DD268870A1

DD268870A1 - DOSIERINJEKTIONSEINRICHTUNG

Info

Publication number: DD268870A1
Application number: DD29925386A
Authority: DD
Inventors: Uwe Wille; Bernd Herrmann; Wolfgang Schoeneburg; Wolfgang Seidel
Original assignee: Tech Hochschule C Schorlemmer
Priority date: 1986-01-15
Filing date: 1986-01-15
Publication date: 1989-06-14

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Injektion von fluessigen Medien, anwendbar in der Chemie-, Bio- und Medizintechnik, vorzugsweise zur Insulininjektion. Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer sicheren und gut handhabbaren Vorrichtung, die auch von Laien und an schwer zugaenglichen Stellen angewendet werden kann. Die erfindungsgemaesse Loesung ordnet eine uebliche Injektionsspritze mit als Gewindespindel ausgefuehrter Kolbenstange in einer federbelasteten Aufnahmebuchse an, die vertikal beweglich in einem Einstell- und Mantelrohr gefuehrt ist, wobei letztere ebenfalls gegeneinander zur Einstellung der Eindringtiefe der Kanuele beweglich sind, die Eindringtiefe wird optisch indiziert. Mittels im Wendelschlitz einer Fuehrungsbuchse gefuehrten Druckzylinders wird dessen Vertikalbewegung in eine Drehbewegung umgewandelt, die ueber einen Plattenmitnehmer auf die gefuehrte Gewindespindel uebertragen wird. Die Aufnahmebuchse wird in gespanntem Zustand in einer Arretierung gehalten, die Ausloesung erfolgt automatisch beim Eindruecken des Druckzylinders. Die Schutzhuelse der Vorrichtung ist mit einem mit einem Sterilisat getraenkten Polster ausgestattet, in das die Kanuele vor Gebrauch eintaucht. Die Erfindung ist in Fig. 3 ausreichend dargestellt. Fig. 3The invention relates to a device for the metered injection of liquid media, applicable in the chemical, biological and medical technology, preferably for insulin injection. The aim of the invention is to provide a safe and easy to handle device that can also be used by lay people and hard to reach places. The solution according to the invention arranges a conventional hypodermic syringe with a piston rod designed as a threaded spindle in a spring-loaded receiving bush, which is guided vertically movably in an adjusting and casing tube, the latter also being movable relative to each other for adjusting the penetration depth of the canoe, the penetration depth is optically indicated. By means guided in the helical slot of a Fuehrungsbuchse printing cylinder whose vertical movement is converted into a rotational movement, which is transmitted via a plate driver on the guided threaded spindle. The receiving socket is held in a clamped state in a lock, the release is carried out automatically when pressing the impression cylinder. The protective sleeve of the device is equipped with a sterilized with a drenched pad into which the cane is immersed before use. The invention is sufficiently illustrated in FIG. Fig. 3

Description

Hierzu 3 Seiten ZeichnungenFor this 3 pages drawings

Field of application of the invention

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Injektion von flüssigen Medien aus Depots in geschlossene oder offene Systeme, anwendbar in der chemischen Analysentechnik, Biotechnik, Medizintechnik und in anderen Bereichen zur schnellen und präzise η Dosierung derartiger Medien, vorzugsweise zur dosierten und schmerzarmen subkutanen oder intramuskulären Injektion von Insulin für Diabetiker.The invention relates to a device for metered injection of liquid media from depots into closed or open systems, applicable in chemical analysis, biotechnology, medical technology and other fields for fast and accurate η metering of such media, preferably for metered and painless subcutaneous or intramuscular injection of insulin for diabetics.

Characteristic of the known technical solutions

Es sind eine Vielzahl von Injektionseinrichtungen unterschiedlichster Konstruktion zur Injektion von Medikamenten bekannt, die als Injektionspistolen mit und ohne Schlittenführung der eigentlichen Injektionsspritze aufgebaut r'nd. So wird in der DD-PS 61597 eine Vorrichtung vorgeschlagen, wo eine handelsübliche Injektionsspiiize auf einem gegenüber einem Pistolengriffstück beweglichen Läufor montiert ist, der mittels einer Blattfeder, die im Griffstück arretiert ist, gespannt wird. Die Eindringtiefe der Nadel wird über einen am Griffstück verschiebbar montierten Abstandshalter eingestellt, die eigentliche Injektion erfolgt durch Verschiebung des Kolbens der Spritze. Nachteilig ist der voluminöse Aufbau, es wird lediglich der Einstichvorgang mechanisiert. Die eigentliche Injektionsdosierung ist schwierig und erfolgt nur nach der Graduierungsteilung der Spritze, schwer zugängliche Körperstellen können nicht gespritzt werden. Ähnlich ist die in der DE-OS 331244 vorgestellte Vorrichtung aufgobaut, wo eine handelsübliche Injektionsspritze mit Kanüle in einem revolvei ähnlichen Gehäuse gehaltert wird. Dabei wird die Auslösekraft über mechanische, federbelastete Übertragungsmittel auf eine Schaltklinke und eine drehbare Trommel geführt. Die Drehbewegung dieser Trommel wird über eine Gewindestange auf ein mit dieser und der Kolbenstange der Spritze gekoppeltes Endstück geführt, wobei die Drehbewegung in eine Längsbewegung des Kolbens umgewandelt wird. Ein mehrmaliges Betätigen der Auslösung führt zu wiederholter dosierter Injektion bis zur Entleerung der Spritze, die Eindringtiefe der Kanüle in die Haut ist einstellbar.There are a variety of injection devices of various designs for the injection of drugs known r'nd constructed as injection guns with and without slide guide the actual syringe. Thus, in DD-PS 61597 a device is proposed, where a commercial Injektpiπpiise is mounted on a relative to a pistol grip piece movable Läuferor, which is tensioned by means of a leaf spring which is locked in the handle. The penetration depth of the needle is adjusted by means of a spacer which is displaceably mounted on the grip piece, the actual injection being carried out by displacement of the piston of the syringe. A disadvantage is the voluminous structure, it is mechanized only the puncture process. The actual injection dosage is difficult and takes place only after graduation graduation of the syringe, difficult to access body parts can not be injected. Similarly, the presented in DE-OS 331244 device aufgobaut where a commercial hypodermic syringe with cannula in a revolvei similar housing is supported. The release force is guided via mechanical, spring-loaded transmission means on a pawl and a rotatable drum. The rotational movement of this drum is guided via a threaded rod on a coupled thereto and the piston rod of the syringe tail, wherein the rotational movement is converted into a longitudinal movement of the piston. Repeated actuation of the trigger leads to repeated dosed injection until the syringe is emptied, the penetration depth of the cannula into the skin is adjustable.

