DE10001513A1 - Verfahren und Handgerät zum Einfüllen einer Zahnfüllmasse auf Kunstharzbasis in eine Kavität eines Zahnes - Google Patents
Verfahren und Handgerät zum Einfüllen einer Zahnfüllmasse auf Kunstharzbasis in eine Kavität eines ZahnesInfo
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Abstract
Verfahren zum Einfüllen einer Zahnfüllmasse auf Kunstharzbasis in eine Kavität eines Zahnes, bei welchem während des Einfüllens mit Ultraschall auf die Füllmasse eingewirkt wird.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren mit den im Oberbegriff des An
spruchs 1 angegebenen Merkmalen und von einem Handgerät mit den im Ober
begriff des Anspruchs 3 angegebenen Merkmalen.
Seit Zahnfüllungen aus Amalgam wegen Befürchtungen, das in ihnen enthaltene
Quecksilber könne gesundheitliche Schäden herbeiführen, ins Gerede gekom
men sind, werden mehr und mehr Zahnfüllungen aus Kunststoff verwendet. Zu ih
rer Herstellung werden Füllmassen auf Kunstharzbasis verwendet. Es ist be
kannt, als Kunstharzbasis dafür ein mit ultraviolettem Licht härtbares Kunstharz
zu verwenden und in das Kunstharz ein anorganisches Pulver oder eine Mi
schung von verschiedenen anorganischen Pulvern als Füllstoff einzulagern. Je
höher der Gehalt der Füllmasse an Füllstoff ist, desto größer ist die Zähigkeit der
Masse und desto geringer ist die beim Aushärten auftretende Schrumpfung. Zäh
pastöse Füllmassen lassen sich aber beim Herstellen von direkten Zahnfüllungen
nur schwierig lückenlos in die zu füllende Kavität des Zahnes hineinbringen, ins
besondere wenn die Kavität eng und lang ist. Der Zahnarzt weiß in diesen Fällen
nicht mit Sicherheit, ob die Füllmasse den Grund der Kavität erreicht hat und die
Kavität lückenlos füllt. Stellt man direkte Füllungen mit Füllmassen her, welche
weniger Füllstoff enthalten und deshalb dünnflüssiger sind dann, kann man damit
zwar auch enge und tiefe Kavitäten direkt füllen, allerdings zeigen solche Füll
massen, welche geringere Mengen an Füllstoffen enthalten, beim Erhärten eine
stärkere Schrumpfung, was zu Spalten zwischen der Füllung und dem Zahn und
zu Rissen in der Füllung führen kann; das wird Schäden am Zahn zur Folge ha
ben. Dünnflüssige Füllmassen haben den weiteren Nachteil, daß sie sich, solan
ge sie nicht ausgehärtet sind, nur schwierig in der zu füllenden Kavität zurückhal
ten lassen; es besteht die Gefahr, daß die Füllmasse teilweise aus der Kavität
wieder herausfließt, sich an unerwünschten Stellen der Zahnkrone festsetzt und/
oder in Taschen zwischen Zahnhals und Zahnfleisch eindringt. Wegen der stär
keren Schrumpfung der dünnflüssigen Füllmassen ist es ferner schwierig, eine
Füllung mit einer Oberfläche zu erzielen, welche exakt mit der Oberfläche der
Zahnkrone in der Umgebung der Kavität abschließt. Füllmassen mit höherem An
teil anorganischer Füllstoffe haben zwar den Vorteil, weniger zu schrumpfen und
sind auch abriebfester, sind jedoch schwerer in eine Kavität einzufüllen.
Für das Einfüllen einer Füllmasse in die Kavität eines Zahnes gibt es Handgeräte
in Gestalt von Pistolen oder Spritzen, in welche ein kleiner Vorratsbehälter in
Form einer Patrone eingelegt wird. Durch Druck auf einen Hebel wird die Füll
masse durch eine Düse in Gestalt eines Röhrchens ausgepreßt. Das Röhrchen
führt man in die Kavität ein oder setzt es auf deren Rand auf, um die Kavität zu
füllen.
