DD215189A1 - METHOD AND DEVICE FOR REGULATING THE BAKING PROCESS IN HOUSEHOLD BAKING MACHINES - Google Patents

METHOD AND DEVICE FOR REGULATING THE BAKING PROCESS IN HOUSEHOLD BAKING MACHINES Download PDF

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DD215189A1 DD24990883A DD24990883A DD215189A1 DD 215189 A1 DD215189 A1 DD 215189A1 DD 24990883 A DD24990883 A DD 24990883A DD 24990883 A DD24990883 A DD 24990883A DD 215189 A1 DD215189 A1 DD 215189A1
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Hans-Peter Friedrich
Wilfried Roehrig
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Univ Berlin Humboldt
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Backprozesses in Haushaltsbackgeraeten. Ziel ist es, bei einem hohen Bedienkomfort die optimale Backzeit und Backtemperatur entsprechend dem Backstueck einzuhalten, bei gleichzeitiger Nutzung der Aufheiz- und Restwaerme. Die Grenzschichttemperatur zwischen dem Backstueck und der Backform ist von der spezifischen Waermekapazitaet und der Masse des Backstueckes abhaengig, vorausgesetzt die zugefuehrte Waermemenge ist bekannt. Wird diese gemessene Temperatur einer programmierten Informationsverarbeitungseinheit zugefuehrt, so kann die optimale Backzeit und Backtemperatur unter Beruecksichtigung der Restwaerme geregelt werden. Geringe Stoerungen (z.B. Oeffnen der Backraumtuer) werden selbstaendig kompensiert. Durch geeignete mechanische Einrichtungen kann die Backraumtemperatur nach dem Ende des Backprozesses soweit verringert werden, dass eine Entnahme des Backstueckes aus dem Backraum nicht zwingend notwendig ist. Da alle subjektiven Einfluesse eleminiert werden, wird mit geringstem Energieaufwand eine optimale Gebaeckqualitaet erreicht. Die Erfindung laesst sich fuer alle Haushaltsbackgeraete anwenden.The invention relates to a device for controlling the baking process in Haushaltsbackgeraeten. The aim is to maintain the optimum baking time and baking temperature in accordance with the baking product while at the same time using the heating and remaining heat. The boundary layer temperature between the baking piece and the baking dish is dependent on the specific heat capacity and the mass of the baking item, provided the supplied heat quantity is known. If this measured temperature is fed to a programmed information processing unit, then the optimum baking time and baking temperature can be regulated, taking into account the residual heat. Minor disturbances (for example opening the baking chamber door) are compensated independently. By suitable mechanical means, the baking chamber temperature can be reduced so far after the end of the baking process that a removal of the baking piece from the baking chamber is not absolutely necessary. Since all subjective influences are eliminated, optimal quality of food is achieved with the least amount of energy. The invention can be applied to all Haushaltsbackgeraete.

Description

-1- 249 908 2-1- 249 908 2

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Backprozesses in HaushaitsbackgerätenMethod and device for controlling the baking process in home baking appliances Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Regelung des Backregimes für unterschiedliche Teige und Massen, nachstehend als Backstück bezeichnet, in Haushaitsbackgeräten mittels Erfassung der von der jeweiligen Rezeptur abhängigen Wärmeleitfähigkeit und Temperatur des Teigbackstückes sowie die daraus resultierende Optimierung der Backzeit und Heizleistung.The invention relates to a method and a device for automatic regulation of the baking regime for different doughs and masses, hereinafter referred to as baking, in Haushaitsbackgeräten by detecting the dependent on the particular recipe thermal conductivity and temperature of Teigbackstückes and the resulting optimization of the baking time and heating power.

Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions

In der Haushaltsbäckerei wird gegenwärtig die zugeführte Wärmemenge Q durch die empirisch gewählte Backzeit und Backraumtemperatur bemessen.In domestic bakery, the quantity of heat Q supplied is currently measured by the empirically selected baking time and oven temperature.

