DE10004773A1 - Linearmotor - Google Patents
LinearmotorInfo
- Publication number
- DE10004773A1 DE10004773A1 DE2000104773 DE10004773A DE10004773A1 DE 10004773 A1 DE10004773 A1 DE 10004773A1 DE 2000104773 DE2000104773 DE 2000104773 DE 10004773 A DE10004773 A DE 10004773A DE 10004773 A1 DE10004773 A1 DE 10004773A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrical winding
- linear motor
- motor according
- rod
- magnet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
- H02K41/02—Linear motors; Sectional motors
- H02K41/03—Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Linear Motors (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Linearmotor mit mindestens einer sich über eine bestimmte Länge erstreckenden elektrischen Wicklung mit einem so bezeichneten ersten Ende und einem so bezeichneten zweiten Ende, die mindestens teilweise einen Stabanker umschlingt, der einen axial permanent magnetisierten, in einer Seltenerdlegierung ausgebildeten Stabmagneten mit einem so bezeichneten ersten Magnetende und einem so bezeichneten zweiten Magnetende mit zum ersten Magnetende entgegengesetzter Polarität aufweist, wobei der Stabanker entlang eines Verfahrweges zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung bezüglich der elektrischen Wicklung verschiebbar ist, so, dass sich in der ersten Endstellung des Stabankers, unter Bildung eines bestimmten Abstands des ersten Magnetendes vom ersten Ende der elektrischen Wicklung, das erste Magnetende innerhalb des Innenraums der elektrischen Wicklung befindet sowie sich in der zweiten Endstellung des Stabankers, unter Bildung eines bestimmten Abstands des ersten Magnetendes vom zweiten Ende der elektrischen Wicklung, das erste Magnetende innerhalb des Innenraums der elektrischen Wicklung befindet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Linearmotor gemäss dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Bei Linearmotoren der vorgenannten Art, wie sie aus der deutschen
Patentschrift 30 20 852 bekannt sind, hat sich gezeigt, dass die vom Anker
gelieferte Schub-/Zugkraft von der Position des Ankers entlang seines
Verfahrweges abhängt. Insbesondere nimmt die Schub-/Zugkraft nach den
Enden des Verfahrweges hin stark ab. Dieses Verhalten ist vor allem bei
Anwendungen von Linearmotoren in der automatisierten Montagetechnik,
besonders beim Aufnehmen und Plazieren von Bauelementen, störend.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Linearmotor der
eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Anker eine entlang seines gesamten
Verfahrweges im Wesentlichen konstante Schub-/Zugkraft liefert.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die genannten Merkmale wird eine entlang des gesamten Verfahrweges
des Ankers gleichmässig zu- oder abnehmende magnetische Energie des
Stabmagneten, den der Anker aufweist, erreicht und damit eine entscheidende
Vorraussetzung dafür geschaffen, dass der Anker eine entlang seines gesamten
Verfahrweges im Wesentlichen konstante Schub-/Zugkraft liefert.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigen, jeweils in
schematischer Wiedergabe,
Fig. 1 als Längsschnitt und Prinzipdarstellung den Grundaufbau eines
erfindungsgemässen Linearmotors, wobei sich ein Stabanker
bezüglich einer mindestens einen elektrischen Wicklung in einer
ersten Endstellung befindet,
Fig. 2 als Längsschnitt und Prinzipdarstellung den Grundaufbau des
erfindungsgemässen Linearmotors gemäss Fig. 1, wobei sich der
Stabanker bezüglich der mindestens einen elektrischen Wicklung in
einer zweiten Endstellung befindet,
Fig. 3 den Grundaufbau des erfindungsgemässen Linearmotors gemäss Fig.
1 und Fig. 2 unter darstellungstechnisch vereinfachender Weglassung
des Stabankers, als Ausführungsbeispiel für ein Linearlager des
Stabankers,
Fig. 4 den Grundaufbau des erfindungsgemässen Linearmotors unter
darstellungstechnisch vereinfachender Weglassung des Stabankers,
als weiteres Ausführungsbeispiel für ein Linearlager des Stabankers,
Fig. 5 den Grundaufbau des erfindungsgemässen Linearmotors gemäss Fig.
1 und Fig. 2 unter darstellungstechnisch vereinfachender Weglassung
der Stabankers, als weiteres Ausführungsbeispiel für ein Linearlager
des Stabankers,
Fig. 6 als Längsschnitt und Prinzipdarstellung den Grundaufbau eines
erfindungsgemässen Linearmotors, der in Weiterbildung des
Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 1 eine zweite elektrische Wicklung
aufweist, wobei sich der Stabanker bezüglich der elektrischen
Wicklungen in einer ersten Endstellung befindet,
Fig. 7 als Längsschnitt und Prinzipdarstellung den Grundaufbau eines
erfindungsgemässen Linearmotors gemäss Fig. 6, wobei sich der
Stabanker bezüglich der elektrischen Wicklungen in einer zweiten
Endstellung befindet,
Fig. 8 den Grundaufbau des erfindungsgemässen Linearmotors gemäss Fig. 6
und Fig. 7 unter darstellungstechnisch vereinfachender Weglassung
des Stabankers, als Ausführungsbeispiel für ein Linearlager des
Stabankers,
Fig. 9 den Grundaufbau des erfindungsgemässen Linearmotors gemäss Fig.
6 und Fig. 7 unter darstellungstechnisch vereinfachender Weglassung
des Stabankers, als weiteres Ausführungsbeispiel für ein Linearlager
des Stabankers,
Fig. 10 den Grundaufbau des erfindungsgemässen Linearmotors gemäss Fig.
6 und Fig. 7 unter darstellungstechnisch vereinfachender Weglassung
des Stabankers, als weiteres Ausführungsbeispiel für ein Linearlager
des Stabankers.
