DD283541A5 - Verfahren zur sterilisation der staubbeutel von pflanzen - Google Patents

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DD283541A5
DD283541A5 DD32302888A DD32302888A DD283541A5 DD 283541 A5 DD283541 A5 DD 283541A5 DD 32302888 A DD32302888 A DD 32302888A DD 32302888 A DD32302888 A DD 32302888A DD 283541 A5 DD283541 A5 DD 283541A5
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Marat A Fedin
Tatyana A Kuznetsova
Tamara K Alsing
Anatoly N Lavrentiev
Alexandr A Veshnyakov
Evgeny G Sochillin
Mikhail N Gyska
Valentin A Savchuk
Leonid K Voskoboinik
Tatyana S Fedorenko
Alexandra I Prokopenko
Sergei I Paklin
Svetlana A Novikova
Tamara D Zhilinskaya
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Vnii Selskokhozyaist Vennoi Bi
Le T I Im Lensoveta
Vnii Rastenievodstva Im N I Va
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sterilisation der Staubbeutel von Pflanzen, welches es ermoeglicht, Staubbeutel eines breiten Spektrums von Kulturen mit hohem Sterilisationsgrad unter Erhaltung der Faehigkeit von Samen, Furchtansaetze bei freier Bestaeubung zu bilden, zu sterilisieren. Im erfindungsgemaeszen Verfahren werden die Pflanzen mit einem Sterilisationsmittel, das einen Verduenner enthaelt, in der fuenften und/oder sechsten Periode der Organogenese behandelt. Als Wirkstoffe im Sterilisationsmittel verwendet man erfindungsgemaesz Derivate von aliphatischen Alkoholen der allgemeinen Formel, worin die Substituenten R1, R2, R3, R4 und Y die in der Beschreibung angegebene Bedeutung haben. Das erfindungsgemaesze Verfahren wird in der Landwirtschaft in der Selektion und im Samenbau verwendet. Formel{Staubbeutel-Pflanzen; Sterilisationsverfahren; Sterilisationsmittel; Wirkstoff aliphatische Alkohole; Landwirtschaft, Selektion; Samenbau}

Description

Benennung der Erfindung VERFAHREN ZUR STERILISAT ION DER STAUBBEUTEL VON PFLANZEN
Die vorliegende Erfindung bezieht eich auf die Biologie und Landwirtschaft, insbesondere auf ein Verfahren zur Sterilisation der Staubbeutel von Pflanzen» «reiches in der Selektion und im Samenbau zur Verwendung kommt·
Anwe ndungsgebie t
Das erfindungsgemasse Verfahren wird in der Selektion und im Samenbau zur Herstellung der hochleistungsfähigen Sorten und Hybride von landwirtschaftlichen Kulturen verwendet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Heute wird weltweit die Aufgabe, die Landwirtschaft zu in-" tensivieren, insbesondere die Ertragsfähigkeit von Getreide-, Futter·:, Gemüse- und technischen Kulturen durch breite Verwendung von Hybriden der ersten Generation zu steigern, gelost. Wegen ihrer Hybridkraft unterscheiden sich die YHybride von den Elternformen durch eine höhere Leistung (um 25 bis 30%) und eine bessere Produktquälitat. Es besteht ein Verfahren
zur Erzeugung von neuen Hybriden, welches auf einem System
"zytoplasmatische Pollensterilität - Restorer der Fertilität" beruht· Diesem Verfahren liegt eine fortwahrende (innerhalb von 12 bis 14 Jahren) und komplizierte Selektionsarbeit zugrunde, die das Schaffen von sterilen Analoga, Pixatoren der Sterilität und Reatorern der Fertilität umfaßt· Besonders aussichtsreich sind Verfahren, die auf der Sterilisation der Staubbeutel von Pflanzen mit chemischen Sterilisationsmitteln (Garnetoziden) basieren. Die Verwendung von Gametoziden ist bedeutend wirtschaftlicher als die der Systems nzytoplasmatische Pollensterilität1·, weil die Notwendigkeit entfällt, solche Formen wie steriles Analogon, Analogon fur die Fixierung der Sterilität bei mütterlichen Formen und für die Restauration der Fertilität bei väterlichen Formen zu erzeugen· Man kann praktisch die Samen von Hybriden der ersten Generation sowohl im Laufe der Selektrionsforschung von Ausgangsformen als auch bei der Organisation ihrer technischen Herstellung gewinnen.
Zur Zeit sind etwa 200 Verbindungen gefunden, welche eine gametozide Aktivität besitzen und ihrer chemischen Struktur nach zu verschiedenen Klassen von chemischen Verbindungen gehören· Gametozide müssen die volle Pollensterilität bei behan·* delten Pflanzen unter Erhaltung der Lebensfähigkeit von Einzellen bewirken und eine ausreichend hohe Fähigkeit (mindes-^ tens 70% der Kontrolle), den Fruchtknoten unter freier Bestäubung zu bilden, sicherstellen. Die Werte ihrer Phytotoxizität und Toxizität für Warmblüter müssen minimal sein.
Bekannt sind Verfahren zur Sterilisation der Staubbeutel von Getreidekulturen (L. Dzh. Ifikell. Regulatory rosta raateny. Primenenie ν selskom khozyaistve· Moskva, izdatelstvo "Kolos", 1984, S. 28-31; SU, A, 906457. L.J. Nikell. Wachstumsregulatoren von Pflanzen. Anwendung in der Landwirtschaft. Moskau, Verlag
. 3 -"Kolos", 1984. S, 28-31)» welche in der Behandlung von Pflanzenmit Sterilisationsmitteln wir 2«-Chlorathylphosphonaäure (Ethrel), Maleinsäurehydrazid, Di-(polyfluoralkyl)-phosphor-säuren und ihre Salze u.a. bestehen. Die Behandlung der Pflanzen mit Sterilisationsmitteln erfolgt in der V. oder VI.Periode der Organogenese (nach F«M.Kupermann)·
In der V. Periode der Organogenese setzen die Prozesse der Bildung und der Differenzierung von Bluten ein. Gegen Ende dieser Periode entstehen Neubildungen, sporogene Archesporgewebe, während dieser Periode kommt es zur Anlegung von Staubblättern, Stempel und Blutenhülle. In der V. Periode tritt die Differenzierung des Hockers von Staubblättern in Staubfaden und Stempel in Erscheinung. Die VI. Periode ist durch Ablauf der Prozesse der Blutenbi^dung (Mikro- und Makrosporogenese) gekennzeichnet. In dieser Periode werden gesonderte einkernige Pollenkorner gebildet (P,M.Kupermann, Morfofiziologiya rasteny. Moskva, izdatelstvo "Vysshaya shkola", 1973. S. 30-36. Morhophysiologie von Pflanzen. Moskau, Verlag "Vysschaya shkola", 1973. S. 30-36).
