DD161228A1 - DEVICE FOR PRODUCING MOLDED PIECES FROM CAST METAL ALLOYS - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Schmiedestuecken aus gegossenen Metallegierungen, die aus einer Giessform, einem Schmiedegesenk und einer Entgratepresse besteht. Ziel ist eine universell einsetzbare Einrichtung. Hierbei sollen unabhaengig von Form, Groesse und Werkstoff der Schmiedestuecke giesstechnisch bedingte Fehler und unguenstige Gefuegestrukturen ausserhalb des Fertigteils entstehen. Erfindungsgemaess weist die Giessform im Bereich der spaeteren Gratspaltebene des Schmiedegesenkes ein Speisersystem auf. Die Konturen der Giessform sind gegenueber den Konturen des Schmiedegesenkes derart unterschiedlich, dass der Gussrohling unter Beibehaltung des Gesamtvolumens des spaeteren Schmiedestueckes bewusst Materialaufmasse bzw. Materialuntermasse aufweist. Die Materialanhaeufungen sind in aeusseren Randzonen und in der Naehe von durchgehenden Ausnehmungen angeordnet. Die Konturen des Schmiedegesenkes sind zwischen dem als Werkstueck vorgesehenen Teil und dem Speiser zur Erzeugung einer Einschnuerung ausgebildet und weisen einen gratmagazinaehnlichen Hohlraum auf. Beim Umformen muss in den mit Materialaufmass versehenen Bereichen ein vorwiegend stauchender und breitender Materialfluss sowie ein Mindestumformgrad von 0,2 erreicht werden. Fig. 4The invention relates to a device for the production of forgings from cast metal alloys, which consists of a casting mold, a forging die and a deburring press. The goal is a universally applicable device. Here, irrespective of the shape, size and material of the forging, casting-related defects and unfavorable texture structures are to be created outside the finished part. According to the invention, the casting mold has a feeder system in the area of the later ridge gap plane of the forging die. The contours of the casting mold are so different from the contours of the forging die, that the casting blank, while maintaining the total volume of the later forging, has a deliberate amount of material or lower material. The Materialanhaeufungen are arranged in outer peripheral areas and in the vicinity of through recesses. The contours of the forging die are formed between the intended as a workpiece piece and the feeder to produce a Einschnuerung and have a gratmagazinaehnlichen cavity. During forming, a predominantly upsetting and spreading material flow and a minimum degree of deformation of 0.2 must be achieved in the areas provided with material oversize. Fig. 4
Description
Titel der ErfindungTitle of the invention
Einrichtung zur Herstellung von Schmiedestücken aus gegossenen MetallegierungenDevice for producing forgings from cast metal alloys
Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention
Die Erfindung "betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Schmiedestücken aus gegossenen Metallegierungen, die im wesentlichen aus einer Gießform, einem Schmiedegesenk und einer .Entgratepresse besteht und bei der Mittel zur Beseitigung von unerwünschten Gefügestrukturen und Gußfehlern vorgesehen sind.The invention relates to a device for the production of forgings from cast metal alloys, which consists essentially of a casting mold, a forging die and a .Desgratenpresse and are provided in the means for eliminating unwanted microstructures and casting defects.
Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions
Es sind bereits Einrichtungen zum Gießschmieden mit dem Ziel entwickelt worden, die gießtechnologisch bedingten ungünstigen Gefügestrukturen und Fehler so gering wie möglich zu halten bzw. beim nachfolgenden Schmieden zu beseitigen. Dabei werden in der Regel oben offene Formen verwendet» Es wird ohne Anschnitt- oder Speisersystem gegossen. In der DE-AS 1 677 098 wird eine Vorrichtung zur Herstellung von Schmiedestücken beschrieben, bei der beim Gießvorgang zur Ableitung der Wärme ein Kupferkern in die oben offene Gießform hineinragt. Dadurch finden Schrumpfungs,vorgänge während der Abkühlung des Formteils nicht nur in seinem Ümfangsbereich sondern auch im Bereich um den Kernt herum statt. Der Kern hinterläßt eine kalottenförmige, jedoch rißfreie Vertiefung, die während des Schmiedens beseitigt wird. Ebenso werdenThere have already been developed facilities for casting forging with the aim to keep the casting technologically related unfavorable microstructures and defects as low as possible or to eliminate the subsequent forging. Normally open-top molds are used »It is poured without gate or feeder system. In DE-AS 1 677 098 a device for the production of forgings is described in which during the casting process for dissipating the heat, a copper core protrudes into the open top mold. As a result, shrinkage operations during the cooling of the molding take place not only in its peripheral area but also in the area around the core. The core leaves a dome-shaped, but crack-free depression, which is eliminated during forging. Likewise
durch den Metallfluß im Umfangsbereich des Gußrohlings-die in diesem Bereich entstandenen Schrumpfungsfehler beseitigt.eliminated by the metal flow in the peripheral region of the casting blank-the shrinkage error arising in this area.
Die beschriebene Vorrichtung ist nur für kleine Teile geeignet, bei denen auf Grund ihrer geringen Masse die Schrumpfungs- und Schwindungsvorgänge in vertretbaren Grenzen auftreten. Außerdem ist die Art der zu verwendenden Werkstoffe auf solche, die ein geringes Schwindungsverhalten aufweisen, beschränkt.The device described is only suitable for small parts in which due to their low mass shrinkage and shrinkage processes occur within reasonable limits. In addition, the nature of the materials to be used is limited to those which have a low shrinkage behavior.
Zur Erzeugung von nahezu fehlerfreien Gußstücken mit hoher Dichtigkeit wurde eine Einrichtung entwickelt, die an Stelle einer offenen Gießform eine Niederdruck-Gießeinrichtung verwendet (SU-US 38 461). Der technologische Aufwand zur Erreichung dieses Zieles ist relativ groß und somit wirtschaftlich nur vertretbar, wenn es sich um !'lassen- bzw. Großserienproduktion handelt. Andererseits ist für dieses Gießverfahren eine besondere'gießtechnische Gestaltung der Gußteiie erforderlich, 30 daß auch dadurch Einschränkungen im Anwendungsbereich der Einrichtung in Kauf genommen werden müssen. Außerdem ist eine wirtschaftliche Anwendung des ITiederdruck-Gießverfahrens auf Hichteisenwerkstoffe begrenzt.To produce nearly defect-free castings with high density, a device has been developed which uses a low-pressure pourer instead of an open mold (SU-US 38 461). The technological effort to achieve this goal is relatively large and therefore economically justifiable, if it is 'let' or mass production. On the other hand, a special casting design of the casting is required for this casting process, 30 thereby also restrictions in the scope of the device must be taken into account. Moreover, an economical application of the IT low pressure casting method is limited to heavy iron materials.
Schließlich ist ein Verfahren zur Dichtigkeitssteigerung gegossener Metallegierungen bekannt, das durch einen über 30 100 ms zeitlich ausgedehnten Schlag eine Verdichtung des Werkstoffes über dem gesamten Querschnitt des Rohlings erreicht, wobei der Rohling gleichzeitig unter die Umwandlungstemperatur abgeschreckt wird (DE-AS 2 14O 584). Durch dieses Verfahren können allenfalls kleinere Gußfehler beseitigt werden, indem sie während des Umformvorganges verschweißen. Größere, insbesondere durch Schwindung und Schrumpfung hervorgerufene Gußfehler sind mit dieser Verfahrensweise nicht zu beseitigen. Dadurch ist dieses Verfahren nur für kleine Teile geeignet und auf Werkstoffe beschränkt, die ein geringes Schrumpfungsverhalten aufweisen.Finally, a method for increasing the density of cast metal alloys is known, which achieves a compaction of the material over the entire cross section of the blank by an impact extended over 30 100 ms, wherein the blank is simultaneously quenched below the transformation temperature (DE-AS 2 14O 584). By this method, at most smaller casting defects can be eliminated by welding during the forming process. Larger, in particular by shrinkage and shrinkage caused casting defects can not be eliminated with this procedure. Thus, this method is suitable only for small parts and limited to materials that have a low shrinkage behavior.