Fig. 1 zeigt als Längsschnitt und Prinzipdarstellung den Grundaufbau eines
erfindungsgemässen Linearmotors mit mindestens einer sich über eine Länge l
erstreckenden elektrischen Wicklung 2 mit einem ersten Ende 4 und einem
zweiten Ende 6, die mindestens teilweise einen Stabanker 8 umschlingt, der
einen axial, d. h. in einer Richtung entlang einer Stabachse 10, permanent
magnetisierten, in einer Seltenerdlegierung - bevorzugt einer Neodym-Eisen-
Bor-Legierung - ausgebildeten Stabmagneten 12 mit einem ersten Magnetende
14 und einem zweiten Magnetende 16 mit zum ersten Magnetende 14
entgegengesetzter Polarität aufweist - die entgegengesetzten Polaritäten sind
unter willkürlicher Zuordnung zu den Magnetenden als Nordpol N und Südpol
S gekennzeichnet - wobei der Stabanker 8 zwischen einer nachfolgend näher
beschriebenen ersten und einer nachfolgend näher beschriebenen zweiten
Endstellung bezüglich der elektrischen Wicklung 2 verschiebbar ist, so dass der
Verfahrweg des Stabankers 8 durch den Abstand der ersten und zweiten
Endstellung gegeben ist.
Der Stabanker 8 weist eine Hülse 20 auf, in der mindestens teilweise der
Stabmagnet 12 angebracht ist. Die Hülse 20 ist in einem nichtferromagnetischen
Material ausgebildet, z. B. in einem Metall wie beispielsweise Messing oder
unmagnetischer Stahl oder z. B. in einem Kunststoffmaterial wie beispielsweise
Polycarbonat (PC) oder Polyoxymethylen (POM). Der Stabmagnet 12 ist
vorzugsweise in die Hülse 20 eingeklebt, beispielsweise mit einem Cyanacrylat
-Klebstoff, oder z. B. eingepresst.
Die elektrische Wicklung 2 und/oder der Stabanker 8 und/oder der Stabmagnet
12 sind vorzugsweise kreiszylinderförmig ausgebildet. Die elektrische
Wicklung 2 bildet zusammen mit einem Spulenkörper 22, der eine Hülse 24
aufweist - auf die vorteilhaft die elektrische Wicklung 2 aufgebracht ist - sowie
vorteilhaft Seitenteile 23 und 25, eine Spule 26, die zum Schutz der elektrischen
Wicklung 2 vorteilhaft ein Gehäuse 3 aufweist. Die Seitenteile 23 und 25 sowie
die Hülse 24 werden fertigungstechnisch vorteilhaft durch Spritzgiessen als ein
Kunststoffteil hergestellt, das den Spulenkörper 22 bildet.
Der Stabanker 8 ist - wie vorgenannt - bezüglich der elektrischen Wicklung 2
verschiebbar angebracht, wozu der Spulenkörper 22 mindestens ein Linearlager
für den Stabanker 8 aufweist. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist die
Hülse 24 des Spulenkörpers 22 als Linearlager 30 für den Stabanker 8
ausgebildet, das nachfolgend anhand von Fig. 3 weitergehend beschrieben wird.
Die elektrische Wicklung 2 weist vorzugsweise eine entlang ihrer Länge l im
Wesentlichen konstante Windungsdichte - als auf die Längeneinheit der
Wicklungslänge bezogene Windungszahl - auf.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 weist der Stabanker 8 ein - zum
Anschluss einer Last vorgesehenes - Abtriebende 52 auf und ein Messende 54,
das Bestandteil eines Weglängenmesssystems 56 zur Stellungsabfrage des
Stabankers 8 ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 weist das Messende 54 eine Gebereinheit
60 auf, die z. B. optisch oder magnetisch in entlang einer Messstreckeneinheit
58 des Weglängenmesssystems 56 angebrachten Sensoren stellungsabhängig
Signale erzeugt, die einem elektronischen Steuer- und/oder Regelsystem 62 für
die Bestromung der elektrischen Wicklung 2 zugeführt werden.
Auf diese Weise kann der erfindungsgemässe Linearmotor sowohl im offenen
als auch im geschlossenen Regelkreis betrieben werden, um eine bestimmte
Stellung des Stabankers 8 präzise einzustellen.
Für den erfindungsgemässen Linearmotor sind Mittel zur Begrenzung des
Verfahrweges des Stabankers 8 vorgesehen.
Die Mittel zur Begrenzung des Verfahrweges des Stabankers 8 umfassen
vorteilhaft das Weglängenmesssystem 56 und das elektronische Steuer-
und/oder Regelsysstem 62 für die Bestromung der elektrischen Wicklung 2.
In besonders einfacher Ausbildung weist der Stabanker 8, wie im
Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 dargestellt ist, vorteilhaft als Ringe
ausgebildete Anschläge 53, 55 als Mittel zur Begrenzung seines Verfahrweges
auf. Die Anschläge 53, 55 sind vorteilhaft in einem Kunststoffmaterial
ausgebildet, durch das ein gedämpftes Anschlagen am Spulenkörper 22 erreicht
wird.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 befindet sich der Stabanker 8
bezüglich der mindestens einen elektrischen Wicklung 2 in einer ersten
Endstellung, wobei, unter Bildung eines Abstandes s des ersten Magnetendes
14 vom ersten Ende 4 der elektrischen Wicklung 2, sich das erste Magnetende
14 innerhalb des Innenraums 18 der elektrischen Wicklung 2, der auch in den
Darstellungen von Fig. 2 und Fig. 3 eingetragen ist, befindet. Ferner befindet
sich in der ersten Endstellung des Stabankers 8, unter Bildung eines Abstandes
h des zweiten Magnetendes 16 vom zweiten Ende 6 der elektrischen Wicklung
2, das zweite Magnetende 16 ausserhalb des Innenraums 18 der elektrischen
Wicklung 2.
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1, wobei, abweichend hiervon,
sich der Stabanker 8 bezüglich der mindestens einen elektrischen Wicklung 2 in
einer zweiten Endstellung befindet, wobei sich in der zweiten Endstellung des
Stabankers 8, unter Bildung eines Abstands s' des ersten Magnetendes 14 vom
zweiten Ende 6 der elektrischen Wicklung 2, das erste Magnetende 14 innerhalb
des Innenraums 18 der elektrischen Wicklung 2 befindet.
