DE10006225A1 - Wiegevorrichtung - Google Patents
WiegevorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung, bei der mindestens drei Wiegebalken (10, 20, 30, 40) vorgesehen sind, an deren einen Enden Standfüße (15, 25, 35, 45) angeordnet sind und deren andere Enden miteinander verbunden sind. Innerhalb der Messzellen (100) bilden die Wiegebalken eine Lastaufnahmefläche (50).
Description
Die Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung.
Es sind Waagen bekannt, bei denen vier Wägezellen (Sensoren)
auf einer Grundplatte montiert sind und eine Trittplatte
tragen. Um eine hohe Messgenauigkeit zu erreichen, muss die
Grundplatte mit hoher Steifigkeit ausgeführt werden, um eine
Schrägstellung der Wägezellen unter Belastung möglichst gering
zu halten. Auch die Trittplatte, die die Last aufnimmt, muss
mit hoher Steifigkeit ausgebildet sein. Es gibt auch
Waagenbauformen ohne Grundplatte. Die Wägezellen sind in
diesem Fall an der Trittplatte befestigt. Dann muss die
Trittplatte in besonderem Maße biegesteif ausgebildet sein.
Diese hohe Anforderungen an die Trittplatte und ggf. die
Grundplatte sowie die Montage der Wägezellen bedingen
erhebliche Kosten. Außerdem ist bei dieser Bauweise die
Designfreiheit eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen
und eine Wägevorrichtung zu schaffen, bei der Material und
Festigkeit der Trittplatte frei wählbar sind, insbesondere die
Trittplatte auch bei Belastung sich leicht durchbiegen bzw.
weich sein kann, gleichwohl aber keine Beeinträchtigung des
Ergebnisses durch eine Schrägstellung der Wägezellen bei
Belastung zu befürchten ist. Die Konstruktion soll auch
optisch einen leichten filigranen Eindruck machen, so dass in
Verbindung mit einer solchen Wägeeinrichtung auch Glasplatten
als Trittflächen vom Verbraucher akzeptiert werden. Außerdem
soll die Wägevorrichtung einfach herstellbar und montierbar
sein.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches
1 angegebenen Mitteln gelöst. Die Erfindung betrifft ferner
verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen.
Eine derartige Wiegevorrichtung ist sehr einfach aufbaubar, da
sie im Prinzip ein Lastkreuz bildet, das aus mindestens drei,
vorzugsweise vier, vorzugsweise identischen Wiegebalken
zusammengesteckt werden kann. Die Trittplatte wird auf das
Lastkreuz aufgelegt, und zwar im Bereich innerhalb der
Messzellen. Die Signale der Messzellen (Sensoren), die
vorzugsweise durch Dehnungsmessstreifen gebildet werden,
addieren sich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer vorteilhaften
Weiterbildungen wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines für ein erstes
Ausführungsbeispiel verwendeten Wiegebalkens;
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Lastkreuz unter Verwendung
von vier Wiegebalken nach Fig. 1;
Fig. 3 das Lastkreuz nach Fig. 2 in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel unter Verwendung des
Lastkreuzes nach Fig. 2 und 3 in Seitenansicht mit
einer aufgesetzten Trittplatte;
Fig. 5 die Darstellung einer Dehnungsmessstreifen-
Anordnung, wie sie im Ausführungsbeispiel nach Fig.
4 als Beispiel für eine Messzelle 100 Verwendung
finden kann;
Fig. 6 ein weiteres Beispiel einer bei der Erfindung
einsetzbaren Messzelle;
Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7a ein Schnitt entlang der Linie VIIa-VIIa in Fig. 7;
Fig. 7b ein Schnitt entlang der Zeile VIIb-VIIb in Fig. 7;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel, das durch eine
Modifikation des in Fig. 7 mit VIII bezeichneten
Bereiches entsteht;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8;
Fig. 10 eine Modifikation eines Wiegebalkens;
Fig. 10a ein Schnitt entlang der Linie Xa-Xa in Fig. 10.