Es ist bekannt, mittels einer Füllmasse aus Kunstharz auch indirekte Füllungen
herzustellen. Bei der indirekten Füllung wird ein aus Kunststoff oder Keramik be
stehendes, von einem Zahntechniker vorgefertigtes Einlegeteil (Inlay) mittels der
Füllmasse auf Kunstharzbasis in die Kavität in der Kaufläche eines
Backenzahnes (Molaren) geklebt. Wird dazu eine gut fließende Füllmasse ver
wendet, tritt das Problem auf, daß beim Einpressen des Inlays überflüssige Füll
masse seitlich herausgequetscht wird und an der Zahnkrone herab bis in Zahn
fleischtaschen laufen kann. Außerdem tritt beim Aushärten eine Schrumpfung
auf, die zu der bereits beschriebenen nachteiligen Bildung von Spalten und Ris
sen führen kann. Wird zum Herstellen einer indirekten Füllung mit einer Füll
masse gearbeitet, welche zäher ist, weil sie einen höheren Anteil an Füllstoffen
hat, dann besteht zwar nicht mehr die Gefahr, daß der Füllstoff an der Zahnkrone
herabläuft, doch verteilt sich die zäh-pastöse Füllmasse nur unwillig in der Kavi
tät zwischen dem Zahn und dem Inlay, wenn dieses eingepreßt wird. Einen Fort
schritt hat eine Technik gebracht, bei welcher der Zahnarzt mit einem Handstück,
welches er normalerweise zur Reinigung der Zähne mittels Ultraschall verwendet,
von außen auf das Inlay einwirkt. Das Handstück trägt an seiner Spitze ein ab
nehmbares Reinigungswerkzeug. Dieses nimmt der Zahnarzt ab und setzt statt
dessen ein spezielles Endstück an, auf welches die Ultraschallschwingungen
übertragen werden. Mit dem Endstück drückt er auf das Inlay. Durch die Ultra
schalleinwirkung wird die Viskosität der Füllmasse herabgesetzt, so daß sie sich
in der Kavität leichter unter dem Inlay verteilt. Die Ultraschalleinwirkung muß in
mehreren Schritten mit dazwischen liegenden Pausen durchgeführt werden, da
mit die Füllmasse durch Ultraschallerwärmung nicht vorzeitig aushärtet. Diese
Vorgehensweise ist auf das Herstellen von indirekten Füllungen beschränkt, weil
das Inlay benötigt wird, um die Ultraschallschwingungen auf die bereits in die Ka
vität eingefüllte Zahnfüllmasse übertragen zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Herstellen von di
rekten Zahnfüllungen mit Füllmassen auf Kunstharzbasis zu vereinfachen und die
eingangs genannten Nachteile, insbesondere eine unzureichende Füllung, eine
Rißbildung und ein Herauslaufen von Füllmasse aus der Kavität zu verringern
oder ganz zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebe
nen Merkmalen und durch ein Handgerät mit den in Anspruch 3 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der ab
hängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß wird auf die Füllmasse nicht erst nach dem Einfüllen der Füll
masse in eine Kavität, sondern bereits während des Einfüllens der Füllmasse in
die Kavität mit Schalt, dessen Frequenz so hoch ist, daß er die Viskosität der
Füllmasse herabsetzt, insbesondere mit Ultraschall eingewirkt. Das war bisher
schon deshalb nicht möglich, weil es dafür kein geeignetes Werkzeug gab.
Die Erfindung hat große Vorteile:
- - Es kann zum Herstellen von direkten Füllungen mit zäh-pastösen Zahnfüllmassen gearbeitet werden, welche einen hohen Anteil anorganischer Füllstoffe enthalten. Die zunächst zäh-pastöse Füllmasse wird während des Füllvorganges unter der Einwirkung von Schall, insbesondere von Ultraschall trotz des hohen Anteils an Füllstoffen besser fließfähig.
- - Für die normalerweise zäh-pastöse Füllmasse kann auf diese Weise eine enge Düse, insbesondere in Form eines kurzen, engen Röhrchens, verwendet werden, wie es sonst nur für bereits unter normalen Umständen dünnflüssige Füllmassen verwendet werden kann.
