DD286108A5

DD286108A5 - METHOD AND CIRCUIT ARRANGEMENT FOR DETERMINING ENERGY-OPTIMIZED STIMULATING IMPULSE PARAMETERS OF PACEMAKERS

Info

Publication number: DD286108A5
Application number: DD33089089A
Authority: DD
Inventors: Gunther Wigand; Peter Wohlgemuth; Frank Tscherch; Wolfgang Zobel
Original assignee: Karl Marx Stadt Bkh F Wolf
Priority date: 1989-07-17
Filing date: 1989-07-17
Publication date: 1991-01-17

Abstract

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bestimmung energieoptimierter Stimulationsimpulsparameter von Herschrittmachern, zur Behandlung von Herzrhythmusstoerungen. Es soll ein Verfahren zur energieoptimalen Bestimmung der Stimulationsparameter bei einer maximalen Sicherheit fuer den Patienten angegeben werden und eine Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens unter Verwendung eines, Reizschwellen des Myocardgewebes ermittelnden, Meszwerteerfassungs- und Programmiergeraetes geschaffen werden. Dazu werden von dem Meszwerteerfassungs- und Programmiergeraet ermittelte Wertepaare fuer die Stimulationsimpulsparameter Chronaxie und Rheobase erfaszt, statistisch ausgewertet und durch lineare Regression Funktionsparameter fuer die sichere Stimulation ermittelt, diese mit statischen Sicherheitskoeffizienten verrechnet und nach einem Vergleich mit verfuegbaren Herzschrittmacherdaten zur Programmierung des Herzschrittmachers an diesen uebertragen. Der Ausgang des Meszwerteerfassungs- und Programmiergeraetes ist auf eine, in einer Rechneranordnung zur linearen Regression enthaltenen, Funktionsparametererfassungs- und -speichereinheit gefuehrt. Der Ausgang der Rechneranordnung ist an eine zweite Rechneranordnung zum Vergleich und zur Zuordnung der ermittelten Funktionsparameter zu verfuegbaren Herzschrittmacherdaten angeschlossen, deren Ausgang ueber ein Kommunikationssystem auf den Herzschrittmacher gefuehrt ist. Fig. 2{Herzschrittmacher; Stimulationsimpulse, energieoptimal; lineare Regression; Funktionsparameter; Programmierung; Sicherheitskoeffizienten; Rechneranordnung; Reizschwelle}Method and circuit arrangement for determining energy-optimized stimulation pulse parameters of pacemakers for the treatment of cardiac arrhythmias. A method for energy-optimal determination of the stimulation parameters with maximum safety for the patient should be specified and a circuit arrangement for carrying out this method should be created by using a stimulus threshold of the myocardial tissue, Meszwerteerfassungs- and programming device. For this purpose, value pairs for the stimulation pulse parameters Chronaxie and Rheobase determined by the Meszwerteerfassungs- and programming device are statistically evaluated and determined by linear regression function parameters for safe stimulation, these charged with static safety coefficients and transferred to a comparison with available pacemaker data for programming the pacemaker to this , The output of the measurement value acquisition and programming device is routed to a function parameter acquisition and storage unit contained in a linear regression computing system. The output of the computer arrangement is connected to a second computer arrangement for comparison and for the assignment of the determined functional parameters to available pacemaker data whose output is guided via a communication system to the pacemaker. Fig. 2 {pacemaker; Stimulation pulses, energy-optimal; linear regression; Function parameters; Programming; Safety coefficient; Computer arrangement; Threshold}