Bekannt ist weiter ein Verfahren zur Sterilisation der Staubbeutel von Graspflanzen (GB, A, 1567153)» das darin besteht, dass man die Behandlung von Graspflanzen mit einem Sterilisationsmittel in der Periode durchfuhrt, die zwischen Auftreten des zweiten Stengelglieds und Ährenscbieben liegt. Als Steriöisationsmittel verwendet man heterozyklische Verbindungen, deren Hauptvertreter 2-Karboxy-3,4-methanpyrrolidin oder 2-Methoxykärbonyl-3»4-methanpyrrolidin sind. Die angegebenen Verbindungen werden in Kombination mit Verdünnungsmitteln und oberflächenaktiven Stoffen eingesetzt.
Ziel der Erfindung
Ziel der vprliegenden Erfindung besteht in.der Entwicklung eines Verfahrena zur Sterilisation von Staubbeuteln, welches es möglich macht, dieses Verfahren zur Sterilisation von Staubbeuteln eines breiten Spektrums von Kulturen mit hohem Sterilisationsgrad unter Erhaltung der hohen Fähigkeit von Samen, Fruchtansätze bei freier Bestäubung zu bilden, zu verwenden· Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Wahl von neuen Sterilisationsmitteln ein Verfahren zu entwickeln, welches es möglich macht, dieses Verfahren zur Sterilisation von Staubbeuteln eines breiten Spektrums von Kulturen mit hohem Sterilisationsgrad unter Erhaltung der hohen Fähigkeit von Samen, Fruchtansätze bei freier Bestäubung zu bilden, zu verwenden·
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im vorgeschlagenen Verfahren zur Sterilisation der Staubbeutel von Pflanzen durch ihre Behandlung mit einem Sterilisationsmittel in Verbindung mit einem Verdünner in der fünften und/oder sechsten Periode der Organogenese erfindungsgemäss als Sterilisationsmittel
Derivate von aliphatischen Alkoholen der allgemeinen Formel
R, H
R- C C 0 Y
J I I R2 R4
worin R1 fur H, Alkoxy, Alkylhalogenid, Methylbromid, R3 für H, Alkoxy, Hydroxyl, R. für H, Cl, ClCH2, C3H5, WO3 A" N+ H51 ^q)-ZCH2 stehen, worin Z für O oder S steht, R4-H, CH-, 0 f 0
A- K3 oder (O)-C ^ bedeutet, worin X=H, F, Cl, OH, NH2, NO2 bedeutet,
Y fur H, -C-5K ; F ^)- , F^ q-^ c^ ^ ,
- pe
c O /
steht, oder R2-Y eine einfache Bindung darstellt, ihre Thioanaloga oder ihre Mischungen dienen·
Das Sterilisationsmittel kann in Verbindung mit einem beliebigen bekannten und dazu geeigneten Verdünner verwendet werden· Es ist zweckmassigerweise in Kombination mit Wasser als 0,1 - bis 2%ige wässrige Emulsion zu verwenden· Als Pflanzen, die mit dem angegebenen Sterilisationsmittel behandelt werden, dienen bevorzugt Graspflanzen oder Sonnenblume·
Das erfindungsgemasse Verfahren ermöglicht, die Pollensterilität von Pflanzen (98 bis 100 %) zu erzielen und einen hohen Prozentsatz der Fähigkeit zur Samenbildung (über 70%) zu erhalten· Zwecks Erzielung des hohen Sterilisationsgradee von Staubbeuteln unter ungünstigen Klimabedingungen wird die Behandlung von Pflanzen mit dem Sterilisationamittel in der fünften und/oder sechsten Periode der Organogenese(nach Kupermann) wiederholt.
Das erfindungsgemasse Verfahren wird wie folgt durchgeführt.
Pflanzen wir z.B. Winter- und Sommerweizen, diploider und tetraploider Roggen, Tritikale, Hirse, Sonnenblume und andere werden mit einem Sterilisationsmittel behandelt, wobei als solches Derivate von aliphatischen Alkoholen der allgemeinen Formel D
te,. Ii
I I
H? C C 0 Y,
R2 H4
- 6 - ItS 5*1
worin R1 fur H, Alkoxy, Alkylhalogenid, Methylbromid, R- fur H, Alkoxy, Hydroxyl, R3 fur H, Cl, ClCH2, C3H5, NO3, A~ N* H- , ^Cy-ZCH2 stehen, worin Z für 0 oder S steht, R. H, CH,, 0 oder f η
Α-WC' <5)-C bedeutet, worin X = H, F, Cl, OH, NH3, NO2, 0
a@£-Mrc^ , ce<o>-, ce-<o>- ;
ist, oder R3 - Y eine einfache Bindung darstellt, ihre Thioanaloga oder ihre Mischungen dienen.
Derivate von aliphatischen Alkoholen können in Verbindung mit beliebigen geeigneten Verdünnern verwendet werden. Als Verdünner ist Wasser zweckmässigerweise zu benutzen. Dabei ist 0,1 - bis 2%ige wässrige Emulsion der angegebenen Verbindungen vorteilhaft zu -verwenden.
Man kann den gebrauchsfertigen Lösungen beliebige geeignete oberflächenaktive Stoffe wunschgemäss zusetzen. Beim Aufbringen auf die Pflanzen sind gewöhnlich den gebrauchsfertigen Losungen beliebige bekannte Hilfszusatze wie Netzmittel, Dispergiermittel und Adhäsionsmittel zweckmässigerweise hinzuzufügen.
Das Sterilisationsmittel lässt sich auf Pflanzen nach verschiedenen Behandlungsverfahren wie Flüssigkeitszerstäubung und Luftzerstäubung (Aerosole) aufbringen. Die Behandlung von Pflanzen mit dem Sterilisationsmittel erfolgt in der fünften und/oder sechsten Periode der Organogenese (nach Kupermann). Die Aufwandmenge des Sterilisationsmittels hängt von der Natur der Verbindung, von zu behandelnder Kultur, Behandlungsperiode und natürlichen Klimafaktoren ab. Um den hohen Sterilisations-
- 7 - ZfJ SU1
effekt unter ungunstigen Klimabedingungen sicherzustellen, ist es zweckmassig, die wiederholte Behandlung von Pflanzen in der VI« Periode der Organogenese durchzuführen· Die Gesamtdosis des Sterilisationsmittels betragt 0,6 bis 20 kg/ha.
