DD287012A5 - Einrichtung zum verstellen von falztaschenanschlaegen - Google Patents

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DD287012A5
DD287012A5 DD33172089A DD33172089A DD287012A5 DD 287012 A5 DD287012 A5 DD 287012A5 DD 33172089 A DD33172089 A DD 33172089A DD 33172089 A DD33172089 A DD 33172089A DD 287012 A5 DD287012 A5 DD 287012A5
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DD
German Democratic Republic
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folding
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falztaschenanschlages
folding pocket
pocket
Prior art date
Application number
DD33172089A
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English (en)
Inventor
Winfried Boettcher
Georg-Dietrich Dannemann
Guenter Seidel
Wolf Porombka
Rudolf Stoerr
Original Assignee
Veb Kombinat Polygraph "Werner Lamberz",De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verstellen von Falztaschenanschlaegen an Falzmaschinen, insbesondere an Taschenfalzmaschinen. Die erfindungsgemaesze Einrichtung ist derart aufgebaut, dasz beide Seiten des Falztaschenanschlages durch je eine von einem Verbindungsglied, insbesondere einem Seil, und einer zugeordneten Seilzugwelle gebildete Funktionseinheit voneinander unabhaengig in der Falztasche sowie gegen eine die Nullstellung des Falztaschenanschlages definierende Vorrichtung, insbesondere einen Endlagenschalter, bewegbar angeordnet sind. Jeder Seilzugwelle sind ein Stellmotor und ein Inkrementalgeber funktionell zugeordnet. Mit dieser Einrichtung koennen waehrend des Falzprozesses entstehende Winkelfalzabweichungen entsprechend dem vorgegebenen Falzschema mit hoher Einstellgenauigkeit mittels eines signalverknuepften Rechners unverzueglich korrigiert werden. Infolge der wesentlich genaueren Einstellung des Falztaschenanschlages von einer Nullstellung aus und der damit bestehenden Reproduzierbarkeit der Einstellwerte werden Einstellfehler vermieden und die Umruestzeiten reduziert. Figur{Falztasche; Falztaschenanschlag; Stauchfalzmaschine; Winkelfalzabweichung; Inkrementalgeber; Stellmotor; Zahnradpaar; Endlagenschalter; Seilzugwelle; Seil}

Description

einen mechanischen oder elektronischen Endlagenschalter als Nullpositionierung vorzusehen. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung können während des Falzprozesses entstehende Winkelfalzabweichungen entsprechend dem vorgegebenen Falzschema mit hoher Einstellgenauigkeit mittels eines signalverknüpften Rechners unverzüglich korrigiert werden, also werden auch äußere Einflüsse, wie z. B. schiefes Druckbild, kompensiert. Dadurch wiederum wird der Makulaturanfall spürbar reduziert. Infolge der wesentlich genaueren Einstellung des Falztaschenanschlages von einer Nullstellung aus und der damit bestehenden Reproduzierbarkeit der Einstellwerte werden Einstellfehler vermieden und die Umrüstzeiten beträchtlich reduziert.
Auiführungsbelsplel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden und ist in der zugehörigen Zeichnung schematisch dargestellt.
Die in der Zeichnung gezeigte Falztasche 1 weist auf beiden Seiten des Falztaschenanschlages 2 eine Funktionseinheit auf, die von je einer Seilzugwelle 3 und einem den Falztaschenanschlag 2 sowie die Seilzugwelle 3 funktionell verbindenden Seil 4 gebildet werden und dadurch beide Seiten des Falztaschenanschlages 2 unabhängig voneinander in der Falztasche 1 bewegbar angeordnet sind. Jeder Seilzugwelle 3 ist jeweils ein Stellmotor 5 und ein Inkrementalgeber 6 funktionell zugeordnet, wobei der Stellmotor 5 die Seilzugwelle 3 über die Zahnräder 7,8 antreibt. Das auf der Motorwelle 9 angeordnete Zahnrad 7 weist eine Breite auf, die dem für das maximal notwendige Aufrollen des Seiles 4 erforderlichen Maß der Verschiebung der Seilzugwelle entspricht, damit das Zahnradpaar in jeder Stellung des Falztaschenanschlages 2 im Eingriff bleibt. Jede Seilzugwelle 3 ist mit ihrem nach außen gerichteten Ende in einem Gewinde gelagert, dessen Steigung dem vom Seildurchmesser abhängigen Maß der Verschiebung pro Umdrehung entspricht.
Soll der Falztaschenanschlag 2 neu eingestellt werden, so wird dieser automatisch zunächst auf seine Nullstellung gefahren, die durch den Endlagenschalter 10 fixiert ist. Bei Erreichen derselben wird die Drehrichtung der Stellmotoren 5 und damit der Seilzugwelle 3 geändert. Die Inkrementalgeber 6 geben Impulse zum Rechner, der diese zählt und bei Erreichen des Eingabewertes, der dem Verstellweg des Falztaschenanschlages 2 entspricht, die Stellmotoren 5 abschaltet. Damit ist die Voraussetzung für den sich anschließenden Falzvorgang geschaffen.
Bei entstehenden Winkolfalzabweichungen werden entsprechende Korrekturwerte in den Rechner eingegeben, der den jeweiligen Stellmotor 5 einschaltet und den Beginn der Impulsabgabe des Inkrementalgebers β auslöst und die Impulse zählt. Bei Erreichen der Korrekturwerte wird der Stellmotor 5 durch den Rechner abgeschaltet.