Description

Hierzu 2 Seiten ZeichnungenFor this 2 pages drawings

Anwendungseebiet der ErfindungField of application of the invention

Die Erfindung betrifft die optimale Bestimmung von Amplitude und Energiegehalt von Stimulationsimpjlsen von implantierten Herzschrittmachern, wie sie zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen zur Anwendung kommen. Dabei ist eine maximale Sicherheit für den Patienten zu gewährleisten. Dazu sind ausreichende Parameter der Stimulationsimpulse und eine möglichst lange Lebensdauer der Herzschrittmacherbatterie zu sichern, um notwendige operative Eingriffe zur Neuimplantation eines Herzschrittmachers zu reduzieren.The invention relates to the optimal determination of amplitude and energy content of stimulation pulses of implanted cardiac pacemakers, as used for the treatment of cardiac arrhythmias. Thereby a maximum safety for the patient is to be ensured. For this purpose, sufficient parameters of the stimulation pulses and the longest possible lifespan of the pacemaker battery must be ensured in order to reduce the need for surgical interventions for the new implantation of a cardiac pacemaker.

Characteristic of the known state of the art

Es ist bekannt, mit einem programmierbaren Stimulierungssystem mit einem in dan Körper eines Patienten implantierten Stimulator Stimulationsimpulse abhängig von Steuersignalan, die von einem außerhalb des Körpers vorgesehenen Steuergerät ausgegeben ν /erden, zu erzeugen. Dazu ist in dem Stimulator eine Speichervorrichtung für die durch einen Sender auf einen Empfänger im Stimulator übertragenen Steuersignale vorgesehen. Der Speicherschaltung ist eine Überprüfungseinrichtung für die empfangenen Steuersignale vorgeordnet. Diese Überprüfungseinrichtung gibt ein Prüfsignal bei einem bestimmten Format der empfangenen Steuersignale ab. Abhängig von diesem Prüfsignal erfolgt die Einspeicherung der empfangenen Steuersignale in die Speicheranordnung.It is known, with a programmable stimulation system with a stimulator implanted in the body of a patient, to generate pacing pulses in response to control signals issued by a control unit provided outside the body. For this purpose, a storage device for the control signals transmitted by a transmitter to a receiver in the stimulator is provided in the stimulator. The memory circuit is preceded by a checking device for the received control signals. This checking device outputs a test signal for a specific format of the received control signals. Depending on this test signal, the storage of the received control signals takes place in the memory arrangement.

Zur Steuerung der Stimulationsimpulse anhand der aus der Speichoranordnung ausgegebenen Steuerimpulse dient eine Steuerschaltung (DE-OS 2803 366).To control the stimulation pulses based on the output from the memory arrangement control pulses is a control circuit (DE-OS 2803 366).

Mit einer solchen Anordnung ist es zwar möglich, die Parameter der Stimulationsimpulse des Herzschrittmachers durch programmierte Steuersignale einzustellen oder zu verändern. Diese Parameter müssen jedoch anhand gesondert ermittelter Reaktionen des Gewebes bestimmt und dem programmierbarervStimulationssystem vorgegeben werden. Eine objektive Einflußnahme auf die Stimulationsimpulse zur Energieoptimierung, durch die bei größtmöglicher Sicherheit für den Patienten eine maximale Lebensdauer der Herzschrittmacherbatterie gewährleistet werden soll, ist mit dieser Anordnung nicht möglich.With such an arrangement, it is possible to set or change the parameters of the stimulation pulses of the pacemaker by means of programmed control signals. However, these parameters must be determined on the basis of separately determined reactions of the tissue and given to the programmable nerve stimulation system. An objective influence on the stimulation pulses for energy optimization, by the maximum safety of the patient to ensure maximum life of the pacemaker battery is not possible with this arrangement.

Zweck der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur energieoptimalen Bestimmung der Stimulationsimpulsparameter für Herzschrittmacher bei r maximaler Sicherheit für den Patienten zu finden, durch die zu gleich eine möglichst lange Lebensdauer der Herzschrittmache:.. Jtterie gewährleistet wird.Purpose of the invention is to find a way to optimize the energy consumption determination of the stimulation pulse parameters for pacemaker at r maximum safety for the patient, a long lifetime of the cardiac pacemaker to the same by: .. Jtterie is guaranteed.