- - Mit einer engen Düse, insbesondere in Form eines engen Röhrchens, kann die Füllmasse problemlos bis auf den Grund der zu füllenden Kavität gebracht und diese lückenlos gefüllt werden.
- - Da die Füllmasse im Durchfluß durch die Düse mit Schall, insbesondere mit Ultraschall beaufschlagt wird, kommt es auch bei ununterbrochener Schalleinwirkung nicht zu einer zu starken Erwärmung der Füllmasse, so daß die Kavität ohne Unterbrechungen gefüllt werden kann.
- - Sobald die Füllmasse die Düse verlassen hat, nimmt die Schalleinwirkung auf sie rapide ab und die Füllmasse kehrt wieder in ihren zäh-pastösen Zustand zurück. Selbst bei nach unten offenen Kavitäten besteht deshalb nicht mehr die Gefahr, daß die Füllmasse aus der Kavität wieder herausläuft.
- - Die Erfindung bringt dem Zahnarzt eine erhebliche Arbeitserleichterung und Beschleunigung seiner Arbeit.
- - Es ist eine direkte Füllung der Kavität leicht möglich, welche bündig mit der die Kavität umgebenden Zahnoberfläche abschließt.
- - Wegen des hohen Anteils der Füllmasse an anorganischen Füllstoffen, insbesondere Quarzmehl, treten beim Härten keine Spalte und Risse auf; die Füllung ist verschleißfest und kann die Kavität dauerhaft verschließen.
- - Die Erfindung eignet sich vor allem für direkte Füllungen, aber auch für indirekte Füllungen, bei denen die Bemessung der richtigen Menge an Füllmasse jetzt leichter möglich ist und ein Überquellen der Füllmasse beim Einpressen des Inlays weitgehend vermieden wird.
Zum Einfüllen einer Zahnfüllmasse auf Kunstharzbasis in eine Kavität eines Zah
nes eignet sich besonders ein Handgerät, welches die zunächst zäh-pastöse
Zahnfüllmasse aus einem Vorratsbehälter entnimmt und eine Düse hat, aus wel
cher die Füllmasse austritt. Das Handgerät enthält eine Schallquelle, insbeson
dere Ultraschallquelle, welche die Düse in Schwingungen versetzt, welche auf
die Füllmasse übertragen werden, während diese durch die Düse hindurchfließt.
Außerdem hat das Handgerät einen Griffteil, damit es für den Zahnarzt handhab
bar ist, und Mittel, welche die Füllmasse aus dem Vorratsbehälter zur Düse för
dern. Bei diesen Mitteln kann es sich um eine kleine Kolbenpumpe handeln, wel
che die Zahnfüllmasse aus dem Vorratsbehälter herausschiebt. Es ist aber auch
möglich, die Füllmasse durch Handbetätigung aus dem Vorratsbehälter heraus
zudrücken. Ist der Vorratsbehälter eine kleine Patrone oder eine kleine Kartu
sche, dann kann man die Füllmasse daraus mit einem Kolben herausdrücken,
welcher von Hand mittels eines Hebels oder mittels eines Druckknopfes betätigt
wird. Ist der Vorratsbehälter eine Tube oder ein flexibler Schlauch, dann kann im
Handgerät eine Quetschvorrichtung vorgesehen sein, welche durch Handbetäti
gung die Füllmasse herausdrückt. Das Handgerät kann nach Art einer
Spritzpistole ausgebildet sein und einen Hebel haben, der wie ein Abzugshebel
bei einer Pistole mit dem Zeigefinger betätigt werden kann und ein feines Dosie
ren der Füllmasse ermöglicht. Das Handgerät kann aber auch nach Art eines
zahnärztlichen Handstückes ausgebildet sein und beispielsweise einen seitlichen
Hebel oder einen Druckknopf haben, wie er bei Handstücken bekannt ist, die der
Druckluftzufuhr und der Spritzwasserzufuhr dienen und deren Handhabung den
Zahnarzt gut bekannt ist, sodaß er dieselbe Handhabungstechnik leicht auch für
das dosierte Einfüllen einer Füllmasse einsetzen kann.