Eine optimale Wärmemenge Q ist aber abhängig von der Masse m des Backstückes, der spezifischen Wärmekapazität c des Backstückes sowie die Differenz zwischen Anfangs- und Endtemperatur ΔΤΑΕ des Backstückes. Im konkreten Falle ist hierbei die spezifische Wärmekapazität c von der Rezeptur des Backstückes abhängig. Eine optimale Wärmemenge Q ist demnach selbst bei Erfassung der Parameter Temperatur T und Backstückmasse m für jede Rezeptur unterschiedlich. Sie muß als Funktion der genannten Parameter m, c und ΔΤΑ£ ermittelt werden. Da das Bestimmen der spezifischen Wärmekapazität c im Haushalt objektiv nicht möglich ist, greift die Hausfrau auf subjektive Methoden zurück, die kein optimales Backregime . ermöglichen, die ständige Kontrolle des Backprozesses erfordern und bei denen die Aufheizphase sowie die vorhandene Restwärme des Backgerätes völlig unzureichend genutzt werden. '.· .An optimal amount of heat Q is dependent on the mass m of the baking piece, the specific heat capacity c of the baking piece and the difference between the initial and final temperature ΔΤ ΑΕ of the baking piece. In this case, the specific heat capacity c depends on the recipe of the baking piece. An optimal amount of heat Q is therefore different even for the detection of the parameters temperature T and baking mass m for each recipe. It must be determined as a function of the mentioned parameters m, c and ΔΤ Α £. Since the determination of the specific heat capacity c in the household is objectively not possible, the housewife uses subjective methods, which are not an optimal baking regime. allow the constant control of the baking process and in which the heating phase and the existing residual heat of the baking device are used inadequate. ·. ·.

Zur Lösung des Problems sind Verfahren für Haushaltsbackgeräte bekannt, bei denen die Parameter Backzeit und Backraumtemperatur nach fest vorgegebenen Programmen ablaufen. Diese Programme gelten hierbei für bestimmte ausgewählte Gebäcke. Der Nachteil liegt in erster Linie darin, daß für das einzelne Gebäck eine Standardrezeptur angenommen wird, welche in der Praxis nur ausnahmsweise voll zutrifft und welche selbst bei den vorgesehenen Anteilen der Grundkomponenten durch deren physikalische und chemische Abweichungen beeinträchtigt wird. Eine genügend differenzierte Steuerung des Backregimes erfordert daher eine Vielzahl von Festprogrammen, in der Praxis bis über 100. Da die Haushaltsbäckerei individuell geprägt ist, wird einerseits ein großer Teil dieser Programme nicht genutzt, die genützten aber zu wenig.differenziert. Jede Senkung und Globalisierung der Programmzahl führt aber wiederum zur ungenauen Erfassung der rezepturspezifischen Parameter des Backprozesses im konkreten Falle.To solve the problem, methods for home baking appliances are known in which the parameters baking time and oven temperature run according to fixed programs. These programs apply to certain selected pastries. The disadvantage lies primarily in the fact that for the individual pastry a standard recipe is adopted, which in practice only exceptionally fully applies and which is affected even in the proposed shares of the basic components by their physical and chemical deviations. A sufficiently differentiated control of the baking regime therefore requires a variety of fixed programs, in practice to over 100. Since the household bakery is individually shaped, on the one hand a large part of these programs are not used, but used too little.different. Each reduction and globalization of the number of programs, however, in turn leads to inaccurate recording of the recipe-specific parameters of the baking process in a specific case.