Der Betrieb erfolgt zum einen halbautomatisch durch manuelle Auslösung oder automatisch uurch entsprechendes Aufsetzen der Vorrichtung auf die Behandlungsstelle. Nachteilig ist der großvolumige und komplizierte technische Aufbau. Die Vorrichtung ist für eine diskrete Handhabung, insbesondere von Laien nicht geeignet und nur einsetzbar in Arztpraxen bzw. im ambulanten Dienst durch den Arzt.The operation is on the one hand semi-automatic by manual release or automatically uurch appropriate placement of the device on the treatment site. A disadvantage is the large-volume and complicated technical structure. The device is not suitable for discrete handling, especially by lay people and only be used in medical practices or in the outpatient service by the doctor.

Die in der DE-OS 2817729 beschriebene Einrichtung nutzt ein pistoler.förmiges Handstück mit einem Zahnstangen-/ Getriebetrieb, der es gestattet, den Kolben tiner handelsüblichen Spritze zur Entleerung der Spritze zu bewegen. Dabei ist die auf dem Handstück gelagerte und fixierte Spritze in einem federb ilasteten zylindrischen Schlitten untergebracht, was einen !schnellen Einstich bewirkt. Auch hier wird die Eindringtiefe der Kanüle über ein Distanzstück variierbar eingestellt. Vorteilen, wie einer einhändigen Benutzbarkeit, sehr ellem Einstich, wahlweise schnellem oder langsamen Einspritzen des Medikamentes unter Einstellung von Hallepunkten stoht der komplizierte konstruktive Aufbau gegenüber, zudem ist die Vorrichtung wegen dem verwendeten Pistolenhandstückiur Selbstinjektion nut beschränkt einsetzbar. Generell erscheinen Injektionsvorrichtungen mit einem zylindrischen Gehäuse vorteilhafter und handlicher.The device described in DE-OS 2817729 uses a pistoler.förmiges handpiece with a rack / gearbox, which allows to move the piston tiner commercial syringe to empty the syringe. The mounted on the handpiece and fixed syringe is housed in a spring-loaded cylindrical slide, which causes a fast puncture. Again, the penetration depth of the cannula is adjusted variably via a spacer. Advantages, such as a one-handed usability, very ellem puncture, either fast or slow injection of the drug under adjustment of hall points stoht the complicated design structure, also the device is due to the pistol handpieces used self-injection groove limited use. In general, injection devices with a cylindrical housing appear more advantageous and easier to handle.

So wird in der DD-PS 57928 eine Injektionsspritze in einem Innenrohr fixiert, das federbelastet gegenüber einem Außenrohr air atiert ist. Das Lösen des Arretierhebel führt zu einem Vorschnellen von Innenrohr mit Spritze und Kanüle, wodurch der Einstich ermöglicht wird. Die Einsticht iefe kann mi'.tels drehbarer Verschlußkappe variabel eingestellt werden. Injiziert wird auf übliche Weise durch Druck a jf die KoI jenstange der Spritze ein vorher aus einem Vorratsbehälter genau dosiert aufgezogenes Volumen, was dadurch erreicht wird, ι laß die Kolbenstange mit einem in zwei Stufen einstellbarem Anschlagmechanismus gekoppelt wird, der nur einen entsprechenden, mit der Graduierung der Spritze korrespondierenden vertikalen Weg zuläßt. Nachteilig ist neben der Großvolumig teit, daß die Abgabe der zu injizierenden Menge im Ganzen erfolgt, bei mehrmaligen Injektionen muß neu gefüllt werden, eins Abgabe in Zwischenstufen ist nicht möglich. Ähnliche Nachteile weist die in der DE-OS 2305824 vorgestellte Vorrichtu ng auf, wo eine handelsübliche Ampulle mit Kanüle in einer zylindrischen Einrichtung gehalten wird, die wiederum in einer J ylindrischen Hülle gefaßt ist. Eine straffe Feder treibt einen Kolben an, der Ampulle und Kanüle nach vorn bewegt und den Ein stich ermöglicht. Eine an der Vorderseite der Ampulle angebrachte Feder erzeugt eine Gegenkraft, die die Ampulle zurückhä t, so daß die Initialfederkraft auf den Ampullenkolben einwirkt und diesen bewegt. Nach Erschlaffen der Initialfeder drückt die vordere Feder die Ampulle in der Führung zurück. Dabei muß das Federsysi em peinlich genau aufeinander abgestimmt sein, dosiert werden kann nur das gesamte Ampullenvolumen ohne Zwischenstufen und Unterbrechungen.Thus, in DD-PS 57928 a hypodermic syringe is fixed in an inner tube, which is spring-loaded against an outer tube air atiert. The release of the locking lever leads to a premature rupture of inner tube with syringe and cannula, whereby the puncture is made possible. The insertion angle can be variably adjusted by means of a rotatable closure cap. Injected in the usual way by pressure a jf the koI jenstange the syringe a previously from a reservoir exactly metered aufgezogenes volume, which is achieved ι let the piston rod is coupled with a two-stage adjustable stop mechanism, the only one corresponding, with the Graduation of the syringe allows corresponding vertical path. A disadvantage is in addition to the Großvolumig teit that the delivery of the amount to be injected taken as a whole, with repeated injections must be refilled, one release in intermediates is not possible. Similar drawbacks have shown in DE-OS 2305824 Vorrichtu ng, where a commercial ampoule with cannula is held in a cylindrical device, which in turn is taken in a J ylindrischen shell. A firm spring drives a piston, which moves the ampoule and cannula forward and allows a sting. A mounted on the front of the ampoule spring generates a counter force, the hulch back tuber, so that the initial spring force acts on the vial piston and moves it. After slackening the initial spring, the front spring pushes back the ampoule in the guide. In this case, the Federsysi em must be meticulously matched to each other, can be dosed only the entire ampoule volume without intermediate stages and interruptions.

