DD288679A5 - Vorrichtung zum zeilenweisen auslesen einer einen speicherleuchtstoff enthaltenden vorlage - Google Patents

Vorrichtung zum zeilenweisen auslesen einer einen speicherleuchtstoff enthaltenden vorlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeilenweisen Auslesen einer einen Speicherleuchtstoff enthaltenden Vorlage, insbesondere einer Bildplatte, in der Bildinformationen latent gespeichert sind. Die Vorrichtung besteht aus Mitteln zur Erzeugung einer die Vorlage bildpunktweise anregenden Strahlung und mindestens einem lichtelektrischen Wandler, welcher die seriell ausgelesene optische Information in ein elektrisches Signal umwandelt, sowie einem zwischen Vorlage und Wandler angeordneten Lichtleitelement zur Erfassung des emittierten Lumineszenzlichtes, zur Lichtfuehrung und Anpassung an die spektrale Empfindlichkeit des Wandlers. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die Lichtwandlung effektiver zu gestalten, wird erfindungsgemaesz dadurch geloest, dasz das Lichtleitelement ein Fluoreszenzstab ist, der einen der Lichteintrittsflaeche des lichtelektrischen Wandlers angepaszten Querschnitt aufweist und der mit Ausnahme der Stirnseiten mit einer fuer die Lumineszenz- und Fluoreszenzstrahlung hochreflektierenden Huelle umgeben ist, die fuer den Eintritt des vom Speicherleuchtstoff emittierten Lichtes in den Stab eine schlitzfoermige OEffnung von einer Laenge hat, die groeszer als die Bildzeilenlaenge ist.{Vorrichtung; Auslesen, zeilenweise; Speicherleuchtstoff; Bildplatte; stimulierte Lumineszenz; Lichtleitelement; Fluoreszenzstab; Huelle, hochreflektierend; Wandler, lichtelektrisch}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeilenweisen Auslesen einer einen Speicherleuchtstoff enthaltenden Vorlage, insbesondere einer Bildplatte, in der Bildinformationen latent gespeichert sind, bestehend aus Mitteln zur Erzeugung einer die Vorlage bildpunktweise anregenden Strahlung und mindestens einem lichtelektronischen Wandler, welcher die seriell ausgelesene optische Information in ein elektrisches Signa! umwandelt, sowie einem zwischen Vorlage und Wandler angeordneten Lichtleitelement zur Erfassung des von der Vorlage emittierten Lichtes, zur Lichtführung und Anpassung an die spektrale Empfindlichkeit des Wandlers.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In der digitalen Lumineszenzradiographie wird anstelle der üblichen Film/Folie-Kombination eine Vorlage, beispielsweise eine Bildplatte, die einen Speicherleuchtstoff enthält, mit Röntgenstrahlen belichtet. Das in der Bildplatte latent gespeicherte Röntgenbild wird danach mit Hilfe einer stimulierenden Strahlung ausgelesen, indem die Bildplatte zum Beispiel mittels Laserstrahles zeilenweise abgetastet, das heißt zur Lumineszenz angeregt und das emittierte Lumineszenzlicht erfaßt wird. Die seriell ausgelesene optische Information wird dabei schließlich in ein elektrisches Signal gewandelt und einer digitalen Bildverarbeitung zugeführt. Nach dem Auslesen und einem sich anschließenden Löschvorgang von Restinformationen steht die Bildplatte dann einer erneuten Belichtung zur Verfügung.