In Erkenntnis dieser Mängel wurden Haushaltsbackgeräte mit programmierbarem Bäckregime entwickelt. Hierbei wird die Backraumtemperatur und Backzeit auf Grund von Erfahrungswerten bzw. entsprechend den Vorschlägen aus der Betriebsanleitung gewählt. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Oberflächentemperatur oder die Temperatur an einer beliebig und zufällig in der Krume plazierten Stelle des Temperaturfühlers vorzugeben. Auch hierbei kann individuelle Rezepturunterschiede sowie physikalische und chemische Abweichungen der Einzelkompohenten nur ungenügend berücksichtigt werden, da auch die Betriebsanleitung auf Mittelwerten fußt. Wird eine kräftige Heizquelle verwendet (z. B. Mikrowellen), so besteht die Möglichkeit, die Backzeit in Intervallen von Heizphasen aufzuteilen mit dem Ziel, die Erwärmung des Backstückes nicht zu schnell vorzunehmen. Eine solche Programmierung erfordert bereits bestimmte Vorkenntnisse und Fertigkeiten, die ohne entsprechende Übung und Erfahrung nicht vorausgesetzt werden können (DE-OS 2.938.980). Um den Programmierungsaufwand auszuschalten, ist ein Verfahren bekannt, durch welches die von der Gutoberfläche reflektierte Strahlung erfaßt und zur Regelung der Wärmezufuhr genützt wird. Hierbei wird durch eine konstante Strahlungsquelle ein Lichtstrahl auf die Oberfläche des Backstückes gebracht, von dieser in Abhängigkeit vom Bräunungsgrad reflektiert und durch eine Meßeinrichtung erfaßt. Der so erfaßte Reflexionswert wird zur Regelung der weiteren Wärmezufuhr in Gestalt von Heizleistung oder Backzeit genutzt. Der Nachteil besteht darin, daß die gemessene Oberflächenbräunung unter dem Einfluß verschiedener Backtemperaturen kein Ausdruck der Wärmekinetik im Inneren des ßackstückes ist, so daß selbst bei starker Bräunung der Ausbackprozeß nicht abgeschlossen zu sein braucht, insbesondere bei unterschiedlicher geometrischer Form der Backstücke. Außerdem kann der gemessene Reflexionswert durch die Färbung der einzelnen Backstücke infolge hellerer oder dunklerer Komponenten verfälscht werden. Damit ist das Einsatzgebiet von vornherein eingeengt oder erfordert zusätzlich die Berücksichtigung der geometrischen Form und Farbe des Backstückes. Im Ausführungsbeispiei ist darüber hinaus ein hoher meßtechnischer und Wartungsaufwand erkennbar (DE-OS 2.021.247). Auf einem ähnlichen Prinzip basiert eine bekannte Vorrichtung, bei der durch Meßfühler die Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit der Gebäckoberfläche in Abhängigkeit von deren Bräunungsgrad erfaßt wird. Neben der oben dargestellten mangelhaften Aussage der Bräunung für das Ausbacken des Backstückes wird die elektrische Leitfähigkeit auch durch bestimmte Inhaltsstoffe, wie Salze, Zucker und Fette beeinträchtigt. Daher eignet sich dieses Verfahren nur beim Toasten von speziellen, hierfür vorgesehenen Gebacken (DE-OS 2.648.865).In recognition of these shortcomings, home baking appliances with programmable bakery were developed. Here, the baking chamber temperature and baking time is selected on the basis of empirical values or according to the suggestions from the operating instructions. In addition, it is possible to specify the surface temperature or the temperature at an arbitrarily and randomly placed in the crumb location of the temperature sensor. Here, too, individual formulation differences as well as physical and chemical deviations of the individual components can only be considered insufficiently, since the operating instructions are also based on average values. If a powerful heat source is used (eg microwaves), it is possible to divide the baking time into intervals of heating phases, with the aim of avoiding overheating of the baking piece. Such programming already requires certain previous knowledge and skills that can not be assumed without appropriate practice and experience (DE-OS 2,938,980). In order to eliminate the programming effort, a method is known by which the reflected radiation from the material surface is detected and used to control the heat supply. In this case, a light beam is brought to the surface of the baking piece by a constant radiation source, reflected by this in dependence on the degree of browning and detected by a measuring device. The thus detected reflection value is used to control the further heat supply in the form of heating power or baking time. The disadvantage is that the measured surface tanning under the influence of various baking temperatures is not an expression of the heat kinetics inside the bag piece, so that even with strong browning the baking process need not be completed, especially with different geometric shape of the bakery pieces. In addition, the measured reflectance value can be falsified by the color of the individual bakery pieces due to lighter or darker components. Thus, the application area is narrowed from the outset or additionally requires the consideration of the geometric shape and color of the baking piece. In Ausführungsbeispiei beyond a high metrological and maintenance costs is recognizable (DE-OS 2,021,247). On a similar principle, a known device is based, is detected by sensors, the change in the electrical conductivity of the pastry surface as a function of their degree of browning. In addition to the deficient statement of the browning for baking the baking piece, the electrical conductivity is also affected by certain ingredients, such as salts, sugars and fats. Therefore, this method is only suitable when toasting special, intended baking (DE-OS 2,648,865).