Die in der DE-OS 1566606 dargestellt«' Injektionsvorrichtung benutzt einen durch eine Feder in Injektionsrichtung beweglichen Kolben und einen am Kolben befestigt en Druckstößel, wobei das Einspritzen des Injektionsmediums durch eine Feder erfolgt, die sich in einem Zylinder mit einer Hydri ulikflüssigkeit befindet. Die Injektionsgeschwindigkeit wird durch Drosselt ng der hydraulischen Flüssigkeit eingestellt. Im GM DE 7638511 wird ein automatisches Injektionsgerät beschrieben, wo die Spritze in einem federbelasteten zylindrischen llohr geführt wird und nach Lösen einer Arretierung in den Körper eingeschossen werden <ann. Nachteilig ist, daß Einschießen und Injizieren gleichzeitig in einem Bewegungsablauf vorgenommen werden und von ,Hand nicht unterbrochen werden kann. In ähnlicher Weise arbeitet die in der DE-OS 3342407 vorgestellte Vorrichtung. Die in der DE-OS 3113977 beschriebene Vorrich tung verwendet handelsübliche Einwegspritzen auf rjner in einem Rohrgehäuse untergebrachten Schlitten, wobei letz erer durch Federwirkung verschieb- und in den Endsteilungen arretierbar ist. Vorteilhaft ist der mechanisierte Einstich, die Dosier ung des Medikamentes ist dagegen ungenau und vom Patienten subjektiv beeinflußt. Eine Einhandbedienung ist nicht möglich, Ja der Kolben nach Eindringen der Nadel in den Körper gesondert bewegt werden muß. In der DE-OS 2724391 wird das Grundp inzip ir, gleicher Weise genutzt, jedoch ist eine Dosierung über eine Rasterstange, die den Kolbenwcg begrenzt, möglich. Nachteilig ist U.er insbesondere die ständig freiliegende Injektionsnadel eus Gründen der Einhaltung von antiseptischen Bedin jungen.The illustrated in DE-OS 1566606 "'injection device uses a movable by a spring in the direction of injection piston and a pressure piston attached to the plunger, wherein the injection of the injection medium is effected by a spring, which is in a cylinder with a Hydri ulikflüssigkeit. The injection speed is adjusted by throttling the hydraulic fluid. In GM DE 7638511 an automatic injection device is described, where the syringe is guided in a spring-loaded cylindrical llohr and are injected into the body after releasing a lock. The disadvantage is that shooting and injecting are carried out simultaneously in a sequence of movements and can not be interrupted by hand. Similarly, the device presented in DE-OS 3342407 works. The Vorrich device described in DE-OS 3113977 uses commercially available disposable syringes on rjner housed in a tubular housing slide, the latter is displaceable by spring action and can be locked in the Endsteilungen. Advantageously, the mechanized puncture, the dosing of the drug, however, is inaccurate and subjectively influenced by the patient. One-handed operation is not possible, Yes the piston must be moved separately after penetration of the needle into the body. In DE-OS 2724391 the Grundp inzip ir, the same way used, but a dosage via a grid bar, which limits the Kolbenwcg possible. A disadvantage is U. especially the constantly exposed injection needle eus reasons of compliance with antiseptic Bedin young.

Konstruktiv aufwendig erscheint eint: in der DE-OS 2721545 vorgeschlagene Lösung, wo ebenfalls eine Injektionsspritze verschiebbar in einem zylindrischen I talier angeordnet ist. Eine Feder wirkt auf die Kolbenstange, die zunächst Spritze und Nadel nach vorn schiebt und den Einstich bewirkt. Die Feder ist so ausgelegt, daß nach dem Einstich der Kolben weiter nach vorn bewegt wird und das Arzneimittel injiziert wird. Der Kolbenweg wird durch ein Distanzglied einstellbar begrenzt Die in der DE-OS 2106338 vorgestellte Injektionseinrichtung beinhaltet Vorrats- und Injektionskammer zugleich mit zwischenliegender Pumpe, die aus der ersteren i ι letztere fördert. Die Injektionskammer ist in einem Zylinder angeordnet, der durch Federkraft bewegt wird und eine Relativbewegung zwischen Zylinder und einstellbarem Kolben und damit einstellbarem Volumen bewirkt. Die Vorrichtung ist relativ schwer und voluminös. Da der Medikamentenbedarf für einen größeren Zeitraum in der Vorrichtung mitgsführt wird, ergeben sich z. B. bei Insulin Haltbarkeitsproblome. Nach der DD-OS 229932 werden Spritze und Nadel als Einheit in einem Führungsrohr beweglich und arretierbar gelagert. Damit ist der Einstich mechanisiert, die Dosierung erfolgt auf herkömmliche Weise durch manuelle Bewegung dar Kolbenstange der Spritze mit visueller Ablesung an der Graduierung der Spritze, die Eindringtiefe ist einstellbar. Nachteilig ist die ungenaue Möglichkeit einer Dosierung, eineEint constructive seems eint: proposed in DE-OS 2721545 solution, where also an injection syringe is slidably disposed in a cylindrical I talier. A spring acts on the piston rod, which first pushes syringe and needle forward and causes the puncture. The spring is designed so that after the puncture, the piston is moved further forward and the drug is injected. The piston stroke is limited adjustable by a spacer member The injection device presented in DE-OS 2106338 includes storage and injection chamber at the same time with intermediate pump that promotes the former i ι latter. The injection chamber is arranged in a cylinder which is moved by spring force and causes a relative movement between the cylinder and the adjustable piston and thus adjustable volume. The device is relatively heavy and bulky. Since the drug need for a longer period mitgsführt in the device, z. B. in insulin durability problems. According to DD-OS 229932 syringe and needle are mounted as a unit in a guide tube movable and lockable. Thus, the puncture is mechanized, the dosage is carried out in a conventional manner by manual movement of the piston rod of the syringe with visual reading on the graduation of the syringe, the penetration depth is adjustable. The disadvantage is the imprecise possibility of dosing, a

