DE10002961A1 - Verfahren zum Aufweiten eines Folienschlauchs und Aufweitungselement dafür - Google Patents
Verfahren zum Aufweiten eines Folienschlauchs und Aufweitungselement dafürInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Aufweiten eines insbesondere flachen Folienschlauchs (2), der in axialer Richtung (3) kontinuierlich gefördert wird, wird beim anfänglichen Einfädeln des Folienschlauchs (2) in eine Förderstrecke mindestens ein Aufweitungselement (8, 9, 10) durch das offene Schlauchende in den Folienschlauch (2) eingelegt und auf einem Förderstreckenabschnitt berührungslos in Förderrichtung (3) zurückgehalten. So kann ein Folienschlauch beliebiger Länge durch das einmal eingelegte Aufweitungselement aufgeweitet werden, wodurch eine kontinuierliche Be- bzw. Weiterverarbeitung des Folienschlauchs möglich ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufweiten eines
insbesondere flachen Folienschlauchs, der in axialer Rich
tung kontinuierlich gefördert wird, sowie ein Aufweitungs
element zum Durchführen dieses Verfahrens.
Folienschläuche aus dünner Kunststoffolie werden vom Her
steller in Form von aufgewickelten Vorratsrollen geliefert,
wobei die Länge der aufgewickelten Folienschläuche typi
scherweise bis zu mehreren hundert Metern beträgt. Der Foli
enschlauch ist im auf- und abgewickelten Zustand flach und
muß für seine Anwendung oder Weiterverarbeitung geöffnet
werden. Allerdings herrschen zwischen den beiden Schlauch
seiten des flachen Folienschlauchs meist elektrostatische
Kräfte. Bei kurzen Schlauchlängen von einigen 10 Metern kann
der Folienschlauch noch manuell oder mittels Druckluft ge
öffnet werden. Bei einem Folienschlauch von einigen hundert
Metern ist dies nicht möglich. Insbesondere kann der Folien
schlauch nicht in einem automatisierten Fertigungsprozeß
kontinuierlich geöffnet und weiterverarbeitet werden.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Ver
fahren zum Aufweiten eines kontinuierlich geförderten Foli
enschlauchs anzugeben sowie ein Aufweitungselement dafür be
reitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim
anfänglichen Einfädeln des Folienschlauchs in eine Förder
strecke mindestens ein Aufweitungselement durch das offene
Schlauchende in den Folienschlauch eingelegt und auf einem
Förderstreckenabschnitt berührungslos in Förderrichtung zu
rückgehalten wird.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß
ein Folienschlauch beliebiger Länge durch das einmal einge
legte Aufweitungselement aufgeweitet wird und damit eine
kontinuierliche Be- bzw. Weiterverarbeitung des Folien
schlauchs möglich ist. Die maximal verarbeitbare Schlauch
länge ist dann lediglich durch die Länge des gelieferten Folienschlauchs
vorgegeben.
Wenn der Folienschlauch auf dem Förderstreckenabschnitt des
Aufweitungselements aufwärts gefördert wird, kann bereits
die Gewichtskraft des Aufweitungselements ausreichen, um zu
verhindern, daß das Aufweitungselement im Folienschlauch
mitgefördert wird.
Bei anderen Ausführungsformen ist es auch möglich, das Auf
weitungselement im geförderten Folienschlauch durch Magnet
kraft zurückzuhalten, die von einem Magneten außerhalb des
Folienschlauchs erzeugt wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Auf
weitungselement durch eine in Förderrichtung nachgeordnete
Umlenkung, vorzugsweise zwischen zwei für den Folienschlauch
vorgesehenen Umlenkungen, zurückgehalten. So läßt sich
das Aufweitungselement auch in einem abwärts geförderten Fo
lienschlauch in Förderrichtung sicher zurückhalten. Es ver
steht sich, daß das Aufweitungselement in diesem Fall ent
sprechend starr und entsprechend dimensioniert ist, damit es
die Umlenkung nicht im geförderten Folienschlauch überwinden
kann.
Bei anderen Ausführungsformen kann der Folienschlauch auch
durch eine Engstelle gefördert werden, an der dann das min
destens eine Aufweitungselement zurückgehalten wird. Bevor
zugt wird das Aufweitungselement in der Engstelle entweder
im Bereich der beiden Längskanten oder der beiden Flachsei
ten des Folienschlauchs zurückgehalten. Zum Beispiel kann
das mindestens eine Aufweitungselement am Walzenspalt zweier
Walzen zurückgehalten werden, zwischen denen der Folien
schlauch flachgedrückt hindurchgefördert wird.
