DD255328A1

DD255328A1 - METHOD FOR PRODUCING WATER-FREE AND DUST-FREE POTASSO CHEGANULATES

Info

Publication number: DD255328A1
Application number: DD29813886A
Authority: DD
Inventors: Klaus Will; Gunter Elberling
Original assignee: Kali Veb K
Priority date: 1986-12-22
Filing date: 1986-12-22
Publication date: 1988-03-30

Abstract

Die Erfindung betrifft die Herstellung kalzinierter und staubfreier Pottaschegranulate aus Pottasche-Nasssalz und Pottascheloesung. Erfindungsgemaess wird die Loesungsaufkonzentrierung, die Granulatbildung/-trocknung und Kalzination in drei getrennten Stufen durchgefuehrt. Die Granulatbildung und -trocknung erfolgt in einem Sprudelschichtgranulator mit klassierendem Austrag in den als Granulationskeime ausschliesslich feuchte Hydratpottasche gelangt und die Verduesung wird so ausgefuehrt, dass die Granulatbildung zum ueberwiegenden Teil durch Schalenwachstum der Koerner erfolgt. Die eigentliche Kalzinierung wird in einem nachgeschalteten Fliessbettapparat durchgefuehrt, der mit frischem Heissgas beaufschlagt wird. Vorteil dieses Verfahrens ist der relativ geringe energetische Aufwand, wobei Granalien hoher Festigkeit mit engem Kornband erzeugt werden koennen. Fig. 1The invention relates to the production of calcined and dust-free potash granules from potash wet salt and potash solution. According to the invention, the solution concentration, granulation / drying and calcination are carried out in three separate stages. The granulation and drying takes place in a Sprudelschichtgranulator with classmentem discharge in the granulation germs exclusively moist hydrate potash passes and the Verduesung is executed so that the granulation is predominantly done by shell growth of Koerner. The actual calcination is carried out in a downstream fluid bed apparatus, which is supplied with fresh hot gas. Advantage of this method is the relatively low energy expenditure, whereby granules of high strength can be produced with a narrow grain band. Fig. 1

Description

Wirbelschichtapparat mit dem bereits in der ersten Stufe ebenfalls in einem Wirbelschichtapparat mit dem Abgas der zweiten Stufe vorgetrockneten Produkt in Kontakt gebracht. Diese Verfahrensweise ist für Pottaschegranalien nicht anwendbar, da der staubbeladene Abgasstrom der zweiten Stufe der ersten Stufe über einen Wirbelboden (Lochboden oder ähnliches) zugeführt wird, und es damit zu Verstopfungen der Öffnungen des Wirbelbodens, aufgrund der bekannten Eigenschaften der Pottasche, stark zu Ansatzbildungen zu neigen, kommt.Fluidized bed apparatus with the already pre-dried in the first stage in a fluidized bed apparatus with the exhaust gas of the second stage product in contact. This procedure is not applicable to potash granules because the second stage dust-laden exhaust gas stream is fed via a fluidized bed (perforated plate or the like), greatly increasing the formation of blockages in the fluidized bed openings due to the known characteristics of the potash tend, come.

Object of the invention

Die Erfindung hat das Ziel, ein Verfahren zu entwickeln, welches ermöglicht, ein nichtstaubendes Pottaschegranulat einer gewünschten Körnung und einem engen Kornband mit einem minimalen Aufwand an Energie herzustellen.The invention aims to develop a process which makes it possible to produce a non-dusting potash granulate of a desired grain size and a narrow grain band with a minimum expenditure of energy.

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Es ist die Aufgabe zu lösen, mit geringem energetischen Aufwand ein kalziniertes Granulat mit dem gewünschten Kornband zu erzeugen, ohne daß durch thermische Kornzerstörung ein hoher Feinkornanteil resultiert.It is the task to solve, with little energy expenditure to produce a calcined granules with the desired grain band, without resulting in thermal grain destruction, a high fines content.

Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung der Pottaschegranalien in einer dreistufigen Anlage, wobei die einzelnen Stufen sowohl produkt- als auch abgas- beziehungsweise heißgasseitig gekoppelt sind. Die erste Stufe wurde als sogenannter Vorkonzentrierer für die Pottaschelösung ausgeführt, während die zweite Stufe einen bodenlosen Wirbel-Schichtapparat, einen sogenannten Sprudelschichttrockner darstellt. Die dritte SStufe ist als Fließbettapparat ausgebildet. In dem Verfahren kommt als Ausgangsstoffe die Pottasche in zwei verschiedenen Zuständen zum Einsatz, zum einen als Pottaschelösung und zum anderen als kristalline feuchte Hydratpottasche. Das durch Eindampfung auskristallisierte Pottaschehydrat (K2CO3 · 1,5H₂O) wird mittels Zentrifugen oder anderen geeigneten Apparaten bis auf eine Feuchte von 1,5% freies Wasser mechanisch entwässert, wobei das freie Wasser als 57%ige Haftlauge vorliegt und dem Sprudelschichttrockner (2. Stufe) mittels einer Aufgabevorrichtung, beispielsweise einer Eintragsschnecke mit Verteilungsvorrichtungen, zugeführt. Der Sprudelschichttrockner (2. Stufe) wird mit dem Abgas der Kalzinierung (3. Stufe) beaufschlagt. Gleichzeitig wird in der 2. Stufe die vorher in dem Vorkonzentrierer (1. Stufe) aufkonzentrierte Pottaschelösung verdüst, um die Granalien auf die erforderliche Größe zu bringen. Dabei wird die Verdüsung für die aufkonzentrierte Pottaschelösung so ausgeführt, daß die erforderliche Partikelvergrößerung zum überwiegenden Teil durch langsames Schalenwachstum erfolgt und nicht durch Agglomeration, damit für die Kalzinierung in der 3. Stufe Granulate ausreichender Festigkeit vorliegen. Durch das angestrebte Schalenwachstum soll weiterhin erreicht werden, daß der bei der Verdüsung der Pottaschelösung entstehende Feinanteil und damit der Produktaustrag aus dem Sprudelschichttrockner minimiert wird, in der 2. Stufe werden also erfindungsgemäß die bei der Eindampfungskristallisation anfallenden Teilchen weiter vergrößert, anschließend getrocknet und nur in sehr geringem Maße kalziniert. Der Granalienbildungsprozeß erfolgt demzufolge ausschließlich in der 2. Stufe. Der Sprudelschichttrockner wird so gestaltet, daß der Produktaustrag über das Zentralrohr erfolgt. Wenn die Granalien die gewünschte Größe erreicht haben, fallen diese durch das Zentralrohr entgegen dem Austragsluftstrom nach unten, da der Austragsluftstrom so eingestellt wird beziehungsweise das Zentralrohr so bemessen ist, daß die Sinkgeschwindigkeit der Pottaschegranulate etwas größer ist als die Luftgeschwindigkeit im Zentralrohr. Für die Heißluft im Zentralrohr wird ein Teilstrom des Abgases der Kalzinierung verwendet. Der Austrag der Granalien erfolgt durch ein abdichtendes Austragsorgan, beispielsweise eine Zellenradschleuse. Die Länge des Zentralrohres beträgt 3 bis 5m, vorzugsweise 4m, um eventuell feuchte Granalien, die die entsprechende Größe schon besitzen bevor die Fertigtrocknung erfolgt ist, auf ihrem Weg zum Austragsorgan noch nachzutrocknen, um ein Zusammenbacken der Granalien infolge ungenügender Trocknung zu vermeiden. Durch dieses lange Zentralrohr wird außerdem eine gute Korngrößenkontrolle gewährleistet, und es entsteht ein Teilchengrößenspektrum mit sehr engem Komband. Die getrockneten Granalien der 2. Stufe werden einem an sict^i bekannten Fließbettapparat (3. Stufe) zugeführt und hie/mit frischem Heißgas/Heißluft, welches direkt durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern oder über Rekuperatoren erzeugt wird, in Kontakt gebracht. In dieser Stufe erfolgt die eigentliche Kalzinierung des Pottaschegranulats. Durch eine hohe Heißgaseintrittstemperatur und günstige Partialdruckverhältnisse ist eine nahezu vollständige Kalzination der Granalien gewährleistet. Das Fließbett wird so gestaltet, daß die Staubanteile und die geringen Anteile an beim Kalzinationsprozeß zerplatzten Granalien zum größten Teil ausgetragen werden. Das die 3. Stufe verlassende Abgas wird ohne mechanische Zwischenreinigung der 2. Stufe (Sprudelschichttrockner) zugeführt. Da der Sprudelschichttrockner als bodenloser Apparat ausgeführt ist, sind störende Ansatzbildungen kaum zu verzeichnen.According to the invention, the preparation of the potash granules is carried out in a three-stage plant, the individual stages being coupled to the product as well as to the exhaust gas or hot gas side. The first stage was carried out as a so-called preconcentrator for the potash solution, while the second stage is a bottomless vortex bed apparatus, a so-called bubble dryer. The third SStufe is designed as a fluidized bed apparatus. In the process is used as starting materials, the potash in two different states, on the one hand as Pottaschelösung and the other as a crystalline moist hydrate potash. The evaporated by evaporation evaporation potash (K2CO3 · 1.5H ₂ O) is mechanically dehydrated by centrifuges or other suitable apparatus to a moisture content of 1.5% free water, the free water is present as a 57% adhesive liquor and the bubble dryer (2 Step) by means of a feeder, such as an auger with distribution devices supplied. The bubble layer dryer (2nd stage) is charged with the calcination exhaust gas (3rd stage). At the same time, in the second stage, the potash solution previously concentrated in the preconcentrator (1st stage) is atomized to bring the granules to the required size. In this case, the atomization for the concentrated potash solution is carried out so that the required particle size increase takes place for the most part by slow shell growth and not by agglomeration, so that there are sufficient strength for the calcination in the third stage granules. Through the desired shell growth should also be achieved that the resulting in the atomization of Pottaschelösung fines and thus the product discharge from the bubble dryer is minimized, in the second stage so obtained according to the invention in the evaporation crystallization particles further increased, then dried and only in calcined very slightly. The granule formation process therefore takes place exclusively in the 2nd stage. The bubble dryer is designed so that the product discharge takes place via the central tube. If the granules have reached the desired size, they fall through the central tube against the discharge air flow down, since the discharge air flow is adjusted or the central tube is dimensioned so that the sinking rate of Pottaschegranulate is slightly greater than the air velocity in the central tube. For the hot air in the central tube, a partial flow of the exhaust gas of the calcination is used. The discharge of the granules is carried out by a sealing discharge member, such as a rotary valve. The length of the central tube is 3 to 5m, preferably 4m, to possibly wet granules, which already have the appropriate size before the finished drying, nachzutrocknen on their way to Austragsorgan to avoid caking of the granules due to insufficient drying. This long central tube also ensures a good grain size control and results in a particle size spectrum with a very narrow combination. The dried granules of the 2nd stage are fed to a fluid bed apparatus (3rd stage) known to those skilled in the art and brought into contact with fresh hot gas / hot air, which is produced directly by the combustion of fossil fuels or by recuperators. In this stage, the actual calcination of Pottaschegranulats takes place. Due to a high hot gas inlet temperature and favorable partial pressure conditions, an almost complete calcination of the granules is ensured. The fluidized bed is designed in such a way that the dust particles and the small amounts of granules burst during the calcination process are mostly discharged. The exhaust gas leaving the 3rd stage is fed to the 2nd stage (bubble dryer) without mechanical intermediate cleaning. Since the bubble dryer is designed as a bottomless apparatus, troublesome formations are hardly noticeable.