Einhandbedienung is» ebenfalls nicht möglich. In ähnlicher Weise arbeiten die in den DD-PS 140702 und 234613 vorgeschlagenen Vo, htungen, wobei bei letzterer in der Verschlußkappe zur Sterilisation ein Begasungspolster untergebracht ist. Der Anschlagbund und eine einseitig geflachte Gewindespindel korrelieren durch optische Graduierung und akus.ische Rasterstellung. In der Beschreibung zum DD A 61 M/2918872 wird eine Vorrichtung vorgestellt, wo sich eine übliche Injektionsspritze in einem relativ zum Gehäuse vertikal beweglichen und spannbarem Führungsrohr befindet, wobei die relativ zum Kolben der Spritze drehbare Kolbenstange über ein Gewinde im Fühl unysrohr fixiert ist und vertikal über ein drehbares Dosiergriffstück mit akustischer Rasterung bewegt wird. Die Eindringtiefe der Nadel ist einstellbar. Nachteilig ist insbesondere auch hier die Schwierigkeit einer Einhandbedienung bzw. der Einsatz an schwer zugänglichen Körperstellen bei Selbstinjektion.One-hand operation is also not possible. In a similar manner, the proposed in DD-PS 140702 and 234613 Vo, htungen, the latter being housed in the closure cap for sterilization, a gassing pad. The stop collar and a unilaterally flattened threaded spindle correlate by optical graduation and akus.ische grid position. In the description of DD A 61 M / 2918872 a device is presented where a conventional syringe is in a relative to the housing vertically movable and tensionable guide tube, wherein the rotatable relative to the piston of the syringe piston rod is fixed by a thread in the feel unysrohr and is moved vertically over a rotatable Dosiergriffstück with acoustic screening. The penetration depth of the needle is adjustable. Another disadvantage is the difficulty of one-handed operation or the use of difficult to reach body parts in self-injection.

Bekannt ist außerdem eine Injektionsvorrichtung ohne Mechanisierung des Kanüleneinstiches, wo in einem Führungsrohr eine Einwegspritze mit Kolben und Kolbenstange aus Kunststoff angeordnet ist, wobei die Vertikalbewegung des Kolbens durch das Einbringen eines Gewindes durch eine drehbare Schneideinrichtung in die Kolbenstange erfolgt. Drehung und Gewindegang korrespondieren mit der zu dosierenden Menge des Medikamentes.Also known is an injection device without mechanization of Kanüleneinstiches, where in a guide tube, a disposable syringe with piston and piston rod made of plastic, wherein the vertical movement of the piston takes place by introducing a thread through a rotatable cutting device in the piston rod. Rotation and thread correspond with the amount of drug to be dosed.

Nachteilig ist die nur einmalige Möglichkeit der Benutzung des Spritzenteiles und die mögliche Ungenauigkeit beim Dosieren durch schiefes Einschneiden des Gewindes in den Kunststoff, außerdem ist eine Einhandbedienung schwierig (Autorenkollektiv: Lecba diabetu pomoci rucniho dävkoväce inzulinu MADI, Universität Olomouc, 1985).A disadvantage is the only one-time possibility of using the syringe part and the possible inaccuracy in dosing by obliquely cutting the thread in the plastic, also a one-handed operation is difficult (Authors collective: Lecba diabetu pomoci rucniho dävkoväce inzulinu MADI, University of Olomouc, 1985).

Object of the invention

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen, leichten, sicheren gut handhabbaren Vorrichtung zur schnellen und präzisen dosierten Injektion von Medikamenten und anderen flüssigen Medien aus Depots in geschlossener oder offene Systeme, die die Nachteile bekannter technischer Lösungen ausschließt.The aim of the invention is to provide a simple, easy, safe and easy to handle device for the rapid and precise metered injection of drugs and other liquid media from depots in closed or open systems, which excludes the disadvantages of known technical solutions.

Essence of the invention

Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine in der Zielstellung genannte Dosierinjektionseinrichtung zu schaffen, die es neben einer Mechanisierung des Einstichvorganges mit variierbarer Eindringtiefe der Injektionskanüle gestattet, ein flüssiges Medium, z. B. ein Medikament, in einem geeigneten geschützten Depot zu speichern und in beliebig variierten Teilmengen unter Einbeziehung von Haltepunkten abzugeben, die das unbeabsichtigte Einbringen von Luft in das Depot ausschließt und einfach und sicher im Einhandbetrieb zu bedienen ist.The invention is based on the technical object of providing a metering injection device called in the target position which, in addition to mechanization of the puncturing process with variable penetration depth of the injection cannula, permits a liquid medium, e.g. As a drug to store in a suitable sheltered depot and deliver in arbitrarily varied subsets involving breakpoints, which excludes the accidental introduction of air into the depot and is easy and safe to use in one-handed operation.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Mediumdepot eine bekannte, mehrfach verwendbare Injektionsspritze mit Kolben, Kolbenstange und Injektionsnadel in einer zylindrischen Aufnahmebuchse angeordnet ist, die selbst vertikal beweglich in einem Einstellrohr geführt ist. Das Einstellrohr selbst befindet sich ebenfalls vertikal beweglich mit seinem oberen Teil in einem Mantelrohr, wobei Einstell- und Mantelrohr gegeneinander verschieb- bzw. verdrehbar fixiert sind.This object is achieved in that the medium depot is a known, reusable hypodermic syringe with piston, piston rod and injection needle is arranged in a cylindrical receiving socket, which is guided even vertically movable in a setting tube. The adjusting tube itself is also vertically movable with its upper part in a jacket tube, wherein adjustment and casing tube are fixed against each other displaced or rotated.