Durch jedes in den Folienschlauch eingelegte Aufweitungsele
ment wird der Folienschlauch geöffnet. Um die elektrostati
schen Kräfte auf ein Minimum zu reduzieren, wird der Folien
schlauch durch das Aufweitungselement möglichst auf seinem
gesamten Innenumfang geöffnet.
Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen wickelt sich
von dem mindestens einen Aufweitungselement ein aufgewickel
tes flexibles Längsmaterial in den Folienschlauch bei dessen
Förderung ab. Dieses Längsmaterial kann z. B. eine Schnur,
ein elektrisches Kabel, ein kleinerer Innenschlauch, ein
Band etc. sein.
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch das
Aufweitungselement zum Durchführen des oben beschriebenen
Verfahrens.
Wenn der Außenumfang des Aufweitungselements etwa dem Innen
umfang des Folienschlauchs entspricht, werden die beiden an
einander anliegenden Schlauchseiten des Folienschlauchs
vollständig voneinander getrennt. Dabei werden die zwischen
den beiden Schlauchseiten wirkenden elektrostatischen Kräfte
zumindest reduziert.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Aufweitungselement
rechtwinklig zur Förderrichtung des Folienschlauchs rotati
onssymmetrisch ist. Das Aufweitungselement kann z. B. ein
Ring, eine Rundscheibe oder eine Kugel sein, so daß das Auf
weitungselement bei gleichbleibender Öffnungswirkung inner
halb des Folienschlauchs um seine Rotationssymmetrieachse
frei drehbar gelagert ist.
Vorzugsweise ist die mit dem Folienschlauch zusammenwirkende
Außenoberfläche des Aufweitungselements kantenfrei, insbe
sondere rund ausgebildet, um den Folienschlauch nicht zu be
schädigen.
Das mindestens eine Aufweitungselement kann auch eine Vor
ratsrolle sein, von der sich ein aufgewickeltes flexibles
Längsmaterial in den Folienschlauch bei dessen Förderung ab
wickelt.
Das Aufweitungselement kann vorteilhaft auch zur Führung ei
nes mit dem Folienschlauch mitgeförderten Längsmaterials
(Schnur, elektrisches Kabel, kleinerer Innenschlauch, etc.)
genutzt werden, indem im Aufweitungselement mindestens eine
Durchgangsführung oder -öffnung für das Längsmaterial vorge
sehen ist.
In einer weiteren. Ausführungsform der Erfindung kann am Auf
weitungselement eine Verdrehsicherung vorgesehen sein, wel
che das Aufweitungselement an einer Drehung innerhalb des
Folienschlauchs hindert. Eine solche Drehung des Aufwei
tungselements wird wirkungsvoll auch dadurch verhindert, daß
die Länge des Aufweitungselements in Förderrichtung größer
ist als die maximale Öffnungsbreite, auf die der Folien
schlauch bei eingelegtem Aufweitungselement maximal aufweit
bar ist. Denkbar ist auch eine bezüglich der Förderrichtung
des Folienschlauchs asymmetrische Gewichtsverteilung des
Aufweitungselements, so daß die Orientierung des Aufwei
tungselements durch seine unten angeordnete schwerere Hälfte
vorgegeben ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfin
dungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und
beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende
Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaf
ten Charakter für die Schilderung der Erfindung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Förderstrecke für ei
nen zunächst flachen Folienschlauch, dessen jewei
liger Querschnitt entlang der Förderstrecke eben
falls dargestellt ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Folienschlauch entsprechend
II in Fig. 1;
Fig. 3 bis 5 Längs- bzw. Querschnitte durch weitere Ausführungs
beispiele von Förderstrecken für einen flachen Fo
lienschlauch jeweils im Bereich eines ringförmigen
Aufweitungselements; und
Fig. 6 und 7 noch weitere Ausführungsbeispiele von Förderstrec
ken für einen Folienschlauch, jeweils im Bereich
eines ringförmigen Aufweitungselements und in einer
Draufsicht entsprechend Fig. 2.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Vorratsrolle bezeichnet, auf die
ein dünner Folienschlauch 2 aus Kunststoff flach aufgewickelt
ist. Wie der Querschnitt A des Folienschlauchs 2 zeigt,
liegen die beiden Schlauchseiten 2a, 2b des Folienschlauchs
2 vollständig aneinander an, wobei zwischen den beiden
Schlauchseiten 2a, 2b im allgemeinen elektrostatische Anzie
hungskräfte wirken.
