DE10001263C2 - Sprachbasiertes Fahrzeuginformationsausgabesystem - Google Patents
Sprachbasiertes FahrzeuginformationsausgabesystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Informationsausgabesystem ei
nes Fahrzeugs mit Mitteln zur Erfassung des Fahrzeugzustands
und/oder des Umgebungszustands des Fahrzeugs sowie mit Mitteln
zur Sprachausgabe von mitzuteilenden Informationen in Abhängig
keit vom erfaßten Fahr- und/oder Umgebungszustand.
In der nicht vorveröffentlichten DE 199 08 137 A1 wird ein In
formationsausgabesystem für ein Kraftfahrzeug beschrieben, bei
welchem aufgrund von erfassten Fahrzuständen und/oder Umgebungs
zuständen des Fahrzeugs mittels Sprachausgabe dem Benutzer ent
sprechende Informationen ausgegeben werden. Die Sprachausgabe
mittel sind dabei für wenigstens zwei Ausgabemodi eingerichtet,
welche abhängig von den aktuell mitzuteilenden Informationen
ausgewählt werden.
Sprachbasierte Fahrzeuginformationsausgabesysteme sind auch aus
der DE 693 23 355 T2, der DE 198 06 794 A1 oder aus dem Serien
fahrzeugbau, beispielsweise aus der Mercedes-Benz S-Klasse be
kannt. Sie sind beispielsweise für Navigationssysteme gebräuch
lich, die in Abhängigkeit vom erfaßten Fahrzeugort und der aktu
ellen Verkehrssituation Leithinweise zur Wahl einer möglichst
günstigen Fahrtroute erzeugen und diese Hinweise per Sprachaus
gabe abgeben. Die Sprachausgabemittel umfassen geeignete Text
bildungsmittel und Sprachsynthetisierungsmittel zur Synthetisie
rung einer z. B. männlichen oder weiblichen Stimme und zur geeig
neten Bildung von mit der synthetisierten Stimme zu sprechenden
Sätzen mit dem zu übermittelnden Informationsgehalt.
In modernen Kraftfahrzeugen besteht zunehmend der Wunsch, nicht
nur navigationsbezogene Informationen, sondern auch andere In
formationen über den Fahr- und Umgebungszustand an den Fahrer
mitzuteilen, insbesondere über den Fahrzeugzustand, z. B. über
die momentane Querbeschleunigung und/oder über eventuelle Fehl
funktionen einer Fahrzeugkomponente, über die Umweltbedingungen,
z. B. über Nebel oder eine glatte Fahrbahn, und über das verkehr
liche Umfeld, z. B. über den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
und Staumeldungen. Für die Informationsausgabe kann der opti
sche, akustische oder haptische Sinneskanal des Fahrzeugführers
genutzt werden. Optische Meldungen erfolgen z. B. häufig in Form
von optisch angezeigten Texten, Symbolen oder graphischen Dar
stellungen, wie Kartendarstellung auf einem Bildschirm eines Na
vigationssystems oder Warnleuchtendarstellung innerhalb eines
sogenannten Kombi-Instrumentes. Eine haptische Rückmeldung wird
herkömmlicherweise z. B. durch ein sogenanntes aktives Gaspedal
bereitgestellt, das den Fahrer bei der Längsbewegungssteuerung
des Fahrzeugs unterstützt. Akustische Informationsmeldungen er
folgen außer durch Sprachausgabe häufig auch in Form von Warntö
nen, um z. B. vor einer Fehlfunktion einer Fahrzeugkomponente
oder vor einem sicherheitsgefährdenden Fahrzustand zu warnen.
Da der Fahrzeugführer die meisten Informationen aus seinem na
türlichen Fahrzeugumfeld visuell aufnimmt und sein optischer
Sinneskanal daher ziemlich gesättigt ist, wird die Nutzung des
haptischen und des akustischen Sinneskanals und dabei besonders
auch desjenigen mit Sprachausgabe bei der Gestaltung der ent
sprechenden Mensch-Maschine-Schnittstelle immer wichtiger. Dies
kann mit der Möglichkeit kombiniert sein, daß der Systemnutzer,
d. h. hier der Fahrzeugführer, Befehle per Spracheingabe in das
System eingeben kann.