Es sind eine Reihe von Vorrichtungen zum Auslesen von derartigen, einen Speicherleuchtstoff enthaltenden Vorlagen, d. h. Bildplatten oder Folien, bekannt, die im wesentlichen aus einer Laserstrahlenquelle, einem Laserstrahlenablenksystem, einer das emittierte Licht erfasdsenden Lichtleiteroptik sowie einem lichtelektrischen Wandler bestehen. Der von der Laserstrahlenquelle erzeugte Laserstrahl wird dabei dem Ablenksystem, beispielsweise einem rotierenden Polygonspiegel, zugeführt und mit dessen Hilfe auf die Vorlage projeziert, wobei sich der Lasonokus zellenförmig in der Hauptabtastrichtung über die Vorlage mit dem latent gespeicherten Strahlungsbild bewegt. Durch Vorschub der Vorlage in einer zur Hauptabtastrichtung senkrechten Richtung wird schließlich eine zeilenweise Abtastung der gesamten Vorlage erreicht und diese zur laserstrahlstimulierten Lumineszenz angeregt. Das emittierte Lumineszenzlicht wird sodann von der Lichtleiteroptik aufgenommen und zum lichtelektrischen Wandler weitergeleitet. Aufgrund der geringen Intensität des Lumineszenzlichtes ist es notwendig, möglichst viel Lumineszenzlicht in die Lichtleiteroptik einzukoppeln und verlustarm weiterzuführen.
Es ist eine Lichtleiteroptik bekannt, die aus einer Kunststoffplatte hergestellt ist (US-PS 4598200). Diese Lichtleiteroptik besitzt eine Eingangsseite rechteckigen Querschnitts, deren Längskante parallel zur abzutastenden Zeile der Bildplatte angeordnet ist, und eine zur besseren räumlichen Anpassung an den llchtelektrlschen Wandler zu einem Kreisring gebogene Ausgangsseite. Der Übergang von der zunächst ebenen bis zur letztandlich rohrartig gekrümmten Form erfolgt dabei nicht abrupt, sondern fließend, da sonst ein zu großer Anteil des Lichtes aus der Lichtleiteroptik austräte. Dieser Umstand hat jedoch eine im Vergleich zur Zeilenlänge verhältnismäßig große Baulänge der Lichtleiteroptik zur Folge, was wiederum den Nachteil mit sich bringt, daß insbesondere bei kurzwelligem Licht, das die Speicherleuchtstoffe ausstrahlen, ein zusätzlicher Lichtverlust durch Absorption eintritt und zwar proportional zur Länge der Lichtleiteroptik. Außerdem gestaltet sich die Herstellung einer solchen Optik infolge zahlreicher notwendiger Bearbeitungsschritte schwierig.
Es ist auch bekannt, zum Zwecke der Übertragung des von der Bildplatte emittierten Lichtes zum lichtelektrischen Wandler unter Zuhilfenahme eines elliptischen Spiegels eine Faseroptik zu verwenden (US-PS 4736102). Aufgrund des geringen Akzeptanzwinkels der Faseroptik, der begrenzten Packungsdichte und mit Rücksicht darauf, daß der Mantel von optischen Fasern und die Hohlräume zwischen ihnen effektiv nicht zur Lichtleitung beitragen, sowie infolge der auch hierbei verhältnismäßig großen Absorption der Lumineszenzstrahlung ist der Wirkungsgrad einer solchen Optik gering. Außerdem besteht die Gefahr des Faserbruchs.
Es ist ferner bekannt, dem Lichtleiterelement eine hohle rohrförmige Gestalt zu geben und parallel zur Bildzeile anzuordnen, wobei die stimulierende Strahlung durch einen Längsschlitz im Lichtleiterelement zur Bildplatte gelangt und das emittierte Licht durch nämlichen Schlitz in das Lichtleiterelement eingeleitet und in dessen hohlen Teil durch Reflexion zum lichtelektrischen Wandler geführt wird, der an der Stirnseite des rohrförmigen Lichtleiterelementes angeordnet ist (US-PS 4 629890). Diese Lösung gewährleistet zwar eine Verringerung der Abmessungen'der Auslesevorrichtung, erfordert aber einen speziell angepaßten lichtelektrischen Wandler.