Die über die gesamte Länge mit einem Außengewinde versehene Kolbenstange ist an ihrem unteren Ende in geeigneter Weise drehbar mit dem Kolben des Mediumdepots gekoppelt, die Führung der Kolbenstange erfolgt über eine im oberen Teil der Aufnahmebuchse eingebrachte Querschnittsverengung dieser Buchse mit entsprechendem Innengewinde. Die in ihrem oberen Teil zweiseitig geflachte Gewindeknibenstange ist beweglich gepaßt zwischen den Platten eines Aufnehmers angeordnet, der seinerseits zwischen einer an seinem unteren Ende angebrachten Feder, die in Richtung zur Injektionskanüle auf der in der Aufnahmebuchse eingebrachten Querschnittsverengung mit Innengewinde aufsitzt und dem inneren Deckel eines drehbaren Druckzylinders fixiert ist. Drehbarer Druckzylinder und Aufnehmer sind mittels einer Mitnehmernase im inneren Teil des Druckzylinders verbunden. Der Druckzylinder selbst wird mit einer am äußeren Umfang angeordneten Nase im Wendelschlitz einer Führungsbuchse geführt, die selbst in das obere Ende des Mantelrohres bündig geschraubt ist. Auf dem Druckzylinder ist zur Aufnahme der Drehbewegung ein Kugellager mit der eigentlichen Druckplatte aufgebracht. Die Führungsbuchse mit innenliegendem Wendelschlitz trägt am unteren Ende eine Arretiereinrichtung, bestehend aus einem geteilten Formring mit einer am äußeren Umfang angreifenden Spannfeder. In diesen Formring ist in gespanntem Zustand die Aufnahmebuchse am oberen Bund eingerastet. Das Ausrasten erfolgt durch Druck des Druckzylinders auf den Rand der Aufnahmebuchse, wodurch eine Relativbewegung in vertikaler Richtung zwischen Aufnahmebuchse und Einstellrohr bis zum mit einem Dichtring versehenen unteren Anschlag des Einstellrohres erfolgt. Der untere Teil des Einstellrohres ist mit einer Distanzhülse verbunden, auf die aine Schutzhülse mit einem innenliegenden, mit einem S'.erilisat getränkten Polster aus geeignetem Material, in das die Injektionskanüle eintaucht, geschraubt ist. Die Eindringtiefe der Injektionskanüle wird durch teilweises Hineinschrauben des Einstellrohres in das Mantelrohr erreicht und durch am Einstellrohr angebrachte Markierungen optisch indiziert. Der in die Innenmantelfläche des zylindrischen Führungsrohres eingebrachte Wendelschlitz verläuft von einem oberen Ausgangspunkt in Form einer eingängigen Spirale bis zum unteren Endpunkt, wobei Ausgangs- und Endpunkt über einen vertikal angeordneten Schlitz miteinander verbunden sind. Der Vertikalverbindungsschlitz hat im oberen Drittel einen seitlichen Abzweigschlitz, der über einen weiteren Verbindungsschlitz mit einem umlaufenden Schlitz, der ohne Neigung in der Innenmantelflächo des Führungsrohres oberhalb des oberen Ausgangspunktes angeordnet ist, verbunden ist. In einer anderen vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Distanzhülse mit einem oberen Anschlagring im unteren Anschlag des Einstellrohres in geeigneter Weise fixiert und vertikal beweglich angeordnet. Beim Verschieben der Distanzhülse nach oben erfolgt eine direkte Kopplung mit der Aufnahmebuchse bis zur Arretierung des oberen Randes dor Aufnahmebuchse im geteilten Formring der Arretiereinrichtung der Führungsbuchse. Die Einstellung der Eindringtiefe der Injektionskanüle in den Injektionsort erfolgt durch Einschrauben des Einstellrohres in das Mantelrohr, das gleichzeitig die Aufnahmebuchse führt.The over the entire length provided with an external thread piston rod is rotatably coupled at its lower end in a suitable manner with the piston of the medium depot, the leadership of the piston rod via a introduced in the upper part of the receiving sleeve cross-sectional constriction of this socket with a corresponding internal thread. The two-sided flattened in its upper part Gewindeknibenstange is movably fitted between the plates of a pickup, which in turn between a mounted at its lower end spring which is seated in the direction of the injection cannula on the introduced in the receiving socket cross-sectional constriction with internal thread and the inner lid of a rotatable Pressure cylinder is fixed. Rotatable pressure cylinder and transducer are connected by means of a driving lug in the inner part of the printing cylinder. The pressure cylinder itself is guided with a nose arranged on the outer circumference in the helical slot of a guide bush, which is screwed flush even in the upper end of the jacket tube. On the impression cylinder, a ball bearing with the actual pressure plate is applied to accommodate the rotational movement. The guide bush with internal helical slot carries at the lower end of a locking device consisting of a split mold ring with an attacking on the outer periphery tension spring. In this form of ring in the clamped state, the receiving socket is locked to the upper collar. The disengagement takes place by pressure of the printing cylinder on the edge of the receiving socket, whereby a relative movement in the vertical direction between receiving socket and adjusting tube to the provided with a sealing ring lower stop of the adjusting tube. The lower part of the adjusting tube is connected to a spacer sleeve on which a protective sleeve is screwed with an inner, impregnated with a S'.erilisat pad of suitable material into which the injection cannula is immersed. The penetration depth of the injection cannula is achieved by partially screwing the adjustment tube into the jacket tube and optically indicated by markings attached to the adjustment tube. The helical slot introduced into the inner lateral surface of the cylindrical guide tube extends from an upper starting point in the form of a catchy spiral to the lower end point, the starting point and end point being connected to one another via a vertically arranged slot. The vertical connection slot has in the upper third of a lateral branch slot, which is connected via a further connection slot with a circumferential slot, which is arranged without inclination in the Innenmantelflächo the guide tube above the upper starting point. In another advantageous embodiment of the device according to the invention, the spacer sleeve is fixed with an upper stop ring in the lower stop of the adjusting tube in a suitable manner and arranged vertically movable. When moving the spacer sleeve upwards is a direct coupling with the receiving socket until the locking of the upper edge dor receiving socket in the split mold ring of the locking device of the guide bush. The adjustment of the penetration depth of the injection cannula in the injection site by screwing the adjusting tube in the casing tube, which simultaneously guides the receiving socket.