Mit steigendem Umfang und steigender Komplexität der im Fahrzeug
verfügbaren und mitzuteilenden Informationen wächst auch die
Wahrscheinlichkeit, daß Teile dieser Information unsicher oder
eventuell sogar falsch sind. Wenn als Folge davon Falschmeldun
gen an den Fahrer ausgegeben werden, führt dies bei diesem ver
ständlicherweise leicht zu Unzufriedenheit oder sogar Verärge
rung. Daher ist anzustreben, zukünftige Mensch-Maschine-Schnitt
stellen so zu gestalten, daß nicht auszuschließende fehlerhafte
Meldungen vom Fahrer möglichst toleriert werden. Außerdem ist es
wünschenswert, sehr komplexe Informationen, die sich nicht mehr
auf eine binäre Aussage, wie ein/aus oder richtig/falsch, oder
ein einfaches graphisches Symbol reduzieren lassen, über eine
solche Mensch-Maschine-Schnittstelle angemessen ausgeben zu kön
nen, wofür die Sprachausgabe ein sehr geeignetes Medium dar
stellt.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung
eines Fahrzeuginformationsausgabesystems der eingangs genannten
Art zugrunde, das sich gut als technische Basis zur Ausgabe ver
schiedener, gegebenfalls recht komplexer, fahrzeugbezogener In
formationsgehalte und damit zur Realisierung einer entsprechen
den Mensch-Maschine-Schnittstelle im Fahrzeug eignet.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines
Fahrzeuginformationsausgabesystems mit den Merkmalen des An
spruchs 1. Bei diesem System sind charakteristischerweise mehre
re verschiedene Ausgabemodi in den Sprachausgabemitteln imple
mentiert, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die wenigstens ei
nen Ichform-Modus, einen Direktansprache-Modus, einen Wahrneh
mungsmelde-Modus und einen Redewendungs-Modus enthält. Die
Sprachausgabemittel wählen den aktuell zu verwendenden Ausgabe
modus in Abhängigkeit von den jeweils mitzuteilenden Informatio
nen aus.
Wie die Bezeichnungen der verschiedenen Ausgabemodi schon andeu
ten, beinhaltet der Ichform-Modus eine Sprachausgabe in Form von
Sätzen, die in der Ich-Form gehalten sind, der Direktansprache-
Modus eine Sprachausgabe mit in direkter Anrede gehaltenen Sät
zen, der Wahrnehmungsmelde-Modus eine Sprachausgabe mit Sätzen,
durch welche die mitzuteilenden Informationsgehalte in Sinnes
wahrnehmungs-Mitteilungen "verpackt" sind, und der Redewendungs-
Modus eine Sprachausgabe, in der die mitzuteilenden Informati
onsgehalte durch Sprachausgabe entsprechender standardisierter
Redewendungen erfolgen.
Die so ausgelegten Sprachausgabemittel realisieren quasi eine
sprechende virtuelle Persönlichkeit in dem Sinne, daß die
Sprachausgabemittel je nach den mitzuteilenden Informationen
selbige in den verschiedenen Ausgabemodi und folglich mit unter
schiedlichem Sprechdiktus in Sprachform ausgeben können. Bei
hinreichender Differenzierung der Ausgabemodi können die Sprach
ausgabemittel dem Systemnutzer daher als ein virtueller Beglei
ter mit individualisiertem Persönlichkeitsbild erscheinen. Dies
schafft eine gute Voraussetzung dafür, mit diesem System auch
komplexe Informationen in flexibler Weise unter Nutzung der ver
schiedenen implementierten Ausgabemodi mitzuteilen.