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur energieoptimalen Bestimmung der Stimulationsimpulsparar ieter von Herzschrittmachern, bei einer maximalen Sicherheit für den Patienten, anzugeben und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens unter Verwendung eine, Reizschwellen des Myocardgewebes ermittelnden, Meßwerterfassungs- und Programmiergerätes für den Herzschrittmacher, zu schaffen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß von dem Meßwerterfassungs- und Programmiergerät ermittelte Wertepaare für die Stimulationsimpulsparameter Chronaxie und Rheobase erfaßt, statistisch ausgewertet und durch lineare Regression Funktionsparameter mit statisch vorgebaren Sicherheitskoeffizienten verrechnet und nach einem Vergleich mit verfügbaren HerzsiSrittmacherdaten zur Programmierung des Herzschrittrr ochers an diesen übertragen werden. Für die Funktionsparameter erfolgt nine Sinnfälligkeitsprüfung, worauf bei einem negativen Ergebnis der Rechenvorgang abgebrochen unnd ein erneuter Start des Meßwerterfassungs- und Programmiergerätes erfolgt. In einer Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens ist der Ausgang des Meßwerterfassungs- und Programmiergerätes auf eine, in einer Rechneranordnung zur linearen Regrossion enthaltenen Funktionsparametererfassungs- und -Speichereinheit, geführt. Der Ausgang der Rechneranordnung ist an eine zweite P°-hr.aranordnung zum Vergleich und zur Zuordnung der ermittelten Funktionsparameter zu verfügbaren Herzschrittmacherdaten angeschlossen, deren Ausgang über ein Kommunikationssystem auf den Herzschrittmacher geführt ist. An diese zweite Rechneranordnung ist eine Sinnfälligkeitsprüfeinrichtung angeschlossen, deren Ausgang auf den Starteingang des Meßwerterfassungs· und Programmiergerätes geführt ist. Zur Verrechnung von Sicherheitskoeffizienten mit den Funktionsparametern ist eine, diese Sicherheitskoeffizienten beinhaltende Speichereinheit an die zweite Rechneranordnung angeschlossen. Von dem Meßwerterfassungs- und Programmiergerät werden Wertepaare der Reizschwellenfunktion, die durch die Parar, lter für Chronaxie und Rheobase charakterisiert ist, über den Herzschrittmacher \ jrgegeben. Durch lineare Regression werden für Stimulationsimpulse, auf die eine Herzreaktion folgt, von der ersten Recheneinheit Funktionsparameter für den Verlauf der Reizschwellenfunktion bestimmt. Zur Ermittlung einer sicheren Reizschwellenfunktion werden diese Funktionsparameter mit gespeicherten Sicherheitskoeffizienton in der zweiten Recheneinheit verrechnet. Vorzugsweise erfolgt dabei eine Verdopplung der Stimulationsimpulsamplitude oder eine Verdopplung der Stimulationsimpulsdauer. Die, nach diesem Rechenvorgang erzielten, Ergebnisse werden mit den in einem Speicher abgelegten, verfügbaren Herzschrittmacherdaten verglichen. Der Herzschrittmacher wird danach auf den oberhalb des Kurvenverlaufes der Sicherheitsfunktion nächstliogenden oder einen unmittelbar auf dem Kurvenverlauf liegenden Wert der Herzschrittmacherdaten programmiert.The invention has for its object to provide a method for energy-optimal determination of Stimulationsimpulparar ieter of cardiac pacemakers, with maximum safety for the patient, and a circuit arrangement for performing this method using one, stimulus thresholds of myocardium tissue, Meßwerterfassungs- and programmer for the pacemaker , to accomplish. According to the invention, this object is achieved in that detected by the Meßwerterfassungs- and programming device value pairs for the stimulation pulse parameters Chronaxie and Rheobase statistically evaluated and calculated by linear regression function parameters with statically vorgebaren safety coefficients and after comparison with available HerzsiSrittmacherdaten for programming the Herzschrittrr ocher on this be transmitted. For the function parameters, there is a nine-term check, whereupon the calculation process is aborted in the case of a negative result and a new start of the measured value acquisition and programming device takes place. In a circuit arrangement for carrying out this method, the output of the measured value acquisition and programming device is guided to a function parameter acquisition and storage unit contained in a computer system for linear regulation. The output of the computer arrangement is connected to a second P-ear arrangement for comparison and allocation of the determined functional parameters to available pacemaker data, the output of which is fed to the pacemaker via a communication system. Connected to this second computer arrangement is a meaningfulness checking device whose output is routed to the start input of the measured value acquisition and programming device. For billing safety coefficients with the functional parameters, a storage unit containing these safety coefficients is connected to the second computer arrangement. From the data acquisition and programming device pairs of values of the stimulus threshold function, which is characterized by the Parar, age for Chronaxie and Rheobase, passed through the pacemaker \ jr. By linear regression, the first arithmetic unit determines function parameters for the course of the stimulus threshold function for stimulation pulses to which a cardiac reaction follows. To determine a safe stimulus threshold function, these function parameters are offset with stored safety coefficients in the second calculation unit. A doubling of the stimulation pulse amplitude or a doubling of the stimulation pulse duration preferably takes place here. The results obtained after this computation are compared to the available pacemaker data stored in memory. The pacemaker is then programmed to the value of pacemaker data immediately above the waveform of the safety function, or a value of the pacemaker data immediately adjacent to the waveform.