Der Stabanker 12 ist zwischen der ersten und zweiten Endstellung bezüglich der
elektrischen Wicklung 2 verschiebbar, wie vorangehend bereits beschrieben.
Dabei sind die erste Endstellung und die zweite Endstellung des Stabankers 12
als Enden des Verfahrweges des Stabankers 12 mittels der vorgenannten Mittel
zur Begrenzung des Verfahrweges eingestellt.
Das Verschieben bzw. Verfahren des Stabankers 8 erfolgt zwischen den beiden
vorgenannten Endstellungen durch Bestromen der elektrischen Wicklung 2,
wobei durch Stromumkehr eine Richtungsumkehr der Linearbewegung des
Stabankers 8 entlang seines Verfahrweges bewirkt wird. Besonders vorteilhaft
erfolgt das Bestromen unter Einschaltung des Weglängenmesssystems 56 sowie
des Steuer- und/oder Regelsystems 62, wie vorangehend bereits beschrieben,
um die beiden Endstellungen und jede bestimmte, erforderliche Stellung des
Stabankers 8 zwischen den beiden Endstellungen einzustellen.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist der Stabmagnet 12 aus mehreren
Einzelmagneten 121, 122, 123, 124, 125 mit gleicher, axialer
Magnetisierungsrichtung - wobei benachbarte Einzelmagnete jeweils mit Polen,
wie durch die Bezeichnungen N und S verdeutlicht, entgegengesetzter Polarität
aneinander grenzen - zusammengesetzt. Dadurch wird die Bruchgefahr
gegenüber einem verhältnismässig langen Einzelmagneten in
fertigungstechnisch vorteilhafter Weise beträchtlich verringert.
Bei einem Ausführungsbeispiel eines kleineren Linearmotors, der
erfindungsgemäss aufgebaut war, setzt sich der Stabmagnet 12 aus 20 in einer
Neodym-Eisen-Bor-Legierung ausgebildeten Einzelmagneten zusammen, von
denen jeder einen Durchmesser von 4 mm und eine Länge von 3 mm aufweist.
Bei Linearmotoren gemäss dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und Fig. 2,
vorzugsweise mit langer Spule 26/elektrischer Wicklung 2, beträgt - zur
Erzielung einer vom Stabanker 8 gelieferten, entlang seines Verfahrweges im
Wesentlichen konstanten Schub-/Zugkraft besonders vorteilhaft - in der
vorgenannten ersten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand s des ersten
Magnetendes 14 vom ersten Ende 4 der elektrischen Wicklung 2 und/oder in
der vorgenannten zweiten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand s' des
ersten Magnetendes 14 vom zweiten Ende 6 der elektrischen Wicklung 2
mindestens 1/20 der Länge l der elektrischen Wicklung 2.
Bei Linearmotoren gemäss dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und Fig. 2,
vorzugsweise mit gedrungener Spule 26/elektrischer Wicklung 2, beträgt - zur
Erzielung einer vom Stabanker 8 gelieferten, entlang seines Verfahrweges im
Wesentlichen konstanten Schub-/Zugkraft besonders vorteilhaft - in der
vorgenannten ersten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand s des ersten
Magnetendes 14 vom ersten Ende 4 der elektrischen Wicklung 2 und/oder in
der vorgenannten zweiten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand s' des
ersten Magnetendes 14 vom zweiten Ende 6 der elektrischen Wicklung 2
mindestens 1/10 der Länge l der elektrischen Wicklung 2.
Bei Linearmotoren gemäss dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und Fig. 2,
vorzugsweise mit kurzer Spule 26/elektrischer Wicklung 2, beträgt - zur
Erzielung einer vom Stabanker 8 gelieferten, entlang seines Verfahrweges im
Wesentlichen konstanten Schub-/Zugkraft besonders vorteilhaft - in der
vorgenannten ersten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand s des ersten
Magnetendes 14 vom ersten Ende 4 der elektrischen Wicklung 2 und/oder in
der vorgenannten zweiten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand s' des
ersten Magnetendes 14 vom zweiten Ende 6 der elektrischen Wicklung 2
mindestens 1/5 der Länge l der elektrischen Wicklung 2.
Bei Linearmotoren gemäss dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und Fig. 2,
vorzugsweise mit langer Spule 26/elektrischer Wicklung 2, beträgt - zur
Erzielung einer vom Stabanker 8 gelieferten, entlang seines Verfahrweges im
Wesentlichen konstanten Schub-/Zugkraft besonders vorteilhaft - in der
vorgenannten ersten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand h des zweiten
Magnetendes 16 vom zweiten Ende 6 der elektrischen Wicklung 2 mindestens
1/20 der Länge l der elektrischen Wicklung 2.
Bei Linearmotoren gemäss dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und Fig. 2,
vorzugsweise mit gedrungener Spule 26/elektrischer Wicklung 2, beträgt - zur
Erzielung einer vom Stabanker 8 gelieferten, entlang seines Verfahrweges im
Wesentlichen konstanten Schub-/Zugkraft besonders vorteilhaft - in der
vorgenannten ersten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand h des zweiten
Magnetendes 16 vom zweiten Ende 6 der elektrischen Wicklung 2 mindestens
1/10 der Länge l der elektrischen Wicklung 2.
Bei Linearmotoren gemäss dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und Fig. 2,
vorzugsweise mit kurzer Spule 26/elektrischer Wicklung 2, beträgt - zur
Erzielung einer vom Stabanker 8 gelieferten, entlang seines Verfahrweges im
Wesentlichen konstanten Schub-/Zugkraft besonders vorteilhaft - in der
vorgenannten ersten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand h des zweiten
Magnetendes 16 vom zweiten Ende 6 der elektrischen Wicklung 2 mindestens
1/5 der Länge l der elektrischen Wicklung 2.