In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 umfassen
die Sprachausgabemittel mehrere Sprachausgabeeinheiten, die ver
schiedenen Fahrzeugteilsystemen zugeordnet sind und deren
Sprachbildungsmittel sich in wenigstens einem Sprachparameter
unterscheiden. Mit "Sprachparameter" sind dabei diejenigen Para
meter des Sprachausgabesystems gemeint, welche die synthetisier
te Sprache bestimmen, z. B. hinsichtlich Höhe der Stimme und hin
sichtlich Sprechweise. Da sich somit die künstlichen Stimmen der
verschiedenen Sprachausgabeeinheiten voneinander unterscheiden,
kann der Fahrer, wenn er eine Sprachausgabeinformation anhört,
schon an der Stimme erkennen, welchem Fahrzeugteilsystem die ab
gegebene Information zuzuordnen ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind nach Anspruch
3 den mehreren Sprachausgabeeinheiten Direktkommunikationsmittel
zugeordnet, die eine direkte Kommunikation wenigstens zweier
dieser Sprachausgabeeinheiten untereinander ermöglichen. Die Di
rektkommunikationsmittel können zu diesem Zweck insbesondere ei
ne Sprachempfangs- und Sprachauswerteeinheit für jede Sprachaus
gabeeinheit beinhalten, damit letztere die Sprachmitteilungen
einer anderen Sprachausgabeeinheit empfangen und auswerten kann,
um darauf gegebenenfalls in Form eines Dialogs zu reagieren. Ein
solcher direkter Dialog zwischen verschiedenen Sprachausgabeein
heiten untereinander kann dadurch, daß er vom Fahrzeugführer
mitgehört wird, dazu beitragen, für ihn Unsicherheiten über eine
verfügbare, mitgeteilte Information dadurch zu kompensieren, daß
sich die hierzu abgegebenen Informationsinhalte verschiedener
Sprachausgabeeinheiten gegenseitig relativieren.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die einzige Figur zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines
Fahrzeuginformationsausgabesystems.
Das gezeigte System umfaßt Sprachausgabemittel 1 und diesen ein
gangsseitig zugeordnete Erfassungmittel 2 zur Erfassung des
Fahrzustands und/oder des Umgebungszustands des Fahrzeugs, zu
dem das System gehört. Insbesondere können hierzu der Bewegungs
zustand des Fahrzeugs, eventuelle Fehlfunktionen eines oder meh
rerer seiner Komponenten, die Umweltbedingungen, wie Nebel,
Glatteis etc., und das verkehrliche Umfeld, wie Abstand zum vor
ausfahrenden Fahrzeug und Verkehrszustand, d. h. auftretende
Staus etc., erfaßt und den Sprachausgabemitteln 1 zur Abgabe
entsprechender Informationen per synthetischer Sprache zugeführt
werden.
Die Sprachausgabemittel umfassen mehrere voneinander unabhängige
Sprachausgabeeinheiten 3 1, . . ., 3 n, n < 1, die einer entsprechenden
Anzahl n verschiedener Fahrzeugteilsysteme zugeordnet sind, wie
Klimaanlage, Radio, Navigationssystem etc. Als Endstufe der
Sprachausgabemittel dienen in herkömmlicher Weise ein oder meh
rere Lautsprecher 4, an welche die Sprachausgabeeinheiten 3 1, . . .,
3 n ausgangsseitig angekoppelt sind.
Die genaue Realisierung der Erfassungsmittel 2 hängt von der Art
der aufzunehmenden Informationen ab, ist dem Fachmann jedoch bei
Kenntnis derselben ohne weiteres durch Verwenden und Kombinieren
herkömmlicher diesbezüglicher Sensoriken und anderer fahrzeugbe
zogener Informationsquellen, wie Verkehrsleitzentralen etc., oh
ne weiteres möglich, so daß darauf hier nicht näher eingegangen
werden braucht.
Jede der Sprachausgabeeinheiten 3 1, . . ., 3 n besitzt geeignete
herkömmliche Textbildungsmittel zur Bildung eines oder mehrerer
auszugebender Sätze sowie Sprachsynthetisierungsmittel zur
Sprachausgabe der gebildeten Texte durch die zugehörige synthe
tisierte Stimme. Sowohl die Textbildungsmittel als auch die
Sprachsynthetisierungsmittel arbeiten in Abhängigkeit von den
jeweils mitzuteilenden Informationen.
In den Textbildungsmitteln jeder Sprachausgabeeinheit 3 1, . . ., 3 n
sind verschiedene Ausgabemodi implementiert, insbesondere ein
Ichform-Modus, ein Direktansprache-Modus, ein Wahrnehmungsmelde-
Modus und ein Redewendungs-Modus sowie bei Bedarf weitere her
kömmliche Ausgabemodi. Im Ichform-Modus erstellen die Textbil
dungsmittel Sätze in der sogenannten Ich-Form. In diesem Fall
"sprechen" die Sprachausgabemittel von sich selbst, beispiels
weise um sich vorzustellen, d. h. ein abgegebener Text kann dann
z. B. wie folgt lauten: "Guten Tag. Ich bin heute Ihr Begleiter".