Ausführungsbelsplel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigenThe invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment. In the accompanying drawing show

Fig. 1: Ein Diagramm der Reizschwellenfuntion und Sicherheitsfunktionen und der verfügbaren Stimulationsimpulsparameter Fig. 2: Das Blockschaltbild zur Bestimmung der energeioptimierten Stimulationsimpulsparamter1: A diagram of the stimulus threshold function and safety functions and the available stimulation pulse parameters FIG. 2: The block diagram for determining the energy-optimized stimulation pulse parameters

In Fig. 1 sind auf der Abszisse eines karthesischen Koordinatensystems Werte für die Dauer t von verfügbaren Henschrittmacherimpulsen in Millisekunden ms aufgetragen. Die Ordinate zeigt Werte für die verfügbaren Spannungsamplitudenwerte U der Herzschrittmacherimpulse. Aus einer Vielzahl von mit einem Meßwerterfassungs· und Programmiergerät ermittelten Impulsparametern für Chronaxie und Rheobase ergibt sich nach linearer Regression eine Funktion fi, die einer Hyperbel ähnelt. Nach einer Verrechnung mit einem statischen Sicherheitskoeffizienten für die doppelte Impulsamplitude ergibt sich eine Funktion f₃. Auf dieser Kurve liegende Impulsparameterwerte sollen ein Mindestmaß für eine sichere Stimulation des Myocardgewebes garantieren. Eine andere Sicherheitsfunktion f₃ ergibt sich aus der Verdopplung des Energieinhaltes des Stimulationsimpulses durch eine Verdopplung der Impulsdauer t. Die verfügbaren Herzschrittmacherdaten HSMD sind in Stufen für die Impulsdauer t und die Impulsamplitude U wählbar. Diese Daten entsprechen den Schnittpunkten des in das Koordinatensystem eingezeichneten Gitters. Der von der Funktion fi in Richtung auf den Koordinatenursprung umschlossene Bereich stellt den kritischen Bereich dar, in welchem keine oder keine ausreichende Stimulation des Myocardgewebes erfolgt. Der Bereich auf/oder außerhalb der Funktionen fj, f₃ kennzeichnet den Bereich für die Impulsparameter, bei denen mit doppelter Sicherheit eine Stimulation erfolgt und damit eine Herzreaktion zu erwarten ist. Bei der Ermittlung der Funktion fi, die als Grundfunktion anzusehen ist, liegen die Werte der Stimulationsimpulsparameter, auf die eine Reaktion des Myocardgewebes erfolgt, oberhalb des Kurvenverlaufes der Funktion fi. Stimulationsimpulsparameterwerte, auf die keine Reaktion folgt, liegen unterhalb dieses Kurvenverlaufes in Richtung auf den Koordinatenursprung. Zur energieoptimalen Programmierung des Herzschrittmachers sind für diesen Herzschrittmacherdaten HSMD zu wählen, die möglichst nahe dem Funktionsverlauf der Funktionen fj, fj der doppelten Impulsamplitude U oder der doppelten Impulsbreite t, jedoch im sicheren Bereich, der sich mindestens auf/odr: oberhalb des Funktionsverlaufes der Funktionen I₁, fj