DD285323A5

DD285323A5 - DEVICE FOR TRANSFERRING SCHUETTGUT

Info

Publication number: DD285323A5
Application number: DD88321658A
Authority: DD
Inventors: Wilhelm Stastny; Bernhard Rinner
Original assignee: Voest-Alpine Industrieanlagenbau Gesellschaft M.B.H.,At
Priority date: 1987-11-12
Filing date: 1988-11-10
Publication date: 1990-12-12
Also published as: SU1709915A3; WO1989004445A1; AU615693B2; JPH02502214A; AT389503B; AU2615488A; KR890701969A; JP2768711B2; KR930005017B1; UA2128A1; ATA299187A

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum dosierten Foerdern von Schuettgut von einem ersten Behaelter in einen darunter angeordneten zweiten Behaelter, welche Behaelter mittels eines Foerderkanales verbunden sind, wobei ein erster Schieber und ein in Foerderrichtung nachgeordneter zweiter Schieber jeweils aus einer Einlaszposition in eine Schlieszposition und umgekehrt quer zum Foerderkanal bewegbar sind. Um eine Dosiereinrichtung in einfacher Bauweise mit hoher Betriebssicherheit und ausreichender Dichtheit gegenueber angrenzenden Raeumen zu schaffen, ist zum dosierten Foerdern des Schuettgutes der Foerderkanal zweigeteilt ausgebildet und muendet der erste Teil des Foerderkanales in eine zu ihm seitlich versetzt angeordnete Dosierkammer, von der der zweite Teil des Foerderkanales ausgeht, wobei der erste Schieber an der Einmuendung des ersten Teiles des Foerderkanales in die Dosierkammer und der zweite Schieber an der Muendung der Dosierkammer in den zweiten Teil des Foerderkanales vorgesehen ist Fig. 1{Foerdern; Schuettgut; Behaelter; Foerderkanal; Schieber; Einlaszposition; Dichtheit; Dosierkammer; Muendung}The invention relates to a device for the metered delivery of bulk material from a first container into a second container arranged underneath, which containers are connected by means of a conveyor channel, wherein a first slider and a downstream in the feed direction second slider each from a Einlaszposition in a Schlieszposition and vice versa are movable to Foerderkanal. In order to create a metering device in a simple design with high reliability and sufficient tightness against adjacent rooms, the feed channel is formed in two parts for metered delivery of Schuettgutes and mums the first part of the Foerderkanales in laterally offset to him arranged metering chamber, of which the second part of the Foerderkanales emanates, wherein the first slide is provided at the Einmuendung the first part of the Foerderkanales in the metering chamber and the second slide at the mouth of the metering chamber in the second part of the Foerderkanales Fig. 1 {Foerdern; bulk; Container; Foerderkanal; slide; Einlaszposition; Tightness; metering chamber; Muzzle}

Description

Hierzu 1 Seite ZeichnungenFor this 1 page drawings

Application of the invention

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum dosierten Fördern von Schüttgut von einem ersten Behälter in einen darunter angeordneten zweiten Behälter, wobei die Behälter mittels eines Förderkanales miteinander verbunden sind, und ein erster Schieber und ein in Förderrichtung nachgeordneter zweiter Schieber jeweils aus einer Einlaßposition in eine Schließposition und umgekehrt quer zum Förderkanal bewegbar sind.The invention relates to a device for the metered conveying of bulk material from a first container into a second container arranged underneath, wherein the containers are connected to each other by means of a conveying channel, and a first slide and a downstream in the conveying direction second slide each from an inlet position to a closed position and reversed transversely to the conveyor channel are movable.

Characteristic of the known state of the art

Es ist bekannt, zum dosierten Fördern von Schüttgut Zellenräder zu verwenden. Diese sind jedoch konstruktiv aufwendig und verscheißen relativ rasch. Weiter weisen die Zellenräder nur eine geringe Betriebssicherheit vor allem bei höheren Betriebstemperaturen auf. Es können sich z. B. Stücke eines grobkörnigen Schüttgutes an der Einmündung des Zuführkanales in den Zellenradbereich durch das Gewicht der darüberliegenden Schüttgutsäule derart verkeilen bzw. festsetzen, daß diese das Zellenrad blockieren. Weiter verursachen bei höheren Betriebstemperaturen Anbackungen an der Innenwand des Zellenradgehäuses ein Festreiben des ZellenradesIt is known to use for the metered conveying of bulk cell wheels. However, these are structurally complex and verschscheißen relatively quickly. Next, the cell wheels only a low reliability, especially at higher operating temperatures. It can z. B. wedging pieces of a coarse-grained bulk material at the junction of the feed channel in the Zellenradbereich by the weight of the overlying bulk material column or determine that they block the bucket. Furthermore, at higher operating temperatures, caking on the inner wall of the cellular wheel housing causes the cellular wheel to rub on

Auch Druckschleusen sind baulich aufwendig und blockieren häufig durch Anbackungen oder das Gewicht der Schüttgutsäule. Pressure locks are structurally complex and often block by caking or the weight of the bulk material column.

Aus der DE-A-3034539 ist ein in einem Reduktionsschachtofen angeordneter und als Dosiereinrichtung für vom Reduktionsschachtofen in einen nachgeordneten Einschmelzvergaser zu förderndes Schüttgut dienender Schneckenförderer bekannt. Diese bekannte Dosiereinrichtung ist ebenfalls konstruktiv sehr aufwendig und durch Verschleiß und Anbackungen anfällig für Betriebsstörungen. Weiter kann der Antriebsmotor relativ leicht überlastet werden. Die fliegende Lagerung des Schneckenförderers stellt einen zusätzlichen Störungserzeugenden Faktor dar.From DE-A-3034539, a screw conveyor arranged in a reduction shaft furnace and serving as a metering device for bulk material to be conveyed from the reduction shaft furnace to a downstream melt gasifier is known. This known metering device is also structurally very expensive and susceptible to wear due to wear and caking. Next, the drive motor can be overloaded relatively easily. The flying bearing of the screw conveyor is an additional disturbance generating factor.

