zweiten Datenverarbeitungsein richtung in Abhängigkeit von einer entsprechenden Benutzer eingabe erzeugt und an die erste Datenverarbeitungseinrich tung übermittelt werden, wobei die Auswahldaten einen ausge wählten Übertragungskanal anzeigen,
- f) die Rundfunkempfangseinrichtung von der ersten Da tenverarbeitungseinrichtung in Abhängigkeit von den empfan genen Auswahldaten auf den ausgewählten Übertragungskanal abgestimmt wird und die zugehörigen Ton- und/oder Bilddaten gewonnen und an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt werden, und
- g) die übermittelten Ton- und/oder Bilddaten von der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung wiedergegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt (f) die mit der ersten Datenverarbeitungsein
richtung gekoppelte Rundfunkempfangseinrichtung als belegt
gekennzeichnet wird, wobei die Abstimmung einer als belegt
gekennzeichneten Rundfunkempfangseinrichtung nur aufgrund
von Auswahldaten ermöglicht wird, die über die aufgebaute
Datenkommunikationsverbindung von der zweiten Datenverarbei
tungseinrichtung empfangen werden, wobei gegebenenfalls emp
fangene Auswahldaten von weiteren zweiten Datenverarbei
tungseinrichtungen ignoriert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Abbruch der Datenkommunikationsverbindung zu der
zweiten Datenverarbeitungseinrichtung die Belegt-Kennzeich
nung zurückgenommen und die Rundfunkempfangseinrichtung
freigegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Empfang einer Freigabeanzeige aus der zweiten Daten
verarbeitungseinrichtung die Belegt-Kennzeichnung zurückge
nommen und die Rundfunkempfangseinrichtung freigegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt (a) mehrere erste Datenverarbeitungseinrich
tungen mit mehreren Rundfunkempfangseinrichtungen derart ge
koppelt werden, daß jeder Datenverarbeitungseinrichtung eine
Rundfunkempfangseinrichtung zugeordnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren ersten Datenverarbeitungseinrichtungen mit
einander über das Datenkommunikationsnetzwerk gekoppelt werden,
wobei eine der ersten Datenverarbeitungseinrichtungen
eine Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung und die weiteren
ersten Datenverarbeitungseinrichtungen Neben-Datenverarbei
tungseinrichtungen sind,
wobei die Datenkommunikationsverbindung im Schritt (b)
zunächst zu der Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung aufge
baut wird und dann an eine der Neben-Datenverarbeitungsein
richtung weitervermittelt wird, sofern die Haupt-Datenverar
beitungseinrichtung die ihr zugeordnete Rundfunkempfangsein
richtung auf einen Übertragungskanal abgestimmt hat und Ton-
und/oder Bilddaten an eine zweite Datenverarbeitungseinrich
tung übermittelt und sofern Auswahldaten von einer weiteren
zweiten Datenverarbeitungseinrichtung empfangen werden, die
einen anderen abzustimmenden Übertragungskanal anzeigen.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt (a) mehrere erste Datenverarbeitungsein richtungen mit mehreren Rundfunkempfangseinrichtungen derart gekoppelt werden, daß jeder Datenverarbeitungseinrichtung eine Rundfunkempfangseinrichtung zugeordnet wird,
daß die mehreren ersten Datenverarbeitungseinrichtungen miteinander über das Datenkommunikationsnetzwerk gekoppelt werden, wobei eine der ersten Datenverarbeitungseinrichtun gen eine Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung und die weite ren ersten Datenverarbeitungseinrichtungen Neben-Datenverar beitungseinrichtungen sind,
wobei die Datenkommunikationsverbindung im Schritt (b) zunächst zu der Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung aufge baut wird und dann an eine der Neben-Datenverarbeitungsein richtung weitervermittelt wird, sofern die Rundfunkempfangs einrichtung der Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung als be legt gekennzeichnet ist und die empfangenen Auswahldaten ei ner weiteren zweiten Datenverarbeitungseinrichtung einen Übertragungskanal anzeigen, der von dem abgestimmten Über tragungskanal der belegten Rundfunkempfangseinrichtung ab weicht.