befindet, liegen. In der gezeigten Funktion f₂ für die doppelte Impulsamplitude U fallen die Parameter der Stimulationsimpulse an den Punkten Pjι und P«, mit verfügbaren Herzschrittmacherdaten HSMD unmittelbar zusammen. Das gleiche trifft für die Punkte P₃₅ und P_M der Funktion f₃ für die doppelte Energie zu. Für diese Werte ist eine Programmierung des Herzschrittmachers energieoptimal möglich.In FIG. 1, values for the duration t of available pacemaker pulses in milliseconds ms are plotted on the abscissa of a Cartesian coordinate system. The ordinate shows values for the available voltage amplitude values U of the pacemaker pulses. From a multiplicity of pulse parameters for chronaxy and rheobase determined by means of a measured value acquisition and programming device, a function fi which resembles a hyperbola results after linear regression. After a calculation with a static safety coefficient for the double pulse amplitude, a function f ₃ results. Pulse parameter values on this curve should guarantee a minimum level of safe stimulation of the myocardial tissue. Another safety function f ₃ results from the doubling of the energy content of the stimulation pulse by a doubling of the pulse duration t. The available pacemaker data HSMD are selectable in stages for the pulse duration t and the pulse amplitude U. These data correspond to the intersections of the grid drawn in the coordinate system. The area enclosed by the function fi in the direction of the coordinate origin represents the critical area in which no or insufficient stimulation of the myocardial tissue takes place. The range on / or outside of the functions fj, f ₃ identifies the range for the pulse parameters, which are stimulated with double certainty and thus a heart reaction is expected. In determining function fi, which is to be regarded as a basic function, the values of the stimulation pulse parameters on which a reaction of the myocardial tissue takes place lie above the curve of the function f1. Stimulation pulse parameter values, which are not followed by a response, lie below this curve in the direction of the origin of the coordinates. For energy-optimized programming of the cardiac pacemaker HSMD are to be selected for this pacemaker data as close as possible to the function of the functions fj, fj the double pulse amplitude U or twice the pulse width t, but in the safe area, at least on / odr: above the function curve of the functions I ₁ , fj is lying. In the shown function f ₂ for the double pulse amplitude U, the parameters of the stimulation pulses at the points Pj 1 and P 2 'coincide directly with available pacemaker data HSMD. The same applies to the points P ₃₅ and P _{M of} the function f ₃ for the double energy. For these values, programming of the pacemaker is energy-optimally possible.