Alle erfindungsgemässen Derivate von aliphatischen Alkoholen oder ihre Thioanaloga, die als Sterilisationsmittel zur Verwendung kommen, waren- auf die Toxizität im Tierversuch geprüft· Die Pfüfergebnisse haben ergeben, dass die angegebenen Verbindungen schwach toxisch oder praktisch nichttoxisch sind«
So sind zum Beispiel Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Tetramethylolmethan, Brommethyl-tri(oxymethylenethan, 1-Brom-2,2*2->trimethylol-athan, 1-Brom-2,2-dimethylol-butan sind praktisch nichttoxische Verbindungen. LDcq von 2-Chloräthanol beträgt fur weisse Mause 580 mg/kg Tiergewicht; LD50 von Athanolaminsalz der Tetrachlorphthaisäure beträgt für weisse Mause 500 bis 4000 mg/kg Tiergewicht; LD50 von Äthanolaminsalz der 5-Aminosalizylsäure beträgt für weisse Mäuse 2400 mg/kg Tiergewicht; LDc0 von Athanolaminsalz der p-Aminobenzoesäure betragt für weisse Mause 2850 mg/kg Tiergewicht; IiDc0 von Äthanolaminsalz der Benzoesäure betragt für weisse Mause 4100 mg/kg Tiergewicht; LDc0 von Monoäthanolaminsalz der o-Fluorbenzoesäure beträgt für weisse Mause 700 mg/kg Tiergewicht; LD,-0 von Diäthanolaminsalz der o-Fluorbenzoesäure betragt für weisse Mause 500 mg/kg Tiergewicht; LDc0 von Monoäthanolaminsalz der p-Hydroxybenzoesäure beträgt für weisse Mäuse 3200 mg/kg Tiergewicht; LDc0 von Athanolaminsalz der p-Chlorbenzoesäure beträgt für weisse Mause 1200 mg/kg Tiergewicht; LDCQ von Monoäthanolaminsalz der Phthalsäure beträgt für weisse Mause 1100 mg/kg Tiergewicht;
- 8 - zrssvt
LD50 von 3-(4f-Chlorphenoxy)-propandiol-1,2 betragt für weiese Mause 4OO bis 6OO mg/kg Tiergewicht; LD50 von 3-Chlor-1,2-epoxypropan betragt fur weisse Mäuse 238 mg/kg Tiergewicht; LDj-Q von 3-(4*-Nitrophenoxy)-propandiol-1,2 beträgt fur weisse Mause 400 bis 600 mg/kg Tiergewicht; LD50 von 3-(2'-FIuOrphenoxy)-propandiol-1,2 beträgt für weisse Mause 400 bis 6OO mg/kg Tiergewicht; LD,-0 von 3-(4'-Fluorphenylthio)-propandiol-1,2 beträgt für weisse Mause etwa 400 mg/kg Tiergewicht} LD_0 von 3-(Fluorphenoxy)-propandiol-1,2 beträgt für weisse Mause 400 bis 600 mg/kg Tiergewicht; LDcQ von Kaliutnäthylxanthogenat beträgt für Ratten 1700 mg/kg Tiergewicht; LD50 von Kaliumisopropylxanthogenat beträgt für Ratten 760 mg/kg Tiergewicht; LDcq von p-Kaliumbutylxanthogenat beträgt für Ratten 760 mg/kg Tiergewicht; LDc0 von έ -Chloräthylester der 2,4-Dichlor-5-fluorphenoxyessigsäure beträgt für weisse Mause 500 mg/kg Tiergewicht; U)50 von β -Chloräthylester der 4-Fluorphenoxyessigsäure beträgt für weisse Mäuse 400 mg/kg Tiergewicht; LDe0 von 4-Fluorphenoxyäthanol beträgt für weisse Mäuse 350 mg/kg Tiergewicht; LDc0 von 3-(4l-Fluorphenylthio)-propandiol-1,2 beträgt für weisse Mäuse 4OO mg/kg Tiergewicht; LDc0 von 3-(3'-Chlorphenyithio)-propandiol-1,2 beträgt für weisse Mäuse 400 mg/kg Tiergewicht; LD__ von 3-(2*- Fluorphenylthio)-propandiol-1,2 beträgt für weisse Mause mg/kg Tiergewicht.
Die erfindungsgemässen Sterilisationsmittel, in deren allgemeinen Formel R1 R2 R3 Alkoxy, R1 R2 Alkoxy, R3 Äthyl bedeuten, R4 H, A « - O, YaH sind, werden nach dem bekannten Verfahren durch Kondensation von Azetaldehyd oder Butyraldehyd mit überschüssigem Formaldehyd im Laufe
der Katalyse durch Alkalien hergestellt.
Die erfindungsgemässen Sterilisationsmittel, in deren allgemeinen Formel R1 « BrCH2-, R2 = -CH2OH; R~ -CH2OH oder -C2Hc darstellen, werden nach der bekannten Technologie durch Ersetzen von alkoholischem Hydroxyl gegen Halogen bei der Einwirkung von Halogenwasserstoff hergestellt·
Die erfindungsgemässen Sterilisationsmittel, in deren allgemeinen Formel R. a R. · R. · H, R. » Cl, Y H sind, werden nach dem bekannten Verfahren durch Umsetzung von Ethylenoxid mit Chlorwasserstoff hergestellt.
Die erfindungsgemässen Sterilisationsmittel, in deren allgemeinen Formel R1 = H, R- » Cl, R. H darstellen, Y-R2, genommen zusammen, eine einfache Bindung bilden, werden nach dem bekannten Verfahren durch alkalische Dehydrochlorierung von Glyzerindichydrochlorid hergestellt.
Die erfindungsgemässen Sterilisationsmittel, in deren allgemeinen Formel R1 s R- = R. = Y = H sind und
ß,s HCOOMH, ,
A)COONH3 ? CH
HO(O)COONH, >
O)-COONH
3 y
(O)COONH1
) QH
COCNH1
( et
bedeutet, werden durch Umsetzung äquimolarer Mengen der entsprechenden organischen Säuren und des Monoäthanolamins in wässrigen Lösungen hergestellt.
Die erfindungsgemässen Sterilisationsmittel, in deren allgemeinen Formel R1 '= H, R2 = OH, R = CH2OH, R4 = H,
y- u
» F
-, (O)-, ce
a .
bedeuten, werden nach dem bekannten Verfahren durch Umsetzung von Alkalimetallphenolaten mit o^-Glyzerinmonochlorhydrin hergestellt.
Die erfindungsgemässen Sterilisationsmittel, in deren
4 = Y » H, R2 = OH, R3
allgemeinen Formel R1
Ct ^)-S-CH1-
sind, werden nach dem bekannten Verfahren durch Umsetzung der entsprechenden Natriumthiophenolaten mit «^-Glyzerinmonochlorhydrin hergestellt·
Die erfindungagemässen Sterilisationsmittel, in deren
allgemeinen Formel R1 = Rg = H, R- = H, - CH2CH3, R4 = H, CH-sind und Y = K-S-C^-3 darstellt, werden nach dem bekannten Verfahren durch Umsetzung von 1 Mol Atzkalilösung in entsprechendem Alkohol mit 1 Mol Schwefelkohlenstoff hergestellt.
Die erfindungsgemässen Sterilisationsmittel, in deren allgemeinen Formel R1 « R = R = Y * H, R3 = F (O/ 0~" sind, werden nach dem bekannten Verfahren durch Umsetzung von 4-Natriumfluorphenolat mit Äthylenchlorhydrin hergestellt.
Die erfindungsgemassen Sterilisationsmittel, in deren
allgemeinen Formel R = R2 = R. = H, R- = Cl,
P Ο
Υ = /— / darstellen, werden nach dem bekannten
Verfahren durch Umsetzung von a^ azetylchlorid mit 2-Chloräthanol hergestellt.
