DD234210A3 - Anordnung zum gefahrlosen anschluss eines netzbetriebenen geraetes - Google Patents

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DD234210A3
DD234210A3 DD26774684A DD26774684A DD234210A3 DD 234210 A3 DD234210 A3 DD 234210A3 DD 26774684 A DD26774684 A DD 26774684A DD 26774684 A DD26774684 A DD 26774684A DD 234210 A3 DD234210 A3 DD 234210A3
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DD26774684A
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Michael Leskien
Wolfgang Uebe
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Weinert E Messgeraetewerk
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Abstract

Die Erfindung ist zum Einsatz bei Pruef-, Abgeleich- und Reparaturarbeiten im Prueffeld, in Servicebetrieben und Schaltwarten vorgesehen, wo eine Netzspannung fuer ein netzbetriebenes Geraet bereitgestellt werden muss. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine unkomplizierte Anordnung zu realisieren, die einen sicheren Schutz vor unzulaessig hohen Beruehrungsspannungen bietet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass eine Einschaltsteuerung ueber Ruhekontakte eines Relais den Ist-Widerstandswert an einem freiliegenden Kontaktpaar misst und in einem einer Einschaltsteuerung nachgeschalteten Grenzwertschalter ein Soll-Ist-Widerstandsvergleich erfolgt, wobei abhaengig vom Ergebnis des Vergleichs Relais und Kontrolleinheit unter Beruecksichtigung des Vorranges einer vom Grenzwertschalter galvanisch getrennten Halteschaltung abgeschaltet bleibt oder das Versorgungsnetz zugeschaltet ist und die Versorgung von Grenzwertschalter, Einschaltsteuerung, Relais und Kontrolleinheit ueber einen Wandler erfolgt, der eine galvanische Trennung vom Netz bewirkt. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum gefahrlosen Anschluß eines netzbetriebenen Gerätes zur Anwendung z. B. bei Prüf-, Abgleich- und Reparaturarbeiten im Prüffeld, in Servicebetrieben, in Schaltwarten usw., wo eine Netzspannung für ein netzbetriebenes Gerät bereitgestellt werden muß.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Möglichkeit, zwei freiliegende Kontakte für ein Elektrogerät von den Bedienern fernzuhalten, konnte bisher nur mit hohem mechanischem Aufwand realisiert werden. So wird dies gemäß DE-AS2003391 mit mechanischen Einrichtungen an der Kontaktierungseinrichtung und am Elektrogerät mittels elektromagnetischer Schalter erreicht, und zwar so, daß das Versorgungsnetz nur bei angeschlossenem Elektrogerät zugeschaltet wird.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht in dem sehr hohen mechanischen Aufwand an der Kontaktierungseinrichtung und weiterhin darin, daß nur ganz speziell ausgesuchte Elektrogeräte kontaktiert werden können.
Eine weitere Anordnung gemäß DE-OS2411344 besteht darin, daß elektromagnetische Streufelder einer Hausnetzversorgung vom Menschen ferngehalten wird, wenn keine Verbraucher angeschlossen sind. Beim Anschluß eines beliebigen Verbrauchers an eine Verbraucherklemme wird durch den Verbraucher eine Batteriespannung an einen Steuerspannungsverstärker gelegt, wodurch dann über ein Relais die Netzspannung an alle Verbraucherklemmen der Hausnetzversorgung geschaltet wird. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß jeder beliebige Verbraucher die Batteriespannung an den Steuerspannungsverstärker legt und somit nicht gewährleistet ist, daß eine offenliegende Kontaktierungsstelle gefahrlos vom Menschen berührt werden kann.
Ein Schutz des Menschen vor unzulässig hohen Berührungsspannungen ist also nicht gegeben, da wie oben beschrieben, der Durchgangswiderstand des menschlichen Körpers vom Steuerspannungsverstärker als Verbraucher interpretiert wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und einen sicheren Schutz vor unzulässig hohen Berührungsspannungen zu schaffen.
Der nützliche Effekt der Erfindung besteht insbesondere darin, daß keine konstruktiven Bedingungen an das schnurlose, netzbetriebene Gerät gestellt werden müssen. Mit der erfinderischen Lösung liegt eine unkomplizierte und einfach zu realisierende Anordnung vor, die aber trotzdem einen sicheren Schutz gewährleistet. Die Herstellungskosten werden z.B. gegenüber den bisher bekannten Ausführungen wesentlich gesenkt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum gefahrlosen Anschluß eines netzbetriebenen Gerätes zu schaffen, so daß ein'schnurloses, netzspannungsbetriebenes Gerät zwecks Zuführung der Netzspannung an eine geeignete Kontaktierungsvorrichtung unter Beachtung des notwendigen Schutzes vor unzulässig hohen Berührungsspannungen angeschlossen werden kann.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Einschaltsteuerung über Ruhekontakte eines Relais den Ist-Widerstandswert an einem freiliegenden Kontaktpaar mißt und in einem der Einschaltsteuerung nachgeschalteten Grenzwertschalter ein Soll-Ist-Widerstandsvergleich erfolgt, wobei abhängig vom Ergebnis des Vergleichs Relais und Kontrolleinheit unter Berücksichtigung des Vorranges einer vom Grenzwertschalter galvanisch getrennten Halteschaltung abgeschaltet ist und die Versorgung von Grenzwertschalter Einschaltsteuerung, Relais und Kontrolleinheit über einen Wandler erfolgt, der eine galvanische Trennung vom Netz bewirkt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt das Prinzip der erfindungsgemäßen Anordnung. Die Anordnung ist zwischen Versorgungsnetz 1 und dem freiliegenden Kontaktpaar 9 geschaltet. Sie besteht aus Einschaltsteuerung 6, der Halteschaltung 3 und dem nachgeschalteten Grenzwertschalter 5 sind Relais 7 und Kontrolleinheit 8 nachgeschaltet. Die Anordnung wird durch das Netz 2 über den Wandler 4 versorgt.
Die Funktion der Anordnung geschiehtfolgendermaßen:
Die Einschaltsteuerung 6 mißt über die Ruhekontakte des Relais 7 am freiliegenden Kontaktpaar 9 den Widerstand. Das unbeschaltete Kontaktpaar 9 ist hochohmig, und somit kann die Soll-Widerstandsgröße, die meist unter dem menschlichen Hautwiderstand liegt, nicht unterschritten werden.
Der Grenzwertschalter 5 steuert das Relais 7 nicht an. Damit gelangt das Versorgungsnetz 1 weiterhin nicht an das freiliegende Kontaktpaar 9, und die vom Grenzwertschalter 5 galvanisch getrennte Halteschaltung 3 sowie die Kontrolleinrichtung 8 sind signallos. Die Hilfsenergie für Grenzwertschalter 5, Einschaltsteuerung 6, Relais 7 und Kontrolleinheit 8 wird vom Wandler 4 zur Verfugung gestellt. Der Wandler ist vom Netz 2 galvanisch getrennt. Erreicht nun der Widerstand am freiliegenden Kontaktpaar 9 durch ein angeschlossenes Elektrogerät einen Wert, der unterhalb der Soll-Widerstandsgröße liegt, so wird das Relais 7 durch den Grenzwertschalter 5 angesteuert und schaltet auf die Arbeitskontakte um. Das sofortige Zurückschalten auf die Ruhekontakte wird durch die Halteschaltung 3 verhindert, und zwar derart, daß durch die Stromaufnahme des Elektrogerätes mittels Halteschaltung 3 über den zweiten Eingang des Grenzwertschalters 5 das Relais 7 vorrangig weiter angesteuert bleibt. Die Netzzuschaltung wird durch die Kontrolleinheit 8 optisch signalisiert. Beim Trennen des Elektrogerätes vom freiliegenden Kontaktpaar 9 wird durch die fehlende Stromaufnahme des Elektrogerätes die durch die Halteschaltung 3 erzwungene Vorrangstellung des Grenzwertschalters 5 aufgehoben. Der Ist-Widerstandswert am Kontaktpaar 9 ist größer als der Soll-Widerstandswert, so daß das Relais 7 stromlos wird.
Das freiliegende Kontaktpaar 9 ist über die Ruhekontakte des Relais 7 wieder an die Einschaltsteuerung 6 angeschlossen und vom Versorgungsnetz getrennt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zum gefahrlosen Anschluß eines netzbetriebenen Gerätes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einschaltsteuerung (6) über Ruhekontakte eines Relais (7) den Ist-Widerstandswert am freiliegenden Kontaktpaar (9) mißt und in einem einer Einschaltsteuerung (6) nachgeschalteten Grenzwertschalter (5) ein Soll-Ist-Widerstandsvergleich erfolgt, wobei abhängig vom Ergebnis des Vergleichs Relais (7) und Kontrolleinheit (8) unter Berücksichtigung des Vorranges einer vom Grenzwertschalter (5) galvanisch getrennten Halteschaltung (3) abgeschaltet bleibt oder Versorgungsnetz (1) zugeschaltet ist, und die Versorgung von Grenzwertschalter (5), Einschaltsteuerung (6), Relais (7) und Kontrolleinheit (8) über einen Wandler (4) erfolgt, der eine galvanische Trennung vom Netz (2) bewirkt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0581078A2 (de) * 1992-07-14 1994-02-02 GEWISS S.p.A. Elektrische Verteilungsvorrichtung mit präventiver Prüfung des Ladungszustandes, insbesondere für zivile und industrielle Anwender

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0581078A2 (de) * 1992-07-14 1994-02-02 GEWISS S.p.A. Elektrische Verteilungsvorrichtung mit präventiver Prüfung des Ladungszustandes, insbesondere für zivile und industrielle Anwender
EP0581078A3 (de) * 1992-07-14 1994-11-17 Gewiss Spa Elektrische Verteilungsvorrichtung mit präventiver Prüfung des Ladungszustandes, insbesondere für zivile und industrielle Anwender.

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