DD283194A5 - Mehrteiliges klappengehaeuse - Google Patents

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DD283194A5
DD283194A5 DD32840489A DD32840489A DD283194A5 DD 283194 A5 DD283194 A5 DD 283194A5 DD 32840489 A DD32840489 A DD 32840489A DD 32840489 A DD32840489 A DD 32840489A DD 283194 A5 DD283194 A5 DD 283194A5
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
seat ring
flap
housing parts
flanges
ring
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Application number
DD32840489A
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English (en)
Inventor
Dieter Buchwald
Lothar Wartenberg
Original Assignee
Magdeburger Armaturenwerke
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Klappengehaeuse, in dem ein schwenkbarer Klappenteller lagert. Derartige Armaturen werden in Rohrleitungen und Anlagen der Nahrungs- und Genuszmittelindustrie eingesetzt. Bei einem aus mehreren Gehaeuseteilen bestehenden Klappengehaeuse verbindet ein geteilter Klemmring die beiden rohrfoermigen Gehaeuseteile gegenueber axialen Druck- und Zugkraeften der Rohrleitung formschluessig miteinander, wobei der Klemmring mit seinen abgewinkelten Raendern jeweils in Ringnuten der beiden Gehaeuseteile eingreift. Dadurch werden die axialen Rohrleitungskraefte nicht auf den zwischen den beiden Gehaeuseteilen lagernden und vom Klemmring umfaszten Klappensitzring uebertragen. Die gegenueberliegenden Stirnflaechen der beiden Gehaeuseteile, zwischen denen der Klappensitzring angeordnet ist, sind kegelfoermig ausgebildet, wodurch der Klappensitzring eine feste Halterung erfaehrt. Fig. 1{Klappengehaeuse; Rohrleitung; Nahrungs- und Genuszmittelindustrie; Druck- und Zugkraefte; Klemmring; Gehaeuseteile; Ringnut; Klappensitzring}