Die bei den bekannten Dosiereinrichtungen auftretenden Betriebsstörungen bzw. Ausfälle können z. B. bei einer Anlage gemäß der DE-A-3034 539 zu einer Unterbrechung des gesamten Prozeßablaufes führen, was unbedingt vermieden werden soll. Weiter ist bei diesen Dosiereinrichtungen oftmals keine ausreichende Dichtheit gegenüber den angrenzenden Räumen vorhanden, so daß ein eventuell erwünschter Druckunterschied zwischen diesen Räumen nicht aufrechterhalten werden kann. Aus der DE-A3311655 ist eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, die als Schieber-Schüttgutschleuse für heterogene Feststoffe ausgebildet ist. Diese bekannte Schleuse besitzt mindestens zwei in einem Förderkanal in Förderrichtung nacheinander angeordnete Schieber, die wechselweise den Förderkanal schließen bzw. freigeben. Zur Vermeidung des Festklemmens grober Brocken der geförderten Feststoffe mittels eines Schiebers an der Fallschachtseitenwand läßt der erste dem Schüttgutstrom zugekehrte Schieber in geschlossener Stellung eine Öffnung im Falls :hacht frei. Diese Öffnung kann in einer Seitenkammer des Fallschachtes angeordnet sein, wobei eine als Absperrglied dienende Sperrplatte die Seitenkammer gegen den vorderen Rand des Schiebers dichtet. Die Seitenkammer dient hier lediglich zur Aufnahme des vorderen Randes des Schiebers. Hierbei ist es nur schwer möglich, eine ausreichende Dichtheit des durch den ersten Schieber geschlossenen Fallschachtes zu erzielen. Weiter ist die bekannte Einrichtung störanfällig, da die als Absperrglied arbeitende Sperrplatte durch das Fördermaterial beim Schließen des ersten Schiebers belastet wird.The malfunctions or failures occurring in the known metering devices can z. As in a system according to DE-A-3034 539 lead to an interruption of the entire process flow, which should be avoided at all costs. Furthermore, there is often no sufficient tightness with respect to the adjoining rooms in these metering devices, so that any desired pressure difference between these spaces can not be maintained. From DE-A3311655 a device of the type described above is known, which is designed as a slide-bulk material lock for heterogeneous solids. This known lock has at least two in a conveying channel in the conveying direction successively arranged slide, which alternately close or release the conveyor channel. To avoid seizing gross chunks of subsidized solids by means of a slide on the chute side wall leaves the first flow of bulk material facing slide in the closed position an opening in case: hacht free. This opening may be arranged in a side chamber of the chute, wherein a blocking plate serving as a blocking member seals the side chamber against the front edge of the slide. The side chamber serves here only for receiving the front edge of the slider. In this case, it is difficult to achieve a sufficient tightness of the closed by the first slide chute. Next, the known device is prone to failure, since the working as a shut-off blocking plate is loaded by the conveying material during the closing of the first slider.

Ziel der ErfindungObject of the invention

Es ist das Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zum dosierten Fördern von Schüttgut zur Anwendung zu bringen, mit dem insbesondere durch die Erhöhung der Betriebssicherheit die Gebrauchswerteigenschaften verbessert werden.It is the object of the invention to use a device for the metered conveying of bulk material with which the utility value properties are improved, in particular by increasing the operational safety.

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum dosierten Fördern von Schüttgut von einem ersten Behälter in einen darunter angeordneten zweiten Behälter, wobei die Behälter mittels eines Förderkanales miteinander verbunden sind, und ein erster Schieber und ein in Förderrichtung nachgeordneter zweiter Schieber jeweils aus einer Einlaßposition in eine Schließposition und umgekehrt quer zum Förderkanal bewegbar sind, zu schaffen, die einen ausreichenden Druckverlust, d. h.The invention is based on the object, a device for the metered conveying of bulk material from a first container into a second container arranged thereunder, wherein the containers are connected to each other by means of a conveying channel, and a first slide and a downstream in the conveying direction second slide each from an inlet position in a closed position and vice versa transversely to the conveying channel are movable, to create a sufficient pressure loss, d. H.

eine ausreichende Drosselwirkung bei unterschiedlichen Drücken in den angrenzenden Behältern gewährleistet.ensures a sufficient throttle effect at different pressures in the adjacent containers.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum dosierten Fördern des Schüttgutes der Förderkanal zweigeteilt ausgebildet ist und der erste Teil des Förderkanales in eine zu ihm seitlich versetzt angeordnete Dosierkammer mündet, von der der zweite Teil des Förderkanales ausgeht, wobei der erste Schieber an der Einmündung des ersten Teiles des Förderkanales in die Dosierkammer und der zweite Schieber an der Mündung der Dosierkammer in den zweiten Teil des Fördorkanales vorgesehen ist.This object is achieved in that the metered conveying the bulk material of the delivery channel is formed in two parts and the first part of the delivery channel in a laterally offset to him arranged metering opens, from which the second part of the delivery channel emanates, the first slide at the junction the first part of the delivery channel is provided in the metering chamber and the second slide at the mouth of the metering chamber in the second part of the delivery channel.

Beim Fördern von Schüttgut vom ersten Teil des Fördorkanales in den zweiten Teil des Förderkanales befindet sich der erste Schieber in der Einlaßposition und der zweite Schieber in der Schließposition, so daß eine durch die Lage der Einlaßposition des ersten Schiebers bzw. durch die Größe der Dosierkammer bestimmte Menge an Schüttgut in die Dosierkammer gefördert und dort zwischengelagert wird. Nachdem der erste Schieber aus der Einlaßposition in die Schließposition verschoben und somit die Dosierkammer gegenüber dem ersten Teil des Förderkanales abgeschlossen ist, wird die Mündung der Dosierkammer in den zweiten Teil des Förderkanales durch Verschieben des zweiten Schiebers in die Einlaßposition freigegeben und das in der Dosierkammer zwischgelagerte Schüttgut weitergefördert. Somit befindet sich zumindest einer der beiden Schieber während des gesamten Fördervorganges in Schließposition, wodurch der erste Teil und der zweite Teil des Förderkanales stets gegeneinander abgedichtet sind und ein unerwünschtes Entweichen eines gasförmigen Mediums von einem Teil des Förderkanales in den anderen verhindert wird.When conveying bulk material from the first part of the delivery channel in the second part of the delivery channel, the first slider is in the inlet position and the second slider in the closed position, so that a by the position of the inlet position of the first slider or by the size of the metering determined Quantity of bulk material is conveyed into the metering chamber and stored there. After the first slider is moved from the inlet position to the closed position and thus the metering chamber is closed relative to the first part of the delivery channel, the mouth of the metering chamber is released into the second part of the delivery channel by moving the second slide to the inlet position and the intermediately mounted in the metering chamber Bulk material further promoted. Thus, at least one of the two slides during the entire conveying process in the closed position, whereby the first part and the second part of the conveying channel are always sealed against each other and unwanted escape of a gaseous medium from one part of the conveying channel is prevented in the other.