Alle beschriebenen technischen Lösungen sind in ihrer Anwendung erheblich eingeschränkt. Diese Einschränkungen können zunächst durch die Verwendung von Speisern, die in be-All described technical solutions are considerably limited in their application. These restrictions can be achieved first by using feeders, which are
kannter Weise große Scnwindungslunker aufnehmen, beseitigt werden. Eine derartige Lösung wurde bereits bei der Herstellung von Scheibenbremsen-Achsschenkeln erprobt (Truxell, R. "Gast Performs Crop Costs on Automotive Forgings", Steel, Cleveland, 1968 ν. 21. 10. 1968, S. 37 - 41). Allerdings wurde der Speiser sofort nach der Erfassung des Gußrohlings warm abgeschert. Zum Gesenkschmieden wurde der Rohling wieder erwärmt. Dadurch kommen die Vorteile des Gießschmiedens nicht zur Geltung. Außerdem machte sich vor dem Schmieden eine 100 $-ige Prüfung der Gußrohlinge auf Gußfehler erforderlich, da keine weiteren Maßnahmen zur Beherrschung der Gußfehler vorgesehen waren.know how to record large scnwindungslunker eliminated. Such a solution has already been tested in the production of disc brake steering knuckles (Truxell, R. "Guest Performs Crop Costs on Automotive Forgings", Steel, Cleveland, 1968 ν, 21. 10. 1968, pp. 37-41). However, the feeder was sheared off immediately after detection of the cast blank. For swaging, the blank was reheated. As a result, the benefits of the foundry do not come into their own. In addition, before forging, a $ 100 cast ingot inspection was required because no further measures to control casting defects were foreseen.
Ziel der ErfindungObject of the invention
Ziel der Erfindung ist es, Einrichtungen zur Herstellung von Schmiedestücken aus gegossenen Metallegierungen zu schaffen, die mit angemessenem gerätetechnischen Aufwand und bei höher Qualität der Schmiedestücke universell - einsetzbar sind.The aim of the invention is to provide facilities for the production of forgings from cast metal alloys, which are universally - used with reasonable equipment expense and higher quality of forgings.
Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen zur Herstellung von Schmiedestücken aus gegossenen Metallegierungen so zu gestalten, daß unabhängig von Form, Größe und Werkstoff der Schmiedestücke die gießtechnisch bedingten Fehler und ungünstigen Gußgefüge weitestgehend außerhalb des Fertigteils entstehen.The invention has for its object to make facilities for the production of forgings of cast metal alloys so that regardless of the shape, size and material of the forgings caused by casting technical errors and unfavorable Gußgefüge largely outside of the finished part.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gießform im Bereich der späteren Gratspaltebene des Schmiedegesenkes vorzugsweise symmetrisch zu dieser Gratspaltebene als Einguß ein an sich bekanntes Speisersystem aufweist. Die Konturen der Gießform 3ind gegenüber den Konturen des Schmiedegesenkes- derart unterschiedlich, daß etwa unter Beibehaltung des Gesamtvolumens des späteren Schmiedestückes zur Konzentration und späteren Beseitigung der an sich, in Gußstücken unvermeidbaren Gußfehler bzw. unerwünschten Ge-According to the invention the object is achieved in that the casting mold in the region of the later burr-gap plane of the forging die preferably symmetrically to this ridge-gap plane as a sprue has a known feeder system. The contours of the casting mold 3 are so different in relation to the contours of the forging die that, for example, while retaining the total volume of the subsequent forging, the concentration and later elimination of casting defects or unwanted casting defects which are unavoidable in castings.
