DD248205B1 - Schaltungsanordnung fuer eine unterbrechungsfreie gleichstromversorgung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine unterbrechungsfreie gleichstromversorgung Download PDF

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Alfred Dipl-Ing Buttgereit
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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann überall dort angewendet werden, wo die zu speisenden Baugruppen und/oder Geräte eine konstante unterbrechungsfreie Gleichstromversorgung erfordern und die Wechselspannungsversorgung durch verschiedene Wechselspannungsquellen erfolgt, die sich gegenseitig ersetzen, wobei auftretende Kurzzeitunterbrechungen zu überbrücken bzw. Spannungsschwankungen unterhalb der Toleranzgrenze durch Energiespeicher auszugleichen sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind eigensichere integrierte Regelbausteine bekannt, die zur Bereitstellung einer stabilen Gleichspannung dienen, die aber einen hohen Eigenleistungsbedarf und Spannungsabfall aufweisen. So wird beispielsweise nach DD-WP 112037 die Eigensicherheit dadurch erreicht, daß gemäß der Schaltungsanordnung ein mechanisches Relais mit einer bistabilen Kippschaltung kombiniert ist. Der Mangel besteht in der Verwendung mechanischer Bauelemente.
In DD-WP 112037 sowie in der DE-PS 2700111 sind die Schaltungsanordnungen so aufgebaut, daß der Nachteil in dem parallel zur Regelstrecke zusätzlich benötigten Anlaßwiderstand besteht.
In den DE-PS 3405841, DE-PS 1923868, DE-PS 1 563734 und DE-PS 3044658 sind Schaltungsanordnungen offenbart, die zum Erreichen der Eigensicherheit eine Mehrzahl von Baugruppen besitzen, die aus einer Vielzahl von Bauelementen bestehen bzw. eine zusätzliche Hilfsspannungsquelle erfordern.
In DD-WP100119 ist eine Schaltungsanordnung beschrieben, die bei Netzausfällen bis zu 0,3s eine unterbrechungsfreie Gleichspannungsversorgung gewährleistet, dazu jedoch zusätzlich zur Speicherkapazität einen Transformator, eine Drossel und zum Schalten einen Thyristor erfordert.
Die DE-PS 3142972 beinhaltet eine Spannungsvervielfacherschaltung mit einer zusätzlichen Baugruppe zur Spannungsverdopplung und Gleichrichtung.
Die in der DE-PS 3044658 wiedergegebene Schaltungsanordnung sieht zur Umschaltung eines Verbrauchers auf eine Reservestromquelle neben üblichen Bauelementen noch Z-Dioden vor.
Die in der DD-PS 210577 dargestellte Schaltung arbeitet mit hohem Spannungsabfall über einer zusätzlichen Kompensationsstabilisierungsstufe, die an Stelle des Hauptreglers die Verlustleistung aufnehmen muß, und setzt eine große Energiereserve seitens der Reservestromquelle voraus.
In der DE-OS 1923868 wird die Eigensicherheit der Schaltungsanordnung bei einem hohen Bauelementeaufwand und relativ hohem Eigenenergiebedarf durch mit Z-Dioden bestückte und daher temperaturabhängige Schwellwertschalter sowie einen zusätzlichen Nebenpfad erreicht.
In der DE-PS 3341345 werden zum Erreichen der Eigensicherheit eines Längsspannungsreglers und speziell zur Vermeidung einer hohen Anlaufbelastung der Quelle ein zusätzlicher Differenzverstärker sowie weitere speziell ausgebildete Transistoren benötigt, wobei sich der Eigenenergiebedarf der Regelschaltung nachteilig erhöht.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei minimalem Aufwand an Bauelementen eine eigensichere Schaltungsanordnung zu schaffen, welche bei schwankender Eingangswechselspannung eine stabile und in weiten Grenzen lastunabhängige Ausgangsgleichspannung liefert, einen minimalen Eigenenergiebedarf besitzt, nach Wegfall von Überlastungen sowie bei beliebigen Einschaltbedingungen sofort anläuft und bei Kurzzeitunterbrechungen oder Absinken der Eingangswechselspannung unter die Toleranzgrenze die Ausgangsgleichspannung aus einem Speicher bereitstellt.
Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung soll erreicht werden, daß bereits bestehende Anlagen kapazitätsmäßig nicht erweitert zu werden brauchen, weil der Energiebedarf dadurch minimiert ist, daß die sonst in unterschiedlichen Schaltungsanordnungen realisierten Funktionen und Eigenschaften zusammengefaßt sind. Durch wesentliche Einsparungen an Bauelementen ergeben sich weitere materielle und damit auch ökonomische Vorteile.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine eigensichere Schaltungsanordnung mit minimalem Eigenenergiebedarf für eine unterbrechungsfreie Gleichstromversorgung zu schaffen. Die eigensichere Schaltungsanordnung wird aus sich gegenseitig ersetzenden Wechselspannungsquellen gespeist, wobei Unterbrechungen bei der Umschaltung auftreten. Zur Überbrückung der Unterbrechungen bzw. bei Spannungsabsenkungen unter die Toleranzgrenze ist ein Energiespeicher erforderlich, dessen elektrische Energie entsprechend der Unterbrechungsdauer dosiert an den Verbraucher abgegeben werden soll. Die den bekannten Schaltungsanordnungen anhaftenden Nachteile, wie zu hoher materieller und/oder schaltungstechnischer Aufwand, die sich daraus ergebende zu hohe Verlustleistung, der daraus resultierende hohe Energiebedarf, ein hoher Spannungsabfall bzw. eine der Gleichspannung überlagerte Brummspannung sollen vermieden werden. Weiterhin nachteilig wirkt sch das Entladen der Speicherkapazität durch nichtlöschbaren Entladevorgang aus, so daß bei kurzzeitig aufeinanderfolgenden Umschaltunterbrechungen oder Wechselspannungsabsenkungen unter den Toleranzbereich das unterbrechungsfreie Umschalten nicht gewährleistet ist.
Ein weiterer Nachteil bei einigen bekannten Schaltungsanordnung ist, daß durch Einsatz mechanischer Bauelemente sich der Schaltzeitpunkt verzögert und sich durch die Kontakte die Zuverlässigkeit und die Schaltsicherheit verringern. Beim Einsatz von Z-Dioden macht sich nachteilig bemerkbar, daß das Schaltverhalten der Schaltungsanordnung von der Schwellenspannung abhängig ist.
Alle diese Nachteile sollen durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vermieden werden, indem eine an sich bekannte strombegrenzende Transistorregelstrecke mit dem Kollektor zum Außenwiderstand weisend in den negativen Betriebsstrompfad der Schaltungsanordnung gelegt ist, wobei ein als Überspannungsfühler arbeitender Transistor emitterseitig am Kollektor der Regelstrecke und kollektorseitig an einem entsprechend dimensionierten Spannungsteiler im Steuerstrompfad einer gestuften Referenzspannungsstabilisierung liegt. Die Basis des als Überspannungsfühler verwendeten Transistors ist einerseits über einen Widerstand mit seinem Kollektor und andererseits über eine Kapazität mit dem positiven Betriebsstrompfad verbunden. Weiterhin liegt ein Widerstand parallel zur Z-Diode im Arbeitsstromkreis der gestuften Referenzspannungsstabilisierung. Die Regelfunktion der Schaltungsanordnung wird in bekannter Weise mit einem integrierten Differenzverstärker sichergestellt. Der Wechselspannungseingang der Schaltungsanordnung besteht erfindungsgemäß aus der Verknüpfung einer Einweggleichrichterschaltung mit einer Verdopplerschaltung zwecks Bereitsteilens der zu stabilisierenden Ausgangsgleichspannung sowie einer dreifach höheren Speicherspannung, wobei der Speicherkondensator über einen Widerstand mit dieser dreifachen Spannung aufgeladen wird. Parallel zum Wechselspannungseingang ist vor der Einweggleichrichterschaltung, deren Diode im negativen Betriebsstrompfad liegt, eine Reihenschaltung aus einem Kondensator und einer Diode mit der Anode am negativen Betriebsstrom pfad angeordnet. Dieser Diode ist eine weitere Reihenschaltung aus einem Kondensator am negativen Betriebsstrompfad und einer Diode mit der Katode an diesem Kondensator parallelgeschaltet. Weiterhin ist vom Verbindungspunkt dieser zweiten Reihenschaltung ein Widerstand zum Anschluß des positiven Pols des Speicherkondensators eingeschaltet.
Erfindungsgemäß wird durch das Einschalten des Arbeitskreises eines als Überspannungsfühler eingesetzten Transistors zwischen der negativen Ausgangsklemme der stabilisierten Ausgangsgleichspannung und den entsprechend dimensionierten Spannungsteilerwiderständen im Steuerstrompfad des Transistors der gestuften Referenzspannungsstabilisierung, die an der ungeregelten Gleichspannung betrieben wird, ein stetiges indirektes Abfühlen des Spannungsabfalls über der strombegrenzenden Transistorregelstrecke, ohne diese zu überbrücken, erreicht. Im Falle eines ausgangsseitigen Kurzschlusses oder Teilkurzschlusses und dem damit verbundenen Überschreiten einer bestimmten Kollektor-Emitter-Spannung der Regelstrecke wird der als Überspannungsfühler verwendete Transistors leitend, wobei die Referenzspannung zusammenbricht und die Regelstrecke demzufolge über den Differenzverstärker gesperrt wird. Somit ist eine optimale Bemessung des Leistungstransistors der Regelstrecke sowie des Kühlkörpers möglich. Die Ladung des zwischen der Basis als Überspannungsfühler verwendeten Transistors und dem positiven Gleichstrompfad erfindungsgemäß eingeschalteten Kondensators bewirkt ein schlagartiges Durchschalten und damit ein sofortiges Sperren der Regelstrecke bei Überlast. Bei Wegfall der Überlast wird der als Überspannungsfühler verwendete Transistor auf Grund seines durch den Kondensator festgehaltenen Basispotentials sofort gesperrt, da der Widerstand zwischen Basis und Kollektor den Kondensator nur langsam aufladen kann, wobei die Referenzspannung für das normale Arbeiten der Regelung sofort wieder zur Verfügung steht. Die erfindungsgemäße Verknüpfung der für die Gleichspannung bestimmten Einweggleichrichterschaltung mit der Verdopplerschaltung ergibt eine Spannungsverdreifachung, da die Einweggleichrichterschaltung durch Einbeziehen in die Kaskade eine Doppelfunktion erfüllt und somit ein Kondensator und eine Diode eingespart werden können. Die Speicherkapazität lädt sich über einen Widerstand auf die annähernd dreifache Spitzenspannung auf und stellt somit für die Überbrückung der Kurzzeitunterbrechung bzw. der Spannungsabsenkung unter die Toleranzgrenze eine ausreichend große elektrische Ladungsmenge zur Verfügung. Der Widerstand sichert das Aufladen der nach einer Unterbrechung bzw. Spannungsabsenkung entladenen Speicherkapazität. Um die gespeicherte Ladungsmenge zum richtigen Zeitpunkt für die Gleichstromversorgung zur Verfügung zu stellen, wird die Arbeitsspannung der Regelstrecke erfindungsgemäß unmittelbar durch den Steuerkreis eines als Unterspannungsfühler arbeitenden Transistors überwacht, dessen Arbeitskreis über einen Widerstand, welcher gleichzeitig der Kollektor-Basis-Widerstand des Schalttransistors sein kann, zum Speicherkondensator hin geschlossen ist. Im Normalfall bewirkt die Arbeitsspannung der Regelstrecke über den Steuerkreis des als Unterspannungsfühler eingesetzten Transistors einen Strom in dessen Arbeitskreis, wobei der Spannungsabfall über dessen Arbeitswiderstand so groß ist, daß der Schalttransistor gesperrt bleibt. Beim Ausfall der Wechselspannungsquelle bricht die Arbeitsspannung der Regelstrecke zusammen, bis die Schwellenspannung der erfindungsgemäßen Reihenschaltung aus einer Diode und der Basis-Emitter-Strecke des als Überspannungsfühler eingesetzten Transistor erreicht wird, wodurch dieser in den gesperrten Zustand übergeht und den Schalttransistor für die gespeicherte Ladungsmenge in den leitenden Zustand versetzt. Nun treibt die Ladungsmenge den geregelten Gleichstrom weiter an, wobei in vorteilhafter Weise ohne schädliche Schwingungserscheinungen der Ladekondensator der Einweggleichrichterschaltung einen Teil der gespeicherten Ladungsmenge übernimmt und der Schalttransistor immer nur soweit aufgesteuert wird, daß die Regelfunktion erhalten bleibt. Der Entladungsvorgang wird sofort bei Wiederkehr der Eingangswechselspannung durch die Sperrung des Schalttransistors über den nun leitenden, als Unterspannungsfühler eingesetzten Transistor gestoppt, wobei die Restladung der Speicherkapazität erhalten bleibt. Die Dimensionierung der Speicherkapazität richtet sich nach der gewünschten Überbrückungsdauer und dem erforderlichen Gleichstrom.
Ausführungsbeispiei
In dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt in Fig. 1: das Grundprinzip der Schaltungsanordnung.
Der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird über die Klemmen KH und KI2 die Eingangswechselspannung Uezugeführt. Über die Einweggleichrichterdiode D1 wird der Ladekondensator C1 aufgeladen, und die im negativen Gleichstrompfad -lGi nachfolgende strombegrenzende Regelstrecke RS, bestehend aus den Transistoren T1 und T6, stabilisiert die Ausgangsgleichspannung Ua-, wobei der strombegrenzend sich auswirkende Widerstand R5 in der Regelstrecke RS die Einweggleichrichterdiode D1 schützt.
Der als Überspannungsfühler wirkende Transistor T4 ist emitterseitig mit dem Kollektor des Leistungstransistors T6 der strombegrenzenden Regelstrecke RS und kollektorseitig mit den als Spannungsteiler wirkenden Widerständen R1 und R2 verbunden. Der Widerstand R4 zwischen Basis und Kollektor des Transistors T4 sorgt für die erforderliche Basisvorspannung und ist im Zusammenwirken mit dem zwischen der Basis des Transistors T4 und dem positiven Gleichstrompfad +Iqi eingeschalteten relativ hochkapazitiven Kondensator C4für die Zeitkonstante bestimmend, die ihrerseits ausschlaggebend für das Verhalten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung bei ausgangsseitigem Kurzschluß bzw. Teilkurzschluß ist. Mit stetigem Absinken des Außenwiderstandes Ra steigt der Betriebsstrom Ів» bei konstanter Ausgangsgleichspannung Ua= bis zum Grenzwert an und wird im weiteren durch die strombegrenzende Regelstrecke RS konstant gehalten, wobei die Ausgangsgleichspannung Ua- über dem Außenwiderstand Ra absinkt, hingegen die Kollektor-Emitter-Spannung des Leistungstransistors T6 in der Regelstrecke RS und somit auch die Spannung im Arbeitskreis des Transistors T4 ansteigt, bis seine Ansprechspannung UAn erreicht ist. Die Höhe der auftretenden Kollektor-Emitter-Spannung des Leistungstransistors T6 kann über die Ansprechspannung UAn durch die Wahl der Z-Diode D4 und der als Spannungsteiler wirkenden Widerstände R1 und R 2 im Steuerstrompfad Ist der gestuften Referenzspannungsstabilisierung in ausreichender Weise variiert werden. Beim Erreichen der Ansprechspannung UAn des Transistors T4 wird dieser stark leitend und bewirkt über dem Spannungsteilerwiderstand R1 einen hohen Spannungsabfall, so daß die Referenzspannung Ur zusammenbricht und die Regelstrecke RS über den Differenzverstärker DV, der über die als Spannungsteiler geschalteten Widerstände R8 und R 9 mit der Ausgangsgleichspannung Ua=. verbunden ist, gesperrt wird. Die Ladung des Kondensators C4 bewirkt eine plötzliche Beschleunigung des Ansprechvorganges, so daß auch im Übergangsgebiet des Teilkurzschlusses sowie bei direktem plötzlichen Kurzschluß ein definiertes Sperrverhalten der Schaltungsanordnung auftritt. Die Schaltungsanordnung kann auch gefahrlos bei
direktem Kurzschluß an den Klemmen KI3 und KI4 eingeschaltet werden. Beim Wegfall des ausgangsseitigen Kurzschlusses bzw. Teilkurzschlusses sinkt die Ansprechspannung UAn auf Grund des Spannungsabfalles über dem Außenwiderstand RA unter den kritischen Wert, und der Transistor T4 wird sofort gesperrt, da sein Basispotential infolge der Zeitkonstante des durch den Widerstand R4 und den Kondensator C 4 gebildeten RC-Gliedes festgehalten wird, so daß der zusätzliche Spannungsabfall über dem Spannungsteilerwiderstand R1 entfällt und die Referenzspannung Ur für das normale Arbeiten der Schaltungsanordnung wieder zur Verfügung steht. Parallel zur Z-Diode DR der Referenzschaltung ist ein Widerstand R 5 geschaltet, so daß auch bei sehr langsam ansteigender Eingangswechselspannung UE~ nach einem Ausfall ein minimaler Anlaufstrom durch die Widerstände R1 und R2, die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T2 und dessen Widerstand R 6 fließen kann, um den Differenzverstärker DV in Funktion zu setzen. Parallel zu den Klemmen КИ und Kl 2, an denen die Eingangswechselspannung UE_ liegt, ist eine Reihenschaltung aus der Diode D2 und dem Kondensator C2 und parallel zur Diode D2 wiederum eine Reihenschaltung aus dem Kondensator C3 und der Diode D3 angeordnet. Dann folgt an Klemme Kl 1 die Einweggleichrichterdiode D1, welche die negative Halbwelle passieren läßt und den Ladekondensator C1 mit der dargestellten Polarität auflädt, wobei Nullpotential am Kondensator C2 anliegt, der von der folgenden positiven Halbwelle an der Klemme Kl 1 über die Diode D2 positiv gegenüber „Null" aufgeladen wird. Dieses positive Potential gelangt über die Diode D3 zum Kondensator C3. Die folgende positive Halbwelle an der Klemme Kl 2 passiert den Kondensator C 2 und lädt den Kondensator C 3 über die Diode D3 auf das doppelt positive Potential gegenüber .Null" auf. Demzufolge muß sich der mit dem negativen Potential des Ladekondensators C1 verbundene Speicherkondensator CsP über den Widerstand R3 auf die nahezu dreifache Spitzenspannung USp aufladen. Auf Grund der erfindungsgemäß gewählten Anordnung der Schaltelemente sowie deren Dimensionierung ergibt sich durch die Überbrückung der Einweggleichrichterdiode D1 mit der Reihenschaltung aus dem Speicherkondensator CSp, dem Widerstand R3 und dem Kondensator C3 eine vernachlässigbare Erhöhung der Brummspannung am Kondensator C1.
Die gespeicherte Ladungsmenge wird bei: Wegfall der Wechselspannungsquelle ohne Abfall der Ausgangsgleichspannung UA- durch das Zusammenwirken des als Unterspannungsfühler eingesetzten Transistors T5 mit dem Schalttransistor T3 wie folgt an den Betriebsstromkreis abgegeben: Parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors T6 ist in der gleichen Stromrichtung die Reihenschaltung aus der Diode D 5 und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors T5 angeordnet. Der Kollektor des Transistors T5 erhält die erforderliche positive Spannung vom Speicherkondensator CSp über den Widerstand R7, welcher gleichzeitig parallel zur Kollektor-Basis-Strecke des Schalttransistors T3 liegt. Im normalen Arbeitszustand der Regelstrecke RS ist der Spannungsabfall über der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors T6 so groß, daß der Transistor T5 leitend ist, wobei infolge des Arbeitsstromes durch den Widerstand R 7 der Spannungsabfall so groß ist, daß der Schalttransistor T3 gesperrt bleibt.
Beim Wegfall oder Unterschreiten der unteren Toleranzgrenze der Eingangswechselspannung Ue sinkt die Arbeitsspannung über der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors T6 bis auf den Wert der Schwellenspannung Us ab, deren Höhe vorteilhaft durch die Reihenschaltung aus der Diode D 5 und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors T5 so festgelegt wurde, daß sich der darauffolgende Umschaltvorgang nicht im geringsten auf die Stabilität der Ausgangsgleichspannung UA_ auswirkt. Sobald die Schwellenspannung Us unterschritten wird, sperrt der Transistor T5. Infolgedessen wird der Schalttransistor T3 für die Ladungsmenge im Speicherkondensator CSp leitend, wodurch der Betriebsstrom I8. aufrechterhalten wird. Zwischen dem Leistungstransistor T6 und dem Schafttransistor T3 stellt sich während des Entladungsvorgangs ein ausgeglichener Leitungszustand ein.
Bei Wiederkehr der Eingangswechselspannung Ue- wird der Transistor T5 durch die ansteigende Kollektor-Emitter-Spannung des Leitungstransistors T6 wieder leitend und somit der Schalttransistor T3 gesperrt, so daß der Entladungsvorgang gestoppt wird.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung für eine unterbrechungsfreie Gleichstromversorgung, an deren Eingangsklemmen Wechselspannung anliegt und deren Ausgangsklemmen eine stabilisierte Gleichspannung liefern, die eingangsseitig parallel zu den Eingangsklemmen eine Spannungsverdopplergleichrichterschaltung und eine Einweggleichrichterschaltung mit Ladekondensator aufweist und bei der im negativen Gleichstrompfad eine strombegrenzende Regelstrecke angeordnet ist, wobei über einen als Unterspannungsfühler arbeitenden Transistor die Spannung über den strombegrenzenden Leistungstransistor der Regelstrecke erfaßt und zur Spannungsumschaltung über eine Schalttransistor genutzt wird sowie eine gestufte Referenzspannungsstabilisierung mit Differenzverstärker vorgesehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß neben der Spannungsverdoppierschaltung, bestehend aus einer Reihenschaltung von Kondensator (C2) und Diode (D2), deren Anode am negativen Gleichstrompfad liegt, sowie der parallel zur Diode (D2) angeordneten Reihenschaltung von Diode (D3) und Kondensator (C3), wobei Kondensator (C3) am negativen Gleichstrompfad und Diode (D3) mit der Katode am Kondensator (C3) liegt, der Anschluß eines nahezu die dreifache Spitzenspannung liefernden Speicherkondensators (Csp) vorgesehen ist, dessen negative Elektrode mit dem negativen Gleichstrompfad, in dem die Gleichrichterdiode (D 1) mit ihrer Katode zu Kondensator (C3) angeordnet ist, verbunden ist, wobei die positive Elektrode des Speicherkondensators (Csp) am Verbindungspunkt von Diode (D3) und Kondensator (C3) über einen Ladewiderstand (R3) anliegt, daß der Kollektor des als Unterspannungsfühler arbeitenden Transistors (T5) sowohl über einen Widerstand (R7) zur positiven Elektrode des Speicherkondensators (Csp) führt als auch an der Basis des Schalttransistors (T3), dessen Emitter am positiven Gleichstrompfad und dessen Kollektor mit der positiven Elektrode des Speicherkondensators (Csp) verbunden ist, anliegt und daß ein als Überspannungsfühler arbeitender Transistor (T4) emitterseitig am Kollektor der Regelstrecke anliegt und kollektorseitig an den Abgriff eines durch die Widerstände (R 1) und (R2) gebildeten, im Steuerstrompfad der gestuften Referenzspannungsstabilisierung liegenden Spannungsteilers geführt ist, und die Basis des Überspannungsfühlers (T4) einerseits über einen Widerstand (R4) mit seinem Kollektor und andererseits über einen bei ausgangsseitigem Kurz-oder Teilkurzschluß das Sperrverhalten unterstützenden Kondensator (C4) mit dem positiven Betriebsstrompfad verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Z-Diode (D4) im Strompfad (lSp) der gestuften Referenzspannungsstabilisierung zwischen der Basis des Transistors (T2) und dem positiven Gleichstrompfad (+IGI) angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Steuerstrompfad (lSt) der gestuften Referenzspannungsstabilisierung als Spannungsteiler angeordneten Widerstände (R 1) und (R2) in einem bestimmten Verhältnis, vorzugsweise 1:5, zueinander stehen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Ladekondensator (C 1) der Einweggleichrichtung eine um den Faktor 100 höhere Kapazität aufweist als die zur weiteren Spannungsvervielfachung dienenden Kondensatoren (C2) und (C3).
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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