Das die 2. Stufe (Sprudelschichttrockner) verlassende Abgas wird dem Vorkonzentrierer (I.Stufe) zugeführt, wo die Pottaschelösung aufkonzentriert und vorgewärmt wird. Dieser Apparat wird im Gegenstrom betrieben. Das aus dem Vorkonzentrierer austretende Abgas wird entweder der Karbonisierung der Kalilauge oder einem Naßwäscher zugeführt. Das Waschwasser des Naßwäschers wird im Kreislauf gefahren und bei entsprechender Konzentration an Pottasche dem Prozeß wieder zugeführt. Die Vorwärmung und Vorkonzentrierung der Pottaschelösung muß möglichst intensiv betrieben werden, um eine Pottaschelösung hoher Konzentration zur Verfügung zu haben, damit das Kornwachstum in der 2. Stufe positiv beeinflußt wird. Um die Konzentration der zu verdüsenden Pottaschelösung noch weiter zu erhöhen, ist es gegebenenfalls möglich, getrocknete Hydratpottasche aus der 2. Stufe zusätzlich zu verlösen. Das aus der Kalzinierung (3. Stufe) austretende Produkt wird zurKühlung und Entbrüdung einem Wirbelschichtkühler zugeführt. Der Warmluftstrom aus dem Wirbelschichtkühler gelangt in eine Gas-Feststoff-Trenneinrichtung, wird hier entstaubt und in der I.Stufe zur Vorwärmung und Vorkonzentrierung der Pottaschelösung genutzt.The exhaust gas leaving the 2nd stage (bubble layer dryer) is fed to the preconcentrator (1st stage), where the potash solution is concentrated and preheated. This apparatus is operated in countercurrent. Exhaust gas exiting the preconcentrator is fed either to the carbonation of the caustic potash or to a wet scrubber. The washing water of the wet scrubber is circulated and fed back to the process with a corresponding concentration of potash. The preheating and Vorkonzentrierung the potash solution must be operated as intensively as possible to have a potash solution of high concentration available so that the grain growth in the second stage is positively influenced. In order to further increase the concentration of the potash solution to be atomized, it may be possible to additionally remove dried hydrate potash from the second stage. The product exiting from the calcination (3rd stage) is fed to a fluidized bed cooler for cooling and deburring. The hot air stream from the fluidized bed cooler enters a gas-solid separator, is dedusted here and used in the I.Stufe for preheating and preconcentration of the potash solution.

Für den nötigen Unterdruck in der Anlage sorgt ein oder sorgen gegebenenfalls mehrere nach dem Vorkonzentrierer angeordnete naßbetriebene Abgasventilatoren, welche zur Vermeidung von Ansätzen beim Karbonisierbetrieb mit Kalilauge und beim Wäscherbetrieb mit Wasser beaufschlagt werden und beim Wäscherbetrieb gleichzeitig als solche fungieren. Die Vorteile der erfindungsgemäß beschriebenen Verfahrensweise bestehen neben den ausgezeichneten energetischen Kennziffern vor allem darin:Provide for the necessary negative pressure in the system or, if necessary, provide several arranged after the preconcentrator wet-operated exhaust fans, which are applied to avoid batches during Karbonisierbetrieb with potassium hydroxide and scrubbing operation with water and at the same time act as such in the scrubber operation. The advantages of the method described according to the invention, in addition to the excellent energy indicators are mainly:

Durch die apparative Trennung von Trocknung und Kalzinierung und dadurch, daß die eigentliche Aufbaugranulation zum überwiegenden Teil durch Schalenbildung abläuft, wurde überraschend gefunden, daß die kalzinierten Granalien eine gegenüber nach anderen Verfahren hergestellten Granalien eine höhere Festigkeit, gleichmäßigere Kornstruktur und eine höhere Abriebfestigkeit aufweisen. Weiterhin wird der entstehende Feinkornanteil infolge Granalienzerstörung durch vorhandene Temperaturprofile bei dem Kalzinationsprozeß minimiert, da in der Kalzinationsstufe im gesamten Fließbett gleichmäßige Temperaturen herrschen. Diese wird bei den bekannten Sprüh-Granulationsverfahren mit Trocknung und Kalzination in einer Stufe nicht erreicht, da durch die Eindüsung große Temperaturgradienten entstehen beziehungsweise vorhanden sind. Im weiteren ist es gegenüber einstufigen Verfahren möglich, den Durchsatz pro Apparatevolumeneinheit erheblich zu steigern. Durch die Nutzung der Produktwärme des kalzinierten Produktes zur Erzeugung von Warmluft, welche dem Abgas des Spurdelschichttrockners (2. Stufe) zugemischt wird, wird der Konzentrierungseffekt durch die Veränderung der Partialdruckverhältnisse zwischen Abgas und Pottaschelösung erheblich verbessert. Das Verfahren wird an dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher erläutert.By the apparatus separation of drying and calcination and the fact that the actual build-up granulation takes place predominantly by shell formation, it was surprisingly found that the calcined granules have a comparison with other processes produced granules higher strength, uniform grain structure and a higher abrasion resistance. Furthermore, the resulting fine grain content due to granule destruction is minimized by existing temperature profiles in the Kalzinationsprozeß, since there are uniform temperatures in the calcination step in the entire fluidized bed. This is not achieved in the known spray granulation process with drying and calcination in one stage, as caused by the injection large temperature gradients or are present. Furthermore, in comparison with single-stage processes, it is possible to considerably increase the throughput per unit of apparatus volume. By utilizing the product heat of the calcined product to produce hot air, which is added to the exhaust gas of the litter layer dryer (2nd stage), the concentration effect is considerably improved by the change in the partial pressure ratios between the exhaust gas and the Pottaschelösung. The method will be explained in more detail in the following embodiment.

embodiment

Die apparative Anordnung und der verfahrenstechnische Ablauf der Pottaschekalzination sind Figur 1 zu entnehmen. Eine mittels Zentrifugen auf eine Restfeuchte von 1,5% freies Wasser entwässerte Pottaschenaßsalzmenge von 3,0t/h, wobei das Wasser als 57%ige Haftlösung vorliegt, mit einer Temperatur von 65⁰C, wird mittels bekannter Eintragsvorrichtungen dem Sprudelschichtgranulator 1 zugeführt. Parallel dazu wird dem gleichen Apparat eine Pottaschelösungsmenge von 514kg/h mit einer Temperatur von 90°C und einer Konzentration von 140g K₂C(VIOOg H₂O mittels einer Verdüsungseinrichtung 8 aufgegeben. Die in den Sprudelschichttrockner 1 eintretende Pottaschelösung wurde zuvor in dem sogenannten Vorkonzentrierer 7 durch die den Wirbelschichtkühler 4 und den Sprudelschichtgranulator 1 verlassenden Abgase von einer Konzentration von 96g K₂CO₃/100g H₂O auf die Aufgabenkonzentration von 140g K₂CO₃/100g H₂O gebracht. Das den Vorkonzentrierer 7 verlassende Abgas wird durch einen naßlaufenden Abgasventilator 5 abgesaugt. Dem Abgasventilator 5 wird zur weiteren Reinigung des Abgases Wasser aufgegeben, welches bis zur Erreichung einer bestimmten Konzentration an K₂CO₃ im Kreislauf gefahren und dann erneuert wird. Das im Sprudelschichtgenerator 1 erzeugte Produkt wird über das Zentralrohr 9 und die Zellenradschleuse 2 ausgetragen und dem Wirbelschichtkalzinator 3 zur Kalzinierung aufgegeben. Der WirbelschichtkalzinatorSwird mit einer frischen, unbelasteten Heißgasmenge von 5500m³/hi.N. mit einer Temperatur von ca. 500°C beaufschlagt. In diesem Apparat wird das Pottaschegranulat nahezu vollständig kalziniert. Das den Wirbelschichtkalzinator 3 verlassende Abgas mit einer Temperatur von ca. 240⁰C wird dem Sprudelschichtgranulator 1 ohne mechanische Zwischenreinigung zugeführt. Daß heiße, kalzinierte Pottaschegranulat wird anschließend einem Wirbelschichtkühler 4 aufgegeben und in diesem auf Lagerungstemperatur gekühlt und entstaubt.The apparatus arrangement and the procedural sequence of potash calcination are shown in FIG. A means centrifuge to a residual moisture of 1.5% free water dewatered Pottaschenaßsalzmenge of 3.0t / h, the water as a 57% strength adhesive solution is obtained, having a temperature of 65 ⁰ C, is fed by known devices the entry Sprudelschichtgranulator. 1 In parallel, a potash solution amount of 514 kg / h with a temperature of 90 ° C. and a concentration of 140 g K ₂ C (VIOO ₂ H ₂ O _{) is} charged to the same apparatus by means of an atomizing device 8. The potash solution entering the bubble layer dryer 1 was previously used in the so-called brought preconcentrator 7 through the fluidized bed cooler 4 and the Sprudelschichtgranulator 1 exhaust gases exiting from a concentration of 96g K ₂ CO ₃ / 100g H ₂ O on the object of concentration of 140g of K ₂ CO ₃ / 100g H ₂ O. the the preconcentrator 7 exiting exhaust gas is is exhausted by a wet-running exhaust fan 5. The exhaust fan 5 is charged with water for further purification of the exhaust gas, which is circulated until a certain concentration of K ₂ CO _{3 is reached} and then renewed and the rotary valve 2 discharged and the fluidized bed calciner 3 to abandoned calcination. The fluidized bed calciner is charged with a fresh, unloaded hot gas of 5500m ³ / hi. subjected to a temperature of about 500 ° C. In this apparatus, the potash granules are almost completely calcined. The exhaust gas leaving the fluidized bed calciner 3 at a temperature of about 240 ^° C. is fed to the bubble layer granulator 1 without mechanical intermediate cleaning. That hot, calcined potash granules are then fed to a fluidized bed cooler 4 and cooled in this storage temperature and dedusted.

Claims

1. A process for the preparation of anhydrous and dust-free potash granules with narrow grain size, adjustable defined grain size and high granule strength, characterized in that the solution concentration, the granulation-drying and the calcination is carried out in three separate apparatus stages, hot gas / exhaust gas and product are passed in countercurrent and the GranulatbildungAtrocknung in a bottomless fluidized bed apparatus, a so-called Sprudelschichtgranulator with classierendem discharge takes place in the granulation germs exclusively moist hydrate potash and the atomization is carried out so that the granulation takes place predominantly by shell growth of the grains and the actual calcination in a bottomless Fluidized bed apparatus downstream fluidized bed apparatus takes place, which is charged with fresh, unloaded hot gas and the exhaust of the fluidized bed apparatus without mechanical Zwischenrein igung the bottomless fluidized bed apparatus is supplied.

2. The method according to claim 1, characterized in that the waste gas leaving the bottomless fluidized bed apparatus and the fluidized bed cooler is mixed and fed to the preconcentrator.

3. The method according to claim 1 and 2, characterized in that optionally a portion of the dried in the bottomless fluidized bed apparatus hydrate potash is used for additional Lösungskonzentrierurig.

For this 1 page drawing

Field of application of the invention

The invention relates to a method for producing calcined and dust-free potash granules with a narrow Komspektrum and an adjustable defined particle size.

Characteristic of the known technical solutions

The starting material for the production of crystalline potash usually forms a potash solution. It is known to evaporate this potash solution, to mechanically dehydrate the resulting crystals to a residual moisture content of 1.5% free water, wherein the free water is in the form of 57% adhesive solution and then to dry and calcine in a countercurrent rotary kiln , The disadvantage of this method is due in particular to the fact that the potash particles are present in a broad particle size range with a high dust content and a certain proportion of agglomerates / oversize. The agglomerates are comminuted by a corresponding aggregate and fed back to the finished product. The high proportion of dust is mainly caused by the constant circulation of the product in the drum due to the forming abrasion. Due to the specific nature of countercurrent drum calcination in combination with product properties, agglomerate / lump formation can not be ruled out. Overall, in this process variant, the grain size spectrum can only unsatisfactorily targeted influence and it can be without additional measures, such as screening, crushing and associated high production recycling rates produce no product with a narrow range of grain sizes, or it is impossible or associated with great expense, a product For example, produce with a mean grain size of 2 mm. According to DD-WP 209612 a fluidized bed process is known, whereby a dust-free in a narrow range of grain lying Pottaschegranulat is generated directly from the solution. The prior art relates to the use of hot air as a heat transfer medium. The production of the potash granules should take place in two stages. While in the first stage, the granules are formed in a fluidized bed apparatus, dried and almost completely calcined, the second stage serves only as Nachkalzinationsstufe. Both stages are charged separately with hot air generated in heat exchangers, wherein the hot air of the second stage is preheated by the exiting hot finished product in direct contact and then further heated to the inlet temperature in the heat exchanger. This procedure requires a low energy efficiency, since it is, apart from the so-called Nachkalzinator, with low effects with respect to the splitting off of water in the true sense but a single-stage process, and the Pottaschegranulate are formed exclusively from the solution. Depending on the water vapor content of the exhaust gas, the partial pressure conditions cause it to have a certain level of its temperature.

On the one hand, large amounts of air are required as a carrier medium for the potash granules, on the other hand, all the energy for the production of Pottaschegranulate must be applied by the hot air. This disadvantage becomes apparent when the starting material used is a potash solution of the same concentration of potash for the conventional process and for the described fluidized bed process. Since the production of hot air with temperatures> 200 ° C by means of steam is uneconomical, there will always be difficulties with regard to the complete calcination at the relatively low temperatures <200 ° C. Due to the relatively low hot air inlet temperature and the fact that the exhaust gas temperature can not be arbitrarily lowered, high exhaust gas losses occur, which cause the low energy efficiency. According to the patent DD WP 76666 a method for drying and calcination of chemical precipitation products is known. This is a two-step process, which is done in an apparatus. The hot gas is passed in countercurrent to the product of the two stages, that is, the fresh hot gas stream is in the second stage in a