Sollen die in der Regel verwendeten Photomultiplier aufgrund ihrer nachteiligen verhältnismäßig großen Bauform, der erforderlichen Kühlung sowie der notwendigen Hochspannung für ihren Betrieb durch andere lichtelektrische Wandler, beispielsweise Detektoren auf Halbleiterbasis, ersetzt werden, so ergibt sich bei den genannten Lichtleiteroptiken ein weiterer Nachteil insofern, als eine gegebenenfalls notwendige spektrale Anpassung an den Wandler nicht ohne weiteres möglich ist, aber erforderlich wäre, da die Wellenlänge der maximalen Empfindlichkeit derartiger Detektoren nicht unbedingt in das Spektrum des vom Speicherleuchtstoff emittierten Lichtes fällt und somit sich die Lichtausbeute verschlechtert. Zur Abhilfe oben genannten Nachteiles ist eine Lichtleitoptik bekannt, die eine spektrale Anpassung an lichtelektrische Wandler ermöglicht (EP-A 20275116). Dieso Optik enthält ein fluoreszierendes, plattenförmig ausgebildetes Lichtleitelement. Es besteht aus einem Träger, der mit einem Fluoreszenzstoff, dem sogenannten Wellenlängenschieber, in geringen Konzentrationen dotiert ist. Dieser Wellenlängenschieber übernimmt die Aufgabe, das vom Speicherleuchtstoff emittierte Lumineszenzlicht in Licht der Wellenlänge umzuwandeln, für die der eingesetzte lichtelektrische Wandler eine maximale Empfindlichkeit hat. Dabei trifft die vom Speicherleuchtstoff emittierte Lumineszenz-Strahlung, deren Wellenlänge bei etwa 400 nm liegt, auf das Lichtleitelement und wird vom Wellenlängenschieber absorbiert, sofern das Lumineszenz-Spektrum des Speicherleuchtstoffes in das Absorptionsspektrum des Wellenlängenschiebers fällt. Ist dies der Fall, so wird die absorbierte Energie vom Wellenlängenschieber mit größerer Wellenlänge als Fluoreszenzlicht isotrop reemittiert. Dieses Licht ist der Intensität der Lumineszenz-Strahlung proportional und liegt bei einer Wellenlänge von ca. 500 nm. Ein großor Anteil des Fluoreszenzlir'ites wird durch Totalreflexion an den Grenzflächen im Innern des Lichtleitelementes geführt, bis er an dessen Stirnseiten austritt und vom dort angeordneten lichtelektrischen Wandler in ein analoges elektrisches Signal umgesetzt wird. Die Lichtübertragung mit Hilfe eines solchen plattenförmigen Lichtleitelementes erfordert jedoch einen speziell angepaßten lichtelektrischen Wandler mit einer linienförmigen Lichteintrittsfläche, denn je weniger die lichtempfindliche Fläche mit der dem Wandler gegenüberstehenden Fläche des Lichtleitelementes übereinstimmt, desto kleiner und damit ungünstiger wird das Signal/Rausch-Verhältnis. Da die Absorption des vom Speicherleuchtstoff emittierten Lumineszenzlichtes mit der Dicke des Lichtleitelementes zunimmt, ist selbige bei plattenförmigen Lichtleitelementen verhältnismäßig gering, was gleichfalls für die Lichtübertragung von Nachteil ist, da die Intensität des vom Wellenlängenschieber emittierten Fluoreszenzlichtes der des absorbierten Lumineszenzlichtes proportional ist.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, die angegebenen Nachteile zu vermeiden, das heißt, insbesondere die Effektivität der Lichtwandlung bei einer Vorrichtung zum zeilenweisen Auslesen einer einen Speicherleuchtstoff enthaltenden Vorlage, in der Bildinformationen latent gesp«. chert sind, zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich gegenüber bekannten Lösungen durch einen größeren Wirkungsgrad bei der Lichtwandlung auszeichnet, dabei bin möglichst kleines Bauvolumen beansprucht sowie unkompliziert im Aufbau und damit weniger kostenaufwendig in ihrer Herstellung ist. Erfindungsgemäß wird di6 Aufgabe dadurch gelöst, daß das Lichtleitelement ein Fluoreszenzstab ist, dei einen der Lichteintrittsfläc'ie des lichtelektrischen Wandlers angepaßten Querschnitt aufweist und der mit Ausnahme der Stirnseiten mit einer für die Lumineszenz- und Fluoreszenzstrahlung hochreflektierenden Hülle umgeben ist, die für den eintritt des vom Speicherleuchtstoff emittierten Lirh'.es in den Stab eine schlitzförmige öffnung von einer Länge hat, 6\d größer als die Bildzeilenlänge ist.
