DD298419A5 - Verwendung von c tief 3- bis c tief 5-polyflouralkanen als treibgase - Google Patents

Verwendung von c tief 3- bis c tief 5-polyflouralkanen als treibgase Download PDF

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DD298419A5
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Wilhelm Lamberts
Dietmar Bielefeldt
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Abstract

Polyfluoralkane werden als Treibgase und in der Elektroindustrie verwendet.

Description

F3 H2 CH?F
F3 HF CH2F
F3 H2 CHF2
HF2 F2 CH2F
F3 HF CH3
H3 F2 CH3
F3 F2 CF2-CH3
F3 HF CF2-CH3
F3 H2 CF2-CFH2
F3 H2 CH2-CH3
H3 F2 CF2-CH3
F3 H2 CF2-CH3
F3 HCF3 CH3
F3 H2 CH2-CHz-CH3
F3 H2 -CH(CH3)-CH3
F3 H2 CF3
5. Verwendung von Polyfluoralkanen der Formel (I) als Treibgase für Sprays.
6. Verwendung von Polyfluoralkanen der Formel (I) als Treibgase für Kunststoff-Schaumstoffe.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Schaumstoffen um solche aufder Basis von Isocyanaten, Polystyrolen, Polyvinylchloriden oder Phenol-Formaldehyd-Kondensaten handelt.
8. Verwendung nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Schaumstoffen um Polyurethan- und/oder Polyisocyanurat-Schaumstoffe handelt.
9. Verwendung von Polyfluoralkanen der Formel (I) als Entfettungs- und/oder Reinigungsmittel in der Elektroindustrie.
10. Verwendung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelverbindungen der Formel (I), Mischungen von Verbindungen der Formel (I) oder Mischungen von Verbindungen der Formel (I) mit konventionellen Treibgasen oder Entfettungs- urd Reinigungsmitteln verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von mindestens zwei Fluoratomen enthaltenden C3- bis C5-Polyfluoralkanen als Treibgase, insbesondere für Sprays und bei der Herstellung von Kunststoff-Schaumstoffen. Es ist bekannt, als Treibgase für die erwähnten Zwecke Fluorchlorkohlenwasserstoffe zu verwenden, beispielsweise Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan und Trtchlorfluorethan. Nach neueren Untersuchungen ist der Chlorgehalt konventioneller Treibgase schädlich für die Ozonschicht der Erdatmosphäre (siehe J. F. D. Mills, Cell, Polym. 5,343 [1987] und
F. S. Rowland et al., Nature 239,8 (1974)), weshalb Mengenbegrenzungen für die Herstellung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen festgelegt worden sind. Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach chlorfreien Treibgasen. Es wurde nun gefunden, daß sich Polyfluoralkane der Formel
CX3-CY2-R (I)
in der am gleichen C-Atom befindliche Reste X für Wasserstoff und/oder Fluor, am gleichen C-Atom befindliche Reste Y für Wasserstoff, Fluor und/oder CF3 und R für CH2F, CHF2, CH3, CF3, CF2-CH3, CF2CH2F, CH2-CH3, CHj-CH2-CH3 oder-CH(CH3)-CH3 stehen und ein Molekül der Formel (I) mindestens zwei Fluoratorro enthält, mit Vorteil als Treibgase verwenden lassen. Von den Polyfluoralkanen der Formel (Ij sind solche bevorzugt, die 3 bis 7, insbesondere 4 bis 6 Fluoratome enthalten. Weiterhin sind Polyfluoralkane der Formel (I) bevorzugt, bei denen die CX3-Gruppe eine CF3-, CHF2- odor CH3-Gruppe und die CYj-Gruppe eine CH2-, CHF-, CF2- oder C(CF3)H-Gruppe darstellt.
Für die erfindungsgemäße Verwendung sind besonders bevorzugt die unter die Formel (I) fallenden Einzelverbindungen, bei denen X3, Y2 und R in einer der in der Tabelle 1 angegebenen Kombinationen vorliegen.
Tabelle 1 Yj R
Xa Hj CH2F
Fa HF CH2F
F3 H2 CHF2
F3 F, CH2F
HF, HF CH3
F3 F2 CH3
H3 Fj CF2-CH3
F3 HF CF2-CH3
F3 H2 CF2-CFH2
F3 H2 CH2-CH3
F3 F2 CF2-CH3
H3 H2 CF2-CH3
F3 HCF3 CH3
F3 H2 C H 2~"C H 2^C Π3
F3 Hj -CH(CH3J-CH3
F3 H2 CF3
F3
Die Herstellung erfindungsgemäß zu verwendender Polyfluoralkane ist bekannt (siehe beispielsweise Zh. Org. Khim. 1980, 1401-1408 und 1982,946 und 1168; Zh. Org. Khim. 1988,1558; J. Chem. Soc. Perk. 1,1980,2258; J. Chem. Soc. Perk. Trans. 2, 1983,1713; J. Chem. Soc. C 1969,1739; Chem. Soc. 1949,2860; Zh. Anal. Khim. 1981 36 [6], 1125; J. Fluorine Chem. 1979,325; Izv. Akad. Nauk. SSSR, Ser. Khim. 1980,2117 [russ.]; Rosz. Chem. 1974 [48], 1697 und J. A. CS. 67,1195 [1945], 72,3577 [1950] und76,2343[1S54]).
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Treibgase eignen sich besonders für Sprays und die Herstellung von Kunststoff-Schaumstoffen, wobei Einzelverbindungen der Formel (I), Mischungen von Verbindungen der Formel (I) und Mischungen von Verbindungen der Formel (I) mit konventionellen Treibgasen verwendet werden können. Bevorzugt werden Einzelverbindungen der Formel (I) oder Mischungen von Verbindungen der Formel (I) verwendet. ., Ais Sprays kommen beispielsweise solche für kosmetische und medizinische Zwecke in Frage, beispielsweise Deodorant-Sprays, Sprays für Asthmatiker und Flüssig-Pflaster-Sprays. Sprays, bei denen erfindungsgemäß zu verwendende Treibgase verwendet werden, zeichnen sich dadurch aus, daß das Treibgas inert ist und die Ozonschicht der Erdatmosphäre entsprechend dem Anteil erfindungsgemäßer Treibgase nicht mehr negativ beeinflußt wird, weil sie chlorfrei sind.
Die Herstellung von Kunststoff-Schaumstoffen unter Verwendung von Treibgasen ist allgemein bekannt. Bei der Herstellung von geschlossenzelligen Schaumstoffen können die Treibgase auch als wärmedämmende Zellgase wirksam werden. Dies ist auch bei den erfindungsgemäß zu verwendenden Treibgasen der Fall.
Die erfindungsgamäß zu verwendenden Treibgase können beispielsweise bei der Herstellung von Schaumstoffen auf der Basis von Isocyanaten, Polystyrolen, Polyvinylchloriden und Phenol-Formaldehyd-Kondensaten zum Einsatz gelangen. Vorzugsweise werden sie bei der Herstellung von Schaumstoffen auf der Basis von Isocyanaten, insbesondere bei der Herstellung von Polyurethan- und/oder Polyisocyanurat-Schaumstoffen verwendet, ganz besonders bevorzugt bei der Herstellung von Hartschäumen auf Isocyanat-Basis.
Die Herstellung von Schaumstoffen auf Isocyanatbasis ist an sich bekannt und z. B. in den deutschen Offenlegungsschriften 1694142,1694215 und 1720768 sowie im Kunststoff-Handbuch Band VII, Polyurethane, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen; Carl-Hanser-Verlag, München 1966 sowie in der Neuauflage dieses Buches, herausgegeben von G.Oertel, Carl-Hanser-Verlag, München, Wien 1983, beschrieben.
Es handelt sich dabei vorwiegend um Urethan- und/oder Isocyanurat- und/oder Allophanat- und/oder Uretdion- und/oder Harnstoff- und/oder Carbodiimidgruppen aufweisende Schaumstoffe.
Für die Herstellung der Schaumstoffe auf Isocyanatbasis unter Verwendung erfindungsgemäßer Treibgase können eingesetzt werden:
a) Als Ausgangskomponenten aliphatische, cycloaliphatische, araliphatisch^, aromatische und heterocyclische Polyisocyanate, wie sie z. B. von W. Siefken in Justus Liebigs Annalen der Chemie, 562, Seiten 75 bis 136, beschrieben werden, beispielsweise solche der Formel
Q(NCO)n
in der η = 2-4, vorzugsweise 2-3, und Q einen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest mit 2-18, vorzugsweise 6-10 C-Atomen, einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4-15, vorzugsweise 5-10 C-Atomen, einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6-15, vorzugsweise 6-13 C-Atomen oder einen araliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8-15, vorzugsweise 8-13 C-Atomen bedeuten, z.B. solche Polyisocyanate, wie sie in der DE-OS 2832253, Seiten 10-11, beschrieben worden. Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch leicht zugänglichen Polyisocyanate, z. B. das 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat, sowie beliebige Gemische dieser Isomeren („TDI"); Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung hergestellt werden („rohes MDI") und Carbodiimidgruppen, Urethangruppen, Allophanatgruppen, Isocyanuratgruppen, Harnstoffgruppen oder Biuretgruppen aufweisenden Polyisocyanate („modifizierte Polyisocyanate"), insbesondere solche modifizierten Polyisocyanate, die sich vom 2,4- und/oder 2,6-Toluylendiisocyanat bzw. vom 4,4'- und/oder 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat ableiten.
b) Ausgangskomponenten können ferner Verbindungen sein mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen von einem Molekulargewicht in der Regel von 400-10000. Hierunter versteht man neben Aminogruppen, Thiogruppen oder Carboxylgruppen aufweisende Verbindungen vorzugsweise Hydroxylgruppen aufweisende Verbindungen, insbesondere 2 bis 8 Hydroxylgruppen aufweisende Verbindungen, speziell solche vom Molekulargewicht 1000 bis 6000, vorzugsweise 2000 bis 6000, z. B. mindestens 2, in der Regel 2 bis 8, vorzugsweise 2 bis 6 Hydroxylgruppen aufweisende Polyether und Polyester sowie Polycarbonate und Polyesteramide, wie sie füi die Herstellung von homogenen und von zellförmigen Polyurethanen an sich bekannt sind und wie sie z. B. in der DE-OS 2832253, Seiten 11-18, beschrieben werden.
c) Gegebenenfalls können als weitere Ausgangskomponenten Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen und einem Molekulargewicht von 32 bis 399 verwendet werden. Auch in diesem Fall versteht man hierunter Hydroxylgruppen und/oder Aminogruppen und/oder Thiolgruppen und/oder Carboxylgruppen aufweisende Verbindungen, vorzugsweise Hydroxylgruppen und/oder Aminogruppen aufweisende Verbindungen, die als Kettenverlängerungsmittel oder Vernetzungsmittel dianen. Diese Verbindungen weisen in der Regel 2 bis 8, vorzugsweise 2 bis 4, gegenüber Isocyanaten reaktionsfähige Wasserstoffatome auf. Beispiele hierfür werden in der DE-OS 2832 253, Seiten 19-20, beschrieben.
d) Ein Polyf luoralkan oder mehrere Polyfluo/alkane der Formel (I) als Treib- und Dämmgas, gegebenenfalls im Gemisch mit konventionellen Treib- und Dämmgasen.
e) Gegebenenfalls können weitere Hilfs- und Zusatzmittel mitverwendet werden wie
- Wasser und/oder andere leicht flüchtige organische Substanzen als Treibmittel,
- zusätzliche Katalysatoren der an sich bekannten Art in Mengen von bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf die Komponente b),
- oberflächenaktive Zusatzstoffe, wie Emulgatoren und Schaumstabilisatoren,
- Reaktionsvcrzögerer, z. B. sauer reagierende Stoffe wie Salzsäure oder organische Säurohalogenide, ferner Zellregler der an sich bekannten Art wie Paraffine oder Fettalkohole oder Dimethylpolysiloxane sowie Pigmente oder Farbstoffe und weitere Flammschutzmittel der an sich bekannten Art, z. B. Trikresylphosphat, ferner Stabilisatoren gegen Alterungs- und Witterungseinflüsse, Weichmacher und fungistatisch und bakteriostatisch wirkende Substanzen sowie Füllstoffe wie Bariumsulfat, Kieselgur, Ruß oder Schlämmkreide.
Weitere Beispiele von gegebenenfalls mitzuverwendenden oberflächenaktiven Zusatzstoffen und Schaumstabilisatoren sowie Zellreglern, Reaktionsverzögerern, Stabilisatoren, flammhemmonden Substanzen, Weichmachern, Farbstoffen und Füllstoffen sowie fungistatisch und bakteriostatisch wirksamen Substanzen sowie Einzelheiten über Verwendungs- und Wirkungsweise dieser Zusatzmittel sind im Kunststoff-Handbuch, Band VII, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf den Seiten 103-113 beschrieben.
Die Schaumstoffe auf Isocyanatbasis können in an sich bekannter Weise hergestellt werden.
Verfahren zur Herstellung von Polyurethankunststoffen können beispielsweise wie folgt durchgeführt werden: Die Reaktionskomponenten werden nach dem an sich bekannten Einstufenverfahren, dem Prepolymerverfahren oder dem Semiprepolymerverfahron zur Umsetzung gebracht, wobei man sich oft maschineller Einrichtungen bedient, z. B. solcher, die in der US-PS 27 64585 beschrieben werden. Einzelheiten über Verarbeitungseinrichtungen, die auch erfindungsgemäß in Frage kommen, werden im Kunststoff-Handbuch, Band VII, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf den Seiten 121 bis 205, beschrieben.
Erfindungsgemäß lassen sich auch kalthärtende Schaumstoffe herstellen (vgl. GB-PS 1162517, DE-OS 2153086).
Selbstverständlich können Schaumstoffe auch durch Blockverschäumung oder nach dem an sich bekannten Doppeltransportbandverfahren hergestellt werden.
Die nach der Erfindung erhältlichen Produkte finden z.B. als Dämmplatten für die Dachisolierung Anwendung.
Erfindungsgemäß zu verwendende Treibgase können bei dor Schaumstoffherstellung beispielsweise in Mengen von 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-% eingesetzt werden, jeweils bezogen auf den Schaumstoff.
Schaumstoffe, die mit erfindungsgemäß zu verwendenden Treibgasen hergestellt wurden, zeichnen sich dadurch aus, daß bei ihnen im Vergleich zu konventionellen Schaumstoffen bei ähnlichen oder praktisch gleichen Zellstruktureri bei Herstellung, Gebrauch und Entsorgung entsprechend dem Anteil erfindungsgemäßer Treibgase die Ozonschicht der Erdatmosphäre nicht mehr negativ beeinflußt wird.
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit von Polyfluoralkanen der Formel (I) ist deren Einsatz als Entfettungs- und/oder Reinigungsmittel in der Elektroindustrie. Für diesen Zweck sind die gleichen Polyfluoraikane bevorzugt wie weiter oben als bevorzugt bezeichnet. Auch hier können Einzelverbindungen der Formel (I), Mischungen von Verbindungen der Formel (I) und Mischungen von Verbindungen der Formel (I) mit konventionellen Entfettungs- un ι Reinigungsmitteln veiwendet werden.
100g eines Polyethers der Hydroxylzahl 380, welcher durch Anlagerung von Propylenoxid cn eine Lösung aus Saccharose, Propylenglykol und Wasser entstanden ist,
2 g eines Siloxanpolyethercopolymers als Schaumstabilisator, 3,8 g Wasser und
3 g Dimethylcyclohexylamin wurden vermischt. 100g dieser Mischung wurden mit15g 1,1,1 ,SAS-Hexafluor^-methylpropan als Treibmittel mittels Laborrührer intensiv vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 152g rohem 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan verschäumt. Es entstand ein harter Polyurethanschaumstoff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit (s): 10 Abbindezeit (s): 42
freie Rohdichte (kg/m3): 24
Zellbild: fein. Beispiel 2
100 g eines Polyethers der Hydroxylzahl 380, welcher durch Anlagerung von Propylenoxid an eine Lösung aus Saccharose, Propylenglykol und Wasser entstanden ist,
2 g eines Siloxanpolyethercopolymers als Schaumstabilisator, 3,8 g Wasser und
3 g Dimethylcyclohexylamin wurden vermischt. 100g dieser Mischung wurden mit15g 1,1,1,3,3,3-Hexafluorpropan als Treibmittel mittels Laborrührer intensiv vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 152g rohem 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan verschäumt. Es entstand ein harter Polyurethanschaumstoff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit (s): 10 Abbindezeit (s): 40
freie Rohdichte (kg/m3): 22
Zellbild: fein. Beispiel 3
100 G eines Polyethers der Hydroxylzahl 380, welcher durch Anlagerung von Propylenoxid an eine Lösung aus Saccharose, Propylenglykol und Wasser entstanden ist,
2 g eines Siloxanpolyethercopolymers als SchaumstabilLator, 3,8 g Wasser und
3 g Dimethylcyclohexylamin wurden vermischt. 100 g dieser Mischung wurden mit15g 2,2,4,4,-Tetrafluorbutan als Treibmittel mittels Laborrührer intensiv vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 152 g rohem 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan verschäumt, ts entstand ein harter Polyurethanschaumstoff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit(s): 10 Abbindezeit (s): 39
freie Rohdichte (kg/m3): 21
Zellbild: fein. Beispiel 4
60 g eines Polyethers der Hydroxylzahl 950, welcher durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylpropan erhalten
worden ist, <?0g eines Polyethers der Hydroxylzahl 56, der durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylpropan erhalten
worden ist, 0,-.*<g Wasser und
2 g eines Siloxanpolyethercopolymers als Schaumstabilisator wurden vermischt. 100g dieser Mischungen wurdenmit 10g 1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2-methylpropar alsTreibmittelmittelsLaborrührerintensivvermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 164g rohem 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan verschäumt. Es entstand ein harter massiver Polyurethankunststoff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit (s): 75
Abbindezeit (s): 120
freie Rohdichte (kg/m3): 75
Gesamtrohdichte
verdichtet (kg/m3): 350
Zellbild: fein.
Beispiel 5
60 g eines Polyethers der Hydroxylzahl 950, welcher durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylpropan erhalten
worden ist, 40g eines Polyethers der Hydroüy'zahl 56, der durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylolpropan erhalten
worden ist, 0,5 g Wasser und
2 g eines Siloxanpolyethercopolymers als Schaumstabilisator wurden vermischt. 100g dieser Mischung wurden mit 10g des erfindungsgemäßen 1,1,1,3,3,3-Hexafluorpropan als Treibmittel mittels Laborrührer intensiv vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 164g rohem 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan verschäumt. Es entstand ein harter massiver Polyurethankunststcff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit (s): 88
Abbindezeit (s): 136
freie Rohdichte (kg/m3): 70
Gesamtrohdichte
verdichtet (kg/m3): 350
Zellbild: fein.
Beispiel 6
60 g eines Polyethers der Hydroxylzahl 950, welcher durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylolpropan erhalten
worden ist, 40 g eines Polyethers der Hydroxylrahl 56, der durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylolpropan erhalten
worden ist, 0,5g Wasserund
2 g eines Siloxanpolyethercopolymers als Schaumstabilisator wurden vermischt. 100g dieser Mischung wurden mit 10g 2,2,4,4-Tetrafluorbutan q|s Treibmittel mittels Laborrührer intensiv vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 164g rohem 4,4'-Diisouyanatodiphenylmethan verschäumt. Es entstand ein harter massiver Polyurethankunststoff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit (s): 83
Abbindezeit (s): 138
freie Rohdichte (kg/m3): 68
Gesamtrohdichte
verdichtet (kg/m3): 350
Zellbild: fein.
Beispiel 7
91 g eines Polyethers der Hydroxylzahl 56, der durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylolpropan erhalten worden ist,
9 g Monoethylenglykol und 0,1g Wasser wurden vermischt. 100g dieser Mischung wurden mit 15g 1,1 ,LSAS-Hexafluor^-methylp- opan als Treibmittel mittels Laborrührer vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 56g rohem 4,<1'-Diisocyanatodiphenylrnethan verschäumt. Es eitstand ein zähelastischer Polyurethanschaumstoff. Verschäumungs· und physikalische Daten:
Liegezeit (s): 33
Abbindezeit (s): 112
freie Rohdichte (kg/m3): 131
Zellbild: fein.
91 g eines Polyethers der Hydroxylzahl 56, der durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylolpropan erhalten worden ist,
9 g Monoethylenglykolund 0,1 g Wasserwurdenvermischt. 100 g dieser Mischungen wurden mit 15g 1,1,1,3,3,3-Hexafluorpropan als Treibmittel mittels Laborrührer intensivvermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 56g rohem 4,4'-Düsocyanatodiphenylmethan verschäumt. Es entstand eh zähelastischor Polyurethanschaumstoff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit (s): 36
Abbindezeit (s): 108
freie Rohdichte (kg/m3): 121
Zellbild: fein.
Beispiel 9
91g eines Polyethers der Hydroxylzahl 56, der durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylolpropan erhalten worden ist,
by Mnnoethylenglykolund 0,1g vvubbo, wurden vermischt. 100g dieser Mischung wurden mit 15g 2,2,4,4-Tetrafluorbutan als Treibmittel mittels Laborrührer intensiv vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 56g rohem 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan verschäumt. Es entstand ein zähelastischer Polyurethanschaumstoff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit(s): 38
Abbindezeit (s): 108
freie Rohdichte (kg/m3): 117
Zellbild: fein.
Beispiel 10
100g eines Polyethers der Hydroxylzahl 56, der durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylolpropan erhalten
worden ist,
3 g Wasser,
1 g eines Siloxanpolyethercopolymers als Schaumstabilisator,
0,05g Dibutylzinndilaurat wurden vermischt.
100g dieser Mischung wurden mit
10g 1,1,1 3,3,3-Hexafluor-2-methylpropan als Treibmittel mittels Laborrührer intensiv vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 41 g Toluylendiisocyanat verschäumt. Es entstand ein weicher Polyurethanschaumstoff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit (s): 8
Abbindezeit (s): 105
freie Rohdichte (kg/m3): 28
Zellbild: fein.
Beispiel 11
100g eines Polyethers der Hydroxylzahl 56, der durch Anlagerung von Propylenoxid an Trimethylolpropan erhalten
worden ist,
3 g Wasser,
1 g eines Siloxanpolyethercopolymers als Schaumstabilisator,
0,05g Dibutylzinndilaurat wurden vermischt.
100 g dieser Mischung wurden mit
10g 1,1,1,3,3,3-Hexafluorpropan£jls Treibmittel mittels Laborrührer intensiv vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 41 g Toluylendiisocyanat verschäumt. Es entstand oin weicher Polyurethanschaumstoff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit (s): 8
Abbindezeit (s): 103
freie Rohdichte (kg/m3): 26
Zellbild: fein.
10Og eines Polyethers der Hydroxylzahi 56, der durch Anlagerung von Propyienoxid an Trimethyioipropan erhalten
worden ist,
3 g Wasser,
1 g eines Siloxanpolyethercopolymers als Schaumstabilisator,
0,05 g Dibutylzinndilaurat wurden vermischt.
100 g dieser Mischung wurden mit
10g 2,2,4,4-Tetrafluorbutan aisTreibmittel mittels Laborrührer intensiv vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 41 g Toiuyiendiisocyanat verschäumt. Es entstand ein weicher Polyurethanschaumstoff. Verschäumungs- und physikalische Daten:
Liegezeit (s): 8
Abbindezeit (s): 108
freie Rohdichte (kg/m3): 25
Zellbild: fein.

Claims (4)

1. Verwendung von Polyfluoralkanen der Formel
CX3-CY2-R . (I)
in der am gleichen C-Atom befindliche Reste X für Wasserstoff und/oder Fluor, am gleichen C-Atom befindliche Reste Y für Wasserstoff, Fluor und/oder CF3 und R für CH2F, CHF2, CH3, CF3, CF2-CH3, CF2CH2F, CH2-CH3, CH2-CH2-CH3 oder-CH(CH3)-CH3 stehen und ein Molekül der Formel (I) mindestens zwei Fluoratome enthält, als Treibgase.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyfluoralkane 3 bis 7 Fluoratome enthalten.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Formel (I) die CX3-Gruppe eine CF3-, CHF2- oder CH3-Gruppe und die CY2-Gruppe eine CH2-, CHF-, CF2- oder C(CF3)H-Gruppe darstellt.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Polyfluoralkan der Formel (I) um Verbindungen .,.·, delt, bei denen X3, Y2 und R in einer der folgenden Kpmbinationen vorliegen:
DD33861090A 1990-03-12 1990-03-12 Verwendung von c tief 3- bis c tief 5-polyflouralkanen als treibgase DD298419A5 (de)

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DE4326470A1 (de) * 1992-08-21 1994-02-24 Atochem Elf Sa Mischung auf Basis von 1,1,1,3,3-Pentafluorbutan, Methylenchlorid und Methanol, zum Reinigen und/oder Trocknen von Feststoffoberflächen
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