DE10006657A1 - Drucksensoreinrichtung - Google Patents
DrucksensoreinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/0007—Fluidic connecting means
- G01L19/0046—Fluidic connecting means using isolation membranes
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- G—PHYSICS
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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- G01L19/0007—Fluidic connecting means
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Abstract
Eine Drucksensoreinrichtung hat einen Raum (2), in den ein Fluid eingebracht ist. Der Raum (2) ist teilweise von einem Gehäuse (1) umschlossen und in einem ersten Bereich von einer ersten Membran (3) begrenzt, die einerseits mit dem Fluid und andererseits mit einem Arbeitsmedium (4) in Kontakt steht. DOLLAR A Der Raum (2) ist ferner in einem zweiten Bereich von einer zweiten Membran (5) begrenzt, die einerseits mit dem Fluid in Kontakt steht. Die zweite Membran (5) ist so ausgebildet, dass der Druck im Arbeitsmedium (4) in einen niedrigeren Druck im Fluid transformiert wird. Ferner ist ein Sensorelement (10) vorgesehen, das den Druck des Fluids erfasst.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drucksensoreinrichtung, die ge
eignet ist zum Erfassen von hohen Drücken. Eine derartige
Drucksensoreinrichtung kommt bevorzugt zum Einsatz zum Erfas
sen des Kraftsstoffdrucks in einer Kraftstoffversorgung einer
Diesel-Brennkraftmaschine, wo Drücke bis über 2000 Bar zu er
fassen sind. Derartige Drucksensoreinrichtungen werden jedoch
beispielsweise auch eingesetzt zum Erfassen des Druckes der
Bremsflüssigkeit oder zum Erfassen des Druckes des Kühlmit
tels einer Klimaanlage.
Die Aufgabe der Erfindung ist, eine Drucksensoreinrichtung zu
schaffen, die einfach und zuverlässig und gleichzeitig geeig
net ist zum Erfassen von hohen Drücken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass als Sensorele
ment ein Sensorelement eingesetzt werden kann, das für einen
niedrigeren Druck-Messbereich geeignet ist als der tatsäch
lich zu erfassende Druckbereich des Arbeitsmediums. Somit
können auch für sehr hohe Druckbereiche des Arbeitsmediums,
die zum Beispiel im Bereich von 2000 Bar liegen, Sensorele
mente eingesetzt werden, deren Druck-Messbereich beispiels
weise im Bereich von 100 Bar liegt. Derartige Sensorelemente
sind kostengünstig verfügbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der schemati
schen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Drucksensoreinrich
tung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Drucksensoreinrich
tung.
Elemente gleicher Konstruktion und Funktion sind figurenüber
greifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Eine Drucksensoreinrichtung umfasst ein Gehäuse 1 und einen
Raum 2, der teilweise von dem Gehäuse 1 umschlossen ist. In
dem Raum 2 ist ein Fluid, vorzugsweise ein Öl, eingebracht.
Das Fluid ist vorzugsweise vor dem Einbringen entgast worden
und anschließend unter Vakuum in den Raum 2 eingebracht wor
den. Der Raum 2 ist mit einer Stahlkugel 7 verschlossen. So
ist sichergestellt, dass die Kompressibilität des Öls gering
ist.
Der Raum 2 ist in einem ersten Bereich von einer ersten Memb
ran 3 begrenzt, die einerseits mit dem Fluid und andererseits
mit einem Arbeitsmedium in Kontakt steht.
Der Raum ist ferner in einem zweiten Bereich von einer zwei
ten Membran 5 begrenzt, die einerseits mit dem Fluid in Kon
takt steht.
Die Drucksensoreinrichtung umfasst ferner ein Gehäuseteil 8,
in dem ein Sensorelement 10 angeordnet ist. Das Sensorelement
10 ist zum Erfassen von Drücken ausgebildet. Ferner umfasst
das Gehäuseteil 8 ein Steckerteil 11, in dem elektrische
Steckkontakte ausgebildet sind. Das Gehäuseteil 8 ist aus Me
tall oder vorzugsweise auch aus Kunststoff ausgebildet. Das
Material des Gehäuseteils 8 muss dabei so ausgebildet sein,
dass es beispielsweise Drücken von 200 bis 300 Bar standhält.
Die zweite Membran 5 steht einerseits mit dem Fluid in Kon
takt und andererseits mit dem die Drucksensoreinrichtung um
gebenden Medium, zum Beispiel der Umgebungsluft. Dazu ist
vorzugsweise in das Gehäuseteil 8 eine Druckausgleichsbohrung
12 eingebracht. Die zweite Membran hat vorteilhaft eine kleinere
Federkonstante als die erste Membran 3. Dadurch ist ge
währleistet, dass der Druck im Arbeitsmedium 4 in dem Fluid
in einen niedigeren Druck transformiert wird. Die Federkon
stanten der ersten und zweiten Membran sind dabei jeweils ge
eignet so dimensioniert, dass der im Arbeitsmedium zu erfas
sende Druckbereich in einen Druckbereich in dem Fluid trans
formiert wird, der im Druck-Messbereich des Sensorelementes
10 liegt (beispielsweise zwischen 50 und 150 bar).
Vorzugsweise ist alternativ oder zusätzlich das Elastizitäts
modul der zweiten Membran 5 kleiner als das der ersten Memb
ran 3. Dies hat dann dieselbe Wirkung, die bereits oben für
die verschiedenen Federkonstanten beschrieben wurde.
