DD145312A1 - Einrichtung zur zwangsweisen synchronisation gegenlaeufiger arbeitswellen mittels doppelschwinge - Google Patents

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DD145312A1
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Wolfgang Reinhold
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Wolfgang Reinhold
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur zwangsweisen Synchronisation gegenläufiger Antriebs- und Arbeitswellen. Die Vorrichtung verzichtet auf das bisherige System des zwangsweisen ;- Gleichlaufes mittels Zahnräder. Es werden zwei Varianten beschrieben, einmal mittels Doppelschwinge zum anderen mittels Kulisse. Darüber hinaus wird die Sicherung gegen Überlastung durch den Einsatz von Federtöpfen ermöglicht.

Description

1 4 770
Titel der Erfindung
Einrichtung zur zwangsweisen Synchronisation gegenläufiger Antriebswellen mittels Doppelschwinge
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche die im Maschinen- und Anlagenbau oftmals notwendig werdende Synchronisation gegenläufiger Wellen vornimmt. So werden in der Mischtechnik z.B. sogenannte Doppelwellenmischer verwendet, wo ein gegensinniger Gleichlauf der beiden mit Mischerarmen versehenen Mischerwellen vorhanden sein muß*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind Synchronisiermethoden, die mit Zahnrädern vorgenommen werden.. Die prinzipielle gegenläufige Drehung zweier im Eingriff befindlicher Zahnräder bietet sich für diesen Zweck auch an. Seltener sind Methoden mit kreuz-W31S angeordneten Kuppelstangen, da mit diesen die Drehbewegung ungleichförmig wird und damit ein sehr großes Lenkstangenverhältnis erforderlich ist. In einigen wenigen Fällen wird eine induktive Synchronisation angewendet, wobei die Stellung der Wellen von der Phasenlage der notwendigen Wechselspannungen abhängt.
Alle diese Methoden haben den Nachteil, daß sie, von den Kuppelstangen abgesehen, verhältnismäßig teuer sind und einen großen konstruktive^ Aufwand erfordern. Zahnradgetriebe sind empfindlich, aus sicherheits- und arbeitsschutztechnischen Gründen und als Schutz gegen Verstaubung oder Lärm meist gekapselt und daher wenig reparaturfreundlich. Darüberhinaus
«-. 2 —
ist bei größeren Achsabständen die Anordnung von Zwischenrädern notwendig, wenn die Baugröße in erträglichen Grenzen gehalten werden soll.
Der ungleichförmige Lauf bei der Verwendung von Kuppelstangen wurde bereits erwähnt.
Die elektrische oder induktive Synchronisation mittels Phasenvergleichs ist sehr teuer und nur bei höheren Drehzahlen anwendbar. Außerdem ist die hierbei auftretende Elastizität, bedingt durch das Magnetfeld, fehl am Platze, da bereits eine Abweichung von wenigen Winkelgraden schon unzulässig ist.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung zu schaffen,die einen gegensinnigen Gleichlauf zweier oder mehrerer Arbeite- oder Antriebswellen herbeiführt oder kontrolliert, wobei der konstruktive und der Materialaufwand im Gegensatz zu den oben beschriebenen Verfahren gering ist.
Darlegung de3 Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird für eine gegensinnige Synchronisation zweier oder mehrerer Wellen ein Koppelgetriebe verwendet, wobei die entgegengesetzten Bewegungen von einer Doppelschwinge aufgenommen und zwangsweise geführt v/erden. Dadurch entfällt das teure Zahnradgetriebe. Durch entsprechend ausgeführte Federtöpfe, die mit Sicherheitsschaltungen ausgerüstet sein können, ist eine Notabschaltung im Falle der Überlastung durchführbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt schematisch die erfindungsgemäßen Möglichkeiten.
An den gegenseitig sich drehenden Wellen 1 und 2 der Fig.1 sind die Kurbeln 3 und 4 angebracht. Sie beschreiben die Kurbelkreise 5 und 6. An den Lagern 7 und 8 befinden sich die Koppeln 9 und 1o, deren gegenläufige Bewegung von der Doppelschwinge 11 aufgenommen wird. Letztere ist in 12 gelagert. Der Federtopf 13 (Nur bei Bedarf vorhanden) tritt bei Überlastung in Tätigkeit z.B. bei Blockierung einer Welle durch Fremdkörper. Er kann mit einer Abschaltvorrichtung versehen sein.
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Dabei ist der Antrieb beider Wellen oder nur einer Welle möglich Fig. 2 zeigt eine Modifikation des Koppeltriebes. Beide Koppe! 14 und 15 sind an einem gemeinsamen Gleitstein 17 angelenkt, der bei gegensinniger Bewegung der Wellen 18 und 19 in einer Kulisse auf und ab gleitet. Diese Ausführung ist bei kleinen Wellenabsrtänden und beiderseitigem Antrieb möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Einrichtung zur zw»ngsweisen Synchronisation gegenläufige" Antriebs™ und Arbeitswellen mittels Doppelschw* nge oder Kulisse, dadurch gekennzeichnet, daß der gegensätzliche Drehsinn zweier oder mehrerer Antriebsoder Arbeitswellen mittels einer oder mehrerer Tloppelschwingen oder Kulissen oder ähnlicher Getriebeelemente, die durch Koppeln oder ähnliche starr angeordnete Maschinenelemente mit notwendigerweise auf den Antriebs- oder Arbeitswellen fest angeordneten Kurbeln oder Kurbelzapfen oder Exzentern verbunden sind, herbeigeführt oder kontrolliert wird und daß zur Vermeidung von Schaden eine oder mehrere Koppeln oder ähnliche Maschinenelemente mit Sicherheitseinrichtungen, insbesondere Federtopfen ausgerüstet sind« wobei die Sicherheitseinrichtungen nicht in jedem Falle zur erfindungsgemäßen Einrichtung notwendig sind»
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD21477079A 1979-08-02 1979-08-02 Einrichtung zur zwangsweisen synchronisation gegenlaeufiger arbeitswellen mittels doppelschwinge DD145312A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4431360A1 (de) * 1994-07-04 1996-01-11 Jaehnke Klaus Peter Einrichtung zum Übertragen von Drehmomenten
DE102019112921A1 (de) * 2019-05-16 2020-11-19 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Hebeltrieb

Cited By (3)

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DE102019112921B4 (de) 2019-05-16 2024-03-07 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Hebeltrieb

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