-4- 268 870 Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden und zwar zeigen:-4- 268 870 Embodiment The invention will be explained in more detail below with reference to two exemplary embodiments, which show:

1 shows a representation of the device according to the invention in the locked state, 2 shows a representation of the device according to the invention after release of the lock, 3 shows a representation of the device according to the invention with a coupling spacer and receiving socket, 4 shows a representation of the guide bush with helical slot. The device according to the invention is used for the metered injection of insulin for diabetics. Example 1:

Nach den Figuren 1 und 2 wird eine handelsübliche 2 ml Injektionsspritze 12 aus Glas mit der Kanüle 15, dem Kolben 11 und der Gewindespindel 10 in der Aufnahmebuchse 8 angeordnet, die vertikal beweglich im Einstellrohr 2 geführt ist. Das Einstellrohr 2 ist in der oberen Hälfte mit einem Außengewinde versehen und im Mantelrohr 1 eingeschraubt. Die als Gewindespindel 10 ausgeführte Kolbenstange ist am unteren Ende drehbar mit dem Kolben 11 der Injektionsspritze 12 verbunden, der obere Teil ist zweiseitig abgeflacht und vertikal beweglich zwischen die Platten eines Aufnehmers 19 gepaßt. Die Drehung des Aufnehmers 19 bewirkt eine Drehung der Gewindespindel 10, wobei infolge der Einpassung der Gewindespindel 10 in eine im oberen Teil der Aufnahmebuchse 8 eingebrachte Querschnittsverengung mit Innengewinde eine Vertikalbewegung des Kolbens 1 im Mediumdepot der Injektionsspritze 12 erzeugt wird. Zwischen dieser Querschnittsverengung in der Aufnahmebuchse 8 und dem Aufnehmer 19 ist eine Druckfeder 9 angeordnet. In das Mantelrohr 1 ist im oberen Teil bündig die Führungsbuchse 6 mit innenliegendem Wendelschlitz 20 (Fig. 4) eingeschraubt. Der Wendelschlitz 20 verläuft vom oberen Ausgangspunkt a in Form einer eingängigen Spirale zum unteren Endpunkt b, dabei sind a und b über den Vertikalschlitz 21 miteinander verbunden. In den Ausgangspunkt a des Wendelschlitzes 20 der Führungsbuchse 6 greift eine am äußeren Umfang des Druckzylinders 3 starr angebrachte Nase ein, wobei beim Niederdrücken des Druckzylinders 3 über die Druckplatte 4 und das Lager 5 durch Führung entlang des Wendelschlitzos 20 von a nach b eine Drehung des Druckzylinders 3 erreicht wird. Die Drehbewegung wird mittels einer am inneren Umfang des Druckzylinders 3 angeordneten Mitnehmernase auf den Aufnehmer 19 übertragen. Infolge der Wirkung der Feder 9 auf den Aufnehmer 19 wird der Druckzylinder 3 nach Rücknahme der Druckkraft über den Vertikalschlitz 21 in die Ausgangslage zurückgeführt, wobei die äußere Nase des Druckzylinders 3 in den oberen Ausgangspunkt a bewegt wird. Wiederholte Druckbewegungen bewirken die Drehurg der Gewindespindel 10 in der Gewindeführung der Aufnahmebuchse 8 und damit die Vertikalbewegung des Kolbens 11 im Depot der Spritze 12 nach unten und somit den Austritt des Medikamentes aus der Kanüle 15 in den Injektionsort. Im unteren Teil der im Mantelrohr 1 eingeschraubten Führungsbuchse 6 befindet sich die Arretiereinrichtung 7, bestehend aus einem geteilten und damit geschenkelten Ring mit einer am Umfang in einer Nut eingebrachten Feder, in den im gespannten Zustand der obere Bund der Aufnahmebuchse 8 eingerastet ist. Beim Hineindrücken des drehbaren Druckzylinders 3 wird durch dessen unteren Bund auf den arretierten Bund der Aufnahmebuchse 8 gedrückt, wodurch die Arretierung 7 gelöst wird. Infolge der Kraft der Feder 9 gleitet die Aufnahmebuchse 8 mit Injektionsspritze 12, Kolben 11 und Gewindespindel 10 im Einste'irohr 2 bis zum Anschlag mit Dichtring 13 zur Dämpfung nach unten, wobei gleichzeitig die Kanüle 15 in den Injektionsort eintritt. Die Eindringtiefe wird durch Drehung des Einstellrohres 2 im Mantelrohr 1 stufenlos nach Bedarf eingestellt, über die Markierung 18 am Einstellrohr 2 wird die Eindringtiefe visuell fixiert. Am unteren Teil des Einstellrohres 3 ist die Distanzhülse 14 geschraubt, die gleichzeitig die Führung der Kanüle 15 übernimmt. Die Distanzhülse 14 ist mit der Schutzhülse 16 gekoppelt, die gleichzeitig ein auswechselbares mit Peressigsäurespiritus SR getränktes Sterilisierpolster 17 aufnimmt.According to Figures 1 and 2, a commercially available 2 ml injection syringe 12 made of glass with the cannula 15, the piston 11 and the threaded spindle 10 is arranged in the receiving socket 8, which is guided vertically movable in the adjusting tube 2. The adjusting tube 2 is provided in the upper half with an external thread and screwed in the jacket tube 1. The executed as a threaded spindle 10 piston rod is rotatably connected at the lower end to the piston 11 of the injection syringe 12, the upper part is flattened on two sides and vertically movably fitted between the plates of a pickup 19. The rotation of the pickup 19 causes a rotation of the threaded spindle 10, wherein a vertical movement of the piston 1 in the medium depot of the injection syringe 12 is generated due to the fitting of the threaded spindle 10 in a introduced in the upper part of the receiving socket 8 cross-sectional constriction with internal thread. Between this cross-sectional constriction in the receiving socket 8 and the transducer 19, a compression spring 9 is arranged. In the jacket tube 1 in the upper part flush with the guide bush 6 with internal helical slot 20 (Fig. 4) is screwed. The helical slot 20 extends from the upper starting point a in the form of a catchy spiral to the lower end point b, a and b are connected to each other via the vertical slot 21. In the starting point a of the helical slot 20 of the guide bush 6 engages a rigidly attached to the outer circumference of the printing cylinder 3 nose, wherein the depression of the impression cylinder 3 via the pressure plate 4 and the bearing 5 by guiding along the Wendelschlitzos 20 from a to b rotation of the Pressure cylinder 3 is achieved. The rotational movement is transmitted to the transducer 19 by means of a driving nose arranged on the inner circumference of the printing cylinder 3. As a result of the action of the spring 9 on the pickup 19 of the printing cylinder 3 is returned to the initial position after withdrawal of the pressure force on the vertical slot 21, wherein the outer nose of the printing cylinder 3 is moved to the upper starting point a. Repeated pressure movements cause the rotation of the threaded spindle 10 in the thread guide of the receiving socket 8 and thus the vertical movement of the piston 11 in the depot of the syringe 12 down and thus the escape of the drug from the cannula 15 in the injection site. In the lower part of the screwed in the casing tube 1 guide bushing 6 is the locking device 7, consisting of a split and thus gifted ring with an incorporated on the circumference in a groove spring in the clamped state of the upper collar of the receiving socket 8 is engaged. When pushing the rotatable pressure cylinder 3 is pressed by the lower collar on the locked collar of the receiving socket 8, whereby the lock 7 is released. Due to the force of the spring 9, the receiving socket 8 slides with injection syringe 12, piston 11 and threaded spindle 10 in Einste'irohr 2 until it stops with sealing ring 13 for damping down, at the same time the cannula 15 enters the injection site. The penetration depth is adjusted by rotation of the adjusting tube 2 in the jacket tube 1 continuously as needed, via the mark 18 on the adjusting tube 2, the penetration depth is visually fixed. At the lower part of the adjusting tube 3, the spacer sleeve 14 is screwed, which simultaneously assumes the leadership of the cannula 15. The spacer sleeve 14 is coupled to the protective sleeve 16, which simultaneously receives a replaceable Sterilisierpolster 17 impregnated with Peressigsäurespiritus SR.