Durch die Verwendung von Schiebern als Absperrorgane ist eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet, da diese unkompliziert im Aufbau und einfach zu betätigen sind. Außerdem wird ein durch Anbackungen hervorgerufenes Blockieren der Schieber verhindert, da die Schieber selbstreinigend sind.The use of slides as shut-off ensures a high degree of operational safety, since they are uncomplicated in construction and easy to operate. In addition, a blocking caused by the blocking of the slide is prevented, since the slides are self-cleaning.

Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil des Förderkanales zum ersten Teil des Förderkanales in gleicher Richtung wie die Dosierkammer seitlich versetzt angeordnet ist.A preferred embodiment is characterized in that the second part of the conveying channel to the first part of the conveying channel is arranged laterally offset in the same direction as the metering chamber.

Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkanalteile etwa vertikal und zumindest der erste Schieber zur Achse der Förderkanalteile geneigt angeordnet ist. Dadurch erfolgt die Förderung des Schüttgutes mittels der Schwerkraft, und es wird die durch das Gewicht des Schüttgutes hervorgerufene Belastung des ersten Schiebers vermindert.A particularly expedient embodiment is characterized in that the conveying channel parts are arranged approximately vertically and at least the first slider to the axis of the conveying channel parts inclined. As a result, the conveyance of the bulk material by means of gravity, and it is reduced by the weight of the bulk material caused load of the first slider.

Eine für hoho Betriebstemperaturen besonders geeignete Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber parallel zueinander angeordnet sind und der erste Schieber am zweiten Schieber geführt ist, wogegen der zweite Schieber an einer ortsfesten Führung geführt ist. Dadurch treten keine Dehnungsprobleme bei Erwärmung der Dosiereinrichtung und nur geringe Belastungen bzw. Biegemomente an den Schiebern auf.A particularly suitable for hoho operating temperatures embodiment is characterized in that the slides are arranged parallel to each other and the first slide is guided on the second slide, whereas the second slide is guided on a stationary guide. As a result, there are no expansion problems when heating the metering device and only small loads or bending moments on the slides on.

Eine Ausführungsform mit besonders guten Dichtungseigenschaften ist dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schieber an meinem freien Ende an seiner zum ersten Teil des Förderkanales gerichteten Oberseite eine Vertiefung aufweist. In der Vertiefung bildet sich beim Schließen des ersten Schiebers ein die Dosierkammer gegenüber dem ersten Teil des Förderkanales abdichtender Schüttkegel aus. Weiter wird durch die Vertiefung die beim Schließen des ersten Schiebers auftretende Reibung zwischen dem ersten Schieber bzw. dem darauf liegenden Schüttgut und einer korrespondierenden Dichtkante bzw. -fläche an der Wandung der Dosierkammer im Bereich der Mündung in die Dosierkammer erheblich verringert.An embodiment with particularly good sealing properties is characterized in that the first slider has a recess at its free end on its upper side directed towards the first part of the conveying channel. When closing the first slide, a shed cone sealing off the metering chamber from the first part of the delivery channel forms in the depression. Next, the friction between the first slider or the bulk material lying thereon and a corresponding sealing edge or surface on the wall of the metering chamber in the region of the mouth in the metering chamber is significantly reduced by the depression occurring during closing of the first slider.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schieber eine das Schüttgut fördernde, etwa senkrecht zur Schieberbewegung gerichtete Stirnfläche aufweist, wodurch ein besonders hoher Auffüllungsgrad der Dosierkammer erzielt werden kann.A further preferred embodiment is characterized in that the first slider has a bulk material conveying, directed approximately perpendicular to the slider movement face, whereby a particularly high degree of filling of the dosing chamber can be achieved.

Vorzugsweise weist der erste Schieber eine in Schließposition an einer Wandung an der Einmündung zur Dosierkammor anliegende Dichtfläche auf, wodurch eine besonders hohe Dichtheit der Dosierkammer erreicht wird. Zweckmäßig ist jeder Schieber mit einer eigenen Betätigungseinrichtung versehen, die unabhängig von der Betätigungseinrichtung des anderen Schiebers aktivierbar ist.Preferably, the first slider has a sealing surface in the closed position against a wall at the junction to the metering chamber, whereby a particularly high tightness of the metering chamber is achieved. Suitably, each slide is provided with its own actuating device which can be activated independently of the actuating device of the other slide.

Besonders gut eignet sich die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung für eine Anlage mit einem zur Direktreduktion von Eisenerz dienenden Schachtofen und einem darunter angeordneten Einschmelzvergaser, wobei der Schachtofen mittels mehrerer am Umfang desselben angeordneter Dosiereinrichtungen mit dem Einschmelzvergaser leitungsmäßig verbunden ist. Durch die Drosselwirkung der Dosiereinrichtung kann der Schachtofen eine gegenüber den in bekannten Anlagen vorgesehenen Schachtofen verringerte Bauhöhe aufweisenParticularly well, the metering device according to the invention is suitable for a system with a direct reduction of iron ore shaft furnace and a meltdown carburetor arranged underneath, wherein the shaft furnace is connected by means of several arranged on the circumference of the same metering devices with the melter gasifier. Due to the throttling effect of the metering device, the shaft furnace can have a reduced height compared to the shaft furnace provided in known systems

AusführungsbeispiolAusführungsbeispiol

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigenThe invention will be explained below with reference to an exemplary embodiment. In the accompanying drawing show

Fig. 1: einen Schnitt durch einen Teil eines metallurgischen Gefäßes mit einer geschnitten dargestellten Dosiereinrichtung; Fig. 2: einen Schnitt entlang der Linie H-Il der Fig. 1; Fig. 3: ein Detail einer weiteren Ausführungsform ebenfalls im Schnitt;1 shows a section through a part of a metallurgical vessel with a dosing device shown in section; Fig. 2 is a section along the line H-II of Fig. 1; Fig. 3: a detail of another embodiment also in section;

Fig.4: veranschaulicht eine schematisch dargestellte und mit Dosiereinrichtungen versehene Anlage mit Schachtofen und Einschmelzvergaser.4 shows a schematically illustrated system provided with metering devices with shaft furnace and melter gasifier.

