DD220753A1 - Anschlussarmatur fuer faserarmierte kunstharzisolierkoerper - Google Patents

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DD220753A1
DD220753A1 DD25934284A DD25934284A DD220753A1 DD 220753 A1 DD220753 A1 DD 220753A1 DD 25934284 A DD25934284 A DD 25934284A DD 25934284 A DD25934284 A DD 25934284A DD 220753 A1 DD220753 A1 DD 220753A1
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DD25934284A
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Guenter Mensching
Detlef Krueger
Rudolf Fischer
Klaus Poesch
Dieter Burghardt
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Herstellung von elektrischen Hochspannungsschaltgeraeten. Die Erfindung zielt darauf ab, die Krafteinleitung ueber eine Anschlussarmatur in einen Kunstharzisolierkoerper zu erhoehen. Die Aufgabe, eine Anschlussarmatur zur Herstellung einer formschluessigen Verbindung zu entwickeln, wurde dadurch geloest, dass eine Anschlussarmatur eine mit einem Flansch fest verbundene Aussenhuelse, eine als aufspreizbaren Ring ausgebildete Innenhuelse, die auf ein konisches Spannstueck aufsitzt, geschaffen wurde. Mittels des Spannstueckes wird die Innenhuelse aufgeweitet, wodurch der hohlzylindrische Isolierkoerper zwischen der Aussenhuelse und der Innenhuelse formschluessig eingespannt wird. Die Erfindung wird bei der Herstellung von Zug- und Druckspannungen uebertragenden Kunstharzverbundkoerpern angewandt.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird im Bereich der elektrischen Energieversorgungsanlagen an elektrischen Schaltgeräten, die mit Kraftübertragungseinrichtungen für die Betätigung von auf Hochspannungspotential angeordneten Schaltkontakten versehen sind, angewandt. /
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein bekannt, daß zur mechanischen Betätigung von Schaltkontakten, die auf Hochspannungspotential liegen, vorwiegend rohrförmig ausgebildete Kunstharzverbundkörper auf der Basis von Epoxidharz eingesetzt werden. Die Übertragung von in einen Kunstharzverbundkörper eingeleiteten Zugspannung wird von den Längsfäden des Verstärkungsmaterials übernommen. Probleme ergeben sich bezüglich der Einleitung von Zug- und Druckkräften in diese Kunstharzverbundkörper. Die einzuleitenden Spannungen müssen gleichmäßig verteilt auf die Faserarmieruhg überführt werden. Zur Erhöhung der Beaufschlagung des Kunstharzverbundkörpers über eine diesen umschließende Armatur mit einer Zugspannung sind verschiedene Lösungen zur Ausbildung der Armatur und Befestigung derselben auf den Enden des rohrförmigen Kunstharzverbundkörpers bzw. der Ausgestaltung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Kunstharzverbundkörper und der Armatur bekanntgeworden. ' ' : ·
ι Zur Erhöhung der Krafteinleitung wurde bereits vorgeschlagen, die Enden des rohrförmigen Kunstharzverbuhdkörpers im Bereich der Einspannung durch die Armatur oberflächenmäßig zu profilieren und damit die achsparallel auftretende Spannung nicht als reine Scherspannung wirksam werden zu lassen, sondern eine Aufteilung in Komponenten vorzunehmen. Hierdurch wird eine Komponente rechtwinklig in die jeweiligen Profilflanken eingeleitet, während die Scherspannung keine Rolle mehr spielt.
Bei dieser Art der konstruktiven Lösung einer formschlüssigen Verbindung zwischen rohrförmigem Isolierkörper und Armatur werden die Lagen der Gewebearmierung des Wickels an der Einspannstelle zwischen den Teilen der Armatur aufeinander gepreßt. Infolge dieser eingetretenen Verdichtung ist nach dem eigentlichen Wickelvorgang die Imprägnierung des mit der Armatur versehenen Wickels mit Reaktionsharz problematisch. Es besteht im Bereich der formschlüssigen Verbindung des Kunstharzverbundkörpers, d.h. des rohrförmigen Isolierkörpers in der Armatur, die Gefahr der Lunkerbildung, d. h., es werden Gewebebahnteile vom Reaktionsharz nicht benetzt und somit liegt keine vollständige Imprägnierung vor. Die Folge davon besteht in einer Minderung der Belastbarkeit der formschlüssigen Verbindung.
Ziel der Erfindung
Pas Ziel der Erfindung besteht in einer Erhöhung der mittels einer als Anschlußarmatur in einen als rohrförmiges faserarmiertes Kraftübertragungselement ausgebildeten Isolierstoffkörpers einleitbaren Zug- und Druckkräfte.
Darlegung des Wesens der Erfindung .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zug- und Druckkräfte auf einen faserarmierten und vorwiegend als Hohlzylinder ausgebildeten Isolierstoffkörper übertragende Anschlußarmatur, zwischen der und dem Isolierstoffkörper eine formschlüssige Verbindung hergestellt werden soll, zu entwickeln.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß eine Anschlußarmatur zur Einleitung von Zug- und Druckkräften in einen vorwiegend als Hohlzylinder ausgebildeten faserarmierten Kunstharzverbundkörper für die Betätigung von auf Hochspannungspotential liegenden Schaltkontakten durch einen auf Erdpotential liegenden Antrieb, wobei der Kunstharzverbundkörper mindestens eine aus einer Außenhülse und einer Innenhülse bestehende Anschlußarmatur aufweist, mit der diese durch Formschluß verbunden ist, entwickelt wurde, bei der erfindungsgemäß die Außenhülse mit einem Flansch verbunden ist und die Innenhülse als aufspreizbarer Losring ausgebildet ist, der auf einem zentrisch angeordneten Spannstück zentrisch zur Anschlußarmatur gehaltert ist, wobei das Spannstück in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist und die Form eines Kegelstumpfes aufweist und die Innenhülse mit einer inneren, zum Spannstück hin gerichteten Mantelfläche versehen ist, die mit einer auf die kegelstumpfförmige Kontur des Spannstückes abgestimmten Kontur versehen ist. Das Spannstück wird mittels einer Zentrierschraube, die gleichzeitig als Spannschraube eingesetzt ist, geführt, wobei sich diese zwischen Flansch und Spannstück erstreckt. Die Innenhülse ist als geteilter oder aufspreizbarer Ring ausgebildet. Durch das Spannstück wird diese ringförmige Innenhülse aufgeweitet. Dadurch drückt sich das Profil der Innenhülse in das Material des Kunstharzverbundkörpers.
-2- 253 342
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung wird eine Anschlußarmatur, mit der ein rohrförmiger Kunstharzverbundkörper durch Formschluß verbunden ist, gezeigt. Ein Übertragungselement für die Betätigung von auf Hochspannungspotential liegenden nicht dargestellten Schaltkontakten durch einen auf Erdpptential angeordneten und gleichfalls nicht da'rgestellten Antrieb, besteht aus einem faserarmierten rohrförmigen Isolierkörper 1, der mindestens an einem Ende mit einer kraftübertragenden Anschlußarmatur versehen ist. Die Anschlußarmatur besteht aus einer Außenhülse 2, einer Innenhülse 3 und einem Flansch 4. Sowohl die Außenhülse 2 als auch die Innenhülse 3 sind an ihren dem Isolierkörper 1 zugewandten Oberflächen mit einem umlaufenden, im Schnitt wellenförmigen Profil 5 versehen. Zwischen der Außenhülse 2 und der Innenhülse 3 ist der Isolierkörper 1 formschlüssig eingespannt. Die Außenhülse 2 ist mit dem Flansch 4 fest verbunden. Die Innenhülse 3 ist als Losring geteilt ausgebildet. Die dem Isolierkörper 1 abgewandte Mantelfläche 6 der Innenhülse 3 entspricht dereines eingeschlossenen Kegelstumpfes, wobei der kleinere Durchmesser dem Flansch 4 zugewandt ist. Ein Spannstück 7, das die Form eines Kegelstumpfes aufweist, ist mit einer ; Bohrung 8 versehen, durch die sich eine Spannschraube 9 erstreckt. Mittels dieser Spannschraube 9, die durch eine Bohrung 10 im Flansch 4 hindurchgeführt ist, wird das Spannstück 7 in die Innenhülse 3 gezogen, wobei sich die Spannschraube 9 auf dem Flansch 4 abstützt.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Anschlußarmatur ist es möglich, nach Abschluß des Imprägniervorganges für den Kunstharzverbundkörper die Innenhülse nachzuspannen. Hierdurch wird die formschlüssige Verbindung zwischen dem Kunstharzverbundkörper und den Hülsen 2; 3 der Anschlußarmatur verbessert. Eventuell vorhandene Lufteinschlüsse, die während des Imprägniervorganges das Eindringen des Reaktionsharzes behindert haben, werden wirkungslos gemacht. Das gleiche trifft auch dafür zu, wenn die Gewebebahnen 7 dicht aufeinander lagen und ein Durchdringen des Reaktionsharzes behinderten.

