DE10000901A1 - System und Verfahren zum Einregeln eines Kolbens in einem Zylinder - Google Patents
System und Verfahren zum Einregeln eines Kolbens in einem ZylinderInfo
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Abstract
Es werden ein System (20) sowie ein Verfahren zum Einregeln eines Nehmerkolbens (12) in einem Nehmerzylinder (10) auf eine gewünschte Position beschrieben. Das System (20) weist wenigstens einen Stellzylinder (21) auf, der eine Arbeitskammer (22) und eine Wirkkammer (23) aufweist, wobei die Wirkkammer (23) zur Übertragung eines Wirkmediums mit dem Nehmerzylinder (10) verbunden ist. Um mit dem System (20) auf einfache und dennoch genaue Weise ein definiertes Wirkvolumen bewegen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Arbeitskammer (22) zur Befüllung und/oder Entnahme von Wirkmedium mit wenigstens einem arbeitsseitigem Aktuator (26) verbunden ist und daß die Wirkkammer (23) zur Befüllung und/oder Entnahme von Wirkmedium mit wenigstens einem wirkseitigen Aktuator (29) verbunden ist. Über eine entsprechende Betätigung der Aktuatoren (26, 29) kann beispielsweise die Arbeitskammer (22) mit Druck beaufschlagt werden, wodurch die Wirkkammer (23) Wirkmedium in die Zylinderkammer (11) des Nehmerzylinders (10) entleeren kann. Ebenso ist es möglich, daß der Druck in der Arbeitskammer (22) derart reduziert wird, daß sich die Wirkkammer (23) entspannt und damit der Zylinderkammer (11) des Nehmerzylinders (10) Wirkmedium entziehen kann. Dadurch läßt sich der Nehmerkolben (12) des Nehmerzylinders (10) auf eine gewünschte Position genau einregeln.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft generell ein System zum Einregeln eines Kolbens
in einem Zylinder, insbesondere eines Nehmerkolbens in einem Nehmerzylinder.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einregeln eines solchen Kolbens in
einem Zylinder.
Derartige Systeme sind beispielsweise als hydraulische Stellsysteme ausgebildet.
Hydraulische Stellsysteme sind bereits bekannt und werden beispielsweise im
Bereich der Fahrzeugindustrie eingesetzt. Dort dienen sie unter anderem zum
Anstellen von Kupplungen, Getrieben, insbesondere automatisierten Schaltgetrieben,
oder dergleichen.
Ein hydraulisches Stellsystem ist beispielsweise in der von der Anmelderin ebenfalls
eingereichten DE 196 47 940 A1 beschrieben. Das in dieser Druckschrift offenbarte
hydraulische Stellsystem dient dazu, einen Nehmerkolben eines Nehmerzylinders
derart einzuregeln, daß über den Nehmerkolben eine weitere Komponente,
beispielsweise eine Kupplung, betätigt werden kann. Dazu ist der Nehmerzylinder
über eine hydraulische Verbindung mit einem Stellzylinder verbunden, der eine
Arbeitskammer und eine Wirkkammer aufweist, wobei die Wirkkammer zur
Übertragung eines Wirkmediums mit dem Nehmerzylinder verbunden ist. Um einen
Kolben im Stellzylinder, der die Arbeitskammer von der Wirkkammer trennt, bewegen
zu können, wodurch das in der Wirkkammer befindliche Wirkmedium entweder in
den Nehmerzylinder hineingepumpt oder aus diesem herausgepumpt wird, ist ein
Proportionalventil vorgesehen, das mit der Arbeitskammer des Stellzylinders
verbunden ist. Das Proportionalventil ist weiterhin mit einem Vorratstank für das
Wirkmedium sowie einer Druckeinrichtung verbunden, durch die das Wirkmedium
dem System mit einem vorbestimmten Druck zur Verfügung gestellt wird. Soll
Wirkmedium aus der Wirkkammer des Stellzylinders in den Nehmerzylinder gepumpt
werden, wird das Proportionalventil derart betätigt, daß eine Verbindung zwischen
der Arbeitskammer des Stellzylinders und der Druckeinrichtung hergestellt wird, so
daß der im Stellzylinder befindliche Kolben mit Druck beaufschlagt wird. Soll
hingegen Wirkmedium aus dem Nehmerzylinder abgepumpt werden, wird das
Proportionalventil in einer Weise betätigt, daß eine Verbindung zwischen der
Arbeitskammer des Stellzylinders und dem Vorratstank hergestellt wird, so daß das
in der Arbeitskammer befindliche Wirkmedium zurück in den Vorratstank fließen
kann, wodurch sich die Wirkkammer des Stellzylinders entspannt und hierüber das
Wirkmedium aus dem Nehmerzylinder abgezogen wird.
Die in dem bekannten System eingesetzten Proportionalwegeventile sind an sich
ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt. Hierbei handelt es sich in der Regel
um magnetbetätigte Wegeventile, die diskrete Schaltstellungen einnehmen können.
Mit Proportionalventilen erfolgt beispielsweise eine analoge Wandlung eines
elektrischen Signals in hydraulische Größen. Dabei wird die von der Größe des
Speisestroms bestimmte Magnetkraft gegen die Wirkung des Drucks oder eines
Druckgefälles abgewogen und auf diese Weise eine Proportionalität der elektrischen
Eingangsgröße zum Ausgangsdruck des hydraulischen Wirkmediums erzeugt.
Proportionalwegeventile weisen jedoch bei Verwendung in Stellsystemen eine Reihe
von Nachteilen auf.
So müssen Proportionalwegeventile analog angesteuert werden, was eine relativ
komplizierte Steuereinrichtung erforderlich macht. Weiterhin sind die Materialkosten
für solche Ventile relativ hoch. Darüber hinaus haben Proportionalwegeventile die
Eigenschaft, daß sie sich nur sehr schwer ausregeln lassen. Um mit Hilfe eines
Proportionalwegeventils eine gewünschte Position eines Nehmerkolbens in einem
Nehmerzylinder genau einregeln zu können, ist deshalb zusätzlich eine Einrichtung
zur Wegsensierung sowohl am Nehmerzylinder, als auch am Stellzylinder
erforderlich. Proportionalwegeventile sind in hydraulischen Stellsystemen deshalb als
Steuerung nur bedingt geeignet, da immer ein geschlossener Regelkreis aufgebaut
werden muß, um ausreichend gute Ergebnisse erzielen zu können.