In Fig. 2 ist ein Meßwerteerfassungs- und Programmiergerät 1 eingangsseitig mit einer an das Myocardgewebe M angesci ilossenen Sonde S ( srbunden. Ein multiprogrammierbarer Herzschrittmacher 2 ist zur Übertragung von Stimulationsimpulsan an das Myocardgewebe und an das Meßwerteerfassungs- und Programmiergerät 1 angeschlossen. An einem weheren Ausgang des Meßwerteerfassungs- und Programmiergerätes 1, dem die Impulsparameterwerte ausgegeben werden, ist eine erste Rechneranordnung 3, die zur statistischen Erfassung der Parameter für Rheobase und Chronaxie eine Funktionsspeichereinheit FSP beinhaltet, zur danach erfolgenden linearen Regression angeschlossen. Der Ausgang dieser ersten Rechneranordnung 3 ist auf eine zweite Rechneranordnung 4 geführt, an der außerdem eine erste, Sicherheitskoeffizienten für die Impulsparameter enthaltende, Speichereinheit 5 und eine zweite, die Oaten HSMD des Herzschrittmachers beinhaltende.. Speichereinheit 7 angeschlossen sind. Zur Übernahme der Herzschrittmacherdaten HSMD ist die zweite Speichereinheit 7 mit dem Herzschrittmacher 2 verbindbar. Ein erster Ausgang der zweiten Rechneranordnung 4 ist über eine Sinnfälligkeitsprüfeinrichtung β mit einem Starteingang des Meßwerteerfassungs- und Programmiergerätes 1 verbunden. Ein zweiter Ausgang der zweiten Rechneranordnung 4 ist über ein Kommunikationssystem 8, das mit einem zweiten Eingang an dem, auf den Herzschrittmacher 2 geführten, Ausgang des Meßwerteerfassungs- und Programmiergerätes 2 angeschlossen ist, mit dem Herzschrittmacher 2 verbunden, dessen Ausgang an eine am Myocardgewebe M angeordnete Elektrode E angeschlossen ist.2, a measured value acquisition and programming device 1 is connected on the input side to a probe S (connected to the myocardial tissue M. A multiprogrammable pacemaker 2 is connected to the myocardial tissue and to the measured value acquisition and programming device 1 for transmitting stimulation pulses Output of the measured value acquisition and programming device 1, to which the pulse parameter values are output, is a first computer arrangement 3, which includes a function storage unit FSP for the statistical recording of the parameters for Rheobase and Chronaxie, for subsequent linear regression a second computer arrangement 4 is guided, to which also a first memory unit 5 containing safety coefficients for the pulse parameters and a second memory unit 7 containing the oaten HSMD of the pacemaker are connected r Pacemaker data HSMD, the second memory unit 7 with the pacemaker 2 connectable. A first output of the second computer arrangement 4 is connected to a start input of the Meßwerteerfassungs- and programming device 1 via a Sinnfälligkeitsprüfeinrichtung. A second output of the second computer arrangement 4 is connected to the cardiac pacemaker 2 via a communication system 8, which is connected to a second input on the, guided to the pacemaker 2, output of the Meßwerteerfassungs- and programming device 2, whose output to one on myocardial tissue M arranged electrode E is connected.

Von dem Meßwerteerfassungs· und Programmiergerät 1 werden über den Herzschrittmacher 2 Stimulationsimpulse an das Myocardgewebe M gegeben. Die dazugehörigen Parameter werden an die Funktionsspeichereinheit FSP übertragen und in dieser statistisch erfaßt. Die von dem Meßwerteerfassungs- und Programmiergerät 1 ausgegebenen Stimulationsimpulsparameter können beispielsweise nach dem „step-down'-Prinzip, bei dem von einem Maximalwert für einen Parameter die Reizschwelle durch schrittweises Verringern desselben gesucht werden, oder nach dem Halbierungsverfahren, wonach die Reizschwelle durch Mittelwertbildung des Maximal- und des Minimalwertes der beiden zuletzt vorgegebenen Parameterwerte ermittelt wird, vorgegeben werden.From the measured value acquisition and programming device 1 2 stimulation pulses are given to the myocardial tissue M via the pacemaker. The associated parameters are transmitted to the function storage unit FSP and recorded in this statistically. The stimulation pulse parameters output by the measured value acquisition and programming device 1 can be searched, for example, for the "step-down" principle, in which the stimulus threshold is searched for from a maximum value for a parameter by stepwise decreasing the same, or after the halving method, after which the stimulation threshold is determined by averaging Maximum and the minimum value of the last two predetermined parameter values is determined, are specified.

