DD224084A1 - Steuerventil mit integrierter drosseleinrichtung - Google Patents

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DD224084A1
DD224084A1 DD26217384A DD26217384A DD224084A1 DD 224084 A1 DD224084 A1 DD 224084A1 DD 26217384 A DD26217384 A DD 26217384A DD 26217384 A DD26217384 A DD 26217384A DD 224084 A1 DD224084 A1 DD 224084A1
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DD
German Democratic Republic
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valve
throttle
throttles
control valve
chamber
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Application number
DD26217384A
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English (en)
Inventor
Joachim Dietze
Original Assignee
Ruhla Uhren Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Steuerventil mit integrierter Drosseleinrichtung, insbesondere zur Steuerung pneumatisch betaetigter Bewegungsablaeufe an Rundtischautomaten. Ziel der Erfindung ist es, ein Steuerventil mit integrierten Drosseln zu entwickeln, mit dem die Versorgung mehrerer Verbraucher moeglich ist. Aufgabe ist es, ein Steuerventil zu schaffen, das bei geringem technischen Aufwand und geringer Stoeranfaelligkeit die Ablaufsteuerung pneumatisch betaetigter Bewegungsablaeufe an Rundtischautomaten bei geringem Verschleiss ermoeglicht. Erfindungsgemaess sind lt. Zeichnung in einem Gehaeuse 7 unmittelbar neben den Ventileinheiten 1; 2 ueber Gehaeusebohrungen 23; 24 mit diesen verbundene Drosseln 25; 26 angeordnet. Die Drossel 25 ist mit der Kammer 8 und die Drossel 26 mit der Kammer 18 in Verbindung. In den Drosseln 25; 26 sind abgesetzte und sich ueber Federn 27; 28 am Gehaeuse 7 abstuetzende Drosselstifte 29; 30 angeordnet. Beim Schliessen der Ventileinheiten 1; 2 fliesst die Druckluft ueber die Drosseln 25; 26 in die Abluftleitung. Damit kommt kein ruckartiges Abfliessen der Druckluft ueber die Abluftkanaele zustande und die Verbraucher gehen gedaempft in ihre Ausgangslage zurueck. Figur