Vorteilhaft ist alternativ oder zusätzlich die erste Membran
3 dicker als die zweite Membran 5. Dies hat ebenfalls die für
die verschiedenen Federkonstanten genannten Wirkungen.
Die Drucksensoreinrichtung wird bevorzugt eingesetzt zum Er
fassen eines Kraftstoffdrucks, der in einer Kraftstoff-
Verteiler-Leiste 16 herrscht, die häufig bei Dieselmotoren
auch als Common-Rail bezeichnet ist. In diesem Fall ist dann
das Arbeitsmedium der Kraftstoff in dem Common-Rail.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Drucksensoreinrichtung
zeigt Fig. 2. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 weist die Drucksensoreinrichtung einen Deckel 20 auf,
der auch alternativ Teil des Gehäuseteils 8 sein kann. Der
Deckel ist vorzugsweise steif und hat ein hohes Elastizitäts
modul, so dass er sich auch bei Druckschwankungen im Bereich
von z. B. ±1/2 Bar nur unwesentlich verbiegt.
Der Deckel 20 begrenzt in einem Bereich einen weiteren Raum
18 der in einem anderen Bereich durch die zweite Membran 5
begrenzt wird. Der Deckel 10 ist vorzugsweise dauerhaft durch
eine Schweißverbindung an dem Gehäuse 1 befestigt.
Im Inneren des Raumes 18 kann Vakuum herrschen oder kompres
sibles Medium eingebracht sein, das vorzugsweise bei einer
vorgegebenen Temperatur - zum Beispiel 20 Grad Celsius - und
einem Druck im Arbeitsmedium - zum Beispiel einem Bar - einen
Druck von unter einem Bar also unter dem Umgebungsluftdruck
hat.
Die zweite Membran 5 kann dann so ausgebildet sein, dass der
zu erfassende Druck im Arbeitsmedium 4 in dem Fluid in dem
Raum 2 in einen Druckbereich um den Umgebungsdruck also im
Bereich um ein Bar transformiert wird. Dies hat den Vorteil,
dass als Sensorelement 10 ein Drucksensorelement eingesetzt
werden kann, dass zum Beispiel auch zum Erfassen des Druckes
in einem Saugrohr der Brennkraftmaschine eingesetzt wird.
Derartige Sensorelemente sind in hohen Stückzahlen und somit
kostengünstig verfügbar.
Das Medium, das in dem weiteren Raum 18 eingeschlossen ist
wird nur vernachlässigbar durch Schwankungen des Umgebungs
drucks beeinflusst, da der Deckel 18 entsprechend steif aus
gebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass derartige Druck
schwankungen die beispielsweise bei Fahrten in Bergregionen
mit einem Kraftfahrzeug eine bedeutsame Rolle spielen können,
zu keinem Messfehler an dem Sensorelement 10 führen. Ferner
hat diese Ausführungsform der Drucksensoreinrichtung den Vor
teil, dass das Gehäuseteil 8 aus Kunststoff ausgeführt werden
kann, ohne dass dieser für die Belastung mit hohen Drücken
geeignet sein muss.
Alternativ kann auch das Gehäuse 1 oder das Gehäuseteil 8 so
ausgebildet sein, dass durch es der Deckel 20 ausgebildet
ist.
Claims (6)
1. Drucksensoreinrichtung mit einem Raum (2),
- - in den ein Fluid eingebracht ist,
- - der teilweise von einem Gehäuse (1) umschlossen ist,
- - der in einem ersten Bereich von einer ersten Membran (3) begrenzt ist, die einerseits mit dem Fluid und andererseits mit einem Arbeitsmedium (4) in Kontakt steht,
- - der in einem zweiten Bereich von einer zweiten Membran (5) begrenzt ist, die einerseits mit dem Fluid in Kontakt steht, wobei die zweite Membran (5) so ausgebildet ist, dass der Druck im Arbeitsmedium (4) in einen niedrigeren Druck im Flu id transformiert wird, und ein Sensorelement (10) vorgesehen ist, das den Druck des Fluids erfasst.
2. Drucksensoreinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Membran (5) eine
kleinere Federkonstante hat als die erste Membran (3).
3. Drucksensoreinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastizitätsmodul der
zweiten Membran (5) kleiner ist als das der ersten Membran
(3).
4. Drucksensoreinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Membran (3) di
cker ist als die zweite Membran (5).
5. Drucksensoreinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Raum (18) vor
gesehen ist, der durch mindestens ein Gehäuseteil (8) und von
der zweiten Membran (5) begrenzt ist.
6. Drucksensoreinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (10) in
einem Kunststoffteil des Gehäuses (1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000106657 DE10006657A1 (de) | 2000-02-15 | 2000-02-15 | Drucksensoreinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000106657 DE10006657A1 (de) | 2000-02-15 | 2000-02-15 | Drucksensoreinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10006657A1 true DE10006657A1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7630956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000106657 Ceased DE10006657A1 (de) | 2000-02-15 | 2000-02-15 | Drucksensoreinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10006657A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007015476A1 (de) | 2007-03-30 | 2008-10-02 | Continental Automotive Gmbh | Druckübertragungsmedium und Verfahren zu seiner Herstellung |
CN112525390A (zh) * | 2016-07-11 | 2021-03-19 | 富西特有限公司 | 力和/或压力传感器 |
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- 2000-02-15 DE DE2000106657 patent/DE10006657A1/de not_active Ceased
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