fügestrukturen bewußt Materialaufmäße und in den angrenzenden Bereichen entsprechende Materialuntermaße am Gußrohling vorgesehen sind. Dabei sind die durch die Materialaufmaße, erzielten Materialanhäufungen in den etwa parallel zur späteren .Gratspaltebene des Schmiedegesenkes verlaufenden äußeren Randzonen und in der Fähe von durchgehenden Ausnehmungen anzuordnen.Material structures and appropriate in the adjacent areas corresponding material undercuts are provided on the cast blank. In this case, the material accumulations achieved by the Materialaufmaße be arranged in the approximately parallel to the later .Gratspaltebene the Schmiedegesenkes extending outer edge zones and in the fife of continuous recesses.
Die Konturen des Schmiedegesenkes sind zwischen dem als späteren Werkstück vorgesehenen Teil und dem.Speiser so ausgebildet, daß sie beim Schmieden eine Einschnürung vorzugsweise bis auf Gratstärke erzeugen. Sie weisen ferner einen gratmagazinähnlichen Hohlraum zur Aufnahme des nicht zu verformenden Speisers auf. Beim Umformen muß ein Umformgrad von mindestens 0,2 und .ein vorwiegend stauchender und breitender Materialfluß mindestens in den zuvor genannten mit Materialaufmaß versehenen Bereichen erreicht werden. Die Verwendung von Speisern ermöglicht das Gießen großer Teile. Dabei bildet sich der Schwindungsiunker in bekannter Weise im Speiser aus. Da der Speiser im Bereich der Gratspaltebene angeordnet ist, wird dieser beim Entgraten des fertigen Schmiedestückes mit beseitigt.The contours of the forging die are formed between the intended as a later workpiece part and dem.Speiser so that they produce a constriction during forging preferably to burr strength. They also have a gratmagazinähnlichen cavity for receiving the not deforming feeder. During forming, a degree of deformation of at least 0.2 and a predominantly compressive and spreading material flow must be achieved at least in the abovementioned areas provided with material allowance. The use of feeders allows the casting of large parts. The Schwindungsiunker forms in a known manner in the feeder. Since the feeder is arranged in the region of the ridge gap plane, this is eliminated when deburring the finished forging with.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird ferner erreicht, daß die gießtechnisch bedingten ungünstigen Gefügestrukturen und Gußfehler vorwiegend in den mit Materialaufmaß versehenen Bereichen des Gußrohlings entstehen. Es wird somit eine bewußte Konzentration dieser Fehler im Gußrohling erzeugt. Lage, Größe und Gestalt dazu vorgesehener Konturen richten sich nach der Beschaffenheit des herzustellenden Schmiedestückes und sind durch gießtechnische Kriterien bestimmt. Beim anschließenden Umformen werden diese Bereiche, in denen die Fehler und unerwünschten Gefügestrukturen konzentriert sind, so stark umgeformt, daß ein Teil der Pehler beispielsweise durch Verschweißen von Mikrolunkern beseitigt wird und ein anderer Teil der Fehler in Bereiche der Grat ent stehung gelangen. Beim nachfolgenden Ausstanzen wird der Grat entfernt, so daß ein nahezu von Gußfehlern freies Schmiedestück ent st eht.By the solution according to the invention is further achieved that the unfavorable microstructures caused by casting technology and casting errors arise mainly in the provided with material allowance areas of the cast blank. Thus, a deliberate concentration of these defects is produced in the casting blank. The location, size and shape contours intended for this purpose depend on the nature of the forged piece to be produced and are determined by casting-technical criteria. During subsequent forming, these areas, in which the defects and undesirable microstructures are concentrated, are reshaped to such an extent that some of the defects are removed, for example, by welding micro-shrinkers and another part of the defects reach areas of the ridge. During the subsequent punching, the burr is removed so that a forgiving part free of casting defects escapes.