Die Vorrichtung wird durch Hineindrehen des Einstellrohres 2 in das Mantelrohr 1 bis zum Einrasten des oberen Bundes der Aufnahmebuchse 8 in der Arretierung 7 gespannt. Danach wird das Einstellrohr 2 pus dem Mantelrohr 1 bis zur mittels Markierung 18 fixierten Einstelltiefe ausgeschraubt.The device is tensioned by screwing the adjusting tube 2 into the casing tube 1 until the upper collar of the receiving bushing 8 engages in the catch 7. Thereafter, the adjusting tube 2 pus the casing tube 1 is unscrewed until fixed by means of marking 18 setting depth.

Zur Realisierung des Füllvorganges der Injektionsspritze 12 ist die äußere Nase des Druckzylinders 3 über den im Vertikalschlitz 21 (Fig.4) zwischen a und b angeordneten Seitschlitz 22 in den oberhalb a liegenden Umlaufschlitz 23 zu bringen. Dies geschieht durch leichtes Linksdrehen des Druckzylinders 3 bei der Rückbewegung des Druckzylinders 3 von b nach a. Nach Aufsetzen des Medikamentenvorratsdepots wird durch weiteres Linksdrehen des Druckzylinders 3 über die Kanüle 15 das Medikament infolge der über Aufnehmer 19 und Gewindespindel 10 initiierten Aufwärtsbewegung des Kolbens 11 in die Injektionsspritze 12 gefüllt. Anschließend wird durch Rechtsdrehung des Druckzylinders 3 die äußere Nase in umgekehrter Reihenfolge über die Schlitze 22 und 21 nach a verbracht. Die Steigung d-jr Gewindespindel ist so bemessen, daß jede Umdrehung «in definierter Äquivalent der zu dosierenden Medikamen.enmenge darstellt, damit kann durch einfache Zählung der Druckvorgänge auf den Druckzylinder 3 über die Druckplatte 4 auch von Sehschwachen und Laien bzw. bei Injektionen an schwer zugänglichen Körperstellen ohne Hilfe die genaue Injektionsdosis ermittelt bzw. vorgegeben werden. Die Sterilisierung der Vorrichtung erfolgt auf übliche Weise im medizinisch angezeigten Zeitintervall.To realize the filling process of the injection syringe 12, the outer nose of the printing cylinder 3 is to be brought into the lateral slot 22 situated above a in the vertical slot 21 (FIG. 4) between a and b. This is done by slightly turning to the left of the printing cylinder 3 during the return movement of the printing cylinder 3 from b to a. After placing the drug supply depot is further filled by the needle 3 via the cannula 15, the drug as a result of the transducer 19 and threaded spindle 10 initiated upward movement of the piston 11 is filled into the hypodermic syringe 12 by further turning left. Subsequently, the outer nose is moved in reverse order over the slots 22 and 21 to a by clockwise rotation of the printing cylinder 3. The pitch d-jr threaded spindle is so dimensioned that each revolution represents «in a defined equivalent of the metered Medikamen.enmenge, thus can by simple counting of the printing operations on the printing cylinder 3 on the pressure plate 4 of the visually impaired and laymen or injections difficult to access body sites without the help of the exact injection dose determined or specified. The sterilization of the device is carried out in the usual way in the medically displayed time interval.