Der von der Vorratsrolle 1 kontinuierlich in Förderrichtung
3 abgewickelte Folienschlauch 2 durchläuft eine Förderstrec
ke, auf der er über Umlenkungen 4, 5, 6, 7 (schematisch als
Umlenkrollen dargestellt) mehrmals umgelenkt wird. Beim an
fänglichen Einfädeln des Folienschlauchs 2 in die Förder
strecke wurde über das offene Schlauchende zwischen die Vor
ratsrolle 1 und die erste Umlenkung 4 ein erstes Aufwei
tungselement 8, zwischen die beiden Umlenkungen 5, 6 ein
zweites Aufweitungselement 9 und zwischen die beiden Umlen
kungen 6, 7 ein drittes Aufweitungselement 10 jeweils lose
eingelegt.
Die beiden Aufweitungselemente 8, 10 sind jeweils kreisrunde
Metallringe, deren Außenumfang (Außendurchmesser) etwas ge
ringer als der Innenumfang des Folienschlauchs 2 ist. Die
beiden Aufweitungselemente 8, 10 sind parallel zu den beiden
Schlauchseiten 2a, 2b, d. h. flach, zwischen diese Schlauch
seiten 2a, 2b in den Folienschlauch 2 eingelegt. Wie der
Querschnitte B zeigt, wird der Folienschlauch 2 durch die
Aufweitungselemente 8, 10 auf deren Ringstärke geöffnet. Das
zweite Aufweitungselement 9 ist eine Vorratsrolle, von der
sich ein darauf aufgewickeltes flexibles Längsmaterial 11
(z. B. eine Schnur oder ein Kabel) in den Folienschlauch 2
bei dessen Förderung abwickelt (Querschnitt C) und mit dem
Folienschlauch 2 mitgefördert wird.
Während bei den Aufweitungselementen 8, 9 bereits ihr Gewicht
ausreichen kann, um zu verhindern, daß sie im aufwärts
geförderten Folienschlauch 2 hochgefördert werden, wird das
dritte Aufweitungselement 10 im abwärts geförderten Folien
schlauch 2 an der Umlenkung 7 berührungslos zurückgehalten.
Dazu wird der Folienschlauch 2 auf der Förderstrecke unter
einer solchen Spannung gehalten und/oder jeweils unter einem
solchen Winkel umgelenkt, daß die beiden Schlauchseiten 2a,
2b an den Umlenkungen 4, 6, 7 nicht auf die Stärke der Auf
weitungselemente 8, 9, 10 geöffnet werden können und/oder
daß die Umlenkradien des Folienschlauchs 2 an den Umlenkun
gen 4, 6, 7 deutlich kleiner als die axiale Länge der Auf
weitungselemente 8, 9, 10 sind.
Beim anfänglichen Einfädeln des Folienschlauchs 2 wird au
ßerdem ein Luftvorrat in das Schlauchinnere hinzugegeben,
damit beim Öffnen des Folienschlauchs 2 im Schlauchinneren
kein Unterdruck entsteht, der wieder zu einem Anhaften der
beiden Schlauchseiten 2a, 2b führen würde. Ist dieser Luft
vorrat verbraucht, wird der Folienschlauch 2 angestochen,
mit Druckluft gefüllt und anschließend der Anstechpunkt wie
der verschlossen.
Wie Fig. 2 zeigt, dient das Aufweitungselement 10 auch zur
Führung des Längsmaterials 11. Dazu sind im Aufweitungsele
ment 10 an einander gegenüberliegenden Ringabschnitten
Durchgangsöffnungen bzw. Führungsöffnungen 12 vorgesehen,
durch die das Längsmaterial in Förderrichtung 3 anfänglich
hindurchgefädelt wurde.