Ausführungsbeispielembodiment
nachfolgend soll die Erfindung an einem Beispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigenBelow, the invention will be explained in more detail by way of example. In the accompanying drawings show
Pig. 1: einen Längsschnitt des herzustellenden Schmiedestückes,Pig. 1: a longitudinal section of the forging to be produced,
Pig. 2: die Gießform für den dazu erforderlichen Gußrohling,Pig. 2: the casting mold for the required casting blank,
Fig. 3: einen Schnitt durch die Gießform gemäß Fig. 2 an der Stelle AA,3 shows a section through the mold according to FIG. 2 at the point AA, FIG.
Fig. 4: das Schmiedegesenk für das Schmiedestück undFig. 4: the forging die for the forging and
Fig. 5: einen Schnitt durch das Schmiedegesenk gemäß Fig. 4 an der Stelle BS.5 shows a section through the forging die according to FIG. 4 at the point BS.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht das herzustellende Schmiedestück im wesentlichen aus einem zylindrischen länglichen Schaft 1 mit einem Durchmesser 2, wobei ein Endbereich des länglichen Schaftes 1 einen zylindrischen Absatz 3 mit einem Durchmesser 4 und der gegenüberliegende . Endbereich einen zylindrischen Anguß 5 mit einer zylindrischen Ausnehmung 6 aufweist, wobei die Längsachse des zylindrischen Angusses 5 senkrecht zu der Längsachse des Schaftes 1 steht und die Höhe des Angusses 5 gleich dem Durchmesser 2 des Schaftes 1 ist.As can be seen from Fig. 1, the forging to be produced consists essentially of a cylindrical elongated shaft 1 with a diameter 2, wherein an end portion of the elongate shaft 1 has a cylindrical shoulder 3 with a diameter 4 and the opposite. End portion has a cylindrical sprue 5 with a cylindrical recess 6, wherein the longitudinal axis of the cylindrical sprue 5 is perpendicular to the longitudinal axis of the shaft 1 and the height of the sprue 5 is equal to the diameter 2 of the shaft 1.
In Fig. 2 wurde ein Gußrohling 7, wie er zur Herstellung des in Fig. 1 gezeigten Schmiedestückes erforderlich ist, in einer Gießform 8 dargestellt. Aus der Darstellung wird deutlich, daß der Gußrohling 7 stehend abgegossen wird und die Gießform 8 durch eine Formteilungsebene 9 geteilt ist. Als Einguß wird ein Speisersystem 10 verwendet, das auf den zylindrischen Absatz 3 aufgesetzt ist. Im vorliegenden Beispiel ist e3 symmetrisch zur Formteilungsebene 9 angeordnet. Der zylindrische Absatz 3 weist in der Gießform 8 einen Durchmesser 11 auf. Die Kontur der Gießform 8 ist im Bereich der beiden Stirnseiten des zylindrischen Angusses 5 durch ringförmige Vertiefungen 12 gekennzeichnet, wodurch sich für den zylindrischen Anguß 5 des Gußrohlings 7 eine Höhe 13 ergibt.In Fig. 2, a casting blank 7, as required for the production of the forge shown in Fig. 1, shown in a mold 8. From the illustration it is clear that the casting blank 7 is poured down standing and the mold 8 is divided by a mold division plane 9. As sprue, a feeder system 10 is used, which is placed on the cylindrical shoulder 3. In the present example, e3 is arranged symmetrically to the shaping graduation plane 9. The cylindrical shoulder 3 has a diameter 11 in the casting mold 8. The contour of the casting mold 8 is characterized in the region of the two end faces of the cylindrical sprue 5 by annular recesses 12, resulting in a height 13 for the cylindrical sprue 5 of the cast blank 7.
Pig. 3 läßt erkennen, daß die Gießform 8 im Bereich des Schaftes 1 des Schmiedestückes einen elliptischen Querschnitt 14 aufweist, wobei die Hauptachse der Ellipse senkrecht zur Formteilungsebene 9 der Gießform 8 steht und größer als der Durchmesser 2 ist, während die kleine Achse der Ellipse kleiner als der Durchmesser 2 ist.Pig. 3 shows that the casting mold 8 has an elliptical cross section 14 in the region of the shank 1 of the forging, the main axis of the ellipse being perpendicular to the shaping graduation plane 9 of the casting mold 8 and being larger than the diameter 2, while the minor axis of the ellipse is smaller than the diameter is 2.