Die erfindungsgemässen Sterilisationsmittel, in deren
allgemeinen Formel
H, R3 « Cl, Y = f
darstellen, werden durch Umsetzung von 4-Fluorphenoxyazetyl-
Chlorid mit Äthylenchlorhydrin hergestellt·
Die gametozide Aktivität der erfindungsgemassen Sterilisationsmittel ist im Feldversuch in verschiedenen bodenklimatischen Zonen mit Teilstücken von 10 m Grosse in zwei-bis drei- bis viermaliger Wiederholung festgestellt. Jedes Sterilisationsmittel wurde mindestens 5 Jahre lang geprüft.
Die Entwicklung der . Perioden der Organogenese wird zytologisch überwacht· Die Behandlung von Pflanzen mit dem Sterilisationsmittel erfolgt am Anfang der fünften Periode der Organo ge nene (nach Küpe mann).
Mit dem Ährenschieben verwirklicht man die Isolierung von Hauptähren und anderen Stockwerken in Pergamentbeuteln· Bei Weizen und Tritikale werden Einzelisolatoren verwendet. Bei Roggen schliesst man 5 bis 7 verschiedene nebeneinander befindliche Pflanzen je Ähre in einen gemeinsamen Isolator ein. Bei Hirse wird jede Rispe getrennt isoliert. Der Sterilitäts-Prozentsatz (X) fur Weizen, Roggen, Tritikale und Hirse wird nach der Formel
Anzahl der in einem Isolator befruchteten Samen von behandelten Pflanzen
X = (1 : ) χ 100%
Anzahl der in einem Isolator befruchteten Samen von unbehandelten Kontrollpflanzen
ermittelt.
Die Kornzahl der nicht isolierten Ähren von Kontrollpflanzen wird bedingt für 100^ Ansetzen bei freier Bestäubung angenommen.
Um zuverlässige Angaben zu erhalten, verwendet man 20 bis 25 Isolatoren jeder Wiederholung für Weizen und Tritikale,
-12 -
10 bis 15 Isolatoren jeder Wiederholung fur Roggen und Hirse.
Zur Kontrolle der chemischen Sterilisation dee Sonnenblume npollens werden für jede Verbindung 45 behandelte Pflanzen jeder Wiederholung verwendet, wobei 15 Pflanzen von denen zwecke Selbsbestäubung isoliert werden, Blütenkörbchen von 15 anderen Pflanzen mit einem Pollengemisch, gesammelt von 20 bis 25 behandelten isolierten Körbchen, bestäubt werden, und 15 Pflanzen für freie Bestäubung gelassen werden, damit das Ansetzen von Achänen mit dem Pollen der väterlichen Form
kontrolliert werden kann.
Man beurteilt die Pollensterilität von Pflanzen der Sonnenblume nach der Pollenfertilitat und -keimfähigkeit, nach den morphologischen Besonderheiten, von Spermien und nach der Fähigkeit von Achänen zum Ansetzen bei der Bestäubung der behandelten isolierten Pflanzen mit dem Pollen der unbehandelten väterlichen Form· Die Lebensfähigkeit der E in ze He wird nach der Samenbildung von behandelten Pflanzen bei freier Bestäubung mit der väterlichen Form bestimmt.
Es ist wünschenswert, die Behandlung von Pflanzen bei heiterem windstillem Wetter durchzuführen.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden folgende Ausfuhrungsbeispiele für das erfindungsgemässe Verfahren angeführt.
Ausführungsbeispiele Beispiele 1 bis 14
Pflanzen des Winterweizens Sorte Mironovskaya 808 werden in der V. oder VI« Periode der Organogenese durch Zerstäubung der 2%igen wässrigen Emulsion von:
fe-Chloräthylester der 4-Fluorphenoxyessigsäure (Beispiel 1);
4-Fluorphenoxyäthylalkohol (Beispiel 2); 3-(4'-Chlorpheno3qO-propandiol-1,2 (Beispiel 3); 3-(4'-Fluorphenojy)-propandiol-1,2 (Beispiel 4)} Kaliumisopropylxanthogenat (Beispiel 5); S-te^'-Dichlorphenoxyi-propandiol-i j2 (Beispiel 6); 3-(2f-Fluorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 7)j 3-(3«-Chlorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 8); 3-(4«-Nitrophenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 9); J> -Chlorathylester der 2,4-Dichlor-5-fluorphenoxyessigsäure (Beispiel 10);
3-Chlor-1,2-epoxypropan (Beispiel 11); Kaliumäthylxanthogenat ( Beispiel 12); 3-(4f-Fluorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 13); Monoäthanolaminsalz der Orthofluorbenzoesäure (Beispiel 14) mit Hilfe einer Rückenspritze behandelt·
Als Emulgiermittel wird 0,1 Masse% Kalziuinalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen hinzugefügt.
Als Adjuvans führt man in die Emulsion 0,01 Masse% Dirnethylsulfoxid ein.
Der Verbrauch an Präparat beträgt 20 kg/ha. Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohne Sterilisationsmittel. Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben·
Tabelle 1 Ifd· Bei- Anzahl von Prozent- Anzahl Prozentsatz Nr. spiel Kornern der satz der von Kor- des Ansetzens Wr. Ähre im Sterili- nern der bei freier Be- Isolator tat Ähre bei stäubung
freier Be-
Sommerweizen Sorte Mironovskaya 808 1 Kontrolle 37,5 0,0 40,5 100,0
-.14 -
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7 Beispiel 8
Beispeil 9
Beispiel 10 Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13 Beispiel 14
Fortsetzung der Tabelle *4 5 6***'
0,1 0,0 0,6 0,0 2,3 0,8 0,0 2,6 4,8 0,6
0,1 0,0 3,2 5,3
99,8 100
98,4 100
93,7.