daß im Schritt (a) mehrere erste Datenverarbeitungsein richtungen mit mehreren Rundfunkempfangseinrichtungen derart gekoppelt werden, daß jeder Datenverarbeitungseinrichtung eine Rundfunkempfangseinrichtung zugeordnet wird,
daß die mehreren ersten Datenverarbeitungseinrichtungen miteinander über das Datenkommunikationsnetzwerk gekoppelt werden, wobei eine der ersten Datenverarbeitungseinrichtun gen eine Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung und die weite ren ersten Datenverarbeitungseinrichtungen Neben-Datenverar beitungseinrichtungen sind,
wobei die Datenkommunikationsverbindung im Schritt (b) zunächst zu der Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung aufge baut wird und dann an eine der Neben-Datenverarbeitungsein richtung weitervermittelt wird, sofern die Rundfunkempfangs einrichtung der Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung als be legt gekennzeichnet ist und die empfangenen Auswahldaten ei ner weiteren zweiten Datenverarbeitungseinrichtung einen Übertragungskanal anzeigen, der von dem abgestimmten Über tragungskanal der belegten Rundfunkempfangseinrichtung ab weicht.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Schritt (a) in der Haupt-Datenverarbei
tungseinrichtung Vermittlungsdaten gespeichert werden, die
für die Weitervermittlung der Datenkommunikationsverbindung
an die Neben-Datenverarbeitungseinrichtungen benötigt wer
den.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenkommunikationsverbindung zunächst an eine erste
der Neben-Datenverarbeitungseinrichtungen weitervermittelt
wird und von dieser Neben-Datenverarbeitungseinrichtung im
Bedarfsfall an eine weitere Neben-Datenverarbeitungseinrich
tung weitervermittelt wird, wobei in der Haupt-Datenverar
beitungseinrichtung die Vermittlungsdaten der ersten Neben-
Datenverarbeitungseinrichtung und in jeder Neben-Datenverar
beitungseinrichtung mit Ausnahme der letzten Neben-Datenver
arbeitungseinrichtung die Vermittlungsdaten der jeweils
nachfolgenden Neben-Datenverarbeitungseinrichtung gespei
chert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung die Vermitt
lungsdaten sämtlicher nachfolgenden Neben-Datenverarbei
tungseinrichtungen in Form einer Liste gespeichert werden,
wobei jeder Neben-Datenverarbeitungseinrichtung ein Listen
eintrag zugeordnet wird, und wobei jeder Listeneintrag eine
Adresse und eine Anzeige eines Ranges in einer Rangfolge der
Neben-Datenverarbeitungseinrichtungen enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß von den Neben-Datenverarbeitungseinrichtungen an die
Haupt-Datenverarbeitungseinrichtung Informationen übermit
telt werden, die die Belegt-Kennzeichnung und die jeweils
abgestimmten Übertragungskanäle anzeigen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Angebotsdaten Informationen über bereits abgestimmte
Übertragungskanäle und gegebenenfalls über die Möglichkeit
einer Auswahl weiterer Übertragungskanäle enthalten.
13. Anordnung zum Empfangen und zur Wiedergabe von Ton-
und/oder Bildinformationen enthaltenden Rundfunksendungen
mit
wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung (2) mit den Kommunikationsmitteln (5) und einer Schnittstelle (21) zu dem Rundfunkempfänger (3) gekoppelte erste Verarbeitungs mittel (20) aufweist und die zweite Datenverarbeitungsein richtung (10) mit den Kommunikationsmitteln (11), der Ausga beeinrichtung (12, 13), der Wiedergabeeinrichtung (12, 13) und der Benutzereingabeeinrichtung (14, 15) gekoppelte zweite Verarbeitungsmittel (22) aufweist,
wobei die ersten Verarbeitungsmittel (20) die Übermitt lung von Angebotsdaten an die zweiten Verarbeitungsmittel (22) bewirken können, aus denen die zweiten Verarbeitungs mittel (22) eine Ausgabe erzeugen, die einem Benutzer Infor mationen über die auswählbaren Übertragungskanäle und über zu deren Auswahl vorzunehmende Benutzereingaben vermitteln,
wobei die zweiten Verarbeitungsmittel (22) die Benutzer eingaben überwachen und in Abhängigkeit von diesen Benutzer eingaben einen ausgewählten Übertragungskanal anzeigende Auswahldaten erzeugen und an die ersten Verarbeitungsmittel (20) übermitteln können,
wobei die ersten Verarbeitungsmittel (20) in Abhängig keit von empfangenen Auswahldaten die Abstimmung des zugehö rigen Rundfunkempfängers (3) bewirken und die zugehörigen gewonnenen Ton- und/oder Bilddaten an die zweiten Verarbei tungsmittel (22) übermitteln können, und
wobei die zweiten Verarbeitungsmittel (22) die Ton- und/oder Bilddaten an die Wiedergabeeinrichtung (12, 13) ausgeben können.
