DD287651A5 - BIOPSIEKANUELE - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Biopsiekanuele, an deren wirksamem Kanuelenende mindestens zwei Spitzen ausgebildet sind und die von innen ausgehenden Schenkel bilden die Schneidkanten, wobei der Schliff der Kanten von auszen nach innen verlaeuft, so dasz mindestens vier Schneidflaechen entstehen, die zur Tangente an der Innenkante der Kanuele einen spitzen Winkel bilden. Die erfindungsgemaesze Biopsiekanuele bildet zusammen mit einem Stilett eine Biopsienadel, die es ermoeglicht, einen Gewebezylinder, der einer histologischen Beurteilung zugaenglich ist, zu entnehmen, ohne dasz dabei eine wesentliche Zellzerstoerung auftritt oder dasz groeszere Laesionen im Punktionsgebiet entstehen. Figuren 1, 2{Biopsiekanuele; Schneidkante; Schneidflaechen; Biopsie; Stilett; Biopsienadel}The invention relates to a Biopsiekanuele, at the effective Kanuelenende at least two peaks are formed and the outgoing from the inside legs form the cutting edges, wherein the cut of the edges of auszen inwardly, so that at least four cutting surfaces are formed, the tangent to the inner edge of the Canoes make an acute angle. The biopsy cannula according to the invention, together with a stylet, forms a biopsy needle which makes it possible to remove a tissue cylinder which is susceptible of histological evaluation without substantial cell destruction or large lesions in the puncture area. FIGS. 1, 2 {biopsy cannulae; Cutting edge; Schneidflaechen; Biopsy; Stiletto; Biopsy needle}
Description
Hierzu 2 Seiten ZeichnungenFor this 2 pages drawings
Die Erfindung betrifft eine Biopsiekanüle zur Gewinnung histologisch beurteilbarer Gewebeproben aus biologischen Organen, deren Durchmesser so gewählt ist, daß einerseits größere Gewebsläsionen vermieden und andererseits Zerstörungen an den gewonnenen Gewebezellen weitestgehend ausgeschlossen werden. Die Biopsiekanüle wird vorzugsweise unter Sichtkontrolle angewendet (Ultraschall B-BiId), kann jedoch auch für Bildpunktionen genutzt werden. Di6 Kanüle ist in ihrem Durchmesser und in ihrer Länge so gehalten, daß eine Punktion in beliebiger Tiefe und an beliebigen Organen erfolgen kann.The invention relates to a biopsy cannula for obtaining histologically evaluable tissue samples from biological organs whose diameter is chosen so that on the one hand larger tissue lesions avoided and on the other hand destructions of the tissue cells obtained are largely excluded. The biopsy cannula is preferably used under visual control (ultrasound B-image), but can also be used for image punctures. Di6 cannula is held in its diameter and in its length so that a puncture can take place in any depth and on any organs.
Es ist bekannt, zur Gewebsbiopsie eine Biopsienadel zu verwenden, die aus einer Biopsiekanüle und einem Stilett besteht. Das Stilett weist im Bereich seines vorderen Endes eine längere Kerbe auf, wobei das Stilettende abgeschrägt ist. Die Kanüle weist ebenfalls ein abgeschrägtes Ende mit einer abgerundeten Schneide auf. Bei einer Biopsie wird die Biopsienadel bis vor oder in das zu bioptierende Gewebe eingestochen. Dann wird die Kerbe freigegeben durch Rückzug der Kanüle oder Vorschub des Stiletts, so daß in die freigegebene Probenkerbe von der Soite her Gev/ebe eindringen kann. Durch Vorschub der Kanüle wird das Gewebe abgeschnitten. Aufgrund der Kerbe im Stilett muß der Gesamtdurchmessor der Nadel und damit der des Stiletts relativ groß gewählt werden und liegt im Bereich von 2 mm. Dies führt zu nicht unerheblichen Läsionen im zu bioptierenden Gewebe, Hämatomneigung und Schmerzen für den Patienten.It is known to use for tissue biopsy a biopsy needle, which consists of a biopsy cannula and a stylet. The stylet has a longer notch in the area of its front end, with the stiletto end being chamfered. The cannula also has a tapered end with a rounded edge. In a biopsy, the biopsy needle is inserted into or in the tissue to be biopsied. Then the notch is released by withdrawal of the cannula or advancement of the stylet so that Gev / ebe can penetrate into the released sample notch from the bottom. By advancing the cannula, the tissue is cut off. Due to the notch in the stylet, the total diameter of the needle and thus of the stylet must be relatively large and is in the range of 2 mm. This leads to significant lesions in the biopsied tissue, hematoma and pain for the patient.