Gemäß Fig. 1 ist im unteren Bereich 1 eints ersten metallurgischen Behälters 2 eine Dosiereinrichtung 3 angeordnet. Der bombierte Boden 4 und der zylindrische Mantel 5 des ersten Behälters 2 sind mit einer Ausmauerung 6; 7 versehen, die von einem Metallaußenmantel 8; 9 umgeben ist. Im äußeren Umfangsbereich des Bodens 4 sind mehrere vertikal gerichtete Förderkanäle 10, von denen einer in Fig. 1 geschnitten dargestellt ist, zum Fördern von im Behälter 2 gespeichertem Schüttgut 11 in der durch Pfeile dargestellten Förderrichtung 12 in einen zweiten, nicht dargestellten, darunter liegenden metallurgischen Behälter vorgesehen.According to FIG. 1, a metering device 3 is arranged in the lower region 1 of a first metallurgical container 2. The cambered bottom 4 and the cylindrical shell 5 of the first container 2 are with a lining 6; 7 provided by a metal outer shell 8; 9 is surrounded. In the outer peripheral region of the bottom 4 are a plurality of vertically directed conveying channels 10, one of which is shown in section in Fig. 1, for conveying stored in the container 2 bulk material 11 in the conveying direction shown by arrows 12 in a second, not shown, underlying metallurgical Container provided.

Einen in Förderrir.htung 12 gesehen ersten Teil 14 des Förderkanales 10 bildet eine im Übergangsbereich zwischen Mantel 5 und Boden 4 des ersten Behälters 2 liegende und die Innenseite 13 der Mantelausmauerung 7 tangierende obere Öffnung. Dieser erste Teil 14 des Förderkanales 10 mündet in eine unterhalb und zum ersten Teil Mseitlich-inRichtungzurGefäßmittelachse 15 hin -versetzt angeordnete Dosierkammer 16, die in der Ausmauerung 7 des Bodens 4 des ersten Behälters 2 vorgesehen ist. Im Boreich der Einmündung des ersten Teiles 14 des Förderkanales 10 bildet die Ausmauerung 7 des ersten Behälters 2 eine Dichtkante 17. Unterhalb der Dosierkammer 16 schließt ein den zweiten Teil des Förderkanales 10 bildendes, vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisendes und vertikal gerichtetes Rohr 18, das an den Boden des ersten Behälters 2 angesetzt ist, an. Das Rohr 18 weist eine von einem Metallmantel 19 umgebene Auskleidung 20 auf und stellt die leitungsmäßige Verbindung mit dem nicht dargestellten zweiten Behälter her.A seen in Förderrir.htung 12 first part 14 of the delivery channel 10 forms a lying in the transition region between the shell 5 and bottom 4 of the first container 2 and the inner side 13 of Mantelausmauerung 7 tangent upper opening. This first part 14 of the delivery channel 10 opens into a below and to the first part Mseitlich -inRichtungbe- to the vessel axis 15 out offset dosing chamber 16 which is provided in the lining 7 of the bottom 4 of the first container 2. In Boreich the confluence of the first part 14 of the conveyor channel 10, the lining 7 of the first container 2 forms a sealing edge 17. Below the dosing chamber 16 includes the second part of the conveyor channel 10 forming, preferably a circular cross-section exhibiting and vertically directed pipe 18, the the bottom of the first container 2 is attached to. The tube 18 has a casing 20 surrounded by a metal jacket 19 and establishes the line connection with the second container, not shown.

>m Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen Mantel 5 und dem Boden 4 des ersten Behälters 2 mündet ein über den zylindrischen Mantel 5 vorstehender und schräg nach oben gerichteter Stutzen 21 in den Förderkanal 10. Der Stutzen 21 weist eine seinen Innenraum 22 umschließende Ausmauerung 23 und einen die Ausmauerung 23 umfassenden zylindrischen Metallmantel 24 auf. Der zylindrische Metallmantel 24 ist endseitig mittels einer metallischen Stirnplatte 25 abgeschlossen, in der eine mit dem Innenraum 22 des Stutzens 21 korrespondierende öffnung 26 vorgesehen ist.> m transition region between the cylindrical shell 5 and the bottom 4 of the first container 2 opens a projecting over the cylindrical shell 5 and obliquely upwardly directed nozzle 21 into the conveyor channel 10. The nozzle 21 has an interior 22 enclosing brick lining 23 and a Cladding 23 comprehensive cylindrical metal shell 24. The cylindrical metal shell 24 is closed at the end by means of a metallic end plate 25, in which a corresponding opening 22 with the interior 22 of the nozzle 21 is provided.

An der Stirnplatte 25 ist ein den Stutzen 21 in Richtung seiner schräg nach oben gerichteten Längsachse 27 verlängerndes zylindrisches Rohrstück 28 angeflanscht, das an seinem freien Ende 29 mit einem Deckel 30 versehen ist, wodurch der Innenraum 22 des Stutzens 21 nach außen hin abgedichtet ist. Der Innenraum 22 des Stutzens 21 ist im Querschnitt seitlich von kreisbogenförmigen Innenwänden 31,32 und im oberen und unteren Bereich von ebenen und zueinander parallelen Innenwänden 33,34 der Ausmauerung 23 begrenzt.On the end plate 25, a neck 21 in the direction of its obliquely upward longitudinal axis 27 extending cylindrical pipe section 28 is flanged, which is provided at its free end 29 with a cover 30, whereby the interior 22 of the nozzle 21 is sealed to the outside. The interior 22 of the nozzle 21 is limited in cross-section laterally by arcuate inner walls 31,32 and in the upper and lower portions of planar and mutually parallel inner walls 33,34 of the lining 23.