Aus den USA ist schließlich eine Vorrichtung bekannt, welche die Backraumatmosphäre analysiert und aus deren absoluten Feuchteanteil Rückschlüsse auf den Backverlust und damit auf den Grad des Ausbackens zieht. Der erhaltene Analysewert wird zur Regelung von Backzeit und Backtemperatur genutzt. Das konnte sich aber wegen des hohen meßtechnischen Aufwandes, der erforderlichen exakt definierten Bedingungen und auch wegen des sehr unterschiedlichen Feuchteanteils der einzelnen Gebäcke in Abhängigkeit von eingesetzten Rohstoffanteilen nicht durchsetzen (US-PS 3.839.616).From the USA, finally, a device is known which analyzes the baking chamber atmosphere and draws conclusions on the loss of baking and thus on the degree of frying from the absolute moisture content. The analysis value obtained is used to control baking time and baking temperature. But this could not enforce because of the high metrological cost, the required exactly defined conditions and also because of the very different moisture content of the individual baked goods as a function of raw material fractions used (US Patent No. 3,839,616).

Ziel der ErfindungObject of the invention

Ziel der Erfindung ist es, bei der Haushaltsbäckerei von Backstücken beliebiger Rezeptur und geometrischer Form das Backregime automatisch so zu führen, daß mit minimalem Energieaufwand ein in optimaler Qualität ausgebackenes Gebäck erhalten wird, dabei ein hoher Bedienungskomfort ohne pflege- und wartungsintensiver Meßeinrichtungen erreicht wird. Hierbei soll zum Unterschied zu bisherigen Vorrichtungen und Geräten auch die Aufheizphase und die Restwärme des Backgerätes genutzt werden.The aim of the invention is to automatically lead in the household bakery of bakery pieces of any recipe and geometric shape, the baking regime so that with minimal energy consumption baked in optimum quality pastry, while a high ease of use without care and maintenance-intensive measuring devices is achieved. This is to be used in contrast to previous devices and devices, the heating and the residual heat of the baking unit.

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, dem Backstück die zum optimalen Ausbacken erforderliche Wärmemenge zuzuführen. Hierbei ist die zugeführte Wärmemenge während des Backprozesses durch Veränderung der Backraumtemperatur TB so zu differenzieren, daß in der Aufheizphase eine optimale Zuführung der Wärmemenge bis zur Erreichung einer optimalen Backraumtemperatur Topt erfolgt, in der Backphase diese Topt konstant gehalten wird, bei einemThe invention is based on the object to supply the baking piece required for optimum baking amount of heat. Here, the amount of heat applied during the baking process by changing the baking chamber temperature T B is to differentiate so that an optimum feeding of the amount of heat T opt is carried out during the heating phase to achieve optimum baking room temperature in the baking phase, these T opt is kept constant at a

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bestimmten Äusbackzustand die Wärmezufuhr beendet wird und in der Endphase die Restwärme im Backraum für das endgültige Ausbacken genutzt wird.certain Äusbackzustand the heat supply is terminated and in the final phase, the residual heat in the oven is used for the final baking.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Backform bzw. in das Backblech (nachstehend als Backform bezeichnet) ein Temperaturmeßfühler so eingearbeitet ist, daß dieser kontinuierlich die Temperatur in der Grenzschicht zwischen Backform und Backstück mißt und den erfaßten Wert einem Rechner zuführt. Dieser Rechner ist bereits vom Hersteller so programmiert, daß alle typischen Grenzschichttemperaturverläufe gespeichert sind. Aus demA/ergleich des gemessenen Temperaturverlaufes mit den gespeicherten Werten können die optimale Backraumtemperatur und Backzeit bestimmt werden. . According to the invention, the object is achieved in that in the baking pan or in the baking sheet (hereinafter referred to as baking mold), a temperature sensor is incorporated so that it continuously measures the temperature in the boundary layer between baking mold and baking piece and supplies the detected value to a computer. This computer is already programmed by the manufacturer so that all typical boundary layer temperature profiles are stored. From the comparison of the measured temperature profile with the stored values, the optimum oven temperature and baking time can be determined. ,

In der Aufheizphase erfolgt unter maximaler Wärmezufuhr zunächst ein Aufheizen des Backraumes und der Backform.In the heating phase, heating of the baking chamber and baking mold takes place with maximum heat input.