In Pig. 4 wurde ein Schmiedegesenk 15 mit einem aus dem Gußrohling 7 gefertigten Schmiederohling 16 dargestellt. Dieser Schmiederohling 16 besitzt im Bereich des Schaftes 1 den in Pig. 5 gezeigten kreisförmigen Querschnitt mit dem bereits in Pig. 1 bezeichneten Durchmesser 2. Das Schmiedegesenk 15 weist eine Gratspaltebene 17 auf, die im vorliegenden Beispiel mit der Pormteilungsebene 9 der Gießform 8 übereinstimmt. Somit liegt auch das Speisersystem 10 in der Gießform 8 symmetrisch zur späteren Gratspaltebene 17 des Schmiedegesenkes 15·In Pig. FIG. 4 shows a forging die 15 with a forging blank 16 made from the cast blank 7. This forging blank 16 has in the region of the shaft 1 in Pig. 5 shown in the circular cross section with the already in Pig. 1 designated diameter 2. The forging die 15 has a ridge gap plane 17, which coincides with the Pormsteilsebene 9 of the mold 8 in the present example. Thus, the feeder system 10 in the mold 8 is symmetrical to the later ridge gap plane 17 of the forging die 15 ·
Perner weist das in Pig. 4 dargestellte Schmiedegesenk 15 zwischen dem als späteren Werkstück vorgesehenen Teil des Schmiederohlings 16 und dem Speisersystem 10 zur Erzeugung einer Einschnürung Konturelemente 18 und zur Aufnahme des unverformten Speisersystems 10 einen gratmagazinartigen Hohlraum 19 auf. Mit den Konturelementen 18 wird beim Schmieden ein Einstich bis auf Gratstärke erzeugt, so daß das Speisersystem 10 nur noch durch einen an dieser Stelle entstandenen Grat 20 mit dem eigentlichen Werkstück verbunden ist. Zur Aufnahme des Gußrohlings 7, insbesondere in seiner durchgehenden Ausnehmung 6 sind am Schmiedegesenk 15 Konturstücke 21 vorgesehen, die die Entstehung eines nicht durchgehenden Innengrates 22 gewährleisten.Perner points this out in Pig. 4 shown forging part 15 of the forging blank 16 and the feeder system 10 for generating a constriction contour elements 18 and for receiving the undeformed feeder system 10 a gratmagazinartigen cavity 19. With the contour elements 18, a puncture is produced up to ridge thickness during forging, so that the feeder system 10 is connected only by a ridge 20 formed at this point with the actual workpiece. For receiving the cast blank 7, in particular in its continuous recess 6 contour pieces 21 are provided on the forging die 15, which ensure the emergence of a non-continuous Innengrates 22.