Vorzugsweise ist der Hebel oder Druckknopf, mit welchem das Fördern der Füll
masse betätigt wird, zugleich das Betätigungsteil für die Ultraschallquelle, so daß
durch die Betätigung eines gemeinsamen Betätigungsteils sowohl die Ultraschall
quelle eingeschaltet als auch der Fördervorgang bewerkstelligt wird. Wird das
Betätigungsteil losgelassen, hört der Fördervorgang auf und wird die Ultraschall
quelle wird abgeschaltet. Auf diese Weise ist eine äußerst bequeme Handhabung
für den Zahnarzt gewährleistet.
Als Ultraschallquelle eignet sich besonders ein Piezo-Schwinger, weil er in be
sonders kleinen Baugrößen erhältlich ist. Möglich ist auch die Verwendung eines
magnetostriktiven Schwingers oder eines Schwingers, welcher pneumatisch zu
Schwingungen angeregt wird.
Die Düse steckt vorzugsweise auswechselbar in einer Halterung des Handgerä
tes, so daß sie nach jedem Arbeitsgang ausgetauscht werden kann. Die Schall
quelle ist dann schwingungsübertragend an die Halterung für die Düse angekop
pelt und überträgt die Schwingungen auf die Halterung, von der Halterung auf die
Düse und von der Düse auf die Füllmasse. Als Düse eignen sich kurze, enge
Röhrchen, welche nach dem Arbeitsgang aus hygienischen Gründen entsorgt
werden, so daß sie nicht vom allmählich aushärtenden Kunststoff befreit werden
müssen.
Die Erfindung eignet sich für alle Füllmassen auf Kunstharzbasis, deren Viskosi
tät durch genügend hochfrequente Schalleinwirkung, insbesondere durch Ultra
schalleinwirkung vorübergehend herabgesetzt werden kann. Ein solches Verhal
ten findet man bei Dispersionen - um eine solche handelt es sich bei einer mit ei
nem anorganischen Füllstoff gefüllten Kunstharzmasse - welche thixotropes Ver
halten zeigen. Ein Beispiel ist die von der Vivadent Ets. in FL 9494 Schaan
(Liechtenstein) hergestellte und unter dem Handelsnamen Tetric vertriebene Füll
masse, welche als Monomer eine Mischung von UDMA ([2,2(4),
4-Trimethylhexamethylen-bis-(2-carbamoyloxyethyl)]dimethacrylat), Bis-GMA
(Isopropyliden-bis[2(3)-hydroxy-3(2)-(4-phenoxy)propyl]-bis(methacrylat) und
TEGDMA (Triethylenglycoldimethacrylat) sowie 62 Vol. % anorganische Füllstof
fe mit einer Partikelgröße zwischen 0,04 µm und 3 µm enthält. Als Füllstoff ist ei
ne Mischung von silanisiertem Siliziumdioxid, silanisiertem Bariumglasfüller und
Ytterbium(III)-fluorid vorgesehen. Außer solchen Kompositen kommen auch Gla
sionomerzemente, Kompomere und Ormocere infrage.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der beigefügten Zeich
nung dargestellt, in welcher
Fig. 1 einen Applikator in einer Seitenansicht und
Fig. 2 als Detail eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Vorderteil des
Applikators zeigt.
Die Zeichnung zeigt einen Applikator 1 mit einem Aufnahmeteil 2, mit einem
Handgriff 3 und mit einem schwenkbar am Aufnahmeteil 2 angebrachten Hebel 4,
welcher auf einen Vorschubstempel 5 wirkt, welcher von einer Rückstellfeder 6
umgeben ist, welche zwischen dem Aufnahmeteil 2 und dem Hebel 4 eingespannt
ist und den Hebel 4 nach seiner Betätigung in seine Ausgangsstellung
zurückstellt.