Dadurch verändert sich die vom Temperaturmeßfühler gemessene Grenzschichttemperatur TG in Abhängigkeit von der spezifischen Wärmekapazität c des Backstückes. Durch den Rechner wird innerhalb einer definierten Zeitdifferenz At1 nach Einsetzen der Heizleistung aus der so gemessenen TemperaturdifferenzATG·, auf die spezifische Wärmekapazität cs geschlossen und da diese rezepturabhängig ist, kann damit die Rezeptur bestimmt werden. Diese Information wirdAs a result, the boundary layer temperature T G measured by the temperature sensor changes depending on the specific heat capacity c of the baking piece. Within a defined time difference Δt 1 after the onset of heating power from the thus measured temperature difference AT · G , the specific heat capacity c s is closed by the computer and since this is recipe-dependent, the recipe can be determined therewith. This information will

gespeichert. . . .saved. , , ,

Im weiteren Verlauf der Aufheizphase erwärmt sich zunehmend das Backstück. Da bei definiert zugeführter Wärmemenge diese Temperaturänderung von der Masse des BaCkstückes abhängt, mißt der Temperaturmeßfühler die Temperaturdifferenz ATG2 als Ausdruck der Backstückmasse in der Zeit At2. Durch den Rechner wird aus dieser Temperaturdifferenz auf die Masse des Backstückes geschlossen und diese ebenfalls gespeichert. :In the course of the heating phase, the baking piece is increasingly heated. Since, given a defined amount of heat, this temperature change depends on the mass of the component, the temperature sensor measures the temperature difference AT G2 as an expression of the mass of the component in time At 2 . By the computer is closed from this temperature difference on the mass of the baking piece and this also stored. :

Aus den so erhaltenen Informationen ATG1 und ATG2 wird vom Rechner die optimale Backtemperatur bestimmt und durch Regelung der Heizung realisiert. Gleichzeitig ermittelt der Rechner aus den genannten Informationen über spezifische Wärmekapazität und Masse des Backstückes die optimale Backzeit Atges.From the information thus obtained AT G1 and AT G2 is determined by the computer, the optimal baking temperature and realized by controlling the heating. At the same time, the computer of the said information determined by specific heat and mass of the back piece, the optimal baking time At ges.

Mit Erreichung der optimalen Backtemperatur beginnt die Backphase, in welcher die Backtemperatur Topt bis zum errechneten Endzeitpunkt konstant gehalten wird.. Dann wird die Wärmezufuhr unter Berücksichtigung der Restwärme für das Ausbacken beendet.When the optimum baking temperature is reached, the baking phase begins, in which the baking temperature T opt is kept constant until the calculated end time. The heat supply is then terminated, taking into account the residual heat for baking.

innerhalb der Backphase übernimmt der Temperaturmeßfühler die Funktion der Prozeßkontrolle und mißt kontinuierlich die Grenzschichttemperatur, die in bestimmten Toleranzen gehalten werden muß, um einerseits den Backprözeß zu ermöglichen und andererseits eine Beeinträchtigung der Gebäckqualität zu verhindern. Bei Über-^ bzw. Unterschreitung der Toleranzwerte infolge von Störungen des Backprozesses wird die Wärmezufuhr bzw. die Backzeit vom Rechner korrigiert.Within the baking phase, the temperature sensor assumes the function of process control and continuously measures the boundary layer temperature, which must be kept within certain tolerances, on the one hand to allow the baking process and on the other hand to prevent deterioration of the pastry quality. If the tolerance values are exceeded or fallen below as a result of disturbances in the baking process, the heat supply or the baking time is corrected by the computer.

Nach Beendigung der Wärmezufuhr beginnt die Endphase, in der unter Nutzung der Restwärme ein endgültiges Ausbacken erfolgt. Der Temperaturmeßfühler mißt in dieser Phase den Temperaturrückgang kontinuierlich, kompensiert Störungen und gibt bei Erreichung des Ausbackzustandes, der eine Entnahme des fertigen Backstückes zuläßt, ein optisches oder akustisches Signal. Wahlweise kann durch zusätzliche mechanische Einrichtungen eine solche Belüftung und Temperatursenkung im Backraum erreicht werden, daß eine Entnahme des fertigen Backstückes aus dem Backraum zu einem späteren ZeitpunktAfter completion of the heat supply begins the final phase in which using the residual heat, a final baking takes place. The temperature sensor continuously measures the temperature drop in this phase, compensates for disturbances and gives an optical or acoustic signal when reaching the Ausbackzustandes, which allows removal of the finished baking piece. Optionally, such ventilation and lowering the temperature in the oven can be achieved by additional mechanical means that removal of the finished baking piece from the oven at a later date

erfolgen kann. :can be done. :