In Fig. 3 ist eine andere Förderstrecke für den Folien
schlauch 2 gezeigt, der hier über ein ringförmiges Aufwei
tungselement 13 vollständig auf seinen runden Öffnungsquer
schnitt aufgeweitet wird. Beim anfänglichen Einfädeln des
Folienschlauchs 2 in die Förderstrecke wurde das Aufwei
tungselement 13 über das offene Schlauchende in den Folien
schlauch 2 lose eingebracht und dann hochkant zwischen zwei
Umlenkrollen 14, 15 mit so viel Spiel auf den Boden 16 ge
stellt, daß der Folienschlauch 2 zwischen den Umlenkrollen
14, 15 und dem Aufweitungselement 13 entlanglaufen kann. Das
Aufweitungselement 13 ist im Folienschlauch 2 berührungslos
gehalten. Der Folienschlauch 2 wird so auf den Außendurch
messer des ringförmigen Aufweitungselements 13 geöffnet. Das
Gewicht des Aufweitungselements 13 ist dabei so schwer ge
wählt, daß das Aufweitungselement 13 nicht durch den Folien
schlauch 2 aus seiner Lage zwischen den Umlenkrollen 14, 15
hochgehoben werden kann.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Förderstrecke wird das ringför
mige Aufweitungselement 13 am Walzenspalt zweier Walzen 17
zurückgehalten, zwischen denen der Folienschlauch 2 flachge
drückt hindurchgefördert wird. Da die Spaltbreite kleiner
als die Ringstärke des Aufweitungselements 13 ist, kann das
Aufweitungselement 13 diese Engstelle nicht überwinden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Förderstrecke, bei der der Folien
schlauch 2 senkrecht zur Zeichenebene in diese hinein und
zwischen zwei seitlichen Anschlägen 18 hindurchgefördert
wird. Da deren Abstand kleiner als der Durchmesser des Auf
weitungselements 13 ist, wird das Aufweitungselement 13 an
den beiden Anschlägen 18 im Bereich der beiden Längskanten
2c des Folienschlauchs 2 in Förderrichtung 3 zurückgehalten.
Die beiden Anschläge 18 sind vorzugsweise rotationssymme
trisch und um ihre senkrecht zur Förderebene des flachge
drückten Folienschlauchs 2 orientierte Symmetrieachse dreh
bar gelagert. Indem der Folienschlauch 2 zwischen den Anschlägen
18 und dem Aufweitungselement 13 gefördert wird,
werden die Anschläge 18 in Rotation versetzt. Bevorzugt wer
den als Anschlag 18 solche Rotationskörper verwendet, deren
Außenkontur beidseitig auf die axiale Mitte hin verjüngend
zuläuft. Dies hat den Vorteil, daß sich das ringförmige Auf
weitungselement 13 und damit auch der Folienschlauch 2
selbsttätig auf die axiale Mitte der Anschläge 18 justieren.
Die Anschläge 18 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als
einschalige Hyperboloide bzw. als Kegel ausgebildet.
In den Fig. 6 und Fig. 7 sind Förderstrecken gezeigt, bei
denen das Aufweitungselement jeweils an einer Drehung inner
halb des Folienschlauchs um eine zur Zeichenebene rechtwink
lige Achse gehindert ist. Insbesondere wenn die Aufweitungs
elemente zur Führung des mitgeförderten Längsmaterials 11
dienen, würde eine Drehung des Aufweitungselement unweiger
lich zu einer Störung im Produktionsablauf führen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist das kreisrunde Auf
weitungselement 10 in Förderrichtung 3 durch zwei Fortsätze
19 verlängert, die vom Aufweitungselement tangential zu des
sen Außenumfang und parallel zueinander abstehen. Diese bei
den Fortsätze 19 können einstückig mit dem Aufweitungsele
ment oder separate Teile sein, wie z. B. Stäbe, die mit dem
Aufweitungselements verbunden sind.
Das in Fig. 7 gezeigte ringförmige Aufweitungselement 20 mit
seinen Führungsöffnungen 21 ist an einer Drehung innerhalb
des Folienschlauchs 2 durch seinen Querschnitt gehindert.
Denn die Länge des Aufweitungselements 20 in Förderrichtung
3 ist größer als die maximale Öffnungsbreite, auf die der
Folienschlauch 2 bei eingelegtem Aufweitungselement 20 maxi
mal aufweitbar ist. Dadurch ist eine Drehung des Aufweitungselements
20 im Folienschlauch 2 um mehr als 90° nicht
möglich.