Description

Titel der Erfindung ..
Steuerventil mit integrierter Drosseleinrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil mit integrierter Drosseleinrichtung, insbesondere zur Steuerung pneumatisch betätigter'Bewegungsablaufe an Rundtischautomaten,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Die DD-PS 153 179 betrifft ein Steuerventil mit zwei Sitzventilen in einem Gehäuse, welches drei Strömungsmittelanschlüsse aufweist, wobei'in Abhängigkeit von einer äußeren Betätigungseinrichtung in den beiden Endlagen der Sitzventile jeweils zwei Strömungsmittelanschlüsse miteinander in Verbindung stehen, während der • dritte Anschluß abgeschlossen ist. Dazu sind im Gehäuse axial gegenüberliegend zwei gleichartige Führungsbuchsen mit Bund angeordnet, in denen je,ein Sitzventil mit direkt vorgelagerten Dichtbund und axial geschlitztem Schaft gleitet und die -Ventilrücken der beiden Sitzventile unter Vorspannung einer Feder in an sich bekannter Weise verbindungslos aneinanderliegen. Die beiden Sitz-
ventile werden;von einem äußeren Schaltelement gegen die Kraft der Feder in der Art eines ODER-Gliedes betätigt. Die" vorliegende Lösung ist durch die Notwendigkeit einer umfangreichen- Verschlauchung mit großem technischen Auf-, wand verbunden. Außerdem ist sie störanfällig und serviceunfreundlich. Integrierte Drosseleinrichtungen sind nicht vorgesehen.
In der DE-OS 31 18 471 ist ein Fluidverteiler zur Durchschaltung des Strömungsweges zwischen einer Eingangsleitung und einer Ausgangsleitung durch jeweils eine von mehreren Anschlußeinheiten dargestellt. Der Fluidverteiler weist mehrere in einem ersten Ventilgehäuse hintereinander angeordnete erste Ventile auf, die von einer Antriebsein- ·· richtung über eine axial verschiebbare Achse sequentiell geöffnet werden können. Die Antriebseinrichtung steuert außerdem die zweiten Ventile, die in einem zweiten Ventilgehäuse hintereinander angeordnet sind. Die ersten Ventile und die zweiten Ventile werden ν,οη der Antriebseinrichtung gegensinnig'betätigt. Wenn die ersten Ventile bei einer Bewegung der Achse von rechts nach links, beginnend mit dem inneren ersten Ventil öffnen, schließen die zweiten Ventile, beginnend mit dem äußersten zweiten Ventil. Der Auslaß des inneren ersten Ventils ist mit dem Einlaß des äußersten zweiten Ventils über eine Anschlußeinheit
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verbunden. Ober eine weitere Anschlußeinheit ist der Auslaß des zweitinnersten Ventils mit dem Einlaß des zweitäußersten zweiten Ventils verbunden. In jeder Stellung der Antriebseinrichtung ist ein Ventilpaar aus einem 30 ersten Ventil und einem zweiten Ventil" geöffnet. Bei allen anderen-Ventilpaaren ist nur ein Ventil geöffnet . und das andere Ventil geschlossen. Die vorliegende Lösung ist durch die Kombination bzw. Aneinanderreihung einzelner Umschaltventile mit großem technischen Auf- s , wand verbunden. Weitere Nachteile sind die damit verbundene Störanfälligkeit Und die notwendige Verschlauchung.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es , ein Steuerventil mit integrierten Drosseln zu entwickeln, mit dem die Versorgung mehrerer Verbraucher möglich ist
' * Darlegung des -Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerventil mit integrierter Drosseleinrichtung zu schaffen, das bei geringem technischen Aufwand und geringer Störanfälligkeit die Ablaufsteuerung pneumatisch betätigter Bewegungsabläufe an Rundtischautomaten bei geringem Verschleiß ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in einem Gehäuse unmittelbar neben den Ventileinheiten über Ge-häusebohrungen mit dieser verbundene Drosseln angeordnet sind» Eine der Drosseln ist mit einer in der ersten ' Ventileinheit befindlichen Kammer und die andere Drossel ' mit einer in der zweiten Ventileinheit befindlichen Kammer verbunden. In den Drosseln sind abgesetzte und sich über Federn am Gehäuse abstützende Drosselstifte angeordnet,
Ausführungsbeispiel .
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden« In der zugehörigen Zeichnung ist eine Ventilebene mit den zugehörigen Drosseln im Schnitt dargestellt. Das Steuerventil besteht aus 3 Ebenen, wobei die untere Ebene der Medienversorgung, die mittlere der Steuerung der pneumatischen Baugruppen des Rundtischautomaten und die obere der Abschaltung aller Ausgänge bzw. Eingänge im Havariefall dient» Oede Ventilebene ist gleichartig aufgebaut. Die Beschreibung erfolgt an Hand der dargestellten mittleren Ventilebene, die der Steuerung der pneumatischen Baugruppen dient. 3ede Ebene besteht aus zwei hintereinander liegenden im Prinzip gleich aufgebauten Ventileinheiten 1; 2. Die Ventileinheit 1 besteht aus einem über einen Betätigungshebel 3
beaufschlagbaren mit einer Innenbohrung 4 versehenen Stößel'5, der sich über eine Feder 6 im Gehäuse 7 abstützt. ' In der Ventileinheit 1 befinden sich die Kammer 8, die mit dem Abluftkanal 9 in Verbindung ist, und die mit dem Verbraucher über den Kanal 10 in Verbindung' stehende Kammer Oberhalb der Kammer 11 ist eine Dichtplatte 12 angeordnet, die über eine Feder 13 am Gehäuse 7 abgestützt wird und mit einem weiteren mit einer Innenbohrung 14 versehenen Stößel 15. in der Ventileinheit 2 verbunden ist«, Oberhalb dep Dichtplatte 12 befindet sich die Kammer IS und die mit dem Abluftkanal 17 über die Innenbohrung 14 in Verbindung stehende Kammer 18. Der Stößel 15 ragt in die Kammer 19, die wiederum von einer sich über eine Feder 20 am Gehäuse abstützenden Dichtplatte 21, die gleichzeitig die Kammer von der Kammer 22 trennt, verschlossen wird. Unmittelbar neben den Ventileinheiten 1; 2 sind im Gehäuse 7 über Gehäusebohrungen 23; 24 mit diesen verbundene Drosseln . 25; 26 angeordnet. Die Drossel 25 ist mit der Kammer 8 und die Drossel 26 mit der Kammer 18 in Verbindung. In den Drosseln 25; 26 sind abgesetzte und sich -über Federn 27; 28 am Gehäuse 7 abstützende Drosselstifte 29; 30 angeordnet. / ' . Die Wirkungsweise ist folgende: " Im Ausgangszustand sind Kammer 11 von Kammer 16 durch;die Dichtplatte 12 und Kammer 19 von Kammer, 22 durch die _ / Dicht»fplätte 21 getrennt. Verbunden sind über die Innenbohrung 4 des Stößels 5 die Kammern 11 und 8. Weiterhin sind über die Innenbohrung 14 des Stößels 15 die Kammern 19 und 18 miteinander verbunden. Wird nun der Stößel 5 über den Betätigungshebel 3 beaufschlagt, so wird zunächst die Innenbohrung 4 des Stößels 5 von der Dichtplatte 12 verschlossen: und damit die Verbindung zwischen Kammer 11 und 8 getrennt. Anschließend wird durch das Wegdrücken ; der'Dichtplatte- 12 die Verbindung zwischen Kammer 11 und 16 hergestellt. Beim weiteren Hineindrücken des Stößels erfolgt der gleiche Funktionsablauf für die Ventileinheit 2,
d. h. die Innenbohrung 14 des Stößels 15 wird von der Di-chtplatte 21 verschlossen, damit sind die Kammern und 18 getrennt. Beim weiteren Bewegen des .Stößels 5 wird durch das Wegdrücken der Dichtplat.te 21 die Verbindung zwischen den Kammern 19 und 22 hergestellt,, Beim Loslassen des Stößels 5 erfolgt der Funktionsablauf in umgekehrter Reihenfolge. Die dargestellte mittlere Ebene ist nun so über Gehäusebohrungen verschaltet , daß an Kammern 11 und 19 zwei Verbraucher (pneu- matische: Betätigungseinheiten)angeschlossen sind. In die Kammern 16 und 22 wird Druckluft eingeleitet und die Kammern 8 und 18 sind über die Abluftkanäle 9 und 17 über die Drosseln 25 und 26 mit der Abluftleitung verbunden. Beim Betätigen des Stößels 5 wird also zuerst der an Kammer 11 angeschlossene Verbraucher mit Druckluft beaufschlagt und bei weiterer Betätigung des Stößels 5 über den Stößel 15 auch der an die Kammer angeschlossene Verbraucher. Beim Schließen des Ventils werden zuerst die Kammern 21 und 19 voneinander getrennt.
Der Verbraucher ist über die Kammer 19 noch mit Druckluft beaufschlagt. Beim weiteren Schließen wird die Ver- bindung zwischen der Kammer 19 und 18 hergestellt, d, h. die Druckluft fließt über die mit der Kammer 18 verbundene Drossel 26 in die Ablauftleitung. Dam.it kommt kein ruckartiges Abfließen der Druckluft über den Abluftkanal 17 zustande und der Verbraucher geht gedämpft in seine Ausgangslage zurück, womit ein schlagartiges Schließen vermieden wird. Das gleiche geschieht mit dem an die Kammer 11 angeschlossenen Verbraucher, der bei der Herstellung der Verbindung der Kammern 11 und 8. über die Drossel 25 gedämpft in seine Ausgangslage zurückkehren kann. Prinzipiell ist eine Anordnung der Drosseln auch in der Zuluftleitung möglich. Mit der unteren Ebene wird über eine spezielle Verschaltung nacheinander die Zuschaltung zweier unterschiedlicher Medien zu den Ver-
brauchern realisiert. Die obere Ebene ist so geschaltet, daß in der Ruhestellung des oberen Stößels sowohl die Medienversorgung, als auch die pneumatischen Verbraucher vom Versorgungssystem abgeschaltet sind. Damit ist gewährleistet, daß bei Havariefällen" eine gleichzeitige Abschaltung der Verbraucher ermöglicht wird, was sich vorteilhaft auswirkt. Durch die Integrierung von Drosseleinrichtungen in das Ventilgehäuse und die Einbringung von'Gehäusebohrungen als Verbindung zwischen den einzelnen Ventileinheiten wird eine umfangreiche Verschlauchung und ein größerer Bauaufwand vermieden. Das .ist mit geringstem F*latzbedärf und - geringstem technischen Aufwand verbunden. Gleichzeitig wird eine sichere Versorgung der Verbraucher bei geringer Störanfälligkeit ;.· erreicht und damit eine einwandfreie Ablaufsteuerung / pneumatisch betätigter Bewegungsabläufe an Rundtischautomaten vorgenommen. "

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch :
    1. Steuerventil mit integrierter Drosseleinrichtung, insbesondere zur Steuerung pneumatisch betätigter Bewegungsabläufe an Rundtischautomaten, das aus einer Kombination gleichartig aufgebauter Ventileinheiten besteht, gekennzeichnet dadurch-, daß in einem Gehäuse (7) unmittelbar neben den Ventileinheiten (1; 2) über Gehäusebohrungen (23; 24) mit diesen verbundene Drosseln (25; 26) angeordnet sind.
  2. 2. Steuerventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Drossel (25) mit einer in der Ventileinheit (1) befindlichen Kammer (8) und die Drossel (26) mit einer in der Ventileinheit (2) befindlichen Kammer (18) verbunden ist.
  3. 3. Steuerventil nach Punkt 1+2, gekennzeichnet dadurch, daß in den Drosseln (25; 26) abgesetzte und sich über Federn (27; 28) am Gehäuse (7") abstützende Drosselstifte (29; 30) angeordnet sind.
    1 Saite Zeichnungen
DD26217384A 1984-04-23 1984-04-23 Steuerventil mit integrierter drosseleinrichtung DD224084A1 (de)

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