Ausgehend vom genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zu Grunde, ein System sowie ein Verfahren zum Einregeln eines Kolbens in
einem Zylinder bereitzustellen, mit dem die zum Stand der Technik genannten
Nachteile vermieden werden, insbesondere soll auf einfache und dennoch genaue
Weise ermöglicht werden, daß der Kolben in einem Zylinder auf eine gewünschte
Position eingeregelt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gelöst
durch ein System zum Einregeln eines Kolbens in einem Zylinder, insbesondere
eines Nehmerkolbens in einem Nehmerzylinder, auf eins gewünschte Position, wobei
das System wenigstens einen Stellzylinder aufweist, der eine Arbeitskammer und
eine Wirkkammer aufweist, wobei die Wirkkammer zur Übertragung eines
Wirkmediums mit dem Zylinder verbunden ist. Dieses System ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer zur Befüllung und/oder Entnahme
vom Wirkmedium mit wenigstens einem arbeitsseitigem Aktuator verbunden ist und
daß die Wirkkammer zur Befüllung und/oder Entnahme von Wirkmedium mit
wenigstens einem wirkseitigem Aktuator verbunden ist.
Durch das erfindungsgemäße System wird es nunmehr möglich, die zum Stand der
Technik beschriebenen Nachteile zu vermieden. Insbesondere kann auf die
Verwendung von Proportionalventilen nunmehr verzichtet werden, indem einfach und
genau regelbare Aktuatoren eingesetzt werden. Durch das erfindungsgemäße
System wird erreicht, daß ein genau definiertes Wirkvolumen eines Wirkmediums,
das durch die Größe der Wirkkammer bestimmt wird, bewegt werden kann. Das
Wirkvolumen bestimmt in Verbindung mit den Abmaßungen des Zylinders, in dem
sich der einzuregelnde Kolben befindet, die Positionsveränderung des
einzuregelnden Kolbens.
Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß mindestens zwei
Aktuatoren vorgesehen sind, die unabhängig voneinander betätigt werden können.
Jede Kammer des Stellzylinders ist mit wenigstens einem Aktuator verbunden. Die
Kammern des Stellzylinders können über die Aktuatoren jeweils mit weiteren
Komponenten des Systems verbunden sein, wie dies im weiteren Verlauf detaillierter
beschrieben wird. Über die beiden Aktuatoren, beziehungsweise deren Betätigung,
können die Arbeitskammer und die Wirkkammer des Stellzylinders je nach Bedarf
um ein Wirkvolumen des Wirkmediums befüllt oder um dieses entleert werden. Da
die Wirkkammer des Stellzylinders mit dem Zylinder, in dem sich der einzuregelnde
Kolben befindet, verbunden ist, kann über eine Befüllung oder Entleerung der
Wirkkammer Wirkmedium auf den Zylinder übertragen oder aus diesem abgezogen
werden. Dies wird im weiteren Verlauf noch deutlicher beschrieben. Die Aktuatoren
können der Arbeitskammer und der Wirkkammer entweder vor- oder nachgelagert
sein.
Das erfindungsgemäße System ist grundsätzlich dazu geeignet, jede Art von Kolben
in beliebigen Zylindern auf eine gewünschte Position einregeln zu können.
Vorteilhaft, jedoch nicht ausschließlich, kann es sich bei einem solchen Kolben um
einen in einem Nehmerzylinder befindlichen Nehmerkolben handeln. Solche
Nehmerkolben werden beispielsweise dazu verwendet, Kupplungen, Getriebe,
insbesonders automatisierte Schaltgetriebe oder dergleichen, in Fahrzeugen zu
betätigen. In diesem Fall kann es sich bei dem erfindungsgemäßen System
zumindest um einen Teilbereich eines Stellsystems, vorteilhaft eines hydraulischen
Stellsystems, handeln.
Weiterhin ist die Erfindung auch nicht auf bestimmte Aktuatortypen beschränkt.
Vielmehr kann jede Form von Aktuatoren verwendet werden, die geeignet ist, über
eine entsprechende Betätigung die Arbeitskammer, beziehungsweise die
Wirkkammer, des Stellzylinders um ein Wirkvolumen des Wirkmediums zu befüllen
beziehungsweise zu entleeren. Einige nicht ausschließliche Beispiele für geeignete
Aktuatortypen werden weiter unten detaillierter beschrieben.
Bei dem Wirkmedium kann es sich beispielsweise um eine Hydraulikflüssigkeit wie
ein Hydrauliköl oder dergleichen handeln. Dies ist jedoch nicht unbedingt zwingend
vorgeschrieben, da das Wirkmedium beispielsweise auch ein anderes flüssiges
Medium oder ein gasförmiges Medium sein kann.
Zu den Vorteilen, Wirkungen, Effekten und der Funktionswaise des
erfindungsgemäßen Systems wird ebenfalls auf die Ausführungen zum
erfindungsgemäßen Verfahren gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt vollinhaltlich
Bezug genommen und hiermit verwiesen.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Vorteilhaft können die Arbeitskammer und die Wirkkammer des Stellzylinders über
einen Kolben voneinander getrennt sein. Weiterhin kann in der Wirkkammer eine mit
dem Kolben verbundene Feder vorgesehen sein. Der Kolben, der gleitbeweglich im
Stellzylinder angeordnet ist, kann sowohl über eine Druckbeaufschlagung mit
Wirkmedium als auch über die Feder bewegt werden. Wenn die Wirkkammer des
Stellzylinders mit Wirkmedium gefüllt ist und über eine entsprechende Stellung des
arbeitsseitigen Aktuators auch die Arbeitskammer mit Wirkmedium befüllt wird, wird
bei entsprechender Betätigung des wirkseitigen Aktuators erreicht, daß in der
Wirkkammer befindliches Wirkmedium aus dieser hinausgedrückt und beispielsweise
in den mit dem Stellzylinder verbundenen Zylinder, in dem sich der einzuregelnde
Kolben befindet, eingeleitet wird. Wenn der in der Arbeitskammer auf den Kolben
herrschende Druck reduziert wird, etwa indem Wirkmedium aus dem Arbeitskammer
abgelassen wird, kann durch die in der Wirkkammer befindliche und mit dem Kolben
verbundene Feder, beziehungsweise durch die in der Feder herrschenden
Rückstellkräfte, erreicht werden, daß sich das Volumen der Wirkkammer erneut
vergrößern kann. In diesem Fall spricht man davon, daß sich die Wirkkammer,
beziehungsweise der Stellzylinder, entspannt.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf derart ausgebildete Stellzylinder beschränkt. So ist
es beispielsweise auch denkbar, daß die Arbeitskammer und die Wirkkammer auf
andere Art, beispielsweise über eine elastische Membran oder dergleichen,
voneinander getrennt sind. Auch auf diese Weise läßt sich durch Befüllen,
beziehungsweise Entleeren der Kammern eine Vergrößerung, beziehungsweise
Verkleinerung der Kammern mit dem wie vorstehend beschriebenen Resultat
erreichen. Natürlich sind auch andere Stellzylindertypen denkbar.
