DD235951A1 - Verfahren zur zentrierung und justierung elektrischer bauelemente im isolierstoffgehaeuse - Google Patents

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DD235951A1
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DD
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insulating
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center axis
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Application number
DD27474085A
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English (en)
Inventor
Margarete Pretzschner
Guenter Kretschmer
Original Assignee
Goerlitz Kondensatoren
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zentrierung und Justierung elektrischer Bauelemente im Isolierstoffgehaeuse. Die Erfindung ist in der elektronischen Bauelementeindustrie anwendbar und hat das Ziel eine einfache und sichere Zentrierung und Justierung des Kondensatorwickels im Isolierstoffgehaeuse zu gewaehrleisten. Es ist die Aufgabe der Erfindung, bereits beim Einfuehren des Kondensatorwickels in das Isolierstoffgehaeuse die Mittenlage der Anschlussdraehte zur Geometrie des Isolierstoffgehaeuses und zugleich die Rastermasslage ohne zusaetzliche Arbeitsgaenge zu erreichen. Geloest wird die Aufgabe der Erfindung dadurch, dass beim Einfuehren des Bauelementes in den Isolierstoffbecher durch dessen kurvenfoermige Innenform der Kondensator unter Federwirkung der Anschlussdraehte selbsttaetig auf die Mittenachse zentriert und justiert wird.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren zur Zentrierung und Justierung elektrischer
Bauelemente im Isolierstoffgehäuse
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zentrierung und
Justierung elektrischer Bauelemente, vorzugsweise elektrischer Kondensatoren, in einem becherförmigen Isolierstoffgehäuse mit Kunstharzyerguß.
Die Erfindung ist in der elektrischen Bauelementeindustrie anwendbar.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Erfindung—beziehtsich auf ein Verfahren zur genauen Zentrierung und Justierung eines elektrischen Bauelementes mit radialen Drahtanschlüssan in einem Isolierstoffgehäuse und einem nachträglichen KunstharzverguS. Als Bauelemente im Sinne der Erfindung gelten vorzugsweise elektrische Kondensatoren . mit radialen Drahtanschlüssen. Es ist jedoch auch der Einbau anderer elektronischer Bauelemente mit radialen Drahtanschlüssen wie zum Beispi-el .Widerstände, Spulen oder Halbleiterbauelemente möglich.
In einem Isolierstoffgehäuse eingebaute elektrische Bauelemente müssen einen genauen Abstand dsr Anschlußdrähte untereinander, allgemein als Rastermaß bezeichnet, als auch zu den Außenkanten des Isolierstoffgehäuses aufweisen. Die genaue Lage der AnschluSdrähte zur Geometrie des Isolierstoff gehäuses ist für eine automatische Bestückung der Leiterplatten unbedingt erforderlich. Die dazu erforderlichen hohen Anforderungen an die Lage der Anschlußdrähte im Isolierstoffgehäuse führten zur Entwicklung zahlreicher Ausführungsforraen von Isolierstoffgehäusen in Becherform,
So ist in der DE-OS 3112906 ein elektrisches Bauelement beschrieben, das zentriert und justiert in einem Gehäuse in Form eines Bechers mit rechteckigem Querschnitt untergebracht ist, bei dem die Strorazuführungsdrähte durch eine V-förmige Ausnehmung von an den schmalen Becherseiten angeformten Laschen geführt werden»
Durch die DE-OS 3132243 werden diese V-förmigen angeformten Laschen weiter vervollkommnet und als V-förmige rinnenbildende Laschen ausgebildet. Diese V-förmigen rinnenbildenden und nach innen umgebogenen Laschen führen die Stromzufüh« rungsdrähte und klemmen das Bauelement gleichzeitig fest, bis der danach eingebrachte Kunstharzverguß im Isolierstoffbecher ausgehärtet ist.
Die Laschenausführung an den Schmalseiten des Bechergehäuses stellt besonders hohe Anforderungen an die Plastizität des Isolierstoffmaterials, da diese Laschen erst bei der Montage von der außenliegenden V-Form um 180° nach innen gebogen werden und damit außer der Drahtführung auch der klemmende Kalt des Bauelementes bewirkt wird« Weiterhin ist bei dieser Ausführungsfora die Lage der Strorazuführungsdrähte zur Außengeometrie des becherförmigen Isolierstoff gehäuses ungenau, da die Längentoleranzen des Kon- -densatorwickels die Lage der Strorazuführungsdrähte in den
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mehr oder weniger umgebogenen Laschen beeinflussen. Es sind weiterhin Bauelemente in Isolierstoffgehäusen bekannt, die das mistige Zentrieren des Bauelementes durch Führung von Drahtenden der Stromzuführungsdrähte in Vertiefungen erreichen, die in die schmalen Innenseitenwände des becherförmigen Isolierstoffgehäuses eingebracht sind·
Bei diesen becherförmigen Isolierstoffgehäusen ist nicht nur das sehr geringe zugelassene Spiel der umgebogenen Drahtenden der Stromzuführungsdrähte von Nachteil, sondern auch das Eingehen der Längentoleranzen des Kondensatorwickels in das Rastennaß der Stromzuführungsdrähte· Darüber hinaus ist die Lage der Stromzuführungsdrähte zur Becheraußengeometrie ebenfalls von der Längentoleranz des Kondensatorwickels 0 der Lage zur Mittenachse des Kondensatorwickels und von der genauen Umbiegung der Drahtenden der Stromzuführungsdrähte in Richtung Mittenachse des Kondensatorvvickels abhängig. Diese Nachteile bedingen einen weiteren Arbeitsgang. Herstellen der Maßhaltigkeit der Rasterung der Stromzuführungsdrähte nach dem Kunstharzverguß.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Zentrierung und ^Justierung von elektrischen und/oder elektronischen Bauelementen in becherförmigen Isolierstoffgehäusen zu entwickeln, das ohne zusätzliche Arbeitsgänge die genaue Lage der Anschlußdrähte untereinander (Rastermaß) als auch zur Isolierstoffgehäuseaußengeometrie gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Für die Erfindung besteht die Aufgabe in der Entwicklung eines Verfahrens zur Zentrierung und ^Justierung elektrischer und/oder elektronischer Bauelemente mit radialen Drahtanschlüssen, vorzugsweise Kondensatoren, in einem becherförmigen Isolierstoffgehäuse* das bereits beim Einbauen des Bauelementes in das Isolierstoffgehäuse das Rastermaß und die Lage der Anschlußdrähte zur Außengeometrie des Isolierstoff gehäuses unabhängig von der Längsntoleranz des Kondensatorwickels ohne Zwischenschaltung eines Justiergliedes und ohne zusätzliche Richtarbeitsgänge garantiert und an das Isolierstoffmaterial keine besonderen Anforderungen hinsichtlich der Plastizität stellt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beim Einführen des Bauelementes in das Isolierstoffgehäuse dieses durch eine kurvenförmige Innenform des Isolierstoffgehäuses und der bekannten federnden Wirkung gegenläufig geknickter Anschlußdrähte selbständig auf die in der Mittenachse des Isolierstoffgehäuses liegenden Punkte der stärksten Krümmung bzw. den Schnittpunkten mindestens zweier Kurven zentriert wird. Anschließend wird der so zentrierte und justierte Kondensatorwickel im Isolierstoffgehäuse mit einem bekannten Kunstharzverguß versehen» Die bekannte Federwirkung der Anschlußdrähte klemmt den Kondensatorwickel im Punkt der stärksten Krümmung der Kurven bzw» dem Schnittpunkt zweier Kurven solange fest, bis der Kunstharzverguß ausgehärtet ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht in der sofortigen genauen Lagezentrierung des Kondensatorwickels auf die Mittenachse des Isolierstoffgehäuses unter gleichzeitiger einwandfreier Rastermaßbestimmung und Lage der Anschlußdrähte zur Außengeometrie des Isolierstoffgehäuses bereits während des Einbauvorgangesβ
Ausführungsbexspiel
Am nachfolgenden Ausführungsbeispiel soll der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert werden. Zur Erläuterung dienen 2 Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 Isolierstoffgehäuse und Kondensatorwickel
Isolierstoffgehäuseinnenforis mit . kurvenförmiger Gestaltung
Fig# 2 . Isolierstoffgehäuseinnenforra
mit zwei sich schneidenden Kurven und innenliegendem Kondensator
Fig,. 3 Isolierstof fgehäuseinnenform
rait zwei sich schneidenden Kurvenstücken und innenliegendem Kondensator
Fig. 4 Isolierstoffgehäuse mit gleicher Innen- und Außenform
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird der Kondensatorwickel 1„ der mittels Greifzange oder Saugarm aus einem Magazin entnommen wurde, von oben in die öffnung des Isolierstoffgehäuses 2 eingeführt. Während des Einführprozesses gleiten die gegenläufig geknickten und dadurch federnden Anschlußdrähte 3 und 4 an der kurvenförmigen inneren Seitenwand 5 und 6 entlang. Durch die bekannte Federwirkung der
Anschlußdrähte 3 und 4 und einer spielbehafteten Greiferaufhängung gleiten die Anschlußdrähte 3 und 4 bis an den Punkt der stärksten Krümmung 7 und 8 der Kurve und werden hier durch die Kurvenforra zentriert und auf die Mittenachse justiert. Da die Gehäuseabraessungen der Innenform des Isolierstoffgehäuses 2 so gestaltet sind, daß sich mit den Anschlußdrahtdurchmessern der Anschlußdrähte 3 und 4 das Rastermaß 9 ergibt, wird beim Einführungsprozeß des Kondensatorvvickels 1 gleichzeitig zur Mittenachsenjustierung auch das exakte Rastermaß 9 erreicht.
In den Fig. 2 und 3 sind" verschiedene Ausgestaltungen der Kurvenforinen dargestellt.
In der Fig. 4 wird eine Isolierstoffbecherinnenfortn mit einem regelmäßigen Sechseck IO und einem eingeführten Kondensatorwickel 1 dargestellt, wobei die AuSenform des Isolierstoffgehäuses 2 der Innenform entspricht» Damit wird die Einführung des Kondensatorvvickels 1 in Isolierstoffgehäuse 2 möglich, die ungeordnet im Magazin bereit liegen.

Claims (3)

  1. «. 7 —
    Erfindungsansprach
    1. Verfahren zur Zentrierung und Justierung elektrischer Bauelemente im Isolierstoffgehäuse in Becherform, die mit radialen Drahtanschlüssen versehen einen klemmenden Halt im Isolierstoffgehäuse aufweisen, gekennzeichnet dadurch, daß das Bauelement beim Einbauen mittels einer spielbehafteten Greif- bzw. Saugvorrichtung in das Isolierstoffgehäuse durch zwei gegenüberliegende, auf der Mittenachse des Isolierstoffgehäuses liegende, kurvenförmig gestaltete Innenseiten und der bekannten federnden Wirkung der AnschluS-drähte selbsttätig in den'Punkten der stärksten Krümmung der Kurven zentriert und auf die Mittenachse des Isolierstoffgehäuses justiert wird. -
  2. 2. Verfahren zur Zentrierung und öustierung elektrischer Bauelemente im Isolierstoffgehäuse nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß durch dia Innenform zweier gegenüberliegender Seiten des Isolierstoffgehäuses durch mindestens zwei oder mehrere spiegelbildlich gleiche Kurven, die sich in zwei auf der Spieglungsachse liegenden Punkten schneiden, wobei die Spieglungsachse gleich der Mittenachse des Isolierstoffgehäuses ist, das Bauelement zentriert und justiert wird«
  3. 3. Verfahren zur Zentrierung und Oustierung elektrischer Bauelemente im Isolierstoffgehäuse nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß durch die jeweils spiegelbildlich gegenüberliegenden Innenseiten des Isolierstoff geh'äuses durch mindestens 2 oder mehrere zusammenhängende, zueinander einen Winkel ungleich bzw» 180 bildende Geraden das Bauelement zentriert ' und justiert wird.
    Hierzu 2 Zeichnungen
DD27474085A 1985-04-02 1985-04-02 Verfahren zur zentrierung und justierung elektrischer bauelemente im isolierstoffgehaeuse DD235951A1 (de)

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