Claims (3)

  1. -1- Z59 34Z 5
    Erfindungsansprüche:
    1. Anschlußarmatur zur Einleitung von Zug- und Druckkräften in einen vorwiegend als Hohlzylinder ausgebildeten faserarmierten Kunstharzisolierkörper für die Betätigung von auf Hochspannungspotential liegenden Schaltkontakten durch einen auf Erdpotential !fegenden Antrieb, wobei der Kunstharzverbundkörper mindestens eine aus einer Außenhülse und einer Innenhülse bestehende Anschlußarmatur aufweist, mit der dieser durch Formschluß verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Außenhülse (2) mit einem Flansch (4) verbunden ist und die Innenhülse (3) als . aufspreizbarer Losring ausgebildet ist, der auf einem zentrisch angeordneten Spannstück (7) zentrisch zur Anschlußarmatur gehaltert ist, wobei das Spannstück (7) in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist und die Form eines Kegelstumpfes aufweist und die Innenhülse (3) mit einer inneren, zum Spannstück (7) hin gerichteten Mantelfläche (6) versehen ist, die mit einerauf die kegelstumpfförmige Kontur des Spannstückes (7) abgestimmten Kontur versehen ist.
  2. 2. Anschlußarmatur nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Flansch (4) und Spannstück (7) oino Spannschraube) (9) vorgesehen ist.
  3. 3. Anschlußarmatur nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Innenhülse (3) als geteilter oder aufspreizbarer Ring ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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