Claims (18)
1. Verfahren zum Aufweiten eines insbesondere flachen Fo
lienschlauchs (2), der in axialer Richtung (3) konti
nuierlich gefördert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim anfänglichen Einfädeln des Folienschlauchs
(2) in eine Förderstrecke mindestens ein Aufweitungs
element (8, 9, 10; 13; 20) durch das offenes Schlau
chende in den Folienschlauch (2) eingelegt und auf ei
nem Förderstreckenabschnitt berührungslos in Förder
richtung (3) zurückgehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Aufweitungselement (8, 9, 10; 13;
20) durch seine Gewichtskraft zurückgehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das mindestens eine Aufweitungselement (8, 9,
10; 13; 20) durch Magnetkraft zurückgehalten wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Aufwei
tungselement (8, 9, 10; 13; 20) durch eine in Förder
richtung (3) nachgeordnete Umlenkung (4, 5, 6, 7),
vorzugsweise zwischen zwei für den Folienschlauch (2)
vorgesehenen Umlenkungen (5, 6; 6, 7), zurückgehalten
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Folienschlauch (2) durch
eine Engstelle gefördert wird, an der das mindestens
eine Aufweitungselement (13) zurückgehalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine Aufweitungselement (13) in der
Engstelle im Bereich der beiden Flachseiten (2a) oder
der beiden Längskanten (2b) des Folienschlauchs (2)
zurückgehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß das mindestens eine Aufweitungselement (13)
am Walzenspalt zweier Walzen (17) zurückgehalten wird,
zwischen denen der Folienschlauch (2) flachgedrückt
hindurchgefördert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Folienschlauch (2) durch
das mindestens eine Aufweitungselement (8, 9, 10, 13;
20) auf seinem gesamten Innenumfang geöffnet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich von dem mindestens ei
nen Aufweitungselement (9) ein aufgewickeltes flexi
bles Längsmaterial (11) in den Folienschlauch (2) bei
dessen Förderung abwickelt.
10. Aufweitungselement (8, 9, 10; 13; 20) zum Durchführen
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
11. Aufweitungselement nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außenumfang des Aufweitungselements
(8, 10; 13; 20) etwa dem Innenumfang des Folien
schlauchs (2) entspricht.
12. Aufweitungselement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufweitungselement (8, 9, 10;
13) rechtwinklig zur Förderrichtung (3) des Folien
schlauchs (2) rotationssymmetrisch ist.
13. Aufweitungselement nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Folienschlauch
(2) zusammenwirkende Außenoberfläche des Aufweitungs
elements (8, 9, 10, 13; 20) kantenfrei, insbesondere
rund ausgebildet ist.
14. Aufweitungselement nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Auf
weitungselement (9) eine Vorratsrolle ist, von der
sich ein aufgewickeltes flexibles Längsmaterial (11)
in den Folienschlauch (2) bei dessen Förderung abwic
kelt.
15. Aufweitungselement nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufweitungselement
(10; 20) mindestens eine Führungsöffnung (12; 21) für
ein mit den Folienschlauch (2) mitgefördetes Längsma
terial (11) aufweist.
16. Aufweitungselement nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß am Aufweitungselement (10)
eine Verdrehsicherung vorgesehen ist, welche das Auf
weitungselement (10) an einer Drehung innerhalb des
Folienschlauchs (2) hindert.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Länge des Aufweitungs
elements (20) in Förderrichtung (3) größer ist als die
maximale Öffnungsbreite, auf die der Folienschlauch
(2) bei eingelegtem Aufweitungselement (20) maximal
aufweitbar ist.
18. Förderstrecke mit einem Aufweitungselement (8, 9, 10;
13; 20) nach einem der Ansprüche 10 bis 17.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000102961 DE10002961A1 (de) | 2000-01-25 | 2000-01-25 | Verfahren zum Aufweiten eines Folienschlauchs und Aufweitungselement dafür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000102961 DE10002961A1 (de) | 2000-01-25 | 2000-01-25 | Verfahren zum Aufweiten eines Folienschlauchs und Aufweitungselement dafür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10002961A1 true DE10002961A1 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=7628577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000102961 Ceased DE10002961A1 (de) | 2000-01-25 | 2000-01-25 | Verfahren zum Aufweiten eines Folienschlauchs und Aufweitungselement dafür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10002961A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013109723A1 (de) | 2013-09-05 | 2015-03-05 | Andreas Plur | Verfahren zum Aufweiten eines Folienschlauchs und Aufweitungselement zur Durchführung des Verfahrens |
AT17390U1 (de) * | 2020-11-06 | 2022-03-15 | Plur Andreas | Vorrichtung zum anbringen von applikationen an einen schlauch |
-
2000
- 2000-01-25 DE DE2000102961 patent/DE10002961A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013109723A1 (de) | 2013-09-05 | 2015-03-05 | Andreas Plur | Verfahren zum Aufweiten eines Folienschlauchs und Aufweitungselement zur Durchführung des Verfahrens |
DE102013109723B4 (de) * | 2013-09-05 | 2020-02-13 | Andreas Plur | Verfahren zum Aufweiten eines Folienschlauchs und Aufweitungselement zur Durchführung des Verfahrens |
AT17390U1 (de) * | 2020-11-06 | 2022-03-15 | Plur Andreas | Vorrichtung zum anbringen von applikationen an einen schlauch |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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