Fig. 3 zeigt den Grundaufbau des erfindungsgemässen Linearmotors gemäss
Fig. 1 und Fig. 2 unter darstellungstechnisch vereinfachender Weglassung des
in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Stabankers 8. Der Spulenkörper 22 weist
mindestens ein Linearlager für den Stabanker 8 auf, wobei die Hülse 24 des
Spulenkörpers 22 als Linearlager 30 für den Stabanker 8 ausgebildet ist. Dazu
ist die Innenfläche Hülse 24 besonders glatt ausgebildet und/oder mit einer
glatten, gleitfähigen Auskleidung - z. B. aus POM - versehen, so dass sich
zwischen Stabanker 8 und Linearlager 30 ein niedriger Reibungskoeffizient
ergibt.
Fig. 4 zeigt den Grundaufbau des erfindungsgemässen Linearmotors gemäss
Fig. 1 und Fig. 2 unter darstellungstechnisch vereinfachender Weglassung des
in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Stabankers 8, wobei der Spulenkörper 22
mindestens ein Linearlager 32, 34 im Bereich eines Endes 36 und im Bereich
eines Endes 38 aufweist.
Das mindestens eine Linearlager 32, 34 ist, gemäss der Darstellung von Fig. 4,
beispielsweise als Gleitlager 40, 42 ausgebildet. Das mindestens eine Gleitlager
40, 42 weist eine Innenfläche 44, 46 mit vorzugsweise verrundeten Kanten 45,
47, 49, 51 auf.
Besonders vorteilhaft ist das mindestens eine Linearlager 32, 34, gemäss der
Darstellung von Fig. 5, beispielsweise als Linearkugellager 48, 50 ausgebildet.
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen als Längsschnitt und Prinzipdarstellung den
Grundaufbau eines erfindungsgemässen Linearmotors, bei dem in
Weiterbildung des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 1 und Fig. 2 an der
mindestens einen, sich über die Länge l erstreckenden elektrischen Wicklung 2
eine mindestens zweite, sich über eine Länge l' erstreckende elektrische
Wicklung 2' mit einem ersten Ende 4' und einem zweiten Ende 6' angebracht
ist, die mindestens teilweise den zwischen einer ersten und einer zweiten
Endstellung bezüglich der elektrischen Wicklungen 2 und 2' verschiebbar
angebrachten Stabanker 8 umschlingt und bezüglich der ersten elektrischen
Wicklung 2 - vorzugsweise gleichzeitig - mit entgegengesetztem Umlaufsinn
von einem elektrischen Spulenstrom durchflossen wird, wobei sich in der
ersten, in Fig. 6 dargestellten Endstellung des Stabankers 8 unter Bildung eines
Abstands h' des zweiten Magnetendes 16 vom ersten Ende 4' der zweiten
elektrischen Wicklung 2', das zweite Magnetende 16 innerhalb des Innenraums
18' der zweiten elektrischen Wicklung 2' befindet sowie sich in der zweiten, in
Fig. 7 dargestellten Endstellung des Stabankers 8, unter Bildung eines Abstands
h" des zweiten Magnetendes 16 vom zweiten Ende 6' der zweiten elektrischen
Wicklung 2', das zweite Magnetende 16 innerhalb des Innenraums 18' der
zweiten elektrischen Wicklung 2' befindet.
Das Verschieben bzw. Verfahren des Stabankers 8 erfolgt zwischen den beiden
vorgenannten Endstellungen durch Bestromen der elektrischen Wicklungen 2
und 2', wobei beide Wicklungen - wie vorangehend beschrieben - mit
entgegengesetztem Umlaufsinn vom elektrischen Spulenstrom durchflossen
werden. Durch Umkehr des Spulenstromes - unter Beibehaltung
entgegengesetzten Umlaufsinns in den elektrischen Wicklungen 2 und 2' - wird
eine Richtungsumkehr der Linearbewegung des Stabankers 8 entlang seines
Verfahrweges bewirkt. Besonders vorteilhaft erfolgt das Bestromen unter
Einschaltung des Weglängenmesssystems 56 sowie eines Steuer- und/oder
Regelsystems 62', um die beiden Endstellungen und jede bestimmte,
erforderliche Stellung des Stabankers 8 zwischen den beiden Endstellungen
einzustellen.
Vorzugsweise ist die zweite elektrische Wicklung 2' kreiszylinderförmig
ausgebildet. Ihre Länge l' ist in bevorzugter Ausbildung gleich der Länge l der
ersten elektrischen Wicklung 2.
Ferner ist vorzugsweise die zweite elektrische Wicklung 2' mit der gleichen
Windungszahl wie die erste elektrische Wicklung 2 ausgebildet.
Vorzugsweise weist die zweite elektrische Wicklung 2' eine entlang ihrer
Länge l' im Wesentlichen konstante Windungsdichte - als auf die
Längeneinheit der Wicklungslänge bezogene Windungszahl - auf. In
bevorzugter Ausbildung weist die zweite elektrische Wicklung 2' im
Wesentlichen die gleiche Windungsdichte wie die erste elektrische Wicklung 2
auf.
Die elektrische Wicklung 2' bildet zusammen mit einem Spulenkörper 22', der
eine Hülse 24' aufweist - auf die vorteilhaft die elektrische Wicklung 2'
aufgebracht ist - sowie vorteilhaft Seitenteile 23' und 25', eine Spule 26'.
Vorzugsweise bilden der Spulenkörper 22' der zweiten elektrischen Wicklung 2'
und der Spulenkörper 22 der ersten elektrischen Wicklung 2 einen
gemeinsamen Spulenkörper 22", wobei die Hülse 24' des Spulenkörpers 22'
der zweiten elektrischen Wicklung 2' und die Hülse 24 des Spulenkörpers 22
der ersten elektrischen Wicklung 2 eine gemeinsame Hülse 24" sowie die Spule
26' der zweiten elektrischen Wicklung 2' und die Spule 26 der ersten
elektrischen Wicklung 2 eine gemeinsame Spule 26" bilden, die zum Schutz
der elektrischen Wicklungen 2 und 2' ein gemeinsames Gehäuse 3" aufweist.
Die Seitenteile 23, 25, 23', 25', ein Zwischenteil 27 sowie die gemeinsame
Hülse 24" werden fertigungstechnisch vorteilhaft durch Spritzgiessen als ein
Kunststoffteil hergestellt, das den gemeinsamen Spulenkörper 22" bildet.
Der Stabanker 8 ist bezüglich der elektrischen Wicklungen 2 und 2'
verschiebbar angebracht, wozu der gemeinsame Spulenkörper 22" mindestens
ein Linearlager für den Stabanker 8 aufweist. Im Ausführungsbeispiel gemäss
Fig. 6 und Fig. 7 ist die gemeinsame Hülse 24" des gemeinsamen
Spulenkörpers 22" als Linearlager 30' für den Stabanker 8 ausgebildet, das
nachfolgend anhand von Fig. 8 weitergehend beschrieben wird.
Durch die Weiterbildung der Ausführungsform des Linearmotors gemäss Fig. 1
und Fig. 2 zu der Ausführungsform gemäss Fig. 6 und Fig. 7 wird in besonders
vorteilhafter Weise eine Verdoppelung der vom Stabanker gelieferten Schub-
/Zugkräfte erzielt.
Fig. 8 zeigt den Grundaufbau des erfindungsgemässen Linearmotors gemäss
Fig. 6 und Fig. 7 unter darstellungstechnisch vereinfachender Weglassung des
in Fig. 6 und Fig. 7 dargestellten Stabankers 8, wobei die gemeinsame Hülse
24" des gemeinsamen Spulenkörpers 22" als Linearlager 30' für den Stabanker
8 ausgebildet ist. Dazu ist die Innenfläche der Hülse 24" besonders glatt
ausgebildet und/oder mit einer glatten, gleitfähigen Auskleidung - z. B. aus
POM - versehen, so dass sich zwischen Stabanker 8 und Linearlager 30' ein
niedriger Reibungskoeffizient ergibt.
Fig. 9 zeigt den Grundaufbau des erfindungsgemässen Linearmotors gemäss
Fig. 6 und Fig. 7 unter darstellungstechnisch vereinfachender Weglassung des
in Fig. 6 und Fig. 7 dargestellten Stabankers 8, wobei der gemeinsame
Spulenkörper 22" mindestens ein Linearlager 32', 34' im Bereich eines Endes
36' und im Bereich eines Endes 38' aufweist.
Das mindestens eine Linearlager 32', 34' ist, gemäss der Darstellung von Fig. 9,
beispielsweise als Gleitlager 40', 42' ausgebildet. Das mindestens eine
Gleitlager 40', 42' weist eine Innenfläche 44', 46' mit vorzugsweise
verrundeten Kanten 45', 47', 49', 51' auf.
Besonders vorteilhaft ist das mindestens eine Linearlager 32', 34', gemäss der
Darstellung von Fig. 10, beispielsweise als Linearkugellager 48', 50'
ausgebildet.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 und Fig. 7 weist der Stabanker 8 ein
- zum Anschluss einer Last vorgesehenes - Abtriebende 52' auf und das
Messende 54, das Bestandteil des Weglängenmesssystems 56 zur
Stellungsabfrage des Stabankers 8 ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 und Fig. 7 - dargestellt in Fig. 7 - weist
das Messende 54 einen Lesekopf 60' auf, der beim Verfahren des Stabankers 8
an einem Linearmassstab 58' des Weglängenmesssystems 56 entlangfährt. Der
Linearmassstab 58' kann z. B. aus einem Glasstab bestehen mit feinen
lichtundurchlässigen Strukturen, z. B. aus Chrom oder mit Gitterstrukturen aus
Goldstrichen, die gerichtet reflektieren, während die Lücken diffus reflektieren.
Die Abtastung durch den Lesekopf erfolgt hierbei photoelektrisch.
Anstelle von Glas können vorteilhaft auch hartmagnetische Bänder oder Platten
verwendet werden, in die eine feine Struktur einmagnetisiert wurde, die vom
Lesekopf 60' nach Art eines Magnetton- oder Videokopfes ausgelesen wird.
Die vom Lesekopf 60' aufgenommenen, stellungsabhängigen Signale werden
über ein Schleppkabel 61' einem elektronischen Steuer- und/oder Regelsystem
62' für die Bestromung der elektrischen Wicklungen 2 und 2' zugeführt.
Der erfindungsgemässe Linearmotor kann, unabhängig von der Anzahl
elektrischer Wicklungen, sowohl im offenen Regelkreis (open loop control) -
z. B. als Schrittmotor mit einer vorgegebenen zeitlichen Abfolge von
Schrittimpulsen - als auch im geschlossenen Regelkreis (closed loop) betrieben
werden. Durch Einbeziehung des Linearmotors in einen geschlossenen
Regelkreis - also unter Rückmeldung der Stellung/Position des Stabankers 8 -
ist eine präzise Positionierung und Einstellung von Kraft und Geschwindigkeit
möglich.
Auch für den vorangehend beschriebenen erfindungsgemässen Linearmotor mit
elektrischen Wicklungen 2 und 2' sind Mittel zur Begrenzung des
Verfahrweges des Stabankers 8 vorgesehen.
Die Mittel zur Begrenzung des Verfahrweges des Stabankers 8 umfassen
vorteilhaft das Weglängenmesssystem 56 und das elektronische Steuer-
und/oder Regelsystem 62' für die Bestromung der ersten elektrischen Wicklung
2 und zweiten elektrischen Wicklung 2', unter deren Einbeziehung - wie
vorangehend beschrieben - die beiden Endstellungen, als Grenzen des
Verfahrweges des Stabankers 8, präzise eingestellt werden können.
In besonders einfacher Ausbildung weist der Stabanker 8, wie im
Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 bzw. Fig. 7 dargestellt ist, vorteilhaft als
Ringe ausgebildete Anschläge 53', 55' als Mittel zur Begrenzung seines
Verfahrweges auf. Die Anschläge 53', 55' sind vorteilhaft in einem
Kunststoffmaterial ausgebildet, durch das ein gedämpftes Anschlagen am
Spulenkörper 22" erreicht wird.
Bei Linearmotoren gemäss dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 und Fig. 7,
vorzugsweise mit langer Spule 26'/elektrischer Wicklung 2', beträgt - zur
Erzielung einer vom Stabanker 8 gelieferten, entlang seines Verfahrweges im
Wesentlichen konstanten Schub-/Zugkraft besonders vorteilhaft - in der
vorgenannten ersten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand h' des zweiten
Magnetendes 16 vom ersten Ende 4' der zweiten elektrischen Wicklung 2'
und/oder in der vorgenannten zweiten Endstellung des Stabankers 8 der
Abstand h" des zweiten Magnetendes 16 vom zweiten Ende 6' der zweiten
elektrischen Wicklung 2' mindestens 1/20 der Länge l' der zweiten elektrischen
Wicklung 2'.
Bei Linearmotoren gemäss dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 und Fig. 7,
vorzugsweise mit gedrungener Spule 26'/elektrischer Wicklung 2', beträgt - zur
Erzielung einer vom Stabanker 8 gelieferten, entlang seines Verfahrweges im
Wesentlichen konstanten Schub-/Zugkraft besonders vorteilhaft - in der
vorgenannten ersten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand h' des zweiten
Magnetendes 16 vom ersten Ende 4' der zweiten elektrischen Wicklung 2'
und/oder in der vorgenannten zweiten Endstellung des Stabankers 8 der
Abstand h" des zweiten Magnetendes 16 vom zweiten Ende 6' der zweiten
elektrischen Wicklung 2' mindestens 1/10 der Länge l' der zweiten elektrischen
Wicklung 2'.
Bei Linearmotoren gemäss dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 und Fig. 7,
vorzugsweise mit kurzer Spule 26'/elektrischer Wicklung 2', beträgt - zur
Erzielung einer vom Stabanker 8 gelieferten, entlang seines Verfahrweges im
Wesentlichen konstanten Schub-/Zugkraft besonders vorteilhaft - in der
vorgenannten ersten Endstellung des Stabankers 8 der Abstand h' des zweiten
Magnetendes 16 vom ersten Ende 4' der zweiten elektrischen Wicklung 2'
und/oder in der vorgenannten zweiten Endstellung des Stabankers 8 der
Abstand h" des zweiten Magnetendes 16 vom zweiten Ende 6' der zweiten
elektrischen Wicklung 2' mindestens 1/5 der Länge l' der zweiten elektrischen
Wicklung 2'.
In der obigen Beschreibung gemachte Angaben zu einer der offenbarten
Ausführungsformen gelten, soweit sinnvoll und in sinnvoller Übertragung,
jeweils auch für andere Ausführungsformen. Insbesondere liegt in diesen
Angaben keine Einschränkung.
Claims (44)
1. Linearmotor mit mindestens einer sich über eine Länge (l) erstreckenden
elektrischen Wicklung (2) mit einem ersten Ende (4) und einem zweiten
Ende (6), die mindestens teilweise einen Stabanker (8) umschlingt, der
einen axial, in einer Richtung entlang einer Stabachse (10), permanent
magnetisierten, in einer Seltenerdlegierung ausgebildeten Stabmagneten
(12) mit einem ersten Magnetende (14) und einem zweiten Magnetende
(16) mit zum ersten Magnetende (14) entgegengesetzter Polarität aufweist,
wobei der Stabanker (8) zwischen einer ersten und einer zweiten
Endstellung bezüglich der elektrischen Wicklung (2) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass sich in der ersten Endstellung des
Stabankers (8), unter Bildung eines Abstands (s) des ersten Magnetendes
(14) vom ersten Ende (4) der elektrischen Wicklung (2), das erste
Magnetende (14) innerhalb des Innenraums (18) der elektrischen Wicklung
(2) befindet sowie sich in der zweiten Endstellung des Stabankers (8),
unter Bildung eines Abstands (s') des ersten Magnetendes (14) vom
zweiten Ende (6) der elektrischen Wicklung (2), das erste Magnetende (14)
innerhalb des Innenraums (18) der elektrischen Wicklung (2) befindet.
2. Linearmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten
Endstellung des Stabankers (8) der Abstand (s) des ersten Magnetendes
(14) vom ersten Ende (4) der elektrischen Wicklung (2) und/oder in der
zweiten Endstellung des Stabankers (8) der Abstand (s') des ersten
Magnetendes (14) vom zweiten Ende (6) der elektrischen Wicklung (2)
mindestens 1/20 der Länge (l) der elektrischen Wicklung (2) beträgt.
3. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass in der ersten Endstellung des Stabankers (8) der Abstand (s) des
ersten Magnetendes (14) vom ersten Ende (4) der elektrischen Wicklung
(2) und/oder in der zweiten Endstellung des Stabankers (8) der Abstand
(s') des ersten Magnetendes (14) vom zweiten Ende (6) der elektrischen
Wicklung (2) mindestens 1/10 der Länge (l) der elektrischen Wicklung (2)
beträgt.
4. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der ersten Endstellung des Stabankers (8) der
Abstand (s) des ersten Magnetendes (14) vom ersten Ende (4) der
elektrischen Wicklung (2) und/oder in der zweiten Endstellung des
Stabankers (8) der Abstand (s') des ersten Magnetendes (14) vom zweiten
Ende (6) der elektrischen Wicklung (2) mindestens 1/5 der Länge (l) der
elektrischen Wicklung (2) beträgt.
5. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass sich in der ersten Endstellung des Stabankers (8),
unter Bildung eines Abstands (h) des zweiten Magnetendes (16) vom
zweiten Ende (6) der elektrischen Wicklung (2), das zweite Magnetende
(16) ausserhalb des Innenraums (18) der elektrischen Wicklung (2) befindet.
6. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der ersten Endstellung des Stabankers (8) der
Abstand (h) des zweiten Magnetendes (16) vom zweiten Ende (6) der
elektrischen Wicklung (2) mindestens 1/20 der Länge (l) der elektrischen
Wicklung (2) beträgt.
7. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der ersten Endstellung des Stabankers (8) der
Abstand (h) des zweiten Magnetendes (16) vom zweiten Ende (6) der
elektrischen Wicklung (2) mindestens 1/10 der Länge (l) der elektrischen
Wicklung (2) beträgt.
8. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass in der ersten Endstellung des Stabankers (8) der
Abstand (h) des zweiten Magnetendes (16) vom zweiten Ende (6) der
elektrischen Wicklung (2) mindestens 1/5 der Länge (l) der elektrischen
Wicklung (2) beträgt.
9. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stabanker (8) eine Hülse (20) aufweist, in der
mindestens teilweise der Stabmagnet (12) angebracht ist.
10. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stabmagnet (12) aus mehreren Einzelmagneten
(121, 122, 123, 124, 125) mit gleicher, axialer Magnetisierungsrichtung
zusammengesetzt ist.
11. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrische Wicklung (2) und/oder der Stabanker
(8) und/oder der Stabmagnet (12) kreiszylinderförmig ausgebildet sind.
12. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrische Wicklung (2) zusammen mit einem
Spulenkörper (22), der eine Hülse (24) aufweist, eine Spule (26) bildet.
13. Linearmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der
Spulenkörper (22) mindestens ein Linearlager für den Stabanker (8)
aufweist.
14. Linearmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse
(24) des Spulenkörpers (22) als Linearlager (30) für den Stabanker (8)
ausgebildet ist.
15. Linearmotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der
Spulenkörper (22) mindestens ein Linearlager (32, 34) im Bereich eines
Endes (36) und im Bereich eines Endes (38) aufweist.
16. Linearmotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine Linearlager (32, 34) als Gleitlager (40, 42) ausgebildet ist.
17. Linearmotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine Gleitlager (40, 42) eine Innenfläche (44, 46) mit
verrundeten Kanten (45, 47, 49, 51) aufweist.
18. Linearmotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine Linearlager (32, 34) als Linearkugellager (48, 50)
ausgebildet ist.
19. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stabanker (8) ein Abtriebende (52) und ein
Messende (54), das Bestandteil eines Weglängenmesssystems (56) ist,
aufweist.
20. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass Mittel zur Begrenzung des Verfahrweges des
Stabankers (8) vorgesehen sind.
21. Linearmotor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stabanker (8) Anschläge (53, 55) als Mittel zur Begrenzung seines
Verfahrweges aufweist.
22. Linearmotor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel
zur Begrenzung des Verfahrweges des Stabankers (8) das Weglängen
messsystems (56) und ein elektronisches Regel- und/oder Steuersystem
(62) für die Bestromung der elektrischen Wicklung (2) umfassen.
23. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrische Wicklung (2) eine entlang ihrer Länge
(l) im Wesentlichen konstante Windungsdichte aufweist.
24. Linearmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an der mindestens einen, sich über die Länge (l)
erstreckenden elektrischen Wicklung (2) eine mindestens zweite, sich über
eine Länge (l') erstreckende elektrische Wicklung (2') mit einem ersten
Ende (4') und einem zweiten Ende (6') angebracht ist, die mindestens
teilweise den zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung
bezüglich der elektrischen Wicklungen 2 und 2' verschiebbar angebrachten
Stabanker (8) umschlingt und bezüglich der ersten elektrischen Wicklung
(2) mit entgegengesetztem Umlaufsinn von einem elektrischen
Spulenstrom durchflossen wird, wobei sich in der ersten Endstellung des
Stabankers (8), unter Bildung eines Abstands (h') des zweiten
Magnetendes (16) vom ersten Ende (4') der zweiten elektrischen Wicklung
(2'), das zweite. Magnetende (16) innerhalb des Innenraums (18') der
zweiten elektrischen Wicklung (2') befindet sowie sich in der zweiten
Endstellung des Stabankers (8), unter Bildung eines Abstands (h") des
zweiten Magnetendes (16) vom zweiten Ende (6') der zweiten elektrischen
Wicklung (2'), das zweite Magnetende (16) innerhalb des Innenraums
(18') der zweiten elektrischen Wicklung (2') befindet.
25. Linearmotor nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite
elektrische Wicklung (2') kreizylinderförmig ausgebildet ist.
26. Linearmotor nach einem der Ansprüche 24 und 25, dadurch
gekennzeichnet, dass die Länge (l') der zweiten elektrischen Wicklung
(2') gleich der Länge (l) der ersten elektrischen Wicklung (2) ausgebildet
ist.
27. Linearmotor nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Wicklung (2') mit der gleichen
Windungszahl wie die erste elektrische Wicklung (2) ausgebildet ist.
28. Linearmotor nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Wicklung (2') eine entlang
ihrer Länge (l') im Wesentlichen konstante Windungsdichte aufweist.
29. Linearmotor nach Anspruch 23 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass die
zweite elektrische Wicklung (2') im Wesentlichen die gleiche
Windungsdichte wie die erste elektrische Wicklung (2) aufweist.
30. Linearmotor nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, dass die zweite elektrische Wicklung (2') zusammen mit
einem Spulenkörper (22'), der eine Hülse (24') aufweist, eine Spule (26')
bildet.
31. Linearmotor nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, dass der Spulenkörper (22') der zweiten elektrischen
Wicklung (2') und der Spulenkörper (22) der ersten elektrischen Wicklung
(2) einen gemeinsamen Spulenkörper (22") bilden, wobei die Hülse (24')
des Spulenkörpers (22') der zweiten elektrischen Wicklung (2') und die
Hülse (24) des Spulenkörpers (22) der ersten elektrischen Wicklung (2)
eine gemeinsame Hülse (24") sowie die Spule (26') der zweiten
elektrischen Wicklung (2') und die Spule (26) der ersten elektrischen
Wicklung (2) eine gemeinsame Spule (26") bilden.
32. Linearmotor nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der
gemeinsame Spulenkörper (22") mindestens ein Linearlager für den
Stabanker (8) aufweist.
33. Linearmotor nach Anspruch 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, dass die
gemeinsame Hülse (24") des gemeinsamen Spulenkörpers (22") als
Linearlager (30') für den Stabanker (8) ausgebildet ist.
34. Linearmotor nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der
gemeinsame Spulenkörper (22") mindestens ein Linearlager (32', 34') im
Bereich eines Endes (36') und im Bereich eines Endes (38') aufweist.
35. Linearmotor nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine Linearlager (32', 34') als Gleitlager (40', 42') ausgebildet
ist.
36. Linearmotor nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine Gleitlager (40', 42') mindestens eine Innenfläche (44',
46') mit verrundeten Kanten (45', 47', 49', 51') aufweist.
37. Linearmotor nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das
mindestens eine Linearlager (32', 34') als Linearkugellager (48', 50')
ausgebildet ist.
38. Linearmotor nach einem der Ansprüche 24 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stabanker (8) ein Abtriebende (52) und das
Messende (54), das Bestandteil des Weglängenmesssystems (56) ist,
aufweist.
39. Linearmotor nach einem der Ansprüche 24 bis 38, dadurch
gekennzeichnet, dass Mittel zur Begrenzung des Verfahrweges des
Stabankers (8) vorgesehen sind.
40. Linearmotor nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stabanker (8) Anschläge (55, 53') als Mittel zur Begrenzung seines
Verfahrweges aufweist.
41. Linearmotor nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel
zur Begrenzung des Verfahrweges des Stabankers (8) das
Weglängenmesssystem (56) und ein elektronische Steuersystem (62') für
die Bestromung der ersten elektrischen Wicklung (2) und zweiten
elektrischen Wicklung (2') umfassen.
42. Linearmotor nach einem der Ansprüche 24 bis 41, dadurch
gekennzeichnet, dass in der ersten Endstellung des Stabankers (8) der
Abstand (h') des zweiten Magnetendes (16) vom ersten Ende (4') der
zweiten elektrischen Wicklung (2') und/oder in der zweiten Endstellung
des Stabankers (8) der Abstand (h") des zweiten Magnetendes (16) vom
zweiten Ende (6') der zweiten elektrischen Wicklung (2') mindestens 1/20
der Länge (l') der zweiten elektrischen Wicklung beträgt.
43. Linearmotor nach einem der Ansprüche 24 bis 42, dadurch
gekennzeichnet, dass in der ersten Endstellung des Stabankers (8) der
Abstand (h') des zweiten Magnetendes (16) vom ersten Ende (4') der
zweiten elektrischen Wicklung (2) und/oder in der zweiten Endstellung des
Stabankers (8) der Abstand (h") des zweiten Magnetendes (16) vom
zweiten Ende (6') der zweiten elektrischen Wicklung (2') mindestens 1/10
der Länge (l') der zweiten elektrischen Wicklung (2') beträgt.
44. Linearmotor nach einem der Ansprüche 24 bis 43, dadurch
gekennzeichnet, dass in der ersten Endstellung des Stabankers (8) der
Abstand (h') des zweiten Magnetendes (16) vom ersten Ende (4') der
zweiten elektrischen Wicklung (2') und/oder in der zweiten Endstellung
des Stabankers (8) der Abstand (h") des zweiten Magnetendes (16) vom
zweiten Ende (6') der zweiten elektrischen Wicklung (2') mindestens 1/5
der Länge (l') der zweiten elektrischen Wicklung (2') beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000104773 DE10004773A1 (de) | 2000-02-03 | 2000-02-03 | Linearmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000104773 DE10004773A1 (de) | 2000-02-03 | 2000-02-03 | Linearmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10004773A1 true DE10004773A1 (de) | 2001-08-09 |
Family
ID=7629728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000104773 Withdrawn DE10004773A1 (de) | 2000-02-03 | 2000-02-03 | Linearmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10004773A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2566021A3 (de) * | 2011-09-05 | 2017-01-11 | Sanyo Denki Co., Ltd. | Elektrische Maschine mit Linearbewegenläufer |
-
2000
- 2000-02-03 DE DE2000104773 patent/DE10004773A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2566021A3 (de) * | 2011-09-05 | 2017-01-11 | Sanyo Denki Co., Ltd. | Elektrische Maschine mit Linearbewegenläufer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1859230B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur berührungslosen drehwinkelerfassung eines drehbaren elements | |
DE3008534A1 (de) | Linearmotor | |
WO2004086595A1 (de) | Wanderfeld-linearmotor | |
EP3073622B1 (de) | Elektronisch kommutierter elektromotor mit direktabtastung des rotormagnetfelds | |
DE2444099C3 (de) | Berührungsloses Lagerelement für mindestens teilweise magnetisierbare Körper | |
DE102008038926A1 (de) | Elektromagnetischer Linearmotor | |
EP1150416B1 (de) | Elektrodynamischer Lineardirektantrieb | |
WO2014121881A1 (de) | Bistabiler elektromagnetischer aktuator und chirurgisches instrument | |
DE2916147A1 (de) | Elektromagnetische linearbewegungsvorrichtung | |
DE102013206897A1 (de) | Elektromagnetischer Aktuator | |
DE4421594A1 (de) | Vorrichtung zur Veränderung der magnetischen Luftspaltinduktion in elektromechanischen Energiewandlern, bei denen der magnetische Widerstand des magnetischen Schließungskreises in der Maschine variabel ist | |
DE10137230C5 (de) | Elektrisch angetriebenes Spannungswellen-Getriebe | |
DE3020852A1 (de) | Linearmotor | |
DE2906795A1 (de) | Impulsgeber | |
DE2217958A1 (de) | Magnetsystem fuer schwingankermotore | |
DE3225499C2 (de) | Magnetischer Näherungssensor | |
DE10004773A1 (de) | Linearmotor | |
DE3423469A1 (de) | Monostabiler betaetigungsmagnet | |
DE68924217T2 (de) | Linearantrieb. | |
EP0875982A1 (de) | Elektromagnetischer Linearantrieb | |
DE2927958C2 (de) | ||
DE20113014U1 (de) | Elektrodynamischer Lineardirektantrieb | |
DE2938771A1 (de) | Elektrisch-mechanischer wandler | |
DE102005051235A1 (de) | Elektrodynamischer Linearmotor | |
DE102018203409A1 (de) | Linearbewegungsvorrichtung und Verfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |