DD292419A5 - Verfahren zur steuerung einer seiherschneckenpresse - Google Patents

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DD292419A5
DD292419A5 DD33859290A DD33859290A DD292419A5 DD 292419 A5 DD292419 A5 DD 292419A5 DD 33859290 A DD33859290 A DD 33859290A DD 33859290 A DD33859290 A DD 33859290A DD 292419 A5 DD292419 A5 DD 292419A5
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seiherschneckenpresse
current
controlling
press
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DD33859290A
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Inventor
Sabine Mueller
Ernst Sierig
Joachim Sachse
Hartmut Relitz
Bernhard Schneider
Peter Specht
Original Assignee
Veb Schwermaschinenbau-Komb. "Ernst Thaelmann" Magdeburg,De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/125Control arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/08Cocoa butter presses
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D17/00Control of torque; Control of mechanical power
    • G05D17/02Control of torque; Control of mechanical power characterised by the use of electric means

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Seiherschneckenpresse. Ziel und Aufgabe der Erfindung sind es, durch Arbeit in einem optimalen Betriebspunkt der Presse ein Maximum an Durchsatz und OElausbeute zu garantieren. Die erfindungsgemaesze Steuerung erfolgt durch Nutzung des Schwingungseffektes des Motorstromes der Stopfervorrichtung. Die Regelstruktur ist gekennzeichnet durch die Vermaschung zweier Eingroeszenregelungen, die als Fuehrungs- und Folgeregelung arbeiten. Figur{Seiherschneckenpresse; Lebensmittelindustrie; OEl; Schwingung; Stopfer; Regelstruktur; Vermaschung}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Seiherschneckenpresse. Anwendungsgebiet derartiger Seiherschneckenpressen ist die Lebensmittelindustrie, hier wird mittels dieser Pressen Öl gewonnen. Dieses Öl kann aber auch für rein technische Zwecke eingesetzt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Verfahren zur Steuerung von Schneckenpressen und anderen schneckenförmigen Aggregaten, wie z, B. Extrudern und Expandern, bekannt. So wird durch Veränderung der Drehzahl der Hauptschnecke der Preßdruck beeinflußt. Im DD-WP B 30 B/3190087 werden ein Verfahren und eine Anordnung zur Steuerung von Schneckenpressen, Extrudern und Expandern beschrieben. Diese Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stromaufnahme des Motors der Hauptschnecke gemessen wird, der ermittelte Wert des Motorstromes mit einem vorgegebenen Soll-Wert verglichen wird und entsprechend der ermittelten Differenz zwischen gemessenem Wert und vorgegebenem Wert des Motorstromes die Umdrehungsgeschwindigkeit der Dosierschnecke der Schneckenpresse geregelt wird. Das Maximum der Saatgutzufuhr zur Presse wird aber durch'die Belastbarkeit des Stopfers bestimmt. Bei unzulässig hoher Belastung der Stopfvorrichtung beginnt der Motorstrom des Stopfers zu schwingen.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, den Durchsatz von Seiherschneckenpressen zu erhöhen und die ölausbeute gleichzeitig zu steigern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung einer Seiherschneckenpresse zu schaffen, dieses Steuerverfahren soll die Arbeit der Schneckenpresse in einem optimalen Betriebspunkt der Presse garantieren.
Erfindungsgemäß erfolgt eine Nutzung des Effektes der Schwingung des Motorstromes der Stopfervorrichtung bei steigender hoher Belastung für eine Steuerung der Seiherschneckenpresse. Nach Ermittlung der Schwingungsamplitude (A,s) Gleichrichtung (A|SP) sowie Dämpfung bzw. Verstärkung des Signals (AIST) erfolgt ein Vergleich der aktuellen mit der technisch zulässigen Schwingungsamplitude (ASoii) des Stopferstromes, die, wie ermittelt wurde, letztlich den Betriebspunkt der Presse bestimmt.
Aq = A|,t — Ason
Über einen geeigneten Regelalgorithmus erfolgt eine Verarbeitung des Differenzsigoales A0. Dem berechneten Stellsignal Yn, das aus technischen Gründen begrenzt werden kann (YF), wird ein vorgegebener Soll-Wert des Pressenstromes IPSon aufgeschaltet, so daß sich ein korrigierter Soll-Wert des Pressenstromes IP*soii ergibt: IP*soii = IPsoii ~ Yf (bzw. Yr). Durch Vergleichmit dem tatsächlichen Ist-Wert des Pressenstromes \PM wird ein Differenzsignal IP0 gewonnen: IP0 = IP»Sol| - IP|„.Das erforderliche Stellsignal Y für die Ansteuerung der Abzugsschnecke wird direkt über einen Regler, der das Differenzsignal IP0 verarbeitet, gewonnen. Die gesamte Regelstruktur ist demzufolge durch die Vermaschung zweier Eingrößenregelungen, die als Führungs- und Folgeregelung arbeiten, gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiel
Hierzu Fig.: Schema der Steuerung
Die Stromaufnahme Is des Stopferantriebes der Seiherschneckenpresse wird ermittelt, ebenso die Schwingungsamplitude Als. Es erfolgt eine Gleichrichtung, so daß der Wert AiSP erhalten wird. Nach Verstärkung und Tiefpaßfilterung (Allt) erfolgt ein Vergleich mit dem Soll-Vorgabewert (ASoii)· Über einen Pl-Regelalgorithmus erfolgt die Weiterverarbeitung des Differenzsignals AD
Das Stellsignal YR kann aus technischen Gründen begrenzt werden (YF). Dem so gewonnenen Stellsignal YF wird der vom Bedienpersonal vorgegebene Soll-Wert IPSoii des Pressenstromes aufgeschaltet, so daß sich ein korrigierter Soll-Wert IP'soii ergibt. Dieser Wert IP*soii wird wiederum mit dem tatsächlichen Ist-Wert des Pressenstromes IP111 verglichen und über einen PID-Reglere wird das Stellsignal Y aus dem Differenzwert IPq = IP*soii - IPi« zur Ansteuerung der Abzugsschnecke gewonnen i = Kr(1 +1/Tn+ Tv).

Claims (2)

1. Verfahren zur Steuerung einer Seiherschneckenpresse, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Ermittlung der Schwingungsamplitude des Motorstromes der Stopfervorrichtung (Ais), einer Gleichrichtung (Asp) und Dämpfung bzw. Verstärkung (Aist) der Amplitude ein Vergleich des so gewonnenen Ist-Wertes der Schwingungsamplitude des Stopferstromes mit der technisch zulässigen Schwingungsamplitude (Ason) erfolgt und das Differenzsignal Ad über einen Führungsregler verarbeitet wird und dem so gewonnenen Stellsignal Yr ein vorgegebener Soll-Wert des Pressenstromes IP aufgeschaltet wird und der erhaltene korrigierte Soll-Wert (iP*soii) mit dem Ist-Wert IPisTdes Fressenstromes verglichen wird und der so gewonnene Differenzwert IP0 des Motorstromes nach Umwandlung über einen Folgeregler in ein Stellsignal Y für die Steuerung der Abzugsschnecke der Seiherschneckenpresse verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellsignal YR auf einen maximal zulässigen Sicherheitswert begrenzt wird (YF). N
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