Claims (4)

1. Einrichtung zum Verstellen von Falztaschenanschlägen an Falzmaschinen, die mittels einer vorprogrammierten elektrischen Steuereinrichtung sowie Förderelementen elektromotorisch wahlweise in ihre Arbeitsposition bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten des Falztaschenanschlages (2) durch je eine von einem Verbindungsglied und einem zugeordneten Aufnahmeelement gebildete Funktionseinheit voneinander unabhängig in der Falztasche (1) sowie gegen eine die Nullstellung des Falztaschenanschlages (2) definierende Vorrichtung bewegbar angeordnet sind und daß jedem Aufnahmeelement ein Stellmotor (5) und ein Inkrementalgeber (6) funktionell zugeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglieder zwei mit je einer p' Aufnahmeelement dienende Seilzugwelle (3) funktionell verbundene Seile (4) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Endstellung des Falztaschenanschlages (2) zu dessen beiden Seiten ein mechanischer oder elektronischer Endlagenschalter (10) als Nullpositionierung angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen Stellmotor (5) und Seilzugwelle (3) ein aus den Zahnrädern (7) und (8) bestehendes Zahnradpaar angeordnet ist, von denen je ein Zahnrad seitlich verschiebbar ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
y Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verstellen von Falztaschenanschlägen an Falzmaschinen, insbesondere an Taschonfalzmaschinen.
Charakteristik de* bekannten Standes der Technik
An der in der DE-AS 2738689 bekannt gewordenen Stauchfalzmaschine sind Falztaschen angeordnet, die zum automatischen Verstellen und Positionieren der Papieianschläge Gewindespindeln aufweisen, die parallel zu den Falztaschen verlaufend angeordnet und ortsfest drehbar gelagert sind. Die Gewindespindel sind mit je einem drehrichtungsumkehrbaren Elektromotor verbunden. Außerdem tragen sie jeweils eine Impulsscheibe, die von Lichtschranken abgetastet werden. Die Lichtschranken bestehen jeweils aus einer Lichtquelle und einer Fotodiode und bilden zusammen mit der Impulsscheibe einen Impulsgebor. Die Impulsgeber steuern über einen Rechner die Elektromotoren an. Die Verstellung des Papieranschlages einer Falztasche mit nur einem Motor über eine Gewindespindel kann nicht allen Erfordernissen gerecht werden, da die Winkelfalzabweichung nicht sofort während des Falzvorganges kompensiert werden kann. Außerdem stellt eine derartige Ansteuerung des Motors eine technisch und funktionell aufwendige und daher störempfindliche Lösung dar. So können von außen unkontrolliert Fremdimpulse, wie z.B. Spannungsabfälle, Schaltung benachbarter Geräte und dergleichen, den Impulszähler dahingehend beeinflussen, daß durch diesen der Motor unbeabsichtigt angesteuert und damit der Papieranschlag um eine nicht definierte Größe verstellt wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Verstellen von f'aUtaschtinanschlägen zu schaffen, mit der Einstellfehler durch unkontrollierte äußere Einflüsse kompensiert sowie die Falzgenauigkeit erhöht werden, um der. Makulaturanfall wesentlich zu reduzieren.
Darlogunu des Wesen· der Erfindung
Der Erfindung liegt darum die Aufgabe zugrunde, die Verstelleinrichtung von Papieranschlagen an Falztaschen dahingehend zu verbessern, daß die während des Falzprozesses entstehenden Winkelfalzabweichungen mit hoher Einstellgenauigkeit entsprechend dem vorgegebenen Falzschema unverzüglich korrigiert werden können. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beide Seiten des Falztaschenanschlages durch je eine von einem Verbindungsglied und einem zugeordneten Aufnahmeelement gebildete Funktionseinheit voneinander unabhängig in der Falztasche sowie gegen eine die Nullstellung des Faiztaschenanschlages definierende Vorrichtung bewegbar angeordnet sind und daß jedom Aufnahmeelement ein Stellmotor und ein Inkrementalgeber funktionell zugeordnet sind. Es ist zweckmäßig, als Verbindungsglieder zwei mit ja einer als Aufnahmeelement dienendo Seilzugwelle verbundenen Seile anzuordnen, wobei jeweils .(wischen Stellmotor und Seilzugwelle ein Zahnradpaar angeordnet sein kann, von denen je ein Zahnrad seitlich verschiebbar sein sollte. Sinnvoll ist es auch, in der oberen Endsteiring des Falztaschenanschlages zu dessen beiden Seiten
DD33172089A 1989-08-14 1989-08-14 Einrichtung zum verstellen von falztaschenanschlaegen DD287012A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1156005A2 (de) * 2000-05-17 2001-11-21 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Falztasche

Cited By (3)

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EP1156005A2 (de) * 2000-05-17 2001-11-21 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Falztasche
DE10023933A1 (de) * 2000-05-17 2001-11-22 Heidelberger Druckmasch Ag Falztasche
EP1156005A3 (de) * 2000-05-17 2004-01-21 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Falztasche

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