Vorteilhaft kann der mit der Wirkkammer verbundene wirkseitige Aktuator in
Flußrichtung des Wirkmediums zwischen dem Stellzylinder und dem Zylinder, in dem
sich der einzuregelnde Kolben befindet, vorgesehen sein. In diesem Fall ist der
Aktuator der Wirkkammer des Stellzylinders nachgelagert.
Vorzugsweise kann die Arbeitskammer des Stellzylinders über den arbeitsseitigen
Aktuator und/oder die Wirkkammer des Stellzylinders über den wirkseitigen Aktuator
mit einem Vorratstank für das Wirkmedium verbunden sein.
Weiterhin kann die Arbeitskammer des Stellzylinders über den arbeitsseitigen
Aktuator mit einer Druckeinrichtung verbunden sein. Die Druckeinrichtung wird dazu
verwendet, im System unter einem vorbestimmten Druck stehendes Wirkmedium
bereitzustellen. Die Druckeinrichtung kann beispielsweise verschiedene
Komponenten aufweisen. So ist es etwa denkbar, daß die Druckeinrichtung einen
Druckspeicher aufweist, in dem Wirkmedium unter einem vorbestimmten Druck
gespeichert ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß dem System immer Wirkmedium
mit dem erforderlichen Druck zur Verfügung gestellt werden kann. Der Druckspeicher
kann mit einer Pumpe, beispielsweise einer Hydraulikpumpe, verbunden sein. Diese
Pumpe fördert aus dem Vorratstank Wirkmedium, beispielsweise
Hydraulikflüssigkeit, in dem Druckspeicher. Zur Bestimmung des im Druckspeicher
herrschenden Drucks kann weiterhin ein mit diesem verbundener Drucksensor
vorhanden sein.
Ein wie vorstehend beschriebenes System, das alle genannten Komponenten
aufweist, ermöglicht über den arbeitsseitigen Aktuator beispielsweise einen druck-
oder tankseitigen Durchfluß. Der wirkseitige Aktuator ermöglicht eine Verbindung zur
Vorratstank oder Nehmerseite, das heißt zu derjenigen Seite, auf der sich der
Zylinder mit dem einzuregelnden Kolben befindet.
Vorteilhaft kann der arbeitsseitige Aktuator und/oder der wirkseitige Aktuator als
Schaltventil ausgebildet sein. Derartige Schaltventile können beispielsweise
hydraulische Ventile, etwa elektrohydraulische Schaltventile oder dergleichen sein.
Diese Ventiltypen lassen sich einfach und genau betätigen, so daß definierte
Wirkvolumina des Wirkmediums im System bewegt werden können. Das läßt eine
genaue Einregelung des Kolbens auf eine gewünschte Position im Zylinder zu.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Aktuatortypen beschränkt. Vielmehr kann
jeder Aktuatortyp verwendet werden, der in der Lage ist, die benötigten Wirkvolumina
des Wirkmediums zu bewegen.
Beispielsweise ist es denkbar, daß nur sehr kleine Volumina bewegt werden müssen.
In diesem Fall könnten die Aktuatoren als Piezoaktuatoren ausgebildet sein.
Derartige Piezoaktuatoren, die an sich aus dem Stand der Technik bekannt sind,
weisen eine größere Dynamik als beispielsweise elektrohydraulische Schaltventile
auf. Sie sind daher noch besser steuerbar. Allerdings sind Piezoaktuatoren auf
Grund ihrer kleinen Hübe nur geeignet, relativ kleine Wirkvolumina zu bewegen. Dies
ist jedoch in vielen Anwendungsfällen ausreichend.
Vorteilhaft können zwei oder mehr Arbeitszylinder vorgesehen sein, die zur
Übertragung des Wirkmediums mit dem Zylinder, in dem sich der einzuregelnde
Kolben befindet, verbunden sind. Wird das System zum Einregeln eines Kolbens um
weitere, je nach Bedarf und Anwendungsfall beliebig viele Stellzylinder erweitert,
kann somit eine Positionsänderung am einzuregelnden Kolben schneller und noch
genauer herbeigeführt werden. Dabei sind beispielsweise Stellzylinder mit
verschiedenen Volumengrößen einsetzbar.
Wenn das System zum Einregeln eines Kolbens etwa dazu verwendet wird, einen
Nehmerkolben in einem Fahrzeug auf eine gewünschte Position in einem
Nehmerzylinder einzuregeln, wobei der Nehmerkolben beispielsweise mit einem
Getriebe, etwa einem automatisierten Schaltgetriebe, des Fahrzeugs verbunden ist,
kann durch die Verwendung von zwei oder mehr Stellzylindern die
Wählwinkelposition für verschiedene Schaltgassen, beispielsweise Gasse 1.-2.Gang,
Gasse 3.-4.Gang oder Gasse 5.-R(ückwärts)-Gang eingeregelt werden.
Vorteilhaft kann/können die Arbeitskammer(n) des/der Stellzylinder(s) mit einem oder
mehreren arbeitsseitigen Aktuator(en) verbunden sein.
In weiterer Ausgestaltung ist es denkbar, daß die Wirkkammer(n) des/der
Stellzylinder(s) mit einem oder mehreren wirkseitigen Aktuator(en) verbunden
ist/sind.
Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Anzahl von Aktuatoren beschränkt.