Dadurch, daß der Querschnitt des Lichtleitelementes der in der Regel nicht linien-, sondern kreisiormig oder rechteckig ausgebildeten Lichteintrittsfläche des lichtelektrischen Wandlers angepaßt ist und infolge der stärkeren Absorption der Lumineszenzstrahlung aufgrund der größeren Dicke des als Stab und nicht als flache Platte ausgebildeten Lichtleitelementes wird eine effektive Lichtwandlung erreicht. Die hochreflektierende Hülle, beispielsweise ein innen verspiegelter Zylinder, sorgt darüber hinaus dafür, daß auch der Anteil des Lumineszenzlichtes, der nicht beim Durchgang durch den Fluoreszenzstab absorbiert wird, an dieser Hülle reflektiert und erneut durch den Stab geführt wird und zwar solange, bis die gesamte
Lumineszenzstrahlung absorbiert ist. Die Hülle erfüllt mit einem großen Reflexionsgrad für die Fluoreszenzstrahlung eine zweite Funktion, indem der Anteil des Fluoreszenzlichtes, welcher durch Totalreflexion an den Grenzflächen des Stabes zu dessen Stirnseiten geführt wird und deshalb den Stab verläßt, schließlich auch durch mehrfache Reflexionen an der Innenseite der Hülle zur Stirnseite des Stabes und damit zum lichtelektrischen Wandler gelangt. Dieser Anteil, der von der Brechzahl des Trägermaterials abhängig Ist, kann relativ groß sein und beträgt beispielsweise bei einer Brechzahl von 1,5 etwa 25%. Um zu vermeiden, daß die Totalreflexionseigenschaften des Fluoreszenzstabes verlorengehen, ist es vorteilhaft, zwischen Stab und Hülle einen Luftspalt vorzusehen. Damit das vom Speicherleuchtstoff emittierte Licht in den Stab eindringen kann, weist die Hülle eine schlitzförmige Öffnung von einer Länge auf, die größer als die Bildzeile ist.
Eine vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung sieht vor, daß von der hochreflektierenden Hülle an Stolle eines einzigen zwei Fluoreszenzstäbe aufgenommen sind, die mit ihrer Längsseite parallel zur abzutastenden Zeile und durch einen Luftspalt beabstandet voneinander sowie in einer Ebene parallel zur Vorlage angeordnet sind, wobei die Hülle entlang des Luftspaltes zum Zwecke des Durchtritts der die Vorlage anregenden Strahlung eine zweite schlitzförmige Öffnung aufweist. Damit ein möglichst großer Anteil des vom Speicherleuchtstoff emittierten Lumineszenzlichtes in jeden der beiden Stäbe eindringen kann, ist es günstig, wenn die der abzutastenden Bildzeile am nächsten liegenden Kante des jeweiligen Fluoreszenzstabes zu einer Lichteintrittsfläche abgeschrägt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Fluoreszenzstab mit seiner Längsseite parallel zur Bildzeile, jedoch direkt unter der Vorlage angeordnet ist. Die Breite der schlitzförmigen öffnung sollte dabej so gewählt werden, daß einerseits möglichst viel Lumineszenzlicht in den Stab eindringen kann, andererseits aber die Verluste durch den Austritt von Fluoreszenzstrahlung gering bleiben. Für eine effektive Lichtwandlung ist hierbei außerdem eine dünne Speicherleuchtstoff-Schicht und ein für die Lumineszenzstrahluhg transparentes Vorlage-Trägermaterial erforderlich. Es hat sich ferner als günstig erwiesen, wenn der Fluoreszenzstab aus polymerisiertem Polymethyl-Methacrylat besteht, der Benzimidazo-Benzisochinolin-7-on enthält.