Das Aufnahmeteil 2 hat ein spitz zulaufendes Rohrstück 7, an dessen Mantel an
der Spitze ein Ausschnitt 8 vorgesehen ist, so daß eine Kartusche 9 von der
Seite her in den Ausschnitt 8 eingesetzt werden kann. Die Kartusche 9 hat einen
Flansch 10, welcher an einem Anschlag 11 im Rohrstück 7 anschlägt.
Die Kartusche 9 enthält eine Zahnfüllmasse, welche durch eine abgewinkelt an
geordnete Düse 12 herausgedrückt werden kann. Dazu wirkt der Vorschubstem
pel 5 auf das hintere Ende der Kartusche 9 ein, wenn der Zahnarzt mit der Hand
den Hebel 4 gegen den Handgriff 3 drückt.
Im hinteren Bereich des Aufnahmeteils 2 ist ein Ultraschallschwinger 13 angeord
net, welcher insbesondere piezoelektrisch arbeitet. Dieser Ultraschallschwinger
13 ist durch Lamellen 14, welche im Rohrstück 7 längs verlaufen, mit der Kartu
sche 9 verbunden. Ein elektrischer Schalter, welcher den Ultraschallschwinger 13
ein- und ausschaltet, ist mit dem Hebel 4 gekoppelt, so daß der Ultraschall
schwinger 13 beim Betätigen des Hebels 4 eingeschaltet und beim Zurückschie
ben des Hebels 4 in seine Endstellung wieder ausgeschaltet wird.
1
Applikator
2
Aufnahmeteil
3
Handgriff
4
Hebel
5
Vorschubstempel
6
Rückstellfeder
7
Rohrstück
8
Ausschnitt
9
Kartusche
10
Flansch
11
Anschlag
12
Düse
13
Ultraschallschwinger
14
Lamellen
Claims (12)
1. Verfahren zum Einfüllen einer Zahnfüllmasse auf Kunstharzbasis in eine Ka
vität eines Zahnes, dadurch gekennzeichnet, daß während des Einfüllens
mit Schall, insbesondere mit Ultraschall auf die Füllmasse eingewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse
mittels einer Düse (12) in die Kavität gefüllt und dabei mit Schall, insbesonde
re mit Ultraschall, auf die Düse (12) eingewirkt wird.
3. Handgerät zum Einfüllen einer Zahnfüllmasse auf Kunstharzbasis aus einem
Vorratsbehälter (9) in eine Kavität eines Zahnes mit einer Düse (12), aus wel
cher die Füllmasse austritt,
mit Mitteln (4, 5, 6), welche die Füllmasse aus dem Vorratsbehälter (9) zur Düse (12) fördern,
und mit einem Griffteil (3),
dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät eine Schallquelle, insbeson dere eine Ultraschallquelle (13) enthält, welche die Düse (12) in Schwingun gen versetzt.
mit Mitteln (4, 5, 6), welche die Füllmasse aus dem Vorratsbehälter (9) zur Düse (12) fördern,
und mit einem Griffteil (3),
dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät eine Schallquelle, insbeson dere eine Ultraschallquelle (13) enthält, welche die Düse (12) in Schwingun gen versetzt.
4. Handgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (12)
ein kurzes Röhrchen ist.
5. Handgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor
ratsbehälter (9) auswechselbar in einer Halterung (2) steckt und die Schall
quelle (13) schwingungsübertragend an die Halterung (2) angekoppelt ist.
6. Handgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallquelle (13) einen Piezo-Schwinger enthält.
7. Handgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallquelle (13) einen magnetostriktiven Schwinger enthält.
8. Handgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallquelle einen pneumatisch angeregten Schwinger enthält.
9. Handgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsames Betätigungsteil (4) für die Schallquelle (13) und für die
Fördermittel (4, 5, 6) vorgesehen ist.
10. Handgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es nach Art einer Spritzpistole ausgebildet ist.
11. Handgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es nach Art eines zahnärztlichen Handstückes ausgebildet ist.
12. Handgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß es ei
nen Hebel oder einen Druckknopf als Betätigungsteil (4) hat.
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