DE10004421A1 - Funk-Identifikationssystem und -verfahren - Google Patents
Funk-Identifikationssystem und -verfahrenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung schafft ein Funk-Identifikationssystem, insbesondere zur Verwendung in einem automatisierten Transportsystem, mit einer Mehrzahl von ersten Signalübertragungseinrichtungen (2a-c) zum Erzeugen eines jeweiligen ersten elektromagnetischen Signals (7a-c); und einer oder mehreren Datenträgereinrichtungen (3a-c) zum Aussenden darauf gespeicherter Daten über ein zweites elektromagnetisches Signal (6a-c) ansprechend auf den Empfang des ersten elektromagnetischen Signals (7a-c) mittels einer jeweiligen zweiten Signalübertragungseinrichtung. Die ersten Signalübertragungseinrichtungen (2a-c) sind derart gestaltet, daß sie ein individuelles erstes elektromagnetisches Signal (7a-c) erzeugen; und die Datenträgereinrichtungen (3a-c) sind derart gestaltet, daß sie in Abhängigkeit vom empfangenen individuellen ersten elektromagnetischen Signal (7a-c) ein entspechendes individuelles zweites elektromagnetisches Signal (6a-c) zur Identifikation der jeweiligen das erste elektromagnetische Signal (7a-c) erzeugenden ersten Signalübertragungseinrichtung (2a-c) aussenden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Funk-Identifika
tionssystem, insbesondere zur Verwendung in einem automati
sierten Transportsystem, mit einer Mehrzahl von ersten Sig
nalübertragungseinrichtungen zum Erzeugen eines jeweiligen
ersten elektromagnetischen Signals; und einer oder mehreren
Datenträgereinrichtungen zum Aussenden darauf gespeicherter
Daten über ein zweites elektromagnetisches Signal anspre
chend auf den Empfang des ersten elektromagnetischen Sig
nals mittels einer jeweiligen zweiten Signalübertragungs
einrichtung sowie ein entsprechendes Funk-Identifikations
verfahren.
Obwohl auf beliebige Funk-Identifikationssysteme anwendbar,
werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundelie
gende Problematik in bezug auf ein an einer automatisierten
Fertigungsanlage installiertes Funk-Identifikationssystem
erläutert.
Moderne Fertigungssysteme weisen üblicherweise ein automa
tisiertes Transportsystem zum Transport von Gegenständen
entlang eines Transportweges auf. Funk-Identifikations
systeme werden dabei zur Identifikation der einzelnen zu
transportierenden Gegenstände verwendet. Bekannte Funk-
Identifikationssysteme sind sogenannte RFID-Systeme (RFID =
Radiofrequenzidentifikation) und bestehen im allgemeinen
aus einer Abfrageeinrichtung, auch Interrogator genannt und
einer am jeweiligen Gegenstand angebrachten Datenträgerein
richter, auch Transponder genannt.
Der Datenträger speichert jeweilige Nutzdaten des betref
fenden Gegenstandes, welche unter Verwendung einer Antenne
von der Abfrageeinrichtung aus auf den Datenträger gelesen
bzw. auf den Datenträger geschrieben werden können. Zum
Zeitpunkt dieser Kommunikation besteht eine ortsgebundene
Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen dem Datenträger und der
Antenne der Abfrageeinrichtung, daß heißt es kann sich im
mer nur ein Datenträger vor einer Antenne befinden. Dadurch
ist es möglich, die aktuelle Position des jeweiligen Daten
trägers auf dem Transportweg der Fertigungsanlage festzu
stellen.
Als nachteilhaft bei diesem bekannten Ansatz hat sich her
ausgestellt, daß eine separate Antenne für jeden Abfrageort
vorgesehen sein muß, die die gesamte Elektronik für den Da
tenaustausch mit dem Datenträger enthalten muß. Für jede
Antenne ist außerdem ein separater Anschluß für die Kommu
nikation mit einem Host-Rechner (Personal Computer, o. ä.)
vorzusehen. Dies geschieht üblicherweise durch eine Fest
verdrahtung. Da für jede gewünschte Kommunikationsposition
in der Fertigungsanlage eine Abfrageeinrichtung mit einer
Antenne notwendig, besitzen typische Fertigungsanlagen eine
große Anzahl solcher Abfrageeinrichtungen mit Antennen.
Dies schafft Anschluß-, Platz- und Kostenprobleme.
Bekannt sind ebenfalls Funk-Bus-Systeme, wie z. B. Blue
Tooth. Der entscheidende Nachteil beim Einsatz von Funk-
Bus-Systemen besteht darin, daß die aktuelle Position eines
Datenträgers nicht bekannt ist. Er kann innerhalb der Funk-
Reichweite praktisch überall sein. Für den Einsatz in der
Automationstechnik ist es aber entscheidend, Informationen
des Datenträgers an einer ganz bestimmten Position des Sys
tems auszuwerten und darauf zu reagieren. Genau aus diesem
Grund besitzen herkömmliche Systeme in der Regel eine An
tenne mit sehr beschränkter Reichweite. So wird sicherge
stellt, daß Datenträger-Informationen an ganz bestimmten
Punkten zur Verfügung stehen. Dies hat natürlich den Nach
teil, daß die Information eben nur dort gelesen und ge
schrieben werden können und bei größeren Datenmengen allein
daraus erhebliche Staus im Fertigungsfluß in Kauf genommen
werden müssen. Die daraus resultierenden Taktzeitprobleme
komplexer Fließfertigungssysteme machen somit ein speziel
les Anlagendesign erforderlich, was aber zumeist kostenin
tensiv ist.
Die WO 95/14938 offenbart ein System zur Objektlokalisie
rung, insbesondere zu Identifizierung von Flugliniengepäck.
Bei dem bekannten System sendet eine Abfrageeinrichtung ein
Abfragesignal an einen Datenträger und dieser überträgt
daraufhin ein Antwortsignal an die Abfrageeinrichtung.
Das erfindungsgemäße Funk-Identifikationssystem mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und das entsprechende Funk-
Identifikationsverfahren nach Anspruch 9 weisen gegenüber
dem bekannten Lösungsansatz den Vorteil auf, daß eine Redu
zierung der Anzahl der erforderlichen Antennen in dem Sys
tem, zum Beispiel in der Fertigungsanlage, möglich ist.
Dazu kommt eine Vereinfachung der Elektrokonstruktion durch
Einsparung von Kabeln, Steckverbindern usw. Der Datenträger
ist in der Lage, an einer beliebigen Position zu Kommuni
zieren, wobei die Position der Antenne der zentralen Daten
verarbeitungseinheit keinen Einfluß auf die Kommunikations
fähigkeit des Datenträgers hat (unter Einhaltung der zuläs
sigen Übertragungsreichweite). Die Position des Datenträ
gers im System kann hinreichend genau bestimmt werden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee be
steht darin, daß die ersten Signalübertragungseinrichtungen
derart gestaltet sind, daß sie ein individuelles erstes e
lektromagnetisches Signal erzeugen, und die Datenträgerein
richtungen derart gestaltet sind, daß sie in Abhängigkeit
vom empfangenen individuellen ersten elektromagnetischen
Signal ein entsprechendes individuelles zweites elektromag
netisches Signal zur Identifikation der jeweiligen das ers
te elektromagnetische Signal erzeugenden ersten Signalüber
tragungseinrichtung aussenden.
Dies ermöglicht einen Datenaustausch einer zentralen Daten
verarbeitungseinrichtung mit einer einzigen Antenne mit
mehreren Datenträgern bei gleichzeitiger Positionsbestim
mung dieser Datenträger.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil
dungen und Verbesserungen des in Anspruch 1 angegebenen
Funk-Identifikationssystems bzw. des in Anspruch 9 angege
benen Funk-Identifikationsverfahrens.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weisen die ersten
Signalübertragungseinrichtungen eine erste Signalreichweite
auf und weisen die zweiten Signalübertragungseinrichtungen
eine zweite Signalreichweite auf, wobei die zweite Signal
reichweite wesentlich größer als die erste Signalreichweite
ist. Dies hat den Vorteil, daß eine zentrale Datenverarbei
tungseinrichtung vorgesehen sein kann, welche mit allen Da
tenträgern kommuniziert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine
zentrale Datenverarbeitungseinrichtung zum Empfangen der
ausgesendeten individuellen zweiten elektromagnetischen
Signale vorgesehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die
ersten Signalübertragungseinrichtungen derart gestaltet,
daß sie ein individuell moduliertes Hochfrequenzsignal als
das erste elektromagnetische Signal erzeugen. Dies ist eine
bewährte und zuverlässige Art zur Erzeugung einer Kennung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die
ersten Signalübertragungseinrichtungen derart gestaltet,
daß das individuelle erste elektromagnetische Signal ein
stellbar ist. Dies schafft erhöhte Flexibilität.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die Da
tenträgereinrichtungen derart gestaltet sind, daß sie das
empfangene erste elektromagnetische Signal demodulieren und
das Ergebnis der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung
mitteilen. Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung hat
eine Zuordnungseinrichtung zum Zuordnen einer Datenträ
gereinrichtung zum Ergebnis der Demodulation.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die
ersten Signalübertragungseinrichtungen Induktivgeber und/
oder die zweiten Signalübertragungseinrichtungen Blue-
Tooth-Funknetzeinrichtungen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung kann die
zentrale Datenverarbeitungseinrichtung mit den zweiten Sig
nalübertragungseinrichtungen simultan kommunizieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnun
gen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines Ausfüh
rungsbeispiels des Funk-Identifikationssystems
nach der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1, bezeichnen 1 eine Funkantenne, 2a-c Spannungsü
bertrager mit einer Positionskennungs-Modulationsfunktion,
3a-c Datenträger, 4a-c Werkstückträger, 5 eine Fließ
bandstrecke, 6a-c Nutzdaten-Funkübertragungsstrecken zwi
schen einem jeweiligen Datenträger 3a-c und der Funkanten
ne, 7a-c Spannungsversorgungs-Funkübertragungsstrecken, 8
eine Spannungsversorgung für den jeweiligen Spannungsü
bertrager, 9 die Laufrichtung vom Fließband und 10 einen
Hostrechner, der mit der Funkantenne 1 verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform die ersten Signalübertragungs
einrichtungen 2a-c in Form von induktiven Spannungsübertra
gern gestaltet, die ein individuelles erstes elektromagne
tisches Signal 7a-c erzeugen, welches ein individuell modu
liertes Hochfrequenzsignal ist. Die Spannungsübertrager 2a-
c, welche an den gewünschten Abfrageorten installiert sind,
modulieren also eine jeweilige Kennung auf das HF-Feld 7a-
c, welche eine räumliche Zuordnung gestattet.
Das Fließband bewegt die auf den Werkstückträger befindli
chen Datenträger 3a-c an den Spannungsübertragern 2a-c vor
bei.
Die Datenträger 3a-c demodulieren diese Kennung der Span
nungsübertrager 2a-c, wenn sie in die verhältnismäßig ge
ringe Reichweite der Spannungsübertrager 2a-c gelangen und
melden die Kennung zusammen mit den auszulesenen Daten über
die Antenne 1 an den Host-Rechner 10 über den verwendeten
Blue Tooth-Funkbus mit wesentlich größerer Reichweite als
derjenigen der Spannungsübertrager 2a-c. Die Datenträger
3a-c weisen dazu jeweils eine zweite Signalübertragungsein
richtung zum Aussenden darauf gespeicherter Daten über ein
Funksignal 6a-c ansprechend auf den Empfang des ersten
elektromagnetischen Signals 7a-c, also des Hochfrequenzsig
nals mit der Ortskennung, auf.
Der Host-Rechner 10 kann diese Informationen über die Ken
nung zur Ermittlung der gegenwärtigen Position des betref
fenden Datenträgers 3a-c in der Fertigungsanlage verwenden.
Mit anderen Worten hat der Host-Rechner 10 eine Zuordnungs
einrichtung zum Zuordnen einer Datenträgereinrichtung 3a-c
zum Ergebnis der Demodulation.
Die erwähnte Kennung wird am jeweiligen Spannungsübertrager
2a-c vor Inbetriebnahme eingestellt und solle einmalig in
nerhalb der Fertigungsanlage vergeben werden.
Der illustrierte Aufbau ermöglich, daß die zentrale Daten
verarbeitungseinrichtung in Form des Host-Rechners 10 mit
den zweiten Signalübertragungseinrichtungen der Datenträger
3a-c simultan kommunizieren kann, also diese Auslesen bzw.
Programmieren kann.
Die Verwendung eines geeigneten schnellen Funkbusses mit
Full-Duplex, hier dem Blue Tooth, an Stelle der RFID-
Technologie bewirkt, daß jeder Datenträger nahezu ortsunab
hängig innerhalb der Rechweite direkt über den Funkbus an
gesprochen werden kann.
Da mehrere Datenträger 3a-c gleichzeitig mit einer einzigen
Antenne kommunizieren können, ergibt sich eine wesentliche
Vereinfachung der Hardware.
An den Kommunikationsstellen der Fertigungsanlage wird der
Datenträger 3a-c lediglich induktiv mit Spannung über den
jeweiligen Spannungsübertrager 2a-c versorgt. Vorteile ge
genüber der üblichen Antenne sind hier besonders der einfa
che Aufbau des Spannungsübertrager 2a-c und die einfache
Anschließbarkeit, denn er benötigt lediglich zwei Span
nungsleitungen 8 und keine Informationsübertragungsstrecke
zum Host-Rechner 10.
Dies führt zu erheblichen Einsparungen bei der Elektroin
stallation (Kabel, Stecker), Einsparungen in der Antennen
konstruktion, eine kostengünstige Möglichkeit zur Verfol
gung von Werkstücken in der Anlage, weil lediglich an den
Beobachtungspunkten Spannungsübertrager 2a-c zu installie
ren sind.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie
darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise mo
difizierbar.
Insbesondere sind die Einsatzmöglichkeiten des erfindungs
gemäßen Funk-Identifikationssystems vielfältig und nicht
auf Fertigungssysteme beschränkt.
Auch können andere Funksysteme als das beschriebene Induk
tivverfahren bzw. Blue-Tooth-System zum Einsatz kommen.
Claims (10)
1. Funk-Identifikationssystem, insbesondere zur Verwen
dung in einem automatisierten Transportsystem, mit:
einer Mehrzahl von ersten Signalübertragungseinrichtungen (2a-c) zum Erzeugen eines jeweiligen ersten elektromagneti schen Signals (7a-c); und
einer oder mehreren Datenträgereinrichtungen (3a-c) zum Aussenden darauf gespeicherter Daten über ein zweites elektromagnetisches Signal (6a-c) ansprechend auf den Emp fang des ersten elektromagnetischen Signals (7a-c) mittels einer jeweiligen zweiten Signalübertragungseinrichtung;
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Signalübertragungseinrichtungen (2a-c) derart gestaltet sind, daß sie ein individuelles erstes elektro magnetisches Signal (7a-c) erzeugen; und
die Datenträgereinrichtungen (3a-c) derart gestaltet sind, daß sie in Abhängigkeit vom empfangenen individuellen ers ten elektromagnetischen Signal (7a-c) ein entsprechendes individuelles zweites elektromagnetisches Signal (6a-c) zur Identifikation der jeweiligen das erste elektromagnetische Signal (7a-c) erzeugenden ersten Signalübertragungseinrich tung (2a-c) aussenden.
einer Mehrzahl von ersten Signalübertragungseinrichtungen (2a-c) zum Erzeugen eines jeweiligen ersten elektromagneti schen Signals (7a-c); und
einer oder mehreren Datenträgereinrichtungen (3a-c) zum Aussenden darauf gespeicherter Daten über ein zweites elektromagnetisches Signal (6a-c) ansprechend auf den Emp fang des ersten elektromagnetischen Signals (7a-c) mittels einer jeweiligen zweiten Signalübertragungseinrichtung;
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Signalübertragungseinrichtungen (2a-c) derart gestaltet sind, daß sie ein individuelles erstes elektro magnetisches Signal (7a-c) erzeugen; und
die Datenträgereinrichtungen (3a-c) derart gestaltet sind, daß sie in Abhängigkeit vom empfangenen individuellen ers ten elektromagnetischen Signal (7a-c) ein entsprechendes individuelles zweites elektromagnetisches Signal (6a-c) zur Identifikation der jeweiligen das erste elektromagnetische Signal (7a-c) erzeugenden ersten Signalübertragungseinrich tung (2a-c) aussenden.
2. Funk-Identifikationssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Signalübertragungseinrich
tungen eine erste Signalreichweite aufweisen und die zwei
ten Signalübertragungseinrichtungen eine zweite Signal
reichweite aufweisen, wobei die zweite Signalreichweite we
sentlich größer als die erste Signalreichweite ist.
3. Funk-Identifikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß eine zentrale Datenverarbeitungs
einrichtung (1; 10) zum Empfangen der ausgesendeten indivi
duellen zweiten elektromagnetischen Signale (6a-c) vorgese
hen ist.
4. Funk-Identifikationssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Signalübertragungs
einrichtungen (2a-c) derart gestaltet sind, daß sie ein in
dividuell moduliertes Hochfrequenzsignal als das erste e
lektromagnetische Signal (7a-c) erzeugen.
5. Funk-Identifikationssystem nach Anspruch 1, 2, 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Signalübertra
gungseinrichtungen (2a-c) derart gestaltet sind, daß das
individuelle erste elektromagnetische Signal (7a-c) ein
stellbar ist.
6. Funk-Identifikationssystem nach Anspruch 4 in Verbin
dung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten
trägereinrichtungen (3a-c) derart gestaltet sind, daß sie
das empfangene erste elektromagnetische Signal (7a-c) demo
dulieren und das Ergebnis der zentralen Datenverarbeitungs
einrichtung (1; 10) mitteilen; und die zentrale Datenverar
beitungseinrichtung (1; 10) eine Zuordnungseinrichtung zum
Zuordnen einer Datenträgereinrichtung (3a-c) zum Ergebnis
der Demodulation aufweist.
7. Funk-Identifikationssystem nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Sig
nalübertragungseinrichtungen (2a-c) Induktivgeber und/oder
die zweiten Signalübertragungseinrichtungen Blue-Tooth-
Funknetzeinrichtungen sind.
8. Funk-Identifikationssystem nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Da
tenverarbeitungseinrichtung (1; 10) mit den zweiten Signal
übertragungseinrichtungen simultan kommunizieren kann.
9. Funk-Identifikationsverfahren zur Verwendung in einem
automatisierten Transportsystem zum Transport von Gegen
ständen entlang eines Transportweges (5) mit den Schritten:
Bereitstellen einer Mehrzahl von ersten Signalübertragungs einrichtungen (2a-c) zum Erzeugen eines jeweiligen individuellen ersten elektromagnetischen Signals (7a-c) mit einer ersten Signalreichweite entlang des Transportweges;
Versehen der zu transportierenden Gegenständen mit einer jeweiligen Datenträgereinrichtung (3a-c) zum Aussenden dar auf gespeicherter Daten über ein zweites elektromagneti sches Signal (6a-c) ansprechend auf den Empfang des ersten elektromagnetischen Signals (7a-c) mittels einer jeweiligen zweiten Signalübertragungseinrichtung einer zweiten Signal reichweite; und
Aussenden eines entsprechenden individuellen zweiten elekt romagnetischen Signals (6a-c) durch die Datenträgereinrich tungen (3a-c) in Abhängigkeit vom empfangenen individuellen ersten elektromagnetischen Signal (7a-c) zur Identifikation der jeweiligen das erste elektromagnetische Signal (7a-c) erzeugenden ersten Signalübertragungseinrichtung (2a-c).
Bereitstellen einer Mehrzahl von ersten Signalübertragungs einrichtungen (2a-c) zum Erzeugen eines jeweiligen individuellen ersten elektromagnetischen Signals (7a-c) mit einer ersten Signalreichweite entlang des Transportweges;
Versehen der zu transportierenden Gegenständen mit einer jeweiligen Datenträgereinrichtung (3a-c) zum Aussenden dar auf gespeicherter Daten über ein zweites elektromagneti sches Signal (6a-c) ansprechend auf den Empfang des ersten elektromagnetischen Signals (7a-c) mittels einer jeweiligen zweiten Signalübertragungseinrichtung einer zweiten Signal reichweite; und
Aussenden eines entsprechenden individuellen zweiten elekt romagnetischen Signals (6a-c) durch die Datenträgereinrich tungen (3a-c) in Abhängigkeit vom empfangenen individuellen ersten elektromagnetischen Signal (7a-c) zur Identifikation der jeweiligen das erste elektromagnetische Signal (7a-c) erzeugenden ersten Signalübertragungseinrichtung (2a-c).
10. Funk-Identifikationsverfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zentrale Datenverarbeitungsein
richtung (1; 10) die ausgesendeten individuellen zweiten
elektromagnetischen Signale (6a-c) empfängt und eine Zuord
nung einer Datenträgereinrichtung (3a-c) zum jeweiligen
empfangenen zweiten elektromagnetischen Signal (6a-c)
trifft.
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