Bei einer weiteren Biopsienadel weist die Nadel ein Stilett mit angespitztom Ende und eine Biopsienadel mit schrägen Schnittflächen entsprechend der Form des Stiletts auf. Diese Chiba-Nadel dient zur Menghini-Saug-Biopsie. Nach Einführen der Nadel wird das Stilett entfernt und mit einer Saugspritze wird Gewebsmaterial in die Nadel gesaugt. Die Nadel kann dünn ausgeführt S6in (Durchmesser 1mm) jedoch werden dann mehr oder minder nur zufällig ganze Zellen aufgesaugt. Die Gefahr der Zellzerstörung ist relativ groß.In another biopsy needle, the needle has a stylet with pointed end and a biopsy needle with oblique cut surfaces corresponding to the shape of the stylet. This Chiba needle is for Menghini Suction Biopsy. After insertion of the needle, the stylet is removed and tissue is sucked into the needle with a suction syringe. The needle can be made thin S6in (diameter 1mm), however, then more or less only accidentally whole cells are absorbed. The danger of cell destruction is relatively high.
Bei einer weiteren Biopsiekanüle, nach DE-OS3341117, weist die Kanüle an ihrem vorderen wirksamen Ende einen inneren Schliff auf, so daß eine Schneidkante gebildet wird, dergestalt, daß durch das Ausschleifen der Innenwand der Nadel eine Schneidkette weit zum äußeren Umfang hin verlegt wird und daß die von innen nach außen verlaufende Schneidkante tangential von dor inneren Fläche der Zylindermantelwand fort verläuft. Hierdurch wird eine Schneide im Bereich des Außenumfanges gebildet. Die Schneidkante begrenzt dabei seitlich Ausnehmungen der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche der Zylindermantelwand, die parallel zu der ausgeschliffenen Schneidflanke verlaufen können. Die Kanüle wird mit einem spitz angeschliffenen Stilett in das Gewebe eingeführt, anschließend wird das Stilett gezogen, eine Saugspritze auf die Kanüle gesetzt und ein leichter Unterdruck erzeugt. Unter Drehung wird die Kanüle leicht nach vorn geschoben, so daß Gewebe spiralförmig aus dem zu bioptierenden Organ herausgeschnitten wird. Hierbei kann die Kanüle mit ihrem Durchmesser gering gewählt werden, so daß eine niedrige Komplikationsrate und Patientenbelästigung gegeben ist. Der bei letztgenannter Kanüle zylindrische bzw. nur gering schräge Anschliff erschwert das Eindringen und die Führung der Nadel besonders in hartem, soliden Gewebe, ebenso das Ausschneiden eines Zylinders aus solchem Gewebe, so daß in diesen Fällen nicht mit ausreichender Sicherheit histologisch verwertbares Material gewonnen werden kann. Als ein weiterer Nachteil ist eine gewisse Traumatisation des Gewebes auf Grund der Art des Anschliffes nicht immer zu vermeiden.In another biopsy cannula, according to DE-OS3341117, the cannula at its front operative end on an inner ground, so that a cutting edge is formed, such that by grinding the inner wall of the needle, a cutting chain is laid far to the outer periphery and in that the inside edge of the cutting edge extends tangentially from the inside surface of the cylinder jacket wall. As a result, a cutting edge is formed in the region of the outer circumference. The cutting edge bounded laterally recesses of the opposite boundary surface of the cylinder jacket wall, which can run parallel to the ground cutting edge. The cannula is inserted into the tissue with a sharpened stiletto, then the stylet is pulled, a suction syringe is placed on the cannula and a slight negative pressure is created. Upon rotation, the cannula is pushed slightly forward, so that tissue is cut out helically from the organ to be biopsied. Here, the cannula can be chosen small with their diameter, so that a low complication rate and patient nuisance is given. The case of the latter cannula cylindrical or only slightly oblique grinding difficult to penetrate and guide the needle, especially in hard, solid tissue, as well as the excision of a cylinder of such tissue, so that in these cases can not be recovered with sufficient certainty histologically useful material , As a further disadvantage, a certain traumatization of the tissue due to the nature of the bevel is not always avoidable.
Ziel der Erfindung ist es, mit einer geeigneten Biopsiekanüle histologisch beurteilbare Gewebeproben aus biologischen Organen zu entnehmen, dabei größere Gowebsläsionen zu vermeiden und Zerstörungen an den gewonnenen Zellen weitestgehend auszuschließen. Dabei soll das Risiko für den Patienten und desten Belästigung durch den Punktionsvorgang minimal sein. Es sollen Nadeln mit einem Durchmesser herkömmlicher Feinnadeln oder mäßig dickerer, aber flexiblen Nadeln Verwendung finden.The aim of the invention is to take with a suitable biopsy cannula histologically evaluable tissue samples from biological organs, thereby avoiding larger Gowebsläsionen and exclude destructions of the cells obtained as far as possible. The risk for the patient and at least harassment through the puncture procedure should be minimal. Needles are to be used with a diameter of conventional fine needles or moderately thicker but flexible needles.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Biopsiekanüls mit einem für die Gewinnung histologisch gut beurteilbarer Gewebsproben geeigneten Anschliff vorzuschlagen.The object of the invention is to propose a Biopsiekanüls with a suitable for obtaining histologically acceptable tissue samples bevel.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das wirksame Kanülenende in mindestens zwei Spitzen ausgebildet ist. Die spitzenbildenden Schenkel sind dabei vorzugsweise symmetrisch zur Längsachse der Kanüle angeordnet. Die Schenkel der Spitzen bilden die Schneidkanten. Der Schliff der Kanten im Bereich der Schenkel verläuft von außen nach innen, so daß eine Schneidfläche gebildet wird. An der Kanüle entstehen so mindestens vier Schneiden. Die Schneidkante wird zum inneren Umfang hin verlegt. Die gesamte Schneidfläche schließt zur Tangente an der Innenkante der Zylindermantelwand einen spitzen Winkel vorzugsweise von 20 bis 60 Grad ein.According to the invention the object is achieved in that the effective end of the cannula is formed in at least two peaks. The tip-forming legs are preferably arranged symmetrically to the longitudinal axis of the cannula. The legs of the tips form the cutting edges. The cut of the edges in the region of the legs extends from outside to inside, so that a cutting surface is formed. At the cannula so at least four cutting edges. The cutting edge is laid to the inner circumference. The entire cutting surface includes an acute angle, preferably from 20 to 60 degrees, to the tangent to the inner edge of the cylinder jacket wall.
