DE10006266A1 - Fahrhilfe mit Sensoren im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Fahrhilfe mit Sensoren im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges

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DE10006266A1
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Jens Hewerer
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
    • B60Q9/002Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for parking purposes, e.g. for warning the driver that his vehicle has contacted or is about to contact an obstacle
    • B60Q9/004Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for parking purposes, e.g. for warning the driver that his vehicle has contacted or is about to contact an obstacle using wave sensors

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Abstract

Bei einer Fahrhilfe mit Sensoren im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges zur Messung des Abstandes zum nächsten Objekt und mit einer Signaleinheit zur abstandsabhängigen Signalabgabe, wenn ein Rückwärtsgang eingelegt ist, sind Mittel zur Erkennung einer Rückwärtsbewegung vorgesehen. Die Signalabgabe wird unabhängig vom Einlegen eines Rückwärtsganges auch dann vorgenommen, wenn eine Rückwärtsbewegung erkannt wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrhilfe mit Sensoren im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Fahrhilfe ist insbesondere unter dem Begriff Einparkhilfe oder PDC (Park Distance Control) bekannt. Mit Sensoren (z. B. Ultraschall- Sensoren) im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges, vorzugsweise in der hinte­ ren Stoßstange, wird der Abstand zum nächsten Objekt, d. h. insbesondere der verbleibende Freiraum hinter dem Fahrzeug bis zu einem Hindernis (z. B. einem parkenden Fahrzeug) gemessen. Mit einer optischen und/oder akustischen Signaleinheit wird ein abstandsabhängiges Signal abgegeben. Beispielsweise wird der Abstand durch einen Intervallton gemeldet. Die Ver­ ringerung des Abstandes zum gemessenen Objekt wird durch kürzer wer­ dende Intervalle angezeigt. Bei einem Abstand unterhalb einer definierten Schwelle (z. B. 15-20 cm) wird ein Dauerton abgegeben. Diese bekannte Fahrhilfe bzw. Einparkhilfe ist normalerweise nicht ständig aktiv. Entweder das gesamte System einschließlich der Abstandsmessung oder nur die Signalabgabe allein ist nur dann aktiv, wenn ein Rückwärtsgang eingelegt ist. Unter einem Rückwärtsgang wird entweder der Rückwärtsgang bei ei­ nem Handschaltgetriebe oder die Rückwärtsfahrposition eines Automatikge­ triebewählhebels verstanden.
Das Einparken geschieht bei normalen Parklücken, die längs zum Fahrbahn­ rand sind in der Regel rückwärts. Ist die Straße in dieser Einparkrichtung fallend, so läßt der Fahrer erfahrungsgemäß das Fahrzeug häufig in die Parklücke reinrollen, ohne dabei den Rückwärtsgang einzulegen. In diesem Fall ist die bekannte Einparkhilfe nicht aktiv. Dies kann zu Irritationen des an die Parkhilfe gewöhnten Fahrers oder gar zu Parkschäden führen.
Unangenehme Situationen können auch beim unbemerkten Rückwärtsrollen des Fahrzeugs im Stau oder an einer Ampel entstehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einparkhilfe in Form einer erwei­ terten Fahrhilfe zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind die Gegenstände der ab­ hängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß sind Mittel zur Erfassung einer Rückwärtsbewegung vor­ gesehen. Die Signalabgabe wird unabhängig vom Einlegen eines Rück­ wärtsganges auch dann vorgenommen, wenn eine Rückwärtsbewegung er­ kannt wird. D. h. die Bedingung "Einlegen eines Rückwärtsganges" wird durch eine logische ODER-Verknüpfung mit dem "Erkennen einer tatsächli­ chen Rückwärtsbewegung" des Fahrzeuges kombiniert.
Zur Erkennung der Rückwärtsbewegung wird insbesondere ein Geschwin­ digkeits-, Drehzahl- oder Drehrichtungs-Sensor, der vorzugsweise bereits für andere Steuergeräte bzw. Regelfunktionen im Fahrzeug vorgesehen ist, verwendet. Die entsprechende Auswertung des Sensorsignals kann durch das Steuergerät der Fahrhilfe bzw. Einparkhilfe oder durch die anderen Steuergeräte vorgenommen werden. Wird beispielsweise eine "negative" Geschwindigkeit gemessen, wird eine Rückwärtsbewegung erkannt.
In einer besonders vorteilhaften Weiterführung der Erfindung umfassen die Mittel zur Erkennung der Rückwärtsbewegung zumindest einen Drehzahl­ sensor eines ohnehin für das Fahrzeug vorgesehenen Bremssystems bzw. Bremsregelsystems und/oder eines anderen Fahrstabilitätsregelsystems (z. B. ABS (Antiblockiersystem), ASR (Antischlupfregelsystem) oder DSC (Dynamische Stabilitäts Control)). Derartige Drehzahlsensoren sind in mo­ dernen Fahrzeugen weit verbreitet und lassen die Erkennung einer Dreh­ richtung des Rades auf besonders einfache Weise zu.
Durch die Erfindung wird demnach auf kostengünstige und einfache Weise sowohl der Fahrkomfort als auch die Sicherheit einer Fahrhilfe bzw. einer Einparkhilfe erhöht.

Claims (3)

1. Fahrhilfe mit Sensoren im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges zur Mes­ sung des Abstandes zum nächsten Objekt und mit einer Signaleinheit zur abstandsabhängigen Signalabgabe, wenn ein Rückwärtsgang ein­ gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erkennung einer Rückwärtsbewegung vorgesehen sind und daß die Signalabgabe un­ abhängig vom Einlegen eines Rückwärtsganges auch dann vorge­ nommen wird, wenn eine Rückwärtsbewegung erkannt wird.
2. Fahrhilfe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erkennung der Rückwärtsbewegung einen Geschwindigkeits- Drehzahl-, oder Drehrichtungs-Sensor umfassen.
3. Fahrhilfe nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erkennung der Rückwärtsbewegung zumindest einen Dreh­ zahlsensor eines ohnehin für das Fahrzeug vorgesehenen Bremssy­ stems umfassen.
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