DD258472A1 - Verfahren zur ermittlung des schussalters durch konzentrationsbestimmung gasfoermiger schmauchbestandteile - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung wird zur Untersuchung von Schusswaffen und Patronenhuelsen auf forensischem Gebiet angewendet, wobei die Untersuchungen an unterschiedlichen Waffen- und Munitionstypen moeglich sein und auch Zeitraeume von mehreren Monaten nach der letzten Schussabgabe erfassen sollen. Die bei Schussabgabe freigesetzten gasfoermigen Schmauchbestandteile sind ad- und absorptiv an den festen Schmauchbestandteilen im Laufinneren und im Inneren der Huelse gebunden. Zusaetzlich dazu sind sie im Gasvolumen des Laufes und der Huelse nachweisbar. Diese gasfoermigen Schmauchbestandteile unterliegen der staendigen Verduennung durch Konvektion bzw. Gasaustausch mit der Umgebung. Die ad- und absorptiv gebundenen gasfoermigen Schmauchbestandteile nehmen aufgrund von Desorptionsvorgaengen ebenfalls relativ langsam in ihrer Konzentration ab, wobei sie sich im Gleichgewicht mit den gasfoermigen Schmauchbestandteilen im Gasvolumen des Laufes oder der Huelse befinden. Im Untersuchungsgegenstand wird die Konzentration eines oder mehrerer gasfoermiger Schmauchbestandteile unter Verwendung chemischer oder physikalischer Methoden ermittelt.
Description
Die Erfindung wird zur Unterstützung von Schußwaffen und Patronenhülsen auf forensischem Gebiet angewendet.
Es ist bekannt, daß zur Feststellung des Zeitpunktes der letzten Schußabgabe Untersuchungsverfahren existieren, die auf der Bestimmung von Schmauchbestandteilen beruhen. Diesen Verfahren ist gemeinsam, daß sie über chemische, physikalische oder optische Verfahren das Vorhandensein bzw. den Zustand von Schmauchbestandteilen nach erfolgter Schußabgabe beurteilen. So beschreiben MEZGER und HESS in Arch.
Kriminol. 87,239, (1930), eine Arbeit von Dr. SILVEIRA, Sao Paulo, wie durch die Beurteilung des Aussehens von Schmauchbestandteilen im Lauf einer Waffe bei Verwendung von Schwarzpulver als Treibladung unter bestimmten klimatischen Bedingungen (hohe Luftfeuchtigkeit) der seit der letzten Schußabgabe verstrichene Zeitraum innerhalb mehrerer Tage bestimmt werden kann.
Ein weiteres Verfahren, beschrieben von SCHÖNTAG und ROTH in Arch. Kriminol. 121, beruht auf der Feststellung der Gewichtsabnahme einer Schrotpatronenhülse durch Diffusion der bei der Schußabgabe in die Papphülse gepreßten gasförmigen Schmauchbestandteile.
Durch den qualitativen Nachweis von Kohlenmonoxid im Gasvolumen des Laufes einer beschossenen Waffe ist es nach einem Verfahren von PRICE, angegeben in „Schußwaffen und Schußwirkungen I, Ballistik, Medizin und Kriminalistik", 1982, von SELLIER möglich, den Zeitraum der letzten Schußangabe innerhalb von Tagen einzuengen.
