DD238641A1

DD238641A1 - POWERFUL SELF-INHIBITING LOCKING DEVICE

Info

Publication number: DD238641A1
Application number: DD27762885A
Authority: DD
Inventors: Wolfgang Guenther; Friedheim Schreier; Uwe Salpeter
Original assignee: Penig Getriebewerk
Priority date: 1985-06-21
Filing date: 1985-06-21
Publication date: 1986-08-27
Also published as: DE3609308A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen, zum Beispiel Rolltore. Das Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung fuer kraftschluessig selbsthemmende Sperrung, die das Abrollen einer Last infolge Schwerkraft bei Bruch der Ausgleichsfeder verhindert. Die sich im Sperrvorgang mit der Bremsscheibe verklemmenden Sperrklinken weisen eine solche geometrische Form auf und sind so angeordnet, dass mittels dem Grundprinzip des Kraftanschlusses eine weitere Bewegung der Bremsscheibe in Sperrichtung, bei gleichzeitig freier entgegengesetzter Drehrichtung, nicht moeglich ist. Funktionell werden wesentlich weniger und geometrisch einfachere Bauelemente angewendet und eine Bewegung entgegen der Sperrichtung sowie die Sperrwirkung bei Entlastung sind garantiert. Die Sperrvorrichtung kommt bei mittels Feder ausbalancierten Verschlusselementen zum Einsatz. FigurThe invention relates to facilities, for example, roller doors. The object of the invention is a device for kraftlos self-locking lock that prevents the rolling of a load due to gravity at breakage of the compensating spring. The locking jamming in the locking process with the brake disc have such a geometric shape and are arranged so that by means of the basic principle of the force connection, a further movement of the brake disc in the reverse direction, at the same time free opposite direction of rotation is not possible. Functionally much less and geometrically simpler components are used and a movement against the blocking direction and the locking effect on discharge are guaranteed. The locking device is used in spring-balanced closure elements used. figure

Description

Hierzu 1 Seite ZeichnungFor this 1 page drawing

Field of application of the invention

Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf Anlagen, bei denen ein mittels Feder auf einer Achse balanciertes Verschlußelement, beispielsweise ein Rolltor, gegen infolge Schwerkraft ungehindertes Absinken bei Federbruch gesichert werden soll.The field of application of the invention extends to systems in which a means of spring on an axis balanced closure element, such as a roller shutter, to be secured against gravity due to unhindered drop in spring breakage.

Characteristic of the known technical solutions

Die Vielzahl der bekannten Lösungen basieren auf Formschluß der drehbaren Elemente gegenüber dem feststehenden Lagergehäuse durch mechanische Verriegelung eines Arretierungsteiles. Diese Verriegelung wird durch Kraftänderung bei Federbruch damit ausgelöster Verschiebung entsprechender Teile erreichtThe variety of known solutions are based on positive locking of the rotatable elements relative to the stationary bearing housing by mechanical locking of a locking part. This locking is achieved by force change in spring break thus triggered displacement of corresponding parts

Als charakteristisch für all diese Lösungen lassen sich folgende Elemente ableiten: Characteristic of all these solutions are the following elements:

— fest mit dem abrollenden Verschlußelement verbundener Rotationskörper mit am Umfang verteilten geometrischen Aussparungen, die den Formschluß ermöglichen- Firmly connected to the rolling closure element rotational body with circumferentially distributed geometric recesses that allow positive engagement

— Vorhandensein ein oder mehrerer Arretierungsteile, die beweglich sind und in ihren Endstellungen entweder Freigang oder Formschluß herstellen- Presence of one or more locking parts, which are movable and produce in their end positions either clearance or positive locking

— geeigneter Auslösemechanismus bei Federbruch- suitable release mechanism for spring breakage

Als offensichtlicher Nachteil erweist sich hierbei der hohe Kompliziertheitsgrad des Rotationskörpers mit den geometrischen Aussparungen sowie die hohe Teileanzahl, also der mechanische Aufwand für die Arretierungsteile. Auch ist in der Stellung „gesperrt" eine Bewegung entgegen der Sicherungsrichtung nicht möglich, ohne direkte Entriegelung, die wiederum kein „Sperren" in Sicherungsrichtung ermöglichtThe obvious disadvantage is the high degree of complexity of the rotating body with the geometric recesses and the high number of parts, ie the mechanical complexity of the locking parts. Also, in the position "locked" a movement against the direction of security is not possible without direct unlocking, which in turn does not allow "locking" in the direction of security

Nachfolgende Schriften, die den Stand der Technik repräsentieren, zeigen diese Wirkprinzipien: Subsequent publications that represent the prior art show these principles of action:

DE 2441522DE 2441522

DE 2902715DE 2902715

DE 2604209DE 2604209

Object of the invention

Das Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung für kraftschlüssig selbsthemmende Sperrung zu schaffen, die trotz einfachster Herstellung, Montage und Handhabung das Abrollen einer Last infolge Schwerkraft bei Bruch der Ausgleichsfeder sicher verhindert.The object of the invention is to provide a device for non-positively locking self-locking, which reliably prevents the rolling of a load due to gravity at break of the compensating spring, despite the simplest manufacture, assembly and handling.

Explanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sperrvorrichtung so zu gestalten, daß die Funktion der kraftschlüssig selbsthemmenden Sperrung mit wesentlich weniger und geometrisch einfacheren Bauelementen gewährleistet ist und daß eine Bewegung entgegen der Sperrichtung jederzeit möglich und bei Entlastung wieder die Sperrwirkung vorhanden ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die sich im Sperrvorgang mit der Bremsscheibe verklemmende Sperrklinke eine solche geometrische Form aufweist und so angeordnet ist, daß eine weitere Bewegung der Bremsscheibe in Sperrichtung nicht möglich ist. Trotz selbsthemmender Sperrung in Drehrichtung ist dabei die entgegengesetzte Drehrichtung frei. Die Sperrklinke ist derart gestaltet und gelagert, daß die aus der Ausgleichsfeder wirkende Rückstellkraft in Verbindung mit der wirkenden Kraft der Sperrfeder die Sperrklinke in einer äußeren Endstellung hält. In Abhängigkeit der Anzahl von Ausgleichsfedern und der benötigten Sperrichtungen können 1,2 und/oder 4 Sperrklinken angeordnet werden.The invention has for its object to make the locking device so that the function of frictionally self-locking locking is guaranteed with much less and geometrically simpler components and that movement against the locking direction at any time possible and relief the locking effect is available again. According to the invention the object is achieved in that in the locking process with the brake disc jamming pawl has such a geometric shape and is arranged so that a further movement of the brake disc in the reverse direction is not possible. Despite self-locking blocking in the direction of rotation while the opposite direction of rotation is free. The pawl is designed and mounted so that the restoring force acting from the compensating spring in conjunction with the acting force of the locking spring holds the pawl in an outer end position. Depending on the number of balancing springs and the required locking devices can be arranged 1,2 and / or 4 pawls.

embodiment

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der beigefügten Zeichnung zeigt die Figur eine Sperrvorrichtung.The invention will be explained below using an exemplary embodiment. In the accompanying drawing, the figure shows a locking device.

Eine mit der Achse des Rolltores oder ähnlichem drehfest verbundene Bremsscheibe 1 ist mitzwei Wälzlagern 6 im Grundkörper 3 gelagert, über die gleichzeitig eine Lagerfunktion für das gesamte Rolltor realisiert wird. Über einen Bolzen 4 sind im Grundkörper 3 ein oder bei zwei Ausgleilchsfedern 8 für das Rolltor zwei Sperrklinken 2 gelagert. Die Sperrklinken 2 werden durch die Sperrfedern 5 gegen die Bremsscheibe 1 gedrückt, wodurch ein Drehen der Bremsscheibe 1 in Sperrichtung verhindertA with the axis of the roll-up door or the like rotatably connected brake disc 1 is mounted with two rolling bearings 6 in the base body 3, on the same time a bearing function for the entire roller shutter is realized. About a pin 4, two pawls 2 are mounted in the main body 3 a or two Ausgleilchsfedern 8 for the roller door. The pawls 2 are pressed by the locking springs 5 against the brake disc 1, thereby preventing rotation of the brake disc 1 in the reverse direction

Bei wachsendem Drehmoment an der Bremsscheibe 1 erhöht sich infolge dertangierenden Form der sich berührenden Flächen das Sperrmoment proportional. Entgegen der Drehrichtung ist eine Freigängigkeit gegeben. Ein Drehen in Sperrichtung wird dadurch ermöglicht, daß ein Ende der Ausgleichsfeder 8 in einer Öffnung der Sperrklinke 2 gelagert ist und die Rückstellkraft F so auf die Sperrklinke 2 wirkt, daß diese in ihrer äußeren Endstellung steht und die Bremsscheibe 1 nicht berührt. In dieser Stellung kann die Vorrichtung auch durch einen Stift in der Bohrung 7 außer Betrieb gesetzt werden.With increasing torque on the brake disc 1 increases due to dertangierenden shape of the contacting surfaces, the locking torque proportional. Contrary to the direction of rotation is a free movement. A rotation in the reverse direction is made possible by one end of the balancing spring 8 is mounted in an opening of the pawl 2 and the restoring force F acts on the pawl 2 so that it is in its outer end position and the brake disc 1 is not affected. In this position, the device can also be set by a pin in the hole 7 out of service.

Bricht die Ausgleichsfeder 8, so verschwindet die Rückstellkraft F, die Sperrklinke 2 wird durch die Sperrfeder 5 an die Bremsscheibe 1 gedräckt und die Bewegung gesperrt. Eine Bewegung in Gegenrichtung, beispielsweise zum manuellen Öffnen des Tores, ist problemlos möglich. Mit Einsetzen einer neuen Ausgleichsfeder 8 wird die Rückstellkraft F wieder aufgebracht und der ursprüngliche Funktionszustand hergestellt.Cancels the balancing spring 8, the restoring force F disappears, the pawl 2 is pressed by the locking spring 5 to the brake disc 1 and the movement locked. A movement in the opposite direction, for example, to open the door manually, is easily possible. With insertion of a new compensating spring 8, the restoring force F is applied again and made the original functional condition.

Die bei Bruch der Ausgleichsfeder 8 die Bewegung der Sperrklinke 2 auslösende Kraft kann auch durch anders angeordnete Federn, andere Elemente, beispielsweise Gewichte, Magneten usw. aufgebracht werden.The movement of the pawl 2 in the event of breakage of the compensating spring 8 force can also be applied by differently arranged springs, other elements, such as weights, magnets, etc.

Zur Erhöhung der den Kraftschluß realisierenden Reibung zwischen Sperrklinke 2 und Bremsscheibe 1 sind geeignete Strukturierungen der Reibflächen, z. B. gerändelt oder gekordelt, bzw. entsprechende Ausführung mit Reibbelägen ggf. auch eine geeignete axiale Profilierung, z. B. Keilnuten, möglich. Je nach Anwendungsfall können auch mehrere Sperrklinken 2 nebeneinander oder gegenüber zur Aufnahme der Rückstellfkräfte F der Ausgleichsfedern 8 angeordnet sein.To increase the frictional friction between pawl 2 and brake disc 1 suitable structuring of the friction surfaces, for. B. knurled or knurled, or appropriate design with friction linings, if necessary, a suitable axial profiling, z. B. keyways, possible. Depending on the application, a plurality of pawls 2 can be arranged next to each other or opposite to receive the Rückstellfkräfte F of the differential springs 8.

Claims

Claim for invention: κ

1. Frictionally self-locking device for preventing the rolling of a closure element, for example a roller shutter, due to gravity at break of a counterbalancing spring, characterized in that in the blocking process against each other jamming pawls (2) and brake disc (1) have such a geometric shape and so are arranged that despite minimal release force due to self-locking further movement in

, Locking is not possible.

2. A force-locking self-locking device according to claim 1, characterized in that despite self-locking blocking in the direction of rotation, the opposite direction of rotation is free.

3. Frictionally self-locking device according to claim 1 and 2, characterized in that the pawl (2) is designed and mounted so that the compensating spring (8) acting restoring force (F) in conjunction with the locking spring (5) acting force brings the pawl (2) in an outer end position.

4. Frictionally self-locking device according to claim 1 to 3, characterized in that the pawl (2) is designed and mounted so that when eliminating the compensating spring (8) acting restoring force (F), the pawl (2) by the locking spring ( 5) with the brake disc (1) tangent.

5. A force-locking self-locking device according to claim 1 to 4, characterized in that depending on the number of balancing springs (8) and the required blocking directions 1,2 or 4 pawls (2) are arranged.

6. A force-locking self-locking device according to claim 1 to 5, characterized in that the friction surfaces between the pawl (2) and the brake disc (1) have suitable structuring, axial profiling or friction linings.