Die sich im unteren Bereich parallel zur Längsachse 27 dos Stutzens 21 erstreckende ebene Innenwand 33 bildet dabei eine Auflagefläche für eine im Innenraum 22 ortsfest angeordnete Grundplatte 35. Die Grundplatte 35 bildet gemeinsam mit an ihrer Oberseite 36 befestigten und sich ebenfalls in Richtung der Längsachse 27 des Stutzens 21 und parallel zueinander erstreckenden Führungsleisten 37,38 eine Führungsschiene 39 mit U-förmigem Querschnitt, die sich etwa vom äußeren stirnseitigen Ende 40 des Stutzens 21 in die Dosierkammer 16 bis in den zweiten Teil 18 des Förderkanales 10 erstreckt, wo sie mit ihrem freien Ende 41 an einer in der Ausmauerung 7 angeordneten Stützfläche 42 anliegt. In dem Bereich, der sich über den zweiten Teil 18 des Förderkanales 10 erstreckt, ist in der Grundplatte 35 eine Durchlaßöffnung 43 für das zu fördernde Schüttgut 11 vorgesehen.The planar inner wall 33 extending in the lower region parallel to the longitudinal axis 27 of the connecting piece 21 forms a support surface for a base plate 35 fixedly arranged in the inner space 22. The base plate 35 forms together with its upper side 36 and likewise in the direction of the longitudinal axis 27 of FIG Stutzens 21 and parallel to each other extending guide rails 37,38 a guide rail 39 with a U-shaped cross section, which extends approximately from the outer end-side end 40 of the nozzle 21 into the metering chamber 16 into the second part 18 of the conveyor channel 10, where they with their free End 41 at a arranged in the lining 7 support surface 42 abuts. In the region which extends over the second part 18 of the delivery channel 10, a passage opening 43 for the bulk material 11 to be conveyed is provided in the base plate 35.

Im Innenraum 22 des Stutzens 21 sind oberhalb der Führungsschiene 39 zwei unmittelbar übereinander angeordnete Schieber 44,45 gelagert, die beide in Richtung der Längsachse 27 des Stutzens 21 verschiebbar sind, wobei die Schieberplatte 46 des oberen, ersten Schiebers 44 an der Einmündung 48 des ersten Teiles 14 des Förderkanales 10 in die Dosierkammer 16 und die Schieberplatte 47 des darunterliegenden, zweiten Schiebers 45 an der Mündung 49 dor Dosierkammer 16 in den zweiten Teil 18 des Förderkanales 10 liegen.In the interior 22 of the nozzle 21, two directly superimposed slides 44,45 are mounted above the guide rail 39, both of which are displaceable in the direction of the longitudinal axis 27 of the nozzle 21, wherein the slide plate 46 of the upper, first slide 44 at the junction 48 of the first Part 14 of the delivery channel 10 in the metering chamber 16 and the slide plate 47 of the underlying, second slide 45 at the mouth 49 dor metering chamber 16 in the second part 18 of the delivery channel 10 are.

Die Führungsschiene 39 dient zur Führung der an ihrer Unterseite 50 mit zu den Führungsleisten 37,38 korrespondierenden Führungsnuten 51 versehenen Schieberplatte 47 des unteren zweiten Schiebers 45.The guide rail 39 serves to guide the slide plate 47 of the lower second slide 45 provided on its underside 50 with guide grooves 51 corresponding to the guide rails 37, 38.

Die Schieberplatte 47 des zweiten Schiebers 45 weist eine im Querschnitt dachförmige Oberseite mit zueinander im stumpfen Winkel stehenden Führungsflächen 52 auf, die für die korrespondierende Gleitflächen 53 aufweisende Unterseite der Schieberplatte 46 des ersten Schiebers 44 eine Prismenführung 54 bilden. Die Oberseite 55 der Schieberplatte 47 des zweiten Schiebers 45 erstreckt sich etwa parallel zur oberen Ir nenwand 34 des Stutzens 21.The slide plate 47 of the second slider 45 has a cross-sectionally roof-shaped upper side with each other at an obtuse angle guide surfaces 52 which form a prism guide 54 for the corresponding sliding surfaces 53 having underside of the slide plate 46 of the first slide 44. The upper side 55 of the slide plate 47 of the second slider 45 extends approximately parallel to the upper wall of the inner wall 34 of the nozzle Ver 21st

Die Schieberplatte 46 des ersten Schiebers 44 weist an ihrem dem Förderkanal 10 zugewandten freien Ende 56 eine Vertiefung 57 an der ζ jm ersten Teil 14 des Förderkanales gerichteten Obersete 58 auf. Am freien Ende 56 der Schieberplatte 46 des ersten Schiebers 44 ist weiterhin eine das Schüttgut 11 fördernde Stirnfläche 59 vorgesehen, die etwa rer.htwinkling zur Längsachse 27 des St Jtzens 21, d. h. aus Verschieberichtung, gerichtet ist. Die Schieberplatte 47 c!es zweiten Schiebers 45 weist an ihrem freien Ende 60 an ihrer der Dosierkammer zugewandten Oberseite 61 eine Abschrägung 62 auf. An den Schieberplatten 40,47 des ersten und zweiten Schiebers 44,45 ist jeweils am äußeren, d.h. vom Förderkanal 10 abgewandten Ende 63,64 eine sich parallel zur Längsachse 27 des Stutzens 21 erstreckende Betätigungsstange 65,66 angeordnet, an die jeweils eine die Betätigungsstange 65,66 verlängernde Kolbenstange 67,68 eines Druckmittelzylinders 69,70 anschließt. Die Kolbenstangen 67,6(l durchsetzen den Deckel 30 des Rohrstückes 28 und sind jeweils in einem am Deckel 30 des zylindrischen Rohrstückes 28 befestigten Zylindergehäuse 69', 70' des ersten bzw. zweiten Druckmittelzylinders 69,70 geführt. Der erste Schieber 44 ist durch Beaufschlagen des ersten Druckmittelzylinders 69 aus einer die Einmündung 48 des ersten Teiles 14 des Förderkanales 10 in die Dosierkammer 16 freigebenden und in der Zeichnung mit Volumen dargestellten Einlaßposition A in eine den ersten Teil 14 des Fördorkanales 10 absperrenden und mit strichpunktierten Linien dargestellten Schließposition B (in der der erste Schieber 44 mit seinem freien Ende 56 in die Dosierkammer 16 ragt) und umgekehrt bewegbar. In analog Jr Weise dient der zweite Druckmittelzylinder 70 zum Verschieben des zweiten Schiebers 45 aus einer die Mündung 49 der Dos ierkammer 16 in den zweiten Teil 18 des Förderkanales 10 absperrenden und mit Vollinien dargestellten Schließposition B' in eine die Mündung 49 freigebende und mit strichpunktierten Linien dargestellte Einlaßposition A' und in umgekehrter Richtung.The slide plate 46 of the first slide 44 has at its free end 56 facing the delivery channel 10 a recess 57 on the upper part 58 of the delivery channel facing the first part 14. At the free end 56 of the slide plate 46 of the first slider 44, a bulk material 11 further promoting end face 59 is further provided, which is about rer.htwinkling to the longitudinal axis 27 of the St Jtzens 21, d. H. from the direction of displacement, is directed. The slide plate 47 c of the second slide 45 has at its free end 60 on its side facing the dosing chamber 61 a chamfer 62 on. On the slide plates 40, 47 of the first and second slides 44, 45, respectively, on the outside, i. remote from the conveyor channel 10 end 63,64 a parallel to the longitudinal axis 27 of the nozzle 21 extending actuating rod 65,66 arranged, to each of which the actuating rod 65,66 extending piston rod 67,68 of a pressure medium cylinder 69,70 connects. The piston rods 67, 6 (l pass through the cover 30 of the pipe section 28 and are respectively guided in a cylinder housing 69 ', 70' of the first and second pressure-medium cylinders 69, 70 fastened to the cover 30 of the cylindrical pipe section 28. The first slide 44 passes through Actuation of the first pressure medium cylinder 69 from an opening 48 of the first part 14 of the delivery channel 10 in the metering chamber 16 releasing and shown in the drawing with volume inlet position A in a first part 14 of the conveying channel 10 shut-off and shown in phantom lines closed position B (in the first slide 44 projects with its free end 56 into the dosing chamber 16) and vice versa. In an analogous manner, the second pressure medium cylinder 70 serves to displace the second slide 45 from the mouth 49 of the dosing chamber 16 into the second part 18 of FIG Förderkanales 10 shut-off and solid lines shown closed position B 'in a d The mouth 49 releasing and shown in phantom lines inlet position A 'and in the reverse direction.

Die Funktionsweise der Vorrichtung ist nachfolgend näher erläutert: Das aus dem ersten Behälter 2 in den zweiten, darunterliegenden Behälter zu fördernde Schüttgut 11 gelangt über den ersten Teil 14 des Förderkanales 10 in die gegenüber dem zweiten Teil 18 des Förderkanales 10 mittels des zweiten Schiebers 45 abgeschlossene Dosierkammer 16. Die Menge an zu förderndem Schüttgut 11 bzw. der Füllungsgrad der Dosierkammer 16 kann dabei durch die Einlaßposition A des ersten Schiebers 44 dosier) werden, durch die die Einmündung 48 des ersten Teiles 14 des Förderkanales 10 mehr oder weniger freigegeben werden kann. Anschließend wird durch Beaufschlagung des ersten Druckmittelzylinders 69 der erste Sch ieber 44 in die SchlieGposition B bewegt, in der die Schieberplatte 46 mit ihrem freien Ende 56 in die Dosierkammer 16 hineinragt. Die Dicke eier Schiet erplatte 46 des ersten Schiebers 44 ist etwas geringer als die lichte Weite der Mündung 48, wodurch ein Spalt 71 zwischen du Schieberplatte 46 und der Dichtkante 17 in der Ausmauerung 7 gebildet ist. Beim Schließen des ersten Teiles 14 des Förderkanales 10 kommt es zur Bildung eines Schüttgutkegels in der Vertiefung 57 am freien Ende 56 der Schieberplatte 46, der zusammen mit dem Spalt 71 eine dynamische Gasdichtung bildet und eine ausreichende Dichtheit der Dosierkammer 16gugenüberdemerstenTeil 14 des Förderkanales lOgewährleistet. Weiterhin wirddurch die Vertiefung 57 die Reibung zwischen dem Schüttgut 11 und der Dichtkante 17 gering gehalten, so daß auch abrasives Schüttgut keinen allzu großen Abrieb veru rsacht und die für das Schließen des ersten Schiebers 44 erforderliche Betätigungskraft niedrig gehalten wird. Es ist jedoch auch möglich, die Schieberplatte 46 ohne eine solche Vertiefung auszubilden, wobei die Dicke der Schieberplatte 46 so gewählt wird, daß die Oberseite der Schieberplatte 46 in Schließposilion B dichtend an der Dichtkante 17 anliegt. Die am freien Ende 56 des ersten Schiebers 44 vortgesehene Stirnfläche 59 fördert während des Schließvorganges zusätzlich zum selbsttätig in die Dosierkammer 16 eingeströmten Schüttgut 11 weiteres Schüttgut 11 in die Dosierkammer 16, wodurch die Dosierkammer 16 mehr oder weniger vollständig -je nach der vom ersten Schieber 44 zurückgelegten Weglängegefüllt werden kann, also auch der in Fig. 1 gesehen rechte obere Bereich 72 der Dosierkammer 16. Nach Schließen der Einmündung 48 des ersten Teiles 14 des Förderkanales 10 in die Dosierkammer 16 mittels des ersten Schiebers 44 wird durch Beaufschlagung des zweiten Druckmittelzylinders 70 in Gegenrichturn der zweite Schieber 45 in die Einlaßposition A' bowegt und die Mündung der Dosierkammer 16 in das den zweiten Teil des FörderVanales 10 bildende Rohr freigegeben. Das Sc hüttgut 11 fällt durch das on der Unterseite des ersten Behälters 2 angeordnete Roh.' 18 in den unteren nicht dargestellten Behälter.The functioning of the device is explained in more detail below: The bulk material 11 to be conveyed from the first container 2 into the second, underlying container passes via the first part 14 of the conveyor channel 10 into the second part 18 of the conveyor channel 10 closed by means of the second slider 45 Dosing chamber 16. The amount of bulk material 11 to be conveyed or the degree of filling of the dosing chamber 16 can be dosed by the inlet position A of the first slide 44, through which the junction 48 of the first part 14 of the delivery channel 10 can be more or less released. Subsequently, by loading the first pressure medium cylinder 69, the first slide 44 is moved into the closing position B, in which the slide plate 46 projects with its free end 56 into the dosing chamber 16. The thickness of eggs Schied erplatte 46 of the first slide 44 is slightly smaller than the inside diameter of the mouth 48, whereby a gap 71 between you slide plate 46 and the sealing edge 17 is formed in the lining 7. When closing the first part 14 of the conveying channel 10, a bulk material cone is formed in the recess 57 at the free end 56 of the slide plate 46, which together with the gap 71 forms a dynamic gas seal and ensures sufficient tightness of the dosing chamber 16gugenemdemsten part 14 of the delivery channel 10O. Furthermore, the friction between the bulk material 11 and the sealing edge 17 is kept low by the recess 57, so that even abrasive bulk no excessive abrasion rests and the required for the closing of the first slide 44 actuating force is kept low. However, it is also possible to form the slide plate 46 without such a depression, wherein the thickness of the slide plate 46 is selected so that the upper side of the slide plate 46 bears sealingly against the sealing edge 17 in Schließposilion B. The front end face 59 provided at the free end 56 of the first slide 44 promotes further bulk material 11 into the dosing chamber 16 during the closing process, in addition to the bulk material which has automatically flowed into the dosing chamber 16, whereby the dosing chamber 16 is more or less complete, depending on the first slide 44 After closing the junction 48 of the first part 14 of the conveyor channel 10 in the metering chamber 16 by means of the first slide 44 is by applying the second pressure medium cylinder 70 in Gegenrichturn the second slide 45 bowegt in the inlet position A 'and the mouth of the metering chamber 16 in the second part of the FörderVanales 10 forming tube released. The scrap material 11 falls through the raw material arranged on the underside of the first container 2. 18 in the lower container, not shown.