Im Direktansprache-Modus erstellen die Textbildungsmittel Sätze
in direkter Anrede, um den Fahrer zur Mitteilung der entspre
chenden Informationen direkt anzusprechen, z. B. in Form eines
Satzes wie "Sie fahren heute aber sehr schnell", wenn das System
über die Erfassungsmittel 2 erkennt, daß die Fahrzeuggeschwin
digkeit in der aktuellen Situation relativ hoch ist.
Im Wahrnehmungsmelde-Modus erstellen die Textbildungsmittel Sät
ze, mit denen sie Informationen als scheinbar eigene Sinneswahr
nehmungen mitteilen, wenn die Informationen hierfür geeignet
sind. So kann z. B. dann, wenn über die Erfassungsmittel 2 er
kannt wird, daß das Fahrzeug die Stadtgrenze von Stuttgart ver
läßt, per Sprache die Meldung abgegeben wird: "Wie ich sehe, ha
ben wir Stuttgart soeben verlassen".
Im Redewendungs-Modus erstellen die Textbildungsmittel Sätze in
Form von bekannten, standardisierten Redewendungen, d. h. ent
sprechenden umgangssprachlichen Ausdrücken und Formulierungen.
Wenn beispielsweise die Erfassungmittel 2 dafür ausgelegt sind,
die Fahrweise des Fahrers zu erfassen und zu bewerten, kann im
Fall einer dadurch erkannten guten Bewältigung einer vorangegan
genen Fahraufgabe ein zugehöriges positives Bewertungsresultat
durch eine "lobende" Redewendung per Sprache abgegeben werden,
wie z. B.: "Also, das haben Sie toll gemacht".
Weitere Ausgabemodi sind wie gesagt möglich, z. B. ein Wirform-
Modus in welchem die Sprachausgabemittel den Fahrer in die abge
gebene Sprachinformation durch Benutzung der "Wir-Form" einbin
den, z. B. durch Bildung von Sätzen wie: "Wir haben es nicht ei
lig".
Die Sprachsynthetisierungsmittel sind für die verschiedenen
Sprachausgabeeinheiten 3 1, . . ., 3 n vorzugsweise so gewählt, daß
sie sich in wenigstens einem Sprachparameter unterscheiden, d. h.
in wenigstens einem derjenigen Parameter, welche die Sprachsyn
these und damit die synthetische Stimme definieren. Mit dieser
Maßnahme wird eine Individualisierung der einzelnen Sprachausga
beeinheiten 3 1, . . ., 3 n in Bezug auf die von ihnen verwendeten
Stimmen erreicht, indem sie sich z. B. in der Stimmhöhe, in der
Sprechweise und/oder ihren Sprachgewohnheiten voneinander unter
scheiden. Dadurch repräsentiert jede Sprachausgabeeinheit 3 1,
. . ., 3 n quasi eine virtuelle Persönlichkeit, die zum zugehörigen
Fahrzeugteilsystem gehört. Der Fahrzeugführer erkennt dann bei
einer Sprachausgabe durch das System allein schon an der Stimme,
zu welchem Fahrzeugteilsystem die mitgeteilte Information ge
hört, d. h. ob sie sich z. B. auf ein die Fahrzeuggeschwindigkeit
beeinflußendes Teilsystem, auf eine Klimaanlage, auf ein Naviga
tionssystem etc. bezieht.
Optional beinhalten die Sprachausgabemittel 1 außerdem Direkt
kommunikationsmittel, die eine direkte Sprachkommunikation, vor
zugsweise in Form kurzer Dialoge, zwischen den verschiedenen
Sprachausgabeeinheiten 3 1, . . ., 3 n untereinander ermöglichen. Da
durch stellt das System die Möglichkeit zur Verfügung, Unsicher
heiten in einer mitzuteilenden Information durch sich gegensei
tig relativierende Äußerungen verschiedener Sprachausgabeeinhei
ten 3 1, . . ., 3 n zu kompensieren, d. h. dem mithörenden Fahrzeug
führer diese Informationsunsicherheit auf diese Weise zu erken
nen zu geben. Dies gewinnt mit höherer Komplexität der im Fahr
zeug verfügbaren und mitzuteilenden Informationen vermehrt an
Bedeutung.