Fig. 1 zeigt einen Wiegebalken 10, der mit weiteren
Wiegebalken 20, 30, 40 gemäß Fig. 2 und 3 einfach
zusammengesteckt werden kann. Die Wiegebalken 10, 20, 30, 40
weisen an ihrem jeweils einen Ende bündig mit ihrer Oberfläche
Kragen 12, 22, 32, 42 auf, an deren Unterseite Ausnehmungen
13, 23, 33, 43 vorgesehen sind. In seinem mittleren Bereich
weist jeder Wiegebalken an der Oberseite eine Ausnehmung 14,
24, 34, 44 auf. Die Breite der nach unten offenen Ausnehmungen
13, 23, 33, 43 und der nach oben offenen Ausnehmungen 14, 24,
34, 44 ist gleich der Breite b eines Wiegebalkens 1 (vgl. Fig.
2); die Tiefe der Ausnehmungen 14, 24, 34 und 44 ist gleich
dem Abstand a zwischen der Oberseite eines Wiegebalkens 10,
20, 30, 40 und dem Grund der Ausnehmungen 13, 23, 33, 43 (vgl.
Fig. 1). An den dem Kragen 12, 22, 32, 42 gegenüberliegenden
Enden der Wiegebalken 10, 20, 30, 40 sind an diesen Standfüsse
15, 25, 35, 45 angebracht, die der Krafteinleitung dienen. Die
Standfüsse sind erforderlich, um die Wiegebalken frei von
einer Auflage am Boden an ihrem einen Ende abzustützen. In
Nähe des Standfusses weist jeder Wiegebalken 10, 20, 30, 40
eine Messzelle 100 auf, die im Ausführungsbeispiel durch eine
Dehnungsmessstreifen-Anordnung (im Folgenden: DMS) gebildet
wird, die im Detail in Fig. 5 dargestellt ist. Solche DMS
können auch beidseitig vorgesehen sein. Es handelt sich dabei
um eine Anordnung, mit der die an dieser Stelle auftretende
Querkräfte gemessen werden, und zwar im Ausführungsbeispiel
dadurch, dass sich bei Dehnung infolge mechanischer Belastung
der elektrische Widerstand dieser DMS ändert. Daraus wird in
einer elektrischen Schaltung ein Messsignal abgeleitet. Durch
Zusammenschaltung der Messzellen 100 wird das Gewicht
errechnet und dann angezeigt.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, kann man vier derartige
Wiegebalken 1 so ineinander einhängen, dass jeweils eine der
vier Ausnehmungen 13, 23, 33, 43 von oben in eine der
Ausnehmungen 44, 14, 24, 34 eingreift. Die Oberflächen
schliessen miteinander bündig ab. Es ergibt sich dann das aus
Fig. 2 in Draufsicht und aus Fig. 3 in Perspektive
ersichtliche Lastkreuz.
Die miteinander bündigen oberen Flächen der Wiegebalken 10,
20, 30, 40 bilden eine Lastaufnahmefläche, auf die in Fig. 4
eine Trittplatte 50' aufgelegt ist. Die Lastaufnahmefläche
muss innerhalb der Messzellen 100 liegen, damit die aufgelegte
Last an den Messzellen wirksam wird. Die Messzelle muss
zwischen den Standfüssen 15, 25, 35, 45 des sie tragenden
Wiegebalkens 10, 20, 30, 40 und der nach oben offenen
Ausnehmung 14, 24, 34, 44 desselben Wiegebalkens, ferner auch
außerhalb der Auflage der oder einer Trittplatte 50',
angeordnet sein.
Wie ersichtlich, wird auf diese Weise eine äußerst einfache
Wiegeanordnung geschaffen. Es ist lediglich erforderlich, die
vier völlig identischen Wiegebalken in der gezeigten Weise
ineinanderzustecken, und auf ihnen eine Tritt- oder
Lastaufnahmeplatte anzuordnen und in beliebiger Weise zu
befestigen. Diese Befestigung muss eine vertikale Belastung
von oben nach unten übertragen. In der entgegengesetzten
Richtung, also von unten nach oben, reicht eine lose Kopplung.
Wie diese geschaffen werden kann, ist dem Fachmann bekannt.