Ausfuhrungsbeispiel Die Erlindung soll nachstehend anhand zweier Beispiele und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1: eine Vorrichtung zum Auslesen eines in einer Vorlage, in diesem Fall in einer Bildplatte, latent gespeicherten
Strahlungsbildes mit einem erfindungsgemäßen Lichtleitelement zur Lichtführung und Anpassung an die spektrale Empfindlichkeit zweier lichtelektrischer Wandler,
Fig.2: die Lichtführung in diesem Lichtleitelement, Fig. 3: das Lichtleitelement entsprechend dem Schnitt A-A von Fig. 2 und Fig.4: den Querschnitt von Lichtleitelement und Bildplatte eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Gemäß Fig. 1 besteht die beispielsweise in einer Röntgendiagnostikeinrichtung einsetzbare Vorrichtung im wesentlichen aus einem Bildplattenträger 1 zur Aufnahme einer Bildplatte 2, einer einen Laserstrahl 3 erzeugenden Laserstrahlenquelle 4, einem Laserstrahlenablenksystem 5, einem Lichtleite'ament 6, zwei Filtern 7,8 sowie zwei lichtelektrischen Wandlern 9,10. Der die Laserstrahlenquelle 4 verlassende Laserstrahl 3 wird dabei dem Laserstrahlenablenksystem 5, beispielsweise einem Polygonspiegel, zugeführt und mit dessen Hilfe auf den laserstrahlstimulierbaren Speicherleuchtstoff der Bildplatte 2 projeziert. Ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes Antriebssystem für den Polygonspiegel einerseits und den Bildplattenträger 1 andererseits sorgt dafür, daß eine zeilenweise Abtastung der gesamten Bildplatte 2 mit dem latent gespeicherten Strahlungsbild erreicht wird und somit alle Bildpunkte des Speicherleuchtstoffes zeilenweise nacheinander zur Lumineszenz angeregt werden. Das emittierte Lumineszenzlicht wird nun seinerseits vom Lichtleitelement 6 erfaßt. Das Lichtleitelement 6 setzt sich hierbei aus zwei Fluoreszenzstäben 11,12 zusammen, die mit ihrer Längsseite parallel zur Bildzeile so beabstandet voneinander angeordnet sind, daß ein schmaler Luftspalt 13 zwischen ihnen verbleibt, durch den der Laserstrahl 3 ungehindert zur Bildplatte 2 gelangen kann. Damit ein größerer Anteil des vom Speicherleuchtstoff emittierten Lumineszenzlichtes in die Fluoreszenzstäbe 11,12 eindringen kann, ist die der Sildzeile am nächsten liegende Kante des jeweiligen Fluoreszenzstabes 11 bzw. 12 zu einer Lichteintrittsfläche 14 bzw. 15 abgeschrägt (Fig. 3). Beide Fluoreszenzstäbe 11,12 sind mit einer hochreflektierenden Hülle 16, vorzugsweise einer Metallfolie, umgeben, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 1 weggelassen ist. Die Hülle 16 weist dabei sowohl auf der der Bildplatte 2 zugewandten Seite im Bereich der Lichteintrittsflächen 14,15 entlang der Bildzeile als auch auf der der Bildplatte 2 abgewandten Seite entlang des Luftspaltes 13 eine schlitzförmige Öffnung 17 bzw. 18 auf. Die Fluoreszenzstäbe 11,12 bestehen aus polymerisiertem Polymethyl-Methacrylat und enthalten als Wellenläng^nschieber den Farbstoff Benzimidazo-Benzisochinolin-7-on. Wie insbesondere in Flg.2 verdeutlicht, wird das in die Fliioreszenzstäbe 11,12 eintretende Lumineszenzlicht, dessen maximale Intensität beispielsweise bei einer Wellenlänge von 39Cr m liegt-wie dies bei Verwendung von europiumdotierten Bariumfluorohalogeniden als Speicherleuchtstoff der Fall ist-, in den Stäben 11,12 absorbiert und als Fluoreszenzlicht unter Ausnutzung der Totalreflektion an den Grenzflächen zu den Stirnseiten der Stäbe 11,12 geführt, wo es zunächst die dort angeordneten Filter 7 bzw. 8 zur Fernhaltung von Fremdlicht passiert, bevor es vom lichtelektrischen Wandler 9 bzw. 10 aufgenommen wird. Als lichtelektrische Wandler 9,10 werden zwei Photomultiplier beispielsweise vom Spektraltyp S20 (Sb-K-Na-Cs/Quarz) eingesetzt, was gegenüber der Verwendung eines einzigen Photomultipliers bei Verspiegelung des einen Stabendes den Vorteil einer größeren Lichtausbeute mit sich bringt. Zur Senkung der Verluste kann ein optischer Kitt oder eine Immersionsflüssigkeit zwischen die Stirnfläche des Fluoreszenzstabes 11 bzw. 12 und Filter 7 bzw. 8 sowie zwischen diesen und das Photomultiptierglas eingebracht werden. Bei annähernder Übereinstimmung der Brechungsindizes von Stab, Kitt bzw. Immersionsflüssigkeit, Filter- und Photomultiplierglas können die Reflexionsverluste an deren Grenzflächen auf ein Minimum reduziert werden. Da sowohl das Emissionsmaximum des als Wellenlängenschieber verwendeten Farbstoffes Benzimidazo-Benzisochinolin-7-on als auch die maximale Empfindlichkeit der eingesetzten Photomultiplier 9,10 bei einer Wellenlänge von 480 nm liegen, ist eine gute spektrale Anpassung zwischen Fluoreszenzlicht und lichtelektrischen Wandlern gegeben. Eine effektive Lichtwandlung wird aber insbesondere auch dadurch erreicht, daß zum einen
der Querschnitt der als Lichtleitelement eingesetzten Fluoreszenzstäbe 11,12 der beispielsweise rechteckig oder kreisförmig ausgebildeten Lichteintrittsfläche des lichtelektrischen Wandlers 9 bzw. 10 angepaßt ist und daß zum anderen die hochreflektierende Hülle 18 vorgesehen ist. Diese Hülle 16 sorgt nämlich dafür, daß einerseits der Anteil des Lumineszenzlichtes, der nicht beim Durchgang durch den Fluoreszenzstab 11 bzw. 12 absorbiert wird, an der Hülleninnenseite reflektiert und erneut durch den Stab 11 bzw. 12 geführt wird, bis auch dieser Anteil absorbiert ist und daß andererseits der Anteil des Fluoreszenzlichtes, der nicht durch Totalreflexion an den Grenzflächen des Stabes 11 bzw. 12 dessen Stirnseiten erreicht, sondern diesen verläßt, schließlich auch durch mehrfache Reflexionen an der Hülleninnenseite zur Stirnseite des Stabes 11 bzw. 12 und damit zum lichtelektrischen Wandler 9 bzw. 10 gelangt. Als reflektierende Hülle 16 wird in vorteilhafter Weise eine Metallfolie verwendet, die sowohl einen hohen Reflexionskoeffizienten für die Lumineszenz- als auch für die Fluoreszenzstrahlung aufweist. Damit ein großer Anteil des vom Speicherleuchtstoff emittierten Lumineszenzlichtes in die Fluoreszenzstäbe 11,12 eindringen kann, hat die schlitzförmige Öffnung 17 in der Hülle 16 eine Länge, die größer als die Bildzeilenlänge ist und eine die Lichteintrittsflächen 14,15 nicht verdeckende Breite. Um zu vermeiden, daß die Totalreflexionseigenschaften an den Grenzflächen der Fluoreszenzstäbe 11,12 verlorengehen, ist es zweckmäßig, zwischen Stabil bzw. 12 und Hülle 16 einen Luftspalt vorzusehen.
