Claims (3)
1. Verfahren zum Elektronenstrahlschmelzen von kurzen Stäben mit zylindrischem Querschnitt beliebigen, jedoch gleichen Durchmessers und beliebiger, jedoch gleicher Länge sowie beliebig geformter, jedoch deckungsgleich zusammengehörenden Endflächen, dadurch gekennzeichnet, daß durch zeitlich und örtlich programmierte zyklische Strahlablenkung zwischen den auf einer Stabauflage (1) hintereinander geschobenen Stabstücken (2) bis (6) in Programmschritten „1" von „αϊ" bis „an" eine Stabstoßstelle mittels Elektronenstrahles aufgeheizt und geheftet und in weiteren Programmschritten „2" von „fr" bis „ßk" außerhalb der Stabauflage (1) die bereits geheftete Stoßstelle voll verschweißt wird.1. A method for electron beam melting of short rods of cylindrical cross-section of any, but the same diameter and any, but the same length and arbitrarily shaped, but congruent belonging together end surfaces, characterized in that by temporally and locally programmed cyclic beam deflection between the on a rod support (1) successively pushed rod pieces (2) to (6) in program steps "1" from "αϊ" to "a n " a rod thrust heated by electron beam and stapled and in further program steps "2" from "fr" to "ß k " outside the rod support (1) the already stapled joint is fully welded.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Kanone die Programmschritte „1", „2", danach ein Programmschritt „3" zum Abschmelzen des betreffenden Stabstückes (2) bis (6) und ein Programmschritt „4" zum Erhitzen des Schmelzbades (8) im Kristallisator (9) auf der Basis eines zyklischen Programmablaufes „3", „4", „3", „4",,.. mit Einblendungen der Programmschritte „1" und „2" entsprechend der Stoßfolge erfolgen.2. The method according to claim 1, characterized in that when using a gun, the program steps "1", "2", then a program step "3" for melting the respective rod piece (2) to (6) and a program step "4" Heating the molten bath (8) in the crystallizer (9) on the basis of a cyclic program sequence "3", "4", "3", "4" ,, .. with inserts of the program steps "1" and "2" according to the impact sequence respectively.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Kanonen die Programmschritte „1" bis „4" auf diese Kanonen aufgeteilt werden.3. The method according to claim 1 and 2, characterized in that the program steps "1" to "4" are divided among these guns when using two guns.
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Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Elektronenstrahlschmelzen von kurzen Stäben, welche zur Absicherung eines kontinuierlichen Schmelzbetriebes vor Eintritt in den Schmelzbereich miteinander verbunden werden müssen.The invention relates to a method for electron beam melting of short bars, which must be connected to each other to ensure a continuous melting operation before entering the melting area.
Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions
Es ist bekannt, zylindrische kurze Stäbe mit glatten, parallelen Endflächen im Elektronenstrahlofen kontinuierlich umzuschmelzen. Die Stäbe werden auf einer Stabauflage nacheinander über das Schmelzbad geschoben und, an der Stirnseite beginnend, durch den Elektronenstrahl abgeschmolzen. Der Elektronenstrahl ist zeitlich so programmiert, daß er abwechselnd in einem Takt schmilzt und im folgenden Takt auf der Oberseite der Stäbe eine Schweißraupe zieht. Diese Schweißraupe ist durchgehend, um die Suche der Stoßfuge zu vermeiden. Beim Abschmelzen der Stoßfläche zwischen den Stäben können die Stäbe durch die in den Spalt laufende und erstarrende Schmelze jedoch nur so miteinander verbunden werden, daß die Gefahr desHineinfallensvon nicht aufgeschmolzenem Material in das Schmelzbad im Kristallisator besteht. Es ist auch bekannt, durch Drehen der Stäbe in ihrer Längsachse diese an der Stoßfläche über den gesamten Umfang miteinander zu verschweißen. Dabei muß bei ungleichen Stäben durch den Schmelzer die Stoßfuge zwischen den Stäben gesucht und der Elektronenstrahl auf sie gerichtet werden.It is known to remelt cylindrical short bars with smooth, parallel end surfaces in the electron beam furnace continuously. The rods are pushed on a rod support successively over the molten bath and, starting at the front side, melted by the electron beam. The electron beam is programmed in time so that it alternately melts in one cycle and pulls a weld bead in the following cycle on top of the rods. This bead is continuous to avoid the search of the butt joint. However, as the abutting surface between the bars melts, the bars can only be joined together by the melt flowing and solidifying in the gap such that there is a risk of the refractory material falling into the molten bath in the crystallizer. It is also known, by rotating the rods in their longitudinal axis to weld them together at the abutting surface over the entire circumference. In the case of unequal bars, the butt joint between the bars must be sought by the smelter and the electron beam directed at them.
Bei Elektronenkanonen, wie sie zum Schmelzen eingesetzt werden, kann der Durchmesser des Elektronenstrahls nicht beliebig klein eingestellt werden. Ist der Stabdurchmesser klein, etwa von doppelter Größe wie der Durchmesser des Elektronenstrahls, besteht beim Schweißen die Gefahr, daß Schweißgut aus der Stoßfuge auf die Stabauflage tropft. Sie Auftropfungen auf der Stabauflage behindern den Stabvorschub, und bei der Drehbewegung treten durch am Umfang haftende vorstehende Tropfen außermittige Verschiebungen der Stäbe gegeneinander auf, so daß die Drehbewegung der Stäbe und die sichere Verbindung derselben miteinander verhindert werden können.With electron guns, as they are used for melting, the diameter of the electron beam can not be set arbitrarily small. If the rod diameter is small, about twice the size of the diameter of the electron beam, welding involves the risk that weld material drips from the butt joint onto the rod support. They drip on the rod support hinder the rod feed, and in the rotational movement occur by circumferentially adhering protruding droplets eccentric displacements of the bars against each other, so that the rotational movement of the rods and the secure connection of the same can be prevented.
Ziel der ErfindungObject of the invention
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Elektronenstrahlschmelzen von kurzen Stäben zu schaffen, welches die Mängel des Standes der Technik vermeidet. Das Verfahren muß einen kontinuierlichen Schmelzprozeß gewährleisten und Ausschußschmelzen vermeiden.The object of the invention is to provide a method for electron beam melting of short bars, which avoids the deficiencies of the prior art. The process must ensure a continuous melting process and avoid broke smelting.
Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Elektronenstrahlschmelzen von kurzen Stäben darzulegen, mit dem kurze zylindrische Stäbe beliebigen, jedoch gleichen Durchmessers und beliebiger, jedoch gleicher Länge und mit beliebig geformten, jedoch deckungsgleich zusammengehörenden Endflächen so im Schmelzaggregat schweißtechnisch miteinander verbunden werden können, daß ein Hineinfallen unaufgeschmolzener Reststücke in den Kristallisator während des Schmelzprozesses vermieden wird. Gleichzeitig ist zu sichern, daß die Stabauflage nicht durch Schweißnebenwirkungen, wie Schweißspritzer oder -tropfen verunreinigt wird. Gleiches gilt für die zu verbindenden Stäbe, bei denen insbesondere noch auftretender Schweißverzug zu vermeiden ist, um notwendige Dreh- und Vorschubbewegungen auf der Stabauflage nicht zu behindern.The object of the invention is to present a method for electron beam melting of short rods, with the short cylindrical rods of any, but the same diameter and any, but the same length and with arbitrarily shaped, but congruent belonging together end surfaces can be so welded together in the melting unit, that a dropping of unmelted remnants into the crystallizer during the melting process is avoided. At the same time, it must be ensured that the rod support is not contaminated by welding side effects, such as welding spatter or drops. The same applies to the bars to be joined, in which, in particular still occurring welding distortion is to be avoided in order not to hinder necessary rotational and feed movements on the rod support.