AusführungsbeispieiAusführungsbeispiei

Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Beispiels der praktischen Verwirklichung unter Bezugnahme.In the following, the invention will be described by the description of an example of practical implementation with reference.

auf die beigefügten Abbildungen erläutert: . explained to the accompanying drawings.

Abb.1 Vorrichtung zur Regelung des Backprozesses in Haushaltsbackgeräten, Prinzipdarstellung Abb.2 Vorrichtung zur Regelung des Backprozesses in Haushaltsbackgeräten, Blockschaltbild Abb.3 Vorrichtung zur Regelung des Backprozesses in Haushaltsbackgeräten, Temperaturverlauf im Backraum und amFig.1 Device for controlling the baking process in home baking appliances, schematic diagram Fig.2 Device for controlling the baking process in home baking appliances, block diagram Fig.3 Device for controlling the baking process in home baking appliances, temperature history in the oven and on the baking tray

Temperaturmeßfühler \Temperature sensor \

In einem Backraum 1 wird eine Backform 3 eingebracht. In die Backform ist der Temperaturfühler 4 integriert, der über eine Verbindung 6 mit einem Rechner 7 (Informationsverarbeitungseinheit) verbunden ist. Auf Grund der gewonnenen Informationen in der Zeit At1 werden über einen Regler 8 die Leistung der Heizelemente 2 reguliert. Durch den in der Zeiteinheit t2 erhaltenen Wert von ATG2 wird eine optimale Backraumtemperatur Topt vorgegeben. In der Zeit At3 wird die Wärmezuführung zum .Backstück kontrolliert und bei Abweichungen vom vorgegebenen Backregime über den Regler 8 und die Heizelemente 2 kompensiert. Über einen Temperaturmeßfühler 9 wird die Backraümtemperatur in Verbindung mit dem Regler 8 und den Heizelementen 2 auf einem konstanten. Niveau gehalten. Auf Grund der Informationen b At2 bestimmt der Rechnerden Zeitpunkt t3. Nach Erreichen von t3 werden die Heizelemente 2 abgeschaltet. Durch die weitere Messung der Backraumtemperatur durch den Meßfühler 9 wird dieTemperaturyerringerung kontrolliert und bei Abweichungen über den Regler 8 und die Heizelemente 2 in den vorgegebenen Grenzen (^a) gehalten. Durch den Temperaturmeßfühler 4 wird nach Erreichen von tE über den Rechner 7 die mechanische Einrichtung für die Kühlung des Backraumes 10 bestätigt und/oder akustisch und/oder optische Anzeigen ausgelöst. '. .In a baking chamber 1, a baking mold 3 is introduced. In the baking mold of the temperature sensor 4 is integrated, which is connected via a connection 6 with a computer 7 (information processing unit). On the basis of the information obtained in the time At 1 , the power of the heating elements 2 are regulated via a regulator 8. By the value of AT G2 obtained in the time unit t 2 , an optimal baking chamber temperature T opt is predetermined. In the time At 3 , the heat supply to .Backstück is controlled and compensated for deviations from the predetermined baking regime via the controller 8 and the heating elements 2. Via a temperature sensor 9, the baking temperature in conjunction with the controller 8 and the heating elements 2 at a constant. Kept level. On the basis of the information b at 2 , the computer determines the time t 3 . After reaching t 3 , the heating elements 2 are switched off. By further measuring the baking chamber temperature by the sensor 9, the temperature reduction is controlled and maintained at deviations through the controller 8 and the heating elements 2 in the predetermined limits (^ a). By the temperature sensor 4, the mechanical device for the cooling of the baking chamber 10 is confirmed after reaching t E via the computer 7 and / or triggered acoustic and / or visual displays. '. ,

Claims (4)