Description

In die im Bereich der Flansche befindlichen Ringnuten der beiden Gehäuseieile greift ein geteilter Klemmring mit seinen abgewinkelten Rändern ein, wodurch dieser Klemmring die Gehäuseteil formschlüssig miteinander verbindet. Zwischen den beiden Gehäuseteilen lagert innerhalb des geteilten Klemmringes der elastische Klappensitzring, der sowohl die Dichtung der Trennstelle zwischen den beiden Gehäuseteilen als auch die Dichtfunktion an der Absperrung mit dem Klappenteller übernimmt. Da die Ränder des Klemmringes innerhalb der Ringnut radial bewegbar vorgesehen sind und zwischen den beiden K'emmringhälften ein Abstand besteht, werden beim Nachstell .1 der Schrauben die beiden Klemmringhälften weiter zusammengeführt. Diese Klemmringzusammenführung ist mit einer radialen Belastung des Klappensitzringes verbunden, der dabei eine erhöhte Pressung auf den Umfang des Klappentellers ausübt und stärker an die kegelförmigen Stirnflächen der Gehäuseteile angeurückt wird. Damit lassen sicm Undichtheit des elastischen Klappensitzringes, verursacht durch starken Abrieb oder Quellen, ohne Sitzringwechsel beseitigen.
Da sich dieses mehrteilige Klappengehäuse durch eine formschlüssige Verbindung zwischen beiden Gehäuseteilen mittels des geteilten Klemmringes auszeichnet, werden alle axialen Druck- und Zugkräfte der Rohrleitung vom gesamten Klappengehäuse aufgenommen. Damit werden keine Rohrhitungskräfte auf den Klappensitzring übertragen, der dadurch in seiner Einstellung zur Gewährleistung einer hohen Dichtfunktior, nicht verändert wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die kegelige Ausbildung der Stirnflächen der beiden Gehäuseteile zwischen diesen ein schwalbenschwanzförmiger Raum zur Aufnahme des Klapptnsitzringos entsteht, dor damit bei anstehendem Vakuum nicht in das Klappengehäuse hineingezogen wird und damit seine Diciitfunktion verliert.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Mehrteiliges Klappengehäuse in Schnittdarstellung Fig. 2: Schnitt A-A nach Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Klappengehäuse verfügt über zwei rohrförmige Gehäuseteile 1; 2, die an ihren gegenüberliegenden Seiten mit Flanschen 3; 4 ausgerüstet sind. Hinter den Flanschen 3; 4, deren Stirnflächen 5 kegelförmig ausgebildet sind, verfugen die beiden Gehäuseteil 1; 2 an ihren Außenflächen jeweils über eine Ringnut 6. Diese beiden Gehäuseteile 1; 2 werden vr η einem aus zwei Klemmringhälften 7; 8 bestehenden Klemmring 9 umfaßt und gehalten, wobei der geteilte Klemmring 9 mit seinen nach innen abgewinkelten Rändern 10 in die Ringnut 6 dar beiden Gehäuseteile 1; 2 eingreift und diese formschlüssig miteinander verbindet. Die beiden Klemmringhälften 7; 8 werden jeweils über Schrauben 11 miteinander verbunden und zusammengezogen. Zwischen den kegelförmigen Stirnflächen 5 der Gehäuseteile 1; 2 und der Innenfläche des geteilten Klemmringes 9 lagert ein elastischer Klappensitzring 12, der den Klappenteller 13 umschließt. Dabei weist der Klappensitzring 12 gegenüberliegende Durchgangsbohrungen 14 auf, durch die die Klappenzapfen 15 hindurchgeführt sind. Die Klappenzapfen 15, von denen einer mit einem nicht dargestellten Betätigungselement ausgerüstet ist, lagern drehbar in den Klemmringhälften 7; 8.
Die in Fig. 1 gezeigte Stellung des Klappentellers 13 verkörpert die Schließstellung der Armatur, bei der der Klappenteller 13 den Durchgang versperrt. Dabei liegt der elastische Klappensitzring 12, bedingt durch die vom geteilten Klemmring 9 verursachte Vorspannung, dichtend am Umfang des Klappentellers 13 an. ist die Armatur in Offenstellung zu bringen, so wird durch die Betätigung eines auf den Vierkant des Klappenzapfens 15 aufgesetzten Elementes der Klappenteller 13 um 90° geschwenkt, wodurch der Klappentollor 13 mit seinem Umfang den Boreich des Klappensitzringes 12 verläßt und den Durchgang freigibt. Bei auftretenden Undichtheiten der Armatur, bedingt durch Abriebe oder Quellen des Klappensitzringes 12, werden durch Drehen der Schrauben 11 die beide. > Klemmringhälften 7; 8 v· iter zusammengezogen. Dieses Zusammenführen der Klemmringhälften 7; 8 bewirkt ein? 'itero Belastung des elastischen Klappensitzringes 12 in radialer Richtung, wodurch er sowohl an den Umfang des Klappe?K<Jlers 13 als auch an die kegeligen Stirnflächen 5 der beiden Gehäuseteile 1; 2 stärker angepreßt wird. Sind bei einem Ai sötzer dor Ränder 10 des geteilten Klemmringes 9 auf den Grund der Ringnuten 6 die Urldichtheiten nicht beseitigt, so ist der elastische Klappensitzring 12 unter Demontage der Armatur auszutauschen, da die Verformbaikeit des elastischen Klappc-nsitzringes 12 den erfolgten Abrieb nicht mehr ausgleichen kann.

Claims (2)