Die Fig. 5 zeigt eine Messzelle 100, die durch eine
Dehnungsmessstreifen-Anordnung 106 gebildet wird. Auf einem
gemeinsamen isolierenden Träger 108 sind Messgitter 106-1 und
106-2 aus einem bei Dehnung seinen elektrischen Widerstand
änderndem Material aufgebracht. Der DMS 106 wird auf die
Seitenfläche eines Wiegebalkens geklebt. Dabei ist es für eine
optimale Betriebsweise vorteilhaft, zwei Messgitter 106-1 und
106-2 zu verwenden, die zur Längserstreckung des Wiegebalkens
einen Winkel von 45° einnehmen, jedoch gegenüber der
Horizontalen in entgegengesetzter Richtung, so dass sie
zueinander einen Winkel von 90° bilden, da bei der
Querkraftmessung die Hauptspannungsrichtungen so liegen. Die
Messgitter 106-1 und 106-2 sind mit Kontaktflächen 107
verbunden, die zum Anschluss der Messgitter an eine Messbrücke
oder sonstige Messschaltung dienen. Kontaktflächen 107 und
Messgitter 106-1, 106-2 sind einteilig durch Herausätzen aus
einer metallischen Schicht auf dem Träger 108 hergestellt.
Derartige Messelemente sind an sich bekannt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit, wie die Messzelle 100
ausgebildet werden kann, nämlich dergestalt, dass ein
Wiegebalken, z. B. 10, mit einem Durchbruch 109 versehen ist,
der den Querschnitt einer liegenden 8 (Acht) aufweist. Bei
Verbiegung verhalten sich die Bereiche oberhalb und unterhalb
des Durchbruchs 109 wie Parallellenker. Die Ableitung eines
Messsignals erfolgt mit Dehnungsmessstreifen 109'.
Die Verbindungsstellen der Wiegebalken untereinander, also die
Stellen des Eingriffs der nach unten mit Ausnehmungen
versehenen Kragen in die nach oben offenen etwa mittig an den
Wiegebalken vorgesehenen Ausnehmungen können auch mit Spiel,
also als Gelenke, ausgebildet sein. Dann ergibt sich eine
gewisse Gelenkigkeit der gesamten Oberfläche. Das Spiel kann 1
-2 Zentel Millimeter betragen. Dadurch kann sich die Waage an
Bodenunebenheiten anpassen. Die Genauigkeit des Wiegevorgangs
ist von der Steifigkeit der Trittplatte weitgehend unabhängig.
Wenn man ein solches Spiel vorsieht, muß das Lastkreuz dagegen
gesichert werden, dass es beim Aufnehmen auseinanderfällt.
Dies kann durch übliche Blattgehäuse o. dgl. erreicht werden.
Da die Trittplatten großflächig auf das Lastkreuz aufgelegt
werden, sind auch weiche Materialien, wie z. B. Kunststoff,
einsetzbar.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
allerdings dasselbe Lastkreuz, bestehend aus den Wiegebalken
10, 20, 30, 40, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist,
als Ausgangsbauteil eingesetzt wird. Auf die inneren
Abschnitte 10', 20', 30', 40', die das Lastkreuz bilden, ist
ein Abdeckrahmen 120 aufgesteckt. Wie aus Fig. 7a zu ersehen,
handelt es sich im Wesentlichen um einen Rahmen aus einem U-
förmigen Profil, das von oben über die inneren Abschnitte 10',
20', 30', 40' gesteckt ist und leicht klemmend auf diesen
aufsitzt. Teil des Abdeckrahmens 120 ist eine Platte 121, die
wie ein Dreieck zwei benachbarte Enden zweier Wiegebalken
verbindet und eine Schaltungsplatine 122 trägt, die (z. B. auf
ihrer Unterseite) die einzelnen Schaltungsbauteile der
elektronischen Messsignalverarbeitungseinrichtung trägt und
auf der auch, nach oben gewandt, die Anzeigeeinheit 123
angeordnet ist. An den Enden der Wiegebalken 10, 20, 30, 40
und zwar - wie anhand des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1
bis 4 bereits dargelegt - innerhalb der Messzellen 100, sitzen
auf den Wiegebalken als Reiter gemäß Fig. 7b ausgebildete
Stützen 124 auf, die auf ihrer Oberseite die Glasplatte 125
tragen, die die Trittplatte ist.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 7, das eine Modifikation des Bereiches, der in Fig. 7 mit
dem Kreis VIII bezeichnet ist, ist. Wie aus Fig. 8 zu ersehen,
ist der Teil 126 des Abdeckrahmens 120, der auf den inneren
Abschnitt 40' des Wiegebalkens 40 aufgesteckt ist, mit dem
Teil 127 des Abdeckrahmens, der auf den inneren Abschnitt 30'
des Wiegebalkens 30 aufgesteckt ist, nicht verbunden. Er ist
damit auch mit der Platte 121 nicht fest verbunden. Der Teil
126 des Abdeckrahmens 120 erstreckt sich vielmehr in
Verlängerung des inneren Abschnitts 30' des Wiegebalkens 30
mit seinem freien Ende 135 ein Stück über die Platte 121
hinaus. Gleichzeitig sind, wie weiter vorne bereits erwähnt,
die ineinandergreifenden Teile des Lastkreuzes mit einem
gewissen Spiel ausgebildet, so dass sich beim Betreten der
Waage der Wiegebalken 40 und mit ihm sein innerer Abschnitt
40' gegenüber dem inneren Abschnitt 30' des Wiegebalkens 30
etwas nach unten absenkt. Dadurch wird der Druckstift 128 des
Schalters 129 gegen die Kraft der Feder 130 betätigt und auf
diese Weise die elektrische Schaltung, die sich auf der
Schaltungsplatine 122 befindet, eingeschaltet. Man kann also
auf diese Weise das oben bereits Erwähnte aus verschiedenen
Gesichtspunkten heraus erwünschte Spiel der einzelnen
Wiegebalken zueinander auch zu einem Einschaltvorgang nützen.