Die erfindungsgemäße Kanüle bildet zusammen mit dem Stilett eino Biopsienadel. Vorzugsweise wird das Stilett, das aus der Kanüle etwas herausragt, mit einer pyramidenähnlich ausgebildeten Spitze verwendet. Die Nadeleinheit wird durch die Haut des Patienten eingeführt, bis das vordere Ende der Biopsienadel in die interessierende Gewebsregion gelangt, vorteilhaft unter Sichtkontrolle mittels Ultraschall B-BiId. Dann wird das Stilett entfernt und die Kanüle mit einer Spritze verbunden, deren Kolben zur Erzielung eines Unterdruckes leicht angezogen wird. Anschließend wird die Kanüle unter leichter Drehung vorgeschoben, hierdurch wird ein dünner Gewebszylinder herausgeschnitten und durch den Unterdruck in die Kanüle gesogen bzw. durch den Vorschub mit hineingedrückt. Dann wird die Kanüle aus dem Gewebe wieder entfernt. Die erfindungsgemäße Kanüle erlaubt es, einen Gewebszylinder, der einer histologischen Beurteilung zugänglich ist, zu entnehmen, ohne daß dabei eine wesentliche Zellzerstörung auftritt oder daß größere Läsionen im Punktionsgebiet entstehen. Im Vergleich zu anderen Punktionskanülen garantieren die bei der erfindungsgemäßen Biopsiekanüle vorhandenen Spitzen ein sicheres Einschneiden, besonders in hartem Gewebe. Durch den symmetrischen Anschliff wird ein gutes axiales Eindringen in das zu bioptierende Gewebe garantiert, ohne daß sine Drehung der Kanüle notwendig ist. Dem Patienten werden geringste Schmerzen zugefügt. Punktiert werden können alle parenchymatösen Organe und deren Veränderungen, solide Tumoren und Zysten, bei denen eine histologische Abklärung für eine gezielte Diagnostik und Therapie erforderlich ist.The cannula according to the invention together with the stylet forms a biopsy needle. Preferably, the stylet protruding slightly from the cannula is used with a pyramid-like tip. The needle unit is inserted through the skin of the patient until the front end of the biopsy needle enters the tissue region of interest, advantageously under visual control by means of ultrasound B-imaging. Then the stylet is removed and the cannula is connected to a syringe, the piston of which is lightly tightened to achieve a negative pressure. Subsequently, the cannula is advanced with slight rotation, thereby a thin tissue cylinder is cut out and sucked by the negative pressure in the cannula or pressed by the feed with. Then the cannula is removed from the tissue again. The cannula according to the invention makes it possible to remove a tissue cylinder which is susceptible of histological evaluation without significant cell destruction or larger lesions in the puncture area. Compared to other puncture cannulas, the tips present in the biopsy cannula according to the invention guarantee a safe incision, especially in hard tissue. The symmetrical bevel guarantees a good axial penetration into the tissue to be biopsied, without the need for rotation of the cannula. The patient is given the least amount of pain. It is possible to puncture all parenchymatous organs and their changes, solid tumors and cysts, where histological clarification is required for targeted diagnosis and therapy.
Fig. 1 und 3: das Ende der erfindungsgemäßen Biopsiekanüle in Seitenansicht und Fig. 2 und 4: die Draufsicht in einem Schnitt entlang der Linie A-A.1 and 3: the end of the biopsy cannula according to the invention in side view and Fig. 2 and 4: the plan view in a section along the line A-A.
symmetrisch angeordnet sind, auf. Zwischen den Spitzen sind Vertiefungen 2, deren Schenkel 3 gleichlang sind, einen spitzenare arranged symmetrically on. Wells 2, whose legs 3 are equal in length, have a point between the points
einen axialen Hohlraum 8 umgibt.surrounds an axial cavity 8.
an dem vorderen Ende heraus und ist spitz angeschliffen.at the front end and is pointed sharpened.
angeordnet sind, auf. Die weitere Gestaltung entspricht der Ausführungsform dos Beispieles 1.are arranged on. The further design corresponds to the embodiment of Example 1.
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