In gleicher Quelle wird eine Methode nach SINHA beschrieben, gemäß derer die Bestimmung der Zeit bis zur Rosafärbung eines mit a-Naphthylamin/Essigsäure getränkten, auf einer senkrecht stehenden Patronenhülse aufgelegten Filterpapiers zur Bestimmung des Schußalters ausgenutzt wird. Dieses Verfahren ermöglicht eine Unterscheidung dahingehend, ob der letzte Schuß vor 24Stunden, vor 2-5 Tagen oder vor 6-10Tagen abgegeben wurde. Ein von HEEN 1985 beschriebenes „Verfahren zur Schußalterbestimmung unter Ausnutzung der temperaturabhängigen Nachweisbarkeit gasförmiger Schmauchbestandteile" (WP G 01 N/2597197) beruht auf der Bestimmung der Temperatur, auf die der an beiden Enden verschlossene Lauf der Waffe aufgeheizt werden muß, um im Laufinneren eine Konzentration eines oder mehrerer gasförmiger Schmauchbestandteile zu erreichen, die über der unteren Nachweisgrenze der angewendeten Nachweisreaktion liegt. Untersuchungen an KK-Pistolen ergaben Aussagen zum Schußalter innerhalb eines Zeitraumes bis zu 25 Tagen nach der letzten Schußabgabe.
Die Verfahren nach SILVEIRA, nach SCHÖNTAG und ROTH sowie das Verfahren nach SINHA haben zum Nachteil, daß sie nurfür bestimmte Treibladungen unter speziellen klimatischen Bedingungen, bzw. nur für die Untersuchung von Patronenhülsen geeignet sind. Das Verfahren nach PRICE beruht auf dem qualitativen Nachweis von Kohlenmonoxid im Gasvolumen des Laufes einer Waffe und erlaubt Aussagen zum Schußalter nur bis zu einem Zeitraum von 10 Tagen.
Das von HEEN1985 beschriebene Verfahren wurde an KK-Pistolen erprobt und erlaubt Aussagen nur innerhalb eines Zeitraumes von 25 Tagen. Die bei der Schußabgabe in solchen Waffen auftretenden Druck- und Temperaturverhältnisse führen nur zu einer relativ unvollständigen Verbrennung der Treibladung, was sich in einer erhöhten Ablagerung von festen Schmauchbestandteilen im Lauf manifestiert. Das wiederum führt zu einer relativ großen, für die Ad- bzw. Absorption der gasförmigen Schmauchbestandteile zur Verfügung stehenden Oberfläche und damit bei entsprechender Temperaturerhöhung zu einer analytisch problemlos zu erfassenden Konzentrationserhöhung der gasförmigen Schmauchbestandteile im Lauf durch entsprechende Desorptionsvorgänge.
Die hinsichtlich der Vollständigkeit der Verbrennung der Treibladung weitgehend optimierten modernen Faustfeuerwaffen größerer Kaliber, wie z.B. die 7,65mm-Pistole M74, weisen nach erfolgter Schußabgabe nur eine geringe Konzentration fester Schmauchbestandteile im Lauf auf.
Damit sind die durch Temperaturerhöhung erzielbaren Konzentrationserhöhungen gasförmiger Schmauchbestandteile im Gasvolumen des Laufes solcher Waffen gering und nur mit aufwendiger Meß- bzw. Analysentechnik erfaß- und auswertbar.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu finden, das bei Verwendung unterschiedlicher Waffen- und Munitionstypen Aussagen zum Schußalter über längere Zeiträume erlaubt.
Berücksichtigt wird dabei die Forderung nach möglichst geringen apparativen Voraussetzungen zur Gewährleistung der breiten Anwendbarkeit der Erfindung.
Aus forensicher Sicht ist die Bestimmung bzw. Eingrenzung des Zeitpunktes der letzten Schußabgabe anhand vorliegender Waffen oder Patronenhülsen von großer Bedeutung.
Das Verfahren nach SILVEIRA hat den Nachteil, daß es nur unter bestimmten klimatischen Voraussetzungen (hohe Luftfeuchtigkeit) und bei Verwendung von heute nicht mehr gebräuchlichen Treibladungen (Schwarzpulver) anwendbar ist.
Das Verfahren nach SCHÖNTAG und ROTH ist nur für Schrotpatronenhülsen anwendbar.
Das Verfahren nach PRICE beruht auf dem Nachweis von Kohlenmonoxid im Lauf einer beschlossenen Waffe und erlaubt Aussagen zum Schußalter nur innerhalb eines Zeitraumes von Stunden bis Tagen.