Vielmehr ergibt sich die erforderliche Anzahl durch die Anforderungen an das
System, beispielsweise an dessen Leistungsfähigkeit, die Anzahl der eingesetzten
Stellzylinder oder dergleichen. Im einfachsten Fall, wenn nur ein einziger
Stellzylinder vorgesehen ist, kann es ausreichend sein, daß nur einziger
arbeitsseitiger Aktuator sowie ein einziger wirkseitiger Aktuator vorgesehen ist. Es ist
jedoch auch möglich, daß die Arbeitskammer und/oder die Wirkkammer des
Stellzylinders mit jeweils mehr als einem arbeitsseitigem Aktuator und/oder
wirkseitigem Aktuator verbunden sind. Weiterhin kann sich die Anzahl der
eingesetzten Aktuatoren auch bei Systemen mit mehr als einem Stellzylinder
erhöhen.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Einregeln eines Kolbens in einem Zylinder, insbesondere eines Nehmerkolbens in
einem Nehmerzylinder, auf eine gewünschte Position beschrieben, wobei dieses
Verfahren unter Verwendung eines wie vorstehend beschriebenen
erfindungsgemäßen Systems durchgeführt wird. Das Verfahren ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß über eine Betätigung des wenigstens einen, mit der
Arbeitskammer des Stellzylinders verbundenen arbeitsseitigen Aktuators sowie des
wenigstens einen, mit der Wirkkammer des Stellzylinders verbundenen wirkseitigen
Aktuators, der Zylinder mit dem einzuregelnden Kolben um ein Wirkvolumen eines
Wirkmediums befüllt oder entleert wird, wodurch der Kolben im Zylinder in die
einzuregelnde Position bewegt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es möglich, unter Vermeidung der zum
Stand der Technik beschriebenen Nachteile ein definiertes Wirkvolumen, das durch
die Größe der Wirkkammer bestimmt wird, zu bewegen. Die Bewegung des
Wirkvolumens erfolgt über die entsprechende Stellung, beziehungsweise Betätigung,
der Aktuatoren. Jeder Aktuator kann dabei gezielt und unabhängig von jeweils
anderen Aktuatoren betätigt werden, wodurch genau definierte Mengen an
Wirkmedium bewegt werden. Das bedeutet, daß der im Zylinder befindliche
einzuregelnde Kolben allein auf diese Weise und ohne Verwendung zusätzlicher
Elemente zur Wegsensierung auf eine gewünschte Position eingeregelt werden
kann. Zu den Vorteilen, Wirkungen, Effekten und der Funktionsweise des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird ebenfalls auf die vorstehenden Ausführungen
zum erfindungsgemäßen System vollinhaltlich Bezug genommen und hiermit
verwiesen.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Vorteilhaft kann das Befüllen des Zylinders um ein Wirkvolumen des Wirkmediums
derart erfolgen, daß der Stellzylinder über eine Betätigung des wenigstens einen
arbeitsseitigen Aktuators sowie des wenigstens einen wirkseitigen Aktuators
entspannt wird, so daß sich die Wirkkammer des Stellzylinders mit Wirkmedium füllt
oder füllen kann und daß die Aktuatoren anschließend in einer Weise betätigt
werden, daß die Arbeitskammer des Stellzylinders mit Druck beaufschlagt wird, so
daß sich in der Wirkkammer befindliches Wirkmedium in den Zylinder entleert oder
entleeren kann.
Dieses Verfahren sieht zwei Grundschritte vor. Im ersten Grundschritt wird der
Stellzylinder entspannt, so daß sich die Wirkkammer mit Wirkmedium füllen kann.
Unter dem Begriff "Entspannen" wird im vorliegenden Fall verstanden, daß der Druck
in der Arbeitskammer reduziert wird, so daß sich das Volumen der Wirkkammer
entsprechend vergrößern kann. Wenn beispielsweise eine ein wie oben
beschriebener Stellzylinder mit zwischen der Arbeitskammer und der Wirkkammer
befindlichem Kolben, in dem wirkseitig eine Feder angeordnet ist, eingesetzt wird,
erfolgt die Entspannung des Stellzylinders derart, daß das Wirkmedium aus der
Arbeitskammer entfernt wird, so daß sich der arbeitsseitige Druck auf den Kalben im
Stellzylinder reduziert. Auf Grund der Rückstellkräfte der Feder in der Wirkkammer
wird der Kolben in Richtung der Arbeitskammer verschoben, und zwar soweit, bis die
Neutralstellung der Feder erreicht ist. Dann befindet sich der Stellzylinder in
entspanntem Zustand, in dem die Wirkkammer mit Wirkmedium befüllt werden kann.
Gemäß dem zweiten Grundschritt wird nach Beendigung der Befüllung der
Wirkkammer mit Wirkmedium sowie bei entsprechender Betätigung der Aktuatoren
ein Druck in der Arbeitskammer des Stellzylinders aufgebaut, in dem beispielsweise
unter Druck stehendes Wirkmedium in die Arbeitskammer eingepumpt wird. Ist der
Stellzylinder wiederum in der wie vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet,
bewirkt dieser zunehmende arbeitsseitige Druck, daß der Kolben im Stellzylinder in
Richtung der Wirkkammer verschoben wird, wodurch die Feder zusammengedrückt
und das Volumen der Wirkkammer verkleinert wird. Diesen Zustand bezeichnet man
als gespannten Zustand der Wirkkammer, beziehungsweise des Stellzylinders. Das
in der Wirkkammer befindliche Wirkmedium wird aus dieser herausgepreßt und
beispielsweise in den mit der Wirkkammer verbundenen Zylinder, in dem sich der
einzuregelnde Kolben befindet, entleert.
Wie diese beiden Grundschritte im Detail funktionieren, soll an Hand eines konkreten
Beispiels erläutert werden, das unter Verwendung eines Systems durchgeführt wird,
bei dem die Arbeitskammer des Stellzylinders über den arbeitsseitigen Aktuator mit
dem Vorratstank für das Wirkmedium sowie einer Druckeinrichtung verbunden ist
und bei dem die Wirkkammer des Stellzylinders über den wirkseitigen Aktuator mit
dem Vorratstank für das Wirkmedium sowie den Zylinder mit dem einzuregelnden
Kolben verbunden ist.
Zur Entspannung des Stellzylinders und zur Befüllung der Wirkkammer des
Stellzylinders mit Wirkmedium gemäß dem ersten Grundschritt kann der
arbeitsseitige sowie der wirkseitige Aktuator derart betätigt werden, daß die
Verbindungen zwischen der Arbeitskammer und dem Vorratstank sowie der
Wirkkammer und dem Vorratstank geöffnet sind oder werden und daß die
Verbindung zwischen der Arbeitskammer und der Druckeinrichtung sowie die
Verbindung zwischen Wirkkammer und dem Zylinder mit einzuregelndem Kolben
geschlossen ist oder wird. Das bedeutet, daß der wirkseitige Aktuator tankseitig
geöffnet und nehmerseitig geschlossen ist. Der arbeitsseitige Aktuator ist ebenfalls
tankseitig geöffnet und druckseitig geschlossen. Das System ist somit entspannt und
die Wirkkammer ist, beziehungsweise wird, mit Wirkmedium befüllt.