Beim Vergleich der Konturen und der Querschnitte der Gießform 8 mit denen des Schmiedegesenkes 15 sind deutliche Unterschiede zu erkennen. Der Gußrohling 7 weist in dem Bereich des Schaftes 1 den elliptischen Querschnitt 14 auf, der während des Schmiedens in einen kreisförmigen Querschnitt mit dem Durchmesser 2 umgeformt wird. Dadurch wird ein ausreichender Umforingrad gewährleistet, d.h. durch den dabei auftretenden Materialfluß wird eine hohe VerdichtungWhen comparing the contours and the cross sections of the mold 8 with those of the forging die 15, significant differences can be seen. The casting blank 7 has, in the region of the shank 1, the elliptical cross section 14, which during the forging is formed into a circular cross section with the diameter 2. This ensures a sufficient Umforingrad, i. Due to the occurring material flow is a high compression
des Werkstoffes innerhalb des gesamten zylindrischen Schaftes 1 des Schmiedestückes erreicht. Der Durchmesser 4 des zylindrischen Absatzes 3 entsteht beim Umformen durch vorwiegend stauchenden Materialfluß aus dem bewußt mit Materialaufmaß versehenen Durchmesser 11, den die Gießform 8 an dieser Stelle aufweist. Ebenfalls sind die beiden Stirnseiten des zylindrischen Angusses 5 des Gußrohlings 7 mit Materialaufmaß versehen. Dieses Materialaufmaß wird durch die in die Gießform 8 eingearbeiteten ringförmigen Vertiefungen 12 realisiert. Da die dadurch am zylindrischen Anguß 5 erreichte Höhe 13 größer ist als die dementsprechende Fertigteilhöhe, die wie aus Fig. 4 ersichtlich, dem Durchmesser 2 des Schmiedestückes entspricht, wird auch hier beim Schmieden eine Stauchwirkung erreicht. Beide bewußt -vorgesehenen Materialaufmaße sind so gewählt, daß beim Umformen ein Mindestumformgrad von 0,2 erreicht wird. Sie werden beim Schmieden vollständig beseitigt. Dadurch entsteht in diesen Bereichen eine hohe Verdichtung.of the material is achieved within the entire cylindrical shaft 1 of the forging. The diameter 4 of the cylindrical shoulder 3 is formed during forming by predominantly upsetting material flow from the deliberately provided with material allowance diameter 11, which has the mold 8 at this point. Also, the two end faces of the cylindrical sprue 5 of the cast blank 7 are provided with material allowance. This material allowance is realized by the incorporated into the mold 8 annular recesses 12. Since the height reached thereby at the cylindrical gate 5 13 is greater than the corresponding finished part height, which, as shown in FIG. 4, the diameter of the forging 2 corresponds, an upsetting effect is achieved here forging. Both deliberately-anticipated Materialaufmaße are chosen so that a minimum degree of deformation of 0.2 is achieved during forming. They are completely eliminated during forging. This results in a high compression in these areas.
Gleichzeitig verschweißen kleinere abkühlungsbedingte Hohlräume und ungunstige Gefügestrukturen, z. B. Widmannstättensches Gefüge werden beseitigt.At the same time weld smaller cavities caused by cooling and unfavorable microstructures, z. B. Widmannstätten's structure are eliminated.
Die Materialaufmaße sind in parallel zur Gratspaltebene verlaufenden äußeren Handzonen des Gußrohling3 7 bzw. in der Nähe der durchgehenden Ausnehmung 6 angeordnet, so daß beim Umformen ein Teil des fließenden Materials und damit auch die darin enthaltenen Fehler in das Gratmagazin gelangen. Beim anschließenden Entgraten werden Innen- und Außengrat sowie auch das Speisersystem 10, in dem ein großer Teil der abkühlungsbedingten Fehler wie Schwindungsiunker u.a. enthalten ist, abgetrennt. Das Schmiedestück ist dadurch nahezu ohne Gußfehler und von hoher Dichtigkeit und besitzt somit eine gute Qualität.The material oversizes are arranged in parallel to the ridge-plane extending outer hand zones of Gußrohling3 7 or in the vicinity of the continuous recess 6, so that during forming a part of the flowing material and thus the errors contained therein reach the flash magazine. During the subsequent deburring, inner and outer ridges as well as the feeder system 10, in which a large part of the cooling-related defects such as shrinkage shrinkage u.a. contained, separated. The forging is characterized almost without casting defects and high density and thus has a good quality.
Claims (2)
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DD22971181A DD161228A1 (en) | 1981-05-04 | 1981-05-04 | DEVICE FOR PRODUCING MOLDED PIECES FROM CAST METAL ALLOYS |
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- 1981-05-04 DD DD22971181A patent/DD161228A1/en not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
WP12 | As result of examination under paragraph 12 erstrg. patent revoked |