Das Verfahren nach SINHA ist nur geeignet für die Untersuchung von Patronenhülsen und erlaubt Aussagen zum Schußalter nur innerhalb von 10 Tagen nach erfolgter Schußabgabe.
Das von HEEN beschriebene „Verfahren zur Schußalterbestimmung unter Ausnutzung der temperaturabhängigen Nachweisbarkeit gasförmiger Schmauchbestandteile" erlaubt durch Untersuchungen von KK-Pistolen Aussagen zum Schußalter nur bis 25 Tage nach der Schußabgabe. Bei Anwendung dieses Verfahrens zur Untersuchung moderner Faustfeuerwaffen größerer Kaliber und forensischer Relevanz, z. B. der 7,65mm-Pistole M 74, hat man die Tatsache zu verzeichnen, daß aufgrund optimierter Bedingungen für die Verbrennung der Treibladung das Vorhandensein fester Schmauchbestandteile im Lauf nach erfolgter Schußabgabe sehr gering und damit die durch Temperaturerhöhung erzielbare Konzentrationserhöhung gasförmiger Schmauchbestandteile im Gasvolumen des Laufes minimal und analytisch schwer oder nicht erfaßbar wird.
Erfindungsgemäß kann der Zeitpunkt der letzten Schußabgabe bestimmt oder der Zeitraum, innerhalb dessen die letzte Schußabgabe erfolgte, eingeengt werden, indem die im Gasvolumen des Laufes der beschossenen Waffe vorhandene Konzentration eines oder mehrerer gasförmiger Schmauchbestandteife analytisch durch Verwendung einer Nachweisreaktion mit einer bestimmten Nachweisempfindlichkeit ermittelt wird. Dazu wird das im Lauf der Waffe vorhandene Gasgemisch stufenweise bis zum negativen Ausfall der gewählten Nachweisreaktion verdünnt und damit auf einen bestimmten Konzentrationsbereich des nachgewiesenen Gases im Lauf geschlossen.
Erfindungsgemäß wird weiterhin die Tatsache genutzt, daß nach Austausch des Gasvolumens im Lauf durch ein vom nachzuweisenden Schmauchbestandteil freies Gasgemisch (z. B. entsprechend gereinigte Raumluft) innerhalb eines definierten Zeitraumes bei Vorliegen entsprechend hoher Konzentrationen durch Desorption von den im Lauf befindlichen festen Schmauchbestandteilen dieses gasförmige Schmauch bestandteil wieder nachweisbar und in seiner Konzentration bestimmbar wird.
Erfindungsgemäß wird die ermittelte Konzentration eines oder mehrerer gasförmiger Schmauchbestandteile mit experimentell ermittelten Werten verglichen und so eine Aussage zum Schußalter möglich.
Untersuchungen an 7,65 mm-Pistolen M 74 ergaben unter experimentellen Bedingungen Aussagemöglichkeiten zum Schußalter bis zu 14 Monaten nach erfolgter Schußabgabe, wobei dieser Zeitraum von der Empfindlichkeit der gewählten Nachweisreaktion abhängig ist. Diese Untersuchungen sind prinzipiell auch an Patronenhülsen möglich.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Die Nachweisreaktion für Nitrit-Ionen nach LUNGE wird z. B. so modifiziert, daß damit verschiedene Grenzkonzentrationen von Stickstoffdioxid im Gasvolumen des Laufes erfaßt werden können. Dazu erfolgt nach Durchmischung des Gasvolumens im Lauf der zu untersuchenden Waffe die Entnahme eines definierten Gasvolumens mittels einer Pipette, die einen mit der Reagenzlösung getränkten Filterpapierstreifen enthält. Fällt der Nachweis innerhalb einer Minute positiv aus, erfolgt eine abermalige Entnahme eines definierten Gasvolumens aus dem Laufund die Verdünnung mit einem definierten Volumen stickstoffdioxidfreier Luft. Wieder wird mittels Reagenzpapier auf Nitrit-Ionen geprüft und gegebenenfalls weiter verdünnt. Im nächsten Untersuchungsschritt wird das Gasvolumen im Lauf quantitativ durch Absaugen mit stickstoffdioxidfreier Luft ersetzt und nach 5 Minuten das Gasvolumen des Laufes erneut auf das