1. Mehrteiliges Klappengehäuse, bei dam zwischen Flansche zweier Gehäuseteile ein den Klappenteller aufnehmender Klappensitzring angeordnet ist, der von einem aus zwei Teilen bestehenden Klemmring nachstellbar umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilte Klemmring (9) die beiden rohrförmigen Gehäuseteile (1; 2) gegenüber axialen Druck- und Zugkräften der Rohrleitung formschlüssig miteinander verbindet und daß die am Klappensitzring (12) anliegenden Stirnflächen (5) der beiden Flansche (3; 4) der Gehäuseteile (1; 2) kegelförmig ausgebildet sind.
2. Mehrteiliges Klappengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (1; 2) unmittelbar hinter den Flanschen (3; 4) an ihren Außenflächen jeweils über eine Ringnut (6) verfügen, in die abgewinkelt? Händer (10) des geteilten Klemmringes (9) eingreifen.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Klappengehäuse, in dem ein schwenkbarer Klappenteller zur Absperrung oder Drosselung des Mediums lagert. Derartige Klappen werden sowohl in Rohrleitungen als auch an Behältern in Anlagen von Molkereien, Mostereien und sonstigen Betrieben der Nahrpngs- und Genußmittelindustrie zur Lenkung des Grundstoff- oder Produktstromes eingesetzt.
Charakteristik des bekannten Standes der Tochnlk
Eine für den gleichen Einsatzzweck vorgesehene Drosselklappe mit nachstellbarer Sitzdichtung (DE 1550499) verfügt über zwei Rohrverbindungsstücke mit Dichtungsflansche, die im wesentlichen ebene Außenflächen und abgeschrägte hintere Schultern aufweisen. Zwischen den beiden Außenflächen der Dichtungsflansche lagert ein nachgiebiger Ventilsitzring, der den Klappenteller aufnimmt. Dieser Bereich der Dichtungsflansche und des Ventilsitzringes wird von einem oberen und einem unteren, halbringförmig ausgeführten Ventilgehäuseteil aufgenommen und umschlossen, wobei die kegeligen Innenflächen der Ventilgehäuseteile auf den abgeschrägten hinteren Schultern der Dichtungsflansche der Rohrverbindungsstücke aufliegen. Die beiden Ventilgehäuseteile werden durch Schrauben miteinander verbunden und zusammengehalten, wodurch eine axiale Verschiebung der beiden Rohrverbindungsstücke und damit eine Verspannung des Ventilsitzringns eriolgt. In der Betriebspraxis auftretende axiale Druckkräfte der Rohrleitung werden von dem jeweiligen Rohrverbiundungsstück auf den Ventilsitzring übertragen, was dazu führt, daß scwohl die Dichtheit des Klappentellers als auch die zwischen den Rohrverbindungsstücken beeinträchtigt wird. Weiterhin führt diese Erscheinung zu einem Festklemmen des Klappentellers. Bei einer berei's intensiven Verspannung des Ventilsitzringes und extremen Rohrleitungskräften wird der Ventilsitzring derart beschädigt, daß e durch eine bleibende Verformung seine Dichtfunktion nicht mehr erfüllt. Eine derartige Zerstörung, teils auch durch das Hineinquetschen des Ventilsitzringes in die Nuten der Ventilgehäuseteile verursacht, erfordert eine Demontage der Armatur und einen Austausch des Dichtelementes. Außerdem ist bei dieser Ausführung zu verzeichnen, daß bei in der Rohrleitung auftretendem Vakuum der Ventilsit'.ring seine Lage verändert und in die Rohrverbindungsstücke hineingezogen wird. Auch diese Lageveränderung des Ventilsitzringes führt zu einer Beeinträchtigung der Dichtwirkung, so daß die Funktionssicherheit dieser Drosselklappe nicht gewährleistet ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein mehrteiliges Kfappengehäuse zu schaffen, das sich durch einen reduzierten Wartungsaufwand und eine erhöhte Funktionssicherheit, selbst bei Auftreten extremer Rohrleitungskräfte, auszeichnet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liugt die Aufgabe zugrut.de, ein bekanntes Klappengehäus derart zu verändern, daß bei auftretenden Rohrleitungskräften eine Belastung und damit folglich eine Verformung des Sitzringos ausgeschlossen ist sowie bei einem Vakuum in der Leitung ein Hereinziehen des Sitzringes in das Klappengehäuse vermieden wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein aus mehreren Gehäuseteilen sowie einem zwischen diesen vorgesehenen Klappensitzring bestehenden Klappengehäuse ein geteilter Klemmring die zwei rohrförmigen Gehäuseteile gegenüber axialen Druck- und Zugkräften der Rohrleitung formschlüssig miteinander verbindet. Dazu verfugen die beiden rohrförmigen Gehäuseteile unmittelbar hinter den Flanschen an ihren Außenflächen über eine Ringnut, in die abgewinkelte Ränder des geteilten Klemmringes eingreifen. Außerdem sind die am Klappensitzring anliegenden Stirnflächen der beiden Flansche der Gehäuseteile kegelförmig ausgebildet, so daß der zur Aufnahme des KlappensiUringes vorgesehene Raum eine schwalbonschwanzförmige Kontur aufweist.
DD32840489A 1989-05-09 1989-05-09 Mehrteiliges klappengehaeuse DD283194A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0821191A1 (de) * 1996-07-26 1998-01-28 Ecia - Equipements Et Composants Pour L'industrie Automobile Ventil, insbesondere für eine Auspuffleitung
DE19808551A1 (de) * 1998-02-28 1999-09-09 Bindler Maschf Gebr Gmbh Co Kg Anlage zur Herstellung von Nahrungsmitteln, insbesondere von geformten Schokoladenartikeln

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