97,9 100
93,1 85,2 100
99,8 100
91,5 85,9
30,4 75, t
27,4 67,7
28,6 70,6
30,6 75,4
35,2 86,2
35,0 86,4
36,7 90,6
32,7 80,7
34,0 83,9
30,1 74,3
31,4 77,5
30,7 75,8
38,2 94,3
36,2 89,3
Beispiele 15 bis
Pflanzen des Sommerweizens Sorte Moskovskaya 35 werden in der V« Periode der Organogenese (nach Kupermann) mit einer 1%igen wässrigen Emulsion von 3~(3-Chlorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 15); 3-(2,4-Dichlorphenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 16); Kaliumisopropylxanthogenat (Beispiel 17); Xthanolaminsalz der 5-Bromsalizylsäure (Beispiel 18); 3-(2'-Pluorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 19); 3-(4»-(3η1θΓρηβηθ33Γ)-propandiol-1,2 (Beispiel 20); 3-(2'-Pluorphenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 21); Kaliumäthylxanthogenat (Beispiel 22);
& -Chlorathylester der 4-Fluorphenoxyessigsäure(Beispiel 23); Diäthanolaminat dero-Fluorbenzoesäure (Beispiel 24); 3-(4'-
Pluorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 25); 3-(4*-Fluor-
phenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 26) behandelt. Die Emulsion enthält 0,1 Masse% Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenetoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Massel Ν,Ν-Dimethylformamid als Ad^uvans. Der Verbrauch an Präparat beträgt 10 kg/ha« Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohne Sterilisationsmittel« Die Prüfergebnisse
sind in der Tabelle 2 angegeben«
Tabelle 2
lfd« Beispiel Anzahl von Prozentsatz Anzahl von Prozent-N Nr, Kornern der der Sterili- Kornern satz des
Ähre im Iso- tat der ihre Ansetzens
lator bei freier bei freier
Beetaubung Bestaubung
1 1 9 2 15 3 4 5 6
2 10 16 Sorte Moskovskaya 35
3. 11 Kontrolle 17 Somme rwe i ze η 0,0 27,5
4 12 Beispiel 18 27,1 99,7 24,6 100
5 13 Beispiel 19 0,8 99,9 26,0 89,5
6 Beispiel 20 0,1 91,5 24,9 94,5
7 Beispiel 21 2,3 93,4 27,9 90,5
8 Beispiel 22 1,8 100 24,6 101,5
Beispiel 23 0,0 100 25,8 89,5
Beispiel 24 0,0 99,9 26,2 93,8
Beispiel 25 0,1 100 *> 25,6 95,3
Beispiel 26 0,0 98,5 23,8 93,1
Beispiel 0,4 91,9 27,1 86,5
Beispiel 2,2 92,3 26,4 98,5
Beispiel 2,0 98,6 25,9 96,Ό
0,4 94,2
Beispiele 27 bis 29
Pflanzen von diploidem Roggen Sorte Gibrid 1864/74 werden in der V.Periode der Qrganogenese (nach Kupermann) mit
β is ier -ing
-16-
einer 1#igen wässrigen Emulsion von 4-Fluorphenoxyäthylalkohol (Beispiel 27); Monoathanolaminat der p-Hydroxybenzoesaure (Beispiel 28); 3-(4'-Fluorpheno:xy)-propandiol-1,2 (Beispiel 29) behandelt· Die Emulsion enthalt 0,1 Masse% Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen und 0,01 Masse% Dodezylsulfat· Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohne Sterilisationsmittel· Der Verbrauch an Präparat beträgt 10 kg/ha·
Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 3 angegeben« Beispiel 30 bis 32
Pflanzen von diploidem Roggen Sorte Kharkovskaya 55 werden in der V. und VI, Perioden der Organogenese (nach Kupermann) mit einer 1%igen wässrigen Emulsion von β -Chloräthylester der 4-Fluorphenoxyessigsäure (Beispiel 30); Äthanolaminsalz der Benzoesäure (Beispiel 31); 3-(2,4-Dichlorphenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 32) behandelt. Die Emulsion enthält 0,1 Massel Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bia 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Masse% Tetrahydrofuran als Adjuvans.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 6 kg/ha. Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohne Sterilisationsmittel·
Die Prufergebnisse sind in der Tabelle. 4 angegeben, Beispiele 33 bis 36
Pflanzen von diploidem Roggen Sorte Voskhod 2 werden in der V, oder vl« Periode der Organogenese mit einer 1%igen wässrigen Emulsion von 3-Chlor-1,2-epoxypropan (Beispiel 33); Äthanolaminsatz der ietraphthaisäure (Beispiel 34); Athanolaminsalz der 4-Chlorbenzoesäure (Beispiel 35); 3-(2'-Pluorphenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 36) behandelt.
Die Emulsion enthalt 0,1 Masse% Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Masse% Xthylenglykol als Adjuvans« Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohen Sterilisationsmittel. Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 8 kg/ha.
Die Prufergebnisse sind in der Tabelle 5 angegeben. Beispiele 37 bis 41
Pflanzen von diploidem Roggen Sorte Gibrid 340/65 werden in der V« und VI« Periode der Organogenese (nach Kupermann) mit einer 1%igen wässrigen Emulsion von & -Chloräthylester der'4-Fluorphenoxyessigsäure (Beispiel 37)? Äthanolaminsalz der p-Aminobenzoesäure (Beispeil 38); Etriol (Beispiel 39); 3-(4»-Nitrophenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 40); Kaliumisopropylxanthogenat (Beispiel 41) behandelt*
Die Emulsion enthält 0,1 Massel Kalziumalkylbenzolsulf/O-nat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Massel Dimethylformamid als Adjuvans, Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohne Sterilisationsmittel.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 10 kg/ha. Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 6 angegeben. Tabelle 3
lfd. Beispiel Anzahl Prozentsatz Anzahl von Prozentsatz
Nr. Nr. von Kor- der Steril!- Körnern der des Anset-
Qern der tat Ähre bei zens^bei freier
Ähre im freier Be- Bestäubung
Isolator staubung
12 3 45 6
Diploider Roggen Sorte Gibrid 1864/74
1 Kontrolle - 41,1 0,0 47,8 100,0
2 Beispiel 27- 0,0 100 42,0 87,9
Portsetzung der Tabelle 3
1 2
3 Beispiel 28 1,8
4 Beispiel 29 0,0
95,6 100
46,7 42,8
97,7 88,2
Tabelle 4
1 Kontrolle
2 Beispiel 30
3 Beispiel 31
4 Beispiel 32
4 5 6
Diploider Roggen Sorte . Kharkovskaya 55 42,1 0,0 45,1 100,0
0,0 100 42,7 94,7
0,9 97,9 43,7 96,9
0,0 100 41,6 90,2
- 2 33 3 4 Tabelle 5 1 6 6 7 -
1 -· 34 Diploider Roggen Sorte 5 9
Kontrolle 35 49,0 0,0 Voskhod 2 00 2
Si 1 Beispiel 36 0,6 98,8 54,6 94, 7
I 2 Beispiel 1.2 97,6 51,7 98,
! 3 Beispiel 3,5 92,9 54,0 98,
I 4 Beispiel 0,3 99,4 53,6 85,
I 5 46,8
2 3 4 Tabelle 6
1 5
Diploider Roggen Sorte Gibrid 340/65
1 Kontrolle 37 48,2 0,0
2 Beispiel 38 0,0 100
3 Beispeil 39 3,2 93,4
4 Beispeil 40 1,6 96,7
5 Beispiel 41 0,0 100
6 Beispiel 0,0 100
54,0 100
45,6 84,4
52,8 97,8
53,2 98,5
45,0 84,1
44,8
- 19 -Beispiele 42 bis 56
Pflanzen von dipIoidem Roggen Sorte Chulpan werden in der V· oder VI« Periode der Organogenese mit einer 1%igen wässrigen Emulsion von 4-Fluorphenoxyäthylalkohol (Beispiel 42); Kaliumisopropylxanthogenat (Beispiel 43)? Kaliumbutylxanthogenat (Beispiel 44); 2-Chloräthanol (Beispiel 45)? 3-(4'-Chlorphenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 46); 3-Chlor-1,2-epoxypropan (Beispiel 47)? Monoäthanolaminaalz der Ameisensäure (Beispiel 48); 3-(4f-Nitrophenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 49); 3-(3»-Chlorphenylthio)-propandiol-ri2 (Beispiel 50); Äthanolaminsalz der 5-Aminosalizylsäure (Beispiel 51)? 3-(2'-Fluorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 52)? monobromsubstituiertem Etriol (Beispiel 53)? Diäthanolaminat der o-Fluorbenzoesäure (Beispiel 54); Phthalsäuremonoäthanolaminsalz (Beispiel 55); Monoäthanolaminsalz der o-Fluorbenzoesäure (Beispiel 56) behandelt.