Zur Beaufschlagung der Arbeitskammer des Stellzylinders mit Druck gemäß dem
zweiten Grundschritt kann der arbeitsseitige Aktuator sowie der wirkseitige Aktuator
derart betätigt werden, daß zunächst die Verbindung zwischen Wirkkammer und
Vorratstank geschlossen und die Verbindung zwischen Wirkkammer und dem
Zylinder mit einzuriegelndem Kolben geöffnet ist oder wird. In diesem Fall ist der
wirkseitige Aktuator nehmerseitig geöffnet und tankseitig geschlossen. Anschließend
kann die Verbindung zwischen Arbeitskammer und Vorratstank geschlossen und die
Verbindung zwischen Arbeitskammer und Druckeinrichtung geöffnet werden oder
sein. In diesem Fall ist der arbeitsseitige Aktuator druckseitig geöffnet und tankseitig
geschlossen.
Dadurch wird die Arbeitskammer des Stellzylinders mit Druck beaufschlagt. Die
Wirkkammer des Stellzylinders entleert das Wirkvolumen des Wirkmediums in den
Zylinder mit einzuregelndem Kolben.
In weiterer Ausgestaltung kann das Entleeren des Zylinders um ein Wirkvolumen des
Wirkmediums derart erfolgen, daß der Stellzylinder über eine Betätigung des
wenigstens einen arbeitsseitigen Aktuators sowie des wenigstens einen wirkseitigen
Aktuators gespannt wird, so daß die Wirkkammer des Stellzylinders von Wirkmedium
befreit wird oder befreit werden kann und daß die Aktuatoren anschließend in einer
Weise betätigt werden, daß der Stellzylinder entspannt wird und daß über die
Entspannung des Stellzylinders dem Zylinder mit einzuregelndem Kolben
Wirkmedium entzogen wird oder entzogen werden kann.
Die Entleerung des Zylinders um ein Wirkvolumen des Wirkmediums erfolgt
demgemäß wiederum in zwei Grundschritten. Im ersten Grundschritt wird der
Stellzylinder, beziehungsweise die Wirkkammer des Stellzylinders, in der weiter oben
bereits beschriebenen Weise gespannt, so daß die Wirkkammer von Wirkmedium
befreit wird. Anschließend werden im zweiten Grundschritt die Aktuatoren derart
betätigt, daß der Stellzylinder, beziehungsweise die Wirkkammer des Stellzylinders,
entspannt wird. Über diese Entspannung, die in der weiter oben ebenfalls bereits
beschriebenen Weise erfolgen kann, wird dem Zylinder mit einzuregelndem Kolben -
etwa nach dem Unterdruckprinzip - Wirkmedium entzogen, wobei dieses in die
Wirkkammer eingeleitet wird.
Dieses Entleeren des Zylinders um ein Wirkvolumen soll an Hand eines konkreten
Beispiels erläutert werden. Dabei wird wiederum ein System verwendet, das den im
Hinblick auf das Beispiel zur Befüllung des Zylinders um ein Wirkvolumen gezeigten
Aufbau aufweist.
In diesem Fall kann zur Spannung des Stellzylinders und zur Befreiung der
Wirkkammer des Stellzylinders von Wirkmedium der arbeitsseitige sowie der
wirkseitige Aktuator derart betätigt werden, daß die Verbindung zwischen der
Wirkkammer und dem Vorratstank geöffnet sowie die Verbindung zwischen
Wirkkammer und dem Zylinder mit einzuregelndem Kolben geschlossen ist oder
wird. Der wirkseitige Aktuator ist somit tankseitig geöffnet und nehmerseitig
geschlossen. Weiterhin kann die Verbindung zwischen der Arbeitskammer des
Stellzylinders und dem Vorratstank geschlossen sowie die Verbindung zwischen
Arbeitskammer und Druckeinrichtung geöffnet sein oder werden. In diesem Fall ist
der arbeitsseitige Aktuator druckseitig geöffnet und tankseitig geschlossen. Das
System wird somit gespannt und die Wirkkammer vom Wirkmedium befreit. Das.
Wirkmedium strömt in den Vorratstank.
Gemäß dem zweiten Grundschritt kann zur Entspannung des Stellzylinders und zum
Entziehen von Wirkmedium aus dem Zylinder mit einzuregelndem Kolben der
arbeitsseitige Aktuator sowie der wirkseitige Aktuator derart betätigt werden, daß
zunächst die Verbindung zwischen Wirkkammer und Zylinder mit einzuregelndem
Kolben geöffnet sowie die Verbindung zwischen Wirkkammer und Vorratstank
geschlossen ist oder wird. Das bedeutet, daß der wirkseitige Aktuator nehmerseitig
öffnet und tankseitig schließt. Anschließend kann die Verbindung zwischen
Arbeitskammer und Druckeinrichtung geschlossen sowie die Verbindung zwischen
Arbeitskammer und Vorratstank geöffnet sein oder werden. Das bedeutet, daß der
arbeitsseitige Aktuator druckseitig schließt und tankseitig öffnet.
Somit entspannt sich die Wirkkammer, beispielsweise indem sich die in der
Wirkkammer befindliche Feder entspannt und entzieht dem Zylinder mit
einzuregelndem Kolben das Wirkmedium.
Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Ansicht eine erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Systems zum Einregeln eines Kolbens in einem Zylinder auf
eine gewünschte Position; und
Fig. 2 in schematischer Ansicht eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Systems zum Einregeln eines Kolbens in einem Zylinder auf
eine gewünschte Position.
In Fig. 1 ist ein System 20 zum Einregeln eines Kolbens in einem Zylinder auf eine
gewünschte Position dargestellt, wobei das System 20 zumindest einen Teil eines
hydraulischen Stellsystems für ein Fahrzeug darstellt. Das System 20 dient dazu,
den Nehmerkolben 12 eines Nehmerzylinders 10 auf eine gewünschte Position
einzurageln, wobei der Nehmerkolben 12 gleitbeweglich in einer Zylinderkammer 11
des Nehmerzylinders 10 angeordnet ist. Der Nehmerkolben 12 wiederum ist mit einer
weiteren Fahrzeugkomponente, etwa einem nicht dargestellten Fahrzeuggetriebe,
beispielsweise einem automatisierten Schaltgetriebe, verbunden. Über die
Bewegung des Nehmerkolbens 12 kann das Getriebe in unterschiedliche
Schaltzustände gebracht werden.
Das System 20 zum Einregeln des Nehmerkolbens 12 auf eine gewünschte Position
weist gemäß Fig. 1 einen Stellzylinder 21 mit einer Arbeitskammer 22 und einer
Wirkkammer 23 auf. Die Arbeitskammer 22 ist von der Wirkkammer 23 über einen
Kolben 24 getrennt. In der Wirkkammer 23 ist weiterhin eine Feder 25 vorgesehen,
die mit dem Kolben 24 verbunden ist.
Die Arbeitskammer 22 des Stellzylinders 21 ist mit einem arbeitsseitigen Aktuator 26
verbunden, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als elektrohydraulisches
Stellventil, als Piezoaktuator oder dergleichen ausgebildet sein kann. Über den
arbeitsseitigen Aktuator 26 kann die Arbeitskammer 22 je nach dessen Betätigung
mit einem Vorratstank 28 für ein Wirkmedium, beispielsweise eine
Hydraulikflüssigkeit oder dergleichen, oder einer Druckeinrichtung 27 verbunden
werden.
Die Druckeinrichtung 27, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Druckspeicher
dargestellt ist, dient dazu, Wirkmedium mit einem vorbestimmten Systemdruck
bereitzustellen, so daß dieses mit dem entsprechenden Druck in die Arbeitskammer
22 des Stellzylinders 21 hineingepumpt werden kann. Der arbeitsseitige Aktuator 26
ist in bezug auf den Stellzylinder 21 derart angeordnet, daß er diesem vorgeschaltet
ist.
In Flußrichtung F des Wirkmediums zwischen dem Stellzylinder 21 und dem
Nehmerzylinder 10 ist ein wirkseitiger Aktuator 29 vorgesehen, der wiederum als
elektrohydraulisches Stellventil, Piezoaktuator oder dergleichen ausgebildet sein
kann. Der wirkseitige Aktuator 29 ist sowohl mit der Wirkkammer 23 des
Stellzylinders 21, als auch mit der Zylinderkammer 11 des Nehmerzylinders 10
verbunden. Weiterhin ist der wirkseitige Aktuator 29 mit dem Vorratstank 28 für das
Wirkmedium verbunden. Je nach Betätigung des wirkseitigen Aktuators 29 kann die
Wirkkammer 23 des Stellzylinders 21 entweder mit dem Vorratstank 28, oder aber
dem Nehmerzylinder 10 verbunden sein.
Nachfolgend wird nun das Verfahren zum Einregeln des Nehmerkolbens 12 im
Nehmerzylinder 10 auf eine gewünschte Position beschrieben.
Der arbeitsseitige Aktuator 26 sowie der wirkseitige Aktuator 29 sind derart mit der
Arbeitskammer 22 und der Wirkkammer 23 des Stellzylinders 21 verbunden, daß der
arbeitsseitige Aktuator 26 einen druck- oder tankseitigen Durchfluß ermöglicht,
während der wirkseitige Aktuator 29 eine Verbindung zur Tank- oder Nehmerseite
ermöglicht.
Soll nun der Nehmerzylinder 10, beziehungsweise die Zylinderkammer 11 des
Nehmerzylinders 10 um ein Wirkvolumen des Wirkmediums befüllt werden, muß in
einem ersten Schritt zunächst der Ausgangsstatus für das System 20 eingestellt
werden. Das bedeutet, daß die Feder 25 in der Wirkkammer 23 entspannt wird. Dazu
wird der als Wirkventil ausgebildete wirkseitige Aktuator 29 derart betätigt, daß das
Wirkventil tankseitig geöffnet und nehmerseitig geschlossen ist, beziehungsweise
wird. Ebenso wird der als Arbeitsventil ausgebildete arbeitsseitige Aktuator 26 derart
betätigt, daß das Arbeitsventil ebenfalls tankseitig geöffnet und druckseitig
geschlossen ist. In der Arbeitskammer 22 befindliches Wirkmedium kann in den
Vorratstank 28 zurückfließen, so daß der auf den Kolben 24 wirkende arbeitsseitige
Druck reduziert wird. Dies führt dazu, daß sich die Feder 25 aufgrund der
Rückstellkräfte entspannen kann, so daß sich der Kolben 24 in Richtung der
Arbeitskammer 22 bewegt und das Volumen der Wirkkammer 23 vergrößert wird. Da
auch die Verbindung von Wirkkammer 23 zum Tank 28 geöffnet ist, kann die Feder
25 in ihre Normalstellung zurückkehren, so daß die Wirkkammer 23,
beziehungsweise der Stellzylinder 21, entspannt ist und die Wirkkammer 23 mit
Wirkmedium gefüllt ist beziehungsweise gefüllt wird.
In einem nächsten Schritt wird dann der als Wirkventil ausgebildete wirkseitige
Aktuator 29 derart betätigt, daß das Wirkventil nehmerseitig geöffnet und tankseitig
geschlossen ist, beziehungsweise wird. Nun wird der als Arbeitsventil ausgebildete
arbeitsseitige Aktuator 26 in einer Weise betätigt, daß das Arbeitsventil druckseitig
geöffnet und tankseitig geschlossen ist, beziehungsweise wird. Somit wird die
Arbeitskammer 22 mit unter einem vorbestimmten Druck stehenden Wirkmedium aus
der Druckeinrichtung 27 beaufschlagt. Durch den auf den Kolben 24 wirkenden
arbeitsseitigen Druck wird dieser in Richtung der Wirkkammer 23 gepreßt, so daß
sich das Volumen der Wirkkammer 23 verkleinert und die Feder 25
zusammengepreßt wird. Die Wirkkammer 23 kann nun das Wirkmedium in die
Zylinderkammer 11 des Nehmerzylinders 10 entleeren. Dadurch kann der
Nehmerkolben 12 in die gewünschte Position eingeregelt werden.
Wenn nun die Zylinderkammer 11 des Nehmerzylinders 10 um ein Wirkvolumen des
Wirkmediums entleert werden soll, muß das System 20 zuvor in einen dafür
vorgesehenen Ausgangsstatus gebracht werden. Dazu muß die Wirkkammer 23
zunächst von Wirkmedium befreit werden. Dieser Zustand wird dadurch erreicht, daß
die Feder 25 in der Wirkkammer 23 gespannt wird, was bedeutet, daß der Kolben 24
arbeitsseitig mit Druck beaufschlagt wird. Dazu wird der als Wirkventil ausgebildete
wirkseitige Aktuator 29 derart betätigt, daß das Wirkventil tankseitig geöffnet und
nehmerseitig geschlossen ist. Ebenso wird der als Arbeitsventil ausgebildete
arbeitsseitige Aktuator 26 derart betätigt, daß das Arbeitsventil druckseitig geöffnet
und tankseitig geschlossen ist. Das System 20 ist somit gespannt und die
Wirkkammer 23 ist vom Wirkmedium befreit, beziehungsweise kann vom
Wirkmedium befreit werden.
In einem nächsten Schritt kann der als Wirkventil ausgebildete wirkseitige Aktuator
29 nun derart betätigt werden daß das Wirkventil nehmerseitig öffnet und tankseitig
schließt. Ebenso kann der als Arbeitsventil ausgebildete arbeitsseitige Aktuator 26 in
einer Weise betätigt werden, daß das Arbeitsventil druckseitig schließt und tankseitig
öffnet. Durch diese Stellung der Ventile wird Wirkmedium aus der Arbeitskammer 22
abgepumpt, so daß sich die Feder 25 in der Wirkkammer 23 entspannen kann,
wodurch das Volumen der Wirkkammer 23 vergrößert wird. Durch diese
Vergrößerung des Wirkammervolumens kann - etwa nach dem Prinzip des
Unterdrucks - der Zylinderkammer 11 des Nehmerzylinders 10 Wirkmedium
entzogen werden.
Mit dem erfindungsgemäßen System 20 ist es möglich, ein definiertes Wirkvolumen,
das durch die Größe der Wirkkammer 23 bestimmt wird, auf einfache und dennoch
genaue Weise zu bewegen. Das Wirkvolumen bestimmt in Verbindung mit den
Abmaßungen des Nehmerzylinders 10 die Positionsveränderung des
Nehmerzylinderkolbens 12.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 20
dargestellt. Im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind bei
dem Beispiel gemäß Fig. 2 zwei Stellzylinder 21 vorgesehen. Die Arbeitskammern
22 der beiden Stellzylinder 21 sind über einen einzigen arbeitsseitigen Aktuator 26
mit einer Druckeinrichtung 21 und einem Vorratstank 28 für das Wirkmedium
verbunden. Genauso ist jedoch auch möglich, daß jeder der Stellzylinder 21 über
einen eigenen arbeitsseitigen Aktuator 26 mit der Druckeinrichtung 27 und dem
Vorratstank 28 verbunden ist.
Die Wirkkammern 23 der Stellzylinder 21 sind jeweils mit der Zylinderkammer 11
eines Nehmerzylinders 10 verbunden. Zwischen den Stellzylindern 21 und dem
Nehmerzylinder 10 sind jeweils wirkseitige Aktuatoren 29 vorgesehen. Insgesamt
sind in Fig. 2 zwei wirkseitige Aktuatoren 29 dargestellt, wobei jeder der
wirkseitigen Aktuatoren 29 in Flußrichtung F des Wirkmediums jeweils zwischen
einem Stellzylinder 21 und dem Nehmerzylinder 10 angeordnet ist.
Das Verfahren zum Einregeln des Nehmerkolbens 12 im Nehmerzylinder 10 auf eine
gewünschte Position erfolgt auf gleiche Weise wie bei dem in Fig. 1 beschriebenen
Beispiels, so daß zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser Stelle auf die
entsprechende Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen wird. Bei Fig. 2 handelt es sich
nämlich um einer Erweiterung des Systems 20 gemäß Fig. 1, wobei dem System
20 nach Fig. 2 ein weiterer Stellzylinder 21 hinzugefügt wurde. Wie aus Fig. 2
ersichtlich ist, weisen die beiden Stellzylinder 21 eine unterschiedliche
Volumengröße auf. Auch wenn in Fig. 2 nur zwei Stellzylinder 21 dargestellt sind,
ist es jedoch selbstverständlich, daß das System 20 je nach Bedarf und
Anwendungsfall um noch weitere Stellzylinder 21 erweitert werden kann. Durch die
Erweiterung um zusätzliche Stellzylinder 21 kann eine Positionsänderung am
Nehmerzylinderkolben 12 schneller und noch genauer herbeigeführt werden.
Claims (17)
1. System zum Einregeln eines Kolbens (12) in einem Zylinder (10), insbesondere
eines Nehmerkolbens in einem Nehmerzylinder, auf eine gewünschte Position,
mit wenigstens einem Stellzylinder (21), der eine Arbeitskammer (22) und eine
Wirkkammer (23) aufweist, wobei die Wirkkammer (23) zur Übertragung eines
Wirkmediums mit dem Zylinder (10) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitskammer (22) zur Befüllung und/oder Entnahme von Wirkmedium mit
wenigstens einem arbeitsseitigem Aktuator (26) verbunden ist, und daß die
Wirkkammer (23) zur Befüllung und/oder Entnahme von Wirkmedium mit
wenigstens einem wirkseitigem Aktuator (29) verbunden ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer (22)
und die Wirkkammer (23) des Stellzylinders (21) über einen Kolben (24)
voneinander getrennt sind und daß in der Wirkkammer (23) eine mit dem Kolben
(24) verbundene Feder (25) vorgesehen ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der
Wirkkammer (23) verbundene wirkseitige Aktuator (29) in Flußrichtung (F) des
Wirkmediums zwischen dem Stellzylinder (21) und dem Zylinder (10) vorgesehen
ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitskammer (22) des Stellzylinders (21) über den arbeitsseitigen Aktuator (26)
und/oder die Wirkkammer (23) des Stellzylinders (21) über den wirkseitigen
Aktuator (29) mit einem Vorratstank (28) für das Wirkmedium verbunden ist/sind.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitskammer (22) des Stellzylinders (21) über den arbeitsseitigen Aktuator (26)
mit einer Druckeinrichtung (27) verbunden ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
arbeitsseitige Aktuator (26) und/oder der wirkseitige Aktuator (29) als Schaltventil
ausgebildet ist/sind.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
arbeitsseitige Aktuator (26) und/oder der wirkseitige Aktuator (29) als piezo
elektrischer Aktuator ausgebildet ist/sind.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
oder mehr Arbeitszylinder (21) vorgesehen sind, die zur Übertragung des
Wirkmediums mit dem Zylinder (10) verbunden sind.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitskammer(n) (22) des/der Stellzylinder(s) (21) mit einem oder mehreren
arbeitsseitigen Aktuator(en) (26) verbunden ist/sind.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wirkkammer(n) (23) des/der Stellzylinder(s) (21) mit einem oder mehreren
wirkseitigen Aktuator(en) (29) verbunden ist/sind.
11. Verfahren zum Einregeln eines Kolbens in einem Zylinder, insbesondere eines
Nehmerkolbens in einem Nehmerzylinder, auf eine gewünschte Position, unter
Verwendung eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß über eine Betätigung des wenigstens einen mit der
Arbeitskammer des Stellzylinders verbundenen arbeitsseitigen Aktuators sowie
des wenigstens einen, mit der Wirkkammer des Stellzylinders verbundenen
wirkseitigen Aktuators der Zylinder mit dem einzuregelnden Kolben um ein
Wirkvolumen eines Wirkmediums befüllt oder entleert wird, wodurch der Kolben in
die einzuregelnde Position bewegt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Befüllen des
Zylinders um ein Wirkvolumen des Wirkmediums derart erfolgt, daß der
Stellzylinder über eine Betätigung des wenigstens einen arbeitsseitigen Aktuators
sowie des wenigstens einen wirkseitigen Aktuators entspannt wird, so daß sich
die Wirkkammer des Stellzylinders mit Wirkmedium füllt oder füllen kann und daß
die Aktuatoren anschließend in einer Weise betätigt werden, daß die
Arbeitskammer des Stellzylinders mit Druck beaufschlagt wird, so daß sich in der
Wirkkammer befindliches Wirkmedium in den Zylinder entleert oder entleeren
kann.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Arbeitskammer des Stellzylinders über
den arbeitsseitigen Aktuator mit dem Vorratstank für das Wirkmedium sowie einer
Druckeinrichtung verbunden ist und die Wirkkammer des Stellzylinders über den
wirkseitigen Aktuator mit dem Vorratstank für das Wirkmedium sowie den Zylinder
mit dem einzuregelnden Kolben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Entspannung des Stellzylinders und zur Befüllung der Wirkkammer des
Stellzylinders der arbeitsseitige sowie der wirkseitige Aktuator derart betätigt
werden, daß die Verbindungen zwischen der Arbeitskammer und dem
Vorratstank sowie der Wirkkammer und dem Vorratstank geöffnet sind oder
werden und daß die Verbindung zwischen der Arbeitskammer und der
Druckeinrichtung sowie die Verbindung zwischen Wirkkammer und dem Zylinder
mit einzuregelndem Kolben geschlossen sind oder werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem die Arbeitskammer des
Stellzylinders über den arbeitsseitigen Aktuator mit dem Vorratstank für das
Wirkmedium sowie einer Druckeinrichtung verbunden ist und die Wirkkammer des
Stellzylinders über den wirkseitigen Aktuator mit dem Vorratstank für das
Wirkmedium sowie dem Zylinder mit dem einzuregelnden Kolben verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Beaufschlagung der Arbeitskammer des
Stellzylinders mit Druck der arbeitsseitige Aktuator sowie der wirkseitige Aktuator
derart betätigt werden, daß zunächst die Verbindung zwischen Wirkkammer und
Vorratstank geschlossen und die Verbindung zwischen Wirkkammer und dem
Zylinder mit einzuregelndem Kolben geöffnet ist oder wird und daß anschließend
die Verbindung zwischen Arbeitskammer und Vorratstank geschlossen und die
Verbindung zwischen Arbeitskammer und Druckeinrichtung geöffnet ist oder wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Entleeren des Zylinders um ein Wirkvolumen des Wirkmediums derart erfolgt,
daß der Stellzylinder über eine Betätigung des wenigstens einen arbeitsseitigen
Aktuators sowie des wenigstens einen wirkseitigen Aktuators gespannt wird, so
daß die Wirkkammer des Stellzylinders von Wirkmedium befreit wird oder befreit
werden kann, und daß die Aktuatoren anschließend in einer Weise betätigt
werden, daß der Stellzylinder entspannt wird und daß über die Entspannung des
Stellzylinders dem Zylinder mit einzuregelndem Kolben Wirkmedium entzogen
wird oder entzogen werden kann.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem die Arbeitskammer des Stellzylinders über
den arbeitsseitigen Aktuator mit dem Vorratstank für das Wirkmedium sowie einer
Druckeinrichtung verbunden ist und die Wirkkammer des Stellzylinders über den
wirkseitigen Aktuator mit dem Vorratstank für das Wirkmedium sowie dem
Zylinder mit dem einzuregelnden Kolben verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Spannung des Stellzylinders und zur Befreiung der
Wirkkammer des Stellzylinders von Wirkmedium der arbeitsseitige sowie der
wirkseitige Aktuator derart betätigt werden, daß die Verbindung zwischen der
Wirkkammer und dem Vorratstank geöffnet sowie die Verbindung zwischen
Wirkkammer und dem Zylinder mit einzuregelndem Kolben geschlossen ist oder
wird und daß die Verbindung zwischen der Arbeitskammer des Stellzylinders und
dem Vorratstank geschlossen sowie die Verbindung zwischen Arbeitskammer
und Druckeinrichtung geöffnet ist oder wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei dem die Arbeitskammer des
Stellzylinders über den arbeitsseitigen Aktuator mit dem Vorratstank für das
Wirkmedium sowie einer Druckeinrichtung verbunden ist und die Wirkkammer des
Stellzylinders über den wirkseitigen Aktuator mit dem Vorratstank für das
Wirkmedium sowie dem Zylinder mit dem einzuregelnden Kolben verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Entspannung des Stellzylinders und zum
Entziehen von Wirkmedium aus dem Zylinder mit einzuregelndem Kolben der
arbeitsseitige Aktuator sowie der wirkseitige Aktuator derart betätigt werden, daß
zunächst die Verbindung zwischen Wirkkammer und dem Zylinder mit
einzuregelndem Kolben geöffnet sowie die Verbindung zwischen Wirkkammer
und Vorratstank geschlossen ist oder wird und daß anschließend die Verbindung
zwischen Arbeitskammer und Druckeinrichtung geschlossen sowie die
Verbindung zwischen Arbeitskammer und Vorratstank geöffnet ist oder wird.
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DE2000100901 DE10000901A1 (de) | 2000-01-12 | 2000-01-12 | System und Verfahren zum Einregeln eines Kolbens in einem Zylinder |
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|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |