DD236077A1 - Vorrichtung zum greifen von teilen mit glatter oberflaeche - Google Patents

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DD236077A1
DD236077A1 DD27487785A DD27487785A DD236077A1 DD 236077 A1 DD236077 A1 DD 236077A1 DD 27487785 A DD27487785 A DD 27487785A DD 27487785 A DD27487785 A DD 27487785A DD 236077 A1 DD236077 A1 DD 236077A1
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DD
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membrane
smooth surface
gripped
gripper
edge
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DD27487785A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Pech
Klaus Denzin
Original Assignee
Ilmenau Tech Hochschule
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Greifen von Teilen mit glatter Oberflaeche und findet ihre Anwendung auf dem Gebiet der Feingeraetetechnik, der Elektronikindustrie und des Maschinenbaus. Sie soll einen Greifvorgang ermoeglichen, der das zu greifende Teil wenig beansprucht und fuer das Zugreifen keinen zusaetzlichen Energie- und Steueraufwand benoetigt. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass das zu greifende Teil, dessen Oberflaeche im wesentlichen horizontal liegt, mit einer weichen, anschmiegsamen Membran beruehrt wird, die das Teil beim Anheben infolge eines entstehenden Unterdrucks mit anhebt, dass die Verbindung zwischen dem zu greifenden Teil und dem Greifer durch Deformation des Membranrandes geloest wird. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Anwendung erfolgt hauptsächlich in der Automatisierungstechnik im Feingerätebau und im Maschinenbau sowie in der Elektronikindustrie. Auf Grund der Häufigkeit der zu lösenden Aufgabe ist ein Einsatz auf anderen Gebieten möglich.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Greifen von Teilen mit glatter Oberfläche bekannt, die mit Saugnäpfen arbeiten, die an eine Vakuumpumpe über ein Leitungssystem angeschlossen werden müssen. Dadurch ist ein zusätzlicher Energie- und Steueraufwand erforderlich. Ähnliche technische Lösungen sind die bekannten Saugfüße, wobei das Vakuum durch zusätzliche mechanische Arbeit erzeugt werden muß. Der Saugheber nach DD AP 83821 ist zur Verlängerung der Hebezeiten mit einer Zusatzvakuumpumpe ausgestattet. Der Nachteil dieser Lösung besteht in dem komplizierten Aufbau des Greifers. Die Lösung nach DE OS 3034809 geht von dem bekannten Prinzip des Haftsaugers aus, und es wird ein Ventil zum Belüften des Haftsaugers vorgeschlagen. Bei dieser Lösung muß der elastische Saugnapf zusammengedrückt werden. Der Nachteil dieser Lösung besteht in der Belastung des zu greifenden Teils durch den Vorgang des Zusammendrückens.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, Teile mit glatter Oberfläche zu greifen, ohne daß zusätzliche Energie benötigt wird und ohne daß die zu greifenden Teile durch Andruckkräfte beansprucht werden, wobei ein leichtes Lösen des Greifers möglich sein soll und der Aufbau des Greifers möglichst einfach sein soll.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Teile mit glatter Oberfläche ohne zusätzlichen Energieaufwand und Steuerungsaufwand bei möglichst geringer Beanspruchung des Teiles zu greifen und die Verbindung zwischen Teil und Greifer einfachzu lösen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß eine an sich bekannte Membran aus einem elastischen, anschmiegsamen Material, die mit der vorzugsweise horizontal liegenden glatten Oberfläche des zu greifenden Teils berührt wird, daß der Rand der Membran sich an die Oberfläche anschmiegt und den Raum zwischen Membran und Teil dicht abschließt, daß die Membran an einem Mechanismus befestigt ist, der die Membran mit dem zu greifenden Teil vorzugsweise vertikal anhebt, daß während des Anhebevorganges zwischen Membran undTeil ein dem GewichtdesTeilsentsprechenderUnterdruck erzeugt wird,der das Teil an der Membran festhält und daß die Verbindung zwischen Membran und Teil durch leichte Deformation des Membranrandes im vorzugsweise abgelegten Zustand des gegriffenen Teils, was ein selbständiges Anschmiegen der Membran an das Teil verhindert, gelöst wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Figur 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau im Schnitt, der das Greifen von Teilen mit ebener, glatter Oberfläche ermöglicht.
DasTeil 3 wird mit einer Membran 2 aus Gummi berührt, so daß der Rand der Membran 2 sich an dasTeil 3 anschmiegt und den Raum zwischen Membran 2 und Teil 3 dicht abschließt. Die dabei wirkenden Kräfte auf das Teil 3 sind vernachlässigbar klein. Die Membran wird im Zentrum durch eine Platte 1 versteift. Überein Anschlußstück5 wird die Membran an einem Mechanismus befestigt, der den Greifer mit Teil 3 anhebt und entsprechend bewegt. Mit dem Deformationsstück 4 wird der Rand der Membran 2 so deformiert, daß der dichte Abschluß zwischen Membran und Teil 3 verhindert wird. Vorzugsweise erfolgt die Deformation des Membranrandes im abgelegten Zustand. Das Deformationsstück 4 wird überden Greifermechanismus angetrieben.

Claims (1)

  1. - ι —. /to // Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zum Greifen von Teilen mit glatter Oberfläche, bestehend aus einer elastischen, anschmiegsamen Membran (2), deren Zentrum durch eine Platte (1) versteift ist, gekennzeichnet dadurch, daß am Rand der Membran (2) ein Deformationsstück (4) befestigt ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Anwendung erfolgt hauptsächlich in der Automatisierungstechnik im Feingerätebau und im Maschinenbau sowie in der Elektronikindustrie. Auf Grund der Häufigkeit der zu lösenden Aufgabe ist ein Einsatz auf anderen Gebieten möglich.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Greifen von Teilen mit glatter Oberfläche bekannt, die mit Saugnäpfen arbeiten, die an eine Vakuumpumpe über ein Leitungssystem angeschlossen werden müssen. Dadurch ist ein zusätzlicher Energie- und Steueraufwand erforderlich.
    Ähnliche technische Lösungen sind die bekannten Saugfüße, wobei das Vakuum durch zusätzliche mechanische Arbeit erzeugt werden muß. Der Saugheber nach DD AP 83821 ist zur Verlängerung der Hebezeiten mit einer Zusatzvakuumpumpe ausgestattet. Der Nachteil dieser Lösung besteht in dem komplizierten Aufbau des Greifers. Die Lösung nach DE OS 3034809 geht von dem bekannten Prinzip des Haftsaugers aus, und es wird ein Ventil zum Belüften des Haftsaugers vorgeschlagen. Bei dieser Lösung muß der elastische Saugnapf zusammengedrückt werden. Der Nachteil dieser Lösung besteht in der Belastung des zu greifenden Teils durch den Vorgang des Zusammendrückens. ι
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, Teile mit glatter Oberfläche zu greifen, ohne daß zusätzliche Energie benötigt wird und ohne daß die zu greifenden Teile durch Andruckkräfte beansprucht werden, wobei ein leichtes Lösen des Greifers möglich sein soll und der Aufbau des Greifers möglichst einfach sein soll.
    Wesen der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Teile mit glatter Oberfläche ohne zusätzlichen Energieaufwand und Steuerungsaufwand bei möglichst geringer Beanspruchung des Teiles zu greifen und die Verbindung zwischen Teil und Greifer einfach zu lösen.
    Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß eine an sich bekannte Membran aus einem elastischen, anschmiegsamen Material, die mit der vorzugsweise horizontal liegenden glatten Oberfläche des zu greifenden Teils berührt wird, daß der Rand der Membran sich an die Oberfläche anschmiegt und den Raum zwischen Membran und Teil dicht abschließt, daß die Membran an einem Mechanismus befestigt ist, der die Membran mit dem zu greifenden Teil vorzugsweise vertikal anhebt, daß während des Anhebevorganges zwischen Membran und Teil ein dem Gewicht des Teils entsprechender Unterdruck erzeugt wird, der das Teil an der Membran festhält und daß die Verbindung zwischen Membran und Teil durch leichte Deformation des Membranrandes im vorzugsweise abgelegten Zustand des gegriffenen Teils, was ein selbständiges Anschmiegen der Membran an das Teil verhindert, gelöst wird.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Figur 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau im Schnitt, der das Greifen von Teilen mit ebener, glatter Oberfläche ermöglicht.
    Das Teil 3 wird mit einer Membran 2 aus Gummi berührt, so daß der Rand der Membran 2 sich an das Teil 3 anschmiegt und den Raum zwischen Membran 2 und Teil 3 dicht abschließt. Die dabei wirkenden Kräfte auf das Teil 3 sind vernachlässigbar klein. Die Membran wird im Zentrum durch eine Platte 1 versteift. Über ein Anschlußstück 5 wird die Membran an einem Mechanismus befestigt, der den Greifer mit Teil 3 anhebt und entsprechend bewegt. Mit dem Deformationsstück 4 wird der Rand der Membran 2 so deformiert, daß der dichte Abschluß zwischen Membran und Teil 3 verhindert wird. Vorzugsweise erfolgt die Deformation des Membranrandes im abgelegten Zustand. Das Deformationsstück 4 wird über den Greifermechanismus angetrieben.
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