Figur 4 zeigt schließlich die Möglichkeit, als Lichtleitelement einen einzigen Fluoreszenzstab 19 zu verwenden, wobei dieser gleichfalls parallel zur Bildzeile, jedoch unterhalb der Bildplatte 2 angeordnet ist. Hierbei ist für die den Fluoreszenzstab 19 umgebende hochreflektierende Hülle 20 nur eine schlitzförmige Öffnung 21 zum Eintritt des Lumineszenzlichtes erforderlich. Die Breite dieser öffnung 21 ist dabei so zu wählen, daß einerseits möglichst viel Lumineszenzlicht in den Stab 19 eindringen kann und andererseits die Verluste durch austretendes Fluoreszenzlicht in Grenzen bleiben. Eine solche Anordnung des Fluoreszenzstabes 19 setzt für eine effektive Lichtwandlung allerdings eine dünne Speicherleuchtstoffschicht und ein für die Lumineszenzstrahlung transparentes Bildplatten-Trägermatorial voraus.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum zeilenweisen Auslesen einer einen Speicherleuchtstoff enthaltenden Vorlage, insbesondere einer Bildplatte, in der Bildinformationen latent gespeichert sind, bestehend aus Mitteln zur Erzeugung einer die Vorlage bildpunktweise anregenden Strahlung und mindestens einem lichtelektrischen Wandler, welcher die seriell ausgelesone optische Information in ein elektrisches Signal umwandelt, sowie einem zwischen Vorlage und Wandler angeordneten Lichtleitelement zur Erfassung des von der Vorlage emittierten Lichtes, zur Lichtführung und Anpassung an die spektrale Empfindlichkeit des Wandlers, gekennzeichnet dadurch, daß das Lichtleitelement ein Fluoreszenzstab (11,12,19) ist, dereinen der Lichteintrittsfläche des lichtelektrischen Wandlers (9,10) angepaßten Querschnitt aufweist und der mit Ausnahme der Stirnseiten mit einer für die Lumineszenz- und Fluoreszenzstrahlung hochreflektierenden Hülle (16, 20) umgeben ist, die für den Eintritt des vom Speicherleuchtstoff emittierten Lichtes in den Stab (11, 12,19) eine schlitzförmige Öffnung (17,21) von einer Länge hat, die größer als die Bildzeilenlänge ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnet dadurch, daß von der hochreflektierenden Hülle (16) an Stelle eines einzigen zwei Fluoreszenzstäbe (11,12) aufgenommen sind, die mit ihrer Längsseite parallel zur abzutastenden Zeile und durch einen Luftspalt (13) beabstandet voneinander sowie in einer Ebene parallel zur Vorlage (2) angeordnet sind, wobei die Hülle (16) auf der der Vorlage (2) abgewandten Seite entlang des Luftspaltes (13) zum Durchtritt der die Vorlage (2) anregenden Strahlung eine zweite schlitzförmige Öffnung (18) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die der abzutastenden Bildzeile am nächsten liegende Kante des jeweiligen Fluoreszenzstabes (11 bzw. 12) zu einer Lichteintrittsfläche (14 bzw. 15) abgeschrägt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Fluoreszenzstab (19) mit seiner Längsseite parallel zur Bildzeile, jedoch direkt unter der Vorlage (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet dadurch, daß der Fluoreszenzstab (11,12,19) aus polymerisiertem Polymethyl-Methacrylat besteht, der Benzimidazo-Benzisochinolin-7-on enthält.
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