Nach Entleerung dor Dosierkammer 16 wird die Mündung 49 der Dosierkammer 16 in den zweiten Teil 18 des Förderkanales durch Beaufschlagen des zweiten Druckmittelzylinders 70 und Verschieben des zweiten Schiebers 45 in die Schließposition B' geschlossen. Anschließend wird die Einmündung 48 des ersten Teiles 14 des Förderkanales 10 in die Dosierkammer 16 durch Verschieben des ersten Schiebers 44 in die Einlaßposition A wieder freigegeben und eine weitere Charge an zu förderndem Schüttgut 11 gelangt in die Dosierkammer 16.After emptying the metering chamber 16, the mouth 49 of the metering chamber 16 is closed in the second part 18 of the delivery channel by acting on the second pressure medium cylinder 70 and moving the second slide 45 in the closed position B '. Subsequently, the junction 48 of the first part 14 of the delivery channel 10 is released in the metering chamber 16 by moving the first slide 44 in the inlet position A again and another batch of bulk material 11 to be conveyed enters the metering chamber sixteenth

Während des gesamten Fördervorganges befindet sich zumindest einer der beiden Schieber 44 bzw. 45 in Schließposition B bzw. B', wodurch dor erste Teil 14 und der zweite Teil 18 des Förderkanales 10 stets hinreichend gegeneinander abgedichtet sind und ein unerwünschtes Entweichen eines gasförmigen Mediums verhindert wird. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Schieber 44,45 selbstreinigend sind, wodurch Anbackungen vermieden werden. Durch die Schrägstellung des ersten Schiebers 44 ist lediglich ein geringer Kraftaufwand für die Betätigung des ersten Schiebers 44 erforderlich, da das zu fördernde Schüttgut 11 zum größten Teil von selbst beim Öffnen der Einmündung 48 aufgrund der Schwerkraft in die Dosierkammor 16 gelangt. Da die beiden Schieber 44,45 zueinander parallel geführt sind und der erste Schieber 44 am zweiten Schieber 45 geführt ist, treten keine Dehnungsprobleme bei Erwärmung der Dosiereinrichtung 3 auf, so daß die Dosiereinrichtung auch bei hohen Temperaturen einsatzfähig ist. Weiterhin werden hierdurch Belastungen bzw. Biegemomente an den Schiebern 44,45 selbst gering gehalten.During the entire conveying process, at least one of the two slides 44 and 45 is in the closed position B or B ', whereby the first part 14 and the second part 18 of the delivery channel 10 are always sufficiently sealed against each other and an undesirable escape of a gaseous medium is prevented , Another advantage of the device is the fact that the slides 44,45 are self-cleaning, whereby caking can be avoided. Due to the inclination of the first slider 44 only a small amount of force is required for the operation of the first slide 44, since the bulk material 11 to be conveyed passes for the most part of itself when opening the junction 48 due to gravity in the Dosierkammor 16. Since the two slides 44,45 are guided parallel to each other and the first slide 44 is guided on the second slide 45, no expansion problems occur when heating the metering device 3, so that the metering device is operational even at high temperatures. Furthermore, as a result, loads or bending moments on the slides 44, 45 are themselves kept low.

Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform weist die Schieberplatte 46' des ersten Schiebers 44 eine parallel zur vertikalen Wandung 73 des ersten Teiles 14 des Förderkanales 10 gerichtete Dichtfläche 74 auf, die in Schließposition B des ersten Schiebers 44 dichtend an dieser Wandung 73 anliegt. Bei dieser Ausführungsform ist eine besonders hohe Dichtheit gewährleistet.According to the embodiment shown in Fig. 3, the slide plate 46 'of the first slider 44 has a parallel to the vertical wall 73 of the first part 14 of the conveyor channel 10 directed sealing surface 74 which bears in the closed position B of the first slide 44 sealingly against this wall 73. In this embodiment, a particularly high tightness is ensured.

