DD205739A1 - Trageduesenanordnung - Google Patents

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Heinrich Landgraf
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Heinrich Landgraf
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Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE TRAGDRUESENANORDNUNG ZUR BEAUFSCHLAGUNG VON SPANNUNGSARM GEFUEHRTEN WARENBAHNEN, INSBESONDERE TEXTILBAHNEN, MIT EINEM GASFOERMIGEN BEHANDLUNGSMITTELZUM ZWECKE DER TROCKNUNG, WAERMEBEHANDLUNG U. DGL. DASZIEL DER ERFINDUNG BESTEHT IN EINER TRAGEDRUESENANORDNUNG MIT DEN VORTEILHAFTEN EIGENSCHAFTEN VON STANDARD- HOCHLEISTUNGSDRUESENANORDNUNGEN. DER ERFINDUNG LIEGT DEI AUFGABE ZUGRUNDE, EINE TRAGEDRUESENANORDNUNG ZU SCHAFFEN, WELCHE EINEN HOHEN BEHANDLUNGSEFFEKT MIT HINREICHENDER TRAGEWIRKUNG EINSCHLIESSLICH EINER FLATTERFREIEN BEWEGUNG DER WARENBAHN VERBINDET. DIESE AUFGABE WIRD ERFINDUNGSGEMAESS DADURCH GELOEST, DASS DIE DIE EINSTROEMKONTUR DER ABSTROEMKANAELE FUER DAS BHANDLUNGSMITTEL BILDENDEN KANTEN DER DRUESENKAESTEN EINE STETIGE KTUEMMUNG BESITZEN, DEREN KRUEMMUNGSRADIUS MINDESTENS 10 % DER DURCH DEN ABSTAND BENACHBARTER DRUESNKAESTEN FESTGELEGTEN BREITE DER ABSTROEMKANAELE BETRAEGT.

Description

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Titel der Erfindung: Tragedüsenanordnung Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Tragedüsenanordnung zur Beaufschlagung von spannungsarm geführten Warenbahnen, insbesondere Textilbahnen, mit einem gasförmigen Behandlungsmittel zum Zwecke der Trocknung, Wärmebehandlung u. dgl.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Die steigende Produktion von Maschenwaren und gegen mechanische Beanspruchung empfindlichen Geweben hai; es notwendig gemacht, bei Spanntrockenmaschinen Tragedüsenanordnungen einzuführen, d. h, also Düsensysteme, die möglichst unter Beibehaltung der bei bisher üblichen Düsensystemen möglichen hohen Wärmeübergangskoeffizienten ein Tragen der locker geführten Warenbahn im Behandlungsmittelstrom ermöglichen. Eine ideale Erfüllung dieser Forderung ist jedoch praktisch noch nicht erzielt worden. So liegen die Trocknungsleistungen dieser speziellen Düsenanordnungen gegenüber den Standardausführungen der Spanntrockenmaschinen mit Hochleistungsdüsen deutlich niedriger (nicht selten um 30 % oder mehr).
•Zum anderen sind die Schwingungen der Warenbahn oft so stark, daß diese an die Düsenkasten anschlägt. Eine besondere Rolle spielt hierbei das Hineinziehen der Warenbahn in die zum Abführen des Behandlungsmittels aus der Behandlungszone dienenden Rückströmkanäle.
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Um dies auszuschließen, können die Abströmkanäle gemäß der DE-AS 1 474 214 durch perforierte Bleche abgedeckt werden. Damit ist jedoch auch eine Rückstauwirkung für das abzuführende Behandlungsmittel verbunden.
Eine solche Drosselung des abströmenden Behandlungsmittels kann jedoch wegen der sich aufbauenden Luftpolster auch bewußt zur Stabilisierung der Warenbahn ausgenutzt werden (DD-PS 123 678). Die damit erreichbare progressive Änderung der Rückstellkraft bei wachsender Auslenkung der Warenbahn von* ihrer Sollage hat aber den Nachteil, daß neben vermindertem Behandlungseffekt sich der statische Überdruck durch die Ein- und Auslaßschlitze der Spanntrockenmaschine und in den eventuell freien Querschnitten zwischen den Maschinensektionen auszugleichen sucht. Dadurch entwickelt sich eine ,unerwünschte; sich auf die Tragewirkung negativ auswirkende Luftströmung in Längsrichtung der Spanntrockenmaschine; die ein verstärktes Plattern der Warenbahn bewirkt.
Schließlich verlangen Tragedüsen gegenüber den Standard-Hochleistungsdüsen fast durchweg einen bedeutend höheren Material- und Fertigungsaufwand.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist deshalb, eine Tragedüsenanordnung mit den vorteilhaften Eigenschaften von Standard-Hochleistungsdüsenanordnungen zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde., eine Tragedüsenanordnung zu schaffen, welche einen hohen Behandlungseffekt mit hinreichender Tragewirkung einschließlich einer flatterfreien Bewegung der Warenbahn verbindet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Einströmkonturen der Abströmkanäle bildenden Kanten der Düsenkasten eine stetige Krümmung besitzen, deren Krümmungsradius mindestens 10 % der durch den Abstand benachbarter Düsenkasten festgelegten Breite der Abströmkanäle beträgt.
Vorzugsweise sind diese Kanten Teil eines Kreiszylindermantels.
Gemäß einem weiteren Srfindungsmerkmal können auch die Einströmkonturen der Abströmkanäle mit Ausblasöffnungen für das Behandlungsmittel versehen sein.
Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Tragdüsenanordnung bewirkt, daß der Strömungsverlust in Richtung Abströmung "minimiert wird. Es bildet sich praktisch kein nennenswerter Überdruck an der Warenbahn. Damit wird eine Druckausgleichströmung in Längsrichtung der Warenbahn unterbunden.
Durch die relativ geringe Krümmung der Einlaufkonturen der Abströmkanäle wird die Druckänderung senkrecht zu den Stromlinien gegenüber den bekannten scharfkantigen Einlaufkonturen bei eckigen Düsenkästen dramatisch geringer, wodurch ein Unterdruck an der Einlaufkontur nur geringfügig entstehen kann. Damit ist die Gefahr des Hineinziehens der Warenbahn in die AbströnJcanäle nahezu völlig beseitigt.
Eine weitere Tragewirkung im Bereich der Abströmkanäle wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die die Einströmkonturen bildenden Kanten der Düsenkasten ebenfalls mit Ausblasöffnungen versehen sind, die dann eine zur Warenbahnebene geneigte Ausblasrichtung besitzen.
-L-
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Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 und 2: Querschnitte einer erfindungsgemäßen Tragedüsenanordnung in zwei AusfuhrungsVarianten.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht die erfindungsgemäße Tragedüsenanordnung aus Düsenkasten 1, die sich senkrecht zur Zeichenebene erstrecken und in Bewegungsrichtung der Warenbahn 2 aufeinanderfolgend angeordnet sind. Derartige Düsenkasten 1 können sich sowohl oberhalb als auch unterhalb der Warenbahn befinden.
Die Düsenkasten 1 werden in ihrer Längsrichtung von einem Behandlungsmittel 3 durchströmt, das ihnen meist von einer ihrer Stirnseiten her zugeführt wird. Sie sind mit Ausblasöfinungen in Form von Loch- oder Schlitzdüsen ausgestattet, aus welchen das Behandlungsmittel 3 gegen die Warenbahn 2 geblasen wird.
Die Düsenkasten 1 sind mit Distanz.voneinander angeordnet, so daß sich zwischen zwei benachbarten Düsenkasten 1 Abströmkanäle 5 bilden, durch welche das Behandlungsmittel 3 von der Warenbahn weggeführt wird.
Das aus den Ausblasöffnungen 4 gegen die Warenbahn 2 geblasene Behandlungsmittel 3 trägt diese in einer annähernd ebenen Lage.
Erfindungsgemäß besitzen nun die die Einströmkonturen 6 der Abströmkanäle 5 bildenden Kanten der Düsenkästen 1 eine stetige Krümmung, deren Krümmungsradius R mindestens 10 % der durch den Abstand benachbarter Düsenkästen 1 festgelegten Breite B der Abströmkanäle 5 beträgt.
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Fig. 1 zeigt eine Ausführungsvariante mit einem ebenen Düsenboden 7 und Kanten, die Teil eines geraden Kreiszylindermantels sind, d. h. R = const.
Hingegen ist in Fig. 2 eine Variante enthalten, bei der sowohl für den Düsenboden 7 als auch für die Einströmkonturen 6 der Krümmungsradius R / const, ist. Dabei nimmt der Krümmungsradius R in Richtung der Abströmung des Behandlungsmittels 3 ab.
Wesentlich ist, daß für die Gestaltung der Einströmkontur 6 eine stetige, also knickfrei verlaufende Kurve Anwendung findet.
Infolge der stetigen Krümmung der Einströmkontur 6 wird der infolge der Zentrifugalkraft auftretende Druckgradient senkrecht zur Strömung erheblich verringert. Damit unterbleibt das Hineinziehen der Warenbahn 2 in die Abströmkanäle 5 fast völlig. Das Bewegungsverhalten der Warenbahn 2 in der Düsenanordnung wird wesentlich stabiler.
Um diesen Effekt noch weiter zu unterstützen, können erfindungsgemäß die die Einströmkonturen 6 der Abströmkanäle 5 bildenden Kanten der Düsenkasten 1 ebenfalls mit Ausblasöffnungen 4 versehen sein, die eine zur Warenbahnebene geneigte Ausblasrichtung besitzen. Damit ergibt sich eine zusätzliche Tragewirkung für die Warenbahn 2 im Berei.ch der Abströmkanäle 5.

Claims (3)

-b- ik \ 4 a o Brfindungsanspruch:
1. Tragedüsenanordnung zur Beaufschlagung einer spannungsarm geführten Warenbahn, insbesondere Textilbahn, mit einem gasförmigen Behandlungsmittel,, bei welcher mit Ausblasöffnungen, vorzugsweise Loch- oder Schlitzdüsen, für das Behandlungsmittel versehene, sich quer zur Bewegungsrichtung der Warenbahn erstreckende Düsenkasten aufeinanderfolgen, und die zwischen den einzelnen mit Distanz voneinander angeordneten Düsenkasten bestehenden Räume als Abströmkanäle für das Behandlungsmittel dienen, gekennzeichnet dadurch, daß die die Einströmkonturen (6) der Abströmkanäle (5) bildenden Kanten der Düsenkasten (1) eine stetige Krümmung besitzen, deren Krümmungsradius (R) mindestens 10 % der durch den Abstand benachbarter Düsenkästen (1) festgelegten Breite (B) der Abströmkanäle- (5) beträgt.
2. Tragedüsenanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die die Einströmkontur (6) eines Abströmkanales (5) bildenden Kanten der benachbarten Düsenkästen (1) Teil eines Kreiszylindermantels sind.
3. Tragedüsenanordnung nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Einströmkonturen (6) der Abströmkanäle (5) mit Ausblasöffnungen (4) für das Behandlungsmittel (3) versehen sind.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD24149682A 1982-07-08 1982-07-08 Trageduesenanordnung DD205739A1 (de)

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