DD214114B1 - Kuehlvorrichtung fuer reibwalzenmotoren an aufspulaggregaten von aufspulmaschinen fuer synthetische faeden - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer reibwalzenmotoren an aufspulaggregaten von aufspulmaschinen fuer synthetische faeden Download PDF

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DD214114B1
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cooling device
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DD24959483A
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Lutz Brenner
Klaus Boehme
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Textima Veb K
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Description

Anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht des mit dem Wicklergehäuse verbundenen Reibwalzenantriebes, Fig. 2: die Seitenansicht des motorseitigen Teiles des Reibwalzenantriebes geschnitten dargestellt, Fig. 3: den Schnitt nach Fig. 2.
Die stationär angeordnete Lagereinheit 1 besitzt einen beidseitigen Wellenstumpf. Auf der einen Seite ist die Reibwalze 2 montiert, auf der anderen Seite sitzt der Motorläufer 3. Der Motorständer 6 ist über die Flanschhülse 4 und das Lagerschild 7 an der Lagereinheit 1 befestigt. Die Flanschhülse 4 wiederum ist mittels ihres Flansches mit dem Wicklergehäuse 5 fest verschraubt. Das Lagerschild 7 des Reibwalzenmotors ist mit einer Druckluftzuleitung 9 über den Druckluftanschluß 8 verbunden. Vom Druckluftanschluß 8 führt die Bohrung 10 in den Ringkanal 11 des Lagerschildes 7. Der Ringkanal 11 ist mit mehreren im gleichen Abstand angeordneten Dosierbohrungen 12 versehen, welche in den Wicklungsraum 13 münden und auf die Wicklungsköpfe 14 gerichtet sind. Das Lagerschild 22 ist mit den Abluftbohrungen 18 ausgestattet, deren Querschnittssumme größer als die Querschnittssumme der Dosierbohrung 12 ist. Die Druckluft gelangt durch die Bohrung 10 in den Ringkanal 11 und durch die Dosierbohrung 12 in den Wicklungsraum 13, der gleichzeitig Entspannungsraum ist, wobei die Entspannungskälte in unmittelbarer Nähe der Wicklungsköpfe 14 entsteht. Anschließend passiert die entspannte Druckluft den Luftspalt 15 zwischen dem Läufer 3 und dem Ständerpaket 16 und gelangt, nachdem sie die rückwärtigen Wicklungsköpfe 17 umspült hat, durch die Abluftbohrungen 18 des Lagerschildes 22 in den Raum innerhalb der Lüfterhaube 19. Dort verstärkt sie den vom Motorlüfter 20 erzeugten Luftstrom, der von der Lüfterhaube 19 umgelenkt wird und so die Außenmantelfläche des Motorständers 6 nochmals kühlend umstreicht. Die Bohrung 10 zum Ringkanal 11 kann auch als Düse ausgeführt werden. Eine Teilentspannung erfolgt dann bereits im Ringkanal 11, und es wird eine besonders intensive Kühlung des Lagerschildes 7 erreicht. Über das Magnetventil 21 wird die Druckluftzufuhr zum Reibwalzenmotor so geregelt, daß die kühlende Druckluft nur während seiner Hochfahr- und Bremsphase eingeschaltet bleibt und während des Normalbetriebes sowie bei Motorstillstand abschaltet. Um den Kühlprozeß darüber hinaus noch zu verbessern, ist innerhalb der elektronischen Gesamtsteuerung der Aufspulmaschine zusätzlich eine Verzögerungsschaltung angeordnet worden, welche es gestattet, das Magnetventil zeitbezogen erst ca. 1 min nach Beendigung der Hochfahrphase bzw. nach Erreichen des Stillstandes abzuschalten.

Claims (4)

1. Kühlvorrichtung für Reibwalzenmotoren an Aufspulaggregaten von Aufspulmaschinen für synthetische Fäden, bei denen der Reibwalzenmotor am Ende der Lagereinheit der Reibwalze ohne eigene Lagerung angeflanscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das der Lagerung zugewandte Lagerschild (7) einen Druckluftanschluß (8) sowie einen Ringkanal (11) mit mehreren im gleichen Abstand in den Wicklungsraum (13) des Motors mündenden, auf die Wicklungsköpfe (14) gerichteten Dosierbohrungen (12) aufweist und das dazu entgegengerichtete zweite Lagerschild (22) mit Abluftbohrungen (18) versehen ist, deren Querschnittssumme größer als die Querschnittssumme der Dosierbohrungen (12) ist.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbohrung (10) zum Ringkanal (11) hin als Düse ausgebildet ist.
3. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftbohrungen (19) nahe der Außenränder des Lagerschildes (22) angeordnet sind.
4. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der elektronischen Gesamtsteuerung der Aufspulmaschine eine das Magnetventil (21) regelnde Verzögerungsschaltung angeordnet ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für Reibwalzenmotoren an Aufspulaggregaten und findet Anwendung an schnellaufenden Aufspulmaschinen für synthetische Fäden, die mit einem am Ende der Lagereinheit der Reibwalze ohne eigene Lagerung angeflanschten Motor ausgestattet sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die Aufspulaggregate für Chemiefäden haben in den letzten Jahren eine Entwicklung erfahren, die sich auf sehr hohe Aufspulgeschwindigkeiten, verbunden mit der Anordnung mehrerer Spulen auf einer Spulenhalterwelle, richtet. Demzufolge kommen sehr lange Spulenhalterwellen zum Einsatz, die gleichermaßen ebenso lange Reibwalzeneinheiten bedingen. Die damit auch immer größer werdenden Schwungmassen sind bei jedem Spulenwechsel in möglichst kurzer Zeit zu bremsen und anschließend wieder hochzufahren. Diese in der Hochfahr- und Bremsphase auftretenden extremen Bedingungen haben bekanntlich die konstruktive Ausführung des Reibwalzenmotors entscheidend beeinflußt und zwangsläufig zu Überdimensionen geführt, welche für die normale Betriebsphase notwendig sind.
Der Nachteil der bekannten Reibwalzenantriebe besteht darin, daß der Reibwalzenmotor im Normallauf während des Aufspulprozesses viele Stünden infolge seiner Überdimensionierung mit sehr schlechten energetischen Kennwerten läuft. Ebenso muß die Anzahl von kurz hintereinander erfolgenden Anläufen zur Vermeidung einer Überhitzung beschränkt werden.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und damit den Leistungsfaktor sowie den Wirkungsgrad zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Das Wesen der Erfindung besteht darin, den Reibwalzenmotor während des Hochfahrens und des Bremsens thermisch so zu entlasten, daß eine unbeschränkte Anzahl von Hochläufen und eine Dimensionierung desselben, wie sie für eine konstante Aufspulgeschwindigkeit erforderlich ist, ermöglicht wird.
Dies ist erreicht worden, indem das der Lagerung zugewandte Lagerschild einen Druckluftanschluß sowie einen Ringkanal mit mehreren im gleichen Abstand in den Wicklungsraum des Motors mündenden, auf die Wicklungsköpfe gerichteten Dosierbohrungen aufweist und das dazu entgegengerichtete zweite Lagerschild mit Abluftbohrungen versehen ist, deren Querschnittssumme größer als die Querschnittssumme der Dosierbohrungen ist. Die Anschlußbohrung zum Ringkanal hin kann dabei als Düse ausgebildet sein. Zweckmäßig sind die Abluftbohrungen nahe der Außenränder des Lagerschildes angeordnet. Innerhalb der elektronischen Gesamtsteuerung der Aufspulmaschine ist eine, das Magnetventil regelnde Verzögerungsschaltung angeordnet.
DD24959483A 1983-04-06 1983-04-06 Kuehlvorrichtung fuer reibwalzenmotoren an aufspulaggregaten von aufspulmaschinen fuer synthetische faeden DD214114B1 (de)

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