Example 2:

Fig. 3 zeigt die Realisierung des gleichen erfindungsgemäßen Prinzips wie im Beispiel 1, jedoch ist hier vorteilhaft die Distanzhülse 14 mit der Aufnahmebuchse 8 zur Durchführung der Arretierung gekoppelt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Distanzhülse 14 mit einem oberen Anschlagring im unteren Anschlag des Einstellrohres 2 fixiert ist. Beim Verschieben der Distanzhülse 14 im Einstellrohr 2 nach oben wird die Aufnahmebuchse 8 infolg? der direkten Kopplung ebenfalls vertikal bis zur Arretierung der Aufnahmebuchse 8 in der Arretierung 7 der Führungsbuchse 6 geführt Die Distanzhülse 14 wird dann in ihre Ausgangslage zum Anschlag des Einstellrohres 2 zurückgeführt. Durch Verdrehen des Einstellrohres 2 im Mantelrohr 1 kann die Eindringtiefe der Injektionskanüle 15 in den Injektionsort variiert werden. Bei dieser Variante wird durch die direkte Führung der Aufnahmebuchse 8 im Mantelrohr 1 eine deutlif·: ,β Verringerung des Querschnittes der Vorrichtung erreicht.Fig. 3 shows the realization of the same principle of the invention as in Example 1, but here is advantageous the spacer sleeve 14 is coupled to the receiving socket 8 for carrying out the locking. This is achieved in that the spacer sleeve 14 is fixed with an upper stop ring in the lower stop of the adjusting tube 2. When moving the spacer sleeve 14 in the adjusting tube 2 up the receiving socket 8 is in succession? the direct coupling is also guided vertically to the locking of the receiving socket 8 in the lock 7 of the guide bushing 6. The spacer sleeve 14 is then returned to its starting position for abutment of the adjusting tube 2. By turning the adjusting tube 2 in the jacket tube 1, the penetration depth of the injection cannula 15 can be varied in the injection site. In this variant, a direct reduction of the cross-section of the device is achieved by the direct guidance of the receiving bush 8 in the jacket tube 1.

Claims

1. Dosierinjektionseinrichtung with a syringe as medium depot and an injection needle, arranged in a vertically opposite a guide tube between two endpoints movable, spring-loaded and one-sided arretier- and releasable tubular receiving device, characterized in that

- As a medium depot a conventional reusable hypodermic syringe (12) with cannula (15), piston (11) and threaded spindle (10) designed as a piston rod in a receiving bush (18) is arranged, which is guided vertically movable in a setting tube (2), wherein the adjusting tube (2) is provided in the upper half with an external thread and in a jacket tube (1) is screwed,

The piston rod embodied as a threaded spindle (10) is suitably rotatably coupled at its lower end to the piston (1 "J), the guide being made via a cross-sectional constriction of this bushing with a corresponding internal thread introduced in the upper part of the receiving bush (8),

- The threaded spindle (10) is flattened on both sides in its upper part and movably fitted between the plates of a pickup (19) is arranged, in turn, between a mounted at its lower end spring (9) in the direction of the injection cannula (15) the cross-sectional constriction in the receiving bush (8) is seated with an internal thread, and the inner cover of a pressure cylinder (3) provided with a pressure plate (4) and a bearing (5) is fixed,

- Print; ylinder (3) and transducer (19) are coupled by means of a on the inner circumferential surface of the impression cylinder (3) arranged driving lug,

- The pressure cylinder (3) is guided even with a mounted on its outer circumference nose in the inner helical slot (? 0) of a guide bush (6) which is screwed flush into the upper end of the casing tube (1),

- The guide bush (6) is coupled at its lower end with a locking device (7) with a split and circumferentially spring-loaded mold ring, in the clamped state, the receiving socket (8) is engaged on the upper collar,

- The lower part of the adjusting tube (2) with a stop lug and sealing ring (13) is provided and with a spacer sleeve (14) connected to a protective sleeve (16) with an interior, impregnated with a sterilant pad (17), in which dips the injection cannula (15) is coupled.

2. üosierinjektionseinrichtung according to claim 1, characterized in that in the inner circumferential surface of the guide bush (6) arranged helical slot (20) extends from an upper starting point in the form of a catchy spiral to a lower end point, wherein the starting and end points over a vertical slit (21) are connected and that the vertical slot (21) in the upper third of a lateral branch slot (22) arranged with a circumferential slot (23) without inclination in the inner circumferential surface of the guide tube (6) above the upper starting point is connected.

3. Dosierinjektionseinrichtung according to claims 1 and 2, characterized in that the adjusting tube (2) on the outer periphery raster markings (18).

4. Dosierinjektionseinrichtung according to claims 1 to 3, characterized in that the spacer sleeve (14) fixed with an upper stop ring irn lower stop of the adjusting tube (2) and with the receiving socket (8) can be coupled and that adjusting tube (2) and casing tube ( 1) are screwed in alignment, wherein the receiving socket (8) in the tubes (1) and (2) is guided directly.