Fig. 10 zeigt das Ende eines, im Sinne eines weiteren
Ausführungsbeispiels, modifizierten Wiegebalkens 30 in Nähe
des Standfusses 35. Der Wiegebalken 30 weist, wie aus Fig. 10a
ersichtlich, ein I-förmiges Profil auf. In Nähe des
Standfusses 35 ist dieses Profil durch zwei Ausnehmungen 131
durchbrochen. Seitlich am mittleren dünneren Abschnitt
angebracht, zwischen den Ausnehmungen 131, wo eine weitere
Ausnehmung 132 zwischen den Querbacken des I-Querschnitts
gebildet ist, ist ein Dehnungsmessstreifen 106, etwa gemäß
Fig. 5, angebracht. Die Anschlussleitungen 133 werden in der
Ausnehmung 132 auf einer Anschlussplatine 136 angeordnet.
Derart können die Anschlussleitungen geschützt und von oben
nicht sichtbar angeordnet werden.
a Abstand
b Abstand
b Abstand
10
,
20
,
30
,
40
Wiegebalken
10
',
20
',
30
',
40
' innere Abschnitte
12
,
22
,
32
,
42
Kragen
13
,
23
,
33
,
43
Ausnehmungen (nach unten offen) an den
Wiegebalken
14
,
23
,
34
,
44
Ausnehmungen (nach oben offen) an
den Kragen
15
,
25
,
35
,
45
Standfüsse
50
Lastaufnahmefläche
50
' Trittplatte
100
Messzelle
106
Dehnungsmessstreifen, DMS
106-1
,
106-2
Messgitter (Teile von
106
)
107
Kontaktflächen
108
Träger
109
Durchbruch
109
' Dehnungsmessstreifen
120
Abdeckrahmen
121
Platte
122
Schaltungsplatine
123
Anzeigeeinheit
124
Stützen
125
Glasplatte
126
Teil von
120
(
40
' abdeckend)
127
Teil von
120
(
30
' abdeckend)
128
Druckstift
129
elektrischer Schalter
130
Feder
131
Durchbrüche
132
Ausnehmung
133
Anschlussleitungen
135
freies Ende von
126
136
Verdrahtungsplatine
Claims (15)
1. Wiegevorrichtung mit einer Lastaufnahmefläche,
Standfüssen und Messzellen, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens drei Wiegebalken (10, 20, 30, 40) vorgesehen
sind, an deren einen Enden Standfüsse (15, 25, 35, 45)
angeordnet sind und deren andere Enden miteinander
verbunden sind und innerhalb der Messzellen (100) eine
Lastaufnahmefläche (50) bilden.
2. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wiegebalken (10, 20, 30, 40) im Wesentlichen
gleich ausgebildet sind und ihre Enden (12, 22, 32, 42)
jeweils mit einer Stelle (44, 14, 24, 34) eines anderen
Wiegebalkens, die zwischen dem diesem Wiegebalken
zugeordneten Standfuss (15, 25, 35, 45) und der an diesem
Wiegebalken angebrachten Messzelle (100) liegt, verbunden
sind.
3. Wiegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung der Wiegebalken (10, 20, 30, 40)
dadurch erfolgt, dass ein Ende eines Wiegebalkens einen
Kragen (12, 22, 32, 42) aufweist, der in eine Ausnehmung
(44, 14, 24, 34) jeweils eines anderen Wiegebalkens
eingreift.
4. Wiegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmungen (14, 24, 34, 44) nach oben offen
sind.
5. Wiegevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kragen (12, 22, 32, 42) nach
unten offene Ausnehmungen (13, 23, 33, 43) aufweisen und
in die nach oben offenen Ausnehmungen (44, 14, 24, 34)
von oben eingreifen.
6. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kragen (12, 22, 32, 42)
derart in die Ausnehmungen (44, 14, 24, 34) eingreifen,
dass die Oberflächen miteinander bündig abschliessen.
7. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass vier Wiegebalken (10, 20,
30, 40) vorgesehen sind.
8. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Messzellen (100) durch
Dehnungsmessstreifen (106, 109') gebildet werden.
9. Wiegevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Dehnungsmessstreifen (106) durch zwei jeweils
unter 45° zur Längserstreckung des Wiegebalkens (10) und
im rechten Winkel zueinander angeordnete Messgitter (106-
1, 106-2) gebildet werden.
10. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Messzellen durch im
Wesentlichen länglichen Querschnitt aufweisende
Durchbrüche (109) im Wiegebalken (10), diesen Durchbruch
zugeordnete Dehnungsmessstreifen (109') gebildet werden.
11. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Messzellen (100) durch
Anordnungen gebildet werden, die durch Durchbrüche (109,
131) in den Wiegebalken gebildet werden, und dass die
Kräfte in den Materialabschnitten oberhalb und/oder
unterhalb und/oder zwischen diesen Druchbrüchen durch die
Dehnungsmessstreifen (109') gemessen werden.
12. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass auf die inneren Abschnitte
(10', 20', 30', 40') der Wiegebalken (10, 20, 30, 40)
oder auf Teile derselben ein Rahmen (120) aufgesteckt
ist, der eine Platte (121) trägt, auf der die elektrische
Messschaltung (122) und/oder die Anzeigeeinheit (123)
angeordnet ist.
13. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wiegebalken aneinander
mit einem Spiel von bis zu 2/10 Millimetern angeordnet
sind und dass zwei derart mit Spiel gegeneinander
beweglichen Wiegebalken (30, 40) Wiegebalken oder
Abschnitte (30', 40') derselben derart zueinander
angeordnet sind, dass sie bei Belastung gegen die Kraft
einer Feder (130) einen elektrischen Schalter (129)
betätigen, der die Schaltungselemente und/oder die
Anzeigeeinheit (123) einschaltet.
14. Wiegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wiegebalken im
Querschnitt I-förmig ausgebildet ist.
15. Wiegevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der in der durch den I-förmigen
Querschnitt gebildeten Ausnehmung (132) die
Anschlussleitungen (133) für den Dehnungsmessstreifen
(106), insbesondere auf einer Verdrahtungsplatine (136)
angeordnet, verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000106225 DE10006225A1 (de) | 2000-02-11 | 2000-02-11 | Wiegevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000106225 DE10006225A1 (de) | 2000-02-11 | 2000-02-11 | Wiegevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10006225A1 true DE10006225A1 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7630668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000106225 Withdrawn DE10006225A1 (de) | 2000-02-11 | 2000-02-11 | Wiegevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10006225A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2273243A1 (de) * | 2009-07-06 | 2011-01-12 | Soehnle Professional GmbH & Co. KG | Gerät, insbesondere Küchenmaschine |
WO2011147390A1 (de) * | 2010-05-28 | 2011-12-01 | Seca Ag | Vorrichtung zum wiegen |
-
2000
- 2000-02-11 DE DE2000106225 patent/DE10006225A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2011147390A1 (de) * | 2010-05-28 | 2011-12-01 | Seca Ag | Vorrichtung zum wiegen |
CN103154680A (zh) * | 2010-05-28 | 2013-06-12 | 塞卡股份公司 | 用于称重的设备 |
CN103154680B (zh) * | 2010-05-28 | 2014-12-17 | 塞卡股份公司 | 用于称重的设备 |
US9207112B2 (en) | 2010-05-28 | 2015-12-08 | Seca Ag | Scale with pivoting spacer element for vertical adjustment |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SOEHNLE-WAAGEN GMBH & CO. KG, 71540 MURRHARDT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |