DD266525A1

DD266525A1 - DEVICE FOR WORKSTOCK FEEDING OF TOOLING MACHINES

Info

Publication number: DD266525A1
Application number: DD31068887A
Authority: DD
Inventors: Rolf Kunath
Original assignee: Elektronische Bauelemente Dorf
Priority date: 1987-12-18
Filing date: 1987-12-18
Publication date: 1989-04-05

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Werkstueckzufuehrung an Werkzeugmaschinen, der Erfassung, Positionierung und Bearbeitung von geometrisch bestimmten Teilen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass auf einem beweglichen Schlitten ein zweiteiliges aufklappbares Spannprisma zum Spannen und zur lageorientierten Zufuehrung der Flanschteile angeordnet ist, wobei das Oeffnen und Schliessen des Spannprismas ueber eine Rolle und ein Auflaufblech gewaehrleistet wird. Die erfindungsgemaesse Loesung zeichnet sich dadurch aus, dass maschinenintern der bewegliche Schlitten und die Nutzung der elektrischen Steuerung moeglich ist, hoher technischer Aufwand vermieden wird, technologische Stueckzeiten bei Klein- und Mittelserienfertigung gesenkt werden und die Erfindung eine Mehrmaschinenbedienung gewaehrleistet.The invention relates to a device for Werkstueckzufuehrung on machine tools, the detection, positioning and machining of geometrically determined parts, which is characterized in that on a movable carriage, a two-part hinged clamping prism for clamping and for positionally oriented supply of the flange is arranged, wherein the opening and Closing of the clamping prism via a roller and a casserole plate is guaranteed. The solution according to the invention is characterized by the fact that the mobile carriage and the use of the electrical control are possible inside the machine, high technical complexity is avoided, technological production times for small and medium batch production are reduced and the invention ensures multi-machine operation.

Description

Hierzu 1 Seite ZeichnungenFor this 1 page drawings

Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Werkstückzuführung an Werkzeugmaschinen zur Erfassung und Positionierung von Einzelteilen, die in Bearbeitungslage gebracht werden, zur weiteren Durchführung des Verfahrens.The invention relates to a device for workpiece feeding on machine tools for detecting and positioning of individual parts, which are brought into the processing position, for further implementation of the method.

Characteristic of the known technical solutions

Vorrichtungen zur Werkstückzuführung an Werkzeugmaschinen sind allgemein durch die Fachliteratur bekannt. Als bekannte Lösungen werden Drehteile auf Drehautomaten durch Bearbeitung von der Stange hergestellt.Devices for workpiece supply to machine tools are generally known by the specialist literature. As known solutions, turned parts are produced on automatic lathes by machining from the bar.

Aus Gründen der Materialökonomie wird immer mehr zur Bearbeitung spanlos vorgeformter Teile übergegangen. Dabei entstehen oftmals, je nach Geometrie der Fertigteile, Rohteile mit mehreren abgesetzten Oberflächen, die z. B. einen Zylinderoder Vierkantbund aufweisen, die beidseitig Zylinder unterschiedlicher Länge besitzen und die auch mit Bohrungen versehen sein können.For reasons of material economy, more and more work is being done on machining non-cutting preformed parts. This often arise, depending on the geometry of the finished parts, blanks with several remote surfaces z. B. have a cylinder or square collar, which have on both sides cylinders of different lengths and which may also be provided with holes.

Der Schwerpunkt solcher Teile kann in der Mitte, aber auch seitlich liegen. Bei geringen Toleranzen ist eine Weiterbearbeitung durch spanende Verfahren unerläßlich.The center of gravity of such parts may be in the middle, but also laterally. With small tolerances further processing by means of cutting processes is indispensable.

Wird der Drehautomat mit kleinen Stückzahlen beschickt, ist bei kurzen Stückzeiten ständig eine Arbeitskraft gebunden. Das ist mit hohem Arbeitsaufwand verbunden und damit uneffektiv, da Drehautomaten weitgehend durch Mehrmaschinenbedienung betrieben werden. Eine naheliegende Lösung ist der Einsatz von Handhabesystemen, die mit Greifern arbeiten. Damit ist die Zuführung relativ unabhängig von der Geometrie. Der Einsatz externer Handhabesysteme ist jedoch sehr aufwendig und unter bestimmten Bedingungen bei größeren Stückzahlen nicht die effektivste Lösung.If the automatic lathe is charged with small quantities, there is always a shortage of working time for short pieces. This is associated with high workload and thus ineffective, since automatic lathes are largely operated by multi-machine operation. An obvious solution is the use of handling systems that work with grippers. Thus, the feed is relatively independent of the geometry. However, the use of external handling systems is very expensive and under certain conditions is not the most effective solution for larger quantities.

Maschineninterne Lösungen sind aber auch stark teileabhängig. Aus der Literatur sind Lösungen ohne Greifer bekannt, die für bearbeitete zylindrische Teile mit Schiebern bzw. beweglichen Magazinen arbeiten, wobei das Teil nicht gespannt, sondern lediglich lageorientiert und geführt wird. Diese Vorrichtungen sind nicht anwendbar, da im Moment des Einschiebens des Flanschteiles kein Kippen erfolgen darf bzw. das Einschieben aufgrund der Geometrie überhaupt möglich ist. Die Lösung wie in DD-PS 138617 beschrieben, hat den Nachteil, daß die Zuführung längs zur Bearbeitungsrichtung erfolgt, wodurch der für die Bearbeitung erforderliche Raum eingeschränkt wird und verschiedene Bearbeitungsoperationen nicht ausführbar sind, was einen weiteren zusätzlichen Bearbeitungsgang erfordert.In-machine solutions are also strongly dependent on the part. From the literature solutions without grippers are known, which work for machined cylindrical parts with slides or moving magazines, wherein the part is not stretched, but only position-oriented and guided. These devices are not applicable because at the moment of insertion of the flange no tilting may take place or the insertion is possible due to the geometry at all. The solution as described in DD-PS 138617, has the disadvantage that the supply takes place along the direction of processing, whereby the space required for processing is limited and various processing operations are not feasible, which requires a further additional processing.

Object of the invention

Das Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Werkstückzuführung an Werkzeugmaschinen, die Teile mit Destimmter Geometrie einem Drehautomaten zuführt und damit die technologischen Zeiten bei Klein- und Mittelserienfertigung senkt, sowie eine Mehrmaschinenbedienung gewährleistet.The object of the invention is a device for workpiece feeding on machine tools, which feeds parts with geometry geometry to a lath machine and thus lowers the technological times in small and medium batch production, and ensures a multi-machine operation.

Explanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, deren Lösung gestattet, über eine Vorrichtung zur Werkstückzuführung an Werkzeugmaschinen, zylindrische Werkstücke mit einem Flansch einem Revolverdrehautomaten zur beidseitigen Bearbeitung zuzuführen.The invention is based on the object whose solution allows to supply via a device for workpiece feed to machine tools, cylindrical workpieces with a flange a revolving lathe for double-sided machining.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein teilespezifisches feststehendes Magazin unter einem Winkel von vorzugsweise 45° schräggestellt wird und die Führung der zuzuführenden Flanschteile an ihrem Mittelflansch erfolgt, so daß beide Planflächen des Flanschteiles freiliegen.According to the invention the object is achieved in that a part-specific fixed magazine is inclined at an angle of preferably 45 ° and the leadership of the supplied flange at its center flange, so that both planar surfaces of the flange are exposed.

An die äußere Führungsschiene schließt sich ein zweiteiliges aufklappbares Spannprisma an, das aus einem festen und einem beweglichen Backen besteht. Die prismatische Vertiefung im festen Backen bildet mit der Schräge der parallel auf dem beweglichen Schlitten angeordneten Führungsschienen eine unmittelbare Verbindung und ist so höhenpositioniert, daß der Freiraum zwischen Oberkante der Spannebene und Magazinunterkante etwa 1-2mm beträgt. Am beweglichen Backen des Spannprismas ist eine seitlich axial gelagerte Rolle und eine Feder zum festen Backen angebracht. In Höhe des schräggestellten Magazins ist innerhalb des Spannbereiches des Spannprismas eine feststehende vertikal positionierte Auflageschiene angeordnet.The outer guide rail is followed by a two-part hinged clamping prism, which consists of a fixed and a movable jaws. The prismatic recess in the fixed jaw forms a direct connection with the slope of the parallel arranged on the movable carriage guide rails and is positioned in height so that the space between the upper edge of the clamping plane and magazine lower edge is about 1-2mm. On the movable jaw of the clamping prism a laterally axially mounted roller and a spring for fixed baking is attached. At the height of the inclined magazine a fixed vertically positioned support rail is arranged within the clamping range of the clamping prism.

Über das schräggestellte Magazin wird das Flanschteil in die prismatische Vertiefung des feststehenden Backens eines zweiteiligen Spannprismas zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist der bewegliche Backen des Spannprismas über eine Rolle an einem Auflaufblech des schräggestellten Magazins geöffnet. Bei der Bewegung des Schlittens zur Spannzange wird das Flanschteil auf der Auflageschiene gegen ein Abkippen gesichert, durch die prismatische Vertiefung im unteren Backen des Spannprismas in der Bewegung mitgenommen und mittels der Feder am Spannprisma durch den beweglichen Backen beim Abrollen vom Auflaufblech des schräggestellten Magazins gespannt. Vor der Spannzange wird das Flanschteil positioniert und mittels Federeinstoßer aus dem Spannprisma in die Spannzange eingestoßen. Nachdem der Federeinstoßer in die Ausgangslage zurückgekehrt ist, bewegt sich der Schlitten zum Magazin. Das im Magazin zuunterst liegende Flanschteil wird durch die Auflageschienen so höhenpositioniert, daß ein Austreten aus dem Magazin verhindert wird. Erst beim Öffnen des Spannprismas fällt das Flanschteil über die Schrägen der Führungsschienen in die prismatische Vertiefung des festen Backens des Spannprismas.About the inclined magazine, the flange is fed into the prismatic recess of the fixed jaw of a two-part clamping prism. At this time, the movable jaw of the clamping prism is opened via a roller on a ramp plate of the inclined magazine. During the movement of the carriage to the collet, the flange is secured on the support rail against tilting, taken by the prismatic recess in the lower jaw of the clamping prism in the movement and stretched by the spring on the clamping prism by the movable jaw during unrolling from the casserole of the inclined magazine. The flange is positioned in front of the collet chuck and inserted into the collet chuck by means of a spring inserter from the clamping prism. After the spring pusher has returned to the starting position, the carriage moves to the magazine. The lowermost in the magazine flange is positioned by the support rails height so that leakage from the magazine is prevented. Only when opening the clamping prism the flange part falls over the slopes of the guide rails in the prismatic recess of the fixed jaw of the clamping prism.

Ausführungsbeispielembodiment

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt. Es zeigtAn embodiment of the invention is shown in a drawing. It shows

Fig. 1: eine Seitenansicht der Vorrichtung in Ladestellung, Fig. 2: eine Draufsicht gemäß Fig. 1 in Einstoßstellung.1: a side view of the device in the loading position, Fig. 2: a plan view of FIG. 1 in the push-in position.

Die Vorrichtung zur Werkstückzuführung an Werkzeugmaschinen ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß die genannten Flanschteile 1 über ein feststehendes, schräggestelltes Magazin 2 zugeführt werden. Das Magazin 2 ist derart gestaltet, daß die Flanschteile 1 an den schmalen Mittelbund geführt werden. Unter dem Magazin 2 befindet sich ein beweglicher Schlitten 3 mit einem Spannprisma 4, welches einen feststehenden 5 und einen beweglichen Backen 6 mit einer gehärteten Rolle 7 besitzt, das mittels einer Feder 8 geschlossen wird. Am Magazin 2 befindet sich ein gehärtetes Auflaufblech 9. Der bewegliche Schlitten 3 besitzt eine Rückzugsfeder 10. Der Zuführprozeß des Flanschteiles 1 in das Spannprisma 4 wird dadurch ermöglicht, daß die Rolle 7 des beweglichen Backens 6 während des Rückzugs des Schlittens 3 auf das gehärtete Auflaufblech 9 des Magazins 2 trifft, schräg aufrollt und das Öffnen des Spannprismas 4 bewirkt. Durch die an ihrem Ende abgeschrägten Führungsschienen 11 auf dem beweglichen Schlitten 3 wird das Flanschteil 1 höhenpositioniert. Der feststehende Backen 5 des Spannprismas 4 wird unter dem Magazin 2 so positioniert, daß das untere Flanschteil 1 aus dem Magazin 2 durch sein Eigengewicht und das Gewicht der darüber befindlichen Flanschteile 1 in die prismatische Vertiefung des feststehenden Backens 5 fällt. Durch Mitnahmein der Führung im Spannprisma 4wird das Flanschteil 1 waagerecht in Richtung Spannzange 12 bewegt, d.h., die Rolle 7 des beweglichen Backens 6 des Spannprismas 4 rollt vom Auflaufblech 9 am Magazin 2 abwärts. Dabei wird zur Verhinderung des Abkippens des Flanschteiles 1, bei nicht vollständig geschlossenem Spannprisma 4, die feststehende Auflageschiene 13 zur Führung des noch nicht vorgespannten Flanschteiles 1 bis zum Schließen des Spannprismas 4 genutzt. In der Spannebene erfolgt nur noch die Lageorientierung und Positionierung des im Spannprisma 4 gespannten Flanschteiles 1 durch den beweglichen Schlitten 3. Der Abstand des Flanschteiles 1 zur Spannzange 12 beträgt nur wenige Millimeter die Spannbreite im Spannprisma 4 ist etwa um den Faktor 10 größer. Mittels des Einstoßers 14des Bearbeitungsrevolvers wird das Flanschteil 1 in die Spannzange 12 der Arbeitsspindel eingeschoben und maschinenintern gespannt. Befindet sich der Bearbeitungsrevolver in seiner Ausgangslage, wird der bewegliche Schlitten 3 mittels Rückzugsfeder 10 in Richtung Magazin 2 zurückgeführt und ein neues Flanschteil 1 im Spannprisma 4 geladen.The device for workpiece supply to machine tools according to the invention is designed so that said flange 1 are fed via a fixed, inclined magazine 2. The magazine 2 is designed such that the flange 1 are guided to the narrow central collar. Below the magazine 2 is a movable carriage 3 with a clamping prism 4, which has a fixed 5 and a movable jaw 6 with a hardened roller 7, which is closed by a spring 8. The moving carriage 3 has a return spring 10. The feeding process of the flange 1 in the clamping prism 4 is thereby made possible that the roller 7 of the movable jaw 6 during the withdrawal of the carriage 3 on the hardened baffle 9 of the magazine 2 hits, obliquely rolls up and causes the opening of the clamping prism 4. By the beveled at its end guide rails 11 on the movable carriage 3, the flange 1 is height-adjusted. The fixed jaw 5 of the clamping prism 4 is positioned under the magazine 2 so that the lower flange 1 falls from the magazine 2 by its own weight and the weight of the overlying flange 1 in the prismatic recess of the fixed jaw 5. By entrainment of the guide in the clamping prism 4, the flange part 1 is moved horizontally in the direction of the collet chuck 12, that is, the roller 7 of the movable jaw 6 of the clamping prism 4 rolls down from the chute 9 on the magazine 2. In this case, to prevent the tilting of the flange 1, not fully closed clamping prism 4, the fixed support rail 13 is used to guide the not yet biased flange 1 until closing of the clamping prism 4. The distance between the flange 1 to the collet chuck 12 is only a few millimeters, the span in the clamping prism 4 is about 10 times greater. By means of the push-rod 14 of the machining turret, the flange part 1 is inserted into the collet chuck 12 of the work spindle and tensioned inside the machine. If the machining turret is in its starting position, the movable carriage 3 is returned by means of return spring 10 in the direction of magazine 2 and a new flange part 1 is loaded in the clamping prism 4.

Nach erfolgter Bearbeitung wird das Flanschteil 1 aus der Spannzange 12 durch Öffnen derselben mit dem Federausstoßer 15 ausgeworfen.After processing, the flange 1 is ejected from the collet 12 by opening the same with the spring ejector 15.

Der zweite Zylinder des Flanschteiles 1 wird nach dem gleichen Prinzip nach Wechseln bzw. Verstellen von Magazin 2, Auflaufblech 9, Spannzange 12 und Bearbeitungswerkzeugen gefertigt.The second cylinder of the flange 1 is made according to the same principle after changing or adjusting magazine 2, chute 9, collet 12 and machining tools.

Claims

1. A device for workpiece supply to machine tools for machining flange parts, characterized in that on a movable carriage (3) mounted hinged jaws (6) with laterally axially mounted roller (7) of a two-sided clamping prism (4) with prismatic recesses and spring ( 8) between the jaws on a stationary inclined magazine (2) with baking tray (9) rolls up and that the fixed jaws (5) of the clamping prism (4) relative to the on the movable carriage (3) located at its end beveled guide rails (11 ), recessed stepped, wherein the slope of the guide rail (11) merges directly into the prismatic recess and in height of the inclined magazine (2) within the clamping region of the clamping prism (4) a fixed vertically positioned support rail (13) is arranged.

2. Device according to item 1, characterized in that the free space between the upper edge of the clamping plane of the clamping prism (4) and the lower edge of the magazine is about 1-2mm.

3. Device according to item 1 and 2, characterized in that the width of the jaws of the clamping prism (4) is greater than the longer-side distance of the flange part (1) to the collet (12).