- a) wenigstens einem Rundfunkempfänger (3)
- b) wenigstens einer mit dem wenigstens einen Rundfunk empfänger (3) gekoppelten ersten Datenverarbeitungseinrich tung (2), wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung (2) den ihr zugeordneten Rundfunkempfänger (3) auf jeweils einen von mehreren auswählbaren Übertragungskanälen abstimmen und den Ton- und/oder Bildinformationen entsprechende Ton- und/oder Bilddaten gewinnen kann,
- c) ein mit der wenigstens einen ersten Datenverarbei tungseinrichtung (2) gekoppeltes Datenkommunikationsnetzwerk (1) zur Datenfernübertragung,
- d) wenigstens eine mit dem Datenkommunikationsnetzwerk (1) gekoppelte zweite Datenverarbeitungseinrichtung (10) mit einer Ausgabeeinrichtung (12, 13), einer Wiedergabeeinrich tung (12, 13) für Ton- und/oder Bilddaten und einer Benut zereingabeeinrichtung (14, 15),
wobei die erste Datenverarbeitungseinrichtung (2) mit den Kommunikationsmitteln (5) und einer Schnittstelle (21) zu dem Rundfunkempfänger (3) gekoppelte erste Verarbeitungs mittel (20) aufweist und die zweite Datenverarbeitungsein richtung (10) mit den Kommunikationsmitteln (11), der Ausga beeinrichtung (12, 13), der Wiedergabeeinrichtung (12, 13) und der Benutzereingabeeinrichtung (14, 15) gekoppelte zweite Verarbeitungsmittel (22) aufweist,
wobei die ersten Verarbeitungsmittel (20) die Übermitt lung von Angebotsdaten an die zweiten Verarbeitungsmittel (22) bewirken können, aus denen die zweiten Verarbeitungs mittel (22) eine Ausgabe erzeugen, die einem Benutzer Infor mationen über die auswählbaren Übertragungskanäle und über zu deren Auswahl vorzunehmende Benutzereingaben vermitteln,
wobei die zweiten Verarbeitungsmittel (22) die Benutzer eingaben überwachen und in Abhängigkeit von diesen Benutzer eingaben einen ausgewählten Übertragungskanal anzeigende Auswahldaten erzeugen und an die ersten Verarbeitungsmittel (20) übermitteln können,
wobei die ersten Verarbeitungsmittel (20) in Abhängig keit von empfangenen Auswahldaten die Abstimmung des zugehö rigen Rundfunkempfängers (3) bewirken und die zugehörigen gewonnenen Ton- und/oder Bilddaten an die zweiten Verarbei tungsmittel (22) übermitteln können, und
wobei die zweiten Verarbeitungsmittel (22) die Ton- und/oder Bilddaten an die Wiedergabeeinrichtung (12, 13) ausgeben können.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Datenverarbeitungseinrichtung einen Computer
(10) mit einem als Ausgabeeinrichtung und Bilddaten-Wieder
gabeeinrichtung dienenden Display (12), einer als Tondaten-
Wiedergabeeinrichtung dienenden Audiowiedergabeerweiterungs
karte, die an einen Lautsprecher (13) oder einen Kopfhörer
angekoppelt ist, und einer Tastatur (14) und einer Maus
(15), die als Benutzereingabeeinrichtungen dienen, umfaßt.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Kommunikationsmittel Kommunikations-Hardware (5, 11) und Kommunikations-Software umfassen, wobei die Kommuni kations-Hardware ein Modem und zugehörige Schnittstellen schaltungen und die Kommunikations-Software zugehörige Gerä tetreiber und Steuerprogramme umfaßt, und
daß die ersten und zweiten Verarbeitungsmittel (20, 22) jeweils einen Prozessor, Speichereinrichtungen und durch den Prozessor abarbeitbare Programme umfassen.