Die Emulsion enthält 0,1 Masse% Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Massel Dimethylsulfoxid als Adjuvans.
Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohne Sterilisationsmittel·
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 10 kg/ha.
Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 7 angegeben. Beispiel 57 bis 59
Pflanzen von tetraploidem Roggen Sorte Jubilejjnaya werden in der V. oder VI. Periode der Organogenese (nach Kupermann) ] mit einer 1%igen · wässrigen Emulsion von 3-(2'-Pluorphenoxy->-propandiol-1,2 (Beispiel 57); Pentaerythrit (Beispiel 58)? j
Monoäthanolaminsalz der Phthalsäure (Beispeil 59) behandelt. j
- 20 - ZfSS47
Die Emulsion enthalt 0,1 Massed Kalziumälkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Maase% Dodezylsulfat als Adjuvans.
Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohne Sterilisationsmittel.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 10 kg/ha. Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 8 angegeben.
Tabelle 7
lfd.Beispiel Anzahl von Prozentsatz Anzahl von Prozentsatz Nr, Nr. Körnern de.r Sterilίτ !Kornern der des Ansetder Ähre im tat Ähre bei^ zens bei Isolator freier ^ freier Be-
Bestaubung staubung
1 1 2 3 4 5 b
2 Kontrolle Diploider 52,0 Roggen Sorte 0,0 Chulpan 56,6 100
3 Beispiel 42 0,0 100 48,2 85,0
4 Beispiel 43 0,3 99,4 51,8 91,4
5 Beispiel 44 2,6 96,2 48,0 84,7
6 Beispiel 45 2,2 95,8 80,2 88,5
7 Beispiel 46 0,0 100 47,2 83,2
8 Be ispiel 47 0,0 100 48,9 86,2
9 Beispiel 48 1,2 97,7 55,2 97,4
10 Beispiel 49 0,7 98,7 51,7 91,2
11 Beispiel 50 0,0 100 52,1 91,9
12 Beispiel 51 2,1 96,0 55,6 92,8
13 Beispiel 52 0,6 98,8 53,4 94,2
14 Beispiel 53 4,8 91,8 55,8 98,4
15 Beispie.1 54 0,0 100 54,0 95,2
Beisp 161 55 3,1 94,0 55,6 98,1
Beispiel 56 0,1 99,8 56,2 99,1
Beispiele 60 bis 62 .
Pflanzen von tetraploidem Roggen Sorte Gibrid 67 werden in der V. oder VI. Periode der Organogenese (nach Kupermann) mit einer 1%igen wässrigen Emulsion von 3-(2f-Fluorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 60); Monoäthanolaminsalz der p-Hydroxybenzoesäure (Beispiel 61); Xthanolaminsalz der Salizylsäure (Beispiel 62) behandelt.
Die Emulsion enthält 0,1 Masse% Kalziumalkylsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Masse% Birnethylsulfoxid als Adjuvans.
Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohne Sterilisationsmittel.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 10 kg/ha·
Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 9 angegeben· Beispiele 63 bis 66
Pflanzen von tetraploidem Roggen Sorte Ukrainskaya tetra werden in der V. oder VI. Periode der Organogenese (nach Kupermann) mit einer 1%igen wässrigen Emulsion von 3-(4'-Chlorphenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 63); Äthanolaminsalz der 5-Bromsalizylsäure (Beispiel 64); A'thanolaminsalz der Benzoesäure (Beispiel 65); Kaliumäthylxanthogenat (Beispiel 66) behandelt.
Die Emulsion enthält 0,1 Massel Kalziumalkylbenzolaulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen und 0,01 Massel Tetrahydrofuran.
Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohen Sterilisationsmittel.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 10 kg/ha. Die Prufergebnisse sind in der Tabelle 10 angegeben.
-ZZ-
Tabelle θ
Kontrolle
1 Beispiel 57
2 Beispiel 58
3 Beispiel 59
3 4 5 6
Tetraploider Roggen Sorte Jubilejnaya 44,7 0,0 48,3 100,0
0,0 100 . 47,1 97,5
0,4 91,1 45,6 94,4
0,0 100 46,0 95,2
Tabelle 9
1 ~ 2 3 4 5 6
Tetraploider Roggen Sorte Gibrid 67 Kontrolle 41,4 0,0 44,7 100
1 Beispiel 60 0,0 100 42,2 . 94,4
2 Beispiel 61 0,1· 99,7 41,7 93,4
3 Beispiel 62 0,0 100 40,8 91,3
2 __3. 4 Tabelle 10
Tetraploider Roggen 5 6
Kontrolle 42,5 0,0 Sorte Ukrainskaya tetra
Beispiel 63 0,0 100 44,2 100
1 Beispiel 64 0,1 99,8 40,7 92,1
2 Beispiel 65 0,8 98,2 41,9 94,7
3 Beispiel 66 0,0 100 44,0 99,5
4 43,9 99,3
Beispiele 67 bis 75
Pflanzen von tetraploidem Roggen Sorte Belte werden in der V. oder VI. Periode der Organogenese (nach Kupermann) mit einer 1%igen wässrigen Emulsion von 3-(4'-Nitropheno3cy)-propandiol-1,2 (Beispiel 67); 2-Clorathan (Beispiel 68);
am·,
3-(2»-Pluorphenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 69)? Äthanolaminsalz der 5-Aminosalizylsäure (Beispiel 70); Monoäthanolaminsalz der o-Fluorbenzoesäure (Beispiel 71>; Kaliumäthylxanthogenat (Beispiel 72); Monoäthanolaminsalz der Phthalsäure (Beispiel 73); Diäthanolaminsalz der o-Fluorbenzoesäure (Beispiel 74); 4-Fluorphenoxyäthylal]cohol (Beispiel 75) behandelt.
Die Emulsion enthalt 0,1 Massel Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Massel Birnethylsulfoxid als Adjuvans.
Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohne Sterilisationsmittel.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel betragt 10 kg/ha.
Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 11 angegeben· Beispiele 76 bis 79
Pflanzen von Tritikale Sorte PRAG 109 werden in der V. und VX, Periode der Organogenese (nach Küpe mann) mit einer 1&Lgen wässrigen Emulsion von 4-Pluorphenoxyäthylalkohol (Beispiel 76); Monoathanolaminsalz der Ameisensäure (Beispiel 77); Etriol (Beispiel 78); 3-(4'-Chlorpheno3cy)-propandiol-1,2 (Beispiel 79) behandelt. Die Emulsion enthält 0,1 Massel Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulsiermittel und 0,01 Massel Dodezylsulfat als Adjuvans.
Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner olme Sterilisationsmittel.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 12 kg/ha. Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 12 angegeben.
Anzahl von Körnern der Xhre im Isolator 3 Prozent satz der Stelili- tät Tabelle 11 44,3 Tabelle 5 Tritikale Sorte PRAG 109 0,0 69,0 6 6
lfd. Nr. Beispiel 3 4 Anzahl von Prozent- Körnern der satz des Ähre bei Ansetzens freier Be- bei freier stäubung Bestäubung 39,7 68,2 100 62,3
1 2 Tetraploider 5 42,2 0,0 99,9 64,1 100,0 100
40,1 Roggen Sorte Belta 40,7 0,1 99,0 68,2 89,6 90,3"
Kontrolle 0,0 0,0 44,1 0,7 100 61,4 95,3 92,9
1 Beispiel 67 0,0 100 43,5 0,0 91,9 98,8 .
2 Beispiel 68 0,0 100 39,1 99,5 89,0
3 Beispiel 69 1,1 100 44,0 98,2
4 Beispiel 70 0,0 97,3 43,8 88,3
5 Beispiel 71 0,0 10,0 41,1 99,3
6 Beispiel 72 0,3 100 98>9
7 Beispiel 73 0,9 99,3 92,8
8 Beispiel 74 0,0 97,8 12
9 Beispiel 75 100
1 2 4
Kontrolle
1 Beispiel 76
2 Beispiel 77
3 Beispiel 78
4 Beispiel 79
Beispiele 80 bis 89
Pflanzen von diploidem Roggen Sorte Chulpan werden mit einer 1%igen wässrigen Emulsion behandelt, welche eine Mischung aus folgenden Verbindungen enthält:
- 25 - Z*S5ti
Beispiel 80: 4-Fluorphenoxyäthylalkohol und Etriol in einem Verhältnis von 1:3
Beispiel 81: 3-(4t-Cnlorphenox3TO)-ropandiol-1t2 und Monoäthanolaminsalz der .Phthalsäure in einem Verhältnis von 1:3
Beispiel 82: Kaliumäthylxanthogenat und 2-Chloräthanol in einem Verhältnis von 1:3
Beispiel 83: 3-(4f-Ni*ophenoxy)-propandiol-1,2 und Xthanolaminsalz der 4-Aminobenzoesäure in einem Verhältnis von 1:3
Beispiel 84: 3-(V-FIuOrPhOnOXy)-PrOPaJKLiOl-1,2 und Monoäthanolaminsalz der Orthof luorbenzoeaäure in einem Verhältnis von 1:3
Beispiel 85: 3-(2'-FluoiT>henylthio)-propandiol-1f2 und Xthanolaminsalz der 4-Chlorbenzoesäure in einem Verhältnis von 1:3
Beispiel 86: 3-(3f-Chlorphenylthio)-propandiol-1,2 und monobromsubstituiertes Pentaerythrit in einem Verhältnis von 1:3
Beispiel 87: Kaliumisopropylxanthogeaat und Xthanolaminsalz der Ameisensäure in einem Verhältnis von 1:3
Beispiel 88: 3-Chlor-1t2-epoxvpropan und Xthanolaminsalz der Salizylsäure in einem Verhältnis von 1:3
Beispiel 89: 3-(2'-Fluorphenoxy)-propandiol-1f2-und Ithanolaminsalz der 5-Bromsalizylsäure in einem Verhältnis von 1:3.
Jede Emulsion enthalt 0,1 Ma3se% Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Masse% Dimethylsulfoxid als Adjuvans. Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Lösungsmittel ohne Sterilisationsverbindungen. Der Verbrauch an Sterilisationsmitteln beträgt 10 kg/ha.
Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 13 angegeben.
Tabelle 13
* ··· T3^-i ο ·βι Wt. Anzahl von Prozentsatz λιι/ιοιιι iiwacuv . -0618P101 ΰΓ· ^ Körnern der der Sterili- von Kör- satz des
Ähre im tat nern der Ansetzens Isolator Xhre bei bei freier
freier Be- Bestäustäubung bung
1 1 2 3 4 5 6
2 Diploider Roggen Sorte Chulpan
3 Kontrolle 52,0 0,0 56,7 100
4 Beispiel 80 0,0 100 54,1 95,4
VJl Beispiel 81 0,0 100 53,6 94,5
6 Beispiel 82 0,0 100 52,8 93,1
7 Beispiel 83 0,0 100 53,0 93,5
8 Beispiel 84 0,0 100 51,7 91,2
9 Beispiel 85 0,0 100 52,5 92,6
10 Beispiel 86 0,0 100 50,8 89,6
11 Beispiel 87 0,0 100 54,4 95,9
Beispiel 88 0,0 100 55,1 97,2
Beispiel 89 0,0 100 50,2 88,5
Beispiele 90 bis 102
Pflanzen der Hirse Sorte Mironovskoe 94 'werden in der^ V. oder VI. Periode der Organogenese (nach Kupermann) mit einer 1%igen wässrigen Emulsion von 3-(2f-Fluorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 90); 3-(4'-Nitrophenoxy)--propandiol-1,2 (Beispiel 91); JLthanolaminsalz der 5-Bromsalizylsäure (Beispiel 92); 3„(4«_Chlorphenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 93); 3-Cnlor-1,2-epoxypropan (Beispiel 94); Etriol (Beispiel 95); Kaliumäthylxanthogenat (Beispiel 96); 4-Fluorphenoxyäthylalkohol (Beispiel 97); Diäthanolautinsalz der o-Fluorbenzoesäure (Bei-
spiel 98); Monoäthanolaminsalz der Phthalsäure (Beispiel 99)? Monoäthanolaminsalz der Ameisensäure (Beispiel 100); 3-(2f-Fluorphenoxy)-propandiol-1f2 (Beispiel 101); Kaliumisopropylxanthogenat (Beispiel 102) behandelt. -L·
Die Emulsion enthält 0,1 Masse% Kalziumalkylbenzolsulfonat -|
mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Masse% Dimethylsulfoxid als Adjuvans.
Als Eontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Verdünner ohne Sterilisationsmittel.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 10 kg/ha.
Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 14 angegeben.
Beispiele 103 his 107
Pflanzen der Hirse Sorte K-9693 Kormovoe I werden in der V. oder YI. Periode der Organogenese (nach Kupermann) mit einer 1%igen wässrigen Emulsion von 4-Fluorphenoxyäthylalkohol (Beispiel 103); 2-0hloräthanol (Beispiel 104); 3-(4«-Fluorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 105); Kaliumbutylxanthogenat (Beispiel 106); 3-(3-Chlorphenylthio)-propandiol-1,2 (Beispiel 107) behandelt.
Die Emulsion enthält 0,1 Massel Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Masse% Dodezylsulfat als Adjuvans.
Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Lösungsmittel ohne Sterilisationsmittel.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 10 kg/ha. ., Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 15 angegeben. |
Beispiele 108 bis 112 .,i
Pflanzen der Sonnenblume Sorte Peredovik werden in der ,-
V. oder VI. Periode der Organogenese (nach Kuppermann) mit einer .§ 0,2%igen wässrigen Emulsion von 3-(41-Chlorphenoxy)-propan-
f diol-1,2 (Beispiel 108); 2-Chloräthanol (Beispiel 109); 3-Chlor-1,2-epoxypropanol (Beispiel 110); Kaliumisopropylxanthogenat (Beispiel 111); Kaliumbutylxanthogenat (Beispiel 112) gehandelt.
Die Emulsion enthält 0,1 Masse% Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Masse% Dodezylsulfat als Adjuvans. Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Lösungsmittel ohne Sterilisationsmittel.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 1,2 kg/ha.
Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 16 angegeben. Beispiele 113 bis 117
Pflanzen der Sonnenblume Linie VK 119 werden mit einer 0,2%igen wässrigen Emulsion von 3-(4l-Chlorphenoxy)-propandiol-1,2 (Beispiel 113); 2-Chloräthanol (Beispiel 114); 3-Chlor-1,2-epoxypropanol (Beispiel 115); Kaliumisopropylxanthogenat (Beispiel 116); Kaliumbutylxanthogenat (Beispiel 117) behandelt.
Die Emulsion enthalt 0,1 Masse% Kalziumalkylbenzolsulfonat mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen als Emulgiermittel und 0,01 Masse% Dimethylsulfoxid als Adjuvans. Als Kontrolle dienen Pflanzen, behandelt mit einem Lösungsmittel ohne Sterili-" sationsmittel.
Der Verbrauch an Sterilisationsmittel beträgt 1,2 kg/ha.
Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 17 angegeben.
Tabelle 14
lfd. Anzahl von Prozentsatz Anzahl von Pro ζ ent-Nr. Beispiel Körnern der der Sterili- Körnern der satz des Nr. Rispe im tat Rispe bei Ansetzens Isolator freier bei freier
—__ - i Bestäubung Bestäubung
1™ 2 3 4 5 6
Hirse Sorte Mironovskoe 1 Kontrolle 320,5 0,0 379,5 ΛΟ°
_ 29 -
Fortsetzung der Tabelle 14
1 2 90 3 100 5 Kormovoe I 6
2 Beispiel 91 0,0 100 300·, 5 146,7 79,2
3 Beispiel 92 0,0 100 311,6 128,7 82,1
4 Beispiel 93 0,0 100 320,7 130,5 84,5
5 Beispiel 94 0,0 100 284,7 128,7 75,0
6 Beispiel 95 0,0 100 312,3 134,6 82,2
7 Beispiel 96 0,0 100 355,1 100,8 93,6
8 Beispiel 97 0,0 100 330,2 87,0
9 Beispiel 98 0,0 100 311,4 82,0
10 Beispiel 99 0,0 100 348,6 91,2
11 Beispiel 100 0,0 100 350,9 92,5
12 Beispiel 101 0,0 100 352,2 92,8
13 Beispiel 102 0,0 100 307,5 81,0
14 Beispiel * o,o' 288,6 76,0
4 Tabelle 15
1 2 3 Sorte K-9693 5 6
Hirse 0 0,0
1 Kontrolle 103 125, 100 100,0
2 Beispiel 104 0,0 100 87,7
3 Beispiel 105 0,0 100 89,0
4 Beispiel 106 0,0 100 87,7
5 Beispiel 107 0,0 100 91,2
6 Beispiel 0,0 68,7
Tabelle 16
lfd. Ansetzen Ansetzen Masse ölge- Keim- Pollen-
Nr. Beispiel von Achä- von Achä- von halt fähig- sterili-
Nr. nen im nen bei 1000 in % keit tat in Isolator freier Achä- von % bei der Bestäu- nen in Achä-Bestäubung.bung in % g nexi in mit dem %
PollengeihiS
Sonnenblume Sorte Peredovik
1 Kontrolle 85,0
2 Beispiel 108 0,0
3 Beispiel 109 0,0
4 Beispiel 110 0,0 .5 Beispiel 111 0,0
6 Beispiel 112 0,0
85,0 84 54,7 100 0,2
81,7 81,6 55,6 100 100
83,9 83,8 54,1 100 100
82,3 82,9 54,8 100 100
83,7 84,1 55,0 100 100
85,3 84,0 55,1 100 100
Tabelle 17
Sonnenblume Linie VK 119
1 Kontrolle 72,6 85,0 60,0 51,0 100 2,0
Z Beispiel 113 0,0 84,4 58,6 50,1 100 100
3 Beispiel 114 0,0 83,5 59,2 50,8 100 100
4 Beispiel 115 0,0 85,0 60,2 51,3 100 100
5 Beispiel 116 0,0 85,3 62,8 52,2 100 100
6 Beispiel II7 0,0 81,5 66,9 51,8 100 100
-Ji-
R,—c—c—o—y
R2 R4
R1-H,Oxy-AlktHal-Alk, Br-Met R2- H, Oxy— Alk, OH;
R3-H, Cl, ClCH2, C2H51NO2, A-N+H3, χ
ZCHo, Z = O, S;
R4-H, CH3; A-
Ο"
X=H, F, Cl, OH, NH2 NO2; y=H, C — SK,
Il s
Cl
Cl

Claims (4)

PAO)EMTAMSPRtJCHE -
1. Verfahren zur Sterilisation der Staubbeutel von Pflanzen durch ihre Behandlung mit einem St erilisationamitt el in Verbindung mit einem Verdünner in der fünften und/oder sechsten Periode der Organogenese, dadurch gekennzeichnet, dass als Sterilisationsmittel Derivate von aliphatischen Alkoholen der allgemeinen Formel
R* H
r ι
R, — σ — c — ο —: γ 3I1I
R2 R4
R1 für H, Alkoxy, Alkylhalogenid, Methylbromid,
R2 für H, Alkoxy, Hydroxyl,
R5 für H, Cl, ClCH2, C2H5, NO2,
/Γ N+H., (O)-ZCH1 stehen, worin Z für O oder S steht,
^** H, CHj,
A-HC oder bedeutet, worin X- H, F, Cl, OH, NH-, NO- bezeichnet,
L\ a
Y für H1-C-SK , F(O) > I _
C Λ · /
) u
steht oder R2-Y eine einfache Bindung darstellt, ihre Thioanaloga oder ihre Mischungen dienen.
2. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angegebenen Derivate von aliphatischen Alkoholen in Kombination mit Wasser als Verdünner in Form einer Ot1 bis 2%igen wässrigen Emulsion zur Verwendung kommen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Pflanzen, die mit dem Sterilisationsmittel zu behandeln sind, Gräspflanzen und Sonnenblume dienen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung eines hohen Sterilisationsgrades von Staubbeuteln unter ungünstigen klimatischen Bedingungen die wiederholte Behandlung von Pflanzen mit dem Sterilisationsmittel in der fünften und/oder sechsten Periode der Organogenese erfolgt.
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