Wie aus der obigen Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungs
beispiels deutlich wird, ermöglicht das erfindungsgemäße Infor
mationsausgabesystem die sprachliche Mitteilung von erfaßten,
fahrzeugbezogenen Informationen für den Systemnutzer, insbeson
dere den Fahrzeugführer, in einer vorteilhaften, flexiblen Wei
se, die auch eine adäquate Übermittlung unsicherer Informationen
umfaßt. Durch Wahl des jeweils geeigneten Sprachausgabemodus und
der durch die Vorgabe der entsprechenden Sprachparameter defi
nierten Stimme ist das System in der Lage, eine oder mehrere un
terschiedliche virtuelle Persönlichkeiten per Sprache zu simu
lieren, die sich sprachlich bzw. stimmlich voneinander unter
scheiden und unterschiedlichen Fahrzeugteilsystemen zugeordnet
sein können.
Bei entsprechender Systemauslegung durch Wahl geeigneter virtu
eller Persönlichkeitsstrukturen des Systems kann die Erwartungs
haltung des Systemnutzers so beeinflußt werden, daß er nicht
auszuschließende Fehlmeldungen eines Fahrzeugsystems toleriert,
ohne am Gesamtnutzen desselben zu zweifeln. Bei Vorhandensein
eines Fahrweisenbewertungssystems können entsprechende "lobende"
und "kritisierende" Sprachrückmeldungen abgegeben werden, die
vorzugsweise so gestaltet sind, daß sie Empfehlungs- bzw. Lern
charakter haben, ohne daß sich der Fahrer davon bevormundet
fühlt. Durch einen Dialog mehrerer virtueller Persönlichkeiten
des Systems besteht die Möglichkeit, unsichere Informationen so
an den Fahrer weiterzugeben, daß bei diesem nicht die Erwartung
entsteht, daß die gemeldeten Informationen unbedingt zutreffen
müssen. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung besteht
darin, für unterschiedliche Fahrzeugtypen Informationsausgabesy
steme mit fahrzeugtypbezogen verschiedenen virtuellen Persön
lichkeitsstrukturen des Sprachausgabeteils zu verwenden, so daß
der Fahrer an der Sprachausgabe des Systems den Typ des benutz
ten Fahrzeugs erkennen kann.
Claims (2)
1. Informationsausgabesystem eines Fahrzeugs, mit Mitteln
(2) zur Erfassung des Fahrzustands und/oder des
Umgebungszustands des Fahrzeugs und
mit Mitteln (1) zur Sprachausgabe von mitzuteilenden Informationen in Abhängigkeit vom erfassten Fahr- und/oder Umgebungszustand,
wobei die Sprachausgabemittel (1) zur Sprachausgabe in wenigstens zwei verschiedenen Ausgabemodi eingerichtet sind, und wobei die Sprachausgabemittel den aktuellen Ausgabemodus in Abhängigkeit von den aktuell mitzuteilenden Informationen unter den implementierten verschiedenen Ausgabemodi auswählen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sprachausgabemittel mehrere Sprachausgabeeinheiten (3 1, . . ., 3 n) umfassen, die verschiedenen Fahrzeugteilsystemen zugeordnet sind und deren Sprachbildungsmittel sich in wenigstens einem Sprachparameter unterscheiden.
mit Mitteln (1) zur Sprachausgabe von mitzuteilenden Informationen in Abhängigkeit vom erfassten Fahr- und/oder Umgebungszustand,
wobei die Sprachausgabemittel (1) zur Sprachausgabe in wenigstens zwei verschiedenen Ausgabemodi eingerichtet sind, und wobei die Sprachausgabemittel den aktuellen Ausgabemodus in Abhängigkeit von den aktuell mitzuteilenden Informationen unter den implementierten verschiedenen Ausgabemodi auswählen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sprachausgabemittel mehrere Sprachausgabeeinheiten (3 1, . . ., 3 n) umfassen, die verschiedenen Fahrzeugteilsystemen zugeordnet sind und deren Sprachbildungsmittel sich in wenigstens einem Sprachparameter unterscheiden.
2. Informationsausgabesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
Direktkommunikationsmittel zur direkten Kommunikation
wenigstens zweier der Sprachausgabeeinheiten (3 1, . . ., 3 n)
untereinander vorgesehen sind, wobei die direkte
Kommunikation aus einem sprachlichen Dialog besteht.
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