daß die Kommunikationsmittel Kommunikations-Hardware (5, 11) und Kommunikations-Software umfassen, wobei die Kommuni kations-Hardware ein Modem und zugehörige Schnittstellen schaltungen und die Kommunikations-Software zugehörige Gerä tetreiber und Steuerprogramme umfaßt, und
daß die ersten und zweiten Verarbeitungsmittel (20, 22) jeweils einen Prozessor, Speichereinrichtungen und durch den Prozessor abarbeitbare Programme umfassen.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Datenkommunikationsnetzwerk (1) nach einem Internet-
Protokoll betrieben ist, die Kommunikations-Software einen
Internet-Browser umfaßt und die erste Datenverarbeitungsein
richtung (2) ein Server eines Anbieters (Providers) ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, da
durch gekennzeichnet,
daß mehrere erste Datenverarbeitungseinrichtungen (2) mit jeweils einem zugeordneten Rundfunkempfänger (3) gekop pelt sind und jeweils eine Schnittstelleneinrichtung (5) zu dem Datenkommunikationsnetzwerk (1) aufweisen,
wobei die ersten Datenverarbeitungseinrichtungen (2) über das Datenkommunikationsnetzwerk (1) Informationen dar über austauschen können, auf welchen der Übertragungskanäle der ihnen jeweils zugeordnete Rundfunkempfänger (3) abge stimmt ist,
wobei die ersten Verarbeitungsmittel (20) die von einer zweiten Datenverarbeitungseinrichtung (10) empfangenen Aus wahldaten an eine weitere erste Datenverarbeitungseinrich tung (2) weitervermitteln, sofern der den jeweiligen Verar beitungsmitteln (20) einer ersten Datenverarbeitungseinrich tung (2) zugeordnete Rundfunkempfänger (3) abgestimmt ist und die zugehörigen Ton- und/oder Bilddaten gerade an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung (10) übermittelt.
daß mehrere erste Datenverarbeitungseinrichtungen (2) mit jeweils einem zugeordneten Rundfunkempfänger (3) gekop pelt sind und jeweils eine Schnittstelleneinrichtung (5) zu dem Datenkommunikationsnetzwerk (1) aufweisen,
wobei die ersten Datenverarbeitungseinrichtungen (2) über das Datenkommunikationsnetzwerk (1) Informationen dar über austauschen können, auf welchen der Übertragungskanäle der ihnen jeweils zugeordnete Rundfunkempfänger (3) abge stimmt ist,
wobei die ersten Verarbeitungsmittel (20) die von einer zweiten Datenverarbeitungseinrichtung (10) empfangenen Aus wahldaten an eine weitere erste Datenverarbeitungseinrich tung (2) weitervermitteln, sofern der den jeweiligen Verar beitungsmitteln (20) einer ersten Datenverarbeitungseinrich tung (2) zugeordnete Rundfunkempfänger (3) abgestimmt ist und die zugehörigen Ton- und/oder Bilddaten gerade an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung (10) übermittelt.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß der Rundfunkempfänger (3) einen
Digitalradioempfänger und eine Ein/Ausgabeschnittstelle (21)
aufweist und daß die erste Datenverarbeitungseinrichtung (2)
an die Ein/Ausgabeschnittstelle (21) angekoppelt ist, um
Steuersignale zur Abstimmung an den Digitalradioempfänger zu
übermitteln und Tondaten zu empfangen.
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DE2000107282 DE10007282B4 (de) | 2000-02-17 | 2000-02-17 | Verfahren und Anordnung zum Empfangen und zur Wiedergabe von Rundfunksendungen |
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