Vorliegen einer bestimmten Konzentration an Stickstoffdioxid geprüft. Das jetzt nachgewiesene Stickstoffdioxid stammt von den festen Schmauchbestandteilen im Lauf der Waffe, an die es ad- bzw. absorptiv gebunden war. Durch Bestimmung dieser Konzentration nach 5 Minuten sind über den Vergleich mit experimentell gewonnenen Werten weitere Schlußfolgerungen zum Schußalter möglich. Die durchgeführten Untersuchungen an 7,65 mm-Pistolen M 74 ergaben Aussagen über das Schußalter innerhalb eines Zeitraumes bis zu 14 Monaten nach der letzten Schußabgabe, wobei diese Methode zur Anwendung kam. Danach kann unterschieden werden, ob die letzte Schußabgabe
— bis zu 4 Monate
— bis zu 8 Monate
— bis zu 14 Monate
zurückliegt, bzw. ob (bei positivem Nachweis fester Schmauchbestandteile im Lauf der untersuchten Waffe) das Schußalter mit Wahrscheinlichkeit über einem Jahr liegt.
Die Vorteile der hier vorgestellten Methode bestehen in ihrer Einfachheit und der Möglichkeit, erstmals innerhalb eines Zeitraumes bis zu 14 Monaten nach erfolgter Schußabgabe Aussagen zum Schußalter treffen zu können. Durch weitere Optimierung der Konzentrationsbestimmung bzw. der Steigerung der Nachweisempfindlichkeit erscheinen genauere und weitergehende Aussagen zum Schußalter möglich.
Claims (2)
1. Verfahren zur Ermittlung des Schußalters durch Konzentrationsbestimmung gasförmiger Schmauchbestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration gasförmiger Schmauchbestandteile im Laufeiner beschossenen Waffe oder in einer Patronenhülse bestimmt wird und die Auswertung über den Vergleich mit experimentell ermittelten Werten, die die Abhängigkeit der Konzentration dieser gasförmigen Schmauchbestandteile im Lauf der beschossenen Waffe oder in einer Patronenhülse vom Schußalter enthalten, erfolgt.
2. Verfahren zur Ermittlung des Schußalters durch Konzentrationsbestimmung gasförmiger Schmauchbestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß nach teilweisem oder vollständigem Austausch des Gasvolumens im Lauf einer beschossenen Waffe oder in einer Patronenhülse die nach einer bestimmten Zeit aufgrund von Desorptionsvorgängen frei gewordenen gasförmigen Schmauchbestandteile in ihrer Konzentration erfaßt und mit experimentell gewonnenen Werten verglichen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30063787A DD258472A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Verfahren zur ermittlung des schussalters durch konzentrationsbestimmung gasfoermiger schmauchbestandteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD30063787A DD258472A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Verfahren zur ermittlung des schussalters durch konzentrationsbestimmung gasfoermiger schmauchbestandteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD258472A1 true DD258472A1 (de) | 1988-07-20 |
Family
ID=5587378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD30063787A DD258472A1 (de) | 1987-03-06 | 1987-03-06 | Verfahren zur ermittlung des schussalters durch konzentrationsbestimmung gasfoermiger schmauchbestandteile |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD258472A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10350024A1 (de) * | 2003-10-27 | 2005-05-25 | Metallwerk Elisenhütte GmbH | Patrone mit nachweisrelevanter Dotierung |
-
1987
- 1987-03-06 DD DD30063787A patent/DD258472A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10350024A1 (de) * | 2003-10-27 | 2005-05-25 | Metallwerk Elisenhütte GmbH | Patrone mit nachweisrelevanter Dotierung |
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