Für die, in der Funktionsspeichereinheit FSP erfaßten, Werte führt die erste Rechneranordnung 3 eine lineare Regression durch, woraus der Verlauf der Reizschwellenfunktion ermittelt wird. Die dabei erzielten Ergebnisse werden der zweiten Rechneranordnung zugeführt, die diese mit den statisch in der ersten Speichereinheit 5 enthaltenen Koeffizienter, multipliziert und dieses Ergebnis in einem weiteren Rechengang mit den in der zweiten Speichereinheit 7 abgelegten, verfügbaren Herzschrittmacherdaten HSMD vergleicht.For the values recorded in the function storage unit FSP, the first computer arrangement 3 performs a linear regression, from which the course of the stimulus threshold function is determined. The results obtained are supplied to the second computer arrangement, which multiplies these with the coefficients contained statically in the first storage unit 5 and compares this result in a further calculation with the available cardiac pacemaker data HSMD stored in the second storage unit 7.

Falls nach dem ersten Rechenvorgang kein verwertbares, sinnfälliges Ergebnis, beispielsweise der Wert Null, erzielt wird, bricht das Meßwerteerfassungs- und Programmiergerät 1 infolge eines Signals von der Sinnfälligkeitsprüfeinrichtung 6 den laufenden Raizschwellenermittlungsvorgang ab und startet beispielsweise einen solchen mit möglicherweise anderen Ausgangsparametern neu.If, after the first calculation, no usable, obvious result, for example the value zero, is obtained, the measured value acquisition and programming device 1 aborts the current Raiz threshold determination process as a result of a signal from the semantic feature 6 and restarts, for example, one with possibly different output parameters.

Bei verwertbarem Ergebnis wird der Herzschrittmacher 1 auf das, dem Kurvenverlauf der Sicherheitsfunktion f₂, fj. je nach vorgegebenem Verfahren der doppelten Impulsamplitude U oder der doppelten Impulsdauer t, im sicheren Bereich am nächston liegende Wertepaar der Herzschrittmacherdaten HSMD eingestellt. Damit ist der Stimulationsimpuls bei geforderter Sicherheit mit minimal möglicher Energie ermittelt.If the result can be used, the pacemaker 1 is switched to the, the curve of the safety function f ₂ , fj. depending on the given procedure, the double pulse amplitude U or the double pulse duration t, set in the safe area at the next pair of values of the pacemaker data HSMD. Thus, the stimulation pulse is determined with the required safety with minimum possible energy.

Claims

1. A method for determining energy-optimized stimulation pulse parameters of cardiac pacemakers, by means of a stimulus thresholds of Myocardgewebes determining Meßwerterfassungs- and programming device, characterized in that detected by the Meßwerterfassungs- and programmer value pairs for the stimulation pulse parameters Chronaxie and Rheobase detected, evaluated statistically and by linear regression function parameters for safe stimulation of the myocardium is determined, these are calculated with statically prescribed safety coefficients and transferred after a comparison with available pacemaker data for programming the pacemaker.

2. The method according to claim 1, characterized in that for the function parameters a Sinnfälligkeitsprüfung takes place and aborts the computational process with a negative result and a restart of the Meßwerterfassungs- and programming device.

3. Circuit arrangement for determining energy-optimized stimulation pulse parameters of cardiac pacing, by means of a stimulus thresholds of Myocardgewebes determining Meßwerteerfassungs- and programming device, characterized in that the output of the Meßwerterfassungs- and programming device (1) to one, with a first computer arrangement (3) for linear regression contained Function parameter detection and storage unit (FSP) is performed, and that the output of the first computer arrangement (3) to a second computer arrangement (4) for comparison and assignment of the determined function parameters to available pacemaker data (HSMD) is connected, whose output via a communication system (8> guided on the pacemaker (2).

4. A circuit arrangement according to claim 3, characterized in that the second computer arrangement (4) a Sinnfälligkeitsprüfeinrichtung (6) is connected, the output of which is guided to the start input of Meßwerterfassungs- and programming device (1).

5. Circuit arrangement according to claim 3 and 4, characterized in that a memory unit (5) for safety coefficients is connected to the second computer arrangement (4) for offsetting with the functional parameters.