Ein bevorzugter Einsatzbereich der Dosiereinrichtung ist die Verwendung für eine Anlage zur Herstellung von Stahl gemäß Fig.4 mit einem der Direktreduktion vom Eisenerz dienenden Schachtofen 75 und einem darunter angeordneten Einschmelzvergaser 76. Der Schachtofen /5 weist mehrere in seinem unteren Bereich angeordnete Dosiereinrichtungen 3 auf und ist über an die Dosittreinrichtungen 3 angeschlossene Förderleitungen 77 mit dem Einschmelzvergaser 76 verbunden. Die Drosselwirkung der Dosiereinrichtungen 3 ermöglicht es, den zwischen dem Schachtofen 75 und dem Einschmelzvergaser 76 vorhandenen Druckunterschied auch während des Förderns von Schüttgut in den Einschmelzvergaser 76 aufrechtzuerhalten, d.h. es kann im Einschmelzvergaser 76 entstehendes Gas nur in sehr geringen Mengen über die Förderkanäle der Dosiereinrichtungen 3 in den Innenraum des Schachtofens 75 entweichen.A preferred application of the metering device is the use of a plant for the production of steel according to Figure 4 with a direct reduction of iron ore shaft furnace 75 and a melter gasifier 76 arranged underneath. The shaft furnace / 5 has a plurality of arranged in its lower region metering devices 3 and is connected via connected to the Dosittreinrichtungen 3 delivery lines 77 to the melter gasifier 76. The throttling action of the metering devices 3 makes it possible to maintain the pressure difference existing between the shaft furnace 75 and the melter gasifier 76 even during the transport of bulk material into the melter gasifier 76, i. It can escape in the melter gasifier 76 resulting gas only in very small quantities via the delivery channels of the metering devices 3 into the interior of the shaft furnace 75.

Die gute Dichtheit der Dosiereinrichtung führt somit auch zu einer Verminderung aer Schachthöhe gegenüber bekannten Schachtofen, wodurch die Baukosten der Anlage erheblich gesenkt werden können. Durch die besonders einfache Bauweise der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung werden zusätzlich Kosten eingespart. Die außerordentlich hohe Betriebssicherheit der Dosiereinrichtung gewährleistet zudem niedrige Betriebs- und Wartungskosten.The good tightness of the metering device thus also leads to a reduction in the shaft height compared to known shaft furnace, whereby the construction cost of the system can be significantly reduced. Due to the particularly simple construction of the metering device according to the invention additional costs are saved. The extremely high operational reliability of the metering device also ensures low operating and maintenance costs.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. So können anstelle der Druckmittelzylinder auch andere Betätigungseinrichtungnn, wie z. B. Stellspindeln zum Verschieden, der Schieber vorgesehen sein. Weiterhin ist es auch möglich, lediglich den c .,ten Schieber geneigt und den zweiten Schieber waagerecht anzuordnen.The invention is not limited to the embodiments shown in the drawing, but can be modified in various ways. Thus, instead of the pressure medium cylinder and other Betätigungseinrichtungnn such. B. adjusting spindles for different, the slider may be provided. Furthermore, it is also possible to tilt only the c., Th slide and to arrange the second slide horizontally.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die beiden Schieber waagerecht angeordnet werden, wobei der erste Schieber an einer eigenen Führungsschiene geführt sein kann, die an einer oberhalb des zweiten Schiebers vorgesehenen ortsfesten Platte befestigt ist. Der erste Teil und der zweite Teil des Förderkanales können auch fluchtend zueinander angeordnet sein. Für besonders heißes Schüttgut kann es zweckmäßig sein, die Schieberplatten mit einer Wasserkühlung zu versehen, insbesondere an ihren vorderen Endbereichen.According to a further embodiment, the two slides can be arranged horizontally, wherein the first slider can be guided on a separate guide rail which is fixed to a stationary plate provided above the second slide. The first part and the second part of the delivery channel can also be arranged in alignment with one another. For particularly hot bulk material, it may be appropriate to provide the slide plates with a water cooling, especially at their front end portions.

Claims

1. A device for the metered conveying of bulk material from a first container into a second container arranged underneath, which containers are connected by means of a delivery channel, wherein a first slide and a downstream in the conveying direction second slide are each movable from an inlet position and vice versa across the conveyor channel, characterized in that for the metered conveying of the bulk material of the conveying channel (10) is formed in two parts and the first part (14) of the conveying channel (10) opens into a laterally staggered to him metering chamber (16), of which the second part (18) the first slide (44) at the mouth (48) of the first part (14) of the delivery channel (10) in the metering chamber (16) and the second slide (45) at the mouth (49) the metering chamber (16) is provided in the second part (18) of the delivery channel (10).

2. Metering device according to claim 1, characterized in that the second part of the conveying channel (10) to the first part (14) of the conveying channel (10) in the same direction as the metering chamber (16) is arranged laterally offset.

3. Dosing device according to claim 1 or 2, characterized in that the Förderkanälteile (14; 18) is arranged approximately vertically and at least the first slide (44) to the axis of the conveying channel parts (14; 18) inclined.

4. dosing device according to claims 1 to 3, characterized in that the slides (44; 45) are arranged parallel to each other and the first slide (44) on the second slide (45) is guided, whereas the second slide (45) on a stationary guide (39) is guided.

5. Metering device according to claims 1 to 4, characterized in that the first slide (44) at its free end (56) at its to the first part of the conveying channel directed upper side (58) has a recess (57).

6. Metering device according to claims 1 to 5, characterized in that the first slide (44) has a bulk material (11) conveying, approximately perpendicular to the slide movement directed end face (59).

7. metering device according to claims 1 to 6, characterized in that the first slide (44) in a closed position (B) on a wall (73) at the junction (48) for metering chamber (16) adjacent sealing surface (74) ( Fig. 3).

8. Dosing device according to claims 1 to 7, characterized in that each slide (44; 45) is provided with its own actuating device (69; 70) which is independent of the actuating device (69; 70) of the other slide (44; ) is activated.

9. metering device for use in a direct reduction of iron ore shaft furnace with a melter gasifier arranged thereunder, characterized in that a plurality of circumferentially of the shaft furnace (75) distributed metering devices (3) with this and the melter gasifier (76) are connected via lines.