-3- 249908 2-3- 249908 2 Erfindungsanspruch:Invention claim: 1. Verfahren zur Regelung des Backprozesses in Haushaltsbackgeräten, wobei der Backprozeß in mehrere Heizphasen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß während des Backprozesses kontinuierlich die Temperatur in der Grenzschicht zwischen Backform (3) und Backstück (5) sowie im Backraum (1) gemessen, beide Meßergebnisse einer an sich bekannten Informationsverarbeitungseinheit (7) zugeführt, die Informationsverarbeitungseinheit (T) in der Aufheizphase aus der gemessenen Temperaturdifferenz bzw. aus dem Anstieg der Kurve (Fig. 3) eine optimale Backraumtemperatur und Backzeit unter Berücksichtigung von spezifischer Wärmekapazität und Masse ermittelt und damit die Heizleistung steuert; in der Backphase die von der Informationsverarbeitungseinheit (7) ermittelte Backraumtemperatur konstant gehalten und nach Beendigung der von der Informationsverarbeitungseinheit als optimal errechneten Backzeit unter Berücksichtigung der Restwärme abgeschaltet wird; in der Endphase die Restwärme zum endgültigen Ausbacken genutzt wird und bei vorgegebener Abkühltemperatur der Abschluß des Backprozesses durch Signal angezeigt wird.1. A method for controlling the baking process in home baking appliances, wherein the baking process is divided into several heating phases, characterized in that continuously during the baking process, the temperature in the boundary layer between baking mold (3) and baking piece (5) and in the oven chamber (1) measured both measured results fed to a known information processing unit (7), the information processing unit (T) in the heating phase from the measured temperature difference or from the rise of the curve (Figure 3) determines an optimal oven temperature and baking time, taking into account specific heat capacity and mass and so that the heating power controls; in the baking phase, the baking chamber temperature determined by the information processing unit (7) is kept constant and, after completion of the baking time calculated by the information processing unit as optimally calculated taking into account the residual heat, is switched off; in the final phase, the residual heat is used for final baking and is displayed at a predetermined cooling temperature of the completion of the baking process by signal. 2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fehlerkompensation die Grenzschichttemperatur zwischen Backstück (5) Und Backform (3) auch während der Backphase und Endphase ständig gemessen und beim Über- bzw. Unterschreiten von Toleranzwerten die spezifische Wärmezufuhr und/oder die Backzeit korrigiert wird.2. The method according to item 1, characterized in that for error compensation, the boundary layer temperature between the baking piece (5) and baking mold (3) continuously measured during the baking phase and final phase and when exceeding or falling below tolerance values, the specific heat and / or the baking time is corrected. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 und 2, bestehend aus Heiz- oder Backraum mit Heizelementen, Backform, Temperaturkontrollvorrichtung, mechanischer Einrichtung zur Abkühlung des Backraumes sowie Regler zum Steuern der Heizleistung, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der im Backraüm (1) befindlichen Backform (3) ein an sich bekannter Temperaturmeßfühler (4) befindet, im Backraum (1) ein weiterer Temperaturmeßfühler (9) angeordnet ist, beide direkt mit einer bekannten Informationsverarbeitungseinheit (7) verbunden sind und die Informationsverarbeitungseinheit (7) mit dem Regler (8) und der mechanischen Einrichtung zur Abkühlung des Backraumes (10) in Verbindung stehen. /3. Apparatus for carrying out the method according to item 1 and 2, consisting of heating or baking chamber with heating elements, baking mold, temperature control device, mechanical device for cooling the oven and regulator for controlling the heating power, characterized in that in the baking chamber (1 ) located in the baking chamber (1) a further temperature sensor (9) is arranged, both directly to a known information processing unit (7) are connected and the information processing unit (7) with the controller (8) and the mechanical means for cooling the baking chamber (10) are in communication. / 4. Vorrichtung nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Backform (3) Heizelemente angeordnet sind.4. The device according to item 3, characterized in that in the baking mold (3) heating elements are arranged.
DD24990883A 1983-04-15 1983-04-15 METHOD AND DEVICE FOR REGULATING THE BAKING PROCESS IN HOUSEHOLD BAKING MACHINES DD215189A1 (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009015651A1 (en) 2007-08-01 2009-02-05 Rational Ag Method for the energy-saving control of a food processing process or a processing chamber cleaning process and cooking device used therefor

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