Darlegung des Wesens der Erfindung 'Explanation of the essence of the invention
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleichstromniederspannungsbremse mit Pol blech kern, gemäß dem Oberbegriff des Erfindungsanspruches so auszubilden, daß die Bremswindungen mit auf die Polschuhe bzw. Polblechpaket für zwei-oder mehrpolige Reihenschlußantriebsmotore angeordnet werden und gleichsinnig zu den Hauptpolen geschaltet sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die beiderseitigen Endbleche oder mehrere der Polschuhe bzw. Polblechpaket in Höhe des Überganges vom Polkern zum Polschuh rechtwinklig abgebogen werden und geteilte Magnetkontaktflachringe angeordnet sind, wobei die über dem Polkern überstehenden Teile des Polschuhes in radialer Richtung nach außen abgewinkelt sind und stützen sich am Polschuh des Poles ab, ohne zusätzlicher Anbringung von Halteelementen, die die Bremswindungen kompakt stabilisieren. Jenach konstruktiver Ausführung des Polschuhbleches oder des Polblechpaketes ist eine optimale Anpassung des Winkelbleches im voraus an die Polschuhbremswindungen möglich.The invention has the object of providing a direct current low-voltage brake with Pol blech core, according to the preamble of the invention claim in such a way that the brake windings are arranged on the pole pieces or Polblechpaket for two- or multi-pole series drive motors and are connected in the same direction to the main poles. This is achieved in that the mutual end plates or more of the pole pieces or Polblechpaket be bent at right angles to the transition from the pole core to the pole piece and split Magnetkontaktflachringe are arranged, wherein the protruding over the pole core parts of the pole piece are angled in the radial direction outwards and are based on the pole piece of the pole, without additional attachment of holding elements that stabilize the brake coils compact. Jenach constructive execution of Polschuhbleches or Polblechpaketes an optimal adjustment of the angle plate in advance of the Polschuhbremswindungen is possible.
Die weitere Ausgestaltung der nach A.Z. WP61 G erfindungsgemäßen Lösung 288486.1 sieht vor, daß auf der gegenüberliegenden Kommutatorseite der Ankerwelle sich eine axial gleitbare und nur beim Bremsvorgang verdrehsichere Verbindung zwischen schwerpunktverlagernde Gleitbuchse mit Ankerscheibe sowie Ankerwellenmitnehmerstift befindet, wobei die Ankerscheibe auf der einen Seite zeitweilig als geteilte Magnethaftscheibe wirkt und die Kehrseite als geschlossene Reibbremsbelagscheibe fungiert und ausgeführt ist. Dabei hat die Gleitbuchse auf der Magnethaftseite eine ringförmige zentrische Hohlkehlenaussparung zur Aufnahme von Tellerdrahtwindungen und die andere Seite wird mit einem U-förmigen Ring geführt, der auf dem Ankerwellenbund freidrehend sitzt. Die Gleitbuchse hat auf der Stirnseite der Reibbremsscheibe vorzugsweise geometrische als halbrund-, quadratisch-, zahnsternzackenförmige Aussparung zum Einrasten des Durchgangsstiftes als Ankerwellenmitnehmer jedoch nur während des Abbremsvorganges, wobei sich die Tellerfeder vorerst allmählich entspannt. Bevorzugt wird der Durchgangsstift in die Mittelachse der Ankerwelle und Bohrung zwischen Gleitbuchse mit Ankerscheibe und feststehende Bremsscheibe im Lagerschild- bzw. Ständergehäuseinnenwand auf Preßsitz eingezogen, wobei die Stiftlänge gleich bzw. größer als der Außendurchmesser der Gleitbuchse sein muß.The further embodiment of A.Z. WP61 G inventive solution 288486.1 provides that on the opposite commutator side of the armature shaft is axially slidable and only during braking twisting connection between focus sliding bushing with armature disk and Ankerwellenmitnehmerstift, the armature disk on the one hand temporarily acts as a split Magnetethaftscheibe and the reverse side closed Reibbremsbelagscheibe acts and is executed. The sliding bush on the magnetic side has an annular central groove recess for receiving plate wire windings and the other side is guided with a U-shaped ring which sits free-rotating on the armature shaft collar. The sliding bush has on the front side of the friction brake preferably geometric as halbbrund-, square, gezahnzackenförmige recess for locking the pass pin as Ankerwellenmitnehmer but only during the deceleration process, with the plate spring initially relaxed gradually. Preferably, the pass pin is fed into the central axis of the armature shaft and bore between slide bushing with armature disk and fixed brake disk in Lagerschild- or Ständergehäuseinnenwand press fit, wherein the pin length must be equal to or greater than the outer diameter of the slide bushing.
Ausführungsbeispielembodiment
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment:
Fig. 1: zeigt eine schematische Teilansicht vom Gleichstromniederspannungsmotorbremssystem für Elektrokrankenrollstuhl.Fig. 1: shows a schematic partial view of the DC low-voltage motor brake system for electrosurgical wheelchair.
In Fig. 1 wird ,ein Gleichstromniederspannungsanker 1 und davon insbes. die dazugehörige Ankerwelle 2, worauf auf der gegenüberliegenden Kommutatorseite sich eine axial, gleitbare und nur beim Bremsvorgang verdrehsichere, schwerpunktverlagernde Gleitbuchse 3 mit Ankerscheibe 4 sowie Ankerwellenmitnehmerstift 5 dargestellt, wobei die eine Ankerscheibenseite als geteilte, isolierte Magnethaftfläche 4' fungiert und die Kehrseite als geschlossene Reibbremsbelagfläche 4" wirkt. Dabei hat die Gleitbuchse 3 auf der Magnethaftfläche 4'eine ringförmige, zentrierende Aussparung 6 für wenige Tellerfederwindungen 7 und die andere Seite wird mit einem U-förmigen Ring 8 geführt, der auf dem Ankerwellenbund 9 freidrehend sitzt. Die Gleitbuchse 3 hat auf der Stirnseite der Reibbremsfläche 4" vorzugsweise geometrische als halbrund-, quadratisch-, zahnstangenförmige Aussparungen 6', zum Einrasten des Durchgangsstiftes 5, als Ankerwellenmitnehmer, und zwar nur während des Abbremsvorganges, wobei sich die Tellerfeder 7 vorerst und allmählich entspannt. Bevorzugt wird der Durchgangsstift 5 in die Mittelachse der Ankerwellebohrung 2 auf Preßsitz eingepreßt, wobei die Stiftlänge gleich bzw. größer als der Außendurchmesser der Buchse 3 sein muß. Der Bremsmagnetteil wird in die konstruktive Ausgestaltung der Polschuhbzw. Polblechpaketendbleche 10 zur Aufnahme der Bremswindungen 11 einbezogen und so angeordnet, daß die Polblechebzw. Polblechpaketendbleche 10 rechtwinklig am Polkern nach außen auf der Kommutatorgegenseite abgebogen sind. Weiter sind an den Stirn- und Planflächen je nach der Polpaarzahl geteilte Magnetkontaktflach ringe 12 befestigt, die die magnetische Funktion haben, während des Fahrbetriebes des Rollstuhles die gemeinsame gleitbare Ankerbremsscheibe 4 festzuhalten. Soll der Elektrokrankenrollstuhl allmählich und sanft abgebremst werden, wird zuvor eine Spannungs- und damit Feldschwächung eingeleitet, das führt dazu, daß die unter Druck stehende Ankerscheibe 4 mit Buchse 3 durch die zentriert gelagerte Tellerfeder 7 vom Kontakt-und Flachmagnetring 12 freigegeben wird und der Bremsvorgang über den Ankerscheibenbremsbelag 4" zur Reibscheibenfläche 13 im feststehenden an der Lagerschildinnenfläche 14 mit befestigt wird. Die feststehende Reibscheibe 13 mit darauf befindlichem Belag ist so angeordnet, daß die Ankerscheibe spiegelbildlich folgt. Ist der Eiektrokrankenrollstuhl stromlos, so sind die Feldspulen 19 sowie das Bremswindungssystem 13 nicht erregt und die Tellerfeder (Pufferfeder) 7 drückt axial durch den Luftspalt die Ankerscheibe 4 mit Gleitbuchse 3 an die feststehende Reibscheibe 13 mit Belag zum totalen Stillstand. Bei Betriebnahme des Rollstuhles werden die Feldspulen 15 und Bremswindungen 11 erregt, es bildet sich ein elektro-magnetisches Feld aus, daß stärker sein muß als die Druckfederkraft (Tellerfeder) 7 im gespannten Zustand aufbringt. Die Bremslüftung im stromlosen Zustand erfolgt von Hand, und zwar über ein bekanntes Hebelsystem, daß an die Gleitbuchse 3 angelenkt ist, dadurch ist es möglich, die verseh-te Person im Rollstuhl in 2h Druckfederkraft 7 manuell zu überwinden und mit Freigabe der Bremsflächen 4", 13 anschließend das Hebelgestänge in eine kulissen- oder rasterförmige Konstruktion selbsthemmend einzulegen.In Fig. 1, a DC low-voltage armature 1 and thereof esp. The corresponding armature shaft 2, whereupon on the opposite Kommutatorseite an axially, slidably and only during the braking operation torsionally, focus shifting sliding bushing 3 with armature disk 4 and Ankerwellenmitnehmerstift 5, wherein the one armature disk side as The sliding bush 3 has on the magnetic adhesion surface 4 'an annular, centering recess 6 for a few plate spring coils 7 and the other side is guided with a U-shaped ring 8 The sliding bush 3 has on the front side of the Reibbremsfläche 4 "preferably geometric as halbbrund-, square, rack-shaped recesses 6 ', for engaging the pass pin 5, as Ankerwellenmitnehmer, and only during the braking process, Where for the time being and gradually relaxes the diaphragm spring 7. Preferably, the passage pin 5 is pressed into the center axis of the armature shaft bore 2 press fit, the pin length must be equal to or greater than the outer diameter of the bushing 3. The brake magnet part is in the structural design of Polschuhbzw. Polblechpaketendbleche 10 included for receiving the brake coils 11 and arranged so that the Polblechebzw. Polblechpaketendbleche 10 are bent at right angles to the pole core outwards on the Kommutatorgegenseite. Further, divided Magnetkontaktflach rings 12 are fixed to the front and end surfaces depending on the number of pole pairs, which have the magnetic function to hold the common sliding armature brake disc 4 during the driving operation of the wheelchair. If the electrosurgical wheelchair is slowed down gradually and gently, a voltage and thus field weakening is previously introduced, which causes the pressurized armature disc 4 is released with bush 3 through the centered plate spring 7 from the contact and flat ring magnet 12 and the braking process The stationary friction disk 13 with the covering thereon is arranged so that the armature disk follows in mirror image is not energized and the plate spring (buffer spring) 7 presses axially through the air gap the armature disk 4 with sliding bushing 3 to the fixed friction disk 13 with a covering to a complete standstill When the wheelchair is operated, the field coils 15 and braking windings 11 are excited, forming an electric field. ma magnetic field that must be stronger than the compression spring force (plate spring) 7 applies in the tensioned state. The brake release in the de-energized state by hand, via a known lever system that is hinged to the sliding bushing 3, thereby it is possible to overcome the person-th person in the wheelchair in 2 h compression spring force 7 manually and with release of the braking surfaces. 4 ", 13 then